Bestenliga U 12: Stark gespielt und trotzdem zweimal knapp in Bernau verloren

(mbor) Nach dem letzten verdienten Sieg zu Hause gegen das Team aus Schwedt bewiesen die Jungen der U 12 weiterhin Formanstieg in Bernau. Leider wurde diese Formverbesserung nicht mit den verdienten Siegen belohnt. Gegen die Gastgeber verlor die Mannschaft mit 54:60 (30:29), gegen die BG Lauchhammer 1950 ging es mit 35:36 (12:16) noch knapper zu.

Wenn man beide Spiele in Bernau zusammenfassen kann, so ist zu sagen, dass sich das EBV-Team gegenüber dem Heimsieg noch einmal gesteigert hat. Der EBV trat ohne Alida Nell, Carlos van den Brandt, Hannes Röming und Laurin Wendland (Sportlerehrung) gegen Bernau an. Trainer Jan Grünberg verzeichnete ein wesentlich verbessertes Teamspiel in der Offense. Das immer wieder im Training geübte Zusammenspiel zwischen Eric Mintken und seinen Flügelspielern, wie Roman Theißen, Tim Sprenger und Toni Sprenger klappte ein ums andere Mal. Dadurch ergaben sich viele Korbwurfchancen. Doch hier ließen die EBV-Jungen zu viele Chancen ungenutzt liegen. In der Defense waren die Eisenhüttenstädter sehr kämpferisch eingestellt, besonders Johannes Leuther und Jonas Kraske, die ihren Gegenspielern wenig Raum zur Entfaltung ließen. Jedoch waren die Spieler manchmal zu unkonzentriert; zur Halbzeit führten die Stahlstädter knapp mit 30:29. Bernau als Gastgeber setzte noch einmal alles auf eine Karte und übernahm in der zweiten Hälfte die Führung, die dann auch zum 60:54 – Sieg reichte. Der EBV-Trainer lobte sein Team, er lobte es dafür, dass alle Spieler punkteten, davon sogar vier Spieler zweistellig, kritisierte aber auch im gleichen Atemzug die schlechte Chancenverwertung, die allein den Unterschied in diesem Spiel ausgemacht hat.

EBV-Punkte gegen Bernau: Eric Mintken: 14 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Toni Sprenger: 4 Pkt., 2/2 FW; Tim Sprenger: 10 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen: 10 Pkt., 0/2 FW; Jonas Kraske: 10 Pkt., 2/2 FW; Johannes Leuther: 6 Pkt.; Freiwürfe: EBV: 7/12 = 58%; Bernau: 0:6

Laurin Wendland gehörte im Spiel gegen Lauchhammer zu den Besten seines EBV-Teams

Gleich anschließend spielte der EBV gegen das Team aus Lauchhammer. Die Eisenhüttenstädter, jetzt mit Laurin Wendland, gingen gegen Bernau schon teilweise an ihre physischen Reserven. Die Lausitzer waren im Durchschnitt etwas größer als die EBV-Spieler. Diese verstanden es viel zu wenig, das gesamte Spielfeld in der Breite und in der Tiefe für sich zu nutzen. So gelang es dem Team aus Lauchhammer immer wieder, dazwischen zu gehen und zu stören oder auch in eigenen Ballbesitz zu kommen. Zur Halbzeit führten die Lausitzer mit 16:12. Alles war noch möglich. Jedoch – die Kräfte der EBV-Spieler schwanden. Die Offense des EBV klappte im Team nicht mehr so gut wie gegen Bernau, die Chancenverwertung war noch schlechter als im ersten Spiel; es war eben eine Kraftfrage. Lauchhammer verteidigte weiter geschickt und großräumig und bot den Eisenhüttenstädtern wenige Angriffsmöglichkeiten zum Korbdurchbruch.

