10.Okt..2017 | Featured |
(mbor/wend) Das neu zusammengestellte Oberligateam der männlichen U 18 schlug sich beim ersten Turnier in Schwedt recht achtbar. Gegen die wiederum als Meisterschaftsfavorit gehandelten Jungen der WSG Fürstenwalde verloren die Stahlstädter zwar klar mit 52:82 (29:57), konnten sich aber gegen den Gastgeber mit einem 64:40 (32:27) – Sieg schadlos halten.

Florian Wendland überzeugte in beiden Spielen mit einer guten Leistung.
Die Eisenhüttenstädter mussten weiterhin auf wichtige Stammspieler, wie die Aufbauspieler Laurin Wendland, Leo Lüben und Tim Sprenger wegen Verletzungen verzichten. Dafür hat das Team seine Sache gut gemacht. Nach einem positiven Start seitens des EBV hieß es nach 10 Minuten nur 13:21. Die Oderstädter spielten eine gute Teamdefensive und ließen den Fürstenwaldern wenig Raum. Offensiv wurde noch nach dem richtigen Einstieg in die Systeme gesucht. So allmählich setzte sich jedoch der Favorit Fürstenwalde ab. Das zweite Viertel ging mit 16:28 verloren. Die gut aufgelegten Fürstenwalder hatten mit Paul Greszkowiak und Sebastian Marx alle qualitativ überragenden Spieler des Turniers in ihren Reihen. Die EBV-Spieler merkten wiederum sehr deutlich, wie eingespielt und wie clever dieses Team als Ganzes ist. Die Seiten wurden bei einem Stand von 29:51 gewechselt. Das Spiel war praktisch entschieden. Im dritten Viertel setzten die Spreestädter ihren zweiten Fünfer ein, ließen etwas an Tempo nach. Sie hatten ja vorher schon hoch gegen die BG 94 Schwedt gewonnen. Der EBV ließ ebenfalls seine zweite Reihe spielen, ein 11:8 im dritten Viertel war nicht mehr als ein Achtungserfolg für die Odertädter. Das vierte Viertel gehörte mit 22:15 dann wieder ganz der WSG. Am Ende hieß es 82:52 verdient für die Fürstenwalder. Beim EBV zeichnete sich Teoman Prahst als Topscorer mit 22 Punkten und 5 von 5 verwandelten Freiwürfen aus, gefolgt vom Center Marc-René Raue mit 12 Punkten. Trainer Andreas Bernhardt nach diesem Spiel: „Unser Aufbauspieler Eric Mintken hatte es sehr schwer, sich gegen die abgezockten Gegenspieler immer durchzusetzen. Die einstudierten offensiven Spielsysteme gelangen uns gegen diesen Gegner nur in Ansätzen. Da haben wir noch einiges im Training zu tun. Gefreut hat mich die Leistung von Florian Wendland, der nach einem Jahr Auslandsaufenthalt wieder in unserem Team spielt. Trotz der hohen Niederlage: Ein Lob an meine Mannschaft für diese Leistung.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 22 Pkt. 5/5 Freiwürfe 1 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/4 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 13/21 = 62%, Fürstenwalde: 9/22 = 41%

Jean-Marc Hintze hat sich bereits in der letzten Saison weiter gut entwickelt. Er überzeugte im Spiel gegen Gastgeber Schwedt mit sehr guten 19 Punkten.
