1.Okt..2012 | Featured, OL Herren, Saison 2012/2013 |

Toni Meinhardt steigt zum Korb hoch; Bild: Andreas Kannemann
(a.bernhardt) Das zweite Heimspiel gegen BBC Cottbus II wurde wieder vor eine super Kulisse ausgetragen! Der EBV startete mit Schulz, Witoszek, Vorhoff, Meinhardt und Hermann. Florian Konnegen konnte nach einer kleinen Grippe auch wieder mitwirken.
Wir begannen schwach, beim Stand von 0:6 nahm EBV-Trainer Bernhardt eine Auszeit. Danach war sein Team wie ausgewechselt, fünf schnelle Punkte von Florian Konnegen brachten uns wieder ran. Danach hagelte es zwei Dreier in unseren Korb und es stand 5:12. Doch dann zog die Defense der Hausherren an. Angeführt von Kapitän Paul Schulz rissen die jungen Wilden mit einem 12:2 Run in 3 ½ Minuten das Spiel an sich, das 1. Viertel entschied der EBV mit 19:15 für sich.
Im zweiten Viertel wollten wir dann an unsere Leistung anknüpfen, konnten aber das Gewollte nicht umsetzen. Ein Grund dafür war auch ein drittes fragwürdiges Foul in der 1. Minute des zweiten Viertels für F. Konnegen. Es war ein sehr schwaches Viertel, in dem nur Gunter Hermann (insgesamt 16 Pkt.) überzeugte. Er machte allein 8 von 11 EBV-Punkten. Mit einem Rückstand von 30:38 ging es dann in die Halbzeit.
Das dritte Viertel hat uns in dieser Saison noch nichts Gutes beschert. In insgesamt drei Spielen machten wir in allen 3.Vierteln zusammen nur 26 Punkte, bekamen aber im Gegenzug 74 Punkte in unseren Korb. Wir nahmen uns fest vor, alles zu geben und das Spiel wieder an uns zu reißen. Und das sollte uns auch gelingen. Nach 28 Minuten glichen wir wieder zum 44:44 aus. Leider hielt dieser Stand nicht lange, wir brachen förmlich ein. Innerhalb von zwei Minuten führten die Cottbuser wieder mit 8 Punkten. Zwar machten wir in diesem Viertel 14 Punkte, doch kassierten auch ebenso viele. Dennoch war es das beste 3. Viertel der Saison.
Das vierte Viertel versprach Spannung und jede Menge tolle Szenen auf beiden Seiten. Wir starteten wieder besser in den letzten Spielabschnitt und konnten uns innerhalb von 2 Minuten auf einen Punkt heran kämpfen. Doch dann holten uns unsere vielen Fouls ein. Der erste Spieler, der mit 5 Fouls gehen musste, war Marcus Vorhoff in der 36. Minute. Es ging hin und her, aber Cottbus hielt uns immer auf 3 bis 4 Zähler Abstand, bis in der 39. Minute der nächste Spieler, Florian Konnegen, foulbelastet vom Parkett musste. Er steuerte sehr starke 15 Punkte zum Ergebnis bei, verfehlte nur selten den Korb. Wir lagen in dieser Phase mit 3 Punkten zurück, alles war also noch drin. Doch in der 40. Minute traf es weitere EBV- Spieler mit fünf persönlichen Fouls: Toni Meinhardt und Marco Witoszek mussten das Feld räumen. Beide kämpften bis zum Schluss und wollten den Sieg bis zur letzten Sekunde, doch leider wurde nichts daraus. Die abgezockten Lausitzer versenkten viele ihrer Freiwürfe und gewannen das Spiel verdient mit 64:74.
EBV-Trainer Andreas Bernhardt: „Ich bin sehr stolz auf meine junge Mannschaft. Es war mit Abstand das beste Spiel der Saison. Auch wenn es eine Mannschaftsleistung war, möchte ich einen Spieler besonders hervorheben. Toni Meinhardt hat eines der besten Spiele gemacht, die ich je von ihm gesehen habe. Viermal ging er nach einem erfolgreichen Korb mit Foul an die Linie und dreimal versenkte den Ball auch danach. Das ganze Team beklatschte nach dem Spiel in der Kabine seine Leistung. Aber auch alle anderen haben aufopferungsvoll gekämpft, noch nie habe ich trotz einer Niederlage solch stolze Gesichter in der Kabine gesehen. Jetzt richten wir unsere Blicke nach vorn. Wir wollen in Königs Wusterhausen den zweiten Sieg der Saison einfahren. Mit dabei ist wieder einer der Leistungsträger Steffen Kadler und das erste Mal im Kader unser neuer Point Guard Carsten Wehlmann. Wenn sich bis dahin niemand verletzt, starten wir am 06.10.2012 erstmalig mit der kompletten Mannschaft in ein Spiel.
