Bezirksliga Herren: Beide Auftaktpunktspiele in Eberswalde verloren

(mbor) Obwohl das EBV-Herrenteam ihre beiden Spiele zu Beginn der neuen Saison verloren hat, konnte der Trainer ein positives Fazit ziehen: „Wir haben bei einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren eines der jüngsten Teams der Liga. Es waren unsere ersten Saisonspiele. Das Team hat in beiden Spielen über weite Strecken das gezeigt, wozu es derzeit in der Lage ist. Die jungen Herren wissen, woran wir arbeiten müssen, um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.“

Gegen die Strausberger Mustangs fand der EBV schlecht in sein Spiel. Die Randberliner kauften den Eisenhüttenstädtern offensiv den Schneid ab. Der EBV stand defensiv nicht nah genug am Gegner. So gelangen den Strausbergern Punkte aus der Distanz. Die Reboundarbeit des Teams  reichte nicht aus, um den Ball nach einem gegnerischen Wurf in die eigenen Hände zu bekommen. Immer wieder konnte Strausberg im zweiten Zupacken punkten. Nach zehn Minuten stand es 24:11 für den KSC. Jetzt erst fanden sich die Stahlstädter. Es wurde konsequenter verteidigt. Offensiv lief das Spiel über die Aufbaupositionen und beide Center. Dennis Herkt (gute 12 Punkte) und der U 18 – Spieler Marc-René Raue (4 Pkt.) hatten in beiden Spielen einen schweren Stand gegen die meist körperlich stärkeren (schwereren) Gegner. Sie wurden beim Korbwurfversuch hart, aber fair attackiert und hatten oft das Nachsehen. So musste das Spiel von außen forciert werden. Das gelang streckenweise recht gut. Kevin Köster (sehr gute 21 Pkt.) und David Kiutra (gute 8 Pkt.) spielten gut auf den Aufbaupositionen, unterstützt von den mehr am bzw. unter dem Korb arbeitenden Patrick Köster (6 Pkt.) und Jan Grünberg (5). Zur Halbzeit stand es schon recht klar 44:26 für die Strausberger. Trotz dieses klaren Vorsprungs kämpfte das EBV-Team weiter. Die Strausberger verwalteten ihren Vorsprung sicher. Der EBV arbeitete an der Konstanz in der Defensive und an der Effektivität in der Offensive, ohne das Ergebnis entscheidend verändern zu können. So brachte der KSC sein Spiel sicher mit 87.61 nach Hause. Zieht man einen Quervergleich zur letzten Saison ist ein wichtiger Faktor bemerkenswert. Der EBV kam in Strausberg arg unter die Räder, zumal der EBV nur mit fünf Spielern angetreten war. Das hat sich zum Positiven geändert – die Eisenhüttenstädter setzen auf den Nachwuchs. Im derzeitigen Team sind drei U 18 – und ein U 16 – Spieler, die auf künftige Aufgaben langfristig vorbereitet werden.

EBV-Punkte gegen Strausberg: Patrick Köster 6 Pkt., David Kiutra 8 Pkt. 1/4 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann 0 Pkt., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 5/8 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/3 FW, Marc-René Raue 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 12/27 = 44%, Team Strausberg:  9/20 = 45%

