U 14: Erneut hohe 32:113 – Heimniederlage gegen USV Potsdam

Cassandra Theißen (rechts) im Dribbling gegen einen Potsdamer Spieler

(mbor) Mit einer erneut klaren 32:113 – Heimniederlage bleibt das U 14-Team des EBV weiter auf dem letzten Tabellenplatz kleben. Der Gastgeber fand nur sehr schwer ins Spiel. Zu aufgeregt waren die Spieler vor eigenem Publikum. Die Potsdamer waren dagegen abgeklärter, man sah ihnen ihre Ballsicherheit und die einstudierten Laufwege an. In der EBV-Defensive war das Bemühen erkennbar, dass jeder Spieler seinen Gegenpart so verteidigt, dass er nicht ungehindert zum Korb ziehen konnte. Das gelang auch phasenweise gut. Die Gäste trafen anfangs wenig, hatten aber in wiederum zwei körperlich größeren Spielern als dem EBV mehrmals die Möglichkeit, den Ball im zweiten oder dritten Versuch ins Netz unterzubringen. Da musste das gesamte Team des EBV meist ‚klein‘ beigeben und die Gäste gewähren, denn beide EBV-Center, weder Florian Wendland noch Cassandra Theißen, reichten an die Größe ihrer Gegenspieler heran. Zu diesen Größenverhältnissen und deren Auswirkungen gehörte auch, dass die Potsdamer das schnelle Umkehrspiel von der eigenen Defense in die Offense perfekt beherrschten. Ihre großen Spieler bekamen den Rebound und sehr schnell gab es die Fastbreaks für die Gäste, die das Ergebnis punktuell nach oben schraubten.

Bei den Gastgebern fehlte sowohl in der Defense als auch in der Offense leider der verletzte Oliver Jaß, der sich einen Tag zuvor abmelden musste. Beim EBV spielten zwei weitere Spieler mit kleineren Blessuren oder waren leicht erkältet.

Die Offensive des Gastgebers gestaltete sich oft als zu durchsichtig. Wenn Dean Hölzel, der mit 13 Punkten wiederum bester Scorer wurde, den Ball nach vorn brachte, waren die Potsdamer Spieler (schon wie beide Gegner in Schwedt) clever genug, um ihn abzudrängen. Dadurch konnte er nicht die Ideallinie zum Korb nehmen. Über die Außenbahn war es weitaus schwieriger zu werfen und zu treffen beziehungsweise den freien Mitspieler anzuspielen. Die ebenfalls auf dieser Position agierenden Daniel Zickuhr und Tim Slobar waren genauso wie Dean Hölzel bemüht, ihren Mitspieler frei zu blocken bzw. diese anzuspielen. Aber auch hier waren die Gäste geschickter, sie „lasen“ das Spiel des Gastgebers im Laufe der Spielzeit immer besser, erzielten bei diesem Bemühen des EBV immer noch oft Ballgewinne, um anschließend einfacher zu punkten. Dazu kam bei den Stahlstädtern, dass die Spieler im Vergleich zu den Potsdamern noch zu unerfahren sind, zu wenig Spieljahre aufweisen können, um geschickter den Ball zu behaupten und die sich frei laufenden Center besser anzuspielen. Des Weiteren stellte Trainer Manfred Borchert in der Auswertung fest: „Mein Team hat sich trotz der sich relativ schnell abzeichnenden hohen Niederlage nie aufgegeben. Dafür meine Anerkennung und ein dickes Lob. Es ist einfach nicht unser Jahr. Wir müssen im Training sowohl bei der Beweglichkeit ohne Ball, beim Behaupten des Balls am Gegner als auch in der Verteidigung, was zum Beispiel das Aushelfen eines Mitspielers bei einem anderen Gegenspieler betrifft, noch sehr sehr viel tun. Nur so erreichen wir langsam annähernd das Niveau der in der Tabelle vor uns liegenden Teams, wie aus Schwedt (6.), Mahlow (5.) und aus Potsdam (4.). Körperlich beziehungsweise von der Größe her haben nur Laurin Wendland, Florian Wendland und der aus der zweiten Mannschaft ausgeliehene Teoman Prahst mithalten können. Sieht man aber ihre Punktausbeute, so ist auch hier noch Nachholbedarf. Neben dem bereits von mir erwähnten Topscorer Dean Hölzel erzielten Cassandra Theißen und Daniel Zickuhr gute 6 Punkte sowie Laurin Wendland 4 Punkte. Sehr gut war die Freiwurfquote des Teams mit 57%.“

