Bezirksliga Herren: Sieg und knappe Niederlage zum Saisonabschluss in Cottbus

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Das sehr junge Team hat mit zwei sehr guten Spielen in Cottbus die Saison 2012/2013 mit einem 5.Platz beendet. (Foto M.Borchert)

(a.bernhardt) Die zweite Vertretung des Eisenhüttenstädter BV war am Wochenende unterwegs. Allerdings leider so ersatzgeschwächt wie noch nie. David Kiutra spielt seit Ende Januar im Team der Oberliga Herren, des Weiteren fehlten Kevin Köster (Schiedsrichterlehrgang), die erkrankten bzw. verletzten Paul van den Brandt und Andreas Bernhardt sowie René Friedrich und Martin Hoffmann. Man darf vorweg nehmen, dass die übrig gebliebenen fünf Spieler um Trainer Andreas Bernhardt das beste Turnier der Saison spielten. Gegen den BBC Cottbus III verlor das Team nach großem Kampf mit  76:78 (35:34), gegen das Team vom SV Mahlow II gewannen die EBV-Männer mit 58:52 (24:22).

Zuerst ging es gegen den favorisierten Gastgeber aus Cottbus. Der EBV lief mit Jan Grünberg, Thomas Schneider, Emanuel Raasch, Patrick Köster und Dennis Herkt auf das Cottbuser Parkett. Die erste Halbzeit verging relativ schnell. Nur 33 Minuten mit Viertelpause und 3 Auszeiten musste man gehen. Von Beginn an war es ein offener Schlagabtausch. Vor allem Dennis Herkt und Emanuel Raasch waren es, die Verantwortung in Offense und Defense übernahmen. Nach dem ersten Viertel stand es  19:16 für die Gastgeber. Doch nach der Pause kam der EBV erst so richtig auf Touren, 8 schnelle Punkte von Emanuel Raasch und Dennis Herkt sorgten für den 6.Führungswechsel des Spiels. Auch Patrick Köster fand immer besser ins Spiel und holte viele wichtige Rebounds an beiden Körben. Die EBV-Spieler agierten aggressiv in der Verteidigung und zwangen die Cottbuser zu schweren Würfen. Auch wenn Patrick Köster und Thomas Schneider offensiv nicht sonderlich auffielen, waren sie doch in der Defense eine wichtige Stütze. Bei einem 35:34 für den EBV wurden die Seiten gewechselt. Nach der Halbzeit war es wieder der EBV, der besser ins Spiel fand, jetzt auch Jan Grünberg. Dessen Bälle fanden endlich den Weg in den Korb. 17 seiner 25 Punkte machte er in der zweiten Halbzeit; so wurden die Oderstädter noch weniger berechenbar. Das dritte Viertel ging mit 20:14 an den EBV. Nach 30 Minuten führten die Eisenhüttenstädter mit 5 Punkten. Das letzte Viertel war an Spannung nicht zu überbieten.  Bei noch 60 Sekunden auf der Spieluhr stand es 74:71 für die Gäste aus Eisenhüttenstadt. Diese hatten die Chance, die Führung auf 5 Punkte auszubauen. Doch nach einem Fehlpass konnten die „Devils“ einen Fastbreak erfolgreich beenden. Noch 38 Sekunden – Auszeit für den EBV. Alle wollten den Sieg, ein erneuter Pass in die Hände des Gegners verhinderte leider die Chancen auf den Sieg. Ein tolles Spiel ging mit 76:78 verloren, aber alle waren mit der erbrachten Leistung zufrieden.

