31.Dez..2020 | Bestenliga U12, Featured, Oberliga U 14, Oberliga U 16, Oberliga U 18, Saison 2020/2021 |
Dieses Jahr war für uns alle ein besonderes Jahr.
Ab Anfang April konnten wir nach dem 1.Lockdown mit den Nachwuchsteams wieder trainieren, aber auf Abstand. Diese Teams haben ab Mai/Juni im Freien bzw. später wieder in der Halle trainiert. Auch nach den Sommerferien führten wir mit diesen Teams Training durch, bis zu den Oktoberferien. Danach waren leider wieder alle Turnhallen und Freiplätze gesperrt.
Das gleiche galt natürlich auch für unsere Herren- und Seniorenteams.
Der Vorstand des EBV 1971 hat die Aktion „Nachwuchsteams wählen ihre Trainingsbesten“ ins Leben gerufen. Daran konnten sich alle Spielerinnen und Spieler der U 12, der U 14, der U 16 und der U 18 beteiligen.
Hier sind die Ergebnisse:
U 12 Trainer Daniel Engelien, Adrian Schubel und Manfred Borchert
1. Platz Ben Vorhoff
Ben trainiert bereits seit dem Jahr 2017. Außerdem trainiert er seit 2019 oft beim Team U 12 mit. In diesen drei Jahren hat Ben bereits viele technische Details verinnerlicht, die er auch in Trainingsspielen sehr gut anwenden kann. Er beweist im Spiel eine große Übersicht und er weiß oft, was gerade im Moment das richtige ist. Kämpferisch hat Ben noch Potential nach oben. Ben sollte in der laufenden Saison 2020/21 im Team U 12 spielen. 
2. Platz Anton Göldner
Anton trainiert erst seit dem Jahr 2019. In dieser kurzen Zeit ist Anton
bereits eine wichtige Stütze in seinem Team. Äußerst lobenswert ist sein stets kämpferischer Einsatz. Er gibt nie auf, kämpft um jeden Ball und er geht Zweikämpfen nicht aus dem Weg. Und das gegen etwas größere und ältere Spieler. Auch für Anton war geplant, erstmalig in seiner Laufbahn in der Saison 2020/21 in einem Team, in der U12, mitzuspielen.
U 14 Trainer Steffen Schneider
1. Platz Tom Schlegel
Tom trainiert und spielt bereits seit dem Jahr 2014. In diesem langen Zeitraum hat Tom sich stets spielerisch, technisch und kämpferisch immer weiter entwickelt. Auch kurze Rückschläge werfen ihn überhaupt nicht um, zumal sein Trainer Steffen Schneider die passenden Worte für ihn parat hat. Er zählt zurzeit im Team U 14 zu den wichtigsten Stützen und ist ein Vorbild für alle Mitglieder seines Teams.
2. Platz Arian Schneider
Obwohl Arian erst seit 2016 unserem Verein angehört und seit der Saison 2016/17 im Spielbetrieb steht, schlägt Arian eine technisch feine Klinge. Arian zeigt im Spielaufbau große Übersicht und er hat den Blick für den richtigen Pass zu seinem besser postierten Mitspieler. Er beweist im Defensivverhalten eine solide Zweikampfstärke und hat schon so manchem Gegner den Ball gestohlen. Die Trainer bescheinigen Arian zukünftig ein großes Entwicklungspotential.
U 16 Trainer Manfred Borchert
Platz Adrian Schubel
