Sehr gutes Teamspiel gegen Brandenburg II, Niederlage gegen BBC Cottbus

(mbor) Am erst zweiten Punktspieltag der Saison 2018/19 spielte das Bezirksliga – Herrenteam in Cottbus mit wechselndem Erfolg. Die Partie gegen den SFB 94 Basket Brandenburg II gewannen die Männer deutlich mit 87:60 (43:33), gegen den Gastgeber BBC Cottbus III verloren sie gleich anschließend mit 76:88 (41:38).

Oliver Schwanz ist Kapitän des Herrenteams und zählt seit vielen Jahren zu den Stützen der Mannschaft.

Der EBV trat gegen Brandenburg II mit nur 8 Spielern an. Eine gute Spielerrotation war also gegeben. Keiner konnte sich auf der Bank lange ausruhen. Einige wichtige Spieler wie Toni Meinhardt, Dennis Horn, Enrico Barnack (3 Center) und Paul van den Brandt (Aufbauspieler) fehlten zwar, das tat aber der Spielweise der Oderstädter keinen Abbruch. Oliver Schwanz leitete die Aufbauaktionen ruhig, übersichtlich und strukturiert. Die Flügelspieler Teoman Prahst (endlich einmal verletzungsfrei!) und Kevin Köster wurden gut angespielt und punkteten ohne größere Gegenwehr. Die Brandenburger hatten ja schon ein Spiel gegen den BBC in den Beinen und ließen einen etwas zu großen Abstand zu den EBV-Spielern. Es entwickelte sich ein gutes Zusammenspiel im EBV-Team, wovon auch die Center Marc René Raue und Dennis Herkt (extra aus Dresden gekommen!) profitierten. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:20, zur Halbzeit schon etwas klarer mit 43:33. Bemerkenswert bei den Stahlstädtern war bis hierher schon bei den Würfen aus dem Feld heraus die hohe Effektivität bei Korblegern und Würfen aus der mittleren Distanz (28/45 = 62%). Oliver Schwanz erzielte bei den Dreipunktewürfen eine Quote von 80% (4/5 Dreier), Kevin Köster hob sich seine gute Dreierquote für das Spiel gegen Cottbus auf (gegen Brandenburg (2/15 = 13%).

Teoman Prahst ist einer Hoffnungsträger für die Männermannschaft. Nach längerer Verletzungspause erzielte er sehr gute 26 Punkte in beiden Sonntagsspielen.

Die Eisenhüttenstädter kamen gut aus der großen Pause, machten dort weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört haben – mit einem sehr gutes Teamspiel aus einer sehr aufmerksamen Verteidigung heraus. Hier vornehmlich das Dreigestirn Marcus Burde, Teoman Prahst und Kevin Köster, die teilweise so hoch verteidigten, dass Brandenburg seine Zuspiele kaum zu den Centern bringen konnte.  Das brachte Ballgewinne und viele leichte Fastbreakpunkte. Genauso wie Oliver Schwanz, Patrick Köster, Jan Grünberg und Marc René Raue, die sich aufopferten und sehr viel für das Teamspiel bezogen auf die Defensive taten. So baute der EBV seine Führung bis zur 30.Minute gekonnt auf ein 66:49 aus. Das vierte Viertel gehörte ebenso dem EBV mit 21:11. Der EBV gewann deutlich mit 87:60 in einem seiner besten Spiele. Das ließ für das folgende Spiel gegen den BBC hoffen.

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Jan Grünberg 10 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 18 Pkt. 2 Dreier 0/2 FW, Dennis Herkt 15 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 4/8 FW, Teoman Prahst 14 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Brandenburg II 13/20 = 65%

Nach einer relativ kurzen Pause erwartete der Gastgeber BBC Cottbus den EBV. Die Gäste von der Oder knüpften vorerst relativ nahtlos an das vorige Spiel an. Der Ball lief gut durch die Reihen. Nach 10 Minuten lagen die Männer mit 18:19 zurück, erholten sich aber wieder und führten zur Halbzeit mit 42:38 knapp.

