Bestenliga Senioren II: Chancenlos in Bernau

(mbor/bas) Das Senioren II – Team des EBV 1971 verlor kürzlich seine beiden Punktspiele in Bernau. Gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau hieß es mit dem Schlusspfiff 25:75 (11:32), gegen die WSG Fürstenwalde ebenso deutlich am Ende 39:78 (19:43). Beide Ergebnisse hätten noch höher ausfallen können. Jedoch hatten beide Gegner danach ihr kleines „Finalspiel“, in dem es schon um eine Vorentscheidung um den Titel ging.

Steffen Schneider spielte trotz Verletzung einen guten Part in der EBV-Mannschaft.Der EBV reiste leider mit einer kleinen Besetzung an. Es fehlten mit Andreas Meier, Daniel Karls, Jörg Buchholz, Franko Löser, Peter Kretschmer, Mario Krüger und Stephan Schulte gleich 7 wichtige Spieler. Spielertrainer Jörg Bastian war wegen Verletzungen ebenfalls nicht einsatzfähig. Der eigentlich ebenfalls verletzte Steffen Schneider half notgedrungen aus. Dafür machte Neuzugang Robert Zucknick seine ersten beiden Spiele.

Zum Jahresausklang klangen in den abschließenden Worten von Jörg Bastian weder Groll noch Enttäuschung ob der Leistungen seines Teams, indem er sagte: „Die Männer haben sowohl gegen Bernau als auch gegen Fürstenwalde ihr Bestes gegeben. Wir haben uns bemüht, wenig Fehler im Zuspielbereich zu machen, um die Kontergefahr des Gegners zu minimieren. Den meisten Männern hat es Spaß gemacht zu spielen und das war auch das Credo der Spiele.“

Natürlich waren die Spieler sowohl von Bernau – technisch-taktisch – als auch von Fürstenwalde – größenmäßig – den Oderstädtern klar überlegen. Aber es verdient großen Respekt, wie sich die EBV-Männer aus der Affäre zogen. Bei den Stahlstädtern machte sich wesentlich die mangelnde Spielerfahrung bemerkbar. Bei beiden Gegnern sind noch Aktive auf dem Parkett, die in höheren Ligen spielen.

Der EBV konzentrierte sich auf das, was er zurzeit kann: Ein konzentriertes ruhiges Aufbauspiel über Jörg Hohlbein, Steffen Gust und Mike Slobar, wahlweise auch mit Mike Slobar, Jörg Franke und eben Neuzugang Robert Zucknick. Vorn wurden die Center Steffen Schneider, Marcus Bohlig und Steffen Wersing gesucht und oft genug sehr gut angespielt. Besonders Steffen Wersing konnte sich mit 12 bzw. 18 Punkten dafür bei seinem Team bedanken. Aber auch Marcus Bohlig und Steffen Schneider zeigten vor allem im ersten Spiel ihre Fähigkeiten.

Natürlich war der EBV an diesem Punktspieltag beiden Teams nicht ebenbürtig. Trotz bester Absicht versprang ein ums andere Mal der Ball bzw. war der gegnerische Spieler schneller und spritziger. So konnten Bernau und Fürstenwalde ihre erzielten Vorsprünge auch schnell ausbauen.

Im Spiel gegen Bernau führten die Hausherren bereits nach 20 Minuten klar mit 32:11. Sie hatten einen vollen Kader dabei und wollten auch in den zweiten 20 Minuten zeigen, wer die Hausherren sind. Mit 43:13 in der zweiten Spielhälfte und am Ende mit 75:25 siegten sie souverän.

Der schnelle und aggressiv in der Verteidigung spielende Stephan Schulte fehlte dem EBV-Team in beiden Spielen.

Im zweiten Spiel nacheinander waren die Eisenhüttenstädter konditionell „platt“. Fürstenwalde war ausgeruht und spielte trotz „halber Kraft voraus“ den EBV teilweise an die Wand.  Der groß gewachsene Ronny Enzenroß (WSG) war nicht aufzuhalten. Er allein machte den Unterschied aus. Schon zur Halbzeit hatte sich Fürstenwalde mit 43:19 deutlich abgesetzt. Die zweite Halbzeit war für die WSG dann nur noch mit 35:20 ein leichtes Austrudeln.