Adrian trainiert seit dem Jahr 2014. Er hat sich in diesen Jahren zum Leader seiner Teams entwickelt. Er trainiert und spielt auch im Team U 18. Adrian beweist enorme Spielübersicht, er zeigt im Zweikampfverhalten Mann gegen Mann ein sehr gutes Durchsetzungsvermögen. Alle Spieler seines Teams U 16 schauen zu Adrian auf. Seine Spielerfahrung und seine spielerischen und technischen Fähigkeiten machen ihn zu einem der besten Spieler des EBV 1971. Und das mit seinen erst 15 Jahren! Außerhalb des Trainings bzw. Spiels ist Adrian stets ruhig und ausgeglichen. Auch das macht im Sport einen sehr guten Teamplayer aus. 
2. Platz Jeremy Kohnert
Jeremy trainiert wie Adrian seit 2014, trainiert und spielt genau wie er in den Teams der U 16 und U 18. Jeremy gehört zu den Universalspielern des U 16 – Teams. Er kann eine Flügelposition besetzen, er kann aber auch als Center eingesetzt werden. Jeremys Fähigkeiten stehen noch am Anfang seiner „Karriere“. Er beweist bereist ein gutes Gespür für das Umschaltspiel Defensive-Offensive. Wenn er einmal den Ball bekommt, kann er jederzeit erfolgreich 1:1 abschließen. Im Reboundverhalten beweist er größenmäßig viel Potential. Defensiv gehört Jeremy zu den Stützen seines U 16-Teams. Er zeigt Kampfgeist und hat sehr viel Spielwitz, um so manchen Gegner auszuspielen.
U 18 Trainer Kevin Köster
Platz Max Kalisch
Max ist in unserem Verein einer der größten Spieler. In seinem Team U 18 kann er diese Größe offensiv voll zur Geltung bringen und defensiv es den gegnerischen Spielern zeigen, wer der Chef auf dem Parkett ist. Spielerisch hat Max in den 7 Jahren Training sehr viel gelernt. Sei es im Durchsetzungsvermögen Mann gegen Mann oder sei es in der aggressiven Defensivarbeit. Offensiv zeigt Max auch im Team der Bezirksliga Herren, was er technisch leisten. Leider konnte er bisher seine Fähigkeiten in der U 18 nicht zur Geltung bringen, weil die Saison
2020/21 noch nicht begonnen hat.
2. Platz Vitali Palkin
Vitali spielt erst seit 2017 in unserem Verein. In dieser kurzen Zeit hat sich Vitali im Team der U 16 und jetzt der U 18 zu einem sehr wichtigen Spieler entwickelt. Vitali scheut defensiv keinen einzigen Zweikampf. Vitali ist hart gegen den Angreifer, aber auch hart gegen sich selbst. Er bewies bei der U 16 in der Saison 2019/2020 große Scorerqualitäten und war stets einer der Besten seines Teams. Vitali stellte sich bisher immer neue Ziele. Er arbeitet stets an seiner körperlichen Fitness.
Vitali hält den Vereinsrekord im Unterarmstütz halten mit 15 Minuten 50 Sekunden.
19.Juni.2020 | Allgemein, Featured |
Jetzt endlich ist es so weit. Die Nachwuchsteams der U 6 /U 9, der U 12, der U 14 und der U 16 sowie der U 18/Bezirksliga Herren trainieren ab 24.06.2020 auf den Freiplätzen Eisenhüttenstadt, Eisenbahnstraße.
Hier die Trainingszeiten während der Sommerferien:
- U 6/U 9 – donnerstags, 15:30 Uhr – 16:30 Uhr – Trainer M. Vorhoff
- neue U 12- mittwochs, 16:00 Uhr – 17:30 Uhr – Trainer M. Borchert
- U 14 – donnerstags, 16:30 Uhr – 18:00 Uhr – Trainer St. Schneider
- U 16 – mittwochs, 17:30 Uhr – 19:00 Uhr – Trainer M. Borchert
- U 18/BH – mittwochs, 19:00 – 20.30 Uhr – Trainer O. Schwanz
Alle Abstandsregeln und Hygienevorschriften müssen eingehalten werden. Es darf leider nicht 1:1, 2:2, 3:3, 4:4 und 5:5 gespielt werden.
10.März.2020 | BL Herren, Featured, Saison 2019/2020 |