Anschließend wartete der Gastgeber der BV 99 Eberswalde auf die Oderstädter. Dieses Mal begann der EBV sehr konzentriert und war mit allen eingesetzten Spielern äußerst wach. Defensiv spielte der EBV Mannverteidigung gegen ein Team, das genau wie Strausberg auf Erfahrung und Cleverness setzt. Der EBV hielt sehr gut dagegen und erkämpfte sich ein 16:18 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel ein völlig anderes Bild. Von außen konnte man zusehen, wie das Team nicht als Mannschaft, sondern jeder mehr oder wenig für sich spielte. Die Zuspiele waren zu ausrechenbar, die Würfe von außen oder unmittelbar am Korb trafen nicht. So war es für die Gastgeber ein Leichtes bis zur Halbzeit auf 40:27 davonzuziehen. Eine Auszeit in der 14.Minute half sehr wenig. Im Gegenteil, Eberswalde zog unmittelbar  danach das Tempo noch etwas an und kam zu einem 10:0-Lauf, zu einem Zwischenergebnis von  32:18.  Erst nach der Halbzeit waren beim EBV etwas bessere Strukturen zu erkennen, ohne vollends zu überzeugen. Die Gäste spielten jetzt mit richtigem Biss. Lohn der guten Defensive und der deutlich besseren Abschlüsse war ein 43:55 aus EBV-Sicht. Ja, es kam noch besser. Beide Viertel wurden in der 2.Halbzeit mit 16:15 und 17:10 gewonnen. Die Eisenhüttenstädter kamen noch einmal heran, hatten ihre besten Phasen in der 26./27.Minute und zwischen der 37. und 40.Minute. Zum Schluss wurde es richtig eng. Der EBV spielte in dieser Phase wechselweise mit Jan Grünberg, Oliver Schwanz, Patrick Köster und den drei Jugendspielern Teoman Prahst, Ludwig Radt und Joey Lehmann. Hätten drei EBV-Spieler bei den sechs gegebenen Freiwürfen mehr als drei davon in den gegnerischen Korb versenkt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. So rettete sich Eberswalde zu einem 65:60 – Sieg. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch wenn beide Spiele verloren gingen, es war mehr drin. Denn, fast alle Spieler konnten punkten, das ist sehr positiv. Wir müssen uns unbedingt in der Defensive steigern, müssen viel variabler, noch unausrechenbarer spielen und den Gegner mit Cleverness und Routine, aber auch mit Spielwitz und Schnelligkeit bezwingen“.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Patrick Köster 6 Pkt. 0/2 FW, David Kiutra 11 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 16 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc-René Raue 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/19 = 42%, Team Eberswalde:  2/9 = 22%

3 Teams aus Eisenhüttenstadt siegten beim Streetballturnier in Schwedt

(mbor) Mit 3 Teams fuhr der Eisenhüttenstädter Basketball Verein 1971 e.V. zum 20.Turnier nach Schwedt. Bei ausgezeichneter Organisation und bestem Streetballwetter um 20 Grad Celsius hatten die Gäste aus der Stahlstadt glückliche Hände an den Anlagen. Alle drei Teams gewannen ihre jeweiligen Wettbewerbe und konnten Siegerpreise und Medaillen in Empfang nehmen.

Das jüngste vom EBV startende Team war das der U 16. Mit Tim Sprenger, Laurin  Wendland, Moritz Mahlich und Carlos van den Brandt war es die Mannschaft von „TLMC“. Dafür mussten die vier Vornamen herhalten. Sie hatten mit „Behinde“ und „Die Fakers“ mittlere bis schwache Konkurrenz, die sie in beiden Spielen souverän besiegten. Da in der nächst älteren Altersklasse 2000/1999 nur 2 Teams starteten, mussten die Jungen auch gegen diese Mannschaften spielen. Gegen die späteren Sieger verloren sie klar, gegen den Zweiten trotzten sie dem Gegner nach einem 2:6 – Rückstand noch ein 7:6 ab.

2016-06-11, Streetballturnier (Kinder- und Jugendsportspiele der Uckermark)

Marc-René Raue, links im 1:1 gegen einen Schwedter Spieler Foto: Carola Voigt (Schwedt)

Teoman Prahst, Ludwig Radt und Marc René Raue (EBV 1971) starteten in dieser älteren Kategorie. Sie hatten leider keine gleichwertigen Gegner. Die Jungen gewannen in ihrer Altersklasse als „Two and a half men“ sowohl ihr Spiel gegen „TmP“ als auch, manchmal mehr als deutlich, gegen die drei Teams der jüngeren Altersklasse 2001/2002.

Das dritte EBV-Team war ein ‚gemischtes‘ Team bei den Herren startend, mit Benjamin Flemming (BG 94 Schwedt), David Kiutra und Kevin Köster (beide Ehst.). Die jungen Herren gewannen in ihrer Vorrundenstaffel alle drei Spiele und spielten im Kampf um den Einzug ins Finale gegen den Zweiten der anderen Staffel. Auch hier konnten sie sich durchsetzen.

Das Finale bestritt die Städtekombination Eisenhüttenstadt/Schwedt als „Highjumpbrothers“ gegen „Kickz – Kraut – Knizbel – Smokers“. Schon die drei Vorrundenspiele als auch die beiden Halbfinalpartien waren in dieser Altersklasse äußerst hart umkämpft. Da es beim Streetball keinen Schiedsrichter gibt, der für Ordnung und Schlichtung sorgen könnte, sondern nur einen Courtbeobachter, der die Punkte aufschreibt, kam es immer wieder zu kleinen Nicklichkeiten, die aber das EBV-Team souverän meisterte. Hier waren vor allem die starke Defensive und das kompakte Teamspiel der Oderstädter ein Trumpfass im Kampf um die begehrte Goldmedaille. Dieses gewann in der Zusammensetzung erstmals, hatte aber in den letzten beiden Jahren zuvor in anderen Zusammensetzungen zweimal Silber errungen.

