Oberliga U 18: Heimniederlage gegen Potsdam, klarer gegen Sieg Bernau

(mbor/thei)  Die Jungen der U 18 spielten ihre beiden Heimspiele mit wechselndem Erfolg. Das erste Spiel verlor das Oberligateam knapp gegen den USV Potsdam mit 49:53 (29:28), gegen den SSV Lok Bernau hieß es am Ende deutlich 93:36 (50:21).

In beiden Spielen bemerkenswert – der Einsatz um jeden Ball (von links: Roman Heißen, Laurin Wendland, Eric Mintken und Tim Sprenger.

Der Gastgeber ging hoch motoviert in das Potsdamer Spiel. Eine deutliche Überlegenheit des EBV war in der Anfangsphase zu verzeichnen. Obwohl die Gäste durchschnittlich größer waren erreichten die Eisenhüttenstädter nach 10 Minuten ein 17:12. Im zweiten Viertel wuchs der Abstand phasenweise sogar auf 17 Punkte an. Potsdam gab jedoch nicht auf. USV-Trainer Sebastian Müller erkannte die Schwächen im Aufbauspiel des EBV und setzte seine Spieler daraufhin ein, bereits in der eigenen Hälfte der Oderstädter den Ballbesitzer mit 2 Spielern anzugreifen, zu attackieren. Das zeigte ein um das andere Mal Wirkung. Ballverluste des EBV und Punkte für den USV waren die Folge. Zur Halbzeit stand es nur noch 29:28 für den Gastgeber.

Nach der Pause motivierte EBV – Trainer Teoman Prahst sein Team noch einmal mächtig. Das Team agierte ansprechend, konnte sich jedoch keine Führung mehr heraus spielen. Die Teams kämpften um jeden Ball. Beide Mannschaften gingen bei 42:42 ins letzte Viertel. In dieser Phase und zu Beginn des vierten Viertels  war das EBV-Team bei der Verwertung von Korbaktionen schwach. Zu viele Würfe fanden nicht den gegnerischen Korb. Die Jungen des EBV gaben sich aber nicht auf und probierten weiterhin alles um noch zu gewinnen Das Team geriet in einen knappen Rückstand, den die Mannschaft bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufholte. Eine bittere 49:53 – Heimniederlage war die Folge. Nur drei Spieler konnten zweistellig punkten. Topscorer war Ludwig Radt mit 13 Punkten, gefolgt  vom sehr gut aufgelegten Laurin Wendland mit 12 Punkten, das sind 4 erfolgreiche Dreipunktwürfe und von Tim Sprenger mit 10 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Tim Sprenger 10 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 8 Pkt., Moritz Mahlich 2 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 13 Pkt. 2/5 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 12 Pkt. 4 Dreier, Eric Mintken, Roman Theißen, Jonas Kraske und Paul Ullrich alle 0 Punkte. EBV-Freiwürfe 4/12 = 33%, Potsdam 8/15 = 53%

Tim Sprenger (vorn rechts) in der Defensive gegen einen Spieler (Nr.10) der SSV Lok Bernau.

Das zweite Heimspiel des EBV hatte die Mannschaft des SSV Lok Bernau als Gegner. Dieses Team war dem EBV in allen Belangen sehr deutlich unterlegen. Bernau gelang es kaum, die Mittellinie zu überqueren. Die Gastgeber erzeugten unheimlichen Druck auf den Ball. Sehr viele Ballverluste seitens Bernau waren die Folge. Durch den ersten EBV-Fünfer gelang es, eine Führung von 21 Punkten (29:8) nach zehn Minuten zu erspielen. Dann brachte Teoman Prahst konsequent seine zweite Reihe. Defensiv hatte dieser Fünfer anfangs einige Probleme mit der Zuordnung. Im Laufe der Spielzeit stabilisierte sich das. Lenker und Leiter des Spiels war Eric Mintken. Er war der spiritus rector, der Ballvortragende und er setzte seine Mitspieler sehr gut in Szene. Es gelangen viele gute Spielszenen, das Team erzielte bis zur Halbzeit eine beruhigende 50:21 – Führung. Neuling Paul Ulrich hatte seinen ersten Einsatz in einem Punktspiel, er erreichte auch gleich vier Punkte.

