Team der Bezirksliga Herren in Eberswalde 79:58 siegreich

Bezirksliga Herren David Kiutra

David Kiutra steuerte 16 Punkten und 3 erfolgreichen Dreiern zum hohen Asuwärtssieg in Eberswalde bei.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 gewann in Eberswalde sein Nachholspiel gegen den Gastgeber BV Eberswalde klar mit 79:58 (34:36).

Die Gäste traten nur mit fünf Spielern an, hatten also keinen Auswechselspieler mit. Verschiedene, für den Trainer manchmal nicht vollziehbare Gründe, bewirkten Absagen einiger wichtiger Spieler.

Trotz dieser personellen Notsituation wollte das EBV-Team das Spiel siegreich gestalten, weil damit noch eine kleine Chance auf die Teilnahme zum Finalturnier Ost bestand. Anfangs nutzten die Gastgeber ihre Größenvorteile geschickt aus, um ihre technisch oft schwachen Fehlwürfe nach mehrmaligen Rebounds evtl. doch noch in den Korb des EBV zu versenken. Da fiel dem EBV in der Defensive nicht viel ein, aggressiver dagegen zu halten. Offensiv zeigten die Oderstädter jederzeit, dass sie dem Gastgeber ebenbürtig waren. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber 20:18, zur Halbzeit weiter knapp mit 36:34. Tim Raasch, der noch als fünfter Mann am Sonntagmorgen nachnominiert werden musste, setzte sich mit 10 Punkten immer dann gut in Szene, wenn er die Eberswalde Defensivlücken nutzte. Eine starke Freiwurfquote von 12/16 = 75% in der ersten Halbzeit tat ihr Übriges, dass die Eisenhüttenstädter frohen Mutes in die zweite Halbzeit gehen konnten.

Bezirksliga Herren Patrick Köster

Patrick Köster – ein Garant für starke Rebounds unter beiden Körben

Ab der 21.Minute störten die Oderstädter die Eberswalder Angriffsspieler wesentlich früher als in den ersten 20 Minuten. Das war höchst effizient und erfolgreich. Dadurch gelangen dem EBV-Team sehr viele Ballgewinne. Anschließend hieß es blitzartig nur noch in Richtung Eberswalder Korb. Jan Grünberg, David Kiutra und Tim Raasch waren im Wechsel die Spieler, die dann punkteten. Der EBV setzte sich nach 30 Minuten etwas ab und nutzte die letzten 10 Minuten des Spiels um  das Endergebnis auf 78:59 hochzuschrauben. Die Gastgeber hatten gegen das schnelle Spiel des EBV nichts entgegenzusetzen. Erwähnenswert neben den bereits Genannten ist Patrick Köster, der durch seinen beispielhaften Einsatz, auch schon in den Landesligaspielen, vornehmlich bei den Rebounds, gemeinsam mit seinen Teamkollegen die wesentliche Grundlage schaffte, dass die Mannschaft so überzeugend gewann und dass Jan Grünberg mit 30 Punkten Topscorer der Partie werden konnte. Ihm folgten Emanuel Raasch mit 17 und David Kiutra mit 16 Punkten.  Die EBV-Freiwurfquote der 2.Halbzeit von 9/12 ebenfalls 75% ist noch einmal genauso erwähnenswert, wie die des gesamten Spiels mit 21/28 = 75% sowie 4 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Alles in allem, ein sehr gut heraus gespielter Sieg, der die Hoffnung keimen lässt, am kommenden Sonntag, 23.März, in der Inselhalle vor eigenem Publikum gegen Bernau III mit so vielen Punkten zu gewinnen, um doch noch den begehrten dritten Platz in der Staffel Ost zu erreichen.