Der EBV hatte mit Jonas Kraske, Eric Mintken und Laurin Wendland seine besten Spieler. Vor allem  Laurin Wendland, frisch gekürter Sportler des Jahres mit den Fußball E-Junioren FWZ-Oderkicker, gelang es sehr oft, die Rebounds herunter zu „pflücken“, und dass obwohl er kleiner als seine Gegenspieler waren. Dadurch kam der EBV in Ballbesitz, die er zu schnellen Gegenstößen und zu einfachen Punkten nutzte. Leider wurden nicht alle diese Fastbreaks gut ausgespielt, auch hier ließ der EBV Punkte liegen, die in der Endabrechnung fehlten. Laurin Wendland wurde letztlich zur tragischen Figur, weil die letzten 4 Freiwürfe ihm gehörten. Hätte er beim Stand von 35:36 davon „nur“ zwei getroffen, hätte es zum allemal verdienten EBV-Sieg gereicht. So waren alle EBV-Spieler sehr traurig. Der EBV gab leichtfertig je 2 Siegpunkte nach Bernau beziehungsweise nach Lauchhammer. EBV-Trainer Jan Grünberg zog anschließend trotz der knappen Niederlagen ein positives Fazit: „Wir hatten in beiden Spielen genug Möglichkeiten zum Sieg. Leider ist mein Team noch nicht so weit, die eigenen Nerven zu beherrschen. Wir waren keinesfalls schlechter als beide Gegner. Wir werden uns weiter vornehmlich im Defensivbereich verbessern. Außerdem steht auf dem Trainingsplan in den Februarferien ganz oben: Verbesserung der sich bietenden Chancen. Alles in allem: Ein Lob dem gesamten Team. Es macht Spaß, mit diesen Mädchen und Jungen zu trainieren.“

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Eric Mintken: 8 Pkt.; Laurin Wendland: 15 Pkt., 1/8 Freiwürfe; Tim Sprenger: 3 Pkt., 1/5 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Jonas Kraske: 4 Pkt., 2/2 FW; Johannes Leuther: 3 Pkt.; Freiwürfe: EBV: 4/15 = 27%; Lauchhammer: 0:6

 

 

 

 

 

U 12: Knapper Heimsieg gegen Schwedt, hohe Niederlage gegen USV Potsdam

Roman Theißen erzielt mit der letzten Aktion im Spiel gegen Schwedt die entscheidenden zwei Punkte zum 66:65 - Sieg

(mbor) Bei ihren Auftaktspielen im Jahr 2013 gewannen die Jungen der U12 gegen das Team der BG 94 Schwedt/Oder mit 66:65 (34:29), verloren aber ihr erstes Spiel sehr hoch mit 31:99 (8:49) gegen den USV Potsdam.

Die Gastgeber starteten gut vom Trainer Jan Grünberg motiviert in das Spiel. Das Offensivspiel gestaltete das Team, jedoch war die Mannschaft in der Defensive zu unaufmerksam. Sehr deutlich machte sich die Reboundunterlegenheit bemerkbar. Die Potsdamer hatten mehrere freie Entscheidungsmöglichkeiten zu werfen und dann auch irgendwann einmal zu treffen. Die EBV-Spieler schafften es einfach nicht richtig dem Ball nachzusetzen. Nach 10 Minuten stand es 8:19. Die zweiten 10 Minuten gab es einen völligen EBV-Einbruch, 0:30 verlor das Team dieses Viertel. Potsdam drückte auf eine energische Defense, damit kamen die Eisenhüttenstädter gar nicht klar. Kaum ein Zuspiel kam an, die wenigen Chancen wurden auch noch teilweise kläglich vergeben. So ging es sehr blamabel mit 8:49 in die Kabine.

Nach der Pause erholten sich die Eisenhüttenstädter etwas. Potsdam brachte seine zweite Reihe und hielt das Ergebnis in die richtigen Bahnen. Der EBV besann sich etwas seiner durchaus vorhandenen spielerischen Fähigkeiten. Die Pässe kamen jetzt besser an und auch die vom Trainer geforderten Laufwege gelangen. So kam es zu guten Angriffen mit Korberfolgen. Mit der Defense liegt das Team aber noch sehr im Argen, die Gegner wurden teilweise zu lasch verteidigt, so dass diese in die Zone hineindribbeln konnten und punkteten. Der Endstand von 99:31 geht auch für Potsdam in dieser Höhe komplett, die gegnerischen Spieler waren erfahrener, besser technisch  durchgebildeter und in Defense und Offense wesentlich spritziger und gedankenschneller. Die besten Spieler beim Gastgeber waren Laurin Wendland und Eric Mintken.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken: 11 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 8 Pkt.; Laurin Wendland: 2 Pkt.; Tim Sprenger: 3 Pkt., 1/2 FW; Hannes Röming: 2 Pkt.; Alida Nell: 3 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 0 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen, Toni Sprenger, Nick Runge: alle 0 Pkt.