Nach der Halbzeit  kam die Mannschaft weiter stark aus der Pause und knüpfte nahtlos an die ersten 20 Minuten an. Der EBV bestimmte das Spielgeschehen und die Mannschaft lag am Ende des dritten Viertels mit 41 Punkten Unterschied vorn (67:28). Auch im vierten Viertel bewies der Gastgeber seine Stärken gegen den immer mehr abbauenden Gegner. Bernau konnte kaum noch zurücklaufen. Ein 26:8 – Lauf in diesem Viertel war die logische Folge. Das EBV-Team gewann souverän und hoch verdient letztlich mit 93:36. Vier Spieler punkteten zweistellig, Laurin Wendland 20 Pkt./4 Dreier, Leo Lüben 17 Pkt./1 Dreier, Ludwig Radt 13 Pkt. und dem guten Roman Theißen mit 11 Punkten und einem erfolgreichen Dreier.

Trainer Teoman Prahst nach beiden Spielen: „Zu welchen spielerischen Möglichkeiten mein Team fähig ist bewies es streckenweise gegen Potsdam. Daran müssen wir weiter arbeiten. Maßstab muss das für alle Spieler in allen Spielen durchgängig sein. Wir haben zwar einen guten Kader, jedoch sind wir gegen die Spitzenteams größenmäßig deutlich im Nachteil.“

Anmerkung: Durch einen Nachmeldefehler wurden beide Spiele für den EBV leider mit 0:20 gewertet. Dadurch rutscht der EBV auf Platz 7 zurück.

EBV-Punkte gegen Bernau: Tim Sprenger 5 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 9 Pkt. 3/7 FW, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 17 Pkt., 1 Dreier, Roman Theißen 11 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 4 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland 20 Pkt. 4 Dreier, Paul Ullrich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%; Bernau: 9/20 = 45%

Oberliga U 18 männlich: Niederlage gegen Oranienburg,  Knapper Sieg gegen Glienicke 

Moritz Mahlich, alle überragender EBV-Center, kommt immer besser ins Spiel. Er erzielte gute 20 Punkte in beiden Spielen.

(mbor) In ihrem zweiten Turnier spielten die Jungen der U 18 mit unterschiedlichem Erfolg. Gegen den Oranienburger SV verlor das Team mit 49:59 (16:30), gegen die Gastgeber von StarWings Glienicke hieß es am Ende knapp 55:54 (20:29) für den EBV.

Der Start gegen Oranienburg fiel dem EBV-Team sichtlich schwer. Mit Leo Lüben (Topscorer im ersten Turnier) fehlte ein sehr wichtiger Spieler. Die Verteidigung stand zu passiv gegen die wuchtigen Aktionen der Randberliner. Schnell wurde aus einem 10:12 nach 10 Minuten ein 16:30 zur Halbzeit. Die Oranienburger waren in Aktionen und Reaktionen einfach motivierter als die Spieler des EBV. Der EBV versuchte eine Zonenpresse, schnell wurde daraus aber eine normale Mannverteidigung. Aber auch diese Defensive war zu unkonzentriert, so dass das Team seine Gegner nicht hart genug markierte und attackierte.

Offensiv gingen sehr viele Bälle daneben. Die Mannschaft war einfach zu unkonzentriert. Prozentual nur etwa 30 bis 40% fanden das Ziel im Oranienburger Korb.

Erst nach der Halbzeit änderte sich das Bild etwas. Die Stahlstädter standen in der Defensive besser, hatten ihre Gegner mehr unter Kontrolle. Zu allem Unglück verletzte sich Laurin Wendland Mitte des dritten Viertels am Auge schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er stand ab sofort für beide Spiele nicht mehr zur Verfügung.

Das EBV-Team „berappelte“ sich jetzt etwas. Die zweite Halbzeit gewann der EBV zwar mit gutem Spiel mit 33:29. Leider hat die Mannschaft die erste Halbzeit komplett verschlafen und musste eine durchaus vermeidbare 49:59 Niederlage hinnehmen.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 20 Pkt. 0/4 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/5 FW, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/4 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/4 FW, Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 5 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/19 = 16%, Oranienburg: 11/24 = 46%

Ludwig Radt sprang in die Bresche des verletzten Laurin Wendland. Er war Lenker des EBV-Spiels und machte sehr gute 30 Punkte in beiden Spielen.