Am Ende kann als neutraler Beobachter gesagt werden, dass sich alle drei EBV-Teams sehr viel mehr auf die Teamdefensive und ihr Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft  besannen als auf den aggressiven Kampf Mann gegen Mann. Damit waren sie eben besser als die anderen Teams und gewannen verdient die Goldmedaillen als Sieger.

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U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%

U 14 – Team verlor gegen zukünftigen Meister und Vizemeister

Leonard Lay

Trainer Kevin Köster gab konsequent den Spielern der zweiten Reihe eine Spielchance – wie Leonard Lay.

Das sehr junge U-Team des EBV musste in Fürstenwalde viel Lehrgeld zahlen. Gegen den Vizemeister in spe BBC Cottbus verlor das Team mit 36:89 (12:42), gegen den ‚fast‘ Landesmeister, dem Gastgeber WSG Fürstenwalde, hieß es im zuvor Spiel 38:68 (8:39).
Gegen Fürstenwalde starteten die Oderstädter in der Defensive konzentriert. Offensiv war die Mannschaft jedoch chancenlos. Viele Fang- und Zuspielfehler begünstigten die schnelle klare 12:2 – Führung des Gastgebers. Fürstenwalde machte danach weiter ständig Druck auf den jeweiligen Ballbesitzer und zwang diesen zu einfachen Fehlern. Nach 20 Minuten stand es 39:8 für die WSG.
Zum Beginn der zweiten Halbzeit startete Fürstenwalde mit seiner ersten Reihe. Jetzt hatte es der EBV etwas leichter, zum gegnerischen Korb zu ziehen. So ging dieses gute dritte Viertel mit 12:11 an den EBV. Auch das vierte Viertel verlief spannender für beide Seiten, es war kein einseitiges Spiel. Es war gut zu erkennen, dass Trainer Kevin Köster das Teamspiel einforderte und in der Defensive aggressiv verteidigen ließ. Diese gute Umsetzung der taktischen Marschroute ließ ein starkes, für den EBV beachtliches, 18:18 im letzten Viertel zu. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Die zweite Halbzeit, besonders die Leistung des letzten Viertels, lässt mich hoffen. Die vorgegebenen Angriffszüge konnten wir zum Teil umsetzen. Wir haben jedoch noch sehr viel zu tun, um uns den Leistungen des verdienten Meisters und des Vizemeisters zu nähern. Fürstenwalde kann meines Erachtens schon zu den Feierlichkeiten rüsten, auch wenn noch ein Final four bei ihnen aussteht.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 2/4 FW, Leonard Lay 6 Pkt. 0/2 FW , Carlos van den Brandt 2 Pkt. 0/5 FW, Alida Nell 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Tim Sprenger 10 Pkt., Sino Romberg 2 Pkt., Josefine Hentze 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 2/12 = 17%, Fürstenwalde: 6/16 = 38%

Tobias Buhlau

Auch Tobias Buhlau gehört zu den jüngeren U 14-Spielern. Er zeigt im Training als auch in den Punktspielen großen kämperischen Einsatz.