Nachdem Schwedt ebenso hoch gegen den USV Potsdam verloren hatte wie der EBV zuvor sollte das Spiel EBV gegen Schwedt zeigen, welches Team das bessere ist. Die Gastgeber begannen offensiv sehr gut. Nach 8 Minuten stand es 18:7 für den EBV. Ein gutes Teamspiel zeugte von der fleißigen Trainingsarbeit, die nun erste Früchte für Spieler und Zuschauer trug. Auch die Chancenverwertung war gut. In der Defensive holten die Stahlstädter zwar mehr Rebounds als im vorigen Spiel, so dass weitere Wurfchancen für den Gegner wegfielen. Aber immer noch waren die Spieler des EBV zu unkonzentriert, gingen nicht energisch genug dazwischen. Diese laxe Haltung setzte sich im zweiten Viertel fort, Schwedt kam auf und gewann dieses Viertel mit 16:15. Zur stand Pause stand es noch 32:29 für den EBV.

Das dritte Viertel ging spielerisch klar an Schwedt. Dadurch, dass die Schwedter Spieler jedoch ihre sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzen konnten, kam Schwedt nur auf einen Punkt heran. Eric Mintken und Laurin Wendland waren die einzigen Türme in der Brandung und verteidigten nicht nur in dieser Phase sehr gut Mit einer knappen Führung ging es ins 4.Viertel. Schwedt setzte weiter die spielerischen Akzente und ging mit 5 Punkten in Führung. Die Eisenhüttenstädter kämpften vor begeisternd mitgehenden Zuschauern, der EBV holte auf und erzielte in der 36.Minute ein 59:59. So ging es hin und her, Jonas Kraske, ebenfalls ein Kämpfer und wichtiger Spieler für das Team, bekam in dieser entscheidenden Phase sein 5.Foul und musste das Parkett verlassen. In der 40.Minute stand es 65:64 für die Schwedter. Jan Grünberg nahm noch einmal eine Auszeit. Roman Theißen entschied nun mit einem energischen Dribbling unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit zwei erzielten Punkten das Spiel mit 66:65 zugunsten der Gastgeber. Groß war der Jubel bei allen, die auf Seiten des EBV standen, ja, sogar Freudentränen kullerten bei einigen der Spieler und gewiss auch einiger der zahlreich anwesenden Eltern und Zuschauer. Bleibt noch der Kommentar des Heimtrainers nachzutragen: „Uns wurden gegen den USV Potsdam ganz klar unsere spielerischen, technischen und körperlichen  Grenzen aufgezeigt. Meine Anerkennung und mein Glückwunsch gelten den Potsdamer Spielern und den Trainern. Wir haben gemeinsam in den letzten Trainingswochen und -monaten viel in Laufwege und das richtige Teamspiel investiert. Obwohl noch nicht alles klappte habe ich sehr deutliche Fortschritte in diesem Spiel gesehen. Auch wenn das Spiel knapp verloren gegangen wäre, hätte ich das genauso gesagt. Natürlich freue ich mich mit meinem Team mit, dass es ein glücklicher, knapper Sieg wurde. Wir werden in den nächsten und im Trainingslager in den Februarferien weiter unser Teamspiel vervollkommnen und jetzt noch mehr Wert auf die Defense und auch auf den individuellen Korbdurchbruch 1 gegen 1 legen. Sehr gut, dass gleich vier Spieler zweistellig punkten konnten. Bester Spieler war einmal mehr Eric Mintken, gefolgt von Laurin Wendland, Carlos van den Brandt, Tim Sprenger und Nick Runge.“

EBV-Punkte gegen Schwedt/Oder: Eric Mintken: 16 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 11 Pkt., 1/3 FW; Laurin Wendland: 12 Pkt.; Tim Sprenger: 10 Pkt.; Hannes Röming: 1 Pkt., 1/2 FW; Alida Nell: 0 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 8 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Toni Sprenger: 0 Pkt.; Nick Runge: 4 Pkt.