EBV-Punkte: Gunter Hermann: 16 P., FW 0/1; Toni Meinhardt:15 P., FW3/4; Florian Konnegen: 15 P., FW 1/2, 2 Dreier; Paul Schulz: 14 P., FW 0/3, 2 Dreier, Marco Witoszek: 4 P.; Roy Stark; Paul van den Brandt, Paul Reichardt, Marcus Vorhoff, Stephan Schulte, Rene Friedrich – alle 0 Punkte
Titelfoto: Andreas Kannemann
30.Sep..2012 | BL Herren, Saison 2012/2013 |
(mbor) Nach den Auftaktniederlagen in Frankfurt (Oder) verlor das Team der Bezirksliga Herren zu Hause ebenfalls beide Spiele. Es gab sowohl gegen die II. Vertretung der WSG Fürstenwalde ein 52:60 (24:24) als auch gegen den Oranienburger BV ein 59:87 (20:58).
Im Auftaktspiel gegen das Team aus der Spreestadt hatten zu Beginn die Gäste leicht die Nase vorn. Der Gastgeber operierte in der Defensive als Team und hielt dadurch das Spiel fast über die gesamte Spielzeit hinweg offen. Nach zehn Minuten stand es 13:16, zur Halbzeit hieß es unentschieden 24:24. Leider kamen der Hauptschiedsrichter aus Frankfurt (Oder) und der mitgereiste Schiedsrichter des dritten Teams, SV Oranienburg, nicht. So leitete Schiedsrichter Manfred Borchert die hart umkämpfte Partie, die jedoch stets fair ablief. Unter den Körben bestimmte der Fürstenwalder Ronny Enzenroß (8 Pkt.) durch seine Größe das Geschehen. Dennis Herkt hielt, so gut er konnte dagegen, erzielte auch gute 8 Punkte. Die Rebounds unter beiden Körben waren zu 70% eine „Beute“ des Fürstenwalder Spielers. In der Offensive des EBV bestimmten David Kiutra (11 Pkt.) und Patrick Köster (7 Pkt.) das Geschehen, gut unterstützt von Kevin Köster und Jan Grünberg. Beide erzielten jeweils 10 Punkte. Auch wenn das EBV-Team 4 Dreier versenkte, es war nicht der Tag der Weitschützen. Eine Vielzahl dieser Würfe fand nicht den Weg ins gegnerische Netz, die Rebounds waren dann oft ein Fall für Fürstenwalde. Nach der Halbzeit zog der EBV etwas mit dem Tempo und konnte beim Stand 43:37 letztmalig wechseln. Die Mannschaft funk- tionierte in dieser Phase als Team am besten. Im vierten Viertel kam leider ein kompletter Einbruch, der dem Gastgeber die Moral und den Sieg raubte. Relativ ungefährdet marschierte Fürstenwalde in diesem Viertel erspielte sich ein 23:9 und den unterm dem Strich verdienten 60:52 – Sieg.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: David Kiutra (11 Pkt., 2:4 Freiwürfe/1 Dreier), Kevin Köster (10 Pkt., 1:2, 1 Dreier), Andreas Bernhardt (3, 1 Dreier), Jan Grünberg (10/1:2/1 Dreier), Patrick Köster (7/3:6), Paul van den Brandt (0), Emanuel Raasch (2), Dennis Herkt (8); Freiwürfe EBV: 7:14/50%, Freiwürfe Fürstenwalde II: 4:9/44%
Der zweite Gegner war aus einem komplett anderen Holz geschnitzt. Die angereisten sieben Spieler spielten schnell, druckvoll und sehr effizient. Kaum ein Wurf, ob Distanzwurf oder Korbleger verfehlte den EBV-Korb. Die Oranienburger hatten schon Fürstenwalde mit 93:67 das Nachsehen gegeben. Auch die Gastgeber hatten dem nichts, auch nicht in Ansätzen, zu entgegnen. David Kiutra rieb sich in der Verteidigung an seinem Gegenspieler Kober und am Schiedsrichter aus Fürstenwalde auf. Die Distanzwürfe des EBV verfehlten bei ihm, bei Jan Grünberg und bei Kevin Köster reihenweise das Ziel (unter 30% Trefferquote). Obwohl David Kiutra (16), Dennis Herkt (12) und Patrick Köster (10) zweistellig punkten konnten, erzielten allein die Spieler Kober (23) und Przygoda (19) aus Oranienburg 42 der 89 Punkte. Zur Halbzeit stand es blamabel 20:58 aus EBV-Sicht, nach 30 Minuten 35:81. Das letzte benutzen die Oranienburger zum „Auslaufen“. Im Gefühl des klaren Sieges ließen sie die Zügel etwas schleifen. Die Eisenhüttenstädter nutzten die Gelegenheit, um das Ergebnis im letzten Viertel mit 24:6 und mit insgesamt 59:87 wenigstens etwas angenehmer zu gestalten. Spielertrainer Patrick Köster nach dem Abpfiff: „So, wie wir uns zurzeit präsentieren, passt noch nicht viel zusammen. Oranienburg war ein verdienter Sieger. Wir müssen im Training und im Spiel noch mehr als Team wirken und unsere eigenen Befindlichkeiten und Distanzwürfe noch mehr zurückschrauben.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: David Kiutra (16 Pkt., 1:2 Freiwürfe/3 Dreier), Kevin Köster (4 Pkt., 0:4), Andreas Bernhardt (0), Jan Grünberg (6/0:1), Patrick Köster (10/4:6), Paul van den Brandt (2/0:2), Emanuel Raasch (9/3:6/1 Dreier), Dennis Herkt (12/1:2); Freiwürfe EBV: 9:23/%, Freiwürfe Oranienburg: 4:8/50%
28.Sep..2012 | OL U 16 m, Saison 2012/2013 |
OL U 16 männlich zwei Niederlagen in Cottbus
(a.bernhardt) Das EBV-Team der U 16 verlor letztes Wochenende beide Spiele. Gegen den Gastgeber hieß es am Ende 80:93, gegen die BG 94 Schwedt/O. 59:111.
Der Gastgeber, der BBC Cottbus, erwischte den besseren Start. Zu offen war unsere Mitte in der Defense, so dass Cottbus immer wieder leicht durchbrechen konnte. Schnell und gezielt sicherten sie sich Punkt um Punkt. Nach dem ersten Viertel stand es bereits 24:12 für die Hausherren.
Im zweiten Viertel besannen sich die Gäste aus Eisenhüttenstadt etwas. Das gelang auch indem der EBV einfache Punkte erzielte. Max Domhardt hatte bereits nach 50 Sekunden 2 Fouls und musste das Spielfeld verlassen. Max Schulz führte das Team gut und setzte immer wieder Niklas Nieschalk und Tristan Foth in Szene. Diese beiden Spieler bedankten sich mit erzielten Punkten. Das erste Viertel ging unentschieden aus (24:24). Offensiv war Trainer Andraes zufrieden. Leider klappte es in der Defense nicht so gut. Das schnelle Umschaltspiel der Cottbuser konnten die Stahlstädter nur schlecht stoppen.
Nach der Halbzeit kamen wir besser ins Spiel. Max Domhardt konnte unter den Körben wieder mitwirken. 6 schnelle Punkte brachten uns wieder in Schlagdistanz. Max Domhardt, Niklas Nieschalk und vor allem Max Schulz brachten uns zwischenzeitlich auf 3 Punkte ran. Am Ende des Viertels stand es nur noch 64:60 für die Lausitzer.
Der EBV kam konzentriert aus der Pause, in kurzer Zeit erreichten die Gäste ein 70:70. Jetzt machte sich jedoch bemerkbar, dass mit Benedikt Post und Tim Raasch zwei wichtige Spieler nicht mitreisen konnten, die Bank war zu dünn besetzt. Die Gastgeber setzten sich ab ohne dass wir ihnen noch einmal gefährlich werden konnten. Der Endstand war 93:80, ein verdienter Sieg der Gastgeber.
EBV-Punkte: Max Schulz: 31 P., 8/17 FW, 1-3er; Niklas Nieschalk: 17 P., ¼ FW; Tristan Foth: 11 P., ½ FW; Max Domhardt: 8 P.; Tobias Krutenat: 5P., ½ FW; Marcus Burde und Toni Scrock: 4 P.; Cedric Rellier 0 P.
