Bezirksliga Herren: Endlich wieder einmal ein Sieg – 83:75 gegen Eberswalde

Bester Spieler und Topscorer im Spiel gegen Eberswalde: Kevin Köster (Nr.5) in der Defense (früheres Bild aus der Saison 2011-2012) im Spiel gegen Glienicke

(mbor) Mit einem überragenden 32:16 – Schlussviertel riss das sehr junge Bezirksliga Team des EBV 1971 einen Sieg beim  BV Eberswalde 99 aus dem Feuer. Die Gäste spielten ohne Andreas Bernhardt und Patrick Köster. Die Oderstädter spielten zu Beginn eine 2:3 – Zone, die vor allem kurz vor der Grundlinie manchmal etwas löchrig war. Dadurch gelang es die Hausherren  einfache Punkte zu erzielen. Eine Auszeit brachte hier etwas Ordnung in die EBV-Defense und schon war die Defense des EBV geschlossener. Da David Kiutra zu Beginn des Spiels indisponiert war, begann der EBV mit Thomas Schneider als Aufbauspieler. Er zog  das Gästespiel auseinander und spielte seine Mitspieler in die Tiefe des Raumes an. In dieser Phase profitierten der sehr gut stehende Center Dennis Herkt und Paul van den Brandt davon am meisten. Auch Martin Hoffmann, Jan Grünberg und Emanuel Raasch konnten sich gut in Szene setzen. Der EBV holte einen leichten Rückstand (10:15/5.Minute) auf, nach 10 Minuten stand es 19:19. In der Viertelpause motivierte Trainer Manfred Borchert noch einmal sein Team, in der Defense noch enger zu stehen und nach Ballgewinn schneller in die Offense zu gehen. Da war Eberswalde mit seinen oft statisch und sich oft nur durch Fouls rettenden Spielern verwundbar. Wenn auch nicht alle Konter in den Korb gingen, spielte der EBV jetzt druckvoller – zur Halbzeit ging es mit einer verdienten 39:35 in die Kabine. Das Team sollte auch nach der Pause so weiter spielen, den Vorsprung ausbauen; jedoch kam beim EBV leider der „erwartete“ Einbruch. Eberswalde überrollte förmlich die Gäste mit ihren Angriffen, kaum ein EBV-Spieler bekam auf die Eberswalder Spieler Zugriff. Nur 12 Punkte erzielte der EBV in diesem Viertel, gegenüber 24 die Gastgeber – nach 30 Minuten war es ein herber 51:59 Rückstand seitens des EBV.  Das letzte Viertel musste entscheiden. Und in diesem Viertel spielten die Eisenhüttenstädter so, wie man es sich nur immer wünschen konnte. Vorn rackerte in der Defense David Kiutra und Kevin Köster, hinten kauften Paul van den Brandt und Emanuel Raasch, sehr gut unterstützt von Dennis Herkt, den sich anbietenden Spielern Nico Conrad (16 Pkt.), Andreas Hensch (22) und Peter Sägebarth (17) den Schneid vollends ab. Den Eberswaldern gelang fast nichts mehr, dem EBV sehr vieles. Wichtig war, dass David Kiutra, Kevin Köster oder Jan Grünberg vorn die Lücken riss, die den Außenspielern des EBV die Möglichkeit eröffnete, in die Eberswalder Zone einzubrechen. Aus einer richtig gut funktionierenden Teamdefense inszenierten die Gäste viele schnelle Angriffe, punkteten großartig mit 5 Spielern zweistellig und gewannen letztlich noch souverän mit 83:75 gegen ein demoralisiertes Gastgeberteam. Diese trafen in den letzten 3 Minuten ganze viermal (8Pkt.), gegen einen wie entfesselt spielenden EBV, der hier 14 Punkte machte. Spielentscheidend waren neben dem guten Teamspiel des EBV nicht der gut agierende junge Schiedsrichter Koeppel aus Potsdam, der allein leiten musste (Frankfurt (Oder) nicht angereist), sondern die inneren Spannungen bei Eberswalde, die die EBV-Spieler immer wieder an die Freiwurflinie brachten. Eberswalde erzielte zwar beachtliche 70% von diesem Punkt, der EBV stand mit 59% wenig nach. Die Gäste (Altersdurchschnitt 18,12 Jahre) blieben kompakt, verwalteten auch beim etwas bedrohlicheren 80:75, bei 50 Sekunden vor Schluss, den Vorsprung ins Ziel. Überglücklich diesen Sieg in Eberswalde eingefahren zu haben, lagen sich Trainer und Spieler danach in den Armen. Obwohl nur noch ein Turnier bei Cottbus III (und Mahlow II) aussteht und die Mannschaft die Finalrunde Ost nicht mehr erreichen wird, war dieses Spiel ein Lichtblick am Horizont des EBV-Teams. Nach dem Spiel die Zusammenfassung durch den EBV-Trainer: „Ich bin mit meiner Mannschaft und der gezeigten Leistung aller Spieler voll zufrieden. Das Team hat gezeigt, dass es, wenn sich alle Spieler auf ihre ureigentlichen Aufgaben konzentrieren, viel mehr möglich ist, als sie es bisher in der Punktspielserie gezeigt haben. Besonders möchte ich aus einem starken Team Kevin Köster hervorheben, der neben seinen 24 Punkten, davon drei Dreiern, eine sehr intensive Defense spielte.  Der immer besser in Form kommende Paul van den Brandt stand ihm mit 19 Punkten wenig nach, auch Emanuel Raasch bewies nachdrücklich, dass er zum Anschlusskader in der Oberliga gehört. Noch einmal gilt mein Glückwunsch dem gesamten Team.“

