Oberliga Basketball: Niederlage bei Baskets Brandenburg – die Oberligaluft wird dünner

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Florian Konnegen (rechts) steuerte sehr 20 Punkte zum EBV-Ergebnis bei – leider gelang dem Team in Brandenburg kein Sieg. (Foto: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Mit weniger guten Vorzeichen begannen die Oberliga Herren des EBV die Fahrt n Brandenburg. Das Auto von  Roy Stark versagte; er und Steffen Kadler kamen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der Halle an. Der EBV wollte genauso stark ins Spiel starten, wie zuletzt zu Hause gegen Königs Wusterhausen II. Die Mannschaft machte einen guten Eindruck und wirkte fokussiert. Das Team fand in der Defense sofort die richtige Rotation und konnte vorn schnell punkten. Es war kein schnelles Spiel, wenige Fastbreaks wurden gelaufen,  oft wurde die 24 Sekundenuhr bis auf 21, 22, 23 Sekunden herunter- gespielt. Nach 10 Minuten konnten sich die Hausherren doch etwas absetzen und gingen mit einem 5 Punkte Vorsprung (17:12) in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich das Spiel ähnlich. Beide Mannschaften arbeiteten sehr effizient in der Defense und erzwangen somit schwere Würfe für den Gegner. Es war ein enges Spiel und keiner konnte sich so richtig absetzen. Nach 14 Minuten glich der EBV erstmals zum 22:22 aus.  Brandenburg zog in den letzten sechs der ersten Halbzeit jedoch wieder davon. Die Spieler des Gastgebers nutzten kleine Konzentrationsschwächen der Gäste zu einem Halbzeitstand von 35:27.

Nach der Pause wollte der EBV nochmals angreifen, wieder kämpfte sich das Team bis auf 4 Punkte heran. Die heimstarken Brandenburger hatten mit der Eisenhüttenstädter Defense zunehmend Probleme. Leider gab es im EBV-Team wieder unbeherrschte Spieler, die dem Team einen Bärendienst erwiesen und technische Fouls bekamen. Die Brandenburger „bedankten“ sich dafür mit einem 51:42 zu Beginn des Schlussviertels.  Vergeblich kämpften die Eisenhüttenstädter, um diesen machbaren Rückstand aufzuholen. Vornehmlich die Defense ließ in dieser entscheidenden Phase all das vermissen, was das Team im gesamten Spiel zuvor gezeigt hatte – Aggressivität, Wille und Leidenschaft. Auch in der Offense trafen die Spieler wenig gute Entscheidungen. Das nutzte Brandenburg eiskalt aus und war somit der verdiente Sieger mit 75:51 an diesem 4. Spieltag der Playdowns.

Die Abstiegssituation stellt sich jetzt wie folgt dar: Der EBV muss die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, um überhaupt noch eine theoretische Chance auf den Oberligaverbleib zu haben. Darüber hinaus hoffen die Eisenhüttenstädter auf Schützenhilfe aus Brandenburg. Auch dieses Team muss eines ihrer letzten beiden Spiele gegen die Abstiegskontrahenten BBC Cottbus II und WSG Königs Wusterhausen II gewinnen. Am Samstag spielt der EBV vor eigener Kulisse sein vorletztes Saisonspiel gegen den BBC Cottbus II, Anpfiff ist um 19.00 Uhr in der Inselhalle. Eine Woche später reist das Team nach Königs Wusterhausen.

EBV Punkte: Gunter Hermann: 9 Pkt., 3/5 Freiwürfe; Paul Schulz: 2 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier; Roy Stark: nicht eingesetzt; Steffen Kadler: 4 Pkt.; Toni Meinhardt 6 Pkt.; Florian Konnegen: 20 Pkt., 6/10 FW, 2 Dreier; Carsten Wehlmann: 2 Pkt., 2/2 FW; David Kiutra: 0 Pkt.; Paul Reichardt: 8 Pkt.; Emanuel Raasch: nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 11/17 = 64%, Brandenburg: 16/27 – 59%

Oberliga Herren: 71:77 – Heimniederlage im Abstiegskampf gegen Königs Wusterhausen II

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Florian Konnegen (Nr.9) zählte bis zu seinem Ausscheiden kurz vor Ende der 1.Halbzeit zu den Topscorern des EBV (Foto: Andreas Kannemann).

