16.Okt..2016 | Bezirksliga Herren, Featured, Saison 2016/2017 |
Mit zwei weiteren Niederlagen musste das EBV-Team seine Heimreise aus Cottbus antreten. Sowohl gegen den BBC Cottbus III mit 56:71 (26:45) als auch gegen den 1.ASC Frankfurt Red Cocks mit 62:77 (28:44) verloren die Eisenhüttenstädter Männer.
Gegen die Gastgeber startete die Mannschaft von der Oder wieder einmal wie in einem Schlafwagen. Obwohl sich alle anwesenden Spieler gut vorbereitet haben, gelang ihnen nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und einem verwandelten Freiwurf (7:0) in den folgenden acht Minuten so gut wie nichts mehr. Das Bemühen war zwar erkennbar, aber als Team funktionierten die Spieler nicht. Zu vieles lief nebeneinander, nicht miteinander. Die Quittung war ein blamables 9:22 nach 10 Minuten. Auch im zweiten Viertel das gleiche Bild. Cottbus spielte effizienter, der EBV versuchte sich mit Weitwürfen oder auch mit Durchbrüchen zum gegnerischen Korb. Es gelang nicht viel. Mit 26:45 ging es in die Halbzeit. Die Auszeit und die Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert trugen anfangs der zweiten Halbzeit noch nicht wesentlich dazu bei, dass das EBV-Spiel ins Normale lief. Erst ab der 24.Minute bekamen die Oderstädter ihre Aufgaben besser in den Griff. Jetzt klappten die Absprachen etwas besser. Fast alle EBV-Spieler beteiligten sich an den nun entstehenden Punkten. Der EBV – Trainer: „Die Cottbuser waren in der zweiten Halbzeit keinen Deut besser als wir. Das dritte Viertel gewann Cottbus zwar knapp mit 16:13, die letzten 10 Minuten gingen mit 15:10 an uns. Natürlich war der Sieg schon im ersten Viertel sehr leichtfertig an den BBC hingegeben worden. Eine schlechte Ausbeute bei einfachen Korblegern, eine zu schwache Freiwurfquote von 58% (BBC = 88%!) und zu viele einfache Fehler trugen zu dieser vermeidbaren Niederlage bei. Drei Spieler von uns scorten zweistellig, Topscorer war David Kiutra mit 18 Punkten, gefolgt von Dennis Herkt mit 14 Punkten.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: David Kiutra 18 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Enrico Barnick 6 Pkt., Niklas Nieschalk 0 Pkt., Kevin Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 7/12 = 58%, Team Cottbus: 7/8 = 88%
Etwas muss die Kabinenaussprache nach dem ersten Spiel bewirkt haben. Jedenfalls waren sowohl die Körpersprache als auch die
physische und mentale Präsenz um Einiges besser als gegen Cottbus. Beide Teams gingen konzentriert an ihre Aufgaben. Die Frankfurter waren körperlich sehr stark und zeigten das dem EBV vornehmlich bei den Rebounds wie zu Werke gegangen werden muss. Sie erarbeiteten sich die Rebounds an beiden Brettern, um defensiv bzw. offensiv schnell und richtig zu handeln. Das war eigentlich der Knackpunkt des Spiels. Frankfurt hatte insgesamt 11 Spieler dabei, davon 8 Spieler von Format, der EBV trat mit 8 Spielern an und nur die Starting five wusste voll zu überzeugen. Der U 18-Spieler und Center Marc René Raue und Neustarter Enrico Barnick (hatte mehrere Jahre nicht mehr gespielt) wussten phasenweise überzeugen, konnten aber unter den Körben nicht genug dagegen halten. Center Dennis Herkt machte für ihn gute 15 Punkte. Er hat jedoch noch mehr spielerisches und kämpferisches Potential, das es abzurufen gilt. So trugen die enorme Hauptlast die drei Aufbauspieler David Kiutra, wiederum gute 9 Punkte (2 Dreier), Oliver Schwanz, mit sehr guten 12 Pkt. (2 Dreier) und Topscorer Kevin Köster mit herausragenden 24 Punkten, 3 Dreiern und einer Freiwurfquote von allein 7/12 (58%). Soviel hatte der komplette EBV insgesamt im ersten Spiel. So sehr sich das gesamte EBV-Team auch mühte, wenn der EBV einen Dreier von insgesamt sehr guten sieben traf, wusste Frankfurt immer eine Antwort. Der kürzeste Abstand war bei einem Halbzeitstand von 28:43 in der 27.Minute mit 45:53, ehe die Franfurter wieder mehr auf Distanz gehen konnten. Zum Schlusspfiff hieß es 56:71. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben das zweite Spiel praktisch mit 5 Spielern bestritten. Das war für diese Jungen sehr sehr anstrengend und ging auf die Dauer an die Substanz. Leider waren wir gegen den 1.ARS Red Cocks nicht erfolgreich. Uns fehlten mit Patrick Köster und Jan Grünberg (beide verletzt) wichtige Stammspieler. Auch Toni Scrock (noch krank), Teoman Prahst und Ludwig Radt (beide Urlaub) haben gefehlt, um ab und an die Stammfünf entlasten zu können. Ein Sieg war im Bereich des Möglichen, wir haben nicht die erforderliche Routine, Angriffe länger auszuspielen und nicht die Eingespieltheit innerhalb des Teams, um solchen Mannschaften auch einmal die Stirn zu bieten. Dazu kam eine Freiwurfquote des gesamten EBV-Teams von nur 43%. Dagegen setzte Frankfurt 68% von der Linie, bei insgesamt 21 von 31 verwandelten Freiwürfen.“
EBV-Punkte gegen Frankfurt (O.): David Kiutra 9 Pkt. 1/8 Freiwürfe 2 Dreier, Oliver Schwanz 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Joey Lehmann 0 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt. 0/2 FW, Niklas Nieschalk 0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 7/12 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 5/7 FW, Marc René Raue 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 13/30 = 43%, Team Frankfurt: 21/31 = 68%
27.Sep..2016 | Bezirksliga Herren, Featured |
(mbor) Obwohl das EBV-Herrenteam ihre beiden Spiele zu Beginn der neuen Saison verloren hat, konnte der Trainer ein positives Fazit ziehen: „Wir haben bei einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren eines der jüngsten Teams der Liga. Es waren unsere ersten Saisonspiele. Das Team hat in beiden Spielen über weite Strecken das gezeigt, wozu es derzeit in der Lage ist. Die jungen Herren wissen, woran wir arbeiten müssen, um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.“
Gegen die Strausberger Mustangs fand der EBV schlecht in sein Spiel. Die Randberliner kauften den Eisenhüttenstädtern offensiv den Schneid ab. Der EBV stand defensiv nicht nah genug am Gegner. So gelangen den Strausbergern Punkte aus der Distanz. Die Reboundarbeit des Teams reichte nicht aus, um den Ball nach einem gegnerischen Wurf in die eigenen Hände zu bekommen. Immer wieder konnte Strausberg im zweiten Zupacken punkten. Nach zehn Minuten stand es 24:11 für den KSC. Jetzt erst fanden sich die Stahlstädter. Es wurde konsequenter verteidigt. Offensiv lief das Spiel über die Aufbaupositionen und beide Center. Dennis Herkt (gute 12 Punkte) und der U 18 – Spieler Marc-René Raue (4 Pkt.) hatten in beiden Spielen einen schweren Stand gegen die meist körperlich stärkeren (schwereren) Gegner. Sie wurden beim Korbwurfversuch hart, aber fair attackiert und hatten oft das Nachsehen. So musste das Spiel von außen forciert werden. Das gelang streckenweise recht gut. Kevin Köster (sehr gute 21 Pkt.) und David Kiutra (gute 8 Pkt.) spielten gut auf den Aufbaupositionen, unterstützt von den mehr am bzw. unter dem Korb arbeitenden Patrick Köster (6 Pkt.) und Jan Grünberg (5). Zur Halbzeit stand es schon recht klar 44:26 für die Strausberger. Trotz dieses klaren Vorsprungs kämpfte das EBV-Team weiter. Die Strausberger verwalteten ihren Vorsprung sicher. Der EBV arbeitete an der Konstanz in der Defensive und an der Effektivität in der Offensive, ohne das Ergebnis entscheidend verändern zu können. So brachte der KSC sein Spiel sicher mit 87.61 nach Hause. Zieht man einen Quervergleich zur letzten Saison ist ein wichtiger Faktor bemerkenswert. Der EBV kam in Strausberg arg unter die Räder, zumal der EBV nur mit fünf Spielern angetreten war. Das hat sich zum Positiven geändert – die Eisenhüttenstädter setzen auf den Nachwuchs. Im derzeitigen Team sind drei U 18 – und ein U 16 – Spieler, die auf künftige Aufgaben langfristig vorbereitet werden.