EBV-Punkte gegen Cottbus III: Jan Grünberg: 25 Punkte, 1/5 Freiwürfe; Dennis Herkt: 21 Pkt., 5/10 FW; Emanuel Raasch: 19 Pkt., 4/6 FW, 1 Dreier; Patrick Köster: 9 Pkt., 1/9 FW; Thomas Schneider: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/30 = 37%, Cottbus III: 8/13 = 61%

Im zweiten Spiel gegen Mahlow sollte dann unbedingt ein Sieg her. Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit ähnlich wie das gegen Cottbus. Viele Führungswechsel, viele Freiwürfe und eine hohe Intensität prägten das Spiel. Dieses Mal war Topscorer Jan Grünberg von Beginn an voll konzentriert und riss das Spiel in der Offense an sich.  Nach dem ersten Viertel  lag der EBV nach einem Buzzer-Dreier mit 2 Punkten, bei 9:11 zurück. Im zweiten Spielabschnitt drehten die Stahlstädter gehörig auf und zeigten, dass sie die Saison unbedingt mit einem Sieg abschließen wollten. Bei allen (nur fünf!!) Spielern war der Wille zu spüren und zu sehen. Der Ballvortrag war ruhig, die Wurfquote effektiv und die Defense aggressiv und sauber. Mit einer 24:22 – Führung ging es in die wohlverdiente und nötige Pause. Nach der Halbzeit ging es eng weiter. Mahlow glich wieder aus und die Führungen wechselten, bis sich der  EBV beim Stand von 37:32 etwas absetzen konnte. Die Führung wurde bis zum Viertelende sogar noch auf ein 43:35 ausgebaut. Im letzten Viertel schwanden dann merklich die Kräfte der EBV-ler. Aber nie erlahmender Kampfgeist und unbedingter Siegeswillen ließen die schweren Beine vergessen; noch einmal wurde in den letzten 10 Minuten alles gegeben. Emanuel Raasch und Dennis Herkt holten das gesamte Spiel gegen die „Großen“ aus Mahlow die Mehrzahl an Rebounds. Jan Grünberg und Thomas Schneider konnten viele Steals verzeichnen. Patrick Köster verbesserte seine Freiwurfquote aus dem Spiel gegen Cottbus von 11% (1/9) auf 100% (4/4) gegen Mahlow. Damit beendet dieses Team die Saison auf dem 5.Tabellenplatz, obwohl die Vorzeichen vor diesem letzten Turnier alles andere als gut waren. Alle mitgereisten Spieler und Trainer Andreas Bernhardt waren sich in der Analyse einig, dass die gezeigten Leistungen in diesen beiden Spielen zu großer Hoffnung in der kommenden Saison berechtigen.

EBV-Punkte gegen Mahlow II: Jan Grünberg: 25 Pkt., 7/14 FW; Dennis Herkt: 13 Pkt., 3/5 FW; Patrick Köster: 10 Pkt., 4/4 FW; Thomas Schneider: 6 Pkt., 0/2 FW; Emanuel Raasch: 4 Pkt., 2/4 FW, Freiwürfe EBV: 16/29 = 55%, Mahlow II: 4/8 = 50%

Oberliga U 20 männlich: Sieg und Niederlage bei Heimspielen gegen Königs Wusterhausen

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Emanuel Raasch (links) hier stark im Dribbling gegen einen Spieler aus Königs Wusterhausen

(mbor) Nachdem beide Hinspiele der Oberliga U 20 männlich in Königs Wusterhausen vom EBV-Team klar verloren gingen, zeichneten sich in den zwei Rückspielen ähnliche Resultate ab. Jedoch weit gefehlt. Der EBV verlor das erste Spiel gegen Königs Wusterhausen zwar noch mit 64:72 37:38), konnte aber das Rückspiel (4.Spiel insgesamt) mit 98:54 (54:18) klar gewinnen. Berücksichtigt man, dass die Gäste nach dem insgesamt dritten Spiel wussten, dass sie Landesmeister der U 20 sein würden, ist das letzte Spiel mit dem sehr hohen EBV-Sieg etwas unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Nichts desto trotz war es ein hoch verdienter Sieg, ein Sieg der Moral und der Psyche der Eisenhüttenstädter Jungen.