Die Jungen der StarWings Glienicke spielten zu Hause mit nur 7 Akteuren. Natürlich war die Augenverletzung des EBV-Spielers Laurin Wendland ein Handicap. Die Gäste von der Oder versuchten trotz dessen ein besseres Spiel als zuvor gegen Oranienburg aufzuziehen. Das gelang ihnen jedoch nicht. Sie starteten genauso schwach wie gegen den ersten Gegner. Ein mageres 10:10 nach dem ersten Viertel war die „Ausbeute“. Ja, es kam noch schlimmer. Trotz einer Auszeit gelang es Trainer Teoman Prahst nicht, sein Team wachzurütteln. Das zweite Viertel gaben die Oderstädter leider 10:19 ganz ab. So führte Glienicke zur Halbzeit mit 29:20.

Erst nach einer „Kopfwäsche“ in der Pause merkten die EBV-Spieler zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass noch nicht alles verloren war. Jetzt zeigten die Jungen endlich, was in ihnen steckt. Der Glienicker Scorer Leonard Mirtschin machte sein 5. Foul. Der EBV erzielte offensiv zum gegnerischen Korb mehr Durchschlagskraft. Nach 30 Minuten lagen die Oderstädter nur noch 41:47 zurück, gewannen also  diese 10 Minuten mit 21:18. Das letzte Viertel verlief sehr spannend. Glienicke war stehend k.o., das Schlussviertel ging mit 14:7 eindeutig an die Gäste. Der Gastgeber führte zwar bis kurz vor Schluss noch mit 53:52 ehe der EBV mit zwei guten Korbaktionen glücklich zum 55:54 – Endstand  verwandeln konnte.

Der Trainer nach beiden Spielen: „Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie schlecht mein Team im Vergleich zum ersten Turnier gespielt hat. Beide Gegner waren nicht überragend. Wir haben uns ihnen leider in unserer Spielweise  angepasst und fanden in beiden Spielen vornehmlich in den ersten beiden Halbzeiten nie zu unserem Rhythmus. Die Jungen waren zu lethargisch und eben zu oft zu fehlerhaft. Sonst wären bessere Ergebnisse herausge-kommen. Neben einigen wichtigen taktischen Erkenntnissen, die wir intern auswerten, ist die Freiwurfquote meines Teams (16% und 29%) immer noch stark verbesserungswürdig.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt. 5/13 Freiwürfe 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt., Moritz Mahlich 16 Pkt. 2/6 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt. 0/4 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/1 FW, Tim Sprenger 8 Pkt. 2 Dreier, Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/24 = 29%, Glienicke: 8/13 = 62%

Oberliga U 18 männlich: Auftakt in Cottbus mit zwei Siegen

Bester Spieler des EBV-Teams in Cottbus – Leo Lüben; er erzielte 37 Punkte.

(mbor/pra) Dem Oberligateam der U 18 gelang in Cottbus ein makelloser Saisonstart. Das Team gewann sowohl gegen die WSG 81 Red Dragons Königs Wusterhausen sehr hoch mit 99:35 (46:15) als auch gegen den Gastgeber BBC Cottbus mit 57:52 (32:27). Mit diesen beiden Siegen hat sich die intensive Trainingsarbeit von Teoman Prahst sichtlich ausgezahlt. Die Mannschaft aus Königs Wusterhausen war gegenüber der letzten Saison sehr geschwächt ins Spiel gegangen. 4 Spieler spielen im Männer- bzw. U 20-Bereich. Auch beim EBV sind 4 Spieler nicht mehr dabei, jedoch hat das Team dieses vollkommen kompensieren können.

Aus einer starken Zonenpresse heraus setzte das EBV-Team die Gegner sehr unter Druck, so dass Königs Wusterhausen kaum aus der eigenen Hälfte heraus kam. Immer wieder gelangen den Oderstädtern Steals (Ballgewinne), die sie dann mit schnellen erfolgreichen Kontern abschlossen. Überhaupt ist das die Philosophie des EBV, denn das Team hat eine Vielzahl von schnellen Spielern. Das nutzten die Jungen aus. Der Trainer konnte es sich bei einem Viertelstand von 33:3 nach 10 Minuten leisten, das zweite und vierte Viertel komplett mit der zweiten und dritten Reihe zu spielen, ohne dass größere Qualitätseinbußen zu sehen waren.