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Patrick Köster 6 Pkt., David Kiutra 8 Pkt. 1/4 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann 0 Pkt., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 5/8 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/3 FW, Marc-René Raue 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 12/27 = 44%, Team Strausberg: 9/20 = 45%
Anschließend wartete der Gastgeber der BV 99 Eberswalde auf die Oderstädter. Dieses Mal begann der EBV sehr konzentriert und war mit allen eingesetzten Spielern äußerst wach. Defensiv spielte der EBV Mannverteidigung gegen ein Team, das genau wie Strausberg auf Erfahrung und Cleverness setzt. Der EBV hielt sehr gut dagegen und erkämpfte sich ein 16:18 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel ein völlig anderes Bild. Von außen konnte man zusehen, wie das Team nicht als Mannschaft, sondern jeder mehr oder wenig für sich spielte. Die Zuspiele waren zu ausrechenbar, die Würfe von außen oder unmittelbar am Korb trafen nicht. So war es für die Gastgeber ein Leichtes bis zur Halbzeit auf 40:27 davonzuziehen. Eine Auszeit in der 14.Minute half sehr wenig. Im Gegenteil, Eberswalde zog unmittelbar danach das Tempo noch etwas an und kam zu einem 10:0-Lauf, zu einem Zwischenergebnis von 32:18. Erst nach der Halbzeit waren beim EBV etwas bessere Strukturen zu erkennen, ohne vollends zu überzeugen. Die Gäste spielten jetzt mit richtigem Biss. Lohn der guten Defensive und der deutlich besseren Abschlüsse war ein 43:55 aus EBV-Sicht. Ja, es kam noch besser. Beide Viertel wurden in der 2.Halbzeit mit 16:15 und 17:10 gewonnen. Die Eisenhüttenstädter kamen noch einmal heran, hatten ihre besten Phasen in der 26./27.Minute und zwischen der 37. und 40.Minute. Zum Schluss wurde es richtig eng. Der EBV spielte in dieser Phase wechselweise mit Jan Grünberg, Oliver Schwanz, Patrick Köster und den drei Jugendspielern Teoman Prahst, Ludwig Radt und Joey Lehmann. Hätten drei EBV-Spieler bei den sechs gegebenen Freiwürfen mehr als drei davon in den gegnerischen Korb versenkt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. So rettete sich Eberswalde zu einem 65:60 – Sieg. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch wenn beide Spiele verloren gingen, es war mehr drin. Denn, fast alle Spieler konnten punkten, das ist sehr positiv. Wir müssen uns unbedingt in der Defensive steigern, müssen viel variabler, noch unausrechenbarer spielen und den Gegner mit Cleverness und Routine, aber auch mit Spielwitz und Schnelligkeit bezwingen“.
EBV-Punkte gegen Eberswalde: Patrick Köster 6 Pkt. 0/2 FW, David Kiutra 11 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 16 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc-René Raue 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/19 = 42%, Team Eberswalde: 2/9 = 22%
16.Feb..2016 | Allgemein |
(bur) Mit nur fünf Spielern reiste das Herrenteam letztes Wochenende nach Strausberg. Ohne Einwechselspieler war für diese ‚Fünf‘ jedoch fast nichts zu gewinnen. Sie verloren gegen die Strausberg Mustangs mit 67:115 (39:56) und gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 61:85 (27:39).
Der EBV musste erneut ohne zwei wichtige Spieler gegen den Tabellenführer aus Strausberg antreten; es fehlten die Brüder Kevin und Patrick Köster. Das Hinspiel verlor der EBV in Fürstenwalde sehr deutlich mit 45:108, also standen die Vorzeichen schlecht für die Stahlstädter.