Gegen den BBC Cottbus gelang dem EBV ein besserer Start. Die Spieler bemühten sich sehr, defensiv wie offensiv dem hohen BBC-Druck stand zu halten. Nach 10 Minutenhieß es nur 16:8 für die Cottbusser. Dann jedoch ein Schreck für den EBV. Der beste Center Dominik Träder knickte um und musste pausieren, Tim Sprenger verletzte kurz darauf sich am Finger. Auch er war zum Zuschauen verurteilt. So hatten die Cottbusser noch weniger Probleme den Ball in unseren Korb zu befördern. Zur Halbzeitpause dann ein klares Ergebnis von 42:12 für die Lausitzer. Der EBV-Trainer zur Halbzeit: „Wir hatten Probleme den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen, da der BBC eine Ganzfeldpresse spielte.“
Im dritten Viertel wechselte der BBC seine Startformation, die zweiten Fünf spielten vorrangig. Der EBV nahm noch einmal alle Kräfte zusammen und überzeugte in diesem Viertel sehr überraschend mit 21:21. Endlich konnte der gegnerische Korb attackiert werden. Das bemerkten auch die EBV-Spieler. Sie haben die kleinen sich auftuenden Lücken sehr gut ausgenutzt durch eine starke spielerische Leistung auf den Spielfeld. Jeder gab noch einmal etwas mehr Einsatz als zuvor. Das Team von der Oder wuchs über sich hinaus. Ein großes Lob durch den Trainer war der verdiente Lohn in dieser Phase. Das vierte Viertel hingegen war wieder ein Rückfall in ehemalige Spiele. Cottbus ließ erneut seine starken ‚Fünf‘ spielen und sie pressten, doppelten und spielten eine sehr gute Defensive, halfen viel beim Durchbruch eines EBV-Spielers aus; so erreichte Cottbus noch einmal ein 26:3.
Kevin Köster nach dem Cottbus-Spiel: „Meine Mädchen und Jungen waren im 2.Spiel nacheinander einfach zu schwach und zu unerfahren. Wir waren insgesamt keine ernste Gefahr für beide Teams. Wir haben aber in dieser Saison schon schlechtere Spiele abgeliefert. Vom Einsatz und vom Kampfeswillen her waren wir schon auf dem Parkett, nur nicht immer mit dem Kopf. Wir brauchen noch zu lange um das zu verstehen und umzusetzen, was der Mitspieler mit seiner Aktion vorhat. Wir müssen versuchen, konstanter zu spielen, um wirklich vierzig Minuten lang mitzuhalten, nicht nur von der physische Seite her betrachtet, sondern auch von der psychischen Seite.“
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 2/8 FW, Leonard Lay 2 Pkt., Carlos van den Brandt 11 Pkt. 1/4 FW, Alida Nell 4 Pkt., Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Tim Sprenger 6 Pkt., Sino Romberg 0 Pkt., Josefine Hentze 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/16 =25%, Cottbus 8/17 = 8/18 = 42%

Bezirksliga Herren: Beide Punktspiele in Strausberg verloren

(bur) Mit nur fünf Spielern reiste das Herrenteam letztes Wochenende nach Strausberg. Ohne Einwechselspieler war für diese ‚Fünf‘ jedoch fast nichts zu gewinnen. Sie verloren gegen die Strausberg Mustangs mit 67:115 (39:56) und gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 61:85 (27:39).
Der EBV musste erneut ohne zwei wichtige Spieler gegen den Tabellenführer aus Strausberg antreten; es fehlten die Brüder Kevin und Patrick Köster. Das Hinspiel verlor der EBV in Fürstenwalde sehr deutlich mit 45:108, also standen die Vorzeichen schlecht für die Stahlstädter.
Zur eigenen Überraschung begann der Gast sehr konzentriert, stand in der Defense gegen die körperlich überlegenen Gegner sicher und machten in der Offense leichte Punkte. In der 8.Minute führte der EBV mit 19:17. Bei den Oderstädtern konnte sich jeder gut in die Offensive einbringen. Die Gastgeber hatten aber in letzten 2 Minuten einen starken 11:0 Lauf und so hieß nach 10 Minuten 28:19.
Im 2. Viertel startete Strausberg stärker als zu Spielbeginn. Der EBV hielt tapfer dagegen, besonders Jan Grünberg suchte immer wieder Aktionen und zog häufig zum Korb, genauso tat das auch Oliver Schwanz. Er brachte mit seiner Erfahrung und Souveränität Ruhe in das Angriffsspiel des EBV. Das 2. Viertel ging mit 20:28 verloren, so ging es in die Pause mit 56:39 aus EBV-Sicht.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste unkonzentriert auf das Parkett. Offensiv fehlte die Durchschlagskraft. Defensiv mussten sie die Überlegenheit des 10-Mann Kaders aus Strausberg anerkennen – die Kraft ließ verständlicherweise nach. Nach 30 Minuten gab es ein klares Ergebnis von 51:81.
Im letzten Viertel ließ die Kondition bei den Gästen weiter nach, denn das Team hatte ja noch ein zweites Spiel im Kopf. Am Ende hieß es für Strausberg vollauf verdient 115:67. Auch wenn das Ergebnis klar aussieht. Der Chronist bemerkt, dass sich alle Gästespieler gut präsentiert und sogar ein besseres Ergebnis als im Hinspiel erzielt haben.