U 12: Chancenlos in Fürstenwalde – 0:4 Punkte gegen WSG und USV

(mbor) Nicht den Hauch einer Chance hatte das U 12-Team des EBV in Fürstenwalde. Gegen den weiter ungeschlagenen Gastgeber verlor die Mannschaft sehr hoch mit 22:124 (9:64), gegen das Team des BBC Cottbus lief es mit 26:82 (2:49) etwas glimpflicher ab.

Gleich im ersten Spiel bewies das Team des Gastgebers, wer berechtigter Tabellenführer ist. Vom Anpfiff weg bestimmten die teilweise groß gewachsenen Mädchen und Jungen das Geschehen, so dass den Eisenhüttenstädtern nie Zeit zum Spielaufbau blieb. EBV-Aufbauspieler Eric Mintken hatte es äußerst schwer, den Ball immer über die Mittellinie zu bringen, schon früh störte ihn beim Ballvortrag sein Fürstenwalder Gegenspieler Sebastian Marx, der mit seinem Bruder auch in der U 14 spielt. Sebastian Marx fing viele Bälle ab, die Fürstenwalder Spieler rückten viel schneller nach und konnten einfach punkten.  Den Eisenhüttenstädtern merkte man deutlich an, dass mit Laurin Wendland und Carlos van den Brandt wichtige Stützen des Teams fehlten. Wenn es Eric Mintken dann doch gelang, die Mittellinie zu überqueren, waren seine Mitspieler zu selten in der Lage, sich aus der Fürstenwalder Umklammerung zu lösen, sich freizulaufen und so den Ball für eigene Aktionen zu nutzen. Auch hier waren die Gastgeber flexibler, gedankenschneller und provozierten durch ihre aggressive, aber jederzeit faire, Verteidigung weitere EBV-Ballverluste. Zur Halbzeit stand es 9:64, nach drei Vierteln 15:92 und zum Schluss das bereits erwähnte Ergebnis von 22:124 gegen den EBV. Den Eisenhüttenstädter Spielern machte Assistenztrainer Manfred Borchert weder in den Auszeiten noch nach dem Spiel einen Vorwurf, mussten doch Spieler und Trainer die überdeutliche Überlegenheit des Gastgebers anerkennen. Erwähnenswert beim EBV der nie erlahmende Kampfgeist des gesamten Teams, die sehr guten 8 Punkte von Eric Mintken, gefolgt von Tim Sprenger mit 7 Punkten und ein spektakulärer Dreier von Hannes Röming Mitte der zweiten Halbzeit.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Eric Mintken: 8 Pkt., 1/4 Freiwürfe, 1 Dreier; Toni Sprenger, Roman Theißen, Johannes Leuther, Alida Nell: alle 0 Pkt.; Hannes Röming: 3 Pkt., 1 Dreier, Jonas Kraske: 4 Pkt., 0/2 FW; Tim  Sprenger 7 Pkt.,  1/2 FW; Freiwürfe EBV: 2/8=25%, Fürstenwalde: 7/12=58%

Dass das gleich darauf folgende Spiel des EBV gegen den BBC Cottbus ähnlich wie das zuvor verlaufen würde, merkten die EBV-Mädchen und -Jungen spätestens beim Stand von 0:28 nach 10 Minuten. In Gedanken noch dem vorigen verlorenen Spiel nachhängend erholten sich die Oderstädter erst richtig nach einem schwachen 2:49 zur Pause. Auf einmal gelangen Alida Nell (4 Punkte), Jonas Kraske (10 Punkte), Roman Theißen (3 Punkte) und Kapitän Eric Mintken (5 Punkte) Aktionen, die sie auf Grund der starken Fürstenwalder Gegenwehr im ersten Spiel nicht leisten konnten. Die Cottbuser verteidigten zwar gut, aber nicht so intensiv wie zuvor der Gastgeber. So ergab sich, dass der EBV zwar das dritte Viertel noch mit 7:18 verlor, aber mit einem Achtungserfolg das letzte Viertel mit 17:15 für sich entscheiden konnte. Daran haben alle acht mitgereisten Spieler einen Anteil, auch der einzige EBV-Spieler, der ohne Korberfolg blieb, Toni Sprenger. Alle übrigen Eisenhüttenstädter trugen sich in die Punkteliste ein, allein das ist schon im Gegensatz zu früheren Spielen als Erfolg zu werten. Die Oderstädter zeigten phasenweise, gerade im letzten Viertel, gute Spielaktionen, besannen sich auf das im Training mehrmals eingeübte Team- und Passspiel und verbuchten so einen kleinen Teilerfolg, der für die kommenden Aufgaben hoffen lässt.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Toni Sprenger: 0 Pkt.; Roman Theißen: 3 Pkt., 1/4 FW; Eric Mintken: 5 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 10 Pkt., 1/1 FW, 1 Dreier; Tim Sprenger: 0 Pkt., 0/2 FW; Hannes Röming: 2 Pkt.; Johannes Leuther: 2 Pkt.; Alida Nell: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9=33%, Cottbus: 2/3=66%

  Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder privat)

U 12- und U 14 II. verlieren ihre Spiele

U 12: Heimniederlage gegen SSV Lok Bernau

(mbor) Mit einer klaren Heimniederlage von 26:80 (9:39) endete am vergangenen Samstag  das Spiel gegen die SSV Lok Bernau. Der Gastgeber konnte bis auf den kurzfristig erkrankten Carlos van den Brandt alle Stammspieler und die neu in den Verein eingetretenen Spieler aufbieten. Das Bernauer Team bestand aus Mädchen; dieses Team spielt außer Konkurrenz bei den Jungen mit. Die Barnimer Gäste zeigten vom ersten Sprungball weg eine sehr aggressive Verteidigung. Diese behagte den Eisenhüttenstädtern gar nicht. Viele Ballverluste, auch der EBV-Stammspieler, waren die Folge. So stand es nach 4 Minuten zwar 4:4, jedoch nach dem ersten Viertel bereits 10:4 für Bernau. Lisa Wackermann, dem EBV-Vertretungstrainer Manfred Borchert bestens aus der Saison 2011/2012 bekannt, zog wieder ihre Kreise. Sie erzielte starke 24 der 80 Bernauer Punkte; sie setzte mit ihren unnachahmlichen Dribblings und Zuspielen immer wieder die EBV-Defensive unter Druck. Tim Sprenger und später Jonas Kraske versuchten  diese Spielerin in ihrem Aktionsradius einzudämmen, was sehr sehr schwer gelang. Beim EBV musste die Last des Aufbaus Eric Mintken allein tragen, manchmal gut unterstützt von Roman Theißen. Beide, vornehmlich aber Erich Mintken, wurden schon an der Mittellinie gezwungen, den Ball aufzunehmen oder zu passen. Fast alle Bernauer Spielerinnen verteidigten sehr gut, so dass es dem EBV in der ersten Halbzeit kaum gelang, zum gegnerischen Korb durchzubrechen.

Das änderte sich in der zweiten Spielperiode zum Positiven. Das dritte Viertel war beim EBV das Beste, was die anwesenden Zuschauer an diesem Punktspieltag zu sehen bekamen. Das Team beherzigte die Worte des Trainers zur Halbzeit, stand in der Verteidigung, wohlgemerkt als Team, viel besser und nutzte vorn die sich bietenden Gelegenheiten zu erfolgreichen Korbwürfen. Dieses Viertel wurde nur knapp mit 14:17 an Bernau abgegeben. Eric Mintken war in dieser Begegnung Topscorer mit 14 Punkten und gleich 4 erfolgreichen Dreiern, gefolgt von der gut spielenden Alida Nell (4 Pkt.). In der Defensive überzeugten Jonas Kraske und Johannes Leuther, in der Offensive setzte neben  dem sehr guten Eric Mintken Flügelspieler Tim Sprenger mit seinen schnellen Dribblings Akzente. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Bernau hatte mit 4 Spielerinnen die erfahrener agierenden Spielerinnen in ihren Reihen, die das Tempo und die Taktik bestimmten. Trotz der klaren Niederlage möchte ich meinem Team ein Kompliment machen für die Einsatzbereitschaft und den Willen, gut zu spielen. Natürlich reicht das noch nicht bei starker Gegenwehr. Aber alle meine Bankspieler sind erst wenige Monate dabei und werden sich im Training und in den Wettkämpfen zu steigern wissen.“

EBV-Punkte: Roman Theißen 2 Pkt./2:4 Freiwürfe, Eric Mintken (14/0:2/4 Dreier) , Jonas Kraske, Alida Nell 4; Freiwürfe Ehst.: 2:6/33%, Bernau: 5:12/42%

