Oberliga U 16 männlich: Auswärtsniederlagen in Lauchhammer

(mbor/gruen) Die Mädchen und Jungen des EBV 1971 mussten in Lauchhammer ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen. Gegen den Gastgeber BG Lauchhammer 1950 hieß es am Ende 43:70 (34:46), gegen das Team der StarWings Glienicke verlor das Team mit 35:100.

Die Oderstädter reisten leider nur mit 7 Spielern an, davon mit Neuling Tobias Lätsch und den U 14-Spielern Hugo Bengsch und Jil Schmidt. Alle nicht angereisten Mitspieler waren verletzt beziehungsweise erkrankt.

Die Gäste hielten zu Beginn gut mit. Spielmacher und Aufbauspieler Tim Sprenger verteilte klug die Bälle. Ihm gelangen auch viele gute Zuspiele vornehmlich zu Hugo Bengsch und Jil Schmidt. Auch die Center Leonard Lay (6 Pkt.) und Max Kalisch (14) bekamen gute Zuspiele, die sie mit Punkten verwerten konnten. Nach 10 Minuten stand es 8:15 aus EBV-Sicht. So nach und nach stellte sich Lauchhammer auf das doch sehr durchsichtige Spiel der Eisenhüttenstädter ein. Trainer Jan Grünberg bemerkte schon nach dieser ersten Spielphase und einer genommenen Auszeit, dass sein Team kaum Bewegung abseits des Balls hatte. So hatten die Spieler von Lauchhammer ein leichtes Spiel, die Zuspiele, die teilweise auch sehr schlecht waren, abzufangen und zu kontern. Zur Halbzeit stand es noch recht knapp 31:26 für den Gastgeber. Die Oderstädter mühten sich redlich, hatten aber zu viele Ballverluste.

Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Tim Sprenger – bester Spieler des Teams – und Niklas Hartmann mussten auf Grund hoher Foulbelastung öfter pausieren. Für beide war nach 23 bzw. 25 Minuten jeweils Spielschluss – sie hatten 5 Fouls. Jetzt kam der totale EBV-Einbruch. Das dritte Viertel gewann Lauchhammer mit 24:4. Max Kalisch war jetzt der einzige Aufbauspieler. Eigentlich ist er Center, musste aber in die Bresche springen. Das vierte Viertel konnte Lauchhammer mit 13:15 ausklingen lassen. Zu groß war bereits der Abstand für den EBV. Am Ende gewann der Gastgeber verdient mit 70:43.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tim Sprenger 8 Pkt., Niclas Hartmann 4 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch 6 Pkt., Max Kalisch 14 Pkt. 0/1 FW, Tobias Lätsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 3/7 = 43%, Lauchhammer 7/16 = 44%

U 14-Flügelspieler Hugo Bengsch hatte vor allem im Spiel gegen Glienicke viele gute Aktionen.

Gleich anschließend spielte der EBV gegen die Mannschaft der StarWings Glienicke. Dieses Team war wesentlich besser technisch ausgebildet als die Mannschaften aus Lauchhammer und Eisenhüttenstadt. Sie hatten Spieler in ihren Reihen, die bereits 4 bis 6 Jahre Basketball spielen. Der EBV war noch mit seiner Niederlage gegen den Gastgeber beschäftigt, musste sich aber von Anfang voll konzentrieren. Dem EBV-Trainer gelang es, seine Spieler zu motivieren und vor allem die Angriffe besser, ohne größere Fehler, vorzutragen. Hier war es wiederum Tim Sprenger, der das Spiel machte und die Fäden des Spiels in der Hand hatte. Es stand Ende knapp am des ersten Viertels 14:14.

Doch dann erlitt Tim Sprenger eine schwere Knieverletzung. Das Spiel war lange unterbrochen, ehe der Krankenwagen kam und ihn ins Krankenhaus brachte. Die Diagnose lautete leider Bänderüberdehnungen an den Seiten- und Innenbändern und mehrere Sehnenrisse evtl. Kreuzbandriss.

 

Danach war beim EBV nicht mehr ans Basketballspiel zu denken. Sie waren völlig von der Rolle und dachten natürlich an ihren verletzten Mitspieler.

