Hohe Niederlage im Landespokal gegen BBC Cottbus / 2.Regionalliga

EBV unterliegt mit 52:105 (21:63) deutlich gegen Regionalligist aus Cottbus

Robert Zucknick machte seine Sache in seinem ersten Spiel in der Bezirksliga sehr ordentlich.

(mbor) Das Herrenteam aus Eisenhüttenstadt weilte im Pokalspiel beim Team der 2.Regionalliga in Cottbus. Dass es hier nicht darum ging, gegen eine 4 Spielklassen höher spielende Mannschaft zu gewinnen, war von Beginn an klar. Der EBV wollte mit einem stark dezimierten Kader seinen derzeitigen Leistungsstand beweisen. Das ist dem Team mit Trainer Manfred Borchert gut gelungen.

Die Lausitzer legten auch dementsprechend los, wie es sich für einen Regionalligisten gehört. Mit sehr schnellen und präzisen Pässen über die Außenspieler kamen sie oft zu freien Würfen. Nach sieben Minuten stand es bereits 20:3 für den BBC.

Die Eisenhüttenstädter zeigten jedoch Moral und bewiesen vornehmlich defensiv – trotz der klaren BBC – Führung – was in ihnen steckt. Eine 3-2 Zone mit Laurin Wendland, Kevin Köster, Jan Grünberg, Oliver Schwanz und Robert Zucknick (Seniorenspieler!) war sehr beweglich und ließ nicht so viel zu, wie es der Cottbuser Trainer eigentlich erwartet hätte. Zur Halbzeit führte der Gastgeber aber klar und deutlich mit 63:21.

Oliver Schwanz – Kapitän und Ruhepol des jungen EBV-Teams erzielte sehr gute 14 Punkte, dabei 3/3 Freiwürfe und 3 Dreier.

An ein Aufstecken, ob des klaren Rückstandes dachte der EBV nicht. Der EBV bewies auch nach der Pause weiter sehr gute Willensqualitäten und wahrte sein Gesicht vor einer mageren Zuschauerkulisse. Den Oderstädtern gelangen gute Durchbrüche zum Korb wie von Center Enrico Barnick mit ansteigender Formkurve (8 Pkt.), von Patrick Köster (gute 10 Punkte, 1 Dreier) und von Laurin Wendland (6 Pkt.). Dazu kamen jeweils 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe von Kevin Köster (12 Pkt.) und Kapitän Oliver Schwanz. Letzterer trug mit 3 von 3 erfolgreichen Freiwürfen (insgesamt 14 Punkte) zu den hoch anzurechnenden 52 Gesamtpunkten entscheidend bei.

Der Trainer des EBV nach dem Spiel: „Mein Team hat sich trotz der Klasse und Überlegenheit der Cottbuser in keiner Phase des Spiels versteckt.  Ein Kompliment an die anwesenden sieben Spieler, insbesondere an Robert Zucknick, der vom Seniorenteam gut ausgeholfen hat. Die Dreier- und Freiwurfquote waren ansprechend. Die Art und Weise wie das Team an diese schwere Auswärtsaufgabe herangegangen ist, lässt mich für die am Sonntag zu Hause beginnende Saison optimistisch nach vorn blicken.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Kevin Köster 12 Pkt. 1/2 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 6 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 8 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 3/3 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 5/7 = 71%, Cottbus 2/6 = 33%

 

 

Bezirksliga Herren: Stark unterbesetzter EBV schlägt sich wacker 

(mbor) Das Herrenteam konnte am Wochenende einen Teilerfolg erringen. Gegen die Spieler der SSV Lok Bernau III gewannen die Männer mit 59:48 (32:23), gegen die Gastgeber der StarWings mussten sie eine 66:93 (36:42) – Niederlage einstecken.