EBV-Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra: 10 Pkt., 3/3 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster: 24 Pkt., 5/ Freiwürfe, 3 Dreier,; Jan Grünberg: 12 Pkt., 4/6 FW; Patrick Köster und Andreas Bernhardt: nicht gespielt; Paul van den Brandt: 19 Pkt., 2/6 FW, 1 Dreier; Emanuel Raasch: 4 Pkt. 2/2 FW;  Thomas Schneider: 4 Pkt., 0/1 FW; Dennis Herkt: 10 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/27 = 59%, Freiwürfe Eberswalde: 14:20 = 70%

 

 

 

Oberliga Herren: Auswärtsniederlage in Rathenow

(a.bernhardt) Im letzten Spiel der Hauptrunde ging es für die 1. Vertretung des EBV 1971 nach Rathenow. Ersatzgeschwächt trat das Team von Trainer Andreas Bernhardt den weiten Weg in den Westen Brandenburgs an. Gunter Hermann (Schulterluxation), Steffen Kadler (nach Fuß-OP erst im Lauftraining), Paul Reichardt (Skiunfall) und Toni Meinhardt (Grippe). Zu allem Übel musste auch der neu ins Team gestoßene David Kiutra aus beruflichen Gründen passen.

Paul Schulz - bester Spieler des EBV im Spiel gegen Rathenow (Fotos: Andreas Kannemann)

In Rathenow erwartete die Gäste ein volles Haus, über 200 Zuschauer trommelten und brüllten ihr Team nach vorn. Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, dem wiedergenesenen Carsten Wehlmann, Roy Stark, Florian Konnegen und Marcus Vorhoff. Auf der Bank warteten Marco Witoszek und die beiden Nachwuchsspieler Emanuel Raasch und René Friedrich auf ihren Einsatz. Das erste Viertel begann für den EBV gut. Ein 3er von Florian Konnegen eröffnete das Spiel, danach ging es hin und her. Nachdem die Führung einige Male wechselte, konnten sich die Hausherren etwas absetzen (14:8). Der EBV bekam auch im weiteren Verlauf kaum Zugriff, doch ein gut aufgelegter Paul Schulz hielt die Gäste mit seinen 8 Punkten im ersten Viertel noch im Rennen. Im zweiten Spielabschnitt wollte das Team in der Defense dann etwas zulegen, um wieder besser ins Spiel zu finden. Der EBV hatte es auf den großen Positionen sehr schwer, da mit Markus Vorhoff nur ein nomineller Innenspieler zur Verfügung stand und René Friedrich mit 16 Jahren noch zu unerfahren ist. Doch Marcus Vorhoff machte eine sehr gute Arbeit sowohl am Defensiven als auch im Offensiven Brett (starke 11 Punkte sollten es am Ende für ihn werden). Zur Hilfe kam ihm immer wieder Florian Konnegen, der viel unter dem Korb agierte. Dennoch schafften es die Gäste nicht, die „Red Eagles“ auf ihrem Weg durch die Zone so entscheidend zu stören, so dass sie den Korb verfehlten. Mit 14:24 verlor die Mannschaft auch das zweite Viertel. Zur Halbzeit stand es 29:46 aus EBV-Sicht.