Nach der Pause kam jedoch bei den Gästespielern der komplette Einbruch. Die Beine wurden immer schwerer, das Spiel zuvor war für einige EBV-Spieler doch zu kräfteraubend gewesen. Der BBC erkannte die Gunst der Stunde, erlief sich viele Fastbreaks und erzielte im dritten Viertel ein deutliches 35:15. Eine kurzzeitige Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung half gar nichts. Damit war nach 30 Minuten das Spiel mit 73:56 für den BBC schon vorentschieden. Cottbus konnte es sich im 4.Viertel leisten, das Spiel ruhiger angehen zu lassen, der EBV gewann zwar mit 20:15 dieses Viertel, konnte aber eine 76:88 – Niederlage nicht verhindern. Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir als  Team sehr gut zusammenspielen können. Alle Achtung! Wieder einmal haben wir jedoch Licht und Schatten deutlich vor Augen geführt bekommen. Mit einer schwachen Personaldecke zu den Spielen auswärts antretend, rächt sich das spätestens im zweiten Spiel nacheinander. Die Laufbereitschaft, die für ein gutes Teamspiel nötig ist,  fehlte letztlich völlig. Da kann man nicht gewinnen, auch wenn Kevin Köster (26 Pkt., 8/8 FW!! und 4 Dreier) und Teoman Prahst (guter „Neu“-Einstand/12 Pkt.)  zweistellig punkteten. Das Spiel zerfiel in Einzelaktionen, die harte Gangart von Cottbus (27 Fouls!) tat ihr Übriges.“

EBV-Punkte gegen Cottbus III: Jan Grünberg 6 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 4 Dreier 8/8 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 4 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/6 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 8/13 FW, Patrick Köster 6 Pkt. 1 Dreier 1/4  FW; Freiwürfe EBV 22/39 = 56%, Cottbus III 20/36 = 56%

Bezirksliga Herren: Trotz Niederlage teuer verkauft

(mbor) Das Bezirksliga-Herrenteam hat nach nur wenigen Trainingseinheiten den positiven Saisonstart leider verpasst und musste zu Hause eine 67:80 (41:37) – Niederlage einstecken.

Vor spärlicher Kulisse kamen die Gastgeber nur schwer in die Gänge. Die Spieler des Mahlower SV 1977 als Landesliga-Absteiger waren mit 12 körperlich starken und teilweise großen Spielern an die Oder gekommen. Der EBV konnte nur 7 Spieler aufbieten. 3 Abgänge von Leistungsträgern (Kiutra, Schulz, Friedrich), 3 krankheitsbedingte Ausfälle sowie Terminüberschneidung mit der U 18 (2 Spieler bzw. Trainer)  dezimierten den Kader doch sehr stark.

Enrico Barnick erzielte im Spiel gute 6 Punkte, hat jedoch noch große Reserven.

Mahlow konnte sich in der Anfangsphase besser unter dem EBV-Korb durchsetzen. Die Rebounds waren zunächst eine Mahlower Domäne. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 14:18 zurück. Nach der Viertelpause berappelten sich die Oderstädter und standen in der Defensive wesentlich besser. Auch das Angriffsverhalten war planmäßiger und teamorientierter. Der EBV holte stark auf und erzielte im 2.Viertel nach sehr gutem Spiel ein 27:19.  Und das obwohl Stefan Kohn (Mahlow) nacheinander 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe absetzte. Zur Halbzeit ging es mit einem knappen 41:37 – Vorsprung in die Kabine. Für einen Saisonauftakt gegen einen ehemaligen Landesligavertreter war das für den EBV ordentlich.