Auf Grund von Personalmangel wurde Robert Zucknick (Senioren) kurzerhand nachgeordert. Er spielte zwei ordentliche Partien.
(mbor) Einen positiven Abschluss der Heimspiele feierte das Bezirksliga Herrenteam am letzten Sonntag. Vor guter Zuschauerkulisse erlitt die Mannschaft zwar gegen SSV Lok Bernau 4 eine 46:61 (21:36) – Niederlage, konnte sich jedoch im Spiel gegen WSG Fürstenwalde 2 mit 80:67 (38:35) klar durchsetzen.
Beide EBV-Spiele sowohl gegen Bernau als auch gegen Fürstenwalde waren von intensiver Defensivarbeit und von vielen gutklassigen Angriffsaktionen der Eisenhüttenstädter geprägt. Leider musste der EBV-Topscorer des letzten Heimspiels Teoman Prahst schon nach zwei Minuten krankheitsbedingt aufgeben. Das war erst einmal ein Schock für die Gastgeber, zumal T. Prahst in den letzten Spiele eine sehr wichtige Stütze des Teams war.

Jugendspieler Roman Theißen (weiße Spielerkleidung), hier bei einer sehr guten Aktion am gegnerischen Korb.
Das musste der EBV erst einmal verkraften, denn der Gast von der Panke setzte wie gewohnt defensiv auf körperliche Präsenz. Offensiv präsentierte er ein schnelles direktes Passspiel zu den Außenschützen bzw. auf die robusten Center unter dem EBV-Korb. Diese setzten sich durch und punkteten. Schnell führte Bernau mit 18:9 (10.Minute) durch drei erfolgreiche Dreier und zur Halbzeit mit 36:21. Eisenhüttenstadt konnte an diesem Tag mit Toni Meinhardt nur einen etatmäßigen (großen) Center aufbieten. Doch dieser machte gegen die hart zu Werke gehenden Barnimer satte 19 Punkte. Er hielt den EBV immer wieder auf Schlagdistanz, so dass sich Bernau nie sicher fühlen konnte.
Nach der Halbzeit musste der EBV vom Ergebnis her (31:49/30.) etwas abreißen lassen. Das Spiel verlangte den Spielern konditionell sehr viel ab. Im letzten Viertel versuchte der Gastgeber noch einmal alles, um etwas näher heranzukommen. Die Stärke des Gastgebers war wieder einmal die Teamdefensive. Hier einen Spieler besonders herauszuheben würde einen anderen nicht Genannten benachteiligen.
Offensiv war es wiederum Toni Meinhardt, welcher noch einmal punktete (8). Dazu kam in dieser Phase Kevin Köster mit 4 verwandelten Dreiern. Somit hielt sich die Niederlage gegen den Tabellenführer der Meisterrunde mit 46:61 sehr in Grenzen. Kapitän Oliver Schwanz nach dem Spiel: „Trotz des Ausfalls von Teoman Prahst hat das Team alles gegeben. Wir haben bewiesen, dass wir bei Bündelung aller Kräfte defensiv gewohnt sicher stehen und offensiv unsere Möglichkeiten ausschöpfen können.“

Toni Meinhardt war in beiden Spielen sehr einsatzstark, sehr effektiv an den gegnerischen Körben (34 Pkt. in beiden Spielen) und war einer der Leistungsträger seines Teams.
EBV-Punkte gegen Bernau 4: Tim Sprenger 2 Pkt., Roman Theissen 2 Pkt., Robert Zucknick und Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 17 Pkt. 5 Dreier, Toni Meinhardt 19 Pkt. 5/9 Freiwürfe, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 FW = 44%, Bernau 4: 6/17 = 35%
Gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde hatte der EBV in Potsdam klar mit 55:101 verloren. Dort konnte das Team nur mit 7 Spielern antreten. Am letzten Sonntag war der EBV ausgeglichener besetzt und spielte sehr viel besser als im Hinspiel. Fürstenwalde hatte schon ein Spiel gegen Bernau 4 (40:90) in den Beinen, der EBV war ausgeruht.