Punkte EBV gegen USV Potsdam: Dean Hölzel: 13 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Laurin Wendland: 4 Pkt., Daniel Zickuhr: 6 Pkt., Cassandra Theißen: 6 Pkt., 2/2 FW, Florian Wendland: 2 0/2 FW; Teoman Prahst: 1 Pkt.  1/2 FW; Bastian Krauß, Marvin Demmin, Tim Slobar: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4:7/57%,USV Potsdam: 4:19/22%

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U 14 männlich I.: Trotz Steigerung zwei Niederlagen

(mbor) Auch wenn sich das EBV-Team der U 14 gegenüber dem Saisonauftakt in Cottbus etwas steigern konnte, blieben am Ende des Spieltages wiederum zwei Niederlagen haften. In Schwedt/O. verlor die Mannschaft gegen Mahlower SV mit 61:72 (23:28), gegen den Gastgeber hoch mit 76:99 (38:57).

Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten leider Tim Slobar und Bastian Krauß. Beide EBV-Gegner hatten in ihren Reihe Spieler, die die EBV-Spieler an Körpergröße bei Weitem überragten. Allein drei Spieler von Mahlow hatten  ein Gardemaß von mehr als 1,76 m, sie erreichten 50 der 72 Punkte. Beim EBV verteilten sich die Punkte etwas besser auf fast alle Spieler. Das Spiel gegen Mahlow wurde von beiden Seiten  sehr nervös begonnen. Kein Team war in der Lage, den Ball kontrolliert nach vorn zu bringen. Zu viele unnötige Fouls, vornehmlich auf Eisenhüttenstädter Seite, stoppten den Spielfluss. Zwischenzeitlich hatte der EBV eine 10:6-Führung inne (5.Minute), leider wurde diese bis zur 10.Minute mit 11:16 wieder abgegeben. Defensiv taten beim EBV ihre „Arbeit“ am besten Oliver Jaß und Laurin Wendland, die die jeweils großen Spieler zu verteidigen hatten. Auch wenn Steven Maasch 26 Punkte (Mahlow) erzielte, spricht das in keiner Weise gegen diese beiden EBV-Spieler, zumal beide wesentlich kleiner sind als die Mahlower Recken. EBV-Trainer Manfred Borchert musste auf diese Spieler zurückgreifen, weil die größeren EBV-Spieler einfach zu langsam waren, um auch nur annähernd mitzuhalten. Spielgestalter der Stahlstädter war Dean Hölzel, der sich sehr bemühte, die freien Spielerinnen und Spieler anzuspielen. Daniel Zickuhr bedankte sich mit sehr guten 14 Punkten genauso wie Oliver Jaß mit 11 Punkten. Die Center des EBV blieben in diesem Spiel sehr blass, alle drei brachten es insgesamt nur auf 18 Punkte. Nach einer Mahlower Halbzeitführung von 28:23 und einer immer nur knappen 3 bis 5-Punkteführung seitens von Mahlow kam der EBV noch einmal auf 61:62 (38.Minute) heran. Das reichte aber leider nicht, der EBV verlor dann doch noch innerhalb von zwei Minuten das Spiel deutlich mit 61:72.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dean Hölzel (18 Pkt.), Laurin Wendland (0/0:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (14), Cassandra Theißen (8), Marvin Demmin (0/0:2), Oliver Jaß (11/1:2), Florian Wendland (6), Marvin Zander (4/0:4); Freiwürfe EBV: 1:8/13%, Mahlow: 5:19/26%