Die Halbzeitpause bekam den Gastgebern gar nicht. Bestimmten die Eisenhüttenstädter vor der Pause das Geschehen mit, so gelang es den Gästen immer mehr die Initiative zu ergreifen. Sie spielten wesentlich körperbetonter und wirkten auch konditionell fitter. Das konnte man beim EBV leider nicht behaupten. Der EBV baute zusehends ab. Es gelang den Stahlstädtern kaum noch, in die gegnerische Zone einzubrechen. Zu viele Würfe wurden aus der Halbdistanz bzw. von außen genommen. Davon trafen nur 34%, also jeder dritte Wurf. In der ersten Halbzeit erzielte der EBV 41 Punkte, davon 37 aus dem Feld, in den zweiten 20 Minuten waren es gerade einmal 26 Punkte, davon 16 aus dem Feld. So ist es nicht verwunderlich, dass Mahlow nach 30 Minuten wieder mit 60:55 in Führung ging (noch einmal 3 erfolgreiche Dreier von Kohn/Mahlow) und nach 40 Minuten verdient mit 80:67 deutlich gewann.

Flügelspieler Paul van den Brandt war Topscorer mit 13 Punkten.

Trainer Manfred Borchert konstatierte nach dem Spiel: „Wir haben  über die gesamte Spielzeit eine gute Zonendefensive gespielt und haben sehr viele Defensivrebounds (16) geholt. Dabei wurde aber Dreierschütze Kohn aus Mahlow nicht genug in seinem Tatendrang (20 Pkt., davon 6 Dreier) gestoppt. Offensiv haben 4 EBV – Spieler zweistellig gepunktet. Das ist unbedingt positiv zu erwähnen. Wir haben in der Freiwurfquote mit 67% (12:18 Würfe) ebenfalls gut abgeschnitten. Alle Spieler sind in der Lage, einfache Laufwege zu absolvieren, ein „pick and roll“ zu stellen oder ein „give and go“ zu spielen. Das haben wir jedoch gegen die Mahlower nicht so gut ausgeführt. Unser großes Problem ist und bleibt die Offensive, sowohl bei den schnellen Angriffen (kein einziger gelang) als auch beim Offensivspiel gegen eine gute Zonenverteidigung.

Die kommenden Trainingswochen werden wir verstärkt dazu nutzen müssen, die körperliche Fitness weiter zu verbessern. Hauptaugenmerk ist es, unser Angriffssystem zu festigen, um die für einen Sieg benötigten Punkte spielerisch zu erzielen.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Paul van den Brandt 13 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Jan Grünberg 10 Pkt. 2/3 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/3 FW, Enrico Barnick 6 Pkt. Kevin Köster 12 Pkt. 3 Dreier 3/4 FW, Dennis Herkt 12 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 9 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe Team EBV 12/18 = 67%, Mahlow 14/19 = 74%

 

 

Bezirksliga Herren: Beendigung der Saison mit hohem Heimsieg gegen SC Potsdam

Marc René Raue stellte in beiden Spielen unter Beweis, dass er kämpfen und fighten kann. Bei erzielten  18 Punkten in beiden Spielen ist für ihn durchaus noch Luft nach oben.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 beendete die Saison 2017/18 mit einem Sieg gegen den SC Potsdam mit 90:43 (40:20). Zuvor unterlag der Gastgeber gegen die zweite Vertretung aus Brandenburg knapp mit 53:55 (28:29).

Auch bei den letzten Punktspielen der Saison war der EBV von Verletzungen gebeutelt. Kevin Köster ging verletzt ins 1.Spiel und David Kiutra hofft weiter auf Genesung. Weil Paul Schulz zur gleichen Zeit beim Run´ n Bike am 45 km – Lauf in Neuzelle teilnahm, wirkte er beim 2.Spiel gegen den SC Potsdam mit. Paul van den Brandt konnte erst in der zweiten Halbzeit mitspielen, weil er direkt aus dem Urlaub kam.

Zu jedem Punktspiel oder -turnier sind fleißige Helfer und Helferinnen beim Verkauf von Imbisswaren. Wie hier zum Beispiel Frau Schubel und Tochter Vivien.