EBV gegen Bernau: Jörg Hohlbein 4 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jörg Franke 0 Pkt., Steffen Wersing 12 Pkt. 4/4 FW, Steffen Gust 1 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 6 Pkt. 4/8 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Marcus Bohlig 2 Pkt. 0/4 FW, Robert Zucknick 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV:11/24 = 46%, Bernau: nicht gemeldet

EBV gegen Fürstenwalde: Jörg Hohlbein 6 Pkt., Jörg Franke 0 Pkt., Steffen Wersing 18 Pkt. 4/10 FW, Steffen Gust 6 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Steffen Schneider 1 Pkt. 1/2 FW, Mike Slobar 2 Pkt., Marcus Bohlig 4 Pkt. 0/1 FW, Robert Zucknick 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/15 = 33%, Fürstenwalde: nicht gemeldet

 

Basketball Bezirksliga Herren: Auswärtssieg in Woltersdorf

Paul van den Brandt ist ein Garant für gepflegtes Teamspiel und guter Trefferquote für das Team.

(mbor/sch) Mit einem klaren 85:49 (27:30) – Sieg kam das Herrenteam des EBV 1971 aus Woltersdorf zurück. Zur Halbzeit sah es bei einem knappen Rückstand überhaupt nicht nach diesem hohen Ergebnis für die Gäste aus. Die Eisenhüttenstädter spielten ohne Dennis Herkt (Studium), Joey Lehmann und Enrico Barnack, jedoch wieder mit Patrick Köster.

Der Gast von der Oder startete gut ins Spiel. Ein 15:6 nach 5 Minuten ließ für das gesamte Spiel hoffen. Doch plötzlich brach der EBV unverständlicherweise ein. Es gab kein Tempospiel. Der EBV spielt sehr verhalten, abwartend, ohne Biss und Schneid. Woltersdorf geht mit einem 12:0 Lauf mit 18:12 in Führung.

Auch nach der Viertelpause findet der EBV nicht ins Spiel. Defensiv sind die Gäste zu löchrig und Woltersdorf kam immer wieder zu leichten Punkten. Ein zu diesem Zeitpunkt wichtiger Dreier von David Kiutra erzielte nicht die Signalwirkung für das gesamte Team. Zur Halbzeit führte Woltersdorf verdient 30:27.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste auf eine 3:2 Zone um. Endlich erwachte der EBV aus seinem Tiefschlaf. Die Umstellung in der Defensive auf Raumverteidigung wirkte nachhaltig. Viele Zuspiele konnte der EBV abfangen und zu schnellen Gegenangriffen nutzen. Der Ball lief gut durch die Reihen. Die vorher vermisste Teamchemie war in Ansätzen wieder zu erkennen. Paul Schulz und Kevin Köster lieferten sich ein internes Dreierduell (jeweils 3 verwandelt). So fielen innerhalb von 10 Minuten 6 Dreier. Jetzt machte es dem Team wieder Spaß positiv aufzuspielen. Jedes Teammitglied spielte uneigennützig für den anderen. So fielen die Punkte serienweise.

Topscorer im Spiel gegen Woltersdorf Paul Schulz

Die zweite Halbzeit ging mit 48:19 mehr als deutlich an die Eisenhüttenstädter. Die Woltersdorfer waren der Angriffswucht nicht mehr gewachsen. Beim EBV punkteten gleich 5 Spieler zweistellig, was auf die gewachsene Ausgeglichenheit des Teams schließen lässt. Allen voran Paul Schulz mit 18 Punkten, gefolgt von Kevin Köster (16), Paul van den Brandt (14), René Friedrich (13) und Toni Meinhardt mit 12 Punkten.

