Bestenspiele U 14: Zwei hohe Auswärtsniederlagen gegen beide Spitzenteams der Liga

U14m1_FlorianWendland

Florian Wendland gehörte zusammen mit seinem jüngeren Bruder Laurin Wendland zu den Besten in beiden Spielen.

(mbor) Die letzten beiden Auswärtsspiele waren für das Team der männlichen U 14 nicht zu gewinnen. Gegen den vor dem Spieltag amtierenden Tabellenführer BBC Cottbus wurde genauso hoch mit 67:115 (40:59) verloren wie gegen den Tabellenzweiten WSG Fürstenwalde mit 44:96.

Beim EBV fehlten leider sehr schmerzlich Tim Engler, Tim Slobar, Jannik Benk und Jonas Kraske. Trotz beider hoher Niederlagen konnte Trainer Manfred Borchert seinen Spielern nach beiden Partien eine gewisse Leistungssteigerung bescheinigen, obwohl es beide Ergebnisse nicht widerspiegeln. Aufbauspieler Teoman Prahst musste mit „angezogener Handbremse“ spielen, weil er sich gesundheitlich nicht fühlte. Dem EBV gelang gegen Cottbus sogar das Kunststück nach 10 Minuten ein 25:25 erreicht zu haben. Da merkten die Oderstädter, dass es möglich ist, auch gegen den Favoriten zu bestehen. Trotz seiner Verletzung erreichte Teoman Prahst, gemeinsam mit den Brüdern Florian und Laurin Wendland sowie Moritz Mahlich und Eric Mintken eine Gleichwertigkeit, die die Zuschauer in der Halle erstaunen ließen. Die Defensive stand sehr stabil und vorn punkteten Laurin Wendland und Teoman Prahst. Nach diesen ersten Minuten sprang dann jedoch der Cottbuser Motor an. Sie beherrschten danach eindeutig die Szenerie und gingen mit 59:40 zur Halbzeit klar in Führung. Beim EBV fehlten mit Tim Slobar und Tim Engler zwei wichtige Spieler im Aufbau- und Centerbereich, die für mehr Unruhe bei den Cottbusern hätte sorgen können. So verlief auch die zweite Halbzeit für den Favoriten sehr normal. Der BBC bauten seinen Vorsprung aus, ohne dass die EBV-Spieler energisch eingreifen konnten. Denn solche Spieler wie zum Beispiel Johannes Leuther, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß oder Moritz Mahlich waren körperlich bzw. auch technisch viel zu wenig beschlagen, um die erfahrenen Cottbuser aus dem Gleichgewicht zu bringen. Selbst Cassandra Theißen, hoch aufgeschossene Centerin beim EBV, kapitulierte frühzeitig ob der Dominanz und Wendigkeit ihrer Gegenspieler. Nach 30 Minuten stand es 91:60, zum Schlusspfiff 115:67 für den Gastgeber. Ein verdienter Sieg und eine wiederum bittere Lehrstunde für den EBV. Topscorer wurde gegen Cottbus Laurin Wendland (28 Pkt.), gefolgt von Teoman Prahst (24) und dem sehr gut spielenden Florian Wendland mit 12 Punkten. Eine gute Hand hatten alle beteiligten EBV-Spieler von der Freiwurflinie, denn mit 75% (21/28) gelang ein starkes Ergebnis.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Daniel Zickuhr, Johannes Leuther (beide 0 Punkte), Moritz Mahlich  (2 Pkt.), Laurin Wendland (28 Pkt./10:15 Freiwürfe),  Cassandra Theißen (1 Pkt., 1/2 FW), Bastian Krauß, Eric Mintken (beide 0 Pkt.), Florian Wendland 12), Teoman Prahst (24/4:11 FW); Freiwürfe EBV: 21:28/75%, Cottbus: 2:7/29%