Leider fehlten beim EBV wiederum 7 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Das machte die Auswärtsspiele gewiss nicht leichter. Das ersatzgeschwächte Team erfüllte insgesamt seine Aufgaben ansprechend. Der erste Gegner  SSV Lok Bernau hatte in T. Gorski und S. Walter als jeweilige Center zwei groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die es defensiv vom Korb wegzuhalten galt. Die EBV-Zone war einmal mehr das Aushängeschild, sie stand sehr gut, die Räume wurden zugestellt. So gelang es Bernau kaum, sich zu entfalten. Die Eisenhüttenstädter haben sich in den letzten Spielen so nach und nach zu einem flotten Umkehrspiel entwickelt. Das trug auch gegen Bernau Früchte, sprich offensiv Punkte. Ca. 60% aller EBV-Punkte resultieren aus diesen schnellen Angriffen. Teoman Prahst mit 12 Punkten und Laurin Wendland, Topscorer des Teams mit 18 Punkten, 2 Dreiern und 2/2 Freiwürfen erzielten so ihre meisten Punkte. Wenn ein klarer und kluger Aufbau vonnöten war, kamen Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Paul van den Brandt zum Zuge. Das Setplay klappte und Marc René Raue (sehr gute 14 Punkte) sowie der erstmals nach langer Verletzung eingesetzte Marcus Vorhoff mit 4 Punkten, dabei 4/5 Freiwürfe, bedankten sich bei ihren Zuspielern.

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) überzeugte einmal mehr mit einer sehr soliden Defensiv- und Offensivleistung.

Mit 32:23 für den EBV ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit war von vielen Foulaktionen am gegnerischen Korb beiderseits geprägt. An der Freiwurflinie hatte der EBV mit 67% ebenfalls das bessere Ende (Bernau nur 38%) für sich. So erspielten sich die Stahlstädter ein 51:38 (30.) und ein verdientes 59:48 zum Ende der Partie.

Trainer Manfred Borchert nach dem ersten Spiel: „Wir haben unsere Stärken voll einsetzen können. Die 11 Punkte für den EBV zum Schluss drücken nicht wirklich unsere Überlegenheit aus. Wir lassen bei den einfachen Korblegern und auch bei den Freiwürfen immer wieder zu viele Punkte liegen. Alles in allem aber auf Grund der Personalsituation ein gutes Ergebnis.“

EBV-Punkte gegen Bernau III: Marcus Vorhoff 4 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Marc René Raue  14 Pkt. 2/4 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt. 0/6 FW, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 18/27 = 67%, Bernau III 10/26 = 38%

Obwohl gleich danach der EBV wieder spielen musste, jetzt gegen StarWings Glienicke II, schienen die Kräfte der Gäste noch ausreichend, um nach einem 6:10 Rückstand (5.Minute) mit 16:14 (10.) in Führung zu gehen. Innerhalb von 4 Minuten hatte der EBV einen 13:2 Lauf. Auch nach dieser Viertelpause drehte der EBV weiter auf, erzielte noch einmal einen 11:4 Lauf und führte plötzlich und höchst erfreulich für die Oderstädter mit  27:16. Zu erwähnen sei jedoch hier bereits, dass beide Center Marc René Raue und Marcus Vorhoff leider schon mit je 3 Fouls (12.Minute) belastet waren.

Jan Grünberg erzielte im Spiel gegen Glienicke gute 11 Punkte.

Denn danach wendete sich das Blatt vollends, die Glienicker erkannten auf Grund ihrer zahlenmäßigen und konditionellen Stärke (9) die Gunst der Stunde, verteidigten aggressiv, erzielten viele Ballgewinne und zermürbten das EBV-Team mit schnellen und äußerst erfolgreichen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten hieß es 34:42 aus EBV-Sicht. Damit war der Bann gebrochen. Nach 20 Minuten führte Glienicke mit 42:36. Nach dem Seitenwechsel ging dem EBV weiter die Puste aus. Die Verteidigung zerfiel in Einzelstücke, die Geschlossenheit fehlte. Offensiv gelang dem EBV jetzt weniger, viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Konstruktiv war der Spielrhythmus gestört. Das dritte Viertel ging sogar mit 11:32 verloren. Somit führten die Gastgeber in der 30.Minute klar mit 74:47. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung für den EBV angesagt. Ein versöhnliches 19:19 in den letzten 10 Minuten bewies, dass die Moral der Oderstädter intakt ist und dass man auch gegen einen an diesem Tag besseren Gegner mit erhobenem Haupt verlieren kann. Positiv sieht der Trainer, dass sich alle Spieler aufopferten. Dabei ist zu erwähnen, dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, so Laurin Wendland (14 Pkt. 4/4 FW), Oliver Schwanz (12), Jan Grünberg (11) und Teoman Prahst mit 10 Punkten.

