Oberliga U 18 Zwei Niederlagen gegen Bernau und Cottbus

U 16 – Spieler Laurin Wendland ist ein Top – Aushängeschild an Ehrgeiz und kämpferischem Einsatz, auch im OL – 18 – Team.

(mbor) Das Team der OL U 18 verlor erneut zweimal zu Hause. Gegen die SSV Lok Bernau stand es nach 40 Minuten 57:74 (28:31), gegen den BBC Cottbus bedeutend knapper 62:68 (26:49).

Da das Hinspiel gegen Bernau nur mit 11 Punkten verloren ging, rechneten sich Trainer und Mannschaft noch einiges für das Rückspiel in der Inselhalle aus. Das Team  mit Kapitän Teoman Prahst begann auch sehr couragiert und führte nach einem 9:1 (3.Minute) mit 16:11 (10.Minute). Es setzte die vorgegebenen Parameter, wie Laufbereitschaft und Effektivität am gegnerischen Korb gut um. Lediglich im Reboundverhalten hatte der EBV mehrmals das Nachsehen. Hier war bereits ansatzweise zu erkennen, dass nicht alle Spieler an einem gemeinsamen Strang zogen, besonders in der Defensive.

Offensiv erzielte der EBV von der 3.Minute bis zur 13.Minute keinen einzigen Feldkorb. In dieser Zeit erreichte die Mannschaft zwar 9 von 12 verwandelte Freiwürfe, aber der Ball wollte einfach nicht in den Korb fallen. Die Reboundschwäche der Stahlstädter kam immer mehr zum Tragen, Bernau witterte Morgenluft und machte aus dem Rückstand einen 31:28 – Vorsprung. Das war der Knackpunkt des Spiels. Eine deutliche Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert zeigte nur ansatzweise den nötigen Erfolg. Die Heimmannschaft war nicht genug eingespielt. Es war jederzeit zu erkennen. Die U 16-Spieler Ludwig Radt, Laurin Wendland (gehörten in beiden Spielen mit zu den Besten, obwohl sie schon vorher ein Spiel hatten!) und Jean-Marc Hinze versuchten mit Teoman Prahst, mit Marc René Raue und mit Joey Lehmann die Akzente zu setzen. Jedoch mehr oder weniger ohne durchschlagenden Erfolg. Das meiste im Aufbau lief nicht miteinander ab, sondern nebeneinander her. Bernau baute seinen knappen Vorsprung aus, brauchte nur auf die Wurffehler oder zu oft schwachen Zuspiele oder Blöcke der Eisenhüttenstädter zu warten.

Nach 30 Minuten führten die Panketaler mit 57:47, zum Ende hieß es 74:57. Der Heimtrainer nach dieser Niederlage: „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Neben den bereits angesprochenen Punkten gelang es uns zu wenig, die eingeübten Laufwege und Systeme konsequent zu laufen. Ohne Bewegung bekommt man als Mitspieler auch keine Bälle. Ohne eigene erzielte Rebounds muss das Spiel verloren gehen. Auch wenn die Freiwurfquote mit 64% sehr akzeptabel war, die Effektivität am Bernauer Korb war einfach schlecht.“

U 18 – und Männerspieler Joey Lehmann gehört zu den trainingseifrigsten Spielern des EBV. Seine erzielten 15 Punkte in beiden Spielen sind ein für ihn gutes Resultat.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Gero Jahnke, Daniel Zickuhr, Tim Engler und Tim Slobar alle 0 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Marc René Raue 14 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Ludwig Radt 8 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 9 Pkt.  3/4 FW, Jean-Marc Hinze 4 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 9/14 = 64%; Team Bernau: 13/26 = 50%

Der EBV-Trainer nahm vor dem Spiel gegen Cottbus noch einmal eine Auswertung der Ereignisse gegen Bernau vor. Das EBV-Team war also motiviert, es gegen die körperlich robusten Cottbuser (nur mit 5 Spielern angetreten) besser zu machen. Im Hinterkopf steckte aber die hohe Niederlage in Cottbus. So spielte der EBV denn auch, äußerst gehemmt und sehr ängstlich. Der EBV bekam unter anderem defensiv die Cottbuser Dreierschützen nicht gestellt. In den ersten 13 Minuten erzielten sie von der 6,25 m – Linie 15 Punkte (5 Dreier/insgesamt 8).

