Bestenliga U 12: EBV-Team mit Sieg gegen Rathenow und mit Niederlage gegen Gastgeber Schwedt

U 12 Leonard Lay (2)

Leonard Lay – Topscorer im Spiel gegen Rathenow mit 32 Punkten, leider aber gegen Schwedt punktlos.

(mbor/koe) Bei beiden Auswärtsspielen erzielte das U 12 – Team des EBV 1971 unterschiedliche Erfolge. Zuerst wurde Red Eagles Rathenow mit 75:64 (30:32) gewonnen, anschließend verlor das Team gegen den Gastgeber BG 94 Schwedt mit 34:74 (16:48).
Der EBV hatte 8 Spielerinnen und Spieler in Schwedt; Tim Thierbach, David Hoffmann und Jil Schmidt fehlten krankheitshalber. Das machte sich spätestens im zweiten Spiel gegen die Gastgeber bemerkbar. Die Rathenower waren dem EBV ein ebenbürtiger Gegner. Sie hatten mit Paul Friesen einen schnellen Aufbauspieler mit hoher Trefferquote in ihren Reihen (44 Pkt.). Die EBV-Verteidiger hatten es sehr schwer, diesen Spieler unter Kontrolle zu bringen. Bei den Eisenhüttenstädtern stand die Defensive als Team insgesamt gut. Offensiv lief in den ersten Minuten kaum etwas. Auch Rathenow musste sich erst an die ungewohnten Korbanlagen und an die große Sporthalle gewöhnen. Das Resultat nach 10 Minuten lautete 11:13 aus EBV-Sicht. Im zweiten Viertel wurde das Spiel von beiden Teams schneller und ansehenswerter; aber immer noch war es ausgeglichen. Zur Pause stand es 30:32 gegen den EBV.
In der Halbzeitpause forderte EBV-Trainer Kevin Köster von seinem Team mehr Engagement, mehr Einsatz und sichtbaren Siegeswillen. Das wurde von seiner Mannschaft gut umgesetzt. Der körperlich starke EBV-Spieler Leonard Lay wurde vor allem sehr gut von Annabell Klinger in Szene gesetzt und erreichte 28 Punkte, bei 2 erfolgreichen Dreiern und 2/4 Freiwürfen. Damit wurde er bester Korbwerfer seines Teams. Die EBV-Defensive zeigte durch Aggressivität und eroberten Ballbesitz bei Rathenow immer mehr Wirkung. Vor allem Paul Friese wirkte zusehends genervt und wurde immer langsamer. Das spielte dem EBV in die Karten. Das vierte Viertel war das EBV-Viertel, mit 29:15 wurde dieser Spielabschnitt und damit auch das Spiel mit 75:64 klar entschieden. Neben dem bereits Leonard Lay war Kevin Köster besonders mit der Auswahlspielerin Annabell Klinger, mit Max Kalisch und der starken gesamten Leistung als Team sehr zufrieden.

U 12 Annabell Klinger (1)

Annabell Klinger bewies in beiden Spielen im Offensivbereich als Auswahlspielerin ihre Stärken, ihre Mitspieler gut in Szene zu setzen und auch selbst zu punkten.