Im ersten Spiel tat sich der EBV ein wenig schwer. Königs Wusterhausen trat nur mit sechs, der EBV mit sieben Spielern an, da war also wenig Gelegenheit zum Auswechseln, zum Ausruhen. Die Defense der Randberliner  stand solide, der Gastgeber hatte es sehr schwer, die richtigen Lücken zum Korb zu finden. Dadurch wurden die Stahlstädter gezwungen, viele Würfe außerhalb der Zone zu nehmen, welche nicht alle den Weg in den gegnerischen Korb fanden. Nach dem ersten Viertel (16:21) war der EBV motivierter und agierte in der Defense akribischer. Somit konnten einfache Körbe von Marcel Stölzel (insgesamt nur 16 Punkte) verhindert werden. Auch in der Offensive lief das EBV-Spiel so nach und etwas besser. Trainer Patrick Köster fand in den Auszeiten die richtigen Worte. Dennis Herkt (sehr gute 18 Punkte) brachte sich am Gästebrett gut ins Spiel ein. Immer wieder nutzte er seinen Größenvorteil und erzielte wichtige Treffer für den EBV.  Paul van den Brandt steigerte sich in den letzten Wochen von Spiel zu Spiel und steuerte starke 16 Punktebei. Die Leistungen blieben im zweiten und dritten Viertel konstant. Zur Halbzeit führten die Gäste knapp mit 38:37. Das vierte Viertel war der Knackpunkt in diesem Spiel. Der EBV hielt einige Minuten dieses letzten Viertels die Konzentration in der Defensive nicht hoch genug, die Jungen  kommunizierten zu wenig. Prompt erzielten die Gäste den knappen, aber entscheidenden Vorteil, um am Ende verdient mit 72:64 vom Parkett zu gehen. Den Gastgebern mangelte es in diesen entscheidenden Minuten an der Laufbereitschaft, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen im Spiel 1: Kevin Köster: 6 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Jan Grünberg: 12 Punkte; Paul van den Brandt: 16 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Emanuel  Raasch: 6 Pkt., 0/2 FW; René Friedrich: 4 Pkt., 0/2 FW; Dennis Herkt: 18 Pkt., 2/2 FW; Tim Raasch: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%; Königs Wusterhausen: 1/4 = 25%

Im insgesamt 4.Spiel, dem 2.Spiel vor eigener spärlicher Kulisse, war der EBV nicht wiederzu-erkennen. Patrick Köster hielt eine ‚Ansprache‘ vor dem Spiel, die gewirkt hat. Außerdem mussten sich die Gästespieler, wie bereits erwähnt, kein Bein mehr „ausreißen“, sie waren bereits mit drei gewonnenen Spielen uneinholbar Landesmeister. Aber – wie der EBV ins Spiel ging, nötigte dem Zuschauer großen Respekt ab. Die Defense der Eisenhüttenstädter stand unerschütterlich. Durch das ständige Bedrängen der Gästespieler gab es für sie kaum freie Würfe oder diese waren gezwungen, Würfe von außen zu nehmen. Der Weg zum  EBV-Korb war dicht gestellt. Auch in der Offensive klappte von Beginn des Spiels an einfach  alles, jeder Spieler des EBV war gewillt, sich endlich einmal aufzuopfern, so richtig zu „schinden“. Der Ball lief beim EBV sehr gut, Königs Wusterhausen hatte große Probleme zu verteidigen. Sie bekamen einfach keinen Zugriff auf die sehr schnellen EBV-Spieler.  Bereits nach dem ersten Viertel stand es 30:11. Im zweiten Viertel starteten die Spieler des EBV genauso motiviert und konzentriert. Sie bauten eine komfortable Führung zu einem Halbzeitstand von 54:19 aus. Nur der bereits erwähnte Marcel Stölzel konnte durch seine Größen- und körperlichen Vorteile dem EBV etwas entgegensetzen und erzielte sehr gute 21 Punkte. Im dritten Viertel fand der EBV etwas schwerer ins Spiel, die Gäste holten etwas auf, ohne den EBV aus dem Konzept zu bringen. Durch viele unnötige EBV-Fouls konnten sie den Punktabstand etwas verkürzen. In den letzten 10 Minuten besannen sich die Hausherren wieder und setzten noch einmal starke Akzente in der Defensive sowie in der Offensive. So konnten in der Defensive viele Ballgewinne durch Steals erzielt werden, diese wurden durch Fastbreaks in einfache Punkte umgesetzt. Hier ist jeder Spieler positiv zu erwähnen. Alle sieben Spieler punkteten, davon fünf Spieler sogar zweistellig. Topscorer wurde in diesem Spiel Jan Grünberg. Auch René Friedrich und Tim Raasch brachten sich sehr gut ins Spiel ein. Der EBV gewann souverän und sehr hoch mit 98:52 und ging hoch zufrieden vom Parkett. Zu erwähnen die sehr gute Schiedsrichterleistung der Schiedsrichter Marian Claus und Jens Voigt aus Fürstenwalde.

 EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen im Spiel 2: Kevin Köster: 17 Pkt., 2/2 FW, 3 Dreier; Jan Grünberg: 28 Punkte, 2/2 FW; Paul van den Brandt: 17 Pkt., 3/6 FW; Emanuel  Raasch: 17 Pkt., 3/6 FW; René Friedrich: 2 Pkt.; Dennis Herkt: 12 Pkt., 0/1 FW; Tim Raasch: 5 Pkt., 0/2 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 10/18 = 56%; Königs Wusterhausen: 9/12 = 75%

Weitere Fotos siehe Facebook (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

Erlebnisreiches Trainingslager während der Winterferien

Im Wasser fühlten sich alle so richtig wohl

(mbor) Eine Woche  waren von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr in unserer Trainingsstätte in der Sporthalle Eisenbahnstraße 15 Mädchen und Jungen Teilnehmer des Basketball-Trainingslagers der U 12 und U 14.

C-Lizenz-Trainer Jan Grünberg hatte ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm vorbereitet, unterstützt wurde er vom ,Küchenchef’ Manfred Borchert, der für das leibliche Wohl sorgte.

In den fünf Tagen legte Jan Grünberg sehr großen Wert vor allem auf die grundlegende technische Ausbildung der Kinder, wie zum Beispiel Dribbeln, Fangen, Korbleger von links und von rechts. Da die überwiegende Zahl der Teilnehmer erst relativ kurze Zeit in unserem Verein  Mitglied sind, waren diese basics sehr wichtig, sie immer und immer wieder zu trainieren. In den Kategorien “Oberliga” (Fortgeschrittene) und “Liga” (Anfänger) waren alle Kinder bemüht, den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Jeden Tag bekamen die Teilnehmer Punkte für ihre geleisteten Übungen und für die Disziplin, die sie an den Tag legten. Aufgelockert wurde das Ganze mit einem Besuch der Schwimmhalle am Dienstagvormittag und einem Tischtennisturnier am Donnerstagvormittag. Höhepunkt der Woche war am Freitagnachmittag ein Abschlussbowling in der Anlage “Bowling Point”. Dort gab es auch  die Urkunden  für die Platzierten der einzelnen Wettbewerbe und für die Besten der Woche. Insgesamt war es für alle Teilnehmer eine intensive und lohnende Woche; denn es hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich intensives Training in jedem Fall auszahlt. Alle diese Spielerinnen und Spieler können in den kommenden drei Wochen bei noch einem ausstehenden Turnier (U 12 und U 14 II) bzw. noch zwei ausstehenden Turnieren (U 14 I) zeigen, was sie gelernt haben.

Die Sieger und Platzierten des Trainingslagers:

Tischtennisturnier:

1. Cassandra Theißen  2. Roman Theißen  3. Eric Mintken und Tim Sprenger

Bowlingturnier:

1. Tim Sprenger            2. Eric Mintken        3. Carlos van den Brandt

Beste in der Kategorie “Oberliga”:

1. Eric Mintken              2. Tim Sprenger und Carlos van den Brandt

Beste in der Kategorie “Liga”:      

 1. Johannes Leuther   2. Annabell Klinger

Natürlich wollten die ganz Kleinen unseres Vereins den Großen nicht nachstehen. Unter fachkundiger Anleitung von C-Trainer Daniel Engelien, tatkräftig unterstützt von Angelina Oppen, trainierten die 4- bis 8jährigen Mädchen und Jungen ebenfalls jeden Tag und machten riesige Fortschritte in der Ballbehandlung und im Teamspiel. Ein geplanter Besuch der Schwimmhalle musste am letzten Freitag auf Grund mehrerer Erkältungen der Kinder auf einen späteren Zetpunkt verlegt werden.

