21.Sep..2017 | Allgemein, Featured |

Jan Grünberg ein wichtiger Spieler defensiv, aber auch offensiv, als Zuspieler zu den Centern Toni Meinhardt und Dennis Merkt.

Rückkehrer Paul van den Brandt ist ein wichtiger Aufbauspieler des EBV (weiß/Nr.4)

Center Toni Meinhardt (EBV/weiße Spielerkleidung) war wie schon so oft mit Dennis Herkt (siehe Titelfoto) Garant für den hohen Heimsieg.
(mbor) Die neue Saison begann für das Bezirksliga Herrenteam mit einem Sieg gegen den Landesligisten USV Potsdam III. Mit 81:48 (31:25) schickten die Stahlstädter die Gäste nach Hause. Vor guter Zuschauerkulisse entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen; der EBV führte relativ knapp nach 10 Minuten mit 17:12 und zur Halbzeit mit 31:25. Der aufmerksame Beobachter der Szenerie bemerkte schon, dass die Gastgeber noch nicht eingespielt waren. Immer wieder waren sie in der Defensive unaufmerksam und so stand ein Gegenspieler völlig frei unter dem Korb und machte seine Punkte. Das Zusammenspiel und die Verständigung in der Defensive waren nicht gut genug. Offensiv gelang es dem Gastgeberteam in dieser Spielphase nicht, seine Schnelligkeit einzusetzen. Die „Sprinter“ des EBV wie Kevin Köster, Paul van den Brandt und Center Dennis Herkt wurden nicht in Szene gesetzt. Die Gastgeber spielten nicht konzentriert genug, um die cleveren Potsdamer in große Verlegenheit zu bringen.
Das änderte sich aus EBV-Sicht nach der Pause. Endlich wurde der Ball zum schnellsten Mitspieler gemacht. Immer dann wenn Paul Schulz (sehr gute 15 Punkte/davon 3 Dreier), David Kiutra oder Kevin Köster das Spiel schnell machten, taten sich bei den Gästen kleine oder größere Räume auf, die der EBV zu sicheren Punkten nutzte. Außerdem legten die Gastgeber ihre anfangs gezeigte Nervosität ab und trumpften auf. Sei es mit immer wieder eingestreuten Dreiern von 4 Spielern (insgesamt 7 Teamdreier) oder mit gekonnten Zuspielen von Jan Grünberg, Paul van den Brandt oder Paul Schulz zu den am Brett arbeitenden René Friedrich, Dennis Herkt oder Toni Meinhardt. Toni Meinhardt (starke 17 Punkte) und Dennis Herkt, mit sehr guten 16 Punkten und vor allem sicheren Distanzwürfen) waren es, die aus einem insgesamt sehr positiv geschlossen auftretenden Gastgeberteam punktemäßig herausragten. Diese Zuspiele sind es auch, die den Reiz des Basketballspiels ausmachen. Das Ergebnis bewies nach 30 Minuten mit 54:36 und am Ende mit 81:48 die spielerische, aber auch kämpferisch wesentliche Steigerung in den zweiten 20 Minuten. Trainer Manfred Borchert fasste nach dem Spiel zusammen:
„Nach anfänglichen Problemen in der ersten Halbzeit sowohl defensiv als auch offensiv legten die Spieler ihre Hemmungen ab, spielten und kämpften geschlossener, vor allem aber auch schneller nach vorn. Der hohe Sieg ist ein verdienter Lohn dafür.“
Nach dem Spiel wurden die Spieler Alexander Schubert (USV) und Toni Meinhardt (EBV) als beste Spieler ihrer Teams besonders geehrt.
Frank Balzer (rechts) überreicht an Toni Meinhardt (EBV/links) und Alexander Schubert (USV/Mitte) den jeweiligen Preis (Foto privat).
EBV-Punkte gegen Potsdam III: René Friedrich 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt. 1/2 FW, 1 Dreier, Paul van den Brandt 11 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Burde 2 Pkt., Paul Schulz 15 Pkt. 0/2 FW 3 Dreier, Joey Lehmann 4 Pkt., Toni Meinhardt 17 Pkt. 3/3 FW, Enrico Barnick 1 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier; Freiwürfe Team EBV 8/20 = 40%, Potsdam 12/16 = 75%
Weitere Bilder siehe auch facebookseite des EBV 1971 (alle Bilder Bernd Pflughöft.
13.Sep..2017 | Featured |