Unmittelbar danach musste der EBV gegen den Gastgeber antreten. Dier Schwedter waren sehr selbstbewusst und hatten eine volle Besetzung (11 Spieler). Der EBV, schon etwas kraftlos vom ersten Spiel, gab das erste Viertel mit 4:34 kampflos ab. Kein Spieler hatte so viel Kraftreserven, um entscheidend dagegen zu halten. Auch hier war es wieder ein einziger Spieler aus Schwedt, Tim Forstenberg, der allein 46 Punkte auf sein Konto brachte und dabei noch 2 erfolgreiche Dreier absetzte. Schwedt konnte es sich ab dem zweiten Viertel leisten, mit seiner zweiten Reihe zu spielen. Tim Forstenberg spielte durch, machte seine Punkte. Der EBV hatte wiederholt das Nachsehen. Mehr als nur Achtungserfolge und etwas knappere Viertelergebnisse (12:14, 8:18 und 12:10) waren in diesem Spiel nicht drin. Dylan Steiner und Leonard Lay hatten ihre Kräfte schlecht eingeteilt und erzielten im zweiten Spiel je 0 Punkte. Trainer Kevin Köster nach dem Turnier: „Meine Mannschaft überzeugte im ersten Spiel durch gutes Passspiel und Teamstärke in der Verteidigung. Das zweite Spiel zeigte das komplette Gegenteil. Mein Team war körperlich platt und hatte nichts mehr hinzuzusetzen. Die große Halle forderte den Kindern alles ab. Dazu kamen individuelle Fehler, die Schwedt gnadenlos ausnutzte.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 2 Pkt., Max Kalisch 14 Pkt., Josefine Hentze und Sino Romberg 0 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt., Annabell Klinger 16 Pkt. 2/7 FW, Dylan Steiner 4 Pkt., 2/2 FW, Leonard Lay 32 Pkt. 2 Dreier 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/13 = 46%, Rathenow: 3/7 = 43%
EBV-Punkte gegen Schwedt: Tobias Buhlau 2 Pkt., Max Kalisch 11 Pkt. 1/4 FW, Josefine Hentze 2 Pkt., Sino Romberg 2 Pkt., Hugo Bengsch 4 Pkt., Annabell Klinger 15 Pkt. 3/5 FW, Dylan Steiner 0 Pkt., Leonard Lay 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%, Schwedt: 1/7 = 14%

Bestenspiele U 12 – Auswärtssieg gegen Team aus Königs Wusterhausen, Niederlage gegen II. Mannschaft von Fürstenwalde

U 12 Dylan Steiner (2)

Dylan Steiner – in beiden Spielen Topscorer mit einer sehr soliden Leistung

(mbor/koe) Die gemischte Mannschaft der U 12 errang gegen die Vertretung aus Königs Wusterhausen einen sehr hohen 99:39 (50:20) – Sieg, musste jedoch eine Niederlage gegen die erstarkte Vertretung von WSG Fürstenwalde II mit 49:57 (24:20)
Das erste Spiel gegen Königs Wusterhausen begann der EBV sehr konzentriert und selbstbewusst. Es wurde in der Defensive und in der Offensive die vom Trainer Tim Raasch erwarteten Leistungen abgerufen. Jede Spielerin und jeder Spieler des noch jungen EBV Teams gab alles, um zu siegen. Beim EBV fehlte nur Annabell Klinger. Nach 10 Minuten ging es in die Viertelpause mit einem 28:9 für den EBV. Auch das zweite Viertel begann sehr gut für den EBV. Dylan Steiner legte einen guten Run hin. Er konnte sich bei seinem Team für eine gute Defensiveleistung bedanken und wurde dadurch Topscorer seines Teams mit sehr guten 30 Punkten.
Die EBV-Verteidigung stand super. Jeder Ballgewinn wurde hart erarbeitet, es wurde um jeden freien Ball aufopferungsvoll gekämpft. Dabei war es vor allem Tobias Buhlau, der mit einer fairen, aber aggressiven Defensive viele Ballgewinne erzielte und immer den freien Blick für seine Mitspieler hatte. So ging der EBV nach 20 Minuten verdient und entspannt mit einem 50:20 in die Halbzeitpause.
Das dritte Viertel begann ähnlich wie die ersten beiden Spielabschnitte. Es wurde viel gewechselt, jede Spielerin und jeder Spieler konnte sich beweisen und seine Leistung abrufen. Max Kalisch, Leonard Lay drehten in diesem Viertel zur Hochleistung auf. insgesamt Punkten 3 Spieler des EBV punkteten zweistellig.
Alles sprach für sich: Es war eine gute Harmonie auf dem Spielfeld. Es gab keinen Egoismus, jeder freute sich, wenn ein Korb fiel. Man merkte, dass die Kinder Spaß am Spiel hatten. Das einzige, was in diesem Spiel zu bemängeln wäre, ist die Freiwurfquote von 1/4. Nach 40 Minuten gewann der EBV verdient und souverän mit 99:39.
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Josefine Hentze 2 Pkt., Max Kalisch 21 Pkt., 1/2 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Tim Thierbach 8 Pkt., Hugo Bengsch 7 Pkt. 1 Dreier, Dylan Steiner 30 Pkt. 0/1 FW, Leonard Lay 19 Pkt. 1 Dreier, Jil Schmidt 6 Pkt., David Hoffmann 4 Pkt., Freiwürfe EBV: 1/4, Königs Wusterhausen: 3/12 = 25%