Mit 46:15 ging es in die Halbzeitpause, nach 30 Minuten stand es klar 72:21 für den EBV. Auch die letzten 10 Minuten wurden mit 27:14 abgeklärt absolviert, so dass ein 99:35 Kantersieg herauskam. Trainer Teoman Prahst nach dem Spiel: „ Es war für mein Team ein gelungener starker Saisoneinstieg. Unsere Systeme griffen gegen einen schwachen Gegner. Die Trefferquote des Teams war gut, dagegen die Freiwurfquote von nur 17% sehr schlecht.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Tim Sprenger 13 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 18 Pkt. 3 Dreier 1/2 FW, Roman Theißen 9 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 12 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 18 Pkt. 0/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 0/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt. Freiwürfe:EBV: 1/15 = 7% KW: 1/6 = 17%

Kapitän Laurin Wendland kämpfte wie gewohnt unermüdlich und erzielte in beiden Spielen 18 Punkte (Foto aus einer Partie gegen USV Potsdam).

Gleich anschließend hieß der zweite Gegner BBC Cottbus. Es wurde über das gesamte Spiel hinweg  hart gekämpft. Nach 10 Minuten lagen die Oderstädter knapp mit 15:16 im Rückstand. Einige Male hatte der EBV Probleme in der Defensive, die Übernahme klappte nicht immer. Auch unter dem eigenem Korb fehlte manchmal die Zuordnung. Offensiv schlossen die Gäste die Angriffsaktionen manchmal zu schnell ab. Trainer Prahst nahm eine Auszeit und gab notwendige Hinweise, wie man es besser machen könne. Das beherzigten seine Spieler. Das zweite Viertel ging mit 17:11 zugunsten der Stahlstädter aus. Zur Halbzeit lag das Team mit 32:27 in Front.

Nach der Pause setzten EBV-Jungen ihr arteigenes Spiel fort und gingen nach 30 Minuten mit 50:40 in Führung. Das vierte Viertel brachte die Entscheidung zugunsten der Gäste. Die Kräfte ließen zwar langsam nach (Cottbus war ausgeruhter) und viele individuelle Fehler schlichen sich ein. Nur ein 7:12 sprang in diesem Viertel heraus, es wurde noch einmal spannend. Der EBV rettete sich jedoch nach 40 Minuten mit 57:52 ins Ziel. Noch einmal der Trainer: „Ich war mit meiner Mannschaft hoch zufrieden. Wir konnten über weite Strecken beider Spiele unsere Aufgaben erfüllen.  Mit der gezeigten Teamleistung und den individuellen Stärken der Spieler kann die Mannschaft in der laufenden Meisterschaft weit vorn landen. Bester Spieler in beiden Spielen mit insgesamt 37 Punkten war Leo Lüben.“

EBV-Punkte gegen Cottbus:Tim Sprenger 2 Pkt., Eric Mintken 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 19 Pkt. 1 Dreier 0/1 FW, Roman Theißen 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Ludwig Radt 12 Pkt. 0/1 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 11 Pkt. 1/6 FW, Dominik Träder 0 Pkt. Freiwürfe: EBV: 1/8 = 13% Cottbus: 1/4 = 25%

Oberliga U 16 männlich: Zu Hause knapp gegen Woltersdorf verloren

(mbor) Das letzte Heimspiel gegen SV Woltersdorf unterlagen die Jungen des EBV 1971 denkbar knapp 43:44 (23:26). Das Team bewies gegen den SV 1919 etwas mehr Moral als Lauchhammer und versuchte gegen einen relativ schwachen Gegner mitzuhalten. Mit dabei waren wieder Roman Theißen und Max Kalisch, verletzt bzw. hingegen krank waren Niklas Hartmann, Jil Schmidt, Tobias Lätsch und Dominik Träder.

Vor einer zahlenmäßig geringen heimischen Kulisse geriet der EBV von Beginn an ins Hintertreffen. Dem EBV gelang es zwar gut, den Ball in ihren Reihen zu bewegen, zeigte auch im gesamten Spiel eine gute Defensive. Die Spieler unterbanden aber nicht entscheidend genug die Aktionen der groß gewachsenen Spieler Maro Pascal Menges (24 Pkt.), Stephan Thoms (6) bzw. des flinken Georg Eichelbaum (12 Pkt.). Diese drei Gegenspieler erzielten so gut wie alle Punkte (42 von 44).