Laurin Wendland (rechts) – Topscorer in beiden Spielen mit 32 Punkte, 6/6 Freiwürfen und 4 Dreiern.

Noch einmal der Trainer: „Die Situation war sehr problematisch. Wir haben uns mit einem Sieg und einer Niederlage tapfer aus der Affäre gezogen. Meine sieben Spieler gaben ihr Bestes. Beide Spiele haben sehr viel Kraft gekostet. Am Ende reichte es physisch gegen Glienicke  nicht mehr, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke II: Marcus Vorhoff 8 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue  2 Pkt., Paul van den Brandt 9 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 11 Pkt. 1/3 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 3/5 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 16/25 = 64%, Glienicke II 12/20 = 60%

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Brandenburg und Niederlage gegen Potsdam beim Auswärtsturnier

(mbor) Im zweiten Finalturnier erzielte das sehr stark dezimierte EBV – Team gegen SFB 94 Brandenburg II einen klaren 87:53 (31:20) – Sieg. Gegen den Gastgeber USV Potsdam IV wurde das Team mit 66:83 (34:43) klar geschlagen.

Kevin Köster war gegen Brandenburg in „Dreierlaune“. Er traf 9 x von der Dreierlinie und machte zusammen 40 Punkte.

Der EBV musste auf einen kompletten Fünfer inklusive einem Ersatzspieler verzichten. Im ersten Spiel gegen Brandenburg starteten die Oderstädter nach einem kurzzeitigen Abtasten (2:8/3.Minute) sehr vielversprechend. Eine 2:1:2 – Zone wurde schnell in eine 3:2- Verteidigung umgestellt und prompt konnte der EBV den Defensivdruck auf Brandenburg enorm erhöhen. Die Zone stand sehr sicher, Brandenburg fand kein Mittel, um zu punkten, die Spieler waren völlig konsterniert. Die Folge war ein 21:4 – Lauf für den EBV bis zur 15.Minute. Auch nach dieser Druckphase waren die Eisenhüttenstädter spielbestimmend. Starke Akzente setzten Paul van den Brandt mit seinen unnachahmlichen 1:1- Durchbrüchen zum Korb (16 Punkte) und Kevin Köster mit seinen insgesamt 9 erfolgreichen Dreiern (Gesamt 40 Pkt.!). Bis zur Pause erhöhte der EBV auf 31:20.

Nach dem Seitenwechsel war es der an diesem Tag einzig vorhandene etatmäßige Center Dennis Herkt, der dreimal nacheinander punkten konnte und gute 13 Gesamtpunkte zum Ergebnis beisteuerte. Kapitän Oliver Schwanz (2 Pkt.) bewies im gesamten Spiel die Ruhe und Abgeklärtheit eines erfahrenen Spielers, den nichts erschüttern konnte. Während des weiteren Spielverlaufs gab es genug Möglichkeiten und Spielzeiten, so dass sich alle EBV-Spieler in das Punktekonto eintragen konnten, so zum Beispiel Patrick Köster (5), Jan Grünberg (4 Pkt.), Ludwig Radt (4) und Laurin Wendland (3 Pkt.).

In der 20.Minute führten die Stahlstädter bereits souverän mit 63:39. Auch die letzten 10 Minuten gehörten dem EBV. Zwischen der 30. und 37.Minute gab es noch einmal eine sehr starke EBV-Phase mit einem 23:6. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Überlegenheit des EBV. Mit 87:53 gewann das Team denn auch jederzeit verdient.
Trainer Manfred Borchert: „Mein Team hat trotz der sehr hohen Zahl von Ausfällen bewiesen, dass sie gegen einen relativ schwachen Gegner ihre in vielen Trainingsstunden geübten spielerischen Mittel  anwenden kann. Die Mannschaft hat sehr überzeugend gespielt und gezeigt, welche Möglichkeiten wir noch haben.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Ludwig Radt 4 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Kevin Köster 40 Pkt. 9 Dreier 5/6 FW, Patrick Köster  5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 13 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/22 = 55%, Brandenburg 7/23 = 30%

Paul van den Brandt (weiße Spielerkleidung) war in beiden Spielen ein ständiger Unruheherd für die gegnerische Verteidigung. Bei sehr guter Defensive erzielte er insgesamt 30 Punkte.