U 12 Tobias Buhlau (1)

Tobias Buhlau – sehr gut in der Defensive und immer einen freien Blick für den Mitspieler.

Auch das zweite Spiel des EBV gegen Gastgeber Fürstenwalde II begann sehr gut. Die Verteidigung stand souverän und der Ball lief in der Offensive des EBV gut von Spieler zu Spieler. Die Gäste machten es Fürstenwalde nicht leicht und gewannen oft den Ball infolge der ablaufenden 24 Sekunden – Angriffszeit. Nach dem ersten Viertel stand es 12:9 für den EBV. Im zweiten Viertel merkte man, das sowohl die Defensiv- als auch die Offensivleistung nachließen. Der EBV hatte sich im ersten Spiel zu stark verausgabt. Die Kräfte schwanden. Fürstenwalde machte Druck, störte früh im Aufbau und verursachte viele Turnover (Ballverluste) durch eine Ganzfeldpress-Verteidigung. Zur Halbzeitpause kam die WSG II auf ein 20:24 heran. Der EBV hatte jedoch einen kleinen Vorsprung, den er zu Beginn des dritten Viertels ausbaute. Die Stahlstädter waren immer noch hellwach und verteidigten sehr hart unter den Körben. Wieder einmal war es Dylan Steiner, der mit einem Run das Viertel für den EBV entschied. Er erzielte noch einmal 18 Punkte und wurde wiederum Topscorer. Das dritte Viertel gewann der EBV mit 20:12. Nach 30 Minuten stand es 43:33.
Doch dann kam der Knick im EBV-Spiel, die Kräfte schwanden zusehends und Unkonzentriertheit machte sich auf EBV-Seiten breit. Max Kalisch und Leonard Lay mussten erschöpft ausgewechselt werden. Zwei wichtige Stammspieler fehlten somit dem EBV. Fürstenwalde nutzte gnadenlos aus, dass die Stahlstädter in den letzten 10 Minuten mit noch jungen und unerfahrenen Spielern spielte. So nahm die WSG Fürstenwalde II dem EBV den eigentlich sicheren Sieg aus der Hand. Offensiv lief nicht mehr so viel zusammen. Der EBV erzielte nur 6 Punkte in den letzten 10 Minuten. Fürstenwalde machte in diesem Viertel 23 Punkte. So nahm die Niederlage von 49:46 ihren Lauf.
Trainer Tim Raasch: „Unser erstes Spiel war sehr schön anzusehen. Alle Spieler machten mächtig Druck und zeigten sehr viel Einsatz. Das zweite Spiel litt darunter. Das Team hat sich zu stark verausgabt. Aber trotz dieser Niederlage möchte ich meinen Spielern ein dickes Lob aussprechen.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Josefine Hentze 0 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Leonard Lay 4 Pkt. , Tim Tierbach 2 Pkt., Dylan Steiner 18 Pkt., Tobias Buhlau 0 Pkt. (0/1 FW), Hugo Bengsch 4 Pkt., Jil Schmidt 0 Pkt., David Hoffmann 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/4 = 25%, Freiwürfe Fürstenwalde II: 8/16 = 50%

Bestenspiele U 12 – Verdienter Auswärtssieg gegen WSG Fürstenwalde II, klare Niederlage gegen WSG Fürstenwalde I

U 12 Tobias Buhlau (1)

Tobias Buhlau – in beiden Spielen defenssiv stark.