 

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Bestenliga U 12: Stark gespielt und trotzdem zweimal knapp in Bernau verloren

(mbor) Nach dem letzten verdienten Sieg zu Hause gegen das Team aus Schwedt bewiesen die Jungen der U 12 weiterhin Formanstieg in Bernau. Leider wurde diese Formverbesserung nicht mit den verdienten Siegen belohnt. Gegen die Gastgeber verlor die Mannschaft mit 54:60 (30:29), gegen die BG Lauchhammer 1950 ging es mit 35:36 (12:16) noch knapper zu.

Wenn man beide Spiele in Bernau zusammenfassen kann, so ist zu sagen, dass sich das EBV-Team gegenüber dem Heimsieg noch einmal gesteigert hat. Der EBV trat ohne Alida Nell, Carlos van den Brandt, Hannes Röming und Laurin Wendland (Sportlerehrung) gegen Bernau an. Trainer Jan Grünberg verzeichnete ein wesentlich verbessertes Teamspiel in der Offense. Das immer wieder im Training geübte Zusammenspiel zwischen Eric Mintken und seinen Flügelspielern, wie Roman Theißen, Tim Sprenger und Toni Sprenger klappte ein ums andere Mal. Dadurch ergaben sich viele Korbwurfchancen. Doch hier ließen die EBV-Jungen zu viele Chancen ungenutzt liegen. In der Defense waren die Eisenhüttenstädter sehr kämpferisch eingestellt, besonders Johannes Leuther und Jonas Kraske, die ihren Gegenspielern wenig Raum zur Entfaltung ließen. Jedoch waren die Spieler manchmal zu unkonzentriert; zur Halbzeit führten die Stahlstädter knapp mit 30:29. Bernau als Gastgeber setzte noch einmal alles auf eine Karte und übernahm in der zweiten Hälfte die Führung, die dann auch zum 60:54 – Sieg reichte. Der EBV-Trainer lobte sein Team, er lobte es dafür, dass alle Spieler punkteten, davon sogar vier Spieler zweistellig, kritisierte aber auch im gleichen Atemzug die schlechte Chancenverwertung, die allein den Unterschied in diesem Spiel ausgemacht hat.

EBV-Punkte gegen Bernau: Eric Mintken: 14 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Toni Sprenger: 4 Pkt., 2/2 FW; Tim Sprenger: 10 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen: 10 Pkt., 0/2 FW; Jonas Kraske: 10 Pkt., 2/2 FW; Johannes Leuther: 6 Pkt.; Freiwürfe: EBV: 7/12 = 58%; Bernau: 0:6

Laurin Wendland gehörte im Spiel gegen Lauchhammer zu den Besten seines EBV-Teams

Gleich anschließend spielte der EBV gegen das Team aus Lauchhammer. Die Eisenhüttenstädter, jetzt mit Laurin Wendland, gingen gegen Bernau schon teilweise an ihre physischen Reserven. Die Lausitzer waren im Durchschnitt etwas größer als die EBV-Spieler. Diese verstanden es viel zu wenig, das gesamte Spielfeld in der Breite und in der Tiefe für sich zu nutzen. So gelang es dem Team aus Lauchhammer immer wieder, dazwischen zu gehen und zu stören oder auch in eigenen Ballbesitz zu kommen. Zur Halbzeit führten die Lausitzer mit 16:12. Alles war noch möglich. Jedoch – die Kräfte der EBV-Spieler schwanden. Die Offense des EBV klappte im Team nicht mehr so gut wie gegen Bernau, die Chancenverwertung war noch schlechter als im ersten Spiel; es war eben eine Kraftfrage. Lauchhammer verteidigte weiter geschickt und großräumig und bot den Eisenhüttenstädtern wenige Angriffsmöglichkeiten zum Korbdurchbruch.