Der Gastgeber tat sich gegen die zweite Vertretung aus Brandenburg schwer. Der EBV war größenmäßig im Vorteil. Trainer Manfred Borchert gab vor dem Spiel die Order aus, dass die Flügelspieler in die Zone ziehen sollten und dann die Mehrheit der Angriffe über die Center abzuschließen. Das gelang dem Team über weite Strecken des Spiels nur unzureichend. Zumeist bekamen die Center zu wenige Zuspiele von außen, um sich behaupten zu können oder die EBV-Center hatten nicht das Feingespür sich gegen die Brandenburger Deckung durchzusetzen. Außerdem schloss der EBV seine Angriffe bei einer Angriffszeit von 24 Sekunden zu oft bereits nach 6 bis 15 Sekunden ab.

Aus einer 2:1:2 – Zonenverteidigung spielten die Oderstädter ihre Angriffe über Kevin Köster, Patrick Köster und Jan Grünberg. Die zuletzt beiden Genannten erfüllten ihre Aufgabe gut. Kevin Köster gelang das nicht in dem Maße, versuchte nach kurzer Angriffszeit und mit schnellen Abschlüssen zum Erfolg zu kommen. Er gab in der zweiten Halbzeit genervt auf. Seine Handverletzung machte ihm zu sehr zu schaffen. Alle drei Spieler erzielten gute 33 Punkte.

Nach 10 Minuten, führte Brandenburg mit 15:13, zur Halbzeit mit 29:28. Das dritte Viertel ging mit 16:13 an Brandenburg. So konnten die Gäste ihren Minivorsprung auf 45:41 ausbauen (30.).

Jan Grünberg überzeugte in beiden mit einer recht soliden Leistung und insgesamt starken 27 Punkten.

Das letzte Viertel war heiß umkämpft. Dem Gastgeber klebte im gesamten Spiel das Pech an den Händen. So auch in den letzten 10 Minuten. Viele, zu viele einfache Korbleger wurden nicht verwandelt. Eine wiederum dürftige Freiwurfqoute von nur 44% tat ihr Übriges. Obwohl der EBV dieses Viertel mit 12:10 gewann, reichte es am Ende des Spiels nur noch zum 53:55.

Von den eingesetzten vier Centern erfüllte nur Toni Meinhardt die Erwartungen. Er wurde vom ehemaligen Oberligaspieler Christian Rosenkranz (Brandenburg II) Mann verteidigt. Trotzdem erzielte er gute 15 Punkte bei 3/4 verwandelten Freiwürfen.

„Wir haben das Spiel an beiden Brettern verloren. Die Präsenz, um auch nach Fehlwürfen den Ball einzusammeln war nicht vorhanden. Dem Team gelang es nicht, als Mannschaft zu agieren. Dieses Spiel haben wir Brandenburg II einfach nur geschenkt.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: René Friedrich 0 Pkt., Paul van den Brandt 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jan Grünberg 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 2 Pkt., Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Patrick Köster 6 Pkt. 2/2 FW, Kevin Köster 15 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 8/18 = 44%, Brandenburg II 8/17 = 45%

Unser „Größter“, Enrico Barnick – hier beim Rebound gegen einen Potsdamer Spieler arbeitet fleißig an seinen spielerischen Fähigkeiten und ist für den EBV in jedem Fall eine Verstärkung.

Nach einem Spiel Pause wartete der SC Potsdam auf den EBV. Jetzt wieder mit Paul Schulz, aber ohne Kevin Köster, dessen Handverletzung ihn nicht mitspielen ließ. Die Potsdamer erreichten gegen Brandenburg eine 5 minütige Verlängerung. Sie waren also kräftemäßig schon etwas angeschlagen.