Im Anschluss forderte den EBV die WSG Fürstenwalde von Beginn des Spiels an so stark, dass den Stahlstädtern die Luft weg blieb. 3:37 stand es nach 10 Minuten, 14:55 zur Halbzeit. Die Spreestädter ließen die Oderstädter nicht die Spur einer Chance. Die Fürstenwalde hatten in dem bekannten Auswahlspieler Paul Greszkowiak einen  Spieler in ihren Reihen, der in den Unterschied ausmacht. Er ist groß gewachsenen, ist umsichtig, passt rechtzeitig zu seinem besser postierten Mitspieler oder punktete selbst mit 32 Punkten, davon zwei Dreiern. Die EBV-Spieler wurden zu Statisten degradiert, niemand konnte in diese „Höhen des Basketballs“ einbrechen. Die tragenden Spieler des EBV waren nach dem Spiel gegen Cottbus erschöpft genug, mussten erst einmal wechselweise pausieren. Florian  Wendland versuchte energisch, das Spiel zu machen, hatte aber in seinen Mitspielern an diesem Tag nicht den Erfolg, den er sich selber wünschte. Erst nach der Halbzeitpause gelang den Eisenhüttenstädtern etwas sich zu befreien, „erspielte“ sich im dritten Viertel ein 7:23 und gewann das vierte und letzte Viertel sogar mit 23:18. Die Fürstenwalder ruhten sich bereits etwas aus, um noch genug Kraft für das nachfolgende Spiel gegen Cottbus zu haben. Das gewann Fürstenwalde genauso souverän mit 63:50. Damit ist dieses Team rein rechnerisch Meister der Saison 2013/2014. Für den EBV war es das letzte Auswärtsspiel. Jetzt gilt es alle Kraft für die letzten beiden Saisonspiele am kommenden Sonntag zusammenzunehmen, um vor eigenem Publikum gegen die BG 94 Schwedt und den USV Potsdam positiv zu bestehen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:  Daniel Zickuhr,  Johannes Leuther, Bastian Krauß, Moritz Mahlich (alle 0 Punkte), Laurin Wendland (18/2:6 Freiwürfe), Cassandra Theißen (2), Florian Wendland (7/1:4 FW), Teoman Prahst (15/1:5 FW); Freiwürfe EBV: 4:15/27%, Fürstenwalde: 2:7/29%

Weihnachtsturnier mit sieben Teams auf gutem spielerischem Niveau

Artikelbild 1

Selbst die Jüngsten wollten unbedingt dabei sein.

Artikelbild 3

Beim Wurf Max Hoyer, attackiert von Tim Jockel

(mbor) Eine sehr gute Besetzung hatte das diesjährige Weihnachtsturnier des EBV 1971 e.V. Sieben Teams kämpften hart aber äußerst fair darum, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Auch ein gut spielendes Mixed-Team war am Start. Traditionell, wie bei den Streetballturnieren, gaben sich die Mannschaften originelle Namen, wie zum Beispiel „Die Rookies“, „Stealed by you“, „Die Alten“ oder „Legghims“. Die Vorrunde wurde in zwei Staffeln zu je drei bzw. vier Teams gespielt. Schon hier zeigte sich erstmals, dass die Jugend auf dem Vormarsch ist. Denn in beiden Staffeln waren die Teams mit einem Altersdurchschnitt von 24 bzw. 19 Jahren die etwas besseren gegenüber zum Beispiel dem Team „Oklahoma“, welches bereits acht Mal gewonnen hatte (Altersdurchschnitt 28 Jahre). So kam es denn auch zu einem Endspiel, welches an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. Es standen sich die Teams „Slowmotion“ und „Die Gurken“ gegenüber. Das Team „Slowmotion“ ging als haushoher Favorit ins Rennen, spielten in dieser Mannschaft doch Spieler aus Cottbus (Paul Schulz/1.Regionalliga) und aus Potsdam (Florian Konnegen/Oberliga). Zusammen mit Yuriy Vasylyev (1.ASC Frankfurt (Oder), Sebastian Michaelis und Marco Witoszek (außer Yuriy Vasylyev alles ehemals EBV-Spieler) bildeten sie eine schier unüberbrückbare Wand. Jedoch ließ sich das junge Team der „Gurken“ nicht beirren. Sie wussten um die Stärke ihrer Gegner, hielten ganz stark dagegen und ließen selten einen größeren Abstand zu. Sehr spannend ging es dem Schlusspfiff entgegen. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter preis. Hart wurde um jedes Dribbling, um jeden Korbwurf gerungen. Beim Schlusspfiff stand es leistungsrecht 32:32. Eine fünfminütige Verlängerung musste die Entscheidung bringen.  Das Team „Slomotion“ musste die letzten Minuten sogar  mit nur vier Spielern auskommen, weil Marco Witoszek mit fünf persönlichen Fouls vom Parkett musste. Nach 4:58,9 führten die „Gurken“ mit 38:37. „Slomotion“ bekam noch einmal einen Einwurf unter dem gegnerischen Korb und Yuriy Vasylyev vollbrachte das Kunststück, in diesen 1,1 Sekunden einen Korb zu erzielen und den Gesamtsieg mit 39:38 aus dem Feuer zu reißen.