Tim Sprenger ist eine der Stützen im OL U 16 – Team.
Am Samstag eröffnet das Oberligateam der U 16 die neue Basketballsaison. Gespielt wird um 11.00 Uhr in der Inselhalle.
Der erste schwere Gegner für die Mannschaft von Trainer Teeoman Prahst ist der USV Potsdam, um 15.00 Uhr spielen die Mädchen und Jungen gegen den BBC Cottbus.
Hauptaufgabe für den Heimtrainer wird es sein, das neuformierte Team so zu motivieren, um gegen beide Mannschaften achtbar zu bestehen.

Rückkehrer Jan Grünberg zählt weiterhin als Rückhalt des Herrenteam.
Das Team der Bezirksliga Herren erwartet in der ersten Runde des Brandenburgpokals die Mannschaft des USV Potsdam III.
Da die Hauptanlage in der neuen Heimstätte des EBV 1971, in der Turnhalle An der Schleuse, noch nicht übergeben werden kann, spielen die EBV-Herren ebenfalls in der Inselhalle. Anpfiff ist am Sonntag um 11.00 Uhr.
Die Saisonvorbereitung war für Trainer Manfred Borchert und den Herren nicht optimal, was bestimmte taktische und spielerische Elemente betrifft. Trotzdem werden sie alles daran setzen, dieses erste Saisonspiel siegreich für sich zu gestalten.
25.Feb..2017 | Bezirksliga Herren, Featured |

Oliver Schwanz, der älteste Spieler des sehr jungen Herrenteams – immer einsatzbereit und stets ein Ruhepol in der Mannschaft!
(mbor) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 konnte in ihren beiden Auswärtsspielen ihre kleine Siegesserie fortsetzen. Gegen den Gastgeber Woltersdorf II gewann das Team mit 74:58 (41:29), gegen den BBC Cottbus III hieß es am Ende klar 86:45 (42:23) für die Oderstädter.
Die Woltersdorfer starteten im ersten Spiel besser als der EBV. Die Gäste brauchten fünf Minuten (5:7), um sich an die fremde Umgebung (große Sporthalle, andere Korbanlagen) zu gewöhnen. Beim EBV fehlten krankheitshalber Enrico Barnick, Marc René Raue und verletzungsbedingt Teoman Prahst (beide U 18). Außerdem fehlte Jan Grünberg, der die aktive Laufbahn leider beendete.
Zum ersten Pausenpfiff führte der EBV mit 17:15. Die EBV-Defensive stand noch nicht eng genug, um vor allem den Topscorer der Woltersdorfer Nino Schönebeck zu binden. Er erzielte in der ersten Halbzeit allein 18 Punkte (Gesamt 28 Pkt.). Das zweite Viertel gehörte mit 24:14 dem EBV. Aus einer besseren Verteidigung (3:2 Zone) heraus konnte das Team nach vorn effektiv arbeiten. Alle eingesetzten Spieler, auch die Nachwuchsspieler Marcus Burde (U 20) und Joey Lehmann (U 18), beteiligten sich an der Spielrotation und brachten gutes Spielverständnis auf. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:29. Nach dem Seitenwechsel hielten sich die Gästespieler defensiv und offensiv unverständlicherweise zurück. In der Verteidigung ging Woltersdorf immer wieder in die Schnittstellen der Eisenhüttenstädter, im Angriff wollte der Ball nicht in den Woltersdorfer Korb. Dazu kam leider erschwerend, dass Cottbus keinen 2.Schiedsrichter stellte und der alleinig leitende Hauptschiedsrichter völlig überfordert war. So hatte der Gastgeber das 3.Viertel mit 21:19 für sich entschieden. Zu Beginn des 4.Viertels (60:50 für den EBV) konnte eine nochmalige Auszeit für den EBV etwas mehr Ordnung in die Reihen bringen. Jetzt wurde auch wieder enger verteidigt, fast alle Spieler erzielten in dieser Phase offensiv die Punkte. Zum Schlusspfiff gewannen die Stahlstädter nach einiger Gegenwehr doch noch souverän mit 74:58. Aus einem insgesamt guten Team ragten auch die vier Spieler etwas heraus, die zweistellig punkteten, wie Kevin Köster mit 21 Punkten, davon 4 Dreier, Toni Meinhardt mit 18 Punkte, davon 6/7 Freiwürfe, Dennis Herkt 15 Pkt., davon 3/3 Dreier und Patrick Köster mit 12 Punkten.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Toni Meinhardt 18 Pkt. 6/7 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 12 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe Team EBV: 11/14 = 79%, Team Woltersdorf 1/5 = 20%