Der EBV hatte mit Jonas Kraske, Eric Mintken und Laurin Wendland seine besten Spieler. Vor allem  Laurin Wendland, frisch gekürter Sportler des Jahres mit den Fußball E-Junioren FWZ-Oderkicker, gelang es sehr oft, die Rebounds herunter zu „pflücken“, und dass obwohl er kleiner als seine Gegenspieler waren. Dadurch kam der EBV in Ballbesitz, die er zu schnellen Gegenstößen und zu einfachen Punkten nutzte. Leider wurden nicht alle diese Fastbreaks gut ausgespielt, auch hier ließ der EBV Punkte liegen, die in der Endabrechnung fehlten. Laurin Wendland wurde letztlich zur tragischen Figur, weil die letzten 4 Freiwürfe ihm gehörten. Hätte er beim Stand von 35:36 davon „nur“ zwei getroffen, hätte es zum allemal verdienten EBV-Sieg gereicht. So waren alle EBV-Spieler sehr traurig. Der EBV gab leichtfertig je 2 Siegpunkte nach Bernau beziehungsweise nach Lauchhammer. EBV-Trainer Jan Grünberg zog anschließend trotz der knappen Niederlagen ein positives Fazit: „Wir hatten in beiden Spielen genug Möglichkeiten zum Sieg. Leider ist mein Team noch nicht so weit, die eigenen Nerven zu beherrschen. Wir waren keinesfalls schlechter als beide Gegner. Wir werden uns weiter vornehmlich im Defensivbereich verbessern. Außerdem steht auf dem Trainingsplan in den Februarferien ganz oben: Verbesserung der sich bietenden Chancen. Alles in allem: Ein Lob dem gesamten Team. Es macht Spaß, mit diesen Mädchen und Jungen zu trainieren.“

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Eric Mintken: 8 Pkt.; Laurin Wendland: 15 Pkt., 1/8 Freiwürfe; Tim Sprenger: 3 Pkt., 1/5 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Jonas Kraske: 4 Pkt., 2/2 FW; Johannes Leuther: 3 Pkt.; Freiwürfe: EBV: 4/15 = 27%; Lauchhammer: 0:6

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Endlich wieder einmal ein Sieg – 83:75 gegen Eberswalde

Bester Spieler und Topscorer im Spiel gegen Eberswalde: Kevin Köster (Nr.5) in der Defense (früheres Bild aus der Saison 2011-2012) im Spiel gegen Glienicke