Spielertrainer David Kiutra nach dem Spiel: „Wir dürfen so ein Spiel nicht noch einmal abliefern. Solch derart unterschiedliche Halbzeiten kosten uns den Sieg gegen stärkere Teams. Das, was wir schon seit geraumer Zeit feststellen können, wir sind zu wenig konstant. Die zweite Halbzeit muss unbedingt Maßstab für das kommende Heimturnier am 07.Januar 2018 sein.“

 

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: René Friedrich 13 Pkt. 1/3 Freiwürfe, David Kiutra 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Paul van den Brandt 14 Pkt. 2/3 FW, Oliver Schwanz 0 Pkt., Toni Meinhardt 12 Pkt., Paul Schulz 18 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Kevin Köster 16 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Marc René Raue 5 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Woltersdorf II 1/9 = 11%

 

Bestenklasse U 14 männlich: Auswärtssiege in Fürstenwalde

Vitali Palkin gehört zu den Reboundstützen des U 14 – Teams

(mbor) Das sehr junge Team der U 14 männlich landete zum Jahresabschluss 2017 zwei Siege in Fürstenwalde. Gegen das neu formierte Team aus Woltersdorf gewannen die Jungen sicher mit 88:42 (47:18), gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers langte es zu einem 90:81 (49:39).

Der erste Gegner aus Woltersdorf hatte technisch schwache und zumeist kleinere Jungen und Mädchen in seinen Reihen und trat nur zu sechst an. EBV-Assistenztrainer Steffen Schneider gab die Order aus, dass das EBV-Team aus einer sicheren und aggresiven Defensive agieren sollte. Das gelang den Oderstädtern über das gesamte Spiel hinweg hervorragend. Alle vier Viertel gingen an die Stahlstädter. Zugute kamen dem EBV ihre groß gewachsenen Spieler  Jason Baron, Patrice Bisch und besonders Vitali Palkin. Diese drei Spieler machten die Reboundarbeit unter sich aus. Nach den Defensivrebounds war es vor allem Jeremy Kohnert, der die Angriffe einleitete und die Aufbauarbeit leistete. Denn es fehlten Adrian Schubel und Sandro Lay zwei starke Spieler (Auswahltraining Jahrgang 2005) in Berlin) genauso wie Hugo Engelien. Diese Spieler machen normalerweise das Spiel. So war es Jeremy Kohnert, unterstützt von Luis Weber, Liam Wegner und Dominik Reger, der die großen Mitspieler gut in Szene setzte und diese zu zweistelligen Punktresultaten verhalten. Sehr gut rackerte und kämpfte der jüngste im EBV-Team an diesem Tag, der erst 10jährige Tom Schlegel in der Defensive. Er selbst steuerte gute 10 Punkte zum hohen Endergebnis bei.

Trainer Steffen Schneider wertete die Teamleistung seiner Mannschaft als Basis für den Gesamtsieg. „Die gute Trefferquote der ersten Halbzeit konnte der EBV in den zweiten 20 Minuten nicht fortsetzen. Insgesamt jedoch bin ich mit meinem Team sehr zufrieden,“ so der Trainer nach dem Sieg.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Marvin Schlegel, Arian Schneider und Luis Weber alle 0 Pkt., Liam Wegner 2 Pkt., Dominik Reger 4 Pkt., Jeremy Kohnert 12 Pkt. 0/4 FW, Tom Schlegel 10 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Patrice Bisch 21 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 18 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 1/14 = 7%, Woltersdorf 4/10 = 40%

Tom Schlegel – einer der jüngsten aktiven Spieler. Mit seinem Eifer und Kampfgeist gehört er zu den Vorbildern seines Teams.