Im zweiten Spiel sah der EBV zu Beginn schlecht aus. Sie gaben das erste Viertel mit 12:14 an Schwedt ab. Die Gäste spielten unkonzentriert, sie waren nicht bei der Sache. Der Trainer musste nach 10 Minuten erst einmal eingreifen. Dann legten sich die Fehler, vornehmlich unter dem gegnerischen Korb. Das EBV-Spiel wurde besser und strukturierter. Die Systeme griffen so langsam. Eric Mintken konnte immer wieder die großen Spieler wie Marc-René Raue, Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze gut in Szene setzen. Letzterer bedankte sich für die Zuspiele mit sehr guten 19 Punkten. Wenn die Möglichkeit bestand machte der EBV das Offensivspiel aus einer guten Verteidigung heraus schnell und überrannte die Schwedter. Zur Halbzeit führte der EBV noch relativ knapp mit 32:27. Nach dem Seitenwechsel lief für die Gäste das Spiel noch einen Tick besser. Die Jungen spielten befreiter auf, zeigten viele gute Angriffsaktionen und unter dem Korb des Gastgebers energische Abschlüsse. So gewannen sie die beiden letzten Viertel mit 14:9 und 18:4 und das Spiel verdient klar mit 64:40.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 14 Pkt., Marc-René Raue 10 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 19 Pkt. 1/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/7 = 57%, Schwedt: 6/11 = 55%
26.Sep..2017 | Featured |
(mbor/gruen) Die Mädchen und Jungen des EBV 1971 mussten in Lauchhammer ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen. Gegen den Gastgeber BG Lauchhammer 1950 hieß es am Ende 43:70 (34:46), gegen das Team der StarWings Glienicke verlor das Team mit 35:100.
Die Oderstädter reisten leider nur mit 7 Spielern an, davon mit Neuling Tobias Lätsch und den U 14-Spielern Hugo Bengsch und Jil Schmidt. Alle nicht angereisten Mitspieler waren verletzt beziehungsweise erkrankt.
Die Gäste hielten zu Beginn gut mit. Spielmacher und Aufbauspieler Tim Sprenger verteilte klug die Bälle. Ihm gelangen auch viele gute Zuspiele vornehmlich zu Hugo Bengsch und Jil Schmidt. Auch die Center Leonard Lay (6 Pkt.) und Max Kalisch (14) bekamen gute Zuspiele, die sie mit Punkten verwerten konnten. Nach 10 Minuten stand es 8:15 aus EBV-Sicht. So nach und nach stellte sich Lauchhammer auf das doch sehr durchsichtige Spiel der Eisenhüttenstädter ein. Trainer Jan Grünberg bemerkte schon nach dieser ersten Spielphase und einer genommenen Auszeit, dass sein Team kaum Bewegung abseits des Balls hatte. So hatten die Spieler von Lauchhammer ein leichtes Spiel, die Zuspiele, die teilweise auch sehr schlecht waren, abzufangen und zu kontern. Zur Halbzeit stand es noch recht knapp 31:26 für den Gastgeber. Die Oderstädter mühten sich redlich, hatten aber zu viele Ballverluste.
Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Tim Sprenger – bester Spieler des Teams – und Niklas Hartmann mussten auf Grund hoher Foulbelastung öfter pausieren. Für beide war nach 23 bzw. 25 Minuten jeweils Spielschluss – sie hatten 5 Fouls. Jetzt kam der totale EBV-Einbruch. Das dritte Viertel gewann Lauchhammer mit 24:4. Max Kalisch war jetzt der einzige Aufbauspieler. Eigentlich ist er Center, musste aber in die Bresche springen. Das vierte Viertel konnte Lauchhammer mit 13:15 ausklingen lassen. Zu groß war bereits der Abstand für den EBV. Am Ende gewann der Gastgeber verdient mit 70:43.
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tim Sprenger 8 Pkt., Niclas Hartmann 4 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch 6 Pkt., Max Kalisch 14 Pkt. 0/1 FW, Tobias Lätsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 3/7 = 43%, Lauchhammer 7/16 = 44%

U 14-Flügelspieler Hugo Bengsch hatte vor allem im Spiel gegen Glienicke viele gute Aktionen.
Gleich anschließend spielte der EBV gegen die Mannschaft der StarWings Glienicke. Dieses Team war wesentlich besser technisch ausgebildet als die Mannschaften aus Lauchhammer und Eisenhüttenstadt. Sie hatten Spieler in ihren Reihen, die bereits 4 bis 6 Jahre Basketball spielen. Der EBV war noch mit seiner Niederlage gegen den Gastgeber beschäftigt, musste sich aber von Anfang voll konzentrieren. Dem EBV-Trainer gelang es, seine Spieler zu motivieren und vor allem die Angriffe besser, ohne größere Fehler, vorzutragen. Hier war es wiederum Tim Sprenger, der das Spiel machte und die Fäden des Spiels in der Hand hatte. Es stand Ende knapp am des ersten Viertels 14:14.