Auch die Gastgeber aus Schwedt hatten im Spiel gegen den EBV die Luft- und Reboundhoheit. Tim Förstenberg (BG 94) bedankte sich mit satten 55 Punkten (56% der Schwedter Punkte). Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer einzigen Blamage, das 1.Viertel ging mit 7:37 verloren. Nichts, aber auch gar nichts klappte. Nicht einmal die zwei Auszeiten halfen. Das zweite Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter nach einer Standpauke mit 31:20, so ging es zum 38:57 in die Halbzeitpause. Schwedt kam nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel, nach 30 Minuten führten die Gastgeber mit 77:48. Das Spiel war praktisch vorentschieden. Auch wenn der EBV keine 100 Punkte zuließ und gute 76 Punkte erzielte täuscht das nicht darüber hinweg, dass das EBV-Team zu unausgeglichen besetzt ist. Fast jeder im Team ist zu labil im Abrufen seiner möglichen Leistungen über zwei Spiele hinweg. Durchweg gute Leistungen zeigten in beiden Spielen nur Laurin Wendland und Daniel Zickuhr. Dean Hölzel war zwar ein guter Spielaufbauer und erzielte auf Grund seiner spielerischen Möglichkeiten 18 bzw. sehr gute 28 Punkte. Er hat unter anderem aber noch Reserven in der Kommunikation mit seinen Mitspielern und im Korbdurchbruch 1:1. Alle drei Center Cassandra Theißen, Marvin Zander und Florian Wendland haben schon bessere Spiele abgeliefert. Von diesen drei Spielern hat nur Florian Wendland im zweiten Spiel am ehesten den Trainer überzeugt. „Insgesamt bleibt festzustellen, dass mein Team bei besserer und intensiverer Trainingsbeteiligung durchaus in der Lage gewesen wäre, gegen diese beiden Teams zu gewinnen“, so der Trainer in seinem Abschlussstatement.

Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt/O.: Dean Hölzel (28 Pkt./0:2 Freiwürfe), Laurin Wendland (2/0:2), Daniel Zickuhr  (14/2:2), Cassandra Theißen (2), Marvin Demmin (0), Oliver Jaß (15/1:4), Florian Wendland (8/0:4), Marvin Zander (7/1:4); Freiwürfe EBV: 4:18/    22%, Schwedt/O.: 5:8/63%

U 14 männlich I.Mannschaft: Debakel in Cottbus – sehr hohe Niederlagen gegen Cottbus und Fürstenwalde

(mbor) Arg unter die Räder geriet das Team der U 14 I. bei seinem Punktspielstart in Cottbus. Sowohl gegen die WSG Fürstenwalde (28:146, Halbzeit 14:77) als auch gegen den Gastgeber BBC Cottbus (17:151, Halbzeit 6:77) verloren die Eisenhüttenstädter gegen zwei Mannschaften, die dem EBV in allen Belangen haushoch überlegen waren. Fürstenwalde hatte sich mit dem gut agierenden Frankfurter Spieler Tom Benk verstärkt, hatte in seinen Reihen mindestens noch 6 Spieler, die den Eisenhüttenstädtern den Schneid völlig abkauften. Nach 10 Minuten stand es 27:2, zur Halbzeit 37:14, nach 3 Vierteln 106:22 für Fürstenwalde. Diese Ergebnisse sprechen Bände. Die Stahlstädter „Kleinen“, wie Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß und Marvin Demmin konnten den „Großen“ von Fürstenwalde nichts, aber auch gar nichts, entgegen setzen. Dean Hölzel war sehr bemüht, als Aufbauspieler den Ball über die Mittellinie zu bringen. Das gelang ihm von Viertel zu Viertel immer besser. Dabei konnte er sich zwar mehrmals, sich bis zum gegnerischen Korb durchsetzen und wenigstens vier Punkte erreichen. Oft genug wäre es jedoch besser gewesen, den freien Mitspieler zu sehen und diesen anzuspielen. Unter dem gegnerischen Korb erreichten Marvin Zander und Florian Wendland einigermaßen Format, ohne jedoch glänzen zu können, was der Gegenwehr von Fürstenwalde geschuldet ist. Beide Center erreichten, bei der starken Gegenwehr, gute 12 Punkte (Marvin Zander) und 5 Punkte (Florian Wendland). Den weiteren Centern Cassandra Theißen und Celine Party gelang es nicht, sich zu profilieren. Ihnen fehlt es am kontinuierlichen Training. Überhaupt ist festzustellen, dass sowohl die Spieler von Fürstenwalde als auch  die des zweiten Gegners Cottbus den Eisenhüttenstädtern teilweise mehr als vier Spieljahre voraus haben. Dazu kommt, dass der EBV fast nur Spieler des Jahrganges 2000 aufbot, die Gegner technisch sehr gut durchgebildete und groß gewachsene Spieler des Jahrganges 1999 in ihren Reihen hatten. So geht die hohe Niederlage gegen Fürstenwalde auch in Ordnung.

Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dean Hölzel (5 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (0), Cassandra Theißen und Bastian Krauß (beide 2 Pkt.), Marvin Demmin und Tim Slobar (beide 0), Oliver Jaß (2), Celine Party (0), Florian Wendland (5/1:2), Marvin Zander (12/0:6); Freiwürfe EBV: 2:10/20%, Fürstenwalde: 7:19/37%

Gleich anschließend war es der BBC Cottbus, der bessere Gegner, gegen den der EBV zu spielen hatte. Erbarmungslos zeigten die Cottbuser den Eisenhüttenstädtern, dass sie nichts „zu bestellen“ hatten. Die Viertelergebnisse von 2:42, 4:34, 9:47 und 2:28 spiegeln das Kräfteverhältnis überdeutlich wider. Der EBV war einfach machtlos. Phasenweise ließen es einige Oderstädter über sich ergehen, ohne wenigstens sich aufzuopfern, ohne richtig zu kämpfen. Da bedurfte es der Auszeiten des Trainers Manfred Borchert, die Spieler wieder aufzumuntern. Die EBV-Spieler erwiesen sich auch im taktischen Bereich zu unerfahren, selbst bei einfachen Wechseln der Cottbuser klappte die Übernahme durch Eisenhüttenstädter Spieler mehrmals nicht. Trotz der bereits oben aufgeführten Kritikpunkte gehörte Dean Hölzel (starke 8 Punkte) zu den guten Spielern. Ebenso spielte Oliver Jaß (mit relativ geringer Trainingsintensität) im Bereich seines Leistungsvermögens. Sehr positiv, vor allem in diesem Spiel, war Neuling Marvin Demmin. Er bestritt seine ersten beiden Spiele für den EBV und kämpfte, wie Oliver Jaß, solange, bis er erschöpft ausgewechselt wurde. Leider schied Daniel Zickuhr verletzt aus. Bis zu seinem Ausscheiden gehörte er genauso wie Tim Slobar zu den Aktivposten des Teams. Tim  Slobar trug sich sogar mit einem erfolgreichen Dreier in die Punkteliste ein. Im Centerbereich überzeugte in diesem Spiel, entsprechend der starken Gegenwehr, nur Florian Wendland. Er steuerte mit guten Einzelaktionen 4 Punkte bei und kämpfte ebenfalls so lange seine Kräfte reichten. Abschließend der Kommentar des EBV-Trainers: „Wir wussten schon vor dem ersten  Anpfiff, wie schwer es in dieser Saison wird. Die Niederlagen tun sehr weh. Es ist jedoch wichtig, daraus die richtigen Lehren für die weitere Trainingsarbeit zu zeigen, um in den kommenden weiteren schweren Spielen etwas besser zu bestehen.  Wir haben sowohl im technischen, im physischen als auch im taktischen Bereich in der Teamarbeit und auch im Individuellen erheblich zuzulegen.“

Punkte des EBV-Teams gegen Cottbus: Dean Hölzel (8), Daniel Zickuhr, Cassandra Theißen, Bastian Krauß, Marvin Demmin (0), Tim Slobar (5/1 Dreier), Oliver Jaß und Celine Party (beide 0), Florian Wendland (4), Marvin Zander (0); Freiwürfe EBV: 0, Cottbus: 1:6/17%