Zur eigenen Überraschung begann der Gast sehr konzentriert, stand in der Defense gegen die körperlich überlegenen Gegner sicher und machten in der Offense leichte Punkte. In der 8.Minute führte der EBV mit 19:17. Bei den Oderstädtern konnte sich jeder gut in die Offensive einbringen. Die Gastgeber hatten aber in letzten 2 Minuten einen starken 11:0 Lauf und so hieß nach 10 Minuten 28:19.
Im 2. Viertel startete Strausberg stärker als zu Spielbeginn. Der EBV hielt tapfer dagegen, besonders Jan Grünberg suchte immer wieder Aktionen und zog häufig zum Korb, genauso tat das auch Oliver Schwanz. Er brachte mit seiner Erfahrung und Souveränität Ruhe in das Angriffsspiel des EBV. Das 2. Viertel ging mit 20:28 verloren, so ging es in die Pause mit 56:39 aus EBV-Sicht.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste unkonzentriert auf das Parkett. Offensiv fehlte die Durchschlagskraft. Defensiv mussten sie die Überlegenheit des 10-Mann Kaders aus Strausberg anerkennen – die Kraft ließ verständlicherweise nach. Nach 30 Minuten gab es ein klares Ergebnis von 51:81.
Im letzten Viertel ließ die Kondition bei den Gästen weiter nach, denn das Team hatte ja noch ein zweites Spiel im Kopf. Am Ende hieß es für Strausberg vollauf verdient 115:67. Auch wenn das Ergebnis klar aussieht. Der Chronist bemerkt, dass sich alle Gästespieler gut präsentiert und sogar ein besseres Ergebnis als im Hinspiel erzielt haben.

Jan Grünberg konnte seine Qualitäten im 1:1 unter Beweis stellen und erzielte in beiden Spielen sehr gute 37 Punkte.
Hervorzuheben ist der kämpferische Wille der 5 Spieler. Dennis Herkt war unter den Körben der Turm in der Brandung, Jan Grünberg und Marcus Burde machten ihre Sache als Aufbauspieler und Vollstrecker gut und steuerten zusammen 41 Punkte bei. Oliver Schwanz hatte immer wieder sehr gute Zuspiele zum Mitspieler. Ebenso Joey Lehmann, der körperlich und von der Erfahrung zwar unterlegen war, das jedoch mit seiner guten Defense und seiner Laufleistung mehr als wettmachte.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Jan Grünberg: 22 Punkte 4/5 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Punkte 0/2 FW, Dennis Herkt 11 Punkte 1 Dreier, Joey Lehmann 3 Punkte, 1/2 FW, Marcus Burde 19 Punkte 2/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/13 = 54%, Strausberg: 9/13 = 69%
Für das zweite Spiel gegen WSG Fürstenwalde II machten sich die Oderstädter mehr Hoffnung, da man das Hinspiel mit 77:70 für sich entscheiden konnte, jedoch wusste man, dass es zu fünft große konditionelle Probleme geben könnte.
Das erste Viertel war sehr kämpferisch und defensiv geprägt, beide Teams begegneten sich zunächst auf Augenhöhe. Durch die Mann-Verteidigung der Spreestädter suchte Jan Grünberg oft den Weg zum Korb, wurde gefoult und an die Freiwurflinie geschickt. Er hatte jedoch nicht die nötige Konzentration, um diese leichten Punkte zu machen (3/9 Freiwürfe). EBV-Center Dennis Herkt bedankte sich mit sehr guten 19 Punkten für die Zuspiele seiner Mitspieler. Das erste Viertel ging knapp mit 11:14 verloren.
Im zweiten Viertel nahm das Spiel offensiv mehr Fahrt auf, leider zugunsten der Domstädter aus Fürstenwalde. Die WSG hatte auf Zonenverteidigung umgestellt, womit der EBV anfangs doch sehr zu kämpfen hatte. Diese Phase nutzten die Fürstenwalder, um ihren Vorsprung auszubauen. Außerdem versuchten sie immer wieder die 5 Stahlstädter mit einer Ganzfeldpresse aus der Reserve zu locken und sie konditionell zu beeinflussen. Das Halbzeitergebnis lautete 39:27 für Fürstenwalde.