2015-2016 BH Jan Grünberg

Jan Grünberg konnte seine Qualitäten im 1:1 unter Beweis stellen und erzielte in beiden Spielen sehr gute 37 Punkte.

Hervorzuheben ist der kämpferische Wille der 5 Spieler. Dennis Herkt war unter den Körben der Turm in der Brandung, Jan Grünberg und Marcus Burde machten ihre Sache als Aufbauspieler und Vollstrecker gut und steuerten zusammen 41 Punkte bei. Oliver Schwanz hatte immer wieder sehr gute Zuspiele zum Mitspieler. Ebenso Joey Lehmann, der körperlich und von der Erfahrung zwar unterlegen war, das jedoch mit seiner guten Defense und seiner Laufleistung mehr als wettmachte.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Jan Grünberg: 22 Punkte 4/5 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Punkte 0/2 FW, Dennis Herkt 11 Punkte 1 Dreier, Joey Lehmann 3 Punkte, 1/2 FW, Marcus Burde 19 Punkte 2/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/13 = 54%, Strausberg: 9/13 = 69%
Für das zweite Spiel gegen WSG Fürstenwalde II machten sich die Oderstädter mehr Hoffnung, da man das Hinspiel mit 77:70 für sich entscheiden konnte, jedoch wusste man, dass es zu fünft große konditionelle Probleme geben könnte.
Das erste Viertel war sehr kämpferisch und defensiv geprägt, beide Teams begegneten sich zunächst auf Augenhöhe. Durch die Mann-Verteidigung der Spreestädter suchte Jan Grünberg oft den Weg zum Korb, wurde gefoult und an die Freiwurflinie geschickt. Er hatte jedoch nicht die nötige Konzentration, um diese leichten Punkte zu machen (3/9 Freiwürfe). EBV-Center Dennis Herkt bedankte sich mit sehr guten 19 Punkten für die Zuspiele seiner Mitspieler. Das erste Viertel ging knapp mit 11:14 verloren.
Im zweiten Viertel nahm das Spiel offensiv mehr Fahrt auf, leider zugunsten der Domstädter aus Fürstenwalde. Die WSG hatte auf Zonenverteidigung umgestellt, womit der EBV anfangs doch sehr zu kämpfen hatte. Diese Phase nutzten die Fürstenwalder, um ihren Vorsprung auszubauen. Außerdem versuchten sie immer wieder die 5 Stahlstädter mit einer Ganzfeldpresse aus der Reserve zu locken und sie konditionell zu beeinflussen. Das Halbzeitergebnis lautete 39:27 für Fürstenwalde.
Nach der Pause kam das EBV-Team konzentriert und kämpferisch aus der Kabine und überraschte die Fürstenwalder mit einem 9:0 Lauf und war auf einmal mit 36:43 wieder in Schlagdistanz – das war die stärkste Phase des EBV. Leider konnte die Mannschaft dieses Tempo nicht konstant beibehalten. So kam es wie es kommen musste, die WSG übernahm wieder das Ruder und beendete das 3. Viertel mit einem 14:6 Lauf, auf der Anzeigetafel hieß es dann 41:57.
Die 5 Spieler vom EBV zahlten den fehlenden Wechslern Tribut und wurden konditionell immer schwächer. Das Spiel wurde sehr träge in kurzen Phasen. Jedoch gaben sich die fünf nie geschlagen und haben immer ernsthaft mitgespielt und haben sich nicht „zerlegen“ lassen. Am Ende hieß aus der EBV-Perspektive 61:85.
Fazit des Spiels gegen Fürstenwalde: Hätte der EBV zwei Spieler mehr an Bord, wäre mehr möglich gewesen. Offensiv überzeugten alle fünf Spieler, vier Spieler punkteten zweistellig, Jugendspieler Joey Lehmann erzielte gute 6 Punkte. Zehn Fürstenwalder Spieler erzielten ihr Traumergebnis – ein Sieg gegen die immer kämpfenden, sich nie aufgebenden Eisenhüttenstädter.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jan Grünberg 15 Punkte 3/9 FW, Oliver Schwanz 10 Punkte, 3/4 FW, Dennis Herkt 19 Punkte, 3/4 FW, Joey Lehmann 6 Punkte, Marcus Burde 11 Punkte, 1/5 FW; Freiwürfe EBV: 10/22 = 45%, Freiwürfe Fürstenwalde: 7/11 = 64%