6.März.2020 | Featured, OL U14, Saison 2019/2020 |

Arian Schneider (links mit Ball/12 Jahre) entwickelt sich mehr und mehr zu einem Führungsspieler.
(schn/mbor) In den letzten Punktspielen der Saison 2019/20 erlitt das Team von Trainer Steffen Schneider noch einmal zwei Niederlagen. Gegen Red Dragons Königs Wusterhausen hieß es zum Schluss äußerst knapp 63:61 (32:26) für die Randberliner, das Spiel gegen StarWings Glienicke ging mit 52:134 (34:76) klar verloren.
Die Gastgeber spielten gegen Königs Wusterhausen von Beginn an auf Sieg. Defensiv kann Trainer Steffen Schneider seinen Jungs nichts vorwerfen. Das Team kämpfte gegen einen gleichwertigen Gegner sehr gut, gab keinen Ball verloren und blieb ständig am Gegner dran. Offensiv konnte sich der EBV jedoch nicht weit genug absetzen.
Bei einem 15:9/10.Minute, hatten die Gäste plötzlich mehr vom Spiel. Vor allem offensiv zeigten sie allen EBV-Spielern, wie man einfache Punkte macht. Da hatten die Oderstädter klar das Nachsehen. Prompt stand es für KW nach 20 Minuten 32:26.
Nach der Pausenberatung kamen die Stahlstädter besser ins dritte Viertel. Dieses gewann der EBV verdient mit 21:17. So hieß es nach 30 Minuten 49:47 für die Gäste.

Obwohl Tom Schlegel (rechts, grüne Kleidung) kleiner als vieler seiner Gegenspieler ist, zeigt er immer wieder couragierten Einsatz.
In den letzten 10 Minuten forderte der EBV-Trainer weiter, wie schon zuvor das schnelle Spiel nach vorn, um die Gäste zu überrennen. Das gelang jedoch nicht mehr konsequent genug. Dazu kamen überhastete Angriffe und einfache technische Fehler, die letztlich den eigentlichen Sieg kosteten. Der Gastgeber ging mit 61:63 enttäuscht vom Platz. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir hätten das Spiel gewinnen können. Wir scheitern immer wieder an unseren Unzulänglichkeiten offensiv einfache Punkte zu machen, obwohl das ständiger Trainingsinhalt ist. Neben Topscorer Dominik Reger (25 Pkt.) möchte ich Liam Wegner hervorheben, der sich noch einmal steigerte sowie Neuzugang Timon Göldner, der die ersten 2 Punkte für den EBV machte.“
EBV – Punkte gegen Königs Wusterhausen: Arian Schneider 9 Pkt. 1/3 Frei-würfe, Jamie Hennlein 6 Pkt. 2/4 FW, Niklas Schmidt und Juri Bohlig beide 0 Pkt., Tom Schlegel 2 Pkt. 0/2 FW, Dominik Reger 25 Pkt. 2/4 FW, Liam Wegner 11 Pkt. 1/2 FW, Timon Göldner 2 Pkt. 0/2 FW, David Gretschko 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/17 = 35%, Königs Wusterhausen 3/6 = 50%

Juri Bohlig (links grüne Kleidung) machte während der Trainingstage und in den Spieleinsätzen gute Fortschritte.
Der zweite Gegner, StarWings Glienicke, fertigte Königs Wusterhausen mit 155:41 ab. Da wussten die EBV-Spieler, was auf sie zukommen würde. So war es denn auch. Glienicke war technisch besser, körperlich überlegen und bewies mannschaftliche Geschlossenheit sowohl defensiv als auch offensiv. Die Gäste machten ihr Spiel schnell und schnörkellos, führten bereits nach 10 Minuten mit 42:18, zur Halbzeit mit 76:34. Diese Jungen spielten in einer anderen Liga. Der EBV setzte seinen Kampfgeist entgegen und musste am Ende eine hohe 52:134 Niederlage hinnehmen.