(mbor) Mit einem überragenden 32:16 – Schlussviertel riss das sehr junge Bezirksliga Team des EBV 1971 einen Sieg beim  BV Eberswalde 99 aus dem Feuer. Die Gäste spielten ohne Andreas Bernhardt und Patrick Köster. Die Oderstädter spielten zu Beginn eine 2:3 – Zone, die vor allem kurz vor der Grundlinie manchmal etwas löchrig war. Dadurch gelang es die Hausherren  einfache Punkte zu erzielen. Eine Auszeit brachte hier etwas Ordnung in die EBV-Defense und schon war die Defense des EBV geschlossener. Da David Kiutra zu Beginn des Spiels indisponiert war, begann der EBV mit Thomas Schneider als Aufbauspieler. Er zog  das Gästespiel auseinander und spielte seine Mitspieler in die Tiefe des Raumes an. In dieser Phase profitierten der sehr gut stehende Center Dennis Herkt und Paul van den Brandt davon am meisten. Auch Martin Hoffmann, Jan Grünberg und Emanuel Raasch konnten sich gut in Szene setzen. Der EBV holte einen leichten Rückstand (10:15/5.Minute) auf, nach 10 Minuten stand es 19:19. In der Viertelpause motivierte Trainer Manfred Borchert noch einmal sein Team, in der Defense noch enger zu stehen und nach Ballgewinn schneller in die Offense zu gehen. Da war Eberswalde mit seinen oft statisch und sich oft nur durch Fouls rettenden Spielern verwundbar. Wenn auch nicht alle Konter in den Korb gingen, spielte der EBV jetzt druckvoller – zur Halbzeit ging es mit einer verdienten 39:35 in die Kabine. Das Team sollte auch nach der Pause so weiter spielen, den Vorsprung ausbauen; jedoch kam beim EBV leider der „erwartete“ Einbruch. Eberswalde überrollte förmlich die Gäste mit ihren Angriffen, kaum ein EBV-Spieler bekam auf die Eberswalder Spieler Zugriff. Nur 12 Punkte erzielte der EBV in diesem Viertel, gegenüber 24 die Gastgeber – nach 30 Minuten war es ein herber 51:59 Rückstand seitens des EBV.  Das letzte Viertel musste entscheiden. Und in diesem Viertel spielten die Eisenhüttenstädter so, wie man es sich nur immer wünschen konnte. Vorn rackerte in der Defense David Kiutra und Kevin Köster, hinten kauften Paul van den Brandt und Emanuel Raasch, sehr gut unterstützt von Dennis Herkt, den sich anbietenden Spielern Nico Conrad (16 Pkt.), Andreas Hensch (22) und Peter Sägebarth (17) den Schneid vollends ab. Den Eberswaldern gelang fast nichts mehr, dem EBV sehr vieles. Wichtig war, dass David Kiutra, Kevin Köster oder Jan Grünberg vorn die Lücken riss, die den Außenspielern des EBV die Möglichkeit eröffnete, in die Eberswalder Zone einzubrechen. Aus einer richtig gut funktionierenden Teamdefense inszenierten die Gäste viele schnelle Angriffe, punkteten großartig mit 5 Spielern zweistellig und gewannen letztlich noch souverän mit 83:75 gegen ein demoralisiertes Gastgeberteam. Diese trafen in den letzten 3 Minuten ganze viermal (8Pkt.), gegen einen wie entfesselt spielenden EBV, der hier 14 Punkte machte. Spielentscheidend waren neben dem guten Teamspiel des EBV nicht der gut agierende junge Schiedsrichter Koeppel aus Potsdam, der allein leiten musste (Frankfurt (Oder) nicht angereist), sondern die inneren Spannungen bei Eberswalde, die die EBV-Spieler immer wieder an die Freiwurflinie brachten. Eberswalde erzielte zwar beachtliche 70% von diesem Punkt, der EBV stand mit 59% wenig nach. Die Gäste (Altersdurchschnitt 18,12 Jahre) blieben kompakt, verwalteten auch beim etwas bedrohlicheren 80:75, bei 50 Sekunden vor Schluss, den Vorsprung ins Ziel. Überglücklich diesen Sieg in Eberswalde eingefahren zu haben, lagen sich Trainer und Spieler danach in den Armen. Obwohl nur noch ein Turnier bei Cottbus III (und Mahlow II) aussteht und die Mannschaft die Finalrunde Ost nicht mehr erreichen wird, war dieses Spiel ein Lichtblick am Horizont des EBV-Teams. Nach dem Spiel die Zusammenfassung durch den EBV-Trainer: „Ich bin mit meiner Mannschaft und der gezeigten Leistung aller Spieler voll zufrieden. Das Team hat gezeigt, dass es, wenn sich alle Spieler auf ihre ureigentlichen Aufgaben konzentrieren, viel mehr möglich ist, als sie es bisher in der Punktspielserie gezeigt haben. Besonders möchte ich aus einem starken Team Kevin Köster hervorheben, der neben seinen 24 Punkten, davon drei Dreiern, eine sehr intensive Defense spielte.  Der immer besser in Form kommende Paul van den Brandt stand ihm mit 19 Punkten wenig nach, auch Emanuel Raasch bewies nachdrücklich, dass er zum Anschlusskader in der Oberliga gehört. Noch einmal gilt mein Glückwunsch dem gesamten Team.“

EBV-Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra: 10 Pkt., 3/3 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster: 24 Pkt., 5/ Freiwürfe, 3 Dreier,; Jan Grünberg: 12 Pkt., 4/6 FW; Patrick Köster und Andreas Bernhardt: nicht gespielt; Paul van den Brandt: 19 Pkt., 2/6 FW, 1 Dreier; Emanuel Raasch: 4 Pkt. 2/2 FW;  Thomas Schneider: 4 Pkt., 0/1 FW; Dennis Herkt: 10 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/27 = 59%, Freiwürfe Eberswalde: 14:20 = 70%