EBV – Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra 16 Pkt., 4/6 Freiwürfe, 2 Dreier; Jan Grünberg 30 Pkt., 10/11 FW; Patrick Köster 6 Pkt., 2/4 FW; Tim Raasch 10 Pkt., 0/1 FW; Emanuel Raasch 17 Pkt.,5/6 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 21/28=75%, Freiwürfe Eberswalde 11/18 = 61%

 

 

 

Bezirksliga Herren: Endlich wieder einmal ein Sieg – 83:75 gegen Eberswalde

Bester Spieler und Topscorer im Spiel gegen Eberswalde: Kevin Köster (Nr.5) in der Defense (früheres Bild aus der Saison 2011-2012) im Spiel gegen Glienicke

(mbor) Mit einem überragenden 32:16 – Schlussviertel riss das sehr junge Bezirksliga Team des EBV 1971 einen Sieg beim  BV Eberswalde 99 aus dem Feuer. Die Gäste spielten ohne Andreas Bernhardt und Patrick Köster. Die Oderstädter spielten zu Beginn eine 2:3 – Zone, die vor allem kurz vor der Grundlinie manchmal etwas löchrig war. Dadurch gelang es die Hausherren  einfache Punkte zu erzielen. Eine Auszeit brachte hier etwas Ordnung in die EBV-Defense und schon war die Defense des EBV geschlossener. Da David Kiutra zu Beginn des Spiels indisponiert war, begann der EBV mit Thomas Schneider als Aufbauspieler. Er zog  das Gästespiel auseinander und spielte seine Mitspieler in die Tiefe des Raumes an. In dieser Phase profitierten der sehr gut stehende Center Dennis Herkt und Paul van den Brandt davon am meisten. Auch Martin Hoffmann, Jan Grünberg und Emanuel Raasch konnten sich gut in Szene setzen. Der EBV holte einen leichten Rückstand (10:15/5.Minute) auf, nach 10 Minuten stand es 19:19. In der Viertelpause motivierte Trainer Manfred Borchert noch einmal sein Team, in der Defense noch enger zu stehen und nach Ballgewinn schneller in die Offense zu gehen. Da war Eberswalde mit seinen oft statisch und sich oft nur durch Fouls rettenden Spielern verwundbar. Wenn auch nicht alle Konter in den Korb gingen, spielte der EBV jetzt druckvoller – zur Halbzeit ging es mit einer verdienten 39:35 in die Kabine. Das Team sollte auch nach der Pause so weiter spielen, den Vorsprung ausbauen; jedoch kam beim EBV leider der „erwartete“ Einbruch. Eberswalde überrollte förmlich die Gäste mit ihren Angriffen, kaum ein EBV-Spieler bekam auf die Eberswalder Spieler Zugriff. Nur 12 Punkte erzielte der EBV in diesem Viertel, gegenüber 24 die Gastgeber – nach 30 Minuten war es ein herber 51:59 Rückstand seitens des EBV.  Das letzte Viertel musste entscheiden. Und in diesem Viertel spielten die Eisenhüttenstädter so, wie man es sich nur immer wünschen konnte. Vorn rackerte in der Defense David Kiutra und Kevin Köster, hinten kauften Paul van den Brandt und Emanuel Raasch, sehr gut unterstützt von Dennis Herkt, den sich anbietenden Spielern Nico Conrad (16 Pkt.), Andreas Hensch (22) und Peter Sägebarth (17) den Schneid vollends ab. Den Eberswaldern gelang fast nichts mehr, dem EBV sehr vieles. Wichtig war, dass David Kiutra, Kevin Köster oder Jan Grünberg vorn die Lücken riss, die den Außenspielern des EBV die Möglichkeit eröffnete, in die Eberswalder Zone einzubrechen. Aus einer richtig gut funktionierenden Teamdefense inszenierten die Gäste viele schnelle Angriffe, punkteten großartig mit 5 Spielern zweistellig und gewannen letztlich noch souverän mit 83:75 gegen ein demoralisiertes Gastgeberteam. Diese trafen in den letzten 3 Minuten ganze viermal (8Pkt.), gegen einen wie entfesselt spielenden EBV, der hier 14 Punkte machte. Spielentscheidend waren neben dem guten Teamspiel des EBV nicht der gut agierende junge Schiedsrichter Koeppel aus Potsdam, der allein leiten musste (Frankfurt (Oder) nicht angereist), sondern die inneren Spannungen bei Eberswalde, die die EBV-Spieler immer wieder an die Freiwurflinie brachten. Eberswalde erzielte zwar beachtliche 70% von diesem Punkt, der EBV stand mit 59% wenig nach. Die Gäste (Altersdurchschnitt 18,12 Jahre) blieben kompakt, verwalteten auch beim etwas bedrohlicheren 80:75, bei 50 Sekunden vor Schluss, den Vorsprung ins Ziel. Überglücklich diesen Sieg in Eberswalde eingefahren zu haben, lagen sich Trainer und Spieler danach in den Armen. Obwohl nur noch ein Turnier bei Cottbus III (und Mahlow II) aussteht und die Mannschaft die Finalrunde Ost nicht mehr erreichen wird, war dieses Spiel ein Lichtblick am Horizont des EBV-Teams. Nach dem Spiel die Zusammenfassung durch den EBV-Trainer: „Ich bin mit meiner Mannschaft und der gezeigten Leistung aller Spieler voll zufrieden. Das Team hat gezeigt, dass es, wenn sich alle Spieler auf ihre ureigentlichen Aufgaben konzentrieren, viel mehr möglich ist, als sie es bisher in der Punktspielserie gezeigt haben. Besonders möchte ich aus einem starken Team Kevin Köster hervorheben, der neben seinen 24 Punkten, davon drei Dreiern, eine sehr intensive Defense spielte.  Der immer besser in Form kommende Paul van den Brandt stand ihm mit 19 Punkten wenig nach, auch Emanuel Raasch bewies nachdrücklich, dass er zum Anschlusskader in der Oberliga gehört. Noch einmal gilt mein Glückwunsch dem gesamten Team.“