Center Toni Meinhardt – seit seiner Rückkehr in das Männerteam ein starker Rückhalt für die Mannschaft auch in diesen beiden Auswärtsspielen
Der BBC Cottbus III war nur mit 7 Spielern angereist. Der EBV hatte seine Kräfte mit 8 Spielern gut eingeteilt. Er übernahm sofort die Initiative und gab den Lausitzern überhaupt keinen Raum sich zu entfalten. Vor allem der kantige Eike Albrecht zerrte immer wieder direkt unter dem Korb. Aber die Defensive des EBV war sehr stark. Unter den Körben hatten im Reboundverhalten die fast alleinige Lufthoheit die EBV-Spieler Dennis Herkt, Toni Meinhardt und Patrick Köster. Den Cottbusern gelang kaum etwas. Anders da der EBV: Ein 20:14 nach 10 Minuten folgten zwei souveräne Viertel mit 20:9 und 23:7. Eine zwischenzeitlich klare Halbzeitführung des EBV von 42:23 folgte ein ebenso klares 64:30 nach 30 Minuten. Der EBV spielte all seine Erfahrung der bereits genannten Center, gepaart mit erforderlicher Übersicht von Oliver Schwanz und David Kiutra sowie spielerischer Schnelligkeit durch Kevin Köster, Marcus Burde und Joey Lehmann aus. Dass der EBV sein 2.Spiel hintereinander hatte, davon merkte Trainer Manfred Borchert überhaupt nichts. Auch im letzten Viertel ließ das Team nichts anbrennen, gewann diese 10 Minuten mit 21:15 und in sehr überzeugende Manier auch das zweite Spiel des Tages mit 86:45. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Es war für mich in diesen beiden Spielen wieder zu erkennen, dass wir uns Stück für Stück weiter entwickelt haben. Insgesamt war die Mannschaft in sich sehr homogen und ausgeglichen. Das Team funktionierte als Ganzes. So können wir auch den letzten beiden schweren Auswärtsspielen in Fürstenwalde am kommenden Sonntag optimistisch entgegenblicken. Wiederum konnten vier Spieler zweistellig punkten, wie Kevin Köster (24 Punkte), Toni Meinhardt (16), David Kiutra (13) und Dennis Herkt (12). Joey Lehmann erzielte für ihn sehr gute 9 Punkte. Damit sind wir insgesamt punktemäßig breit aufgestellt. Einzig und allein die Freiwurfquote müssen wir trotz intensiven Trainings noch verbessern.“
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus III: Toni Meinhardt 16 Pkt. 4/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 2/8 FW, 1 Dreier, Marcus Burde 5 Pkt. 3/4 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 6/9 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe Team EBV: 17/35 = 49%, Team Cottbus 4/11 = 36%
12.Jan..2017 | Bezirksliga Herren, Saison 2016/2017 |
(mbor) Die Herrenmannschaft gewann letztes Wochenende ihr einziges Heimspiel gegen SV 1919 Woltersdorf II hoch mit 105:43 (48:13), nachdem der BV 1999 Eberswalde zuvor abgesagt hatte.