In der Halbzeit nahm sich das Team noch einmal vor schneller zu spielen und aggressiver in der Defense zu agieren. Sie stellten um auf eine

Marco Witoszek machte gegen Rathenow eine sehr gute Arbeit in der Defense

Ball-Raum-Verteidigung, die auch vorerst seine Wirkung nicht verfehlte. Bis auf 12 Punkte kam die Mannschaft heran. Doch dann unterliefen dem Team wieder zu viele Fehler in der Offense, so dass es schnell 18 Punkte Rückstand wurden. Kurz vor der Pause erhöhten die „Roten Adler“ sogar auf 63:41. Im letzten Spielabschnitt wollte sich der EBV wenigstens gebührend aus der Hauptrunde verabschieden und alles versuchen, um noch etwas am Ergebnis zu drehen. René Friedrich bekam in dieser entscheidenden Phase viele Minuten, er spielte fast das komplette Viertel durch – er machte eine gute Arbeit, in der Defense und beim Rebound. Auch Carsten Wehlmann stach noch einmal positiv heraus. Nachdem er die gesamte erste Halbzeit seiner gewohnten Form hinterherlief, zeigte er im 4. Abschnitt mit 8 Punkten, was in ihm steckt. Der EBV verbuchte durch eine Teamdefense viele Ballgewinne, insbesondere Marco Witoszek glänzte in dieser Phase mit seinem Können. So konnte der EBV endlich sein Fastbreakspiel forcieren und erfolgreich punkten. Es war ein sehr starker Schlussspurt der Eisenhüttenstädter, die am Ende das letzte Viertel mit 22:11 für sich entscheiden konnten. Der Sieg ging bei einem Endstand von 74:63 an Rathenow. Mit Abstand bester Akteur und Topscorer des Spiels war Paul Schulz.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 24 Pkt., 4/7 Freiwürfe, 2 Dreier; Florian Konnegen: 13 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 11 Pkt., 1/2 FW; Marcus Vorhoff: 11 Pkt.,  7/10 FW; Marco Witoszek: 2 Pkt., 0/2 FW; Roy Stark: 2 Pkt.; Emanuel Raasch und Rene Friedrich: beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/21 = 57%, Rathenow: 11/17 = 64%

Jahresabschlussturnier mit guter Beteiligung

Team Carsten Wehlmann bei der Ballsuche

(mbor) Eine gute Beteiligung fand das letzte Traditionsturnier anlässlich des Jahreswechsels 2012/2013. Fünf  Teams kämpften in teilweise sportlich, teilweise in ausgelassener Stim-mung einen Tag vor Silvester um Sieg und Platz. Das beweisen auch die angefügten Bilder von Carsten Wehlmann und Andreas Kannemann, unserem Starfotografen, deutlich. Wieder einmal konnte sich die Mannschaft mit Kapitän Alexander Türk die Preise für den ersten Platz in souveräner Manier abholen. Ungeschlagen marschierten sie durch  das Turnier und schlugen sowohl in der Vorrunde als auch in den Finals jede Mannschaft. Das Team hatte sich mit René Friedrich und mit Marco Witoszek verstärkt.