Offensiv bekam der EBV erschreckend schwach überhaupt kein Bein auf das Parkett. Die logische Folge, ein hoher Rückstand von 10:34 nach 10 Minuten. Jetzt müssen bei einigen Spielern des EBV wohl die Alarmglocken stark geschrillt haben. Denn ab der 11.Minute spielte, obwohl es das gleiche Team war, eine andere, viel bessere Heimmannschaft. Defensiv setzte sich jeder für den anderen ein, verhinderte das völlige Versinken in die Bedeutungslosigkeit. Obwohl die Cottbuser aggressiv zu Werke gingen, erreichte der EBV im Reboundverhalten eine sehr gute Quote.

Offensiv agierte das Team sehr dynamisch, nach vielen eigenen Defensivrebounds wurden die Angriffe wechselweise sehr gut und schnell von Ludwig Radt oder Laurin Wendland vorgetragen. Davon profitierte das Spiel enorm. Es war für die Zuschauer ansehenswerter, viel interessanter und – die Gastgeber kamen noch einmal stark an die Cottbuser heran. Der EBV gewann drei von vier Vierteln, die Cottbuser gingen fast stehend in die Knie, konnten sich aber noch mit einem 68:62 – Sieg bis in die Schlusssirene retten. Beim EBV überzeugten neben den bereits genannten beiden U 16 – Aufbauspielern endlich einmal weitestgehend Teoman Prahst in beiden Spielen!!  (17 und 18 Punkte), Center Marc René Raue (obwohl krankheitsbedingt mit Trainingsrückstand) mit 14 und 22 Punkten sowie Joey Lehmann, der für ihn gute 9 und 6 Punkte erzielte. Es bleibt zu wünschen, dass das Team im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen Frankfurt diese gezeigte Leistung gegen den BBC über 40 Minuten komplett abrufen kann.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Gero Jahnke, Tim Engler und Jean-Marc Hinze alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 2 Pkt., Teoman Prahst 18 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Marc René Raue 22 Pkt. 2/8 Freiwürfe, Ludwig Radt 10  Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 6 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 3/13 = 23%; Team Cottbus: 6/11 = 55%

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Oberliga U 18 männlich: Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

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Daniel Zickuhr unterstrich seine zurzeit gute Form mit für ihn guten 6 Punkten gegen Fürstenwalde.

(mbor) Beide Oberligateams der U 18 hatten gegen Eisenhüttenstadt einen geruhsamen Tag erlebt. Sie gewannen jeweils gegen den EBV 1971 mit 82:45 (44:22/Fürstenwalde) und mit 89:38 (43:21/Königs Wusterhausen). Die Oderstädter hatten schon von vorherein einige Handicaps mitgebracht, denn gleich vier wichtige Spieler waren verletzt, krank bzw. waren privat verhindert.