Das unmittelbar danach folgende Spiel gegen die Reserve von Fürstenwalde war wesentlich kampfbetonter als das gegen Woltersdorf. Fürstenwalde spielte technisch auf einem guten Niveau und verlangte den Gästen alles ab. Natürlich hatte beim EBV das erste Spiel Spuren hinterlassen. Und die Spieler gewannen wieder über die Teamdefensive. Die Schritte wurden zwar schwerer, nicht jeder ging da bis zu seiner Gegnerin intensiv in die Verteidigung. Die Trefferquote sank unter 40%. So mussten die bereits im ersten Spiel genannten Center die Hauptarbeit leisten, um manchen Fehlwurf abzufangen und dann selbst zu verwerten. Fürstenwalde bestand aus einem reinen Mädchenteam, die ihre Sache sehr gut machten. Diese bestachen durch viele gute Einzelaktionen. Dem EBV fiel es weiter schwer gut zu verteidigen. Das dritte Viertel ging mit 19:16 knapp an Fürstenwalde. Der EBV hatte sich jedoch bis dahin bereits einen 10 Punktevorsprung erarbeiten können. „Uns gelang es nur durch eine tolle defensive Teamleistung, das Spiel bis zum Ende so gut in der Hand zu behalten. Durch gegenseitiges Aushelfen kamen die Fürstenwalder Spielerinnen nicht wie gewohnt zum Zuge. Tom Schlegel war in diesem Spiel noch einmal der Fels in der Brandung. Er kämpfte förmlich bis zum Umfallen und gab keinen Ball verloren,“ sagte abschließend Trainer Steffen Schneider.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Marvin Schlegel 2 Pkt., Luis Weber 4 Pkt., Liam Wegner und Arian Schneider beide 0 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4 FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 20 Pkt. 0/2 FW, Vitali Palkin 16 Pkt. 2/6 FW; Freiwürfe Team EBV 5/16 = 31%, Fürstenwalde 5/14 = 36%

 

 

 

Oberliga U 18 männlich: Ein Korb fehlte an der Verlängerung gegen Potsdam

(mbor/pra) Das Team der U 18 männlich konnte bei seinem Heimturnier leider nur ein Spiel siegreich gestalten. Gegen die spielstarken Jungen des USV Potsdam verlor das Team denkbar knapp 48:50 (27:30), gegen die später ersatzgeschwächten Spieler des BBC Cottbus gewann der EBV klar mit 80:48 (41:23).

Tim Sprenger und Leo Lüben sind weiterhin verletzt. Dagegen  konnte im Spiel gegen Potsdam EBV – Center Marc René Raue nach langer Verletzung doch wieder mitspielen. Natürlich gelang ihm im ersten Spiel auf Grund des großen Trainingsrückstandes offensiv nicht alles. Er gab jedoch dem Team defensiv und bei den Rebounds den nötigen Rückhalt, um mit dem USV mitzuhalten. Die Gastgeber spielten in der Defensive gewohnt aggressiv, legten sich sehr engagiert von Beginn an mächtig ins Zeug und erspielten ein 16:12 nach 10 Minuten. Das war eine der starken Phasen im EBV-Spiel. Der Ball wurde gut bewegt, die einstudierten Systeme klappten gut.

Nach zehn Minuten ging ein Riss durch das Team. Kaum ein System klappte, leichtfertig wurden viele Zuspiele zu lang gespielt, so dass der USV dazwischen gehen konnte. Das zweite Viertel ging mit 11:18 verloren, nach 20 Minuten führten die Gäste mit 30:27. Das dieser minimale Vorsprung für die Jungen aus der Landeshauptstadt am Ende reichen würde, daran dachte zur Halbzeit natürlich kaum einer. Trainer Andreas Bernhardt motivierte sein Team in der Pause und legte die Wunde auf eines der größten Probleme an diesem Tag: der Chancenverwertung direkt am gegnerischen Korb und der Effektivität von der Freiwurflinie (Team EBV gesamt 10/31 = 32%).

Teoman Prahst – erneut mit einer souveränen Vorstellung in beiden Heimspielen und Topscorer des Turniers mit 39 Punkten.