(a.bernhardt) Am vergangenen Samstag kam es zum Kellerduell in der Abstiegsrunde der Basketball-Oberliga. Königs Wusterhausen II war zu Gast in der heimischen Inselhalle. Nach einem furiosen EBV-Start verlor der Gastgeber im zweiten Viertel einen seiner besten Spieler Florian Konnegen wegen zweier gepfiffener unsportlicher Fouls und am Ende auch das Spiel mit 71:77 (43:27).

Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, Florian Konnegen, Steffen Kadler, den Centern Toni Meinhardt und Gunter Hermann. Es war ein atemberaubender Beginn der Gastgeber, ein 10:2 Run für den EBV zwang Gäste schnell zur ersten Auszeit. Der EBV dominierte auch danach weiter nach Belieben und zwang den Gegner zu vielen Turnovers (Ballverlusten). Mit einer 25:10 Führung ging es in die erste Pause. Im zweiten Viertel bekamen die Spieler aus Königs Wusterhausen in der Defense mehr Zugriff; die EBV-Verteidigung wurde ein ums andere Mal in Bedrängnis gebracht. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab es einen herben Nackenschlag in Richtung Eisenhüttenstadt. Die Schiedsrichter gingen an diesem Abend sehr locker mit der Verteilung unsportlicher Fouls um. So traf es unter anderen Florian Konnegen in der 19. Minute mit seinem zweiten Unsportlichen Foul, was eine Spieldisqualifikation nach sich zog. Somit durfte er nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen. Er machte in seinen  ca. 14 Minuten Spielzeit sehr gute 13 Punkte. Diese Entscheidung der Schiedsrichter war für den EBV verheerend. Insgesamt pfiffen die Schiedsrichter in einem Spiel, was sich überhaupt nicht durch körperliche Härte definierte, 5 unsportliche Fouls und ein technisches Foul. Selbst die erfahrensten Spieler „haben so etwas noch nicht erlebt“. Der EBV ging mit einem akzeptablen 43:27 in die Kabine.

Alle Spieler waren sich einig, dass man das Spiel auch für seinen Topscorer Florian Konnegen gewinnen möchte. Doch die „Red Dragons“ kamen besser als der EBV aus der Kabine und machten es nun den Spielern des Gastgebers sehr schwer, den Weg zum Korb zu finden. Dennoch konnten sie die Führung wahren, vor dem Schlussviertel stand es 53:52 für die Hausherren. Es lief für die Eisenhüttenstädter etwas besser, eine 7-Punkte Führung des EBV machte das Spiel auch für die Zuschauer wieder mitreißender, weil ansehnlicher und spannender.

Bis 3 Minuten vor Schluss schien alles in Richtung Sieg für den EBV zu laufen. Eine Minute vor Spielschluss bekam die „Bank“ des EBV leider ein Technisches Foul, außerdem gab es noch ein fragwürdiges Offensivfoul direkt unter dem Korb gegen Gunter Hermann. Das war sein 5. Foul. Er traf einen Korbleger, der aber leider nicht zählte und Gunter Hermann musste vom Parkett. Den Gästen spielten diese Entscheidungen sehr in die Karten, sie machten 6 Punkte in Folge. Der Gast ließ sich eine 1-Punkte-Führung nicht mehr nehmen. So genannte schnelle Fouls der Eisenhüttenstädter brachten die Gäste durch viele verwandelte Freiwürfe immer mehr auf die Siegerstraße. Königs Wusterhausen II gewann die zweite Halbzeit souverän mit 50:28 (!) und Teil 1 des Kellerduells mit 77:71.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 15 Pkt., 1 Dreier; Toni Meinhardt: 15 Pkt., 7/9 Freiwürfe; Florian Konnegen: 13 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 7 Pkt., 1/2 FW; David Kiutra: 6 Pkt., 2/2 FW; Steffen Kadler: 4 Pkt., 0/1 FW; Paul Reichardt: 4 Pkt.; Gunter Hermann: 4 Pkt.; Marco Witoszek: 2 Pkt.; Marcus Vorhoff: 1 Pkt., 1/2 FW; Roy Stark und Emanuel Raasch – nicht gespielt; Freiwürfe EBV: 13/18 = 72%; Königs Wusterhausen: 24/34 = 71%