Der Gastgeber startete gegen das Team wesentlich konzentrierter. Eine sehr gute Zonenverteidigung gestattete dem Gegner kaum eine Wurfmöglichkeit. Nach dem 1.Viertel führte der EBV mit 20:10, zur Halbzeit souverän 40:20.  Die Verteidigung der Brandenburger bot vor allem auf den Flügelpositionen und direkt unter dem Korb den Gastgebern genug Räume. Diese „Einladung“ nutzten auf den Flügeln Paul van den Brandt mit starken 29 Punkten und Jan Grünberg (ebenfalls Top – 15 Pkt.) sowie Marc René Raue mit sehr guten 15 Punkten und der mehr Spielzeit erhaltende Enrico Barnick mit 8 Punkten. Die Center René Friedrich und Toni Meinhardt gingen mit 0 Punkten dieses Mal leer aus. Sie sorgten dafür, dass das Team insgesamt defensiv stark war und schufen offensiv die Räume für die Punktelieferanten des EBV.

 

Paul van den Brandt (schwarze Spielerkleidung) wird hier in die Zange genommen. In seiner ihm eigenen Art zog er viele Male zum gegnerischen Korb und erzielte Saisonrekord für ihn mit 29 Punkten.

Das gute Umschaltspiel setzten die Stahlstädter konsequent in der 2.Halbzeit mit 65:37 (30.) fort. Dass es am Schluss ein so hohes Endergebnis mit 90:43 wurde, ist einerseits dem  nachlassenden Ehrgeiz der Potsdamer zu „verdanken“, andererseits aber auch dem gesamten EBV-Team. Die Einstellung stimmte von Anfang bis Ende. Jeder Spieler überzeugte mit seinen Aktionen, rackerte defensiv und erfüllte offensiv seine Aufgabe.

Aufbauspieler Paul Schulz hatte ja wie bereits erwähnt 45 km vom Lauf in Neuzelle in den Beinen. Er arbeitete seine Aufgabe aber trotzdem gewohnt gut ab und steuerte 12 Punkte bei 2 Dreiern  zum Ergebnis bei. Er hat damit sein letztes Spiel für den EBV bestritten und wird das Team in Richtung Fürstenwalde verlassen.

Paul Schulz erfüllte trotz 45 km in den Beinen seine Aufgabe und stellte sich in den Dienst des Teams. Alles Gute in Fürstenwalde!

 

Das Fazit der Saison 2017/18 fällt vom Trainer wie folgt aus: „Das Team hat die zu Beginn der Saison gestellte Aufgabe, in die Landesliga aufzusteigen nicht erfüllt. Auf Grund von vielen Verletzungen, die sich teilweise über  Monate hinzogen war an eine kontinuierliche Trainingsbeteiligung bei Einigen nicht zu denken. Dazu kommt, dass mehrere Spiele abgegeben wurden, die bei besserer Nutzung der sich bietenden Möglichkeiten hätten gewonnen  werden können.“

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: René Friedrich 0 Pkt., Paul van den Brandt 29 Pkt. 2/5 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 15 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Enrico Barnick 8 Pkt., Toni Meinhardt  0 Pkt., Patrick Köster 11 Pkt. 1 Dreier, Paul Schulz 12 Pkt. 2 Dreier, Marc-René Raue 15 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV 5/13 = 39%, SC Potsdam 2/8 = 25%

 

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Bezirksliga Herren: Noch einmal Sieg und Niederlage in Brandenburg

(mbor/psch) Bei ihrem vorletzten Punktspielauftritt der Saison hatte das EBV – Team einmal mehr Licht und Schatten. Im 2.Spiel gewannen die Männer gegen den SC Potsdam mit knapp 78: 71 (38:34), gegen die Favoriten der Basket Brandenburg I verloren sie mit 57:92 (27:46).

Zuerst spielte das Team gegen Brandenburg. Der EBV erwischte einen guten Start und ging nach acht Minuten mit 10:6 in Führung. Da stimmte die Verteidigung, offensiv punkteten der Dreierschütze Kevin Köster, sein Bruder Patrick Köster (gute 9 Punkte) sowie der Center Marc René Raue. Dann erwachte der Gastgeber und zog innerhalb weniger Minuten auf 28:17 (15.) und  47:27 (20.) davon. Brandenburg zeigte gekonnt, was in ihnen steckte.