Dominik Reger (links) und Luis Weber gehörten als bester Defender (D.Reger) und als Bester Spieler der Saison 19/20 zu den Aktivposten ihres Teams.
Noch einmal Trainer Steffen Schneider: „Unter diesen Voraussetzungen hat sich mein Team ordentlich geschlagen. Die Mannschaft hat sich in keiner Phase des Spiels aufgegeben, auch wenn das letzte Viertel 4:35 verloren ging, weil die Kraft langsam nachließ. Juri Bohlig, unser zweiter Neuzugang, machte seinen ersten Punkte, Arian Schneider wurde Topscorer dieses Spiels mit ausgezeichneten 22 Punkten.“
Der dieses Mal leider erkrankte Luis Weber wurde bester Spieler seines Teams, bester Defensivspieler wurde Dominik Reger.
EBV – Punkte gegen Glienicke: Arian Schneider 22 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt., Niklas Schmidt 2 Pkt., Juri Bohlig 2 Pkt., Dominik Reger 8 Pkt., Tom Schlegel 2 Pkt. 0/2 FW, Liam Wegner 12 Pkt. 1/2 FW, Timon Göldner und David Gretschko beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 0/6 = 0%, Glienicke 10/20 = 50%
26.Feb..2020 | BL Herren, Featured, Saison 2019/2020 |
(mbor) In zwei äußerst spannenden Ligaspielen konnte sich das Herrenteam des EBV 1971 gegen USV Potsdam 4 und KSC Strausberg durchsetzen. Gegen die Landeshauptstädter hieß es am Ende 73:59 (38:40), gegen Strausberg gewannen die Hausherren mit 80:73 (46:38). Der Gastgeber hatte endlich einmal wieder die fast komplette Besetzung. Der EBV hatte das letzte Duell gegen den USV in Potsdam verloren und wollte seinen zahlreichen Zuschauern zeigen, dass man auch gewinnen kann.

Jan Grünberg (rechts) verhindert hier resolut den Durchbruch eines Potsdamer Spielers.
Ein erstes Achtungszeichen setzte Aufbauspieler Oliver Schwanz mit 2 erfolgreichen Dreiern innerhalb kurzer Zeit. Der EBV ging nach 5 Minuten mit 15:2 in Führung, konnte jedoch diesen Zwischenstand nicht halten. Über weite Strecken war danach das Spiel ausgeglichen. Das zeigen auch die Zwischenstände von 22:22 (10.Minute) und 38:40 zur Halbzeit. Die Oderstädter hätten zu diesem Zeitpunkt schon klar führen können. Allein an der Freiwurflinie versagte die Mannschaft bis zur Halbzeit kläglich (9/26 = 31%).
Das Aufbauspiel war an diesem Tag jedoch sehr ansehnlich. U 19 Spieler Tim Sprenger kam nach 4monatiger Pause zurück ins Team und erfüllte in beiden Spielen seine Aufgabe ordentlich. Wichtig war gegen die kantigen Potsdamer auch, dass Center Marc René Raue spielte. Mit seiner Anwesenheit war in beiden Spielen die körperliche Präsenz unter den Körben wesentlich besser. Das Zusammenspiel zwischen Kevin Köster (14 Pkt.) und Teoman Prahst (20 Pkt., aber nur 2/11 Freiwürfe) klappte vortrefflich. Der EBV spielte frei und unbeschwert auf. Alle Spieler gaben ihr Bestes und hatten mit eigenen Punkten Anteil am Erfolg.
Nach der Halbzeit konnte sich der EBV aus der USV-Umklammerung lösen. Gegenwehr lieferte nur Robert Walter (USV) mit insgesamt 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern. Die Gastgeber hielten als mannschaftlich geschlossenes, in der Defensive als kompakt stehendes Team dagegen. Innerhalb weniger Minuten schraubte der EBV das Ergebnis auf 60:48 (30.). Konsequent spielten die Hausherren ihr gutes Spiel zu Ende und freuten sich am Ende über einen souveränen 73:59 – Sieg.
EBV-Punkte gegen Potsdam 4: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 14 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 20 Pkt. 2/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt. 2/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 4 Pkt. 4/7 FW; Freiwürfe EBV: 9/20 FW = 45%, Potsdam 4: 19/31 = 62
Gegen den KSC Strausberg hatte der EBV bisher noch nicht gewonnen. Das sollte sich an diesem Spieltag ändern. Beim EBV fehlte jetzt Dreierschütze Kevin Köster, dafür kam Center Toni Meinhardt neu ins Spiel. Die Gastgeber gingen mit viel Selbstvertrauen an die Aufgabe. Sehr schnell zeigte sich, dass die Randberliner an diesem Tag verwundbar waren. Bei ihnen klappte wenig, beim EBV sehr viel. Das Zusammenspiel zwischen den Aufbauspielern und den Centern Toni Meinhardt, Dennis Herkt und Marc René Raue lief sehr gut. Frühzeitig hatte Strausberg das 4.Teamfoul. Jetzt gab es für den EBV für jedes Wurffoul 2 Freiwürfe. Die EBV-Quote war dieses Mal mit 16/31 = 55% etwas besser als zuvor. Neun erzielte Punkte (davon 2 Dreier) wiederum vom Kapitän Oliver Schwanz in dieser frühen Phase des Spiels sorgten für einen beruhigenden 23:12 Vorsprung. Mit 46:38 ging es für den EBV in die Pause. Strausberg trat mit nur 7 Spielern an und dezimierte sich selbst durch Spieler Martin Stange mit zwei technischen Fouls. Das bedeutete Spielausschluss.