Nach der Pause kam das EBV-Team konzentriert und kämpferisch aus der Kabine und überraschte die Fürstenwalder mit einem 9:0 Lauf und war auf einmal mit 36:43 wieder in Schlagdistanz – das war die stärkste Phase des EBV. Leider konnte die Mannschaft dieses Tempo nicht konstant beibehalten. So kam es wie es kommen musste, die WSG übernahm wieder das Ruder und beendete das 3. Viertel mit einem 14:6 Lauf, auf der Anzeigetafel hieß es dann 41:57.
Die 5 Spieler vom EBV zahlten den fehlenden Wechslern Tribut und wurden konditionell immer schwächer. Das Spiel wurde sehr träge in kurzen Phasen. Jedoch gaben sich die fünf nie geschlagen und haben immer ernsthaft mitgespielt und haben sich nicht „zerlegen“ lassen. Am Ende hieß aus der EBV-Perspektive 61:85.
Fazit des Spiels gegen Fürstenwalde: Hätte der EBV zwei Spieler mehr an Bord, wäre mehr möglich gewesen. Offensiv überzeugten alle fünf Spieler, vier Spieler punkteten zweistellig, Jugendspieler Joey Lehmann erzielte gute 6 Punkte. Zehn Fürstenwalder Spieler erzielten ihr Traumergebnis – ein Sieg gegen die immer kämpfenden, sich nie aufgebenden Eisenhüttenstädter.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jan Grünberg 15 Punkte 3/9 FW, Oliver Schwanz 10 Punkte, 3/4 FW, Dennis Herkt 19 Punkte, 3/4 FW, Joey Lehmann 6 Punkte, Marcus Burde 11 Punkte, 1/5 FW; Freiwürfe EBV: 10/22 = 45%, Freiwürfe Fürstenwalde: 7/11 = 64%
6.Feb..2016 | Bezirksliga Herren, Saison 2015/2016 |

Nur der U 18 – Spieler Joey Lehmann erreichte in beiden Spielen Normalform und erzielte zusammen 9 Punkte.
(mbor/schw) Das Herrenteam des EBV 1971 musste zwei hohe Heimniederlagen einstecken. Gegen die SSV Lok Bernau III verlor die Mannschaft mit 35:89 (24:39), gegen den BV Eberswalde 99 hieß es mit dem Schlusspfiff 37:79 (25:42).
Beim EBV fehlte auf Grund einer Erkrankung Kevin Köster an allen Ecken und Enden. Außerdem fehlten erneut Dean Hölzel und Tobias Krutenat. Trotzdem, oder gerade deswegen, wollte der Gastgeber den heimischen Zuschauern gute Spiele liefern.
Bernau war dem EBV körperlich überlegen. In der Anfangsphase hielten die Gastgeber auch relativ gut mit, die Viertelstände von 10:18 und 14:21 ließen noch nicht erahnen, welches Desaster auf das Team in der 2.Halbzeit zukommen würde.
Die Eisenhüttenstädter verteidigten gut, ließen den Bernauer Spielern mit einer aggressiven Zonenverteidigung wenig Spielraum. Bernau schaffte es nur selten, direkt zum Korb durchzudringen und auch die Würfe aus der Distanz wurden vom EBV ordentlich gestört. Hier gilt vor allem ein Lob den Jugendspielern, die sich in die doch recht komplexe Zonenverteidigung des Herrenteams gut integrierten.
Einzig das schwache, offensive Spiel des EBV verhinderte ein Aufschließen. Eine zu hohe Fehlwurfquote aus dem Feld und von der Freiwurflinie sorgten für einen ständigen Rückstand. Hinzu kam, dass der EBV oft planlos einer Zonen-Verteidigung von Bernau gegenüberstand.
Das Heimspiel erinnerte auch in der 2.Halbzeit an das Hinspiel gegen Bernau III in Eberswalde. Was in der ersten Hälfte noch recht solide geklappt hat, verlief nach der Pause oft negativ. Die EBV-Zonen-Verteidigung stand schlecht und wies große Lücken auf. Dadurch konnten die Bernau Spieler leichter zum Korb ziehen. Offensiv mehrten sich die Fehlpässe und eine wirklich gute “Wurfausbeute” hatte in diesem Spiel leider keiner der Heimmannschaft.