 

Zweite Vertretung U 14 mit Niederlagen in Cottbus

 (mbor) Zurzeit sind die Sporthallen des BBC Cottbus kein gutes Pflaster für die Mädchen und Jungen unseres EBV 1971. Nachdem die I. Vertretung der U 14 Anfang des Monats bereits klare Niederlagen kassieren musste, gelang es auch dem Team der U 14 II. nicht zu gewinnen. Das Team verlor gegen den BBC Cottbus II mit 14:71 (8:36) und gegen die SV Woltersdorf ebenso klar mit 26:66 (15:28).

Die Eisenhüttenstädter reisten ohne Ricardo Kaufholz ersatzgeschwächt in die Lausitz. Er fehlte an allen Ecken und Enden, weil das EBV-Team aus drei jüngeren Spielern (U 12) und noch wenig Erfahrung habenden Spielern bestand. Die Cottbuser sind in dieser Altersklasse breiter aufgestellt und haben einen Kader von mehr als 18 Spielern, so dass sie es sich leisten können, einige Spieler in der II. Mannschaft spielen zu lassen. Diese schlugen die technisch feinere Klinge, kannten ihre eigenen Körbe und trafen sehr sicher. Leider gelang das nicht so den Eisenhüttenstädtern. Die Wurfquote von 7:59/12% in diesem Spiel spricht Bände. Auch die Viertelergebnisse von 6:24, 2:12, 4:19 und 2:16 aus EBV-Sicht zeigen die komplette Überlegenheit der Cottbuser. So sehr sich das Team auch mühte, kämpferisch alles gab, Cottbus hatte das Spiel fest in der Hand und gewann verdient hoch mit 71:14.

Punkte EBV gegen Cottbus II: Lea Hilcken (0 Pkt./0:2 Freiwürfe), Enno Rellier (0/0:2), Eric Mintken (2/0:2), Angelina Oppen (6), Tim Sprenger (0), Johannes Leuther (2), Teoman Prahst (4/0:4), Freiwürfe EBV: 0:12, Cottbus: 1:7/14%

Anschließend trat der EBV gegen ein neu gebildetes Team, gegen die Mannschaft der SV Woltersdorf an. Die Oderstädter gingen einigermaßen motiviert ins zweite Spiel. Die Eisenhüttenstädter kannten die Woltersdorfer (bei Erkner) von einem Freundschaftsspiel her. Die Randberliner hatten mit T. Kaminski einen sehr großen Spieler in ihren Reihen. Dieser (20 Punkte von 66) machte dem EBV in der eigenen Defensive das Leben sehr schwer. Unsere Spieler waren zu klein, um den Ball zurück zu bekommen. Die Akzente im Aufbau des EBV setzten Eric Mintken und Tim Sprenger (beide U 12). Eric Mintken traf mit seinen typischen Würfen dreimal den Korb, Tim Sprenger hingegen traf nur ein einziges Mal in beiden Spielen, bei insgesamt 26 Würfen. Auch den anderen EBV-Spielern fehlten noch insgesamt die Cleverness, die Routine, die aggressive Verteidigungshaltung und die Wurfsicherheit, um in den Phasen, wenn T. Kaminski eine Pause bekam die Gelegenheit zu nutzen, selbst zu treffen. Mit zunehmender Spieldauer ging bei allen EBV-Spielern, so auch bei Teoman Prahst (viele Rebounds geholt), Angelina Oppen und Lea Hilcken (beide sehr gute Physis) die Kraft weg, um sich nach zwei relativ guten  ersten und zweiten Vierteln (7:10, 8:18) noch einmal aufzubäumen und den größer werdenden Rückstand in Grenzen zu halten. Der etwas erfahrenere Enno Rellier (gute 4 Punkte) konnte ebenfalls physisch nicht mehr mithalten. So geht auch diese 26:66 – Niederlage in Ordnung. Trainer Manfred Borchert: „Mein noch junges und unerfahrenes EBV-Team wird es in dieser laufenden Wettkampfzeit sehr schwer haben, sich diesen harten Bedingungen zu stellen und überhaupt einen Punkt zu holen. Wir müssen in den Trainingsstunden noch individueller arbeiten, die Spieler müssen physisch noch besser werden, um gegen alle andere Teams einigermaßen mitzuhalten.“