Max Kalisch war jetzt wieder der Aufbauspieler, war aber damit überfordert. Er bemühte sich redlich. Die Mitspieler konnten ihm aber nicht wirklich helfen, weil sie mehr mit sich beschäftigt waren und nicht genug mitdachten. Trainer Jan Grünberg nahm Auszeiten für sein Team, unterbrach damit das gute Glienicker Spiel immer wieder und gab seiner Mannschaft einfache Vorgaben mit. Das Team versuchte diese Informationen auch umzusetzen. Wenn ihm das gelang, dann konnten die Stahlstädter auch punkten, jedoch war das viel zu selten. So schlitterte der EBV in eine sehr hohe 35:100 – Niederlage, die überschattet war von der Verletzung Tim Sprengers.

Jan Grünberg fasste nach den Spielen noch einmal zusammen: „Der Sieg an Glienicke geht völlig in Ordnung. Wir sind noch sehr unerfahren, um uns gegen diese Mannschaft zu messen. Jil Schmidt überzeugte mich am ehesten defensiv und offensiv. Hugo Bengsch stellte offensiv viele gute Blöcke und konnte sich in Szene setzen. Max Kalisch kämpfte verzweifelt, war eben leider sehr oft auf sich allein gestellt. Niclas Hartmann war körperlich und läuferisch auf der Höhe der Aufgabe, muss sich aber defensiv mehr unter Kontrolle haben und weniger foulen. Neuling Tobias Lätsch hat noch ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen, um mit dem Team mitzuhalten. Leonard Lay konnte sich körperlich leider nicht durchsetzen, was an den nur 6 erzielten Punkten in beiden Spielen deutlich erkennbar ist. Mein Fazit: Jeder einzelne Spieler muss individuell noch sehr viel arbeiten, um an Klasse zuzulegen.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 4 Pkt., Niclas Hartmann 15 Pkt. 7/15 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 0/2 FW, Hugo Bengsch 3 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 4 Pkt. 0/4 FW, Tobias Lätsch 4 Pkt., Leonard Lay 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 9/25 = 36%, Glienicke 2/6 = 33%

 

 

Saisonstart mit Heimspielen für OL U 16 und Bezirksliga Herren

Tim Sprenger ist eine der Stützen im OL U 16 – Team.

Am Samstag eröffnet das Oberligateam der U 16 die neue Basketballsaison. Gespielt wird um 11.00 Uhr in der Inselhalle.
Der erste schwere Gegner für die Mannschaft von Trainer Teeoman Prahst ist der USV Potsdam, um 15.00 Uhr spielen die Mädchen und Jungen gegen den BBC Cottbus.
Hauptaufgabe für den Heimtrainer wird es sein, das neuformierte Team so zu motivieren, um gegen beide Mannschaften achtbar zu bestehen.

 

Rückkehrer Jan Grünberg zählt weiterhin als Rückhalt des Herrenteam.

Das Team der Bezirksliga Herren erwartet in der ersten Runde des Brandenburgpokals die Mannschaft des USV Potsdam III.
Da die Hauptanlage in der neuen Heimstätte des EBV 1971, in der Turnhalle An der Schleuse, noch nicht übergeben werden kann, spielen die EBV-Herren ebenfalls in der Inselhalle. Anpfiff ist am Sonntag um 11.00 Uhr.
Die Saisonvorbereitung war für Trainer Manfred Borchert und den Herren nicht optimal, was bestimmte taktische und spielerische Elemente betrifft. Trotzdem werden sie alles daran setzen, dieses erste Saisonspiel siegreich für sich zu gestalten.

Oberliga U 16 männlich: Sieg und Niederlage in Cottbus

(koe/mbor) Das neu formierte Team der U 16 gewann sein Saisonauftaktspiel souverän gegen den Gastgeber BBC Cottbus 69:32 (40:16) und verlor gegen den Vorjahresmeister mit 52:80 (26:52).