Jugendspieler Tim Sprenger (rechts mit Ball) gehörte defensiv wie offensiv (20 Pkt.!) ebenfalls zu den Besten des EBV.
Die Gastgeber bestimmten das Geschehen auf dem Parkett. Defensiv gaben alle neun Spieler ihr Bestes. Sie verengten die Räume und gaben so den Gegnern wenig Möglichkeiten sich zu entfalten. Offensiv gelang es dem Team immer sehr gut, das Spiel um die gestellte Fürstenwalder Zone zu machen.
Nach einem Viertel stand es 17:14 für den EBV. Das EBV-Team wurde lautstark von den eigenen Anhängern unterstützt. So nach und nach kam es zu einem Dreierfestival der Eisenhüttenstädter. Was im ersten Spiel wenig gelang, fiel gegen Fürstenwalde 2 in den Korb. Topscorer Kevin Köster (24 Pkt.) steuerte 5 Dreier zum Ergebnis bei, Kapitän Oliver Schwanz (12 Pkt.) erzielte 4 Dreier und Jugendspieler Tim Sprenger (18 Pkt.) erreichte ebenfalls 4 Dreier. Letzterer verletzte sich leider im vierten Viertel schwer und konnte nicht mehr weiterspielen.

Kevin Köster (links) gab in beiden Spielen alles, setzte sich voll für das Team ein und erzielte insgesamt 10 Dreier (zus. 41 Pkt.)
Zur Pause führte der EBV noch knapp mit 38:35. In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Oderstädter noch einmal. Die WSG-Abwehr wurde immer löchriger. Dabei gingen Jan Grünberg und Toni Meinhardt sehr geschickt zu Werke. Jan Grünberg dribbelte in die Zone und legte zu Toni Meinhardt ab. Dieser verwandelte eiskalt und erzielte noch einmal sehr gute 15 Punkte. Fazit des Spiels: In einer sehr ansehenswerten Partie sind neben den bereits Erwähnten besonders die Jugendspieler Tim Sprenger und Roman Theißen zu nennen.
Der EBV (5.Platz/6 Punkte) gewann gegen Fürstenwalde (4.Platz/6 Punkte) mit 80:67, konnte einen guten Spieltag für sich abhaken und freut sich nun auf die letzten beiden Einzelspiele gegen den Mahlower SV 1977, der zurzeit Tabellenplatz drei mit 8 Punkten belegt.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Tim Sprenger 18 Pkt. 4 Dreier, Robert Zucknick 2 Pkt., Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt., Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/6 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 3/4 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 FW = 458%, Fürstenwalde 2: 6/13 = 46%
26.Feb..2020 | BL Herren, Featured, Saison 2019/2020 |
(mbor) In zwei äußerst spannenden Ligaspielen konnte sich das Herrenteam des EBV 1971 gegen USV Potsdam 4 und KSC Strausberg durchsetzen. Gegen die Landeshauptstädter hieß es am Ende 73:59 (38:40), gegen Strausberg gewannen die Hausherren mit 80:73 (46:38). Der Gastgeber hatte endlich einmal wieder die fast komplette Besetzung. Der EBV hatte das letzte Duell gegen den USV in Potsdam verloren und wollte seinen zahlreichen Zuschauern zeigen, dass man auch gewinnen kann.