Neben diesem spannenden Finale gab es weitere hochklassige Begegnungen, bei dem sowohl alle Spieler und die sehr zahlreich erschienenen Bekannten und Verwandten mit ihrem jüngsten Nachwuchs ihre helle Freude hatten. Der Dank gilt an dieser Stelle Frau Kraske und Frau Dargusch für die tolle Versorgung während des Turniers. Alle Beteiligten waren sich darin einig: Der 27.Dezember 2014 ist bereits für das nächste Turnier fest eingeplant.

Die Teams:

„Stealed by you“: Ria Henck, Leonard Mätzke, Anna (Sammy) Hofmann, Daniel Urbicht,Paula L., Sophie Marie Effer

 „Die Rookies“: Benedikt Post, Emanuel Raasch, Tim Raasch, Marcus Burde, René Friedrich

„Die Alten“:   Jörg Bastian, Jannis Papachristos, Marco Kannemann, Andreas Kannemann, Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer, Steffen  Wersing, Mike Slobar

„Legghims“:Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Clemens Ott, Ricardo Lau,Steffen Haustein, Oliver Schwanz

“Oklahoma”:Alexander Türk, Peter Bogutzki, Tim Jockel, Oliver Holz auf der Haide, Michael Dagenbach, Denny Moschik, Peter Schulz

 „Die Gurken“: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Jan Grünberg, Andreas Bernhardt, Max Hoyer, Toni Meinhardt

„Slomotion“:     Marco Witoszek, Sebastian Michaelis, Florian Konnegen, Paul Schulz, Yuriy Vasylyev

Artieklbild 2

Wer bekommt den Ball, Steffen Haustein oder Emanuel Raasch?

Sieger:   „Slowmotion“   

2. Platz: „Die Gurken“

3. Platz: „Oklahoma“

4. Platz: „Die Alten“

5. Platz: „Legghims“

6. Platz: “Die Rookies“

7. Platz: „Stealed by you”

 Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andraes Kannemann)

Bestenspiele U 14: Deutliche spielerische Steigerung mit zwei klaren Siegen gegen schwache Gegner

U14m1_TimSlobar

Tim Slobar – lange verletzt, kommt jetzt so langsam wieder in seine Form.

(mbor) Eine deutliche spielerische Steigerung bei einer mannschaftlich geschlossenen Leistung brachte dem Nachwuchsteam der U 14 männlich I in Mahlow vier Siegpunkte ein. Das Team gewann sowohl gegen den SV Nauen klar mit 109:33 (54:17) als auch gegen den Gastgeber, dem Mahlower SV, mit 93:48 (42:26).