(mbor) Das Mixed-Team der U 12 verlor Ende November in Fürstenwalde gegen den Favoriten WSG Fürstenwalde I sehr hoch mit 46:80 (24:49), konnte aber sein erstes Saisonspiel gegen die II. Vertretung des Gastgebers mit 53:47 (30:23) gewinnen.
Die Gäste von der Oder mussten ohne ihre erkrankte Auswahlspielerin Annabell Klinger und ohne David Hoffmann antreten. Vom EBV-Team waren fünf Eisenhüttenstädter, die ihr erstes Punktspiel bestritten. Das merkte man dem Team auch bereits im ersten Spiel, gegen die zweite Vertretung aus Fürstenwalde, an.
Defensiv waren die Eisenhüttenstädter gut aufgestellt, besonders Tobias Buhlau, Leonard Lay und Dylan Steiner versuchten die Defensive zu stabilisieren. Natürlich taten sich für die Fürstenwalder noch Lücken auf, die sie zu Punkten nutzten. Defensiv und offensiv war Max Kalisch als EBV-Kapitän überall zu finden; aber er konnte allein auch nicht alle Fehler beheben. So führte die WSG II nach 10 Minuten mit 17:13. Das zweite Viertel gehörte dem Gast von der Oder. Das Team stabilisierte sich defensiv. Offensiv war es vornehmlich Max Kalisch, der die Akzente setzte. Er allein erzielte starke 30 Punkte. Seine Mitspielerin und seine Mitspieler hatten noch nicht die Erfahrung und die Cleverness, es ihm gleich zu tun. Dafür sorgten sie mit ihren guten Zuspielen dafür, dass er punkten konnte. Es war also trotz dieser hohen eigenen Punkte von Max Kalisch ein gutes Teamergebnis. Zur Halbzeit führte der EBV mit 30:23. Auch die zweiten 20 Minuten gehörten dem EBV. Die Viertelergebnisse von 15:12 und 18:12 belegen, dass der EBV knapp, aber verdient, das Spiel gestaltete und letztlich auch verdient mit 53:47 gewann.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Josefine Hentze 0 Pkt., Tobias Buhlau 2 Pkt., Tim Thierbach 4 Pkt., 12/2 FW, Hugo Bengsch 2 Pkt., 0/2 FW, Dylan Steiner 7 Pkt., 1 Dreier, Max Kalisch 30 Pkt., 2/6 FW, Leonard Lay 2 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/12 = 33%, Fürstenwalde II: 4/16 = 25%

U 12 Dylan Steiner (1)

Dylan Steiner erzielte in seinem überhaupt erst zweiten Punktspiel gute 12 Punkte.

Anschließend musste der EBV gegen den Favoriten, WSG Fürstenwalde I, spielen. Schnell mussten das Team von der Oder und sein Trainer Jan Grünberg erkennen, dass es gegen WSG Fürstenwalde I nur darum ging, den eigenen Spielrhythmus zu halten und nicht ganz unter die Räder zu kommen. Der EBV war nach dem ersten Saisonspiel schon sehr erschöpft, die Defensive war löchrig und in der Offensive trafen die Spielerin und die Spieler zu wenig, um dem Gastgeber die Stirn zu bieten. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber zwar knapp mit 20:17, der EBV hielt noch mit. Dann aber, im zweiten Viertel, brach es über den EBV herein: 7:29. Zur Halbzeit lag der EBV bereits klar mit 24.49 zurück. Fürstenwalde war in der zweiten Halbzeit mit den Stahlstädtern „gnädig“, ließ oft seine zweite Garnitur auf dem Feld spielen. So kamen die „humanen“ Viertelergebnisse 9:15 (3.Viertel) und 13:16 (4.Viertel) zustande. Am Ende siegte Fürstenwalde I verdient mit 80:46. Max Kalisch erzielte noch einmal gute 21 Punkte, gefolgt vom spielstarken und kämpferisch guten Dylan Steiner mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde I: Josefine Hentze und Tobias Buhlau beide 0 Pkt., Tim Thierbach 3 Pkt., 1 Dreier, Hugo Bengsch 1 Pkt., 1/4 FW, Dylan Steiner 12 Pkt., 2/4 FW, Max Kalisch 21 Pkt., Leonard Lay 3 Pkt., 1 Dreier, 0/1 FW; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Fürstenwalde I: 9/26 = 35%