Oliver Schwanz – Aufbauspieler des EBV – hatte es sehr schwer, die Zuspiele durch die Eberswalder Zone zu seinen Mitspielern zu bekommen.
Dass es am Ende eine 35:89 – Klatsche gab, damit hatten weder die Zuschauer noch die Spieler zur Halbzeit gerechnet. So richtig hat in diesem Spiel keiner der EBV-Spieler überzeugend können, kein Spieler punktete zweistellig, die Freiwurfquote von nur 38% ist ebenfalls als schlecht zu bezeichnen.
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock 0 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Dennis Herkt 8 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 3/8 = 38%, Bernau III: 6/14 = 43%
Gegen den zweiten Gegner aus Eberswalde wollten es die Spieler besser machen. Das Hinspiel wurde (mit Kevin Köster) 64:85 verloren. Der Gastgeber begann auch sehr gut gegen einen Gegner, der gerade gegen Bernau III 55:74 verloren hatte. Die beiden Spielertrainer Oliver Schwanz und Dennis Herkt konnten sich voll auf das Spiel konzentrieren, weil Manfred Borchert als Trainer von der Bank aus agierte. Der EBV begann auch sehr gut und lag nach 10 Minuten nur mit 20:21 zurück. Aufbauspieler Oliver Schwanz konnte alle seine Mitspieler gut in Szene setzen, das Spiel lief vornehmlich über den Center Dennis Herkt, über Marcus Burde und Jan Grünberg, die auch in dieser Phase punkteten.
Doch dann kam der Einbruch. Eberswalde stellte auf eine 3:2 – Zone um. Diese Zone wurde für die EBV-Spieler zu einem unüberwindlichen Bollwerk. Da halfen leider auch zwei Auszeiten nicht. Es gelang den Gastgebern einfach nicht, in diese massiv stehende Zone einzubrechen, geschweige sie denn hinten herum zu umspielen. Das Spiel “plätscherte” so dahin. Der EBV wurde zusehend demotiviert, kraftlos und ohne weiteren sichtbaren Siegeswillen. Bei Eberswalde punkteten 3 Spieler zweistellig, bei Eisenhüttenstadt nur Dennis Herkt mit 10 Punkten. Er hatte schon nach 10 Minuten drei Fouls, musste sich also lange Phasen des Spiels von der Bank ansehen. So nahm das Debakel seinen Lauf. Die weiteren Viertelergebnisse von 5:17 (!), 6:22 (!) und 6:19 (!) ergaben am Ende die Heimblamage von 37:79.
EBV-Punkte gegen BV Eberswalde 99: Toni Scrock 0 Pkt. 0/2 FW, Marcus Burde 7 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt., Joey Lehmann 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 10 Pkt. 4/8 FW, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 7/16 = 35%, Eberswalde: 1/8 = 13%
15.Dez..2015 | Bestenliga Senioren 2, Saison 2015/2016 |

Marcus Burde lieferte bei den Herren gegen Woltersdorf sein bestes Saisonspiel ab.
(mbor/her-sch) Die Männermannschaft des EBV spielte zum wiederholten in ihren Punktspielen mit Licht und Schatten. Gegen den SV Woltersdorf II gelang ein Kantersieg mit 94:51 (35:15), gegen die Reserve vom BBC Cottbus schaffte der EBV es nicht einen Halbzeitvorsprung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen, das Team verlor letztlich mit 75:82 (45:39).
Gegen Woltersdorf startete der EBV sehr angriffslustig und mit hohem Tempo. Die Gäste hatten Größenvorteile im Centerbereich. So ging der Ball immer wieder über Dennis Herkt, der schnelle und einfache Punkte erzielte. Die Defensive stand gut und es gelang dem EBV nach 20 Minuten eine komfortable 25:8 – Führung. Am Ausbau der Führung konnten sich fast alle angereisten EBV-Spieler im zweiten Viertel beteiligen, zur Halbzeit stand es 35:15 für die Stahlstädter.