Im zweiten Spiel gegen Schwedt hatten wir es mit einem Schwedter Spieler unter dem Korb zu tun, der in der Altersklasse U 16 bereits 2 m groß ist. Gegen ihn fanden wir keine Mittel. Hinzu kam auch noch, dass der Trainer seinen Riesen nahezu das gesamte Spiel einfach nur in der Zone stehen ließ und er nicht direkt seinem Angreifer folgte. Das ist in Brandenburg bis zur Altersklasse U 20 nicht zulässig, wurde von den Schiedsrichtern aber nicht geahndet. Beim EBV waren es in diesem Spiel auch nur Max Schulz und Tristan Foth, die vor allem durch ihre Schnelligkeit und ihren guten Wurf viele gute Aktionen hatten. Max Schulz erreichte in diesem Spiel allein 6 erfolgreiche Dreier, was selbst im Herrenbereich eine starke Leistung ist. Tristan F. erzielte alle seine sehr guten 17 Punkte in der 2. Halbzeit. Er bewies, dass er da ist, wenn man ihn braucht. Zur Halbzeit waren wir mit 24:52 schon weit abgeschlagen. Wir fanden einfach nicht die Mittel gegen den „langen Kerl“ aus Schwedt unter den Körben, auch wenn Tobias Krutenat und Max Domhardt ihr Bestes gaben. Dieser Spieler allein machte 50 von 111 Punkten. Das ganze Team hat stark gekämpft, der Schwedter Sieg war mit 111:59 ungefährdet.
EBV-Punkte: Max Schulz: 30 P., 6-3 er; Tristan Foth: 17 P., 1/2 FW; Tobias Krutenat: 6 P.; Niklas Nieschalk: 3 P.,1/4 FW; Toni Scrock: 2 P.; Max Domhardt: 1 P., 1/4 FW; Marcus Burde; Cedric Rellier 0 P.
25.Sep..2012 | OL Herren |
(a.bernhardt) Mit einer enttäuschenden Niederlage kam das Team der Herren 1 zurück aus Brandenburg. Schon die Vorzeichen waren eher schlecht als recht, denn mit Steffen Kadler und Florian Konnegen fielen gleich 2 Spieler aus, die offensiv wie defensiv wichtige Säulen im Team sind! Neben ihnen fehlten auch noch verletzt Paul Reichardt und immer noch Carsten Wehlmann. Stephan Schulte konnte diesmal aus privaten Gründen auch nicht aushelfen, so hatte der Trainer fünf Ausfälle zu kompensieren. Kurzfristig konnte Frieder Humpert als Neuzugang gewonnen werden, aber noch ohne Training konnte er sich logischerweise noch nicht erfolgreich ins Team einbringen.
Wir begannen das Spiel mit Kapitän Schulz, Witoszek, Stark, Vorhoff und Hermann. Dem ersten Anschein nicht so schlecht, weil mit Kadler nur ein Spieler aus der ersten 5 fehlte. Im ersten Viertel konnten wir auch noch gut gegen halten. Nach einer 7:2 Führung des Gastgebers, nahm Trainer Andreas Bernhardt eine Auszeit und stellte das Team neu ein. Die Mannschaft setzte die Forderungen des Trainers auch sofort um und konnte mit einem 0:7 Run in Führung gehen. Das Viertel endete dann auch 11:13 für uns.
Doch schon im zweiten Viertel schlichen sich erste Fehler ein. Der Gegner überraschte mit einer Mann-Mann-Presse, die uns anfangs Probleme bereitete. Nach kurzer Zeit konnten sich die Baskets aus Brandenburg mit 8 Punkten absetzen. Nachdem der Trainer dreimal eine Auszeit gefordert hatte und das Kampfgericht dies dem Schiedsrichter auch nicht signalisierte, beantragte er sie direkt bei den Offiziellen – die sie ihm dann auch gewährten. Nach der Auszeit kamen wir wieder ran, durch ein paar schnelle Punkte und einem wilden Dreier von Kevin Köster stand es 28:25 für die Hausherren. Bei einem Halbzeitstand von 32:25 ging es dann in die Kabine. Wir wussten um unsere Schwächen im dritten Viertel und wollten mit viel Konzentration und Wille gegenwirken.
Doch durch ein katastrophales Viertel gaben wir das Spiel ab. 7:27 verloren wir den dritten Spielabschnitt. Eklatantes Verhalten in der Defense und zu viele Fehler im Spielaufbau und im Passverhalten bescherten uns viele Ballverluste. Nach Willen und Leidenschaft suchte man vergebens. Diesmal brachten auch die Auszeiten nichts, wir fanden einfach nicht zurück ins Spiel.
Auch im vierten Viertel änderte sich nichts am Verlauf des Spiels. Brandenburg konnte das Spiel ganz ruhig ausklingen lassen und den Sieg genießen. Wir konnten ihnen zu keinem Zeitpunkt der zweiten Halbzeit gefährlich werden. Das Spiel endete schließlich mit 77:44 für die Gastgeber. Die Niederlage ist auch in dieser Höhe verdient und es gelten auch keine Ausreden. Wir waren an diesem Abend einer Oberligamannschaft nicht würdig. Dennoch ist zu bemerken, dass sich Kampfgericht und Schiedsrichter nahtlos an unsere „Leistung“ anknüpften. Doch das soll die faire und gute Performance der Baskets nicht schmälern.