Die Eisenhüttenstädter traten ohne Eric Mintken, Jonas Kraske und Jannik Benk und waren gegenüber den nur zu fünft antretenden Nauenern zehn Spieler. Die Nauener hatten keinen Spieler zum Einwechseln, der EBV konnte aus dem Vollen schöpfen. Schnell war klar, wer auf dem Spielfeld das „Sagen“ hatte, nämlich die Oderstädter. Im Gegensatz zum Hinspiel war der großgewachsene Teoman Prahst der Führungsspieler und gleichzeitig Kapitän des Teams. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:4, zur Halbzeit mit 54:17. Eine sehr gut stehende EBV-Verteidigung deckte den spielstarken Nauener Gregor Voßbeck zu, vornehmlich das Verdienst von Laurin Wendland und Teoman Prahst. Gregor Voßbeck machte daher auch nur 19 Punkte. Die Gegner hatten schon ein Spiel gegen Mahlow (54:52 für Nauen) und hatten wie gesagt, keinen Spieler zum Einwechseln. Beim EBV ist der Einsatz von Teoman Prahst als Aufbauspieler ein unbedingter Gewinn. Er erzielte allein 26 Punkte und hatte trotzdem immer noch genügend Zeit und Spielraum, zum Beispiel Cassandra Theißen (starke 16 Punkte), Florian Wendland (ebenfalls sehr gute 15 Punkte) und Bastian Krauß (6 Punkte) mit langen Pässen zu „füttern“. Überhaupt waren beide Spiele eine neue Qualität des EBV.

„So geschlossen als Team habe ich meine Mannschaft noch nicht erlebt. Jeder dachte für den anderen. Das ging schon in der Defensive los. War einmal ein Spieler von Nauen in der Zone, wurde er von einem anderen Spieler „zugemacht“, so dass dieser nicht frei werfen konnte. Der Versuch, die Passwege der Nauener zu stören, gelang ebenfalls weitestgehend. So ergaben sich immer wieder genug Möglichkeiten des schnellen Umschaltens von der eigenen Defensive in viele Fastbreaksituationen. Da waren die Brüder Florian und Laurin Wendland (11 Pkt.) entweder die  richtigen Verwerter am gegnerischen Korb oder die gekonnten Assistsgeber für Daniel Zickuhr, Moritz Mahlich und Bastian Krauß. Alle Spieler punkteten. Besonderes Lob an Tim Slobar (15 Punkte!), dem es immer besser gelingt, sich nach langer Verletzung wieder ins Teamgefüge einzupassen und an Tim Engler, der mit einem unbändigen Ehrgeiz ausgestattet äußerst unbekümmert in alle Zweikämpfe geht und keinen Ball kampflos hergibt. Er punktete wie weitere 5 Spieler mit sehr guten 11 Punkten zweistellig“, so Trainer Manfred nach diesem Spiel.

Punkte des EBV-Teams gegen Nauen: Jean-Marc Hintze (4), Moritz Mahlich (2 Pkt.), Laurin Wendland (11 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr (1 Pkt./1:2), Bastian Krauß (6), Cassandra Theißen (16), Tim Engler (11 Pkt./1:2 FW), Tim Slobar (15 Pkt./1:2 FW), Florian Wendland (15 Pkt./1:3 FW), Teoman Prahst (26 Pkt./0:1 FW); Freiwürfe EBV: 5:12/42%, Nauen: 1:8/13%

U14m1_TimEngler

Tim Engler äußerst kampfstark – geht keinem Zweikampf aus dem Weg.

Anschließend hieß der Gegner der Mahlower SV, der ein Spiel Pause hatte und ausgeruht war. Leider traten die Gastgeber ohne ihren sehr spielstarken Steven Maasch an, der in der U 18 aushelfen musste. Die Oderstädter hatten zu Beginn des Spiels einige kleinere Probleme, weil der Gegner versuchte mitzuhalten. Das gelang den Mahlowern auch die ersten 10 Minuten recht ordentlich, denn der EBV führte zu dieser Zeit ‚nur‘ mit 19:16. Dann liefen sich jedoch die Defensiv- und Offensivmotoren des EBV ordentlich warm und es kam ein ähnliches Spiel wie gegen Nauen zustande. Die Mahlower waren in ihrer Offensive von der starken EBV-Verteidigung am Mann überfordert und gaben viele Bälle so einfach aus der Hand. Außerdem gab es bei beiden EBV – Gegnern enorme technische Fehler, die die die Oderstädter immer wieder zu Punkten nutzen konnten. Den Stahlstädtern war förmlich anzumerken, wie sie vor Spielfreude sprühten, aber auch von gesundem Ehrgeiz, es besonders gut zu machen. Natürlich gab es den einen oder anderen Fehler in der Defensive, zum Beispiel bei der Übernahme des anderen gegnerischen Mitspielers, natürlich konnte man nicht erwarten, dass vorn jeder Wurf ein Treffer und zwei Punkte bedeuteten. Jedoch war die Mannschaft ein kompaktes Team, jeder freute sich bei einer guten Aktion mit und für den Anderen, jeder versuchte sein Bestes. Das ist das, was Trainer und Zuschauer bemerkten und was für die letzten vier Saisonspiele Anfang Januar äußerst positiv stimmen lässt. Der verdiente Lohn waren ein 42:26 zur Halbzeit, ein 69:35 nach 30 Minuten und ein hoher Sieg von 93:48 nach 40 Spielminuten. Wiederum punkteten 5 Spieler zweistellig; Topscorer wurde Teoman Prahst mit 22 Punkten, gefolgt vom noch einmal starken Tim Engler 20 Punkten sowie Cassandra Theißen mit 14 Punkten.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Jean-Marc Hintze und Moritz Mahlich (beide 0 Punkte), Laurin Wendland (13 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr (2 Pkt.), Bastian Krauß (6), Cassandra Theißen (14), Tim Engler (20 Pkt./2:4 FW), Tim Slobar (12 Pkt.), Florian Wendland (4), Teoman Prahst (22 Pkt.); Freiwürfe EBV: 3:6/50%, Mahlow: 8:19/42%