U 12 – Zwei vermeidbare Niederlagen bei Heimspielen

U 12 Annabell Klinger (2)

Landesauswahlspielerin Annabell Klinger war in beiden Spielen Aufbauspielerin und Dreh- und Angelpunkt des EBV.

(mbor) Das Nachwuchsteam der U 12 verlor zu Hause seine beiden Heimspiele. Gegen den derzeitigen Spitzenreiter WSG Fürstenwalde verloren die Mädchen und Jungen des EBV 1917 e.V. knapp mit 58:63 (28.23), gegen das Team Red Eagles aus Rathenow klar mit 39:57.
Das erste Spiel der Eisenhüttenstädter war für die Gastgeber und die zahlreichen Zuschauer sehr ansehnlich. Aus einer gut stehenden Defensive heraus entwickelte das Team seine Angriffe. Fast alles lief dabei über Annabell Klinger bzw. Max Kalisch. Das klappte auch recht ordentlich. Die Chancenverwertung der Mannschaft war gut. Traf einmal ein Ball nicht den gegnerischen Korb, so setzten Leonard Lay bzw. Dylan Steiner im Rebound sehr gut nach. Tobias Buhlau und Tim Thierbach zeigten eine gute kämpferische Leistung und setzten positive Akzente. Nach einer EBV-Halbzeitführung wurden die Seiten getauscht. Die ersten Fünf spielten so langsam am physischen Limit. Die Auswechselspieler Josefine Hentze, Hugo Bengsch, Jil Schmidt, David Hoffmann kamen nicht an das Leistungsvermögen des ersten „Fünfers“ heran, obwohl sie sich sehr bemühten. Trotzdem führte der EBV noch fünf Minuten vor Schluss sicher mit 51:43. Wie schnell sich aber das Spiel und das Ergebnis im Basketball ändern können, zeigten einmal mehr die letzten fünf Minuten. Fürstenwalde drehte das Spiel, machte in diesem Spielabschnitt den Rückstand mit einem 20:7 – Lauf mehr als wett und gewann letztlich knapp mit 63:58. EBV-Trainer Jan Grünberg nach diesem Spiel: „Mein Team hatte nicht wie Fürstenwalde eine ausgeglichene Bank. Die zweite Reihe hat noch zu wenig Erfahrung. Wir haben uns durch individuelle Fehler und durch Fehlwürfe in dieser Phase selbst um den möglichen Sieg gebracht.“
EBV-Punkte: Tobias Buhlau 6 Pkt., Annabell Klinger 25 Pkt., 1 Dreier, Dylan Steiner 2 Pkt., Max Kalisch 27 Pkt., 1/2 FW, David Hoffmann 2 Pkt., 2/2 FW, Leonard Lay 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/4 = 75%; Fürstenwalde: 10/24 = 42%

U 12 Leonard Lay (1)

Leonard Lay setzte seine körperlichen Voraussetzungen als Rebounder sehr gut ein.