Leonard Lay bewies zu Hause eine ansteigende Formkurve und erzielte gute 13 Punkte (hier ein Foto aus der Partie gegen Rathenow)

Nach 10 Minuten stand es 10:13, zur Halbzeit 23:26. Damit war der EBV noch auf Sichtweite der Woltersdorfer. In der zweiten Spielhälfte besserte sich weiter die Art und Weise, wie die Gastgeber auftraten. Sie spielten defensiv noch etwas mannschaftlich geschlossener, die drei Großen von Woltersdorf wurden enger markiert. Offensiv gelang es den Stahlstädtern mehrmals, gute Zuspiele zu den Mitspielern abzusenden. Das schlug sich gleich in erfolgreiche Korbaktionen, sprich Punkte um. Trainer Teoman Prahst bemängelte jedoch zu Recht „den fehlenden letzten Biss bei vielen Abschlüssen und die weniger guten Wurfentscheidungen, die den Ball in die Hände des Gegners brachten“. So wogte das Spiel hin und her. Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen.

Nach 30 Minuten führten die Gäste noch mit 39:37, die Gastgeber erzielten im 3.Viertel ein 14:13. Mit einem kleinen „Lauf“ von 6:1 für den EBV gingen die Oderstädter erstmalig mit 43:41 in Führung (35.Minute), ehe Woltersdorf mit seinen letzten 3 Punkten eiskalt zum 44:43 den Sieg aus dem Feuer riss.

Der EBV beendet seine Saison kommendes Wochenende in Ludwigsfelde mit je einem Spiel gegen den Gastgeber und Glienicke.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch 12 Pkt. 0/6 Freiwürfe, Hugo Bengsch 6 Pkt., Leonard Lay 13 Pkt. 1/1 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Sandro Lay 0 Pkt., Roman Theißen 10 Pkt. 2 Dreier, Tim Sprenger 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 1/7 = 14%, Woltersdorf 4/13 = 31%

 

Oberliga U 16 männlich: 2 Auswärtsspiele und 2 Niederlagen

Tobias Buhlau braucht noch etwas Zeit, um nach seiner langen Verletzung wieder an die alte Form anknüpfen zu können.

(mbor/pra) Das U 16 – Team des EBV 1971 unterlag in seinen 2 Punktspielen auswärts jeweils deutlich. In Lauchhammer verloren die Mädchen und Jungen gegen StarWings Glienicke klar mit 45:86 (17:35), gegen den Gastgeber BG Lauchhammer 1950  mit 59:78 (30:30). Die Spieler Niklas Hartmann, Tobias Lätsch, Roman Theißen und Max Kalisch konnten nicht dabei sein.

In beiden Spielen bewies das Team anfangs eine gewachsene Bereitschaft zu einer aggressiven Teamdefensive. Die Räume wurden zugemacht und dadurch erzielte die Mannschaft einige Ballgewinne. Trainer Teoman Prahst animierte das Team in den Auszeiten immer wieder, die erlernten Laufwege und einstudierten Systeme durchzuspielen. In Ansätzen gelang sowohl das Eine als auch das Andere.

Leider hatte sich Center Dominik Träder gleich im ersten Spiel gegen Glienicke am Knie verletzt (alte Verletzung), der etatmäßige zweite Center Max Kalisch stand nicht zur Verfügung. Der dritte ,anwesende, Center Leonard Lay mühte sich ordentlich und erzielte in beiden Spielen einen zweistelligen Punktestand (14 bzw. 12 Punkte). Aber er allein konnte das Ruder nicht herumreißen. Die Trefferquote des gesamten Teams war an diesem Tag nicht berauschend.

Obwohl die Mannschaft gegen Lauchhammer zur Halbzeit ein für sie positives 30:30 erzielte, ließen Kraft und Physis nach dem Seitenwechsel nach. Es zeigte sich beim EBV-Team der schwache läuferische Zustand und die nachlassende Kondition in beiden Spielen. So kam das Team auch in Foulprobleme und musste in beiden Spielen die aggressiv in der Offensive zu Werke gehenden Spieler ziehen lassen, um nicht zu schnell mit 5 Fouls vom Spielfeld gehen zu müssen.

Der nach seiner langen Verletzung wieder mitspielende Tim Sprenger fand noch nicht seinen gewohnten Spielrhythmus und musste sich im ersten Spiel mit 6 Punkten, gegen Lauchhammer mit 13 Punkten begnügen.

Ein Kardinalproblem, welches sich aus der mangelnden Laufbereitschaft des Teams hervortat, waren die Zuspielfehler und weitere Ballverluste. Da sah der Beobachter das deutliche Leistungsgefälle in diesem