Der EBV hatte dieses Mal wenigstens sieben Spieler an „Bord“, spielte auch einige Male seine Angriffe aus. Jedoch ließ das Team viele einfache Punkte und Freiwürfe (nur 48%)

Paul van den Brandt (weiß, Nr.4) konnte in den Spielen in Brandenburg beweisen, dass er zu den Führungsspielern seines Teams gehört. (Foto aus einer früheren Begegnung)

liegen. Nach der Pause konnte der Gast von der Oder einige Male beweisen, welche Möglichkeiten das Team hat, wenn es alle Kräfte bündelt. Der Ball wurde schneller bewegt, Brandenburg wusste um seinem seinen hohen Vorsprung und ließ seine zweite Reihe spielen. Ein 17:18 für das dritte Viertel waren der Lohn der EBV-Mühen. Kevin Köster spielte in dieser Phase besonders stark mit 3 erfolgreichen Dreiern, davon einem 4 Punktespiel.

Das vierte Viertel schenkte der EBV dem Gastgeber, wohl wissend, dass jene danach noch ein Spiel gegen den SC Potsdam bestreiten mussten. Diese 10 Minuten gingen mit 28:13 an die Brandenburger, ebenso wie der verdient hohe 92:57 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 6 Pkt. 6/10 Freiwürfe, Jan Grünberg 9 Pkt. 1/1 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 0/1 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 1/1 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 10/21 = 48%, Brandenburg I 7/10 = 70%

Die Partie gegen Brandenburg hat sehr viel Kraft gekostet, der EBV fand anschließend  im Spiel gegen den SC Potsdam nur sehr schwer ins Spiel. Der Kapitän Paul Schulz spricht sogar von „demoralisiert“ und „nicht anwesend“ sein. Prompt führten die Potsdamer mit 20:16 nach 10 Minuten. Auch danach ging kaum etwas. Die EBV-Defense war zu offen, die 2.Wurfchancen gingen zumeist an den SC, zumal mit Marc René Raue nur ein  Center aus der U 18 zur Verfügung stand. Er bemühte sich sehr, machte auch gute 12 Punkte (aber seine Freiwurfquote von nur 43%), allein konnte er es unter dem Korb nicht reißen. Wenigstens ein 18:18 sprang in diesem Viertel bei einem Halbzeitsand von 34:38 heraus.

Assistenztrainer David Kiutra war in der Pause verzweifelt: „Das Team zeigte keinen Biss, hatte keine Ideen in der Offensive. Defensiv taten sich Lücken auf, die der keineswegs bessere Gegner ausnutzte.“

Im dritten Viertel erwachte das EBV-Team endlich etwas. Mit sehr guten Aktionen von Kevin Köster, mit insgesamt wiederum 6 erfolgreichen Dreiern und 31 Gesamtpunkten, dem bereits erwähnten Marc René Raue sowie einem jetzt auch endlich effektiven Paul van den Brandt (18 Punkte!) riss der EBV das Spiel  so langsam an sich. Nach 30 Minuten stand es 58:56 für die Oderstädter.

Aber die Potsdamer gaben sich nicht geschlagen. Sie gingen in der 35.Minute letztmalig mit 67:62 in Führung. Jetzt mobilisierten die Stahlstädter noch einmal ihre allerletzten Kräfte. Mit einem 12:0 Run durch Paul Schulz (an diesem Tag indisponiert) und Paul van den Brandt hatte der EBV in der 38.Minute mit 74:67 die Nase vorn. Diese Führung ließ sich der EBV nicht mehr nehmen. Nach 40 Minuten gewannen die Eisenhüttenstädter erschöpft, aber glücklich mit 78:71.