 

Bestenspiele U 14: Zwei lehrreiche Niederlagen in Bernau

U14m1_CassandraTheißen

Cassandra Theißen erzielte gegen Bernau im ersten Spiel gemeinsam mit Teoman Prahst jeweils 12 Punkte aus dem Feld heraus.

(mbor) Für das EBV-Team der U 14 I waren trotz zweier Niederlagen gegen SSV Lok Bernau beide Spiele sehr lehrreich. Im Hinspiel unterlagen die EBV-Spielerin und –spieler 47:77 (24:35), im unmittelbaren darauffolgenden Rückspiel auf des Gegners Platz ging das Spiel mit 48:62 (18:40) etwas knapper aus. Kosten- und Termingründe spielten eine Rolle, als sich beide Teamtrainer geeinigt hatten, die Spiele in Bernau auszutragen. In der letzten Saison wurden diese beiden Spiele in Eisenhüttenstadt ausgetragen.

Der EBV tat sich in der großen Sporthalle in Bernau sehr schwer. Trainer Manfred Borchert gab vorher die Order aus, dass es wichtig sei, in der Defensive gut und aggressiv zu arbeiten und offensiv alle Spieler ins Aufbauspiel einzubinden. Davon war in allen vier Vierteln sowohl defensiv als auch offensiv viel zu wenig sehen. Bei Bernau war Dreh- und Angelpunkt und Topscorer mit 39 Punkten der sehr gute Auswahlspieler Lukas Meiling. Das sind 51% ihrer Gesamtpunkte. Dieser war von Laurin Wendland einfach nicht aufzuhalten. Wenn Lukas Meiling einmal nicht selbst auf den Korb warf, gelang es ihm stets, den Ball seinem Mitspieler zuzustecken, der dann eben verwandelte. Da war der EBV noch viel zu unerfahren, nicht clever genug, um dieses Spiel „zu lesen“. Dazu kam, dass die Oderstädter zu verkrampft und mit zu wenig kämpferischem Element spielten. Obwohl es zur Halbzeit nur 24:35 stand und und Lukas Meiling bereits 25 Punkte seiner Gesamtpunkte (64%) auf dem Konto hatte, fehlte beim EBV auch in der zweiten  Halbzeit das nötige Aufbäumen, um Bernau vielleicht ernsthaft zu gefährden. Offensiv vermochten es beide Aufbauspieler Laurin Wendland und Teoman Prahst über das gesamte Spiel hinweg nicht, Ruhe und Klarheit in die Angriffe zu bringen. Zu stark traten die Bernauer Spielerinnen und Spieler den Gästen „auf den Füßen“ herum. Die Konsequenz waren fehlerhafte Zuspiele und viele Fehlwürfe, die sich aus dieser Sachlage zwangsläufig ergaben. Die Freiwurfquote von 8:25, also nur 32%, spricht ebenfalls eine deutliche Sprache für das Auslassen von Chancen am Bernauer Korb. Der EBV versuchte es sehr oft mit langen Bällen, die aber eine sichere „Beute“ von Bernau wurden und dann ihren schnellen Gegenangriff einleiteten. Trainer Manfred Borchert konnte nach dem ersten Spiel feststellen, dass das Team sich bemühte, aber insgesamt als Mannschaft allzu schwach in diesem  Spiel arbeitete. Lobend erwähnte der Trainer Cassandra Theißen, die allein 12 Punkte zum Punktestand beisteuerte. Topscorer wurde Teoman Prahst mit 15 Punkten; er ließ aber sowohl bei den Würfen aus dem Feld und an der Freiwurflinie 3:21/21% ganz viele Punkte liegen.