 

 

Streetball 2012 – Leider nur zwei EBV-Teams in Frankfurt (Oder)

Tim Slobar, Florian Wendland und Cassandra Theißen (v.l.) belegten in der Altersklasse 98 und jünger den 3.Platz

 

Zwei Teams des Jahrganges 2000 nahmen zur Eröffnung der Streetballsaison in Frankfurt (Oder) in der Sporthalle Beeskower Straße teil. Organisert wurden die Wettkämpfe vom ansässigen Basketballverein ATV Red Cocks Frankfurt (Oder). Insgesamt waren 23 Teams in 8 Altersklassen am Start. Beide  EBV-Teams spielten in der Altersklasse 1998 und jünger. Das Team „Die 3 lustigen 4“ schlug sich dabei recht achtbar. In der Besetzung Florian Wendland, Tim Slobar und Cassandra Theißen belegte es einen guten 3.Platz hinter zwei spielstarken Vertretungen mit 1 bis 2 Jahre älteren Spielern aus der Republik Polen, aus Bytom und aus Nowa Sol. Das zweite EBV-Team startete unter dem Namen „Die behaarten Bifi’s“ und belegte in dieser Kategorie den 4.Platz. Das Team setzte sich zusammen aus den  Spielern Slawa Böhm, Oliver Jaß und Enno Rellier.

Am kommenden Sonntag, 06.Mai, werden wir in Eisenhüttenstadt die Freiluftsaison mit hoffentlich ebenfalls vielen Teams aus dem ganzen Land Brandenburg eröffnen.

 

 

U 11: Zwei Heimsiege zum Saisonabschluss für Team U 12 außer Konkurrenz

Daniel Zickuhr (Nr.7) und Oliver Jaß (Nr.12) - zwei sehr gute Spieler aus einem starken EBV-Team

Vor guter Zuschauerkulisse gewannen die Mädchen und Jungen der Altersklasse U 12 außer Konkurrenz ihre letzten beiden Saisonspiele. Gegen die BG Lauchhammer 1950 siegte das Team klar mit 64:46 (32:25), gegen das Team aus Bernau wurde es wieder denkbar knapp. Der EBV hatte am Ende mit 48:46 (17:22) die Nase vorn.

Einen schönen Saisonabschluss gab sich das Team von Trainer Manfred Borchert am letzten Sonntag. Nicht nur, dass das Team beide Spiele gewann. Nein, auch die Art und Weise, wie die Mannschaft auftrat, war es, dass die Laola-Welle am Turnierende in der Halle schwappte. Wenn man bedenkt, dass das Team vor weniger als einem Jahr aus nur 6 Spielern bestand und davon nur zwei (Tim Slobar und Cassandra Theißen) mit mehr als zwei Jahren Spielpraxis und heute 11 Spielerinnen und Spieler aufliefen, ist das ebenso positiv. Im Spiel gegen die Lausitzer benötigte der EBV ein ganzes Viertel, um nach einem Rückstand (10:14) das Blatt für sich zu wenden. Lauchhammer hatte mit Kevin Kley (17 Punkte) in seinen  Reihen einen neuen, groß gewachsenen Spieler, der es dem EBV schwer machte, sein Spiel zu entfalten. Nach 10 Minuten fingen sich die Eisenhüttenstädter. Aus einer immer besser werdenden Defensive (Marvin Zander, Florian Wendland und Cassandra Theißen) heraus gestalteten die Aufbauspieler Tim Slobar, Daniel Zickuhr und Slawa Böhm das Spiel, entschieden klug, ob sie den Ball schnell zum Mitspieler brachten oder selbst punkteten, wenn sich die Gelegenheit bot. Diese sechs Spieler bilden auch das Grundgerüst des EBV-Teams. Dazu gehört ebenfalls Oliver Jaß, der gut verteidigte und den Ball viele Male im Fastbreak erhielt, aber in diesem Spiel leider erfolglos blieb. Neben diesen Spielern waren es Enno Rellier, Pauline Schellmoser, Bastian Krauß und Neuzugang Angelina Oppen, die im Rahmen ihrer spielerischen Möglichkeiten allesamt überzeugen konnten und zum verdienten Sieg beitrugen. Bester Spieler gegen Lauchhammer war Daniel Zickuhr, der stets die Übersicht behielt, ebenfalls sehr gut verteidigte und selbst 12 Punkte zum Ergebnis beitrug.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Slawa Böhm (10 Pkt./O:2 Freiwürfe), Enno Rellier (2), Cassandra Theißen (8), Daniel Zickuhr (12), Angelina Oppen (0), Tim Slobar (10/0:2), Bastian Krauß, Oliver Jaß (beide 0 Pkt.), Pauline Schellmoser (2), Florian Wendland (8), Marvin Zander (12)