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Laurin Wendland – bester Spieler des EBV in beiden Spielen

Der EBV spielte gegen den BBC Cottbus von der ersten Minute an sehr konzentriert. Trainer Kevin Köster hatte sein Team gut eingestellt. Aus einer sicheren Defensive über das gesamte Spiel heraus, entstand ein hervorragendes Umkehrspiel in der Offensive. Die Spieler waren hoch fokussiert, ihr Bestes zu geben. Die Aufbauspieler Laurin Wendland (bester Spieler und Vorbild in seiner kämpferischen Einstellung für seine Teammitglieder) und Ludwig Radt machten das Spiel unheimlich schnell, zu schnell für den BBC Cottbus. Die Folge war ein 16:8 nach 10 Minuten und ein 40:16 zur Halbzeit. Die Cottbuser hatten keine Chance, auch nur irgendwann einzugreifen und ihr Spiel aufzuziehen. Im EBV-Team lief der Ball wie an einer Schnur, die freien Würfe wurden gesucht und auch ausgeführt. Dem BBC gelang es auf Grund der guten Teamdefensive des EBV mehrmals nicht, nach den möglichen 24 Sekunden Angriffszeit den Ball an den Ring spielen. Außerdem hatten die Gastgeber viele Ballverluste, die der EBV mit schnellen und erfolgreichen Kontern abschloss. Nach 30 Minuten führte der EBV klar mit 59:21. Das vierte Viertel ließ der Gästetrainer etwas ruhiger angehen, in der Gewissheit, noch ein zweites Spiel gleich im Anschluss gegen Fürstenwalde zu haben. So gewannen die Eisenhüttenstädter souverän mit 69:32. Positiv festzustellen ist, dass gleich 4 Spieler zweistellig punkten konnten, Topscorer wurde Ludwig Radt mit sehr guten 19 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit 12 Punkten und 4/4 (!) verwandelten Freiwürfen sowie Tim Sprenger und Moritz Mahlich mit jeweils 10 Punkten. Trainer Kevin Köster zeigte nach diesem Spiel vollste Zufriedenheit und sagte: „Wir haben unsere Möglichkeiten fast zu 100% ausschöpfen können. Das war für uns ein positives Ausrufezeichen zum Saisonauftakt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Tim Sprenger 10 Pkt. 0/2 Freiwürfe, 2 Dreier, Eric Mintken 2 Pkt., Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 6 Pkt., Niclas Hartmann und Jonas Kraske beide jeweils 0 Pkt., Ludwig Radt 19 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland. 12 Pkt. 4/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt.  0/2 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/10 = 50%, Team Cottbus 1/4 FW = 25%

Gegen den Vorjahresmeister WSG Fürstenwalde kam der EBV schlecht ins Spiel. Der Anfang wurde komplett verschlafen. Erschöpfung und Müdigkeit waren in der ersten Halbzeit zu sehen. Das Team spielte nicht konzentriert genug. Zu oft haben sich die Aufbauspieler an der sehr guten Verteidigung der Fürstenwalder festgedribbelt. Kaum ein Spieler erkannte die Lücken abseits des Balls. Die Rotation war ebenfalls nicht so wie gegen Cottbus. Es war ja auch der amtierende Meister zu Werke.  Es gelang dem EBV-Team kaum zum Korb zu ziehen bzw. Fouls beim Gegner zu erreichen. Nach dem ersten Viertel stand es 8:26, zur Halbzeit 26:52. Die Oderstädter hatten zu viel Angst, zu viel Respekt vor ihrem Gegner.

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Tim Sprenger machte zwei gute Spiele und erzielte in beiden Spielen drei erfolgreiche Dreier.