Gastgeber Fürstenwalde legte vor eigenem Publikum auch gleich richtig los, machte im ersten Viertel ein schnelles und souveränes 25:9 und ließ es dann wesentlich ruhiger angehen. Ab der 11.Minute spielten über weite Teile des Spiels die Ergänzungsspieler des Gastgebers. Mit diesen Spielern hielt der EBV durchaus mit, was das Viertelergebnis von 13:19 belegt. In die Pause ging es so mit 22:44 aus EBV-Sicht. Nach der Pause musste der EBV auch noch auf den bereits verletzt ins Spiel gegangenen Kapitän und Aufbauspieler Teoman Prahst verzichten, der sich beim letzten Training eine Bänderüberdehnung zugezogen hatte. Weil der EBV auf der Centerposition geschwächt war, spielte er zu Beginn unterm gegnerischen Korb, blieb hier aber leider ohne Wirkung. Als Teoman Prahst wieder auf seiner Stammposition spielte, war das Aus für ihn jedoch nach 20 Minuten schon vorauszusehen. Jetzt waren Ludwig Radt (9 Pkt.) und der neu ins Team dazugekommene Laurin Wendland (6 Pkt./beide U 16) sowie alle anderen Spieler noch mehr gefragt. Die eben genannten Aufbauspieler bemühten sich sehr um ein konstruktives Spiel und erfüllten in beiden Spielen durchaus die gestellten Anforderungen! Es gelang ihnen auch die vorher vom Trainer Manfred Borchert ausgegebene Marschroute über weite Spielphasen gut umzusetzen, nämlich die besser positionierten Mitspieler anzuspielen. Daniel Zickuhr, in den letzten Wochen mit ansteigender Form, steuerte so für ihn gute 6 Punkte zum Ergebnis bei, der physisch starke Marc René Raue kam nach zweiwöchigem Grippe-Trainingsausfall auf ebenfalls gute 15 Pkt. Im dritten Viertel zog die WSG Fürstenwalde wieder alle Register ihres Könnens, wie gutes und sicheres Passspiel und konsequente Verwertung der sich bietenden Chancen. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis nach 30 Minuten auf 76:31. Die letzten 10 Minuten pendelte der Gastgeber aus. Der EBV erzielte mit 14:6 und mit Punkten von Marc René Raue, Joey Lehmann und Jean-Marc Hintze (U 16)  in diesem Viertel einen Achtungserfolg, mehr nicht. So gewannen die WSG-Spieler dieses Match klar und in dieser Höhe völlig verdient mit 82:45.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 6 Pkt., Gero Jahnke, Hannes Richter, Niklas Steidel und Teoman Prahst (verletzt ausgeschieden) alle 0 Pkt., Marc René Raue 15 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 4/5 FW, Joey Lehmann 5 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt. 0/2 FW,; Freiwürfe Team Ehst.: 9/19 = 47%; Team Fürstenwalde: 10/19 = 53%                         

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Das Team der U 18 – stark ersatzgeschwächt verlor beide Spiele in Fürstenwalde.

Anschließend mussten die Stahlstädter gegen die Spieler der WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen antreten. Das Hinspiel verlor der EBV mit 54:74, nachdem es nach 30 Minuten noch 49:39 für den EBV gestanden hatte. An jenem Tag waren fast alle Spieler physisch gesund und einsatzbereit. Das Spiel vom Samstag stand da unter wesentlich schlechteren Vorzeichen. Der bereits erwähnte Teoman Prahst fehlte genauso wie die Center Armin Steinicke und Lucian-Arman Nekat sowie die Spieler Tim Slobar und Tim Engler. Dabei sind bereits drei von der ersten Fünf. Königs Wusterhausen war auf allen Positionen (!) körperlich wesentlich präsenter, weil größer und athletischer durchgebildet. Selbst EBV-Spieler Marc René Raue hatte an diesem Tag im Durchsetzungsvermögen seine Probleme und traf nur viermal aus dem Feld heraus. Königs Wusterhausen trat zwar mit nur sechs Spielern an, aber jeder hatte allemal das Format, die EBV-Spieler auf Distanz zu halten bzw. in der Abwehr fast jeden Rebound zu erkämpfen. Da mussten die Oderstädter oft zuschauen und waren eben nur zweiter Sieger.