Das Spiel gegen Bernau bot alles, was ein Basketballherz höher schlagen lässt, wie klare Rückstände, Aufholjagden, verbissen geführte Zweikämpfe und resolut vorgetragene Angriffe, und das wohlgemerkt in der Altersklasse U 11. Bernau trat mit nur 7 Spielerinnen an, hatte dadurch einen Nachteil, dass den Spielerinnen irgendwann die Kräfte schwinden mussten. Laut Reglement müssen in dieser Altersklasse alle Spielerinnen und Spieler mindestens  zwei Achtel Spielzeit bekommen. Bernau kam besser aus der Kabine, führte nach dem 1.Viertel mit 11:10, zur Halbzeit mit 22:17, nach 30 Minuten mit 34:31. Einmal mehr war es die Bernauerin Lisa Wackermann mit 33 Punkten, die  einfach nicht zu stoppen war. Die Zuschauer in der Halle wurden immer leiser, das Spiel schien gelaufen. Zu überlegen spielte Bernau. Doch plötzlich kam alles ganz anders. Die letzten zehn Minuten gehörten dem Gastgeber. Florian Wendland explodierte förmlich, setzte mit geschickten Bewegungen seinen Körper ein und erzielte alle seiner 11 Punkte in diesem letzten Viertel. Er riss durch seine Art und Weise zu punkten seine Mitspieler zu bisher nie gesehenem kämpferischem Einsatz mit. Um jeden Ball wurde hart gerungen. Der EBV riss das Spiel an sich, er erzielte in diesen zehn Minuten 17 Punkte, Bernau 12 Punkte. Auch MVP der Saison, Oliver Jaß, konnte sehr gute 10 Punkte beisteuern. Ebenfalls zweistellig (12) punktete Marvin Zander, der das beste Turnier der Saison spielte. Die Zuschauer taten ihr Übriges, dass dieses Spiel am Ende knapp, jedoch hoch verdient, mit 48:46 an den EBV ging. Damit errang dieses noch sehr unerfahrene EBV-Team aufgrund dieser großartigen Steigerung den bereits verloren geglaubten ersten Platz, zusammen mit dem Team aus Bernau. Nur die Korbdifferenz war am Ende ausschlaggebend für Bernau. EBV-Trainer Manfred Borchert sagte im Rückblick der Saison: „Mein Glückwunsch gilt der gesamten Mannschaft. Dieses Team hat es mir leicht gemacht, mit ihm zu trainieren. Wir haben in diesen 8 Monaten sehr viel erreicht, worauf wir in der kommenden Saison aufbauen können. Vor allem bewies mein Team kämpferische Qualitäten, unbändigen Siegeswillen und eine Teammoral, die oftmals seinesgleichen sucht. Alle Spielerinnen und Spieler, sowohl die ‚alten Hasen‘ als auch die so genannten ‚Neuen‘ waren auf die Minute bereit, ihr Bestes zu geben. Das nötigt mir als Trainer nochmals großen Respekt ab. “

EBV-Punkte gegen Bernau: Slawa Böhm (2), Enno Rellier (0), Cassandra Theißen (2), Daniel Zickuhr (7/1:2), Angelina Oppen (2), Tim Slobar (2), Bastian Krauß (0), Oliver Jaß (10/2:3), Pauline Schellmoser (0), Florian Wendland (11/1:2), Marvin Zander (12/1:2)