Teoman Prahst, beim Block/rechts, – steuerte als bester Spieler des Turniers 48 Punkte zu beiden EBV-Siegen bei.
Im dritten Viertel kam der KSC auf 59:52/30. etwas näher heran. Beide Teams kämpften hart und verbissen, jedoch nicht unfair. Das Spiel wurde beim Stand von 70:70/38.Minute noch einmal sehr spannend. Fünf Spieler von beiden Teams hatten 5 Fouls erreicht und durften nicht mehr weiterspielen. Der EBV war an diesem Tag das bessere Team und erspielte sich einen jederzeit verdienten 80:73 Sieg. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Team sehr zufrieden. Wir wirkten in beiden Spielen abgeklärt und souverän. Aus einem sehr guten Team ragt der Spieler des Tages Teoman Prahst noch einmal heraus. Er allein erzielte mit seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen überragende 28 Punkte.“
EBV-Punkte gegen Strausberg: Tim Sprenger 5 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Roman Theissen 2 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 28 Pkt. 8/14 FW, Max Kalisch 5 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 11 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/31 FW = 55%, Strausberg: 19/38 = 50%
22.Feb..2020 | Featured, OL U14, Saison 2019/2020 |

Dominik Reger (mit Ball) bei einem seiner typischen Korbwürfe.
(schn/mbor) Das EBV-Team der U 14 verpasste am letzten Wochenende sich mit zwei Siegen vom Tabellenkeller zu entfernen. Die Mannschaft verlor ihre beiden Heimspiele gegen den BBC Cottbus mit 58:75 (27:33) und gegen die BG 94 Schwedt mit 54:79 (26:35).
Gegen die Lausitzer hielten die Oderstädter im ersten Viertel lange gut mit. Einem 10:13 folgten innerhalb von zwei Minuten drei technische Fehler seitens des EBV, so dass der BBC mit Fastbreaks auf 23:12 davon zog. Das zweite Viertel gestaltete der EBV wesentlich besser. Eine bessere Wurfauswahl aus einer recht sicheren Defensive heraus bescherte den Gastgebern ein 15:10 in den zweiten 10 Minuten. Nach dem Seitenwechsel war das Bild ähnlich dem des ersten Viertels. Der EBV war immer bemüht, sich defensiv gut zu präsentieren. Leider vergab das Team zu viele freie Korbwürfe. Außerdem waren die Cottbuser im Rebound stärker und eroberten sich die zweiten Bälle.