Nach dem Seitenwechsel nahm der EBV für eine kurze Zeit das Tempo etwas heraus, in der Defensive wurde nicht so viel gearbeitet wie zuvor. Woltersdorf verkürzte den Abstand etwas, ohne jedoch auf Tuchfühlung mit dem EBV kommen zu können. In dieser Phase sind Kevin Köster und Marcus Burde unbedingt hervorzuheben. Beide hatten ja tags zuvor schon ein schweres U 20 – Heimspiel in den Beinen. Marcus Burde lieferten sein bestes Saisonspiel bei den Herren ab, seine 14 Punkte und 5/5 erzielten Freiwürfen unterstreichen diese Leistung. Kevin Köster gehört in dieser Saison wiederum zu den besten Dreierschützen der Liga, in diesem Spiel steuerte er 6 erfolgreiche Dreipunktewürfe zum Ergebnis bei. Nach dem dritten Viertel stand es für den EBV souverän 60:37. Auch im vierten Viertel ließ der EBV nicht nach, leistete sich in der Defensive kaum Schnitzer und hielt offensiv das Tempo hoch. Dieses Viertel endete ebenso deutlich 34:14 wie der Gesamtsieg von 94:51 für den EBV 1971.
Trainer Dennis Herkt: “Eine insgesamt gute Teamdefense brachte uns frühzeitig auf die Siegerstraße. Sehr positiv, dass offensiv vier Spieler zweistellig punkteten darunter endlich auch wieder einmal Jan Grünberg mit sehenswerten energischen Durchbrüchen zum gegnerischen Korb.”
EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Marcus Burde 14 Pkt. 5/5 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 12 Pkt. 3/5 FW, 1 Dreier, Oliver Schwanz 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Joey Lehmann 0 Pkt., Dennis Herkt 26 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 27 Pkt. 3/5 FW 6 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 16/25 = 64%, Woltersdorf II: 7/12 = 58%

EBV-Center Dennis Herkt mit starker Reboundarbeit und in beiden Spielen sehr gute 56 Punkte.
Im ersten Viertel gegen den BBC Cottbus waren beide Teams gleich auf. Sie schenkten sich nichts und niemand konnte sich wirklich absetzen, daraus resultiert der Spielstand von 22:20 für den EBV nach 10 Minuten. Das zweite Viertel sah leichte Vorteile für die Oderstädter. Ein gutes Passspiel, eine gute Teamleistung und das Nutzen freier Räume gaben dem EBV die Möglichkeit, zur Halbzeit mit 45:39 zu führen.
Ab dem dritten Viertel wirkte das Team leider wie ausgewechselt. Es taten sich phasenweise große Lücken in der Defensive auf, die Zuordnung klappte nicht und Cottbus kam auf. Offensiv nahmen einige Spieler sehr euphorisch die wildesten Würfe, vor allem von außen. Das klappte gar nicht und spielte dem BBC in die Karten. Das EBV-Spiel war einfallslos und konzeptionslos. Nach 30 Minuten führten die Cottbuser mit 58:57. Auch das vierte Viertel gehörte den Gegnern. Wie eine Blockade in den Köpfen einiger Spieler wirkte das Spiel des EBV. Unerklärbare Motivationslosigkeit und Konzentrationsschwäche taten ihr Übriges. So wurde aus einem geglaubten und fest eingeplanten Sieg eine zu jeder Zeit vermeidbare 75:82 – Niederlage. Leistungsträger beim EBV war Dennis Herkt, der in beiden Spielen sehr gute 56 Punkte und 2 erfolgreiche Dreier erzielte. Es ist schade, dass solche starken Spieler wie zum Beispiel Kevin Köster, Jan Grünberg und Marcus Burde nicht zwei konstante Spiele auf das Parkett bringen konnten. Dann wäre auch ein Sieg gegen den BBC drin gewesen”, so Trainer Oliver Schwanz nach dem Turnier.
EBV-Punkte gegen Cottbus III: Marcus Burde 6 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 2/4 FW, Joey Lehmann 0 Pkt., Dennis Herkt 30 Pkt. 4/5 FW 2 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 4/6 FW, Kevin Köster 17 Pkt. 4/4 FW 3 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 19/25 = 76%, Cottbus III: 14/21 = 67%