Auf Platz 2 landete die Mannschaft unserer Oberliga Herren mit ihrem Trainer Andreas Bernhardt. Auch dieses Team verstärkte sich mit dem Regionalliga-Spieler des BBC Cottbus Yurij Vasylyev. Den 3.Medaillenrang sicherten sich die Youngster um die Gebrüder Kevin und Patrick Köster und Holger Grund und den am weitesten angereisten ehemaligen Spieler unseres EBV 1971, Waldemar Rannev. Mit lustigen Einlagen lockerte das Team um Carsten Wehlmann das Turnier auf. Die Mannschaft belegte Platz 4. Den letzten  und damit 5.Platz sicherten sich die Oldies unseres Vereins. Alle Spieler gehören zum Senioren II – Team. Auch Andreas Kannemann, der zurzeit nicht in diesem Team spielt, aber immer tolle Bilder ‚schießt‘, gehörte dazu.  David Kiutra (verantw. Für den Schiedsrichtereinsatz), Andreas Bernhardt (verantw. für die Gesamtorganisation), allen Beteiligten und allen weiteren Schiedsrichtern gilt der Dank des Vorstandes unseres Vereins für die Teilnahme und für die gute Organisation.

Die Sieger des Turniers

 

1.Platz:  Alexander Türk, Tim Jockel, Tilo Karschunke, Denny Moschik, René Friedrich und Marco Witoszek

2.Platz: Paul Schulz, David Kiutra, Andreas Bernhardt, Emanuel Raasch, Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt, Yurij Vasylyev

3.Platz: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Holger Grund, Max Hoyer, Romano Dietz

4. Platz: Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Felix Zacharias, Clemens Ott,

Steffen Haustein, Oliver Schwanz, Alfred Reisner

5.Platz: Jörg Hohlbein, Jörg Bastian, Jörg Buchholz, Andreas Kannemann, Maik Slobar, Jürgen Dexheimer

 

Weitere Bilder auf Facebook (Bilder Andreas Kannemann und Carsten Wehlmann)

 

Oberliga Herren: Dem Spitzenreiter USV Potsdam ein 64:68 abgerungen

Carsten Wehlmann (Nr.7) im Kampf gegen René Sperling (vorn rechts/USV - Foto: Gerrit Freitag)

(mbor) Ohne den erkrankten Steffen Kadler trotzte das Oberligateam des EBV 1971 dem Spitzenreiter der Oberliga, dem USV Potsdam, ein 64:68 (39:25) vor eigenem Publikum ab. Der EBV begann sehr konzentriert. Spielmacher Paul Schulz, sehr gut unterstützt von Carsten Wehlmann, brachte und verteilte den Ball. Die Potsdamer hatten die komplette erste Halbzeit keinen Zugriff auf die Spieler des Gastgebers. Florian Konnegen konnte nach Belieben ungehinderte Würfe jenseits der Dreipunktelinie nehmen, wofür er sich mit 19 Punkten, davon 4 Dreiern, bedankte. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:17, nach 20 Minuten sogar mit 39:25. Dass das im Basketball nur ein Wimpernschlag Vorsprung bedeutet bewies die zweite Halbzeit, genauer das dritte Viertel. Der wie immer leidenschaftlich agierende EBV-Trainer Andreas Bernhardt wusste um die Stärke der Gäste in diesem Viertel. Sie, der Absteiger der II. Regionalliga, haben in allen ihren Spielen immer ein starkes drittes Viertel hingelegt. So auch dieses Mal. Die Eisenhüttenstädter versuchten alles, stemmten sich in diesen zehn Minuten dagegen. Es half nichts, Potsdam holte mit 26:10 den Rückstand mehr als auf und führte nach 30 Minuten mit 51:49. Die ersten ‚Fünf‘, die Stammkräfte der Eisenhüttenstädter, wie Geburtstagskind Toni Meinhardt, Gunter Hermann, auch Paul Schulz, Carsten Wehlmann und Florian Konnegen waren kräftemäßig am Ende, sie waren ausgelaugt. Nicht alle Spieler des Gastgebers, die eingewechselt wurden, kamen an die Leistung des ersten Fünfers heran. Am ehesten waren das in diesem Spiel noch Marcus Vorhoff und David Kiutra, die sich ins Zeug legten und versuchten dagegenzuhalten. Einige  Potsdamer konnten von ihrer Erfahrung aus der letzten Regionalligasaison profitieren. Diese Mannschaft hatte mit Patrick Isensee einen exzellenten Distanzschützen (13 Punkte) und mit Hagen Zärl, ihrem Topscorer, einen ‚Wühler‘ unter den Körben, der satte 21 Punkte zum Ergebnis beitrug. Im letzten Viertel zog Potsdam schon mit 65:56 (36.Minute) auf und davon, ehe der EBV noch einmal alles auf eine Karte setzte, auf 60:65 (38.) und 62:68 (39.) heran kam, jedoch am Ende leider mit 64:68 einmal mehr knapp verlor. Wie gut die Eisenhüttenstädter gegen solch einen äußerst starken Gegner vor begeistertem Publikum spielten, verrät die Tatsache, dass beide Potsdamer Trainer Florian Schäfer und Andreas Schubert dem Team des  Gastgebers und der tollen Atmosphäre in der Halle uneingeschränkten Respekt und Anerkennung zollten. Bei den Stahlstädtern punkteten drei Spieler zweistellig, Florian Konnegen mit 19 Punkten, Paul Schulz mit 15 Punkten und Carsten Wehlmann mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Dennis Herkt: 2 Punkte; Paul Schulz: 15 Pkt., 5/8 Freiwürfe; Marco Witoszek: 0 Pkt., Emanuel Raasch, Paul Reichardt, René Friedrich: alle nicht eingesetzt; Carsten Wehlmann: 12 Pkt., 2 Dreier; Florian Konnegen: 19 Pkt., 3/6 FW, 4 Dreier; Marcus Vorhoff: 2 Pkt., Toni Meinhardt: 6 Pkt., 2/6 FW, Gunter Hermann: 6 Pkt., 2/3 FW; David Kiutra: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23=52%; USV Potsdam: 10:16=63%

