Sieg und Niederlage in Lauchhammer
(mbor/mkal) Der EBV startete gegen die BG Lauchhammer wie erwartet sehr stark ins Spiel, Arian Schneider, Ben Schmidt, Kyrylo Baibakov und Laurynas Lukosius waren in Offensive und Defensive den Spielern der Gastgeber spielerisch und größenmäßig überlegen. Mehr als diese Vorteile war die sehr starke Ballbewegung. Die ersten 4 Minuten waren offensiv auf hohem Niveau. Defensiv funktionierte der EBV als sehr gutes Team, das ein 26:10 nach 10 Minuten ergab. Die meiste Spielzeit bekamen ab der 4.Minute Baran Dalhancer, Ben Vorhoff und Lias Ettmeier. So konnte für das Team bewusst der auf das 2.Spiel gesetzt werden.
Lennard Robert konnte leider aufgrund einer Fußverletzung (Überlastungserscheinungen) nicht so lange spielen, wie es eigentlich eingeplant war. In die große Pause ging es mit einem klaren 48:27. Auch nach der Halbzeitpause hielt das EBV-Team die Konzentration hoch und hat sichauch in dieser Phase sehr gut präsentiert. Es wurden nur wenige Punkte verschenkt. Offensiv war das Gästeteam von der Mitteldistanz insgesamt erstklassig. Die Führung wurde ausgebaut, die „Bankspieler“ hielten das Ergebnis weiter auf einen 20 Punkte-Abstand.
Trainer Max Kalisch nach diesem Spiel: „Ein dickes Lob an meine Spieler insgesamt. Wir hielten uns die Lauchhammer Spieler oft vom eigenen Korb weg. Das offensive Transition-Spiel funktionierte gut. Hin und wieder sind einige Fehler durch zu hektische Spielweise passiert. Am Ende gewann mein Team souverän mit 84:60.“
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Lennard Robert 4 Pkt., Laurynas Lukosius 27 Pkt. 5/7 FW, Arian Schneider 16 Pkt. 4/9 FW, Kyrylo Baibakov 4 Pkt., Baran Dalhancer 6 Pkt., Lias Ettmeier 10 Pkt., Ben Schmidt 7 Pkt. 1/2 FW, Ben Vorhoff 10 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 10/18 = 56% 2 Dreier, Lauchhammer: 12/25= 48% 2 Dreier
In einem sehr sehr harten, jedoch nicht unfairen Spiel ging es gegen die „Kings 2“ aus Potsdam deutlich körperlicher zur Sache als unmittelbar zuvor gegen Lauchhammer. Die EBV-Jungs mussten sich richtig hineinknien, um überhaupt zu punkten. Nach 6 Minuten stand es 5:2 für den EBV, Potsdam nahm die 1. Auszeit. Danach nahm das Spiel endlich an Fahrt auf, Potsdam stellte auf eine Zonenverteidigung um; jedoch führte der EBV weiter mit 13:3. So langsam stand die Potsdamer Zone besser, die EBV-Defensive wurde nachlässiger und prompt stand es 13:13 nach 10 Minuten.
Das 2. Viertel startete für den EBV relativ gut, jedoch die Zone wirkte nach, der EBV traf nicht mehr. Potsdam erzielte in diesem Viertel 13 Punkte, der EBV mickrige 6 Feldpunkte und 2 Freiwürfe. Das Halbzeitergebnis war ernüchternd 21:26, aus EBV-Sicht. Es brauchte einer Ansprache von Trainer Max Kalisch in der Halbzeit, um das Ruder vielleicht noch herumzureißen. Motiviert war die Mannschaft, jedoch verbesserte sich die Teamleistung gar nicht. Potsdam baute relativ schnell seine Führung auf 10 Punkte Differenz aus (23.Minute). Der EBV konnte sich gerade noch so durch 2 erfolgreiche Dreier von Arian Schneider im Spiel halten, bei 32:39 (26.Minute). Danach erzielte der EBV bis zur 30.Minute nur noch 7 Punkte. Die Potsdamer zogen fast ungehindert zum Korb und punkteten nach Belieben zu einem 54:38.
Max Kalisch stellte anschließend die Spielweise seines Teams um. Da der EBV immer noch kaum traf, gab es die Devise: Die EBV-Spieler sollten mit 1:1-Situationen zum Korb ziehen und so Freiwürfe für ihr Team herausholen. Das wurde auch gut umgesetzt. Es wurden 8 Fouls gezogen, welche zu 15 Freiwürfen (1 Dreier) führten. Der Plan ging also auf, jedoch oh je: das Team verwandelte gerade einmal 3 der 15 erhaltenen Freiwürfe. Das sind blamable 20%. Diese Fehl-Freiwürfe taten sehr weh und rächten sich im 4. Viertel. So ging der EBV mit minus 16 Punkten ins letzte Viertel, die Kräfte schwanden langsam (2.Spiel unmittelbar hintereinander). Der EBV machte in diesem Viertel mit 21 die meisten Punkte, jedoch fehlte es an Variabilität. Die Punkte in dieser Phase machten fast ausschließlich 2 Spieler, nämlich Arian Schneider (9 Pkt./davon 5/8 FW) und Laurynas Lukosius (als U 16 Spieler 10 Pkt.)
Am Ende gewann der EBV das 4. Viertel, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen und verlor mit 59:73. EBV-Trainer Max Kalisch nach dem Spiel: „In diesem Spiel war auf jeden Fall ein Sieg drin, leider waren wir bei den Würfen und bei den Freiwürfen (37%) nicht effektiv genug. Ich hatte mir von meinen Bankspielern mehr Einsatz erwartet, so wie diese es im ersten Spiel zeigten.“
EBV spielte gegen K&Q Potsdam 2 mit: Lennard Robert 0 Pkt., Laurynas Lukosius 26 Pkt. 2/3 FW, Arian Schneider 19 Pkt. 7/21 FW 2 Dreier, Kyrylo Baibakov 5 Pkt. 1/3 FW, Baran Dalhancer 0 Pkt., Lias Ettmeier 2 Pkt. 0/1 FW, Ben Schmidt 7 Pkt. 1/2 FW, Ben Vorhoff 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/30 = 37%, 2 Dreier, Potsdam 2: 7/20 = 35%, 3 Dreier
Mannschaftsbild: Privat