Flügelspieler Jan Grünberg besticht zurzeit mit sehr gutem kämperischen Einsatz und vortrefflcher Effektivität aus der Halbdistanz.
Die Gastgeber spielten defensiv aus einer resolut agierenden 2:1:2 Zone und ließen die II. Vertretung der Randberliner kaum zum eigenen Korb zu ziehen. Das EBV-Team ließ im ersten Viertel auch nur insgesamt etwa 8 Würfe zu. Trainer Manfred Borchert konnte aus seinem fast kompletten Spielerreservoir schöpfen. Das wirkte sich in allen Defensiv- und Offensivaktionen positiv aus. Die Eisenhüttenstädter gingen selbstbewusst und mit erhobenem Kopf genauso offensiv vor, wie sie hart und kompromisslos verteidigten. Lohn der Mühen war ein schnelles 22:9 nach 10 Minuten und ein 48:13 zur Halbzeit. Lediglich Kevin Köster war in dem ersten 13 Minuten (bis dahin 7 Punkte/1 Dreier) etwas übermotiviert und leistete sich innerhalb von 9 Minuten 3 Fouls und ‚schenkte‘ dem Trainer ein Bankfoul wegen Unbeherrschtheit. So musste er sich erst einmal „abkühlen“: Das übrige Team ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte vornehmlich offensiv Aktionen, die Zuschauer und ‚Bankspieler‘ zum Beifall animierten. Woltersdorf war in der ersten Spielhälfte besonders anfällig im mittleren Zonenbereich. Das nutzten die EBV-Spieler zu sehenswerten und gelungenen Pick and Roll-Aktionen. Flügelspieler Jan Grünberg bewies seine ansteigende Form mit tollen 18 Punkten, hierbei auch viele Punkte aus der Halbdistanz. Außerdem erzielte er 4:4 Freiwürfe (100%).
Der EBV war im Reboundverhalten den Woltersdorfern stark überlegen. In dieser Disziplin sind die Center Dennis Herkt (7 offensiv/gesamt 11), U 18-Spieler Marc René Raue (5 off./ges. 10) und Toni Meinhardt (2 off./ges. 7) zu nennen. Dass Dennis Herkt außerdem auch 20 Punkte machte, obwohl er gesundheitlich etwas angeschlagen ins Spiel ging, soll hier extra erwähnt werden. Ein Dank gilt an dieser Stelle Marcus Burde, der die Statistik führte.