Jan Grünberg (rechts) verhindert hier resolut den Durchbruch eines Potsdamer Spielers.
Ein erstes Achtungszeichen setzte Aufbauspieler Oliver Schwanz mit 2 erfolgreichen Dreiern innerhalb kurzer Zeit. Der EBV ging nach 5 Minuten mit 15:2 in Führung, konnte jedoch diesen Zwischenstand nicht halten. Über weite Strecken war danach das Spiel ausgeglichen. Das zeigen auch die Zwischenstände von 22:22 (10.Minute) und 38:40 zur Halbzeit. Die Oderstädter hätten zu diesem Zeitpunkt schon klar führen können. Allein an der Freiwurflinie versagte die Mannschaft bis zur Halbzeit kläglich (9/26 = 31%).
Das Aufbauspiel war an diesem Tag jedoch sehr ansehnlich. U 19 Spieler Tim Sprenger kam nach 4monatiger Pause zurück ins Team und erfüllte in beiden Spielen seine Aufgabe ordentlich. Wichtig war gegen die kantigen Potsdamer auch, dass Center Marc René Raue spielte. Mit seiner Anwesenheit war in beiden Spielen die körperliche Präsenz unter den Körben wesentlich besser. Das Zusammenspiel zwischen Kevin Köster (14 Pkt.) und Teoman Prahst (20 Pkt., aber nur 2/11 Freiwürfe) klappte vortrefflich. Der EBV spielte frei und unbeschwert auf. Alle Spieler gaben ihr Bestes und hatten mit eigenen Punkten Anteil am Erfolg.
Nach der Halbzeit konnte sich der EBV aus der USV-Umklammerung lösen. Gegenwehr lieferte nur Robert Walter (USV) mit insgesamt 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern. Die Gastgeber hielten als mannschaftlich geschlossenes, in der Defensive als kompakt stehendes Team dagegen. Innerhalb weniger Minuten schraubte der EBV das Ergebnis auf 60:48 (30.). Konsequent spielten die Hausherren ihr gutes Spiel zu Ende und freuten sich am Ende über einen souveränen 73:59 – Sieg.
EBV-Punkte gegen Potsdam 4: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Roman Theissen 4 Pkt., Kevin Köster 14 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 20 Pkt. 2/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt. 2/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 3 Dreier, Dennis Herkt 4 Pkt. 4/7 FW; Freiwürfe EBV: 9/20 FW = 45%, Potsdam 4: 19/31 = 62
Gegen den KSC Strausberg hatte der EBV bisher noch nicht gewonnen. Das sollte sich an diesem Spieltag ändern. Beim EBV fehlte jetzt Dreierschütze Kevin Köster, dafür kam Center Toni Meinhardt neu ins Spiel. Die Gastgeber gingen mit viel Selbstvertrauen an die Aufgabe. Sehr schnell zeigte sich, dass die Randberliner an diesem Tag verwundbar waren. Bei ihnen klappte wenig, beim EBV sehr viel. Das Zusammenspiel zwischen den Aufbauspielern und den Centern Toni Meinhardt, Dennis Herkt und Marc René Raue lief sehr gut. Frühzeitig hatte Strausberg das 4.Teamfoul. Jetzt gab es für den EBV für jedes Wurffoul 2 Freiwürfe. Die EBV-Quote war dieses Mal mit 16/31 = 55% etwas besser als zuvor. Neun erzielte Punkte (davon 2 Dreier) wiederum vom Kapitän Oliver Schwanz in dieser frühen Phase des Spiels sorgten für einen beruhigenden 23:12 Vorsprung. Mit 46:38 ging es für den EBV in die Pause. Strausberg trat mit nur 7 Spielern an und dezimierte sich selbst durch Spieler Martin Stange mit zwei technischen Fouls. Das bedeutete Spielausschluss.

Teoman Prahst, beim Block/rechts, – steuerte als bester Spieler des Turniers 48 Punkte zu beiden EBV-Siegen bei.
Im dritten Viertel kam der KSC auf 59:52/30. etwas näher heran. Beide Teams kämpften hart und verbissen, jedoch nicht unfair. Das Spiel wurde beim Stand von 70:70/38.Minute noch einmal sehr spannend. Fünf Spieler von beiden Teams hatten 5 Fouls erreicht und durften nicht mehr weiterspielen. Der EBV war an diesem Tag das bessere Team und erspielte sich einen jederzeit verdienten 80:73 Sieg. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Team sehr zufrieden. Wir wirkten in beiden Spielen abgeklärt und souverän. Aus einem sehr guten Team ragt der Spieler des Tages Teoman Prahst noch einmal heraus. Er allein erzielte mit seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen überragende 28 Punkte.“
EBV-Punkte gegen Strausberg: Tim Sprenger 5 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Roman Theissen 2 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 28 Pkt. 8/14 FW, Max Kalisch 5 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 11 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/31 FW = 55%, Strausberg: 19/38 = 50%
19.Nov..2019 | BL Herren, Featured, Saison 2019/2020 |