Doch dann erlitt Tim Sprenger eine schwere Knieverletzung. Das Spiel war lange unterbrochen, ehe der Krankenwagen kam und ihn ins Krankenhaus brachte. Die Diagnose lautete leider Bänderüberdehnungen an den Seiten- und Innenbändern und mehrere Sehnenrisse evtl. Kreuzbandriss.
Danach war beim EBV nicht mehr ans Basketballspiel zu denken. Sie waren völlig von der Rolle und dachten natürlich an ihren verletzten Mitspieler.
Max Kalisch war jetzt wieder der Aufbauspieler, war aber damit überfordert. Er bemühte sich redlich. Die Mitspieler konnten ihm aber nicht wirklich helfen, weil sie mehr mit sich beschäftigt waren und nicht genug mitdachten. Trainer Jan Grünberg nahm Auszeiten für sein Team, unterbrach damit das gute Glienicker Spiel immer wieder und gab seiner Mannschaft einfache Vorgaben mit. Das Team versuchte diese Informationen auch umzusetzen. Wenn ihm das gelang, dann konnten die Stahlstädter auch punkten, jedoch war das viel zu selten. So schlitterte der EBV in eine sehr hohe 35:100 – Niederlage, die überschattet war von der Verletzung Tim Sprengers.
Jan Grünberg fasste nach den Spielen noch einmal zusammen: „Der Sieg an Glienicke geht völlig in Ordnung. Wir sind noch sehr unerfahren, um uns gegen diese Mannschaft zu messen. Jil Schmidt überzeugte mich am ehesten defensiv und offensiv. Hugo Bengsch stellte offensiv viele gute Blöcke und konnte sich in Szene setzen. Max Kalisch kämpfte verzweifelt, war eben leider sehr oft auf sich allein gestellt. Niclas Hartmann war körperlich und läuferisch auf der Höhe der Aufgabe, muss sich aber defensiv mehr unter Kontrolle haben und weniger foulen. Neuling Tobias Lätsch hat noch ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen, um mit dem Team mitzuhalten. Leonard Lay konnte sich körperlich leider nicht durchsetzen, was an den nur 6 erzielten Punkten in beiden Spielen deutlich erkennbar ist. Mein Fazit: Jeder einzelne Spieler muss individuell noch sehr viel arbeiten, um an Klasse zuzulegen.“
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 4 Pkt., Niclas Hartmann 15 Pkt. 7/15 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 0/2 FW, Hugo Bengsch 3 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 4 Pkt. 0/4 FW, Tobias Lätsch 4 Pkt., Leonard Lay 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 9/25 = 36%, Glienicke 2/6 = 33%
13.Sep..2017 | Featured |

Tim Sprenger ist eine der Stützen im OL U 16 – Team.
Am Samstag eröffnet das Oberligateam der U 16 die neue Basketballsaison. Gespielt wird um 11.00 Uhr in der Inselhalle.
Der erste schwere Gegner für die Mannschaft von Trainer Teeoman Prahst ist der USV Potsdam, um 15.00 Uhr spielen die Mädchen und Jungen gegen den BBC Cottbus.
Hauptaufgabe für den Heimtrainer wird es sein, das neuformierte Team so zu motivieren, um gegen beide Mannschaften achtbar zu bestehen.

Rückkehrer Jan Grünberg zählt weiterhin als Rückhalt des Herrenteam.
Das Team der Bezirksliga Herren erwartet in der ersten Runde des Brandenburgpokals die Mannschaft des USV Potsdam III.
Da die Hauptanlage in der neuen Heimstätte des EBV 1971, in der Turnhalle An der Schleuse, noch nicht übergeben werden kann, spielen die EBV-Herren ebenfalls in der Inselhalle. Anpfiff ist am Sonntag um 11.00 Uhr.