Tom Schlegel (2.von links) hier in einer vorbildlichen Verteidigungsstellung.
Am Ende hieß es für den BBC verdient 75:58. EBV-Trainer Steffen Schneider nach dem ersten Spiel: „Wir haben uns für unsere gute Arbeit auf Grund mangelnder Effektivität am gegnerischen Korb leider nicht belohnt. Obwohl wir im Training immer wieder die Korbleger üben, schaffen wir es einfach nicht im Punktspiel Kontinuität in den Wurfabschluss zu bringen.“
EBV-Punkte: Arian Schneider 10 Pkt., Jamie Hennlein 6 Pkt., Niklas Schmidt 0 Pkt., Tom Schlegel 6 Pkt., Dominik Reger 18 Pkt. 2/4 Freiwürfe 2 Dreier, Luis Weber 16 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Liam Wegner 2 Pkt., Timon Göldner und Juri Bohlig beide 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 36%, BBC: 0/2 FW = 0%

Luis Weber hatte im Spiel starke offensive Szenen und erzielte satte 30 Punkte.
Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner BG 94 Schwedt. Die Gastgeber verpassten den Start komplett. Nach 8 Minuten führte Schwedt mit 14:0. Beim EBV traf nicht ein Spieler aus vielen aussichtsreichen Positionen. So langsam erholte sich der EBV zwar, erreichte ein 10:18 nach 10 Minuten und ein 26:35 zur Halbzeit. Die mangelnde Effizienz unterm Schwedter Korb zog sich jedoch bis zum Schlusspfiff hin. Da war denn auch die sehr vermeidbare 54:79 – Niederlage eine logische negative Folge für den EBV. Trainer Steffen Schneider gab Liam Wegner für das zweite Spiel gute Noten. Ebenso war Arian Schneider jederzeit hellwach und hatte offensiv in den zwei Spielen viele gute Aktionen. Die beiden Neulinge Timon Göldner und Juri Bohlig legten ihre anfänglichen Unsicherheiten ab und brachten sich gut ins Spiel ein. „Am kämpferischen Einsatz fehlte es in beiden Spielen überhaupt nicht. Wenn mein Team die Leistungen im jeweils 2.Viertel beider Spiele kontinuierlich über die gesamte Spielzeit hätte abgerufen, wären wir punktemäßig und tabellarisch weit besser positioniert. Herausragend die 30 Punkte von Luis Weber.“
EBV – Punkte: Arian Schneider 2 Pkt., Jamie Hennlein 6 Pkt., Niklas Schmidt und Tom Schlegel beide 0 Pkt., Dominik Reger 5 Pkt. 1/2 FW, Luis Weber 30 Pkt., Liam Wegner 9 Pkt. 1/2 FW, Timon Göldner und Jury Bohlig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/4 = 50%, Schwedt 5/10 = 50%
30.Jan..2020 | BL Herren, Featured, Saison 2019/2020 |
(schw/mbor) In Strausberg hat das Herrenteam in der Meisterrunde die Überlegenheit der beiden anderen Mannschaften anerkennen müssen. Gegen den SSV Lok Bernau 4 verloren die Herren 40:93 (17:36), gegen den Gastgeber KSC Strausberg mit 70:90 (30:50).