Oberliga Herren: Auswärtsniederlage bei Cottbus II

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Toni Meinhardt war mit 21 Punkten Topscorer seines Teams in Cottbus. (alle Fotos: Andreas Kannemann)

 (a.bernhardt) Im zweiten Spiel der Abstiegsrunde reiste das Team der 1. Herren des EBV 1971 nach Cottbus. Erstmals war nach langer Verletzungspause wieder Center Gunter Hermann dabei. Es war für das ganze Team eine freudige Überraschung. Leider fehlten Paul Reichardt sowie Marcus Vorhoff (Knieverletzung) und Roy Stark (kurzfristig erkrankt). So begannen die Gäste das Spiel mit Paul Schulz, Carsten Wehlmann, Florian Konnegen, Toni Meinhardt und Steffen Kadler. Die Eisenhüttenstädter starteten gut und gestalteten die Partie eng. Besonders Carsten Wehlmann war „on fire“, er versenkte im ersten Spielabschnitt 3 von 4 Dreiern und stellte somit die Defense der „Devils“ immer wieder auf die Probe. Ebenso war  Toni Meinhardt sofort im  Spiel, 9 Punkte und 3/3 Freiwürfe konnte er für sich verbuchen. Mit einer 2 Punkteführung von 24:22 ging der EBV ins zweite Viertel.  Auch im zweiten Spielabschnitt ging es munter hin und her. Diesmal war es Florian Konnegen, der den EBV mit 3 erfolgreichen Dreiern im Spiel hielt, denn Cottbus versenkte in der ersten Halbzeit sogar noch einen Dreipunktewurf mehr als die Gäste, 7:6 Dreier. Kurz vor der Pause konnten sich die Gastgeber etwas absetzen. Zur Pause hieß es 44:40 für den BBC.

Ins dritte Viertel starteten die Oderstädter mit einer Mann-Mann Verteidigung. Zu Anfang hatte die Umstellung auch gewirkt, jedoch ein 13:5 Run der Hausherren in den letzten 2 Minuten des 3.Viertels brachte sie mit 14 Punkten in Front. Im Abschlussviertel wollte der EBV 1971 noch einmal alles in die Waagschale werfen. Man ließ auch nur 8 Punkte zu, leider wurden zu viele Angriffe durch viel zu schnelle und unüberlegte Würfe hergegeben. Toni Meinhardt konnte trotz der Niederlage seine Saisonbestmarke knacken und war mit 21 Punkten erfolgreichster Werfer des Eisenhüttenstädter BV. Am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Inselhalle ist dann der punktgleiche und Tabellenletzte WSG Königs Wusterhausen II zu Gast in der Inselhalle, Spielbeginn ist um 19.00 Uhr.

EBV-Punkte gegen Cottbus II: Toni Meinhardt: 21 Pkt., 7/9 FW;  Florian Konnegen: 13 Pkt., 3 Dreier; Gunter Hermann: 12 Pkt., 2/8 FW; Carsten Wehlmann:11 Pkt., 3 Dreier; Paul Schulz: 7 Pkt., 1 Dreier; Steffen Kadler: 2 Pkt.; Marco Witoszek: 1 Pkt., 1/2 FW; David Kiutra, Emanuel Raasch, René Friedrich: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Cottbus II: 9/17 = 53%

Basketball-Oberliga Herren: Bittere Heimniederlage gegen Brandenburg

Steffen Kadler (Bildmitte) eine wichtige Stütze der Eisenhüttenstädter (Foto: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Am letzten Samstag begannen für die Oberligamannschaften der Plätze 5 bis 8 die Playdowns – zu denen gehört auch der EBV 1971. Vier Teams spielen gegen den Abstieg aus der höchsten Spielklasse. Eisenhüttenstadt musste auf 2 wichtige Spieler verzichten. Marcus Vorhoff und Gunter Hermann, beide Spieler konnten verletzt nicht mitwirken. Das gesamte Team hofft jedoch, dass sie innerhalb der nächsten 2 Wochen wieder zur Mannschaft stoßen können. Dagegen konnte Steffen Kadler seit dem 10.11.2012 als wichtiger Allrounder im EBV-Team mitwirken. Auch Paul Reichardt war nach seinem Ski-Unfall wieder dabei.

Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, Roy Stark, Florian Konnegen, Toni Meinhardt und Steffen Kadler. Beiden Teams merkte man die die Anspannung und Nervosität an. Keinem Team gelangen entscheidende Szenen und so fielen in den ersten 6 Minuten insgesamt nur 9 Punkte. Die meisten Würfe verfehlten ihr Ziel. Die Gäste aus Brandenburg fanden dann aber schnell ihren Rhythmus und verbuchten in den letzten 2 Minuten des ersten Viertels einen 14:0 – Run für sich und gingen mit einer komfortablen 23:5 Führung in die erste kurze Viertelpause. Auf Eisenhüttenstädter Seite war es ausschließlich Carsten Wehlmann, der im ersten Spielabschnitt punkten konnte.  Die Gastgeber nahmen sich nun vor, noch aggres-siver zu verteidigen und den Rückstand zu minimieren.  In den ersten 5 Minuten des zweiten Viertels ging der Plan auch auf: 12:4 Punkte aus EBV-Sicht zwangen den Gegner zu einer Auszeit. Die EBV-Würfe fanden nun auch endlich ihr Ziel in eigener Halle. Das Spiel gestaltete sich spannend, nicht mehr so einseitig, wie man nach zehn befürchten musste. Nach der Brandenburger Auszeit brachten dem EBV wiederum zu viele einfache Fehler einen 17 Punkte Rückstand. Zur Halbzeit machte der EBV nur einen Zähler gut, das Resultat nach 20 Minuten: 22:39 aus der Sicht des Gastgebers.

Die zahlreichen erschienenen Zuschauer und das EBV-Team merkten, dass hier noch eine Resultatsverbesserung möglich sein würde. Das Spiel war noch nicht verloren. Der EBV startete der EBV mit demselben Vorhaben in die zweite Halbzeit wie ins zweite Viertel, aggressiv in der Defensive zu bleiben. Das klappte auch wieder gut, der EBV erspielte einen 9:0 Run,  drei erfolgreiche Dreier von Florian Konnegen nacheinander brachten die Eisenhüttenstädter wieder auf 8 Punkte heran. Brandenburg fand jedoch wieder eine passende Antwort und konnte seine Führung erneut auf 18 Punkte ausbauen. Das vierte Viertel verlief ähnlich. Die Hausherren schlossen nochmal einmal etwas auf,  aber am Sieg der „Baskets“ war nichts mehr zu rütteln. Auch wenn das Schlussviertel mit 21:18 durch den EBV gewonnen wurde entführte Brandenburg mit 74:61 beide Siegpunkte.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Florian Konnegen: 20 Pkt., 2/3 Freiwürfe, 4-3er; Carsten Wehlmann: 12 Pkt., 1/2 FW, 1-3er; Steffen Kadler: 10 Pkt., 2/5 FW; Paul Schulz: 9 Pkt., 0/2 FW, 1-3er; Marco Witoszek: 6 Pkt., 2/2 FW; Toni Meinhardt: 2 Pkt.; Paul Reichardt: 1 Pkt.,1/2 FW; Emanuel Raasch: 1 Pkt., 1/2 FW; Roy Stark, David Kiutra, René Friedrich: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/18 = 50%, Brandenburg: nicht gemeldet

 

Weitere Fotos auf Facebook (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

Oberliga Herren: Auswärtsniederlage in Rathenow

(a.bernhardt) Im letzten Spiel der Hauptrunde ging es für die 1. Vertretung des EBV 1971 nach Rathenow. Ersatzgeschwächt trat das Team von Trainer Andreas Bernhardt den weiten Weg in den Westen Brandenburgs an. Gunter Hermann (Schulterluxation), Steffen Kadler (nach Fuß-OP erst im Lauftraining), Paul Reichardt (Skiunfall) und Toni Meinhardt (Grippe). Zu allem Übel musste auch der neu ins Team gestoßene David Kiutra aus beruflichen Gründen passen.