Die Saisonvorbereitung war für Trainer Manfred Borchert und den Herren nicht optimal, was bestimmte taktische und spielerische Elemente betrifft. Trotzdem werden sie alles daran setzen, dieses erste Saisonspiel siegreich für sich zu gestalten.
14.März.2017 | BK U 14, Featured |
(mbor) Das Ligateam der U 14 konnte seinen Heimvorteil nicht nutzen und verlor beide Spiele gegen die BG Lauchhammer 1950 mit 49:59 (26:25) und 63:72 (27:39).

Jil Schmidt war im ersten Spiel gegen Lauchhammer beste Spielerin und erzielte sehr gute 11 Punkte bei 3/4 Freiwürfen.
Der Gast aus der Lausitz hatte alle sieben wichtigen Spielerinnen und Spieler aufgeboten. In der Korbschützenliste belegen drei Sportler des Gastes die Plätze 2, 4 und 6. Beim Gastgeber fehlten leider Tim Thierbach und Florian Tiertz. Der EBV begann das erste Spiel aus einer guten Verteidigung heraus offensiv zufriedenstellend. Max Kalisch bzw. Tobias Buhlau als Aufbauspieler brachten den Ball und gaben Zuspiele zumeist zu Jil Schmidt und Leonard Lay. Während Jil Schmidt in diesem Spiel die Beste mit 11 Punkten und 3 von 4 verwandelten Freiwürfen war, versagten dem groß gewachsenen Leonard Lay am Brett und von der Freiwurflinie einfach die Nerven. Die für ihn magere Ausbeute von nur 7 Punkten und 1 von 10 Freiwürfen sagt alles über sein Nervenkostüm in diesem Spiel. Obwohl Trainer Teoman Prahst die Würfe von der Linie in jedem Training konsequent üben läßt. Nach 10 Minuten führten die Oderstädter trotz dieser Misere noch mit 15:9, zur Halbzeit mit 26:25. Schon nach dem ersten Viertel begannen beim EBV unerklärliche Unkonzentriertheiten und Schwächen sowohl im Spielaufbau als auch im Abschluss am gegnerischen Korb. Die Gäste hatten mit zwei sehr groß gewachsenen Spielern die Lufthoheit. Der EBV bekam den zweiten Ball nach eigenem Korbwurf nicht zu fassen. Außerdem hatte der Gast in Sarah Bothe eine überragende Korbschützin, die in beiden Spielen 21 bzw. 24 Punkte erzielte.
Der EBV versuchte nach der Pause das Spiel wieder an sich zu ziehen. Auch Auszeiten, zur richtigen Zeit, halfen nicht wirklich, dem EBV-Spiel Struktur und Abgeklärtheit zu geben. Der EBV führte in der 25.Minute durch einen erfolgreichen Dreipunktewurf mit 31:27. Dank Patrice Bisch bauten er diese auf 34:29 aus. Danach brach das EBV-Spiel in sich zusammen. Lauchhammer hatte einen 12:0 – Lauf und führte zum Ende des dritten Viertels mit 41:36. Das war zwar relativ knapp. Und noch einmal setzte der Gast in der 31.Minute an und setzte sich schnell mit 48:38 ab. Die Gäste waren so clever, diese Führung über die Spielzeit zu bringen, der EBV hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und verlor leider mit 49:59.
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tobias Buhlau 7 Pkt. 1/4 FW, Patrice Bisch 4 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 11 Pkt. 3/4 FW, Max Kalisch 13 Pkt. 1/3 FW, Leonard Lay 17 Pkt. 1/10 FW, Hugo Bengsch 3 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 6/23 = 26%, Lauchhammer: 5/13 = 38%

Tobias Buhlau, einer der kämpferisch besten Spieler des jungen EBV-Teams. Er setzte bei guten 11 Punkten vorrangig in der zweiten Begegnung gegen Lauchhamer auch spielerische Akzente.