Marcus Vorhoff (grün/rechts) gehört mit seiner kämpferischen Einstellung und seiner Übersicht in seinen Spieleinsätzen immer zu Besten des Teams.
Gegen Bernau startete das EBV-Team motiviert und voller Zuversicht. Die Zonen-verteidigung stand anfangs gut. Die Stahlstädter konnten einige Schnellangriffe positiv abschließen und mit 11:15 noch mithalten. Die Panketaler merkten jedoch bald, dass sie sowohl Größenvorteile als auch eine körperliche Überlegenheit hatten. Unter den Körben bekam der EBV kaum einen Rebound.
Mehrmals stellten die Oderstädter von Mann- auf Zonenverteidigung um. Das half jedoch nichts. Dazu kam eine schlechte Trefferquote, die den EBV ins klare Hintertreffen brachte. Beim 17:36 wurden die Seiten gewechselt, 29:58 stand es nach 30 Minuten. Die EBV-Center kamen gar nicht zum Zug. Entweder waren die Pässe nicht gut genug oder die Routine von Bernau und die Körperlichkeit ließen die Eisenhüttenstädter Center abblitzen. Das Ergebnis von 93:40 spricht eine klare Sprache für die Überlegenheit des SSV Lok Bernau.
EBV-Punkte gegen Bernau 4: Robert Zucknick und Max Kalisch 0 Pkt., Kevin Köster 16 Pkt. 4 Dreier, Teoman Prahst 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier; Marcus Vorhoff 8 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/8 FW = 38%, Bernau 4: 4/10 = 40%

Eine in jedem Spiel gute Teamdefensive des EBV ist in der Meisterrunde leider nicht genug, um den Gegnern insgesamt Paroli bieten zu können.
Gegen den KSC Strausberg hielt der EBV ebenfalls zu Beginn gut mit. Die 3:2 – Zone stand ordentlich, gute Spielentscheidungen mit erfolgreichen Korbversuchen waren die Folge. Nach 10 Minuten führte Strausberg mit 23:18. Das EBV-Strohfeuer reichte jedoch nicht für ein ganzes Spiel. Kapitän Oliver Schwanz monierte in einer Auszeit, dass „es offensiv zu viele Ballverluste gibt und das EBV-Spiel nur über 2 bis 3 Spieler geht.“ Daran krankte der EBV in beiden Spielen. Strausberg war enorm schnell im Umschaltspiel von ihrer Defensive in die Offensive und hatte im weiteren Verlauf mehrmals leichtes Spiel. Der EBV wirkte ideenlos, alle Center erzielten erneut eine zu geringe Wirkung um den Gastgeber ernsthaft Paroli zu bieten. Positive „Ausrutscher“ waren die 6 erzielten Dreipunktewürfe (Gesamt 24 Pkt.) von Kevin Köster und die 8/8 erzielte Freiwurfausbeute (Gesamt 22 Pkt.) von Teoman Prahst. Das allein reichte aber bei weitem nicht, um die Strausberger beim 90:70 Sieg ernsthaft zu gefährden.
Oliver Schwanz nach beiden Spielen: „Mit einer aggressiveren Defence und mehr Spritzigkeit und einem besseren Offensiv-Teamplay hätten wir das Spiel, vornehmlich gegen Strausberg besser gestalten können. Dem Team kann ich zwar eine gute kämpfe-rische Einstellung bescheinigen, keiner gab auf. Wir machen aber einfach zu viele individuelle Fehler. In der Meisterrunde stoßen wir offensiv leider an unsere teilweise individuellen spielerischen und taktischen Grenzen. Dazu kommt oft das „fehlende Auge“ für den besser postierten Mitspieler. Center Dennis Herkt erzielte eine gute Trefferquote von der Halbdistanz, er konnte sich jedoch am Brett nicht genug durchsetzen. Dennis Horn und Robert Zucknick zeigten guten kämpferischen Einsatz. Positiv zu erwähnen Marcus Vorhoff, der stets anspielbar war, abseits vom Ball mit guten Blöcken glänzte. Unter den Körben war er sehr stark. Leider fehlte einmal mehr Center Toni Meinhardt, der mit seiner Erfahrung, gerade unter den Körben, das EBV-Spiel beleben würde.“
EBV-Punkte gegen Strausberg: Robert Zucknick 0 Pkt., Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 2/2 FW 6 Dreier, Teoman Prahst 22 Pkt. 8/8 FW, Dennis Horn 1 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/6 FW, Dennis Herkt 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17/24 = 71%, Strausberg: 8/15 = 53%
29.Jan..2020 | Featured |