Das Spiel WSG Fürstenwalde gegen Red Eagles Rathenow endete 88:45 für Fürstenwalde. Die Eisenhüttenstädter konnten dieses Spiel beobachten und dachten wohl nach diesem hohen Fürstenwalder Sieg, dass sie mit Rathenow ebenfalls ein leichtes Spiel hätten. Doch weit gefehlt. Der Gastgeber hielt anfangs gegen schnelle, aber ebenfalls noch unerfahrene Gäste, recht gut mit. Im Unterschied zum Fürstenwalder Spiel zeigte sich jedoch, dass das Teamspiel beim EBV ausblieb. Annabell Klinger war die Aufbauspielerin und brachte den Ball nach vorn. Leider blieb dann die Offensive des EBV zu statisch. Kaum ein Spieler bewegte sich, um den Ball von Annabell Klinger zu bekommen. So war diese sehr oft gezwungen, allein durch die gegnerische Abwehr zu dribbeln, um Punkte zu erzielen. Trainer Jan Grünberg zog dann die „Notbremse“, versuchte oft die zweite Reihe einzusetzen. Aber diese Spielerinnen und Spieler waren auf Grund noch fehlender technischer Fähigkeiten nicht in der Lage, das Spiel positiv zu gestalten. Max Kalisch, der zweite zentrale Spieler der Gastgeber, verletzte sich leicht am Fuß, hielt aber dennoch durch. Er konnte sich technisch gesehen sehr gut durchsetzen, bekam sehr viele Bälle, versagte aber unerklärlich am gegnerischen Korb mit einer Trefferquote von maximal nur 30%. Diese fehlenden Punkte, das schlechte Teamspiel des EBV und viele technische Fehler gaben den Rathenowern erst die Möglichkeit, das Spiel zu drehen und am Ende mit 57:39 verdient hoch zu gewinnen. Noch einmal der EBV-Trainer: „Wir spielten gegen Rathenow überheblich und hatten nur eines im Kopf, ohne Anstrengung und ohne ein gutes Teamspiel aufziehen zu müssen, zu gewinnen. Das sollte sich rächen. Rathenow spielte keinen Deut besser, witterte aber seine Chance und schlug erbarmungslos zu. Die Chancenverwertung des gesamten EBV-Teams von nur 20% tat ihr Übriges, um diese äußerst bittere Niederlage vor guter heimischer Kulisse zu kassieren.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 5 Pkt., 1/2 FW, Tim Thierbach 2 Pkt.,

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Basketball: U 12 – Im Finalturnier trotz zweier Niederlagen guten 3.Platz erzielt

U 12 männlich Annabell klinger

Auswahlspielerin Annabell Klinger war eine Stütze in der EBV-Defensive

(mbor) Im letzten Turnier der Saison musste das U 12 – Team des EBV 1971 noch einmal die Überlegenheit des BBC Cottbus und des USV Potsdam anerkennen. Die Mädchen und Jungen verloren gegen die Gastgeber des BBC Cottbus mit 41:97 (10:43) und gegen die Potsdamer USV-Jungen mit 53:100 (29:48). Damit errang der EBV einen guten 3.Platz in der Endabrechnung.

Die Eisenhüttenstädter erwischten gegen Cottbus einen schlechten Start. Die Lausitzer verteidigten sehr gut und zwangen die Oderstädter zu vielen Fehlpässen. So schraubten sie das Ergebnis schnell zu Ungunsten der Gäste. Dazu kam das größte Problem beim EBV, dass das Team mit dem schnellen Umschalten der eigenen Offensive in ihre Defensive nicht klar kam. So hatte der BBC leichtes Spiel und führte zur Halbzeit mit 43:10. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel des EBV wesentlich besser, weil strukturierter. Die Cottbuser spielten defensiv nicht mehr so stark, gewährten dem EBV auch eigene Angriffe, ohne selbst das Spiel aus der Hand zu geben. Die Stahlstädter profitierten davon und machten jetzt über gute Angriffsaktionen viele Punkte. Die zweite Halbzeit verlor das Team zwar auch, aber nur mit 31:54, so dass Trainer Jan Grünberg von einer Steigerung in der zweiten Halbzeit sprechen konnte. Beim EBV überzeugte die Stammformation mit Jannik Benk, Tim Sprenger, Annabell Klinger, Alida Nell und Carlos van den Brandt sowohl offensiv als auch defensiv. Max Kalisch und Dominik Träder waren sehr gute Auswechselspieler. Den EBV trennt von den Spitzenmannschaften vor allem die Tatsache, dass er einfach keine „Bank“ hat, das heißt, das die nachfolgenden Spielerinnen und Spieler wie Toni Gilke, Roman Theißen, Stacy Stelke und Jil Schmidt, auch wenn sie sich die allergrößte Mühe gaben, spielerisch und physisch einfach nicht an die ersten Fünf herankamen. Beim BBC und beim USV sind die Teams jeweils wesentlich ausgeglichener besetzt.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Carlos van den Brandt: 2 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Tim Sprenger: 11 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Max Kalisch, Jil Schmidt, Roman Theißen, Dominik Träder, Annabell Klinger, Stacy Stelke: alle 0 Pkt.; Alida Nell: 4 Pkt.; Jannik Benk: 23 Pkt., 1/5 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, Cottbus: 2/7 = 29%