Weitere Fotos auf Facebook (alle Fotos Gerrit Freitag)

 

Bezirksliga Herren – Zwei vermeidbare Niederlagen gegen Mahlow II und Cottbus III

(mbor) In den letzten beiden Heimspielen des Jahres 2012 verpasste das Team der Bezirksliga Herren die Chance, mit zwei Siegen den Anschluss an das Mittelfeld zu erreichen. Gegen die SV Mahlow II verloren die Männer mit 78:87 (38:26), gegen den BBC Cottbus III reichte es mit 70:82 (37:45) ebenfalls nicht zum Sieg.
Der EBV verschlief den Beginn der ersten Partie etwas. Die Mahlower dagegen waren morgens um 09.00 Uhr konzentrierter und führten schnell mit 12:6, nach 10 Minuten mit  18:13. Die Gastgeber hatten zu viele Fehlwürfe von außen, die Center bekamen kaum Gelegenheiten sich auszuzeichnen und zu punkten. Im zweiten Viertel besannen sich die jungen „Wilden“ des EBV und holten auf. Ihre beste Phase hatten sie zwischen der 16. und 19.Minute, als sie mit einem 13:2 – Run von 23:31 auf 36:33 in Führung gehen konnten. Mit 38:36 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel konnte der Gastgeber bis zur 30.Minute seine Führung auf 60:52 ausbauen. Doch dann gab es für den EBV einen eklatanten Riss. Gleich drei Spieler mussten sich mit den Schiedsrichtern „anlegen“, prompt gab es für diese drei ein technisches Foul. Die Mahlower, die sehr körperintensiv spielten, bedankten sich und rissen das Ruder noch zu ihren Gunsten herum. Beim Stand von 73:69 für den EBV in der 38.Minute dachten alle noch, dass es reichen würde. Aber der EBV blamierte sich vor den zahlreichen Zuschauern, die Mahlower hatten innerhalb einer Minute einen 10:2 – Lauf, der Gastgeber brachte  im vierten Viertel nur ein undiskutables 18:35 zustande und verlor die eigentlich sicher gewonnen geglaubte Partie noch mit 78:87. Dass vier Spieler zweistellig punkteten und Kevin Köster vier erfolgreiche Dreier versenkte, mit 14 Punkten Topscorer wurde, gefolgt von Spielern mit 13 Punkten, wie David Kiutra und Jan Grünberg ist nur trockene Statistik und baute das gesamte Team nicht wirklich auf.
EBV-Punkte gegen Mahlow II: David Kiutra: 13 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Kevin Köster: 14 Pkt., 2/5 FW, 4 Dreier; Andreas Bernhardt: 4 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Jan Grünberg: 13 Pkt., 3/5 FW; René Friedrich: 1 Pkt., 1/2 FW; Patrick Köster: 9 Pkt., 1/5 FW; Emanuel Raasch: 6 Pkt.; Martin Hoffmann: 0 Pkt.; Thomas Schneider: 7 Pkt., 3/3 FW; Dennis Herkt: 11 Pkt., 3:7 FW; Freiwürfe EBV: 17/33=52%, Freiwürfe Mahlow II: 29/40=73%