Das zweite Spiel lief etwas anders, leider nicht zugunsten des EBV. Einige der anwesenden Spieler hatten ihre Kräfte schon im ersten Spiel bis zu 70% verbraucht. Trotzdem gefiel der EBV mit einer guten Defensive und einigen sehenswerten Angriffen, die zu Punkten führten. Nach zehn Minuten lag der Gastgeber, dieses Mal sehr viel besser stehend, mit 17:16 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der EBV seine Leistungen aus dem ersten Spiel nicht mehr abrufen. Die Beine wurden langsam schwer, die Bewegungen wurden langsamer. Der positive Grundzug zum gegnerischen Korb gelang nicht mehr durchgängig. Center Dennis Herkt, von Verletzungen geplagt, musste aufgeben. Das war einer der Knackpunkte. Unter den Körben ging ab jetzt sehr wenig. EBV-Spieler, die aus der Distanz warfen, trafen auf einmal nicht (Teamquote 6 Treffer von 28 Versuchen = 22%). Der gute Zug zum Korb gelang nur noch Paul van den Brandt, Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Zur Pause stand es 43:34 für den Gastgeber.

Auf Kapitän Oliver Schwanz (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel Verlass. Seine grundsolide Einstellung zum Spielgeschehen und die immer guten, uneigennützigen Zuspiele zu seinen Mitspielern verhelfen diese sehr oft eigenen Punkten.

In der zweiten Halbzeit merkte der USV, wie verwundbar der EBV an diesem Tag war (Hinspiel 91:40 für den EBV). Die Potsdamer Außenschützen sowie die unmittelbar am Korb agierenden USV-Center wurden geschickt eingesetzt. Einem  49:59 (2.) folgte ein 53:66/ 30.Minute aus EBV-Sicht. Der EBV hielt trotz der sich bereits abzeichnenden Niederlage gut dagegen und erzielte bei sehr guter Einsatzbereitschaft insgesamt nur eine 66:83 – Niederlage.

Noch einmal der Trainer: „Unsere Team-Situation im Spiel gegen den USV war sehr schwierig. Fast alle Spieler waren am physischen Limit. Die Potsdamer hielten körperlich sehr dagegen (25 Fouls!). Meine Spieler haben bis zum Schlusspfiff tapfer gekämpft. Am Ende hielt sich die Niederlage in Grenzen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Kevin Köster 11 Pkt. 1 Dreier 4/7 FW, 11 Pkt. 4/7 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt. 6/12 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier 0/3 FW, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/6 FW, Oliver Schwanz 7 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier , Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 19/37 = 51%, Potsdam 10/16 = 63%

 

Bezirksliga Herren: Knappe Niederlage gegen Glienicke und hoher Sieg gegen Potsdam bei Heimturnier

(mbor) Im ersten Turnier der Aufstiegsrunde zur Landesliga wechselten beim EBV Sieg und Niederlage. Im ersten Heimspiel gab es eine knappe 74:80 (40:42) – Niederlage gegen Mitfavorit StarWings Glienicke II, das zweite Spiel endete 91:40 (51:16) klar für die Gastgeber.