Punkte des EBV-Teams gegen Bernau (Hinspiel): Johannes Leuther, Moritz Mahlich, Jonas Kraske, Jannik Benk (alle 0 Pkt.), Laurin Wendland (8 Pkt.,2:4 Freiwürfe), Bastian Krauß (2 Pkt.), Cassandra Theißen (12 Pkt., 2:4), Tim Slobar (1 Pkt.,1:2), Tim Engler (2), Eric Mintken (2 Pkt.,0:1), Florian Wendland (5 Pkt./3:9 FW), Teoman Prahst (15 Pkt.,3:14 FW); Freiwürfe EBV: 8:25 = 32%, Bernau: 7:21 = 33%

U14m1_TimEngler

Tim Engler war bisher in allen seinen Spielen der U 14 I und II in der Defensive ein starker Rückhalt.

Unmittelbar im Anschluss erfolgte das ‚Rückspiel‘. Der EBV wirkte wie ein anderes Team. Sei es, dass der Gastgeber wusste, dass die Eisenhüttenstädter nicht gegen sie gewinnen können oder sei es, dass jetzt Teoman Prahst Lukas Meiling sehr sicher und konsequent verteidigte. Sei’s drum: Die Gäste von der Oder spielten mindestens eine Niveaustufe höher als zuvor. Der Trainer wechselte blockweise. Das hieß, dass immer zwei bis vier Spieler zugleich eingewechselt wurden. Das gab dem EBV-Team die nötige Stabilität, die Sicherheit und die Ausstrahlung als Ganzes, eben als Team. Wurde die erste Halbzeit noch mit 18:40 verloren, so konnte der EBV mit einem Achtungserfolg die zweite Halbzeit mit 30:22 gewinnen. Das Team war über das gesamte Spiel hinweg bereit, den wirklichen Fight anzunehmen. Alle kämpften miteinander und spielten auch besser miteinander als im ersten Spiel. Auch dieses Spiel ging zwar mit 48:62 verloren, die Mannschaft präsentierte sich aber als Einheit – und das hat denn auch den Trainer des EBV über die Maßen gefreut. Die Freiwurfquote stieg mit 44% (4:9) etwas nach oben, daran hatten Laurin Wendland und Tim Slobar mit jeweils 2/2 Freiwurftreffern einen großen Anteil. Ausgezeichnet war wie gesagt die gesamte Einstellung, herausragend dabei Tim Engler, der keinen Ball aufgab und stark in der Defensive arbeitete. Positiv in den Punkten waren, neben den eigentlich schon zu erwartenden Topscorern Teoman Prahst (gute 18 Punkte) und Laurin Wendland mit verbesserten 12 Punkten, beide ‚kleineren‘ Spieler Eric Mintken und der U 12-Spieler Jannik Benk mit jeweils  sehr guten 6 Punkten. Den beiden Centern Cassandra Theißen und Florian Wendland gelangen in diesem Spiel keine Punkte, weil das Team gerade bei den Zuspielen oft genug zu ausrechenbar war oder die Effektivität beim Korbwurf nicht stimmte. Trainer Manfred Borchert: „Wie sehr es doch davon abhängt, wie ein Team ins Spiel geht, haben wir deutlich im Vergleich von Hin- und Rückspiel gesehen. Maßstab für die kommenden Aufgaben gegen Mahlow, Nauen, Potsdam und Schwedt ist das zweite Spiel. Meine noch jungen Spieler (erst etwas mehr als ein Jahr in unserem Verein) müssen es noch lernen, ihre Kräfte einzuteilen, besser zu verteidigen und die Effektivität stark zu verbessern.“