Bei Eisenhüttenstadt machten sich die fehlenden Spieler sehr stark bemerkbar. Die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig, wie der Blick zum eventuell besser stehenden Mitspieler. Die bereits im Spiel gegen Fürstenwalde genannten Aufbauspieler waren viel damit beschäftigt, den Spielaufbau gut zu meistern als die sich bietenden Lücken auszunutzen. Nach 10 Minuten führten die Red Dragons ebenso klar mit 23:6 wie zur Halbzeit mit 43:21 und nach 30 Minuten mit 70:35. Beim EBV ließen die Kräfte im zweiten Spiel nacheinander verständlicherweise nach. Königs Wusterhausen machte im 3.Viertel ein 19:3. Diese drei Punkte entstammen einem Dreipunktewurf vom insgesamt gut spielenden Laurin Wendland in der 37.Minute. Auch dieses Viertelergebnis sagt einiges über die Physis und Effektivität  der Eisenhüttenstädter im zweiten Spiel nacheinander aus. Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Wir tun uns sehr schwer, im erarbeitete Laufwege und Systeme im Punktspielbetrieb anzuwenden. Daran müssen wir arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke beide 0 Pkt., Hannes Richter 3 Pkt. 1 Dreier, Niklas Steidel 2 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 0/2 FW, 2 Dreier, Joey Lehmann 6 Pkt.  2/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Freiwürfe Team Ehst.: 5/10 = 50%; Team Red Dragons: 19/32 = 59%               

 

Oberliga U 18 männlich: Bei den Ergebnissen leider wie gehabt – Zwei Niederlagen

(mbor) Nach dem Schlusspfiff beider Auswärtsspiele in Cottbus konnte der Trainer des EBV 1971 Manfred Borchert einmal mehr bei seinem U 18 – Team konsterniert feststellen – Zwei erneute Niederlagen. Gegen die vermeintlich schwächeren Spieler des SSV Lok Bernau verloren die Oderstädter mit 59:70 (29:32), gegen den sehr spielstarken Gastgeber, den BBC Cottbus, gar mit 60:105 (31:49).

Die Gäste von der Oder traten ohne Arman Lucien Nekat, Niklas Steidel, Armin Steinicke und Gero Jahnke an. Im Team waren zwei U 16-Spieler, die am kommenden Tag noch zwei Heimspiele zu absolvieren hatten. Sie wurden moderat ins Spiel eingebunden.

Der EBV 1971 fand gegen Bernau in keiner Phase zu seinem Spiel. Die Aufbauspieler Ludwig Radt (U 16) und Teoman Prahst (10 bzw. 13 Punkte) hatten in beiden Spielen (!) nicht ihren besten Tag erwischt. Die Flügelspieler Tim Engler, Tim Slobar und Daniel Zickuhr boten ihnen aber auch durch mangelnde Laufarbeit zu wenig Unterstützung, um dem Ball entgegen zu gehen. So kam überhaupt kein Spiel zustande. Nur Jean-Marc Hintze (U 16/gute 8 Punkte) und beide Center bewegten sich „basketballspezifisch“. Die Center Marc René Raue und Joey Lehmann standen sozusagen im „Regen“. Sehr selten gelang es dem Team durch gekonnte Blockarbeit, die gute Bernauer Verteidigung aufzureißen, damit der EBV dadurch einfache Punkte machen konnte. Marc René Raue erhielt nach eigenem Freilaufen gute Zuspiele von allen seinen Mitspielern. Er bedankte sich mit sehr guten 20 Punkten. Alle übrigen genannten Spieler blieben teilweise weit unter ihren Möglichkeiten. Zur Halbzeit führte Bernau knapp mit 32:29. In einer ruhigen Halbzeitansprache motivierte Trainer Manfred Borchert sein Team noch einmal, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Das Gegenteil trat ein. Kopflos und  die meisten Spieler des EBV mit dem fehlenden erforderlichen unbedingten Siegeswillen ausgestattet geriet der EBV im dritten Viertel genau in den 43:53 – Rückstand (30.Minute), der am Ende den Unterschied und den letztlich verdienten 70:59 – Sieg für Bernau ausmachte.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Daniel Zickuhr, Hannes Richter und Tim Engler alle 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 20 Pkt. 2/5 FW, Ludwig Radt 10 Pkt., Joey Lehmann 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 2/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt. 2/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 7/14 = 50%; Team Bernau: 9/19 = 47%               

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Center Marc René Raue war beim EBV der mit Abstand beste Spieler des Tages und erzielte in beiden Spielen 50 Punkte!