Paul Schulz - bester Spieler des EBV im Spiel gegen Rathenow (Fotos: Andreas Kannemann)

In Rathenow erwartete die Gäste ein volles Haus, über 200 Zuschauer trommelten und brüllten ihr Team nach vorn. Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, dem wiedergenesenen Carsten Wehlmann, Roy Stark, Florian Konnegen und Marcus Vorhoff. Auf der Bank warteten Marco Witoszek und die beiden Nachwuchsspieler Emanuel Raasch und René Friedrich auf ihren Einsatz. Das erste Viertel begann für den EBV gut. Ein 3er von Florian Konnegen eröffnete das Spiel, danach ging es hin und her. Nachdem die Führung einige Male wechselte, konnten sich die Hausherren etwas absetzen (14:8). Der EBV bekam auch im weiteren Verlauf kaum Zugriff, doch ein gut aufgelegter Paul Schulz hielt die Gäste mit seinen 8 Punkten im ersten Viertel noch im Rennen. Im zweiten Spielabschnitt wollte das Team in der Defense dann etwas zulegen, um wieder besser ins Spiel zu finden. Der EBV hatte es auf den großen Positionen sehr schwer, da mit Markus Vorhoff nur ein nomineller Innenspieler zur Verfügung stand und René Friedrich mit 16 Jahren noch zu unerfahren ist. Doch Marcus Vorhoff machte eine sehr gute Arbeit sowohl am Defensiven als auch im Offensiven Brett (starke 11 Punkte sollten es am Ende für ihn werden). Zur Hilfe kam ihm immer wieder Florian Konnegen, der viel unter dem Korb agierte. Dennoch schafften es die Gäste nicht, die „Red Eagles“ auf ihrem Weg durch die Zone so entscheidend zu stören, so dass sie den Korb verfehlten. Mit 14:24 verlor die Mannschaft auch das zweite Viertel. Zur Halbzeit stand es 29:46 aus EBV-Sicht.

In der Halbzeit nahm sich das Team noch einmal vor schneller zu spielen und aggressiver in der Defense zu agieren. Sie stellten um auf eine

Marco Witoszek machte gegen Rathenow eine sehr gute Arbeit in der Defense

Ball-Raum-Verteidigung, die auch vorerst seine Wirkung nicht verfehlte. Bis auf 12 Punkte kam die Mannschaft heran. Doch dann unterliefen dem Team wieder zu viele Fehler in der Offense, so dass es schnell 18 Punkte Rückstand wurden. Kurz vor der Pause erhöhten die „Roten Adler“ sogar auf 63:41. Im letzten Spielabschnitt wollte sich der EBV wenigstens gebührend aus der Hauptrunde verabschieden und alles versuchen, um noch etwas am Ergebnis zu drehen. René Friedrich bekam in dieser entscheidenden Phase viele Minuten, er spielte fast das komplette Viertel durch – er machte eine gute Arbeit, in der Defense und beim Rebound. Auch Carsten Wehlmann stach noch einmal positiv heraus. Nachdem er die gesamte erste Halbzeit seiner gewohnten Form hinterherlief, zeigte er im 4. Abschnitt mit 8 Punkten, was in ihm steckt. Der EBV verbuchte durch eine Teamdefense viele Ballgewinne, insbesondere Marco Witoszek glänzte in dieser Phase mit seinem Können. So konnte der EBV endlich sein Fastbreakspiel forcieren und erfolgreich punkten. Es war ein sehr starker Schlussspurt der Eisenhüttenstädter, die am Ende das letzte Viertel mit 22:11 für sich entscheiden konnten. Der Sieg ging bei einem Endstand von 74:63 an Rathenow. Mit Abstand bester Akteur und Topscorer des Spiels war Paul Schulz.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 24 Pkt., 4/7 Freiwürfe, 2 Dreier; Florian Konnegen: 13 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 11 Pkt., 1/2 FW; Marcus Vorhoff: 11 Pkt.,  7/10 FW; Marco Witoszek: 2 Pkt., 0/2 FW; Roy Stark: 2 Pkt.; Emanuel Raasch und Rene Friedrich: beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/21 = 57%, Rathenow: 11/17 = 64%