Kevin Köster (vorn, weiße Spielerkleidung) hielt mit seinen starken 31 Punkten, davon 6 Dreiern, sein Team gegen SC Potsdam immer wieder im Spiel (Foto aus einer früheren Begegnung).

Assistenztrainer David Kiutra nach diesem Spiel: „ Mein Team spielte gegen Brandenburg so wie in der gesamten Saison. Nach Licht folgte Schatten und dann wieder Licht. Es war ein Wechselbad der Gefühle, wie schon so oft. Die gute kämpferische Leistung kann ich der Mannschaft durchaus bescheinigen. Spielerisch bleiben noch viele Wünsche offen.  Auf Grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle in den letzten Turnieren und auf Grund der mangelnden Fitness einiger Spieler geht das Ergebnis in Ordnung. Da einige Spieler wie dieses Mal nicht zur Verfügung standen, sprangen andere in die Bresche, so wie hier in Brandenburg Kevin Köster, Paul van den Brandt und Jan Grünberg. In der kommenden Woche haben wir zu Hause die letzten beiden Spiele. Dann beginnt bereits die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 18 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/5 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 2 0/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 1/2 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 6/14 FW; Freiwürfe Team EBV 11/25 = 44%, SC Potsdam 5/6 = 83%

Bezirksliga Herren: Heimniederlagen gegen Spitzenreiter und Tabellenzweiten

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 quittierte am Sonntag seinen Heimauftritt mit zwei Niederlagen. Gegen den Tabellenführer Basket Brandenburg I verlor das Team mit 58:81 (40:39), gegen den Tabellenzweiten KSC Strausberg mit 71:85 (32:36).

Paul Schulz (beim Wurf) punktete in beiden Spielen zweistellig, spielte als einziger beide Spiele durch und war beim EBV bester Spieler des Turniers.

Beim Gastgeber fehlten 9 Spieler, zu viel Substanz, um auf die Dauer der Spielzeiten beiden Partnern ebenbürtig zu sein. Mit nur 6 Spielern war an Luft holen und kurz die Kräfte wieder sammeln in keiner Phase der Spiele zu denken. Trotz dieser Misere verkaufte sich das Team gut. Und das zumindest in den jeweils ersten Halbzeiten. Gegen Spitzenreiter Brandenburg gingen die Gäste nach 10 Minuten zwar mit 23:19 in Führung, zur Halbzeit kam der EBV mit 40:39 wieder auf. Die Männer um Kapitän Paul Schulz machten ein gutes Spiel, machten das Spiel breit und spielten so auf die beiden Center Toni Meinhardt (16 Pkt.) und Marc René Raue (10 Pkt.), dass sie ihre Größe einsetzen konnten und für den EBV punkteten.

Ganz schlecht kamen die Gastgeber aus der Pause. Mit 22:10, davon einem 12:0 – Run setzte sich Brandenburg entscheidend auf 51:39 ab. In dieser Phase rannten die Eisenhüttenstädter aufgescheucht allen Angriffen der Brandenburger hinterher. Was in der Defensive in der ersten Spielhälfte gut lief, eine enge Deckung, war jetzt löchrig wie ein Schweizer Käse. Das nutzten die cleveren Gäste zu vielen 1:1 Situationen. Wenn ihre Würfe nicht trafen, so dann spätestens die erhaltenen Freiwürfe nach Foul eines Eisenhüttenstädters. Ihre Freiwurfqoute von 81% im Gegensatz der des EBV von 48% zeigt auch hier ihre deutliche Überlegenheit.