Nach diesem Chaosspiel dachten alle, dass das Spiel gegen Cottbus III klar an die Gäste gehen würde. Denn die Cottbuser, weiter ungeschlagen auf Platz eins, waren die eigentlichen Favoriten. Jedoch weit gefehlt. Die junge Mannschaft aus Eisenhüttenstadt lieferte gegen die Lausitzer ein tolles Spiel ab, und bewies, dass es besser als zuvor geht. Nach einigen Minuten des Abtastens und einer verdienten 25:14-Führung der Gäste nach 10 Minuten, besannen sich die EBV-Spieler und zeigten dass, was sie im ersten Spiel verabsäumt hatten: Jeder Spieler bewegte sich endlich, wetzte auch einmal einen Fehler seines Mitspielers aus und – sowohl in der Defensive als auch in der Offensive wurde gesprochen, das, was in den letzten Spielen so oft gefehlt hatte. Die Cottbuser mussten oft genug schwierige Würfe nehmen, der EBV zeigte eine bisher nicht gekannte sehr gute Teamdefense. Der BBC führte zur Pause mit 45:37, nach 30 Minuten mit 59:56. In der 33.Minute gelang es dem EBV sogar mit 62:59 in Führung zu gehen. Doch dann ging den Gastgebern förmlich die Puste aus. Die letzten sieben Minuten gehörten klar den Gästen aus Cottbus, sie starteten noch einmal durch, erreichten in diesem Spielabschnitt ein 23:8 und gewannen sehr clever mit 82:70. Sieht der Leser das blanke Ergebnis, so könnte man von einem klaren Sieg der Lausitzer sprechen. Verdient war dieser Sieg schon. Trotz der Niederlage sprachen beide agierenden Trainer Patrick Köster und David Kiutra nach dem Abpfiff vom „besten Saisonspiel. Es waren insgesamt nur Kleinigkeiten, die uns den Sieg gekostet haben. Im Basketball sind 12 Punkte nicht viel. Auf dieses Spiel können wir im Training aufbauen. Wenn wir die geringfügigen Fehler abstellen können und diese gegen Cottbus gezeigte Teamleistung in den weiteren Spielen abrufen können, wird es eine intererssante Rückrunde geben.“ Topscorer war im zweiten Spiel Dacvid Kiutra mit sehr guten 20 Punkten, gefolgt von dem sich weiter im Aufwind befindlichen Jan Grünberg mit 10 Punkten und Dennis Herkt mit 9 Punkten. Dennis Herkt zeigte in beiden Spielen eine solide Centerleistung, holte viele Rebounds und trug mit insgesamt starken 20 Punkten in beiden Spielen zu einer positiven Mannschaftschaftsleistung bei.
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus III: David Kiutra: 20 Pkt., 2/5 Freiwürfe; Kevin Köster: 6 Pkt., 2/3 FW; Andreas Bernhardt: 6 Pkt.; Jan Grünberg: 10 Pkt., 4/8 FW; René Friedrich: 0 Pkt.; Patrick Köster: 6 Pkt., 2/3 FW; Emanuel Raasch: 8 Pkt., 2/4 FW; Martin Hoffmann: nicht gespielt; Thomas Schneider: 5 Pkt., 1/3 FW; Dennis Herkt: 9 Pkt., 3:6 FW; Freiwürfe EBV: 16/32=50%, Freiwürfe Cottbus III: 11/21=52%