 Punkte des EBV-Teams gegen Bernau (Rückspiel): Johannes Leuther, Moritz Mahlich, Jonas Kraske, Bastian Krauß, Cassandra Theißen, Florian Wendland (alle 0 Pkt.); Jannik Benk (6 Pkt., 0/1 FW), Laurin Wendland (12 Pkt.,2:2 Freiwürfe), Tim Slobar (4 Pkt.,2:2 FW), Tim Engler (2/o:2), Eric Mintken (6 Pkt.), Teoman Prahst (18 Pkt./0:2 FW); Freiwürfe EBV: 4:9 = 44%, Bernau: 4:12 = 33%

 

Bezirksliga Herren – Zwei wichtige Auswärtssiege in Woltersdorf

BLH_DavidKiutra

David Kiutra war in beiden Spielen ein aggressiver Verteidiger und erzielte unter anderem mit 6 erfolgreichen Dreiern gegen Eberswalde 23 Punkte.

Zwei sehr knappe, aber hoch verdiente Auswärtssiege landete das EBV 1971-Team der Bezirksliga Herren in Woltersdorf/Erkner. Gegen die Gastgeber gewannen die „jungen Wilden“ (Durchschnittsalter 19,83 Jahre) mit 67:64 (33:27), gegen die Mannschaft des BV Eberswalde ebenso knapp mit 80:75 (34:33). Wiederum trat das Gästeteam aus Eisenhüttenstadt mit nur 6 Spielern an. Die Spieler der U 18 zogen es vor, zu Hause zu bleiben, obwohl zu Beginn der Saison davon auszugehen war, dass diese in den härteren Spielen der untersten Männerklasse Erfahrungen sammeln sollten. So spielten an diesem zusammen zwei Brüderpaare Kevin und Patrick Köster sowie Emanuel und Tim Raasch mit David Kiutra und Jan Grünberg in einem Team.

Gegen Woltersdorf gelang es über das gesamte Spiel hinweg keinem Team, sich einen entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 13:12, genauso wie zur Halbzeit knapp mit 33:27. Die Gäste von der Oder standen in der Defensive sehr gut, besonders Emanuel Raasch und Patrick Köster zeichnete sich unter dem Korb aus. In der Zone vorn „ackerten“ David Kiutra und Kevin Köster unentwegt, um das Aufbauspiel der Woltersdorfer zu stören. Der EBV war gewarnt vor dem schnellen Konterspiel der Gastgeber und unterband auch sehr viele Aktionen dieses Teams. Nach dem Seitenwechsel ging 6 Minuten  lang ein Bruch durch das EBV-Team. Die Woltersdorfer holten auf, plötzlich stand es 38:38 (36.Minute). Wenn der EBV das Spiel sehr schnell machte, Kevin Köster seiner Dreier „auspackte“ und Jan Grünberg (Topscorer mit 26 Punkten) unhaltbar in die gegnerische Zone einbrach, dann hatten die Woltersdorfer keine Chance. Zwischen der 26. und 34.Minute erspielte sich der EBV ein 59:48. Das war die entscheidende Phase, um den EBV auf die Siegerstraße zu bringen. Die Gastgeber kamen zwar noch einmal auf 66:64 (40.Minute) sehr bedrohlich heran, am Ende hieß es wie bereits gesagt knapp, aber hoch verdient 67:64 für die Eisenhüttenstädter. Äußerst positiv beim EBV die nie erlahmende Verteidigung und dass alle Spieler punkten konnten. Kritisch ist das Gesamtergebnis von der Freiwurflinie von 12:29/41% zu sehen, allein Jan Grünberg mit schwachen 4:13/31%.