EBV-Center Dennis Herkt (Nr.99) brachte sich in beiden Spielen gut ins Teamspiel ein

Der EBV hatte bereits in der Vorrunde gegen beide Teams gespielt und gewonnen. Die Glienicker hatten gegenüber diesem Spiel noch einmal technisch und physisch zulegen können und machten es den Eisenhüttenstädtern sehr schwer, sich zu entfalten. Das Prunkstück des EBV, die Defensive erwies sich als erneut sehr sattelfest. Auf der vorderen Linie standen wechselweise mit Laurin Wendland (zwei sehr gute Spiele und 22 Punkte), Ludwig Radt, Paul van den Brandt, Kevin Köster und Teoman Prahst fünf schnelle Spieler, die mehrere Male den Ball „ergatterten“. Dahinter waren es vor allem Kapitän Oliver Schwanz, Toni Meinhardt und Marc René Raue, die unter den Körben die Räume verengten. Trotz der guten Teamdefensive entwischte dem EBV, vornehmlich in der ersten Halbzeit  NBBL-Spieler Hannes Kroeger Glienicke) und dies vor allem dank seiner 5 erfolgreichen 3 – Punktewürfe.  In der Viertelpause führte der EBV mit 20:17, zur Halbzeit hatte Glienicke mit 42:40 die Oberhand.

Center Dennis Horn (mit Ball) bewies seine körperliche Physis mit einigen guten Blöcken.

Dieses knapp stehende Spiel gab es auch in der zweiten Halbzeit. Kein Team setzte sich mit mehr als 7 Punkten ab. Offensiv ging beim EBV oft genug der Ball zu den Centern, gut angespielt von Kapitän Oliver Schwanz und Paul van den Brandt. Jene hatten es jedoch gegen die hoch aufgewachsenen und physisch mindestens ebenbürtigen Glienicker schwer, sich immer zu behaupten und dann auch zu punkten. Ab und an ging der Ball daneben und die Glienicker erzielten ein Übergewicht bei den Rebounds. So ging es bei einem 55:51 für den EBV (30.) bzw. 68:64 für Glienicke (38.) in die Schlussphase. Die Foulbelastung beim EBV war nicht günstig- Der Gast hatte die bessere Physis, machte die entscheidenden zwei, drei Punkte mehr und gewann am Ende nicht unverdient mit 80:74. Beim EBV punkteten drei Spieler zweistellig, dem gut aufgelegten Teoman Prahst mit 17 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit 13 und Toni Meinhardt mit 12 Punkten.

Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Mein Team hat alles gegeben. Es gibt keinen Vorwurf an die Mannschaft. Glienicke war technisch auf einem besseren Stand, physisch und konditionell hatten wir Nachteile, die die Gäste am Ende konsequent nutzten. Das muss man anerkennen. Außerdem war Glienicke ausgeglichener besetzt.“

EBV-Punkte gegen StarWings Glienicke II: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 3 Dreier, Teoman Prahst 17 Pkt. 2/8 FW 1 Dreier, Toni Meinhardt 12 Pkt. 4/7 FW, Dennis Horn und Enrico Barnick beide 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/24 = 25%, Glienicke 18/32 = 56%

EBV-Spieler Kevin Köster (mit Ball) bewies einmal mehr sein individuelles Können und schoss nach vielen Zuspielen seiner Mitspieler USV Potsdam IV mit 35 Punkten ab.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam IV. Die Potsdamer Spieler, gespickt mit erfahrenen langjährigen Spielern, wurden zuvor von StarWings sehr gefordert. Der USV war gegen den EBV einfach „platt“. Bei den Landeshauptstädtern ging fast nichts mehr. Ganz anders der Gastgeber. Der EBV sprühte förmlich, die erste Niederlage hinwegzuspielen. War die Defensive bei ihnen schon gegen Glienicke gut, so spielte sich der EBV defensiv wie offensiv in einen lange nicht mehr gesehen Rausch. Der Gastgeber deklassierte die Potsdamer nach 10 Minuten mit 30:5 und mit 51:16 bis zur Halbzeit. Der EBV-Trainer ließ von Beginn an Spieler auf das Parkett, die im ersten Spiel kaum Einsatzzeiten hatten, wie Dennis Horn, Dennis Herkt (extra aus Dresden angereist), Jan Grünberg und Enrico Barnick. Alle Spieler punkteten und freuten sich bei gelungenen Aktionen auch ihrer Mitspieler über den Beifall der zahlreich anwesenden Zuschauer. Von den vielen Ballgewinnen in der Defensive zu einem schnellen Umkehrspiel angelegten Angriffen profitierte am meisten Topsorer Kevin Köster, der nicht mehr zu halten war, sich wie alle EBV-Spieler ins Teamspiel gut einbrachte und selbst 35 Punkte (3 Dreier/2:2 Freiwürfe) erzielte.