Der EBV knüpfte nach dem Seitenwechsel an das erste Viertel an. Er baute noch einmal Druck auf, allen voran Eric Mintken und Laurin Wendland als Aufbauspieler. Ein 13:11 brachte den EBV nach 30 Minuten bis auf 40:41 heran. In dieser Phase zeichneten sich vor allem die Scorer Teoman Prahst (sehr gute 24 Punkte) und die beiden Center Marc René Raue (gute 9 Pkt.) und Jean-Marc Hintze (3 Pkt.) aus.

Im letzten Viertel versuchte das Heimteam alles, um das Blatt zu wenden. Noch einmal ging der EBV mit 44:42 (32.Minute) in Führung. Jedoch es reichte nicht. Zwei Auszeiten (36., 39.) sollten für Ruhe sorgen. Leider verpasste es der EBV durch individuelle eklatante Wurfschwächen, die Führung an sich zu reißen und zu gewinnen. Mit hängenden Köpfen ging der Gastgeber mit 48:50 vom Parkett.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Teoman Prahst 24 Pkt. 4/10 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 3/10 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW, Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe EBV: 10/31 = 32%, Potsdam 14/31 = 45%

Aufbauspieler Laurin Wendland – einmal mehr Dreh- und Angelpunkt in beiden Spielen.

Im Spiel gegen den BBC Cottbus fehlten bei den Gästen die beiden wichtigsten Spieler Ole Kliem und Tim Klaue. Diese mussten zu einem Regionalligaspiel weiter reisen. Dadurch hatten die Gastgeber relativ leichtes Spiel mit ihrem Gegner. Sie spielten ihre nun körperliche Überlegenheit gut aus. Sehr viel ging über die EBV-Center Marc René Raue und Jean-Marc Hintze, die jetzt besser ins Spiel fanden und sich mit 24 bzw. 13 Punkten einbringen konnten. Der Chronist schreibt jedoch nicht nur diesen beiden Spielern sowie Moritz Mahlich eine schlechte Trefferquote zu.

Die Gastgeber gingen schnell mit 22:10 in Führung. Es wurde konsequent verteidigt und auch die Effektivität war etwas besser als zuvor. Der EBV erhöhte bis zur Pause auf 41:23.

Nach dem Seitenwechsel zog der Schlendrian in das Gastgeberteam. Alle bisherigen Bankspieler bekamen ihre Einsatzzeiten. Die Teamdefensive stand zwar gut. Es war aber deutlich zu erkennen, dass diese Spieler defensiv wie offensiv nicht eingespielt waren. Es wurden zu viele Dreipunktewürfe zugelassen. Davon traf Cottbus allein sechs. Auch vorn lief beim EBV nicht alles zusammen. Serienweise wurden die Chancen vergeben, ein 18:20 für das dritte Viertel war die Quittung. Das vierte Viertel gehörte dann wieder den Gastgebern. Mit einem 21:5 fertigten die Jungen die Cottbuser ab, die sich der körperlichen Übermacht ergaben und nichts mehr hinzuzusetzen hatten. Der EBV spielte noch einmal souverän auf und gewann deutlich mit 80:48.

Mit diesem Sieg gegen den BBC hat es der EBV selbst in der Hand, am Ende der Vorrunde zumindest den 4.Platz zu erreichen, um im Finalturnier noch weiter nach vorn zu rücken.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 5 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/4 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Teoman Prahst 15 Pkt. 1/3 FW, Marc René Raue 24 Pkt. 4/9 FW, Jonas Kraske 5 Pkt. 1/1 FW, Laurin Wendland 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 13 Pkt. 1/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/24 = 33%, Cottbus 12/30 = 40%

Fotos zum Spiel gegen USV Potsdam siehe auch auf Facebook/EBV-Seite

 

 

Oberliga U 16 männlich: Wieder zwei hohe Heimniederlagen

Niclas Hartmann, ein athletischer Spieler, steuerte in beiden Spielen 16 bzw. 8 Punkte zum EBV-Ergebnis bei.

(mbor/pra) Die letzten beiden Heimspiele musste das EBV 1971 – Team der U 16 männlich mit hohen Niederlagen abgeben. Gegen die Mannschaft der Red Dragons Königs Wusterhausen verloren die Jungen und Mädchen mit 25:75 (10:36), gegen das Team der WSG Fürstenwalde hieß es mit dem Schlusspfiff 26:112 (12:49).