Unerklärlicherweise, dieses Mal aber positiv gesehen, gab sich das EBV-Team nach dieser dritten spielerischen Blamage (soeben gegen Bernau, in Königs Wusterhausen, in Frankfurt (Oder)) einen Ruck und spielte in der ersten Halbzeit gegen den wesentlich stärkeren Gegner wie befreit auf. Da klappten auf einmal einige Zuspiele, da gab es auch einmal etwas wie eine Bewegung abseits des Balles, und das von einigen Spielern der Stahlstadt. Natürlich war der BBC robust, am Ball eine Augenweide und im Zug 1:1 zum Korb für den EBV fast immer unhaltbar. Aber der EBV bewies Gesicht und Moral und stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage. Zur Halbzeit stand es noch achtbar 31:49 aus EBV-Sicht. Doch das dritte Viertel wurde für die Gäste zum Verhängnis – 8:34. Die Cottbuser verluden ein ums andere Mal die  viel zu langsame Defensive des EBV; die Lausitzer waren schlichtweg zu schnell und punkteten auf fast allen Positionen. Der EBV „schaltete“ wieder in seine alten Schemata, in die ungenügende Laufarbeit – er sah nur noch zu. Gut, der EBV spielte sein zweites Spiel nacheinander, die Cottbuser konnten sich ausruhen. Doch das kann und darf keine Erklärung sein für die teilweise desolate Vorstellung in diesen 10 Spielminuten. Das Spiel war mit 83:39 für den BBC (30.Minute) gelaufen. Die Gastgeber ließen jetzt ihre zweite Reihe auf das Parkett. Der EBV erreichte gegen die Youngster einen kleinen 21:22 – Achtungserfolg. Am Ende hieß es 105:60 für die Lausitzer. Eine deutliche Steigerung bewiesen im zweiten Spiel Tim Engler und Joey Lehmann. Letzterer punktete mit 13 Punkten zweistellig, ebenso wie der beste Spieler des Tages beim EBV – Marc René Raue mit sehr starken 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen BBC: Daniel Zickuhr, Hannes Richter, Jean-Marc Hintze und Tim Slobar alle 0 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 3/10 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 30 Pkt. 4/8 FW, Ludwig Radt 3 Pkt. 0/6 FW, 1 Dreier, Joey Lehmann 13 Pkt. 3/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 10/30 = 33%; Team Cottbus: 3/13 = 23%                      

 

U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%

Oberliga U 20 männlich: Heimniederlagen gegen starke Ortsnachbarn aus Frankfurt (Oder)

2015-2016 Joey Lehmann

Center Joey Lehmann spielte weiter formverbessert.

(mbor) Das Juniorenteam des EBV 1971 verlor seine beiden Heimspiele gegen die Jungen der Red Cocks aus Frankfurt (Oder) mit 50:75 (27:46) und 51:79 (32:33).
Die Frankfurter traten zu sechst an, der EBV hatte 9 bzw. im zweiten Spiel 10 Spieler dabei. Die Gäste zeigten von Beginn an, wer das Spiel am Ende machen wird. Schon frühzeitig gingen sie mit 15:4 (3.Minute) und 21:11 (10.) in Führung. Dem EBV merkte man an, dass mit Dean Hölzel, Lucian Arman Nekan, Tobias Krutenat und Toni Scrock wichtige Spieler fehlten. Außerdem gehörte Kevin Köster eigentlich ins Bett, weil er gesundheitlich angeschlagen war. Die Eisenhüttenstädter hatten den Red Cocks-Spielern wenig entgegenzusetzen. Die Frankfurter spielten schneller, schnörkelloser und hatten genug Angriffsvarianten, um ihren Gegner auf Distanz zu halten. Zur Halbzeit lag Frankfurt klar mit 46:27 vorn.
Das gleiche Bild bot sich auch nach der Halbzeitpause. Bei den Gästen punkteten von sechs Spielern fünf zweistellig, beim Gastgeber lediglich der erkrankte Kevin Köster (20 Pkt., 2 Dreier) und der formverbesserte U 18-Center Joey Lehmann mit 10 Punkten. Tristan Foth kam aus einer auskurierten Verletzung nicht so zum Zug, Marcus Burde erzielte für ihn zu wenige 9 Punkte (bei 2 erfolgreichen Dreiern) und hatte sich von seinem Spiel bestimmt mehr versprochen. Der EBV hatte nicht einmal eine richtig starke erste Fünf, um sich eventuell etwas gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Nach 30 Minuten führte Frankfurt bereits uneinholbar mit 60:38, am Ende gewannen die Gäste mit 75:50.
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 1.Spiel: Joey Lehmann 10 Pkt., Xuzhen Ren 0 Pkt., Marcus Burde 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt. 0/1 FW, Tristan Foth 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Grünberg, Niklas Steidel beide 0 Pkt., Armin Steinicke 2 Pkt. 2/2 FW, Kevin Köster 20 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/9 = 46%, Freiwürfe Frankfurt: 9/18 = 50%