Adrian Schubel / rechts blockt einen Cottbuser Spieler.
(mbor) Das Team des EBV konnte seine beiden Heimspiele nicht siegreich gestalten. Gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende nur knapp 63:67 (28:40), gegen die WSG Fürstenwalde setzte es eine 27:100 (18:48) – Niederlage.
Die Eisenhüttenstädter begannen gegen den BBC Cottbus sehr couragiert. Adrian Schubel führte klug Regie. Er und Sandro Lay gewannen mehrmals den Ball gegen die Aufbauspieler der Lausitzer. Dann ging es schnell nach vorn und der EBV konnte punkten. Cottbus ließ sich jedoch nicht beirren und punktete mit seinen großen Centerspielern Janos Mühl (33 Pkt.) und Ben Helmeke (15 Pkt.). So führte der BBC nach 10 Minuten mit 20:12 und zur Halbzeit weiter relativ knapp mit 34:28. Die Gastgeber warfen ihr Potential in die Waagschale, fighteten und setzten nach der Pause mit Konterattacken ihr arteigenes Spiel fort. Center Vitali Palkin spielte in der Defensive dieses Mal leider unglücklich, hatte bereits vier Fouls und musste lange pausieren. So war für den Cottbuser Spieler J.Mühl der Weg frei, auch nach dem zweiten oder dritten Rebound noch zu punkten. In der 30.Minute stand es eigentlich klar 56:43 für den BBC.

Luis Weber (U 14 mit Ball) ist in allen Trainingseinheiten ständig sehr eifrig dabei, seine Fertigkeiten zu verbessern!
Erst im letzten Viertel erwachte das Kämpferherz bei den Oderstädtern. Sie erzielten mehrere wichtige Ballgewinne, die vorn zu sehr wichtigen Punkten führten. Der Vorsprung von Cottbus schmolz zusehends. Mit den Zuschauern im Rücken erzielte der EBV in der 58.Minute ein 57:65. Der EBV blieb weiter dran, schaffte noch ein 61:67. Doch dann versagten den Spielern die Nerven. Drei verlegte Korbleger in der letzten Minute seitens des EBV reichten den Cottbusern, um 67:63 zu gewinnen. Das vierte Viertel ging mit 20:11 an den EBV, ein Beweis für die intakte Moral des gesamten Teams, bis zum Schluss alles zu geben.
Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Nach einem dramatischen Finale haben wir etwas unglücklich verloren. Mein Team hätte nach diesem insgesamt sehr guten Spiel einen Sieg verdient gehabt.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 19 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 8 Pkt. 0/2 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt., 0/2 FW, Adrian Schubel 15 Pkt. 1 Dreier, Jeremy Kohnert 14 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/12 = 42%, Cottbus: 6/12 = 50%
Im zweiten Spiel gegen die WSG Fürstenwalde hieß es von Beginn Schadensbegrenzung. Das Hinspiel verlor der EBV überaus deutlich. Ein 6:0 – Run von Jeremy Kohnert täuschte nicht darüber hinweg, dass alle 10 Spieler aus Fürstenwalde durchweg in vielen Belangen den Stahlstädtern überlegen waren, so in ihren Dribblings und in ihren individuellen Korbdurchbrüchen.
So nimmt es nicht wunder, dass die WSG schnell zur Viertelpause mit 21:8, zur Halbzeit mit 50:18 und nach 30 Minuten mit 72:23 auf und davon zog. Der EBV mühte sich, die Rebounds zu bekommen. Fürstenwalde war auch in dieser Teildisziplin athletisch die deutlich bessere Mannschaft. Der EBV musste neidlos anerkennen, wie das Team von der Spree mit 100:27 klar und überaus deutlich gewann.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 1 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Sandro Lay und Georg Jorkisch beide Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, und Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 5 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt., Luis Weber 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 36%, Fürstenwalde: 7/13 = 54%