Das Rückspiel war aus Kostengründen gleich anschließend in Eisenhüttenstadt. Dieses Spiel ähnelte sehr dem ersten Vergleich beider Teams. Nur, der EBV lag gleich zu Beginn im Hintertreffen. Mehrere Zuspielfehler luden die Gäste dazu ein, bis zum Ende des ersten Viertels auf 17:11 davonzuziehen. Diesem geringen Rückstand rannten die Stahlstädter bis zum Schlusspfiff immer hinterher. Dazu kamen viele Ungereimtheiten in der Abstimmung der Verteidigung der gegnerischen Spieler. In der Halbzeit musste Teoman Prahst sein Team erst einmal wieder psychisch aufrichten.
Das Bemühen des Teams um Struktur war danach erkennbar. Allein, das Team hat zurzeit noch keinen richtigen Spielmacher von Format und auch keinen Spieler, der die Mannschaft in schwierigen Spielphasen zusammenhält. So kam, was kommen musste. Lauchhammer zog auf und davon und führte nach 30 Minuten schier uneinholbar mit 61:46.
In der 31.Minute geschah jedoch beim EBV etwas Unerwartetes. Es ging ein Ruck durch ihre Reihen. Jetzt stand die Verteidigung viel besser als zuvor, die Gäste zeigten Ermüdungserscheinungen. Tobias Buhlau war es, der das Signal kämpferisch setzte und mit seinen 7 Punkten (davon 1 Dreier) in dieser Phase die Aufholjagd begann. Auch Hugo Bengsch (5 Punkte/1 Dreier) und Max Kalisch (Gesamt 13 Punkte) versuchten alles, um das Unmögliche noch möglich zu machen. In der 37./39. Minute lag der EBV mit 61:66 bzw 63:68 knapp zurück. Zwei Leichtsinnsfehler des EBV und noch einmal 4 Punkte für die BG ergaben am Ende den Ausschlag für den verdienten 72:63 – Sieg der Gäste. Topscorer auf Seiten der Gastgeber war in diesem Spiel der zuvor gescholtene Leonard Lay mit sehr guten 20 Punkten.
Die Worte des EBV-Trainers nach beiden Spielen: „Lauchhammer ist verdienter Tabellenzweiter. Wir haben ihnen das Spiel überlassen, waren defensiv oft genug unabgestimmt und fahrlässig. Offensiv haben wir zurzeit, außer dem Punktemacher Leonard Lay im zweiten Spiel, nicht die Qualitäten, einen einmal erlittenen Rückstand als Team wieder wettzumachen. Mein Team steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Ich versuchte in den Auszeiten Ruhe ins Spiel zu bringen. Leider umsonst. Die Spieler reagieren viel zu nervös und hektisch, die erlernten Spielsysteme wurden in beiden Spielen nicht angewandt.“
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tobias Buhlau 11 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 6 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 13 Pkt. 1/4 FW, Leonard Lay 20 Pkt. 0/3 FW, Hugo Bengsch 9 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 1/9 = 11%, Lauchhammer: 2/5 = 40%
22.Jan..2017 | BK U 14, Saison 2016/2017 |
(mbor) Das Team der Bestenklasse U 14 konnte beim letzten Turnier gar nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und musste in der Uckermark zwei herbe Niederlagen kassieren. Zuerst verlor das Team gegen die Red Eagles aus Rathenow mit 50:60 (17:33), gegen die BG 94 Schwedt setzte es ein 30:100 (14:54).