In der zweiten Halbzeit kam das Team etwas besser ist Spiel. Fürstenwalde brachte die zweite Reihe auf das Cottbuser Parkett. Der Regisseur und Punktemacher von Fürstenwalde Sebastian Marx (24 Punkte und 7/8 Freiwürfe!) hatte so allmählich vier persönliche Fouls und musste auf die Bank. Das WSG-Spiel litt darunter kaum. Dieses Team verwaltete den klaren Vorsprung. Der EBV erzielte nun ein ausgeglichenes Spiel. Nach 30 Minuten führte die WSG trotz dessen klar mit 67:40. Jetzt fiel der Druck, der auf die EBV-Spieler lastete, endlich etwas ab. Das Team spielte befreiter auf, konnte jedoch viele leichte Punkte für so clevere Spieler der WSG auch nicht immer verhindern. Die EBV- Help site funktionierte  nicht so, wie es sich Trainer Kevin Köster vorgestellt hatte. Zum Ende hieß ebenso deutlich für den Favoriten 80:52. Positiv für den EBV, dass wiederum drei Spieler zweistellig punkten konnten, allen voran Ludwig Radt (14), gefolgt von Laurin Wendland und Jean-Marc Hintze (jeweils 10 Punkte). „Trotz dieser Niederlage gehe ich mit einem guten Gefühl in die vor uns liegende Saison. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner verloren. Ich weiß, wo ich im Oktobertrainingslager ansetzen muss, so der Trainer nach dem verlorenen Spiel.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Tim Sprenger 7 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 7 Pkt. 1/1 FW, Niclas Hartmann, Jonas Kraske und Moritz Mahlich alle 0 Pkt., Ludwig Radt 14 Pkt. 4/7 FW, Laurin Wendland. 10 Pkt. 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/10 = 50%, Team Fürstenwalde 14/24 FW = 58%

Bestenliga U 14: 40:86 – Auswärtsniederlage in Bernau

Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt zeigte ansteigende Form und erzielte 7 Punkte für sein Team.

(mbor/koe) Das U 14 – Team konnte sich in Bernau nicht von seiner Niederlagenserie befreien und unterlag wiederum hoch mit 40:86 (24:41).

Der EBV startete mit seinem ersten Fünfer ins vorletzte Auswärtsturnier der Saison gut ins erste Viertel. Defensiv hielt der Gast von der Oder durchaus mit, nach 10 Minuten stand es nur 9:14 aus EBV-Sicht. Nach 12 Minuten machte Dominik Träder – bester EBV-Center – sein angebliches 4.Foul, er musste auf die Bank und war somit zum Zuschauen verurteilt. Erst im dritten Viertel stellte sich heraus, dass es erst sein drittes Foul war, das das Bernauer Kampfgericht zu Beginn falsch angesagt hatte. Das half dem Gästeteam dann leider wenig. Die zweite Centerin Alida Nell bemühte sich sehr um Korbaktionen, machte ihre Sache auch gut. Sie bekam aber auch zu wenig Anspiele von außen; sie blieb im Spiel leider ohne Korberfolg.
Im zweiten Viertel drehte Bernau mächtig auf. Der EBV musste seiner Stammformation auch einmal eine Pause gönnen. Und da zeigte sich schon eines der Kardinalprobleme: Eisenhüttenstadt hat nur sechs bis sieben gute Spieler. Wenn sich einmal einer oder zwei Spieler davon regenerieren müssen, bricht das ganze System wie ein Kartenhaus zusammen. Das Bankspielerpotential ist zu unerfahren und spielt zu durchsichtig. In der Verteidigung schafft es dann kaum jemand mehr, seinen Gegenspieler in Richtung Korb aufzuhalten. Offensiv nützt das beste eintrainierte System nichts, wenn die einfachen Pässe zum Mitspieler zu kraftlos und zu ausrechenbar sind. Die Bernauer Spieler hatten ein leichtes auf den Pausenstand von 41:24 zu erhöhen.
EBV-Trainer Kevin Köster versuchte in der Halbzeit seine Spieler aufzumuntern, sie zu besseren Aktionen zu motivieren. Vielleicht half das im dritten Viertel etwas, auch weil Bernau jetzt seine zweite Reihe einsetze. Der Teilerfolg für die Oderstädter war ein 12:10 im dritten Viertel. Die Gästespieler waren motiviert, das Team spielte etwas befreiter auf, Dominik Träder, „Längster“, bei den Gästen zeigte seine Stärken unter den Körben und erzielte 11 Punkte.  Tim Springer kam insgesamt auf gute 15 Punkte und einen erfolgreichen Dreier.