U12m_DominikTraeder

Dominik Träder erzielte zwar keine Punkte, konnte aber durch gute Offensivleistungen auf sich aufmerksam machen.

Nach einem sehr anstrengenden Spiel gegen Cottbus in einer für den EBV ungewohnt großen Sporthalle hieß der letzte Gegner der Saison USV Potsdam. Trotz der vorherigen physischen Belastung gingen die Eisenhüttenstädter, vor allem die ersten Fünf an ihre körperlichen Grenzen. Der EBV kam gut ins Spiel, führte bis zur 8.Minute mit 14:12. Die Potsdamer waren zu ihrem ersten Spiel ausgeruht,  verteidigten jedoch nicht so stark wie vorher Cottbus. Somit konnte der EBV seine Angriffe meist durch Carlos van den Brandt auch gut vortragen. Das Zusammenspiel von Tim Sprenger zu Jannik Benk klappte, jedoch muss Tim Springer auch die anderen Spieler im Blick behalten. Zur Halbzeit stand es 43:29 für den USV Potsdam.

Nach dem Seitenwechsel war der EBV weiter bemüht, Anschluss zu halten. Trainer Jan Grünberg wusste, dass es keinen Sieg geben wird, wechselte alle mitgereisten Spielerinnen und Spieler ein. Hier kam noch einmal das anfangs geschilderte Problem zum Tragen. Der USV war schneller auf den Beinen, die Kräfte ließen beim EBV, auch bei den Führungsspielern augenscheinlich nach. Dennoch war der EBV weiterhin bemüht, seine spielerische Linie mit gut vorgetragenen Angriffen zu halten. An der letztendlich etwas zu hoch ausgefallenen 53:100 – Niederlage war aber nicht zu rütteln. Jannik Benk wurde in beiden Spielen bester Spieler und  Topscorer mit 23 bzw. 20 Punkten. Zum Abschluss der Saison zog der EBV-Trainer Jan Grünberg eine äußerst positive Bilanz: „Mein  Team stand zu Recht im Finale. Wir haben in dieser Saison spieltechnisch und physisch sehr viel erreicht. Auf diesem Weg müssen alle Spielerinnen und Spieler weiter gehen, um den Anschluss an die Topteams weiter zu behalten. Bester Spieler des Teams über die Saison hinweg war der aus Frankfurt (Oder) stammende Jannik Benk, der stets die Übersicht behielt und sowohl in der Defensive als auch in  der Offensive allen seinen Mannschaftsmitgliedern ein Vorbild war.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Carlos van den Brandt: 11 Pkt., 5/10 Freiwürfe; Tim Sprenger: 17 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier; Max Kalisch, Jil Schmidt, Dominik Träder, Annabell Klinger, Stacy Stelke: alle 0 Pkt.; Roman Theißen: 3 Pkt., 1 Dreier; Alida Nell: 2 Pkt., 0/3 FW; ; Jannik Benk: 20 Pkt., 1/4 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/19 = 37%, Potsdam: 4/7 = 57%