Noch einmal der Heimtrainer: „Unabhängig vom Fitnesszustand der Potsdamer nach ihrem ersten Spiel mache ich meinem Team ein Riesenkompliment. Wie sie die knappe Niederlage wegsteckten und zu einem insgesamt sehr guten Teamspiel gegen den USV fanden, nötigt mir Respekt und Anerkennung ab. So kann es in der Aufstiegsrunde weiter gehen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam IV: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Kevin Köster 35 Pkt. 3 Dreier 2/2 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 8 Pkt. 4/9 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 2 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/1 FW, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Dennis Herkt 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV 11/23 = 48%, Potsdam 7/13 = 54%

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Bezirksliga Herren: Noch einmal zwei souveräne Auswärtssiege in Eberswalde

 (mbor) Mit erneut zwei Auswärtssiegen beendete das Bezirksliga Herrenteam die Vorrunde in der laufenden Meisterschaft. Gegen die SV 1919 Woltersdorf II spielte die Mannschaft 74:42 (38:30), gegen den Gastgeber BV Eberswalde gewann sie mit 75:45 (33:23).

Beide Spiele bestritten die Oderstädter ohne Marcus Burde, Jan Grünberg und Marc René Raue. Trotz dieser kurzfristigen Ausfälle beherrschte der EBV seine Gegner. Im ersten Spiel gegen Woltersdorf taten sich die Eisenhüttenstädter anfangs etwas schwer, an die Korbanlagen zu gewöhnen. Defensiv war der EBV noch nicht auf dem gewohnt hohen Level, aggressiv und trotzdem fair zu verteidigen. Offensiv trafen die Männer einfache Korbleger nicht. So ging es erst einmal mit 14:13 knapp in die Viertelpause. In den zweiten 10 Minuten gelang es dem EBV, die Oberhand zu gewinnen. Ein 13:4 – Run zwischen der 13. und 15.Minute sorgte mit 27:17 für klare Verhältnisse. Noch einmal blitzte das Können des EBV auf; mit einer kurzen, aber prägnanten Ergebnisverbesserung (19./20.Minute – 38:30). Die erfolgreichen Dreipunktewürfe von Kevin Köster (insg. 3) und vom Kapitän und Aufbauspieler Oliver  Schwanz (insg. 2) verhalfen dem EBV zu diesem guten Zwischenstand. Dass das Ergebnis nicht schon längst höher ausfiel, ist dem Auslassen von mehreren Großchancen geschuldet.

Teoman Prahst hatte gegen Woltersdorf mit 13 Punkten eine gute Trefferquote.

Nach dem Seitenwechsel brach es jedoch über die Woltersdorfer herein. Sie hatten bereits gegen Eberswalde gespielt, der EBV war noch ausgeruht und sehr „hungrig“, was die Korbausbeute betrifft. Das dritte Viertel erspielten sich die Stahlstädter ein 23:4. Sie ließen nur einen einzigen Feldkorb zu. Der EBV erkannte und nutzte die Schwachstellen von Woltersdorf. Das Viertel gehörte den Youngstern beim EBV, wie Laurin Wendland (6 Pkt.), Teoman Prahst (13 Pkt.), Paul van den Brandt (8 Pkt.) und Kevin Köster (28 Pkt.). Sie sorgten vor allem gemeinsam mit Oliver Schwanz dafür, dass die sehr starke Zonendeckung die Woltersdorfer immer wieder vor neue Probleme stellte. Der EBV provozierte viele Ballverluste und dann war der erfolgreiche Abschluss zumeist nur noch Formsache.