Punkte EBV gegen Woltersdorf: Lea Hilcken (0 Pkt.), Enno Rellier (4), Eric Mintken (7/1:2), Angelina Oppen (4), Tim Sprenger (3/1:8), Johannes Leuther (2/0:4), Teoman Prahst (4), Freiwürfe EBV: 2:20/10%, Cottbus: 0:2

 

 

U 11 Mix – Tolle Steigerung der jüngsten EBV – Basketballer

Das Heimturnier beendete das U 11-Team des EBV1971 mit zwei Niederlagen.

EBV-Spieler Tim Sprenger (links) versucht dem Potsdamer David Nellen Spieler den Ball abzujagen

Gegen den BBC Cottbus verlor die Mannschaft mit 5:76 (2:32), gegen den USV Potsdam mit 22:69 (13:29).

Trotz des Fehlens zweier Spieler Aimeé-Fenja Altmann und Carlos van den Brandt, war beim EBV-Team in beiden Spielen eine enorme Steigerung zu erkennen. Obwohl es sich im Ergebnis noch nicht widergespiegelte, hat sich vornehmlich in der Defensive und im Reboundverhalten das Trainingslager in den Winterferien sehr positiv ausgewirkt.

In der Offensive gelang es dem Team gegen Cottbus noch nicht durchgängig präzise Pässe zum Mitspieler zu spielen. Der Versuch, den Ball auf die Spitze zu spielen, scheiterte noch zu oft. Trainer Jan Grünberg lobte dennoch das Teamverhalten insgesamt sowohl auf dem Spielfeld als auch auf der Bank.

Der letzte EBV-Neuzugang, Tim Sprenger, überzeugte durch hohen Einsatz, großer Laufbereitschaft und Spielverständnis. Sehr aktiv im Spiel gegen den BBC waren  Niklas Rietschel im Reboundverhalten unter beiden Körben und Jonas Kraske im Zweikampfverhalten. Die Viertelergebnisse von 2:14, 0:18, 3:17 sprechen eine klare Sprache und zeugen vom verdienten Sieg der Cottbuser.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Eric Mintken (2 Pkt.), Tim Sprenger (3 Pkt.)

Im Spiel gegen den USV Potsdam gab es noch einmal eine Steigerung des EBV-Team.

EBV-Spieler Niklas Rietschel (links) beim Versuch, sich gegen David Nellen (USV Potsdam) durchzusetzen

Die Mädchen und Jungen legten langsam ihre Hemmungen  ab. Die Potsdamer hatten ja schon ein Spiel gegen den BBC Cottbus. Das merkte man ihnen an. Der EBV zeigte großen kämpferischen Einsatz. Sehr oft waren die Rebounds unter beiden Körbe eine Sache von dem an diesem Tag großartig auftrumpfenden Niklas Rietschel, von Jonas Kraske und von Tim Sprenger. Eric Mintken als Aufbauspieler gelang es immer besser den Aufbau zu leiten und den Ball zu verteilen. Roman Theißen, Tara Bensch und Alida Nell bekamen viel öfter den Ball als in den zurückliegenden Punktspielen. Nach 10 Minuten hieß es aus EBV-Sicht 11:15, nach 20 Minuten konnte sich Potsdam erst mit 29:13 etwas vom EBV absetzen, nach 30 Minuten stand es für Potsdam klar 49:18.  EBV-Topscorer wurde Niklas Rietschel mit sehr guten 14 Punkten. Noch einmal der Trainer des EBV Jan Grünberg: „Das waren die besten beiden Spiele meines Teams in dieser Saison. Natürlich werden gegen wir Cottbus und Potsdam nicht gleich gewinnen, aber wir näherten uns ihnen mehr an. Wenn wir etwas cleverer  werden und im Korbwurf noch sicherer werden, können wir den Teams vielleicht bald die Stirn bieten. Ich bin sehr stolz auf meine Mädchen und Jungen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Roman Theißen (1 Pkt.),  Eric Mintken (4 Pkt.), Tim Sprenger (5 Pkt.), Niklas Rietschel (14 Pkt.)

 

Weitere Bilder auf Facebook (Fotos Andreas Kannemann)