Dennis Horn (mit Ball) stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Hier bei der Ausführung eines Sprungwurfes.
(mbor) Kurz vor dem Punktspieltag sagte das Team des SSV Lok Bernau 3 ab. So blieb nur noch ein Spiel vom Turnier übrig, der EBV 1971 gegen KSC Strausberg. Dieses Spiel verloren die Oderstädter mit 37:53 (20:18).
Die Gastgeber waren personell fast komplett, nur Patrick Köster und Paul van den Brandt fehlten verletzungsbedingt. Die Strausberger sind bekannt und gefürchtet für ein körperbetontes Spiel und für ihre Außenschützen. Der EBV ließ sich davon vornehmlich in der ersten Halbzeit nicht beirren und hielt das Spiel offen. Nach einem 7:9 / 10.Minute steigerte sich das Heimteam im zweiten Viertel erheblich. Toni Horn (Strausberg) legte mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen (Gesamt 17 Pkt.) innerhalb von 6 Minuten vor, der EBV stemmte sich mit allen Offensivkräften dagegen und erreichte ein sehr akzeptables 20:18 zur Halbzeit. Besonderen Anteil daran hatten in dieser Phase Marc René Raue/ Gesamt 12 Pkt., Marcus Vorhoff/6 Pkt. und Toni Meinhardt/5 Pkt. Zur Pause konnte Trainer Manfred Borchert ein positives Fazit insofern ziehen, dass „das Team in der Defensive sehr gut stand, die Räume für Strausberg eng machte und offensiv seine Möglichkeiten unter dem Korb weitestgehend ausgeschöpft hat. Lediglich die Ballverluste müssen minimiert werden.“

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) wird von Toni Meinhardt (Nr.32) gut frei geblockt.
Nach dem Seitenwechsel bot sich dem Betrachter ein anderes Bild. Strausberg erkannte die Gefahr, die vom Gastgeber ausging, wenn die EBV-Spieler in ihre Zone einbrechen wollten und machten diesen Raum „dicht“. So war der EBV gezwungen, über außen zu kommen und zu den groß aufgewachsenen EBV-Centern zu spielen bzw. auf Dreipunktewürfe zu setzen. Alle 6 EBV-Center hatten gegen die Strausberger „Kanten“ einen sehr schweren Stand, knieten sich in ihre Aufgabe und erreichten im gesamten Spiel 14 Rebounds, erzielten in der 2. Halbzeit 18 Punkte. Der Ball lief über die Offensivspieler Jan Grünberg, Kevin Köster, Dennis Herkt und Oliver Schwanz und sollte zum schnellsten Mitspieler werden.

Dennis Herkt (rechts) wird von einem Strausberger Spieler hart bedrängt.
Das gelang leider nur zum Teil, zu viele Ballverluste (18 in 40 Minuten) prägten das EBV-Spiel. In diese Offensivfehler seitens des EBV klinkte sich Strausberg jetzt selbst offensiv ein und punktete mehrere Male mit schnellen Angriffen. Aus dem knappen Vorsprung wurde ein 28:33 – Rückstand (29.). Der Trainer versuchte die EBV-Hektik durch eine Auszeit etwas zu reduzieren, was nur phasenweise gelang. Zu allem „Pech“ verfehlten 14 von 16 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Der Strausberger Korb war wie zugenagelt.

Marc René Raue bekam sehr viele gute Zuspiele und wusste diese mit resolutem Körpereinsatz zu 12 Punkten zu nutzen.
Die drohende Niederlage nahm ihren Lauf. Der EBV hatte spielerisch nichts mehr zuzulegen. Mit 33:45 (37.Minute) ging es in die Schlussphase, 3 Punkte von Marcus Vorhoff und letztlich 2 Punkte vom U 18-Spieler Max Kalisch waren nur noch Ergebniskosmetik. Der EBV verlor klar und verdient mit 37:53 gegen ein homogenes, sehr eingespieltes Team. Trainer M. Borchert nach dem Spiel: „Ich mache meinen Männern keinen Vorwurf. Wir haben defensiv gut gestanden und konnten uns offensiv leider nicht belohnen. Wir waren gegen Strausberg die „grünen“ Jungs, die gegen solch gestandene Haudegen noch viel zu lernen haben. Topscorer meines Teams war Mar René Raue mit 12 Punkten, der seinen Körper resolut einsetzte. Mein Glückwunsch geht an den KSC.“
EBV-Punkte gegen KSC Strausberg: Roman Theißen 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 3 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Marc René Raue 12 2/4 Freiwürfe, Toni Meinhardt 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn und Jan Grünberg beide 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%, Strausberg: 7/18 = 39%
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