EBV-Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra: 10 Pkt., 3/3 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster: 24 Pkt., 5/ Freiwürfe, 3 Dreier,; Jan Grünberg: 12 Pkt., 4/6 FW; Patrick Köster und Andreas Bernhardt: nicht gespielt; Paul van den Brandt: 19 Pkt., 2/6 FW, 1 Dreier; Emanuel Raasch: 4 Pkt. 2/2 FW;  Thomas Schneider: 4 Pkt., 0/1 FW; Dennis Herkt: 10 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/27 = 59%, Freiwürfe Eberswalde: 14:20 = 70%

 

 

 

Bezirksliga Herren: Saisonauftakt in Frankfurt (oder) mit zwei Niederlagen

(mbor) Zwei Niederlagen zum Auftakt der Saison hat das junge Bezirksliga Herrenteam des EBV 1971 zu verzeichnen. Gegen den Gastgeber, dem 1.AFV Red Cocks Frankfurt (Oder), verloren die Stahlstädter deutlich mit 58:95 (34:57), gegen den BV Eberswalde 99 ging es mit 77:90 (31:47) etwas knapper zu.

Für einige der EBV-Spieler waren es die ersten beiden Spiele bei den Herren. Das merkte man ihnen deutlich an. Viel zu zögerlich griffen einige Spieler in der Verteidigung ein, um den Frankfurter „Kreisel“ zu durchbrechen. Die Frankfurter hatten die deutlich besseren Spieler in ihren Reihen. Neidlos mussten die EBV-Spieler anerkennen, dass der 1.AFV (ehemals Preußen Frankfurt (O.)) vom ersten Sprungball an die Akzente setzte und schon nach 10 Minuten mit 36:20 klar führte. Obwohl diese nur zu siebt waren, merkte man ihnen in keiner Phase der ersten Halbzeit einen Kräfteverschleiß an. Zu schwach war einfach die Eisenhüttenstädter Gegenwehr. Frankfurt schoss aus allen Lagen; wenn der Wurf nicht traf, so hatten sie  so gut wie immer die Lufthoheit, bekamen eine zweite und wenn es sein musste auch eine dritte Chance und trafen dann. So ging es mit 53:34 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV etwas besser, ohne jedoch entscheidend heranzukommen. Immer dann, wenn das EBV-Team dachte, jetzt könnte es etwas aufholen, schlugen die Frankfurter mit ihrer Erfahrung, ihrem Können und ihrer Lufthoheit erbarmungslos zu. Nach 30 Minuten war das Spiel mit 79:44 bereits entschieden. Ein 14:16 im letzten Viertel aus EBV-Sicht täuscht nicht darüber hinweg, dass Frankfurt verdient, und auch in dieser Höhe, mit 95:58 gewann. Beim EBV überzeugten über weite Strecken des Spiels nur Jan Grünberg (Topscorer mit 22 Punkten!) und Kevin Köster, der 3 Dreier und ebenso wie David Kiutra 13 Punkte erzielte. Alle übrigen nicht genannten Spieler konnten sich nur wenig oder gar nicht in Szene setzen.