Ins letzte Viertel ging es mit einem komfortablen 61:34 – Vorsprung. Die wenigen anwesenden Zuschauer und der EBV – Trainer Manfred Borchert glaubten weiter an das starke EBV – Team, dass dieses die Korbdifferenz noch  jenseits der 40 Punkte schrauben könne. Doch weit gefehlt. Die Oderstädter verfielen in alte Bewegungsabläufe, in ein zu statisches Spiel, was zu wenig Korbaktionen führte und dabei nur ein mageres 13:8 herausspringen ließ. Wahrscheinlich waren die Gedanken schon beim zweiten Spiel gegen Eberswalde. Am Ende hieß trotz des schwachen letzten Viertels 74:42 für ein EBV-Team, welches in allen Belangen dem SV Woltersdorf überlegen war.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Kevin Köster 28 Pkt. 5/6 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/4 FW, Paul van den Brandt 8 Pkt., Laurin Wendland 6 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 13 Pkt. 1 Dreier, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Woltersdorf II 8/12 = 75%

Kevin Köster zeigte sehr gute Form und erzielte in beiden Spielen 55 Punkten, davon 8 Dreier.

Nach einer kurzen 20 minütigen Pause hieß der nächste Gegner BV Eberswalde 99. Diese Mannschaft war spielerisch etwas strukturierter und hatte im ihrem ersten Spiel knapp gegen Woltersdorf gewonnen. Der EBV begann stürmisch, als wenn es gar kein ersten Spiel gegeben hatte. Wiederum mit einer exzellenten Teamdefensive ausgestattet, spielte Oliver Schwanz  auf der Aufbauposition als Ballverteiler, Ruhepol bzw. „Antreiber“. Die Gäste von der Oder erspielten (!) sich sehr viel Chancen, der Ball wurde oft zum schnellsten Mitspieler. Ein 18:10 (10.Minute) war der erste Zwischenstand. Das Pulver von Eberswalde war aber noch nicht ganz verschossen. Diese Spieler bäumten sich auf und erzwangen eine knappe  33:23 – Halbzeitführung für den EBV.

Nach dem Seitenwechsel erkannte der Gästetrainer, dass das erste Spiel bei einigen seiner Spieler doch schon etwas Kraft gekostet hatte. Die Auswechslungen hatten einen kürzeren Zeitabstand. Der Trainer gab jedem seiner Spieler ausreichend Gelegenheit sich zu präsentieren. Das Team agierte weiter defensiv sehr aggressiv und ballgewinnend orientiert. Dabei erhielt der EBV Fouls, die Eberswalde in dieser Phase mit 3:12 erfolgreichen Freiwürfen schlecht nutzte.  Offensiv glänzte der EBV mit gekonnten Zuspielen und sehenswerten Korbaktionen. Beim Stand von 50:36 gab es die letzte Viertelpause. Eberswalde ergab sich im letzten Viertel vollends der totalen Übermacht des EBV. Die Oderstädter demontierten in nur 10 Minuten Eberswalde; jene zeigten wirklich, was sie können und erzielten im letzten Viertel ein 25:9 und am Ende ein toll herausgespieltes 75:45.

Paul van den Brandt, der im zweiten Spiel mit 17 Punkten das abrufen konnte, wozu er in jedem Punktspiel in der Lage ist.

Fast alle EBV – Spieler trugen sich in das Punktekonto des EBV, allen voran der wieder gut in einem starken Team spielende Kevin Köster mit 27 Punkten und 5 erfolgreichen Dreiern.  Da Center Marc René Raue ausfiel mussten Toni Meinhardt (10 Punkte), Enrico Barnick und Dennis Horn im Wechsel mit Patrick Köster und Teoman Prahst die Lücken füllen und ihre Gegenspieler vom eigenen Korb weghalten. Diese Aufgabe erfüllten alle Spieler mit Bravour. Der im ersten Spiel etwas zögerliche Paul van den Brandt erstarkte im Spiel gegen Eberswalde und erzielte sehr gute 17 Punkte, bei 3/6 Freiwürfen. Mit einer tollen Defensive und ebenfalls zweistellig mit 10 Punkten, davon 1 Dreier punktete einmal mehr U 18 – Spieler Laurin Wendland.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Kevin Köster 27 Pkt. 0/1 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Paul van den Brandt 17 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 2 Pkt. 0/1 FW, Toni Meinhardt 10 Pkt. 2/3 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Eberswalde 8/12 = 75%