Kapitän David Kiutra, zusammen mit Oliver Schwanz mit 7 Assists und insgesamt guter Spielübersicht.
Im ,Hintergrund‘ arbeiteten beide Aufbauspieler Kapitän David Kiutra (gute 13 Punkte) und Oliver Schwanz mit jeweils 7 Assits, d.h. mit Zuspielen, die anschließend direkt zum Korb führten. In dieser Kategorie nehmen weitere Plätze Kevin Köster und Marc René Raue mit jeweils 5 Assists ein. Diese Kategorie ist eine wichtige für den Trainer und zeigt ihm, wie mannschaftsdienlich die Spieler spielen.
Die beiden Fürstenwalder Schiedsrichter erkannten in der Halbzeit einen Fehler der Anschreiberin, so dass Kevin Köster mit nur 3 Fouls belastet (eigentlich 4) in die zweiten 20 Minuten gehen konnte. Er lieferte jetzt erst ein gutes Spiel und trug mit seinen Mitspielern und seinen insgesamt 5 erfolgreichen Dreipunktewürfen (2.Halbzeit 4 Dreier/25 Gesamtpunkte) vornehmlich im letzten Viertel zum hohen 75:23 (30. Minute) und am Ende zum 105:43 – Sieg bei. Auch beide Jugendspieler Marc René Raue und Joey Lehmann überzeugten mit ihrer Leistung und ihren erzielten Punkten (9/5) und rundeten das gute EBV-Heimspiel ab.
„Insgesamt lieferte mein Team eine abgerundete Leistung. Intern haben wir noch einige Punkte angesprochen, die es zu verbessern gilt. Dazu gehören unter anderen sowohl die Wurfauswahl, die Wurfeffektivität (nur 50%) als auch die verbesserungswürdige Freiwurfquote von nur 57% des Teams“, so der Trainer nach dem Spiel.
EBV-Punkte gegen SV 1919 Woltersdorf II: Toni Meinhardt 12 Pkt. 6/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 3/4 FW, Jan Grünberg 18 Pkt. 6/6 FW, Oliver Schwanz 0 Pkt., Joey Lehmann 5 Pkt., 1/1 FW, Patrick Köster 3 Pkt. 1/5 FW, Kevin Köster 25 Pkt. 0/2 FW 5 Dreier, Dennis Herkt 20 Pkt., Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 16/28 = 57%, Team Woltersdorf II: 8/17 = 47%
23.Nov..2016 | Featured |
(mbor) Endlich konnten die Basketballer des EBV 1971 ihre Niederlagenserie beenden. In zwei überzeugenden Heimspielen setzte sich das Team sowohl gegen den Tabellendritten 1.ASV Frankfurt (O.) Red Cocks mit 85:74 (45:40) als auch gegen den derzeitigen Tabellenführer WSG Fürstenwalde II mit 76:53 (40:23) durch.
Die Gastgeber traten mit 9 Spielern an, die allesamt ihre Leistung abrufen konnten. Ein wesentlicher Punkt war, dass Rückkehrer Toni Meinhardt nach längerer Pause wieder für den EBV auflaufen konnte. Des Weiteren waren die Eisenhüttenstädter auf allen Positionen mehrfach gut besetzt. So gab es auch bei notwendigen Auswechslungen in beiden Spielen überhaupt keinen Leistungsabfall. Das machte das Team so stark. Gegen den Städtenachbarn aus Frankfurt (O.) machte der EBV mit einer Zonenverteidigung mächtig Druck auf alle Gästespieler. Die Frankfurter standen ihrerseits in der Abwehr ebenfalls sehr kompakt. So entwickelte sich ein auch für die Zuschauer spannendes Spiel, welches auf den Außenpositionen und direkt unter dem Korb entschieden wurde. Hier waren beide Teams ebenfalls in etwa gleich besetzt. Der EBV griff über die gut agierenden Aufbauspieler David Kiutra und Oliver Schwanz an. Beide servierten sehr gut die drei sich anbietenden Center Marc René Raue (11 Pkt.), Dennis Herkt (16 Pkt.) und dem bereits erwähnten Toni Meinhardt (11 Pkt.). Das waren bereits 45% aller EBV-Punkte. Damit war Trainer Manfred Borchert sehr zufrieden. Unter beiden Körben erzielten diese Center eine große Anzahl von wichtigen Rebounds, sowohl defensiv als auch offensiv.

David Kiutra, war ein Top-Regisseur und gleichzeitig Kapitän des Teams. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)
Das intensiv geführte Spiel stand nach 10 Minuten 22:18, zur Halbzeit 45:40 und nach 30 Minuten 63:56, also jederzeit durchaus knapp. War es in den bisherigen mehrmals so, dass der EBV bei diesen Punkteständen die Nerven verlor und ein Spiel abgab, so bewies das Team dieses Mal größere Nervenstärke und Cleverness. Obwohl es das Endergebnis von 85:74 nicht eindeutig aussagt, so gehörte das 4.Viertel dem EBV. Zeitweise führten die Stahlstädter mit 20 Punkten (83:63/37.Minute).
Neben den Centern setzten sich ebenfalls Jan Grünberg und David Kiutra sehr gut in Szene. Jan Grünberg verstand es immer wieder, seine gute Physis einzusetzen und zum Korb zu ziehen. Er belohnte sich mit wichtigen 8 Punkten. David Kiutra (starke 15 Punkte/2 Dreier) erspielte sich von außen Chancen zum Korb zu ziehen beziehungsweise legte auf die besser postierten Mitspieler ab. Das war an diesem Tag die Stärke des EBV-Teams. Nicht nur David Kiutra spielte so, sondern auch Oliver Schwanz und Kevin Köster. Dadurch wurde das EBV-Spiel variabler und für den Gegner weniger ausrechenbar. Am meisten profitierte von der Laufbereitschaft des gesamten Gastgeberteams Kevin Köster. Durch die ständige eigene und Teamrotation hatte er immer wieder freie Wurfpositionen von der Dreierlinie. Er steuerte sehr gute 24 Punkte, bei 6 erfolgreichen Dreiern, zum Teamerfolg bei. Unterpfand des souveränen Sieges war die Bereitschaft des gesamten Teams, an die psychischen und vor allem physischen Grenzen zu gehen. Der Lohn war ein Sieg gegen einen Gegner, der dem EBV-Team alles abverlangte.
EBV-Punkte gegen 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks: Toni Meinhardt 11 Pkt. 3/6 Freiwürfe, David Kiutra 15 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/4 FW, Oliver Schwanz, Joey Lehmann und Patrick Köster 0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 4/6 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt. 2/3 FW, Marc René Raue 11 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 15/28 = 54%, Team Frankfurt: 2/8 = 25%