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): David Kiutra (13 Pkt., 1:3 Freiwürfe), Kevin Köster (13 Pkt., 3 Dreier), Jan Grünberg (22/1:2/1 Dreier). René Friedrich (0), Patrick Köster (4/0:4), Paul van den Brandt (1/1:4), Emanuel Raasch (1/1:4), Martin Hoffmann (1), Thomas Schneider (4), Dennis Herkt (0); Freiwürfe EBV: 4:19/21%, Freiwürfe Frankfurt (O.): 9:11/82%

Das bessere Spiel des EBV war das gegen den BV Eberswalde. Die Eberswalder Spieler, fast durchweg über Jahre Bezirksliga erfahren, kamen besser ins Spiel. Der EBV benötigte mit mehr als 10 Spielminuten viel zu viel Anlaufzeit, um die zuvor erlittene hohe Niederlage einfach abzuhaken. Die Folge waren Unkonzentriertheit in der Defense, aber auch in der Offense. Die Spieler sprachen in der Defense zu wenig miteinander, an Ausboxen als gesamtes Team war nicht zu denken. Nach 10 Minuten  führten die Barnimer mit 24:15, zur Halbzeit mit 47:31. Erst im dritten Viertel fand der EBV zu einer deutlich besseren, eben aggressiveren Defense, die in dieser Liga einfach nötig ist, um das Blatt noch zu wenden und zu gewinnen. Sofort bekam der EBV Oberwasser, in der 29.Minute stand es 55:65, in der 39.Minute sogar 77:82 jeweils aus EBV-Sicht. Zwei Auszeiten des EBV-Trainers Manfred Borchert in dieser Phase sollten bewirken, dass der EBV mit „kleinen“ und schnelleren Spielern über persönliche Fouls die Uhr stoppen sollte. Das gelang jedoch nicht entscheidend, im Gegenteil. Eberswalde brachte noch 7 Punkte in unserem Korb unter, der EBV trotz starker Defense keinen. So stand der EBV am Schluss bei einem 77:90 mit leeren Händen da. Trotz der Niederlage bescheinigte Trainer Manfred Borchert seinem Team nach dem Spiel eine gute Leistung gegen Eberswalde und sprach Positives und Kritikwürdiges kurz an. Bei seinem Team überzeugten Thomas Schneider (6 Pkt. und 4:8 Freiwürfe) sowie die drei besten Scorer David Kiutra mit 20 Punkten und 5:7 Freiwürfen, Jan Grünberg mit 17 Punkten, 3:4 Freiwürfen und Patrick Köster mit ebenfalls 17 Punkten sowie 4:5 Freiwürfen. Auch mit den Freiwürfen des Teams von 16:24, das sind 67%, war der EBV-Trainer zufrieden.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra (20 Pkt., 5:7 Freiwürfe/1 Dreier), Kevin Köster (9/1 Dreier), Jan Grünberg (17/3:4). René Friedrich (0), Patrick Köster (17/4:5), Paul van den Brandt (2), Emanuel Raasch und Martin Hoffmann (beide 0), Thomas Schneider (6/4:8),  Dennis Herkt (6); Freiwürfe EBV: 16:24/67%, Freiwürfe Eberswalde: 9:25/36%