Das  vierte Viertel gehörte dann wieder den Gastgebern, ein 33:6 in diesem Viertel und ein 86:40 Endstand waren letztlich die Folge des Bernauer Spiels, das reifer, abgezockter und besser organisiert war. Kevin Köster setzte jetzt noch einmal alle Spieler ein, vornehmlich auch die der zweiten Reihe, damit noch mehr Wettkampfpraxis bekamen. Die Kraft reichte beim EBV nicht mehr aus, um gegen Bernau ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Es war das schlechteste Saisonspiel meines Teams. Wir haben am gegnerischen Korb die Effektivität vermissen lassen, auch die Freiwurfquote (24%) spricht Bände. Die Ursachen liegen aber tiefer. Die Trainingsbeteiligung ist teilweise schwach, damit können wir nicht weiter kommen. Außerdem fehlt mir bei mehreren Spielern die richtige Einstellung, die nötige Selbstkontrolle und der unbedingte Siegeswille, um solche Spiele besser zu gestalten. In Bezug auf unser Teamverhalten müssen wir im Training und bei den Spielen ebenfalls noch gemeinsam an uns arbeiten, um als geschlossenes Team den Verein positiver zu vertreten.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 11 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 7 Pkt. 3/7 FW, Alida Nell 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Tim Sprenger 15 Pkt. 1 Dreier, Niclas Hartmann 2 Pkt., Hugo Bengsch, David Hoffmann 0 Pkt., Roman Theißen 1 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe EBV: 5/21 = 24%, Bernau: 14/37 = 38%.

Bestenspiele U 14: Hoher Sieg gegen Neuling Rathenow, zwei Niederlagen gegen Glienicke

Tim Sprenger

Tim Sprenger – absolut bester Spieler seines Teams in Glienicke!

(mbor/koe) Das Team der U 14 hat ihre letzten Auswärtsspiele im Jahr 2015 mit unterschiedlichem Erfolg absolviert. Gegen den absoluten Neuling aus Rathenow landete die Mannschaft einen 123:28 (68:13) – Sieg, gegen die Gastgeber StarWings wurde in zwei zeitlich verkürzten Spielen mit 45:60 (17:37) und 29:47 verloren.
Die Eisenhüttenstädter begannen das 1.Viertel gegen Rathenow sehr konzentriert und motiviert. Eine starke Teamdefense und unbändiger Kampfeswillen setzte Rathenow unter hohem physischen Druck. Leider verletzte sich Toni Gilke bereits vor dem ersten Spiel so sehr, dass er alle Spiele von der Zuschauerbank aus beobachtete. Außerdem fehlte der sehr gute Center Dominik Träder wegen Erkrankung.
Gegen die körperlich unterlegenen, unerfahrenen und kleineren Rathenower Center hatte die groß gewachsene EBV-Centerin Alida Nell endlich einmal die uneingeschränkte Lufthoheit. Das nutzte sie weidlich aus und erzielte sehr gute 32 Punkte. Offensiv setzte das Team die mit dem Trainer Kevin Köster einstudierten Laufwege sehr gut um. Alle Beteiligten gingen freudvoll ins Spiel bzw. motivierten von der Bank aus. Jeder wollte unbedingt spielen und sich beweisen. Obwohl sich die Rathenower Spieler nie aufgaben und dabei immer fair spielten, wurde es eine einseitige Angelegenheit. Max Kalisch erzielte selbst sehr gute 21 Punkte und brachte seine Teamkammeraden mit Zuspielen zu Fastbreaks gut in Szene, wie zum Beispiel dadurch auch viele der von Tim Sprenger erzielten Top – 50 Punkte. Carlos van den Brandt bekam von seinem Trainer die Anweisung, die richtigen Blöcke zu stellen. So wurde auch er ein wichtiges Mannschaftsmitglied, um aus den gestellten Blöcken heraus das Spiel weiter zu entwickeln bzw. zu punkten. Zur Halbzeit stand es 68:13 für den EBV.

Alida Nell

Alida Nell als Auswahlspielerin Brandenburgs bewies die ansteigenden Trainingsleistungen auch bei diesem Turnier.