Center Toni Meinhardt – ein Rückkehrer Von Format, sowohl defensiv als auch offensiv
Mit einem verdienten Sieg im Kopf hieß der nächste Gegner nach einem Spiel Pause Tabellenführer WSG Fürstenwalde II. Eine respekteinflößende Erscheinung war auf Fürstenwalder Seite der Center Ronny Enzenroß mit 2,08 m. Dass aber auch solche Spieler zu „knacken“ sind, bewies der EBV im gesamten Spiel. Die aggressive EBV-Zone gestattete ihm geringe Bewegungsfreiheit und wenige Aktionen unter dem EBV-Korb (nur 6 Punkte aus dem Spiel heraus/Gesamt 11 Pkt.). Damit kam Fürstenwalde nicht zurecht. Er hatte defensiv schon nach 16 Minuten drei Fouls und nach 30 Minuten 4 Fouls; er musste ausgewechselt werden.
Offensiv setzte der EBV da an, wo er im Spiel gegen Frankfurt (O.) aufgehört hatte – ständige Bewegung, aggressive Durchbrüche zum Korb und Ableger zum außen postierten Schützen. Davon war das Spiel der Oderstädter geprägt. Die Führungsspieler spielten auf einem sehr guten Niveau und verinnerlichen diese Spielweise mehr und mehr. Es stand nach 10 Minuten 21:16 für den EBV. Das zweite Viertel war das Viertel des Kevin Köster, er war eigentlich hier Alleinunterhalter. Von 19 EBV-Punkten erzielte er 17 Punkte. „Nur“ Jan Grünberg unterbrach mit 2 von 2 verwandelten Freiwürfen diese Serie. Insgesamt erzielte Kevin Köster starke 36 Punkte, dabei 8 (!) verwandelte Dreier. Beim Stand von 40:23 wurden die Seiten gewechselt.
Die Stahlstädter ließen sich von ihrer Spielweise in der zweiten Halbzeit nicht abbringen. Auch wenn das dritte Viertel mit 14:17 verloren ging, zeigte das Team Moral, Spielstärke und Selbstvertrauen genug, um den zweiten Sieg an diesem Tag mit 76:53 einzufahren. „Wir hatten endlich einmal zwei gute Spiele an einem Tag. Das zweite Spiel war das Beste, was ich in den letzten Jahren von meinem Team in der Bezirksliga gesehen habe. Dieses Turnier muss für alle Spieler der kommende Maßstab sein, sowohl die Trainingsintensität noch einmal zu erhöhen und solche Spiele immer wieder abzuliefern,“ so der Trainer Manfred Borchert nach den Spielen.
EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Toni Meinhardt 9 Pkt. 1/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt. 1/3 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann beide 0 Pkt., Patrick Köster 4 Pkt., Kevin Köster 36 Pkt. 8 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 4/8 = 50%, Team Fürstenwalde: 8/18 = 44%