EBV Punkte: Gunter Hermann: 10 P., FW 2/6; Paul Schulz: 9 P., 2/4, 1 Dreier; Marcus Vorhoff:3 P.,1/3; Roy Stark: 0; Toni Meinhardt 5 P., 1/2; Marco Witoszek: 9 P., 1/2; Kevin Köster 6 P., 3/8, 1 Dreier; René Friedrich, Paul van den Brandt (beide 0); Frieder Humpert: 0 P., 0/4; Felix Zacharias (2); Freiwürfe EBV: 10/29 – 34%, Brandenburg:8/18 – 44%
25.Sep..2012 | OL Herren |
Vor 127 Zuschauern hatten wir uns vorgenommen die herbe Niederlage in Potsdam wieder gut zu machen. Und es sollte uns auch gelingen mit einem 8:0 Run starteten wir am Samstag in die Partie. Diesmal konnte Trainer Andreas Bernhardt auf den kompletten Kader zurückgreifen. Allein der Langzeitverletzte Carsten Wehlmann war noch nicht an Bord. Im ersten Viertel spielten wir sehr sauber unsere Systeme, bei denen wir immer wieder den freien Wurf unterm Korb bekamen. Wie am letzten Samstag waren es wiederum Steffen Kadler, Paul Schulz und Florian Konnegen, die nach Belieben ein- netzten. Der Unterschied zum letzten Wochenende war, dass Gunter Hermann, unser 1. Center, dabei war und am Ende mit 19 Punkten als Topscorer vom Spielfeld ging. In der ersten Halbzeit fand Lauchhammer keine Gegenmittel gegen unser schnelles Umschaltspiel und unsere aggressive Defense. Mit 41: 22 ging es dann in die Halbzeit.
Doch wenn wir im dritten Viertel wieder so einbrechen sollten wie in Potsdam und das Spiel wieder aus der Hand geben wird es nochmal sehr eng.
Lauchhammer stellte auf eine 2-1-2 Ball-Raum-Verteidigung um. Da unsere neuen Systeme gegen eine Zone noch nicht so gut sitzen, hatten wir Probleme den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen. Auch wenn wir nur 16 Punkte zuließen, verloren wir das 3.Viertel mit 7: 16, so schmolz die Führung auf nur noch 10 Punkte. Ein weiterer Grund für das Aufholen von Lauchhammer ist auch, dass John Heising (Lauchhammer) in der zweiten Halbzeit zu seinem Wurf fand und 13 der 16 Punkte machte (am Ende 27).
Im vierten Viertel fanden wir dann auch ein Mittel ihn besser zu nehmen, unser bester Verteidiger, Marco Witoszek, nahm sich der Sache an und störte den Wurf oft so gut, dass der Ball den Weg nicht durch die Reuse fand. Er krönte seine Leistung in der Defense 4 Minuten vor Schluss, als er J. Heising mit einem sensationellen Block auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Wir verloren auch dieses Viertel mit 9:11, doch wenn man die Freiwurfquote im Schlussviertel betrachtet (2/7) war auch da wieder mehr drin.
Der Endstand von 59: 47 ist verdient und gerechtfertigt. Lauchhammer hätte sich auch nicht beschweren dürfen, wenn die Niederlage noch deutlicher ausgefallen wäre, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten.
Wenn man nach dem besten Spieler unserer Mannschaft sucht, merkt man, dass man niemanden so wirklich herausheben kann. Es ist ein sehr homogenes Team und wir entwickeln uns stetig weiter. Aber wenn man unbedingt jemanden nennen möchte, waren es an diesem Wochenende in der Offense Gunter Hermann und in der Defense einmal mehr Marco Witoszek, der dabei ist die Saison seines Lebens zu Spielen – wenn er fit bleibt und der Kopf mitspielt.
Gunter Hermann: 19P, FW1/3; Steffen Kadler: 11P, FW1/3; Florian Konnegen: 10P, FW5/6, 1-3er, Paul Schulz: 10P, 2-3er; Marco Witoszek: 5P, FW0/2, 1-3er; Marcus Vorhoff: 2P, FW2/4; Roy Stark: 2P; Paul Reichardt; Toni Meinhardt; Kevin Köster; Rene Friedrich – alle 0 Punkte