Kevin Köster (2)

Kevin Köster – wiederum sehr gute 20 bzw. 25 Punkte, bei 7 Dreiern.

Zum zweiten Spiel kam U 16 Spieler Teoman Prahst hinzu. Er gab ebenso wie bereits im ersten Spiel Florian Wendland zusammen mit Kevin Köster, Tristan Foth, Joey Lehmann, Kevin Köster und Armin Steinicke das schnellere Spiel vor. Der EBV war in der ersten Halbzeit dieses 2.Spiels wie umgewandelt. Jetzt wurde in der Defensive gekämpft, geackert; Ballgewinne waren die Folge. Flugs führte der EBV nach 10 Minuten mit 17:11. Im zweiten Viertel rückten die Frankfurter zwar wieder einiges zurecht, ohne vollends zu überzeugen. Aber es reichte ihnen trotzdem nach 20 Minuten, um mit einem Punkt (33:32) in Führung zu gehen. Ein Knackpunkt war, wie in Königs Wusterhausen, das zu frühe zweite bzw. dritte Foul (12.Minute) von Marcus Burde. Damit musste er pausieren. Das nutzten die Frankfurter mit all ihrer Cleverness, mit all ihrem Spielwitz.
Im dritten Viertel brach der EBV völlig unerklärlich ein. Die Gäste spielten ein einfaches Pick and Roll. Das war sehr wirkungsvoll und brachte sie auf die Siegerstraße. Die dritten zehn Minuten gewannen die Red Cocks mit eben sehr gut herausgespielten 26:4. Das reichte ihnen, um den Gastgeber dann weiter auf Distanz zu halten. Mit 20:15 für das vierte Viertel und am Ende mit klaren 79:51 gewannen die Red Cocks auch diesen zweiten Vergleich gegen Eisenhüttenstadt. Beim Gastgeber überzeugten in beiden Spielen lediglich Kevin Köster (im zweiten Spiel noch einmal sehr gute 25 Punkte, 2/2 Freiwürfe und 5 erfolgreiche Dreipunktewürfe), Joey Lehmann und die beiden U 16 – Spieler Florian Wendland (jeweils 6 Punkte) und Teoman Prahst mit 11 Punkten in Spiel 2.“
Die Meinung des Trainers Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben gegen einen jederzeit besseren Gegner die Spiele zu Recht verloren. Mein Team war viel zu unausgeglichen, zu unerfahren, zu langsam in der Defensive, um die Frankfurter Techniker zu binden. Lucas Rüde (Frankfurt 18/19 Pkt.) war Dreh- und Angelpunkt des Gästespiels. Die Center der Gäste und ihre Dreierschützen taten ihr Übriges, um immer auf Sieg spielen zu können.“
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 2.Spiel: Teoman Prahst 11 Pkt. 2/4 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Xuzhen Ren 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Burde 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt., Tristan Foth 3 Pkt. 1/2 FW, Dennis Grünberg, Armin Steinicke, Niklas Steidel alle 0 Pkt., Kevin Köster 25 Pkt. 2/2 FW 5 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58, Freiwürfe Frankfurt: 16/23 = 69%