Trainer Kevin Köster hatte auch im zweiten Spielabschnitt seine helle Freude an der positiven Art und Weise seines Teams zu verteidigen und weiter die Systeme zu spielen. Tim Sprenger war der Topscorer, davon 3 Dreier und 3/4 Freiwürfen. Nach 30 Minuten führten die Stahlstädter hoch mit 95:20, die „Linie“ der 100 Punkte überwand Max Kalisch mit seinem erfolgreichen Wurf. Letztlich wurde es ein 123:28 – Sieg des EBV, der in allen Belangen überlegen war und vor allem als Team überzeugte.
Kevin Köster nach dem Spiel: „Ich war sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, sowohl defensiv als auch offensiv. Sie haben gekämpft bis zur letzten Minute, jeder Spieler verdient sich gegen Rathenow ein Lob. Es war ein Teamzusammenhalt zu sehen, der Ball lief super über die Center und die Defensive stand bis zum Schluss sicher und selbstbewusst. An dieses Spiel müssen wir anknüpfen und versuchen, das Erlernte auch gegen stärkere Gegner gekonnt anzuwenden.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 6 Pkt., Alida Nell 32 Pkt., Max Kalisch 21 Pkt. 1/2 FW, Tim Sprenger 50 Pkt. 3 Dreier 3/4 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 6 Pkt., Niclas Hartmann 4 Pkt., Roman Theißen 4 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Rathenow: 2/8 = 25%.

Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt der erfahrenste Spieler seines Teams – verantwortlich für Blöcke und Zuspiele.

Dazu war gleich im Anschluss zweimal die Gelegenheit gegen die Gastgeber, StarWings Glienicke. Getragen vom starken Teamzusammenhalt aus dem ersten Spiel versuchte der EBV dem starken Anfangsdruck entgegenzuwirken. Die Spieler hatten sich aber gegen Rathenow zu sehr verausgabt, hatten zwar den Siegeswillen, jedoch nicht mehr die körperliche Fitness, um dagegen zu halten. Außerdem hatte Glienicke mit Florian Habermann einen Spieler in seinen Reihen, der alle um 2 bis 3 Köpfe überragte. Trafen seine Mitspieler bzw. er beim ersten oder zweiten Mal nicht, so gab es für ihn ein drittes oder viertes Mal zum Nachsetzen, um dann endlich zu punkten. Das zweite Viertel brauchte der EBV, um sich vom 5:21 nach 10 Minuten zu erholen. Zur Halbzeit des ersten Spiels stand es 17:37, nach 30 Minuten nur noch 33:46 aus EBV-Sicht. Der EBV kam bis auf 39:48 heran, musste jedoch der schwindenden Kraft Tribut zollen. So hieß es am Ende verdient 60:45 für den Gastgeber.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Buhlau 0 Pkt., Alida Nell 8 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Tim Sprenger 25 Pkt. 1/2 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 6 Pkt. 0/1 FW, Niclas Hartmann 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 1/9 = 11%, Glienicke: 10/25 = 40%.

Max Kalisch

Max Kalisch gehört mit seinem Einsatzwillen und Kampfgeist unbedingt zum festen Stamm der U 14 – Mannschaft.

Das zweite Spiel verlief ähnlich dem des ersten Vergleichs gegen die Gastgeber. Die EBV-Defensive war jetzt verständlicherweise nicht mehr so kompakt, die Räume für den Gegner vergrößerten sich. In diese stießen die Glienicker und punkteten eifrig. Zur Halbzeitstand führte Glienicke mit 28:19, nach 30 Minuten 36:19. Der EBV machte im dritten Viertel keinen einzigen Punkt. Topscorer in diesem 2.Spiel gegen die Gastgeber war beim EBV 1971 Carlos van den Brandt mit 15 Punkten. Am Ende hieß es 47:29 für das Team der StarWings Glienicke.
Noch einmal Kevin Köster nach den Spielen zwei und drei: „Trotz der Niederlagen hat sich mein Team toll geschlagen. Wir haben teilweise hohe Rückstände wieder aufgeholt. Am Ende fehlte meinem jungen Team die Kraft, um noch einmal entscheidend zurückzukommen.“
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Buhlau 2 Pkt., Alida Nell 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt. 1 Dreier 1/5 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 15 Pkt. 3/8 FW, Niclas Hartmann 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/13 = 31%, Glienicke: 8/24 = 33%.