Auch wenn diese Differenz vom etwa 12 Punkten bis zum Schlusspfiff gehalten werden konnte, hatte der EBV zahlenmäßig eben leider keine Wechselspieler auf der Bank, die dem Ergebnis noch eine Kehrtwende hätten geben können. So gewann Brandenburg I verdient mit 73:58. Trotz dieser Niederlage konnte der EBV-Trainer ein positives Fazit ziehen: „In der Hauptrunde haben wir mit mehr als 60 Punkten Differenz verloren. Dieses Spiel hat mir gezeigt, dass in allen Spielern noch Reserven stecken, die es in den kommenden letzten vier Saisonspielen heraus zu holen gilt.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 10 Pkt., 4/4 Freiwürfe, Joey Lehmann 3 Pkt. 1/1 FW, Toni Meinhardt Pkt. 16 Pkt. 2/3 FW, Paul Schulz 13 Pkt. 3 Dreier, Patrick Köster 6 Pkt. 2/2 FW, Marc René Raue 10 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe Team EBV 11/23 = 48%, Brandenburg I 21/26 = 81%

Patrick Köster (Nr.15) machte zwei gute Spiele. Hier wird er von 3 Strausbergern umringt.

Im zweiten Heimspiel gegen den KSC Strausberg begannen die Gastgeber ebenfalls gut. Eine solide Manndeckung gestattete den Strausbergern nicht, ihre Weitwürfe anzubringen und zu punkten. Das EBV-Offensivspiel war geprägt von einem sehr guten Teamspiel, in dem Aufbauspieler Paul Schulz die Fäden immer in der Hand hatte und mit sehr guten 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern das Ergebnis offen hielt. Von ihm und von Paul van den Brandt (10 Pkt.) wurden die Spieler Patrick Köster (10), Toni Meinhardt (15) und Marc René Raue (beide Center/12 Pkt.) immer wieder mit Zuspielen „gefüttert“, die alle drei Genannten zu insgesamt guten 37 Punkten verwerten konnten.

Das gesamte Teamspiel des EBV klappte zu Beginn insgesamt recht gut. So nach und nach bekamen jedoch die Strausberger Spieler Oberwasser. Beim EBV wurde nicht mehr schnell genug defensiv zurück gelaufen. Drei bzw. vier Strausberger Spieler hatten gegen sehr oft gegen nur zwei oder drei Spieler des Gastgebers leichtes Spiel, um einfache Punkte zu machen. Das zweite Viertel verlor der EBV mit 13:16, zur Pause führte Strausberg noch mit 36:32. Also relativ knapp.

Marc René Raue (hier gegen Marcus Peste (Strausberg) konnte nach langer Verletzungspause wieder im Herrenteam mitspielen. Er bedankte sich mit guten 22 Punkten.

Nach dem Seitenwechsel war der EBV leider wieder in seinen alten „Mustern“ gefangen. Das berühmte 3.Viertel (auch schon gegen Brandenburg) brachte den Einbruch 15:29. Weder eine Auszeit noch eine zeitweilige Umstellung auf Zonendeckung erzielten eine Wirkung. Im Gegenteil. Nach der Auszeit „schluckte“ der EBV noch einmal einen 10:2 Run gegen Strausberg. Flugs stand es 47:65 aus EBV-Sicht.

Vor dem letzten Viertel versuchte der EBV-Trainer noch einmal alle Reserven zu mobilisieren und erinnerte an die bisherigen recht knappen Ergebnisse. So ging es in die letzten 10 Minuten. Diese kurze Ansprache half etwas. Das vierte Viertel gewann der EBV mit gutem Spiel 24:20. Der 18 Punkterückstand war jedoch schon zu groß, um mit 6 Spielern noch entscheidend aufholen. Da half es auch nicht, dass fast alle EBV-Spieler zweistellig punkteten. Die miserable Freiwurfquote von nur 29% (!) tat ihr Übriges, So hielt Strausberg die hohe Führung und gewann mit 85:71.

EBV-Punkte gegen Strausberg: Paul van den Brandt 12 Pkt., 2/3 Freiwürfe, Joey Lehmann 4 Pkt., Paul Schulz 18 Pkt. 2/4 FW 4 Dreier, Toni Meinhardt Pkt. 15 Pkt. 1/4 FW, Patrick Köster 10 Pkt. 0/5 FW, Marc René Raue 12 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe Team EBV 7/24 = 29%, Strausberg 9/18 = 50%

 

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