Die Eisenhüttenstädter begannen verheißungsvoll. Aus einer eindeutigen körperlichen Unterlegenheit heraus versuchten sie mit einer aggressiven Teamdefensive die physischen Nachteile wettzumachen. Königs Wusterhausen nutzte augenscheinlich seine Größenvorteile aus und holte sich sehr oft den zweiten und dritten Rebound, um dann endlich zu punkten. Nach 10 Minuten stand es 16:3 für den Gast.

Offensiv gelang dem EBV wenig. Zu schmerzlich fehlten erneut die verletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, der jetzt erst wieder ins Training einsteigen konnte sowie Roman Theißen. Sowohl beim Spielaufbau als auch beim Korbabschluss zeigten sich gegenüber Königs Wusterhausen die Defizite, die den EBV zur Halbzeit mit 10:36 ins Hintertreffen geraten ließen.

Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV etwas besser und erreichte mit 11:18 einen gewissen Achtungserfolg. Auch, weil die Gäste ihr Spiel etwas zurückfuhren. Denn sie hatten danach noch ein zweites Spiel gegen die WSG Fürstenwalde (52:72). In dieser Phase des Spiels bewies der EBV zeitweise, was bei Ausnutzung aller persönlichen Möglichkeiten in ihm steckt.

Das 4.Viertel begann bei einem Stand von 21:58. Die Gastgeber hatten nicht mehr die Kraft, auch nicht mehr den unbedingten Willen, sich gegen die drohende 25:75 Niederlage entscheidend aufzubäumen. Die Gäste spulten ihre Angriffe herunter, zeigten in der Defensive ansprechendes und hielten so den EBV auf gehörigen Abstand.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Niclas Hartmann 16 Pkt. 4/12 FW, Jil Schmidt und Tobias Lätsch beide 0 Pkt., Tobias Buhlau 0 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 3/6 FW, Josefine Hentze und Leonard Lay 0 Pkt., Sandro Lay 2 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/22 = 32%, Königs Wusterhausen 6/14 = 43%

Tobias Lätsch, neu im U 16 – Team, macht weiterhin gute Fortschritte.

Nach einem Spiel Pause und einer ruhigen Trainerauswertung durch Teoman Prahst hieß der zweite Tagesgegner WSG Fürstenwalde. Die Gastgeber hatten sich so einiges vorgenommen und anscheinend die erste Niederlage gut weggesteckt. Sie versuchten die erlernten Systeme durchzuspielen, blieben aber oft genug schon im Ansatz stecken. Fürstenwalde, ein erfahrenes Team, erkannte schnell das Kardinalproblem des EBV. Kein auf dem Platz stehender Spieler ist bei Eisenhüttenstadt derzeit in der Lage, immer den Ball fehlerfrei über die Mittellinie zu bringen. Das war der Knackpunkt über das gesamte Spiel hinweg. Dem EBV gelingt es einfach nicht, sich ohne den bereits erwähnten Tim Sprenger aus dieser Misere zu befreien. Fürstenwalde war technisch, taktisch und individuell dem EBV-Team mehrfach überlegen. Die nackten Zahlen von 4:22 (10.Minute), 12:49 (20.), 20:76 (30.) und 26:112 am Ende des Spiels unterstreichen die oben genannten Aussagen mehr als deutlich.

Beim EBV überzeugten nur Niclas Hartmann mit 16 bzw. 8 erzielten Punkten, Max Kalisch sowie Neuzugang Tobias Lätsch.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Niclas Hartmann 8 Pkt. 4/8 FW, Jil Schmidt, Josefine Hentze und Dominik Träder alle 0 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt., Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 6 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 2 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 4/17 = 24%, Fürstenwalde 6/14 = 43%

Fotos (alle Bernd Pflughöft): siehe EBV-Seite auf facebook