Der Chronist bemerkt, dass mit Florian Tietz, Hugo Bengsch, Tobias Buhlau und Tim Thierbach vier wichtige Stammspieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten. Stattdessen spielte der erst 12jährige Jason Baron zum ersten Mal, Maximilian Keitz und Patrice Bisch hatten zwar schon einige Spiele absolviert, aber da fehlt noch Wettkampferfahrung. So lastete die Haupt“arbeit“ auf Max Kalisch als einzigem Aufbauspieler und Leonard Lay als robustem Center. Sie allein konnten sowohl gegen Rathenow, erst recht nicht gegen die Schwedter die Spiele entscheiden. Es fehlten die Mitspieler, die sich gegenseitig vorwärtstrieben. Trainer Teoman Prahst sagte schon nach der ersten Halbzeit: „Ich verstehe nicht, wie man so abwesend, so derart unkonzentriert, ja unmotiviert, ein Spiel angehen kann. Meine Teammitglieder spielten, als wenn wir teilweise noch nie einen Korbwurf trainiert haben.“ Nach 10 Minuten stand es gegen Rathenow folgerichtig 5:12, zur Halbzeit schon 17:33. Zu viele Fehler im Aufbauspiel, viel zu viele einfache Korbleger bei allen Spielerinnen und Spielern, die nicht den Korb trafen, waren die Ursache dieses Debakels. Eine ruhige Pausenansprache wirkte etwas. Nach der Halbzeit wachten die Stahlstädter endlich auf, ohne vollends zu überzeugen. Das dritte Viertel gewannen die Oderstädter mit 23:13 (30./40:46). Die Pässe kamen endlich genauer, die Spieler Patrice Bisch, Jil Schmidt und Leonard Lay trafen etwas besser. Auch Max Kalisch konnte punkten. Man hätte meinen können, das ist noch zu schaffen. Der EBV war in den letzten Minuten auf 2 Punkte dran. Dann bekam das Team aber das große „Flattern“ und verlor am Ende klar mit 50:60. Am Ende war es eine Niederlage des Kopfes, denn wie anders kann man solche „Aussetzer“ des gesamten Teams werten.

Maximilian Keitz, erst 12 Jahre alt, spielte unerschrocken und mutig nach vorn, so wie es sich Trainer Teoman Prahst von mehreren etablierten Spielern gewünscht hätte.
EBV-Punkte gegen Rathenow: Patrice Bisch 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 9 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 2 Pkt., Max Kalisch 11 Pkt. 1/5 Pkt., Leonard Lay 18 Pkt. 2/8 FW, Josefine Hentze 4 Pkt., Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 4/17 = 24%, Team Rathenow: 2/10 = 20%
Gleich danach wartete das Team des Gastgebers BG 94 Schwedt, um die physisch und psychisch sehr angeschlagenen Gäste unter Druck zu setzen. Das taten sie denn auch hervorragend. Die Schwedter gestatteten den Eisenhüttenstädtern keine ruhige Angriffsführung. Immer wurde Max Kalisch bereits an der Mittellinie attackiert. Das behagte ihm überhaupt nicht. Ballverluste oder Fehlpässe waren die logische Folge. Schwedt machte unheimlich Druck, setzte sich nach 6 Minuten bereits deutlich mit 16:4 ab, baute das Ergebnis bis zur 10.Minute auf 29:4 aus und führte zur Halbzeit klar mit 54:14. Spätestens hier gab sich der EBV komplett auf. Den bereits genannten unerfahrenen Spielern kann man hier keinen Vorwurf machen. Jedoch kam auch von den erfahrenen Spielern kein Aufbäumen. Die Chancenverwertung direkt am gegnerischen Korb sackte auf 29% (14 Treffer bei 49 Versuchen) ab. Die Fehlerquote aller EBV-Teammitglieder erreichte astronomische Höhen (44). Auch wenn der EBV nach der Pause etwas besser, mannschaftlich geschlossener auftrat, auch wenn Stammspieler fehlten: Die Schwedter zogen in der zweiten Halbzeit weiter ihre Kreise, spielten phasenweise einfach oberligareif und hatte in Tom Förstenberg (34 Pkt., 3/4 FW und 1 Dreier) und Jacy Ramm (32 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier) die überragenden Spieler des Tages in ihren Reihen. Zum Schluss hieß es 100:30 für die Gastgeber. Trainer Teoman Prahst nach beiden Spielen: „Nicht ein Spieler erreichte nur annähernd seine Normalform. Das, was wir im Training in jeder Einheit geübt haben, kam nicht zum Tragen. Die Mädchen und Jungen müssen unbedingt ihre Willensqualitäten besser ausprägen, um die Trainingsleistungen auch im Spiel abzurufen.“
EBV-Punkte gegen Schwedt: Patrice Bisch 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 0 Pkt. 0/4 FW, Max Kalisch 13 Pkt. 1/2 Pkt., Leonard Lay 6 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt. 0/2 FW, Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 2/12 = 17%, Team Schwedt: 4/14 = 29%