Punkte des EBV-Teams gegen Woltersdorf: David Kiutra 12 Pkt., 1/2 Freiwürfe, 1 Dreier; Kevin Köster 13 Pkt., 1/2 FW, 2 Dreier; Jan Grünberg 26 Pkt., 4/13 FW; Patrick Köster 8 Pkt., 0/2 FW; Emanuel Raasch 5 Pkt., 5/8 FW; Tim Raasch 3 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 12/29 =41%, Woltersdorf: 3/7 = 43%

BLH_PatrickKoester

Patrick Köster – auch seinem körperlichen Einsatz unter den Körben war es in beiden Spielen zu verdanken, dass das EBV – Team seine Spiele gewann.

Anschließend erwarteten das EBV-Team die abgezockten Herren des BV Eberswalde. Bereits ein anstrengendes Spiel in den Beinen  stand der EBV mit einer 3:2 – Defensive unter dem eigenen Korb. Das sollte sich in der ersten Halbzeit jedoch als Schwachpunkt erweisen, weil die Eberswalde unter dem EBV-Korb zwei körperlich robuste Spieler hatten, die den Platz unter dem Korb behaupteten und, wenn sie nicht selbst trafen, noch einmal zum komplett freien Mitspieler ablegten. Das nutzte Eberswalde besonders im zweiten Viertel aus. Trainer Manfred Borchert gab vor dem Spiel die Order aus, das Offensivspiel noch schneller als gegen Woltersdorf zu gestalten, weil die Oderstädter in jedem Fall schneller und agiler auf den Beinen waren als die Barnimer aus Eberswalde. Der EBV führte zweimal mit 29:19 (16.) und 32:29 (19.), ehe Eberswalde auf 34:33 zur Halbzeit herankam. Dass es für die Stahlstädter überhaupt so stand, war der sehr guten Team – Defensive und den in dieser Phase wichtigen Dreipunktewürfen von David Kiutra (2) und Kevin Köster (1) zu verdanken.

Der EBV stellte nach dem Seitenwechsel auf eine 2:3 bzw. 2:1:2 – Zone um. Diese Umstellung brachte den nötigen Erfolg in der Defensive. Die Beine wurden beim EBV etwas schwerer, das Aufbauspiel nicht mehr so zielstrebiger, aggressiver und – Emanuel Raasch musste auf Grund von frühzeitigem 4.Foul sehr lange pausieren. Beim Stand von 51:51 ging es ins letzte Viertel. Die Eberswalde warfen noch einmal alles nach vorn. Der EBV hielt äußerst geschickt und clever dagegen. Aus einer noch einmal überragenden Defensive (ganz stark Patrick Köster!) heraus, entwickelte der EBV im letzten Viertel ein schnelles Spiel, was durch feine Nadelstiche schneller Angriffe vorn abgeschlossen  wurde. Wenn das nicht ging, erspielte sich das Team Chancen aus dem Spiel heraus oder schloss mit Dreipunktewürfen ab. Sehr gut noch einmal Jan Grünberg mit 27 Punkten, davon 1 Dreier. Alle Punkte der EBV-Spieler, auch die 2 Punkte von Nachwuchsspieler Tim Raasch, waren wichtige Punkte für den 80:75 Sieg. Besonders hervorzuheben sind die 6 erfolgreichen Dreipunktewürfe von David Kiutra (23 Punkte total) ebenso wie die drei Dreier von Kevin Köster (gesamt 17 Pkt.). Fazit des EBV-Trainers nach beiden Spielen: „Mein Team bewies als Ganzes große Willensqualitäten und konnte über weite Phasen beider Spiele sowohl in der Defensive als auch offensiv überzeugen und die Siegpunkte mit nach Hause nehmen Die Freiwurfquote von 67% stimmte am Ende ebenfalls. Großer Respekt vor der Leistung dieser zahlenmäßig kleinen Besetzung.“

Punkte des EBV-Teams gegen Eberswalde: David Kiutra 23 Pkt., 3/4 Freiwürfe, 6 Dreier; Kevin Köster 17 Pkt., 2/2 FW, 3 Dreier; Jan Grünberg 27 Pkt., 8/11 FW, 1 Dreier; Patrick Köster 4 Pkt., 2/6 FW; Emanuel Raasch 7 Pkt., 1/1 FW; Tim Raasch 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/24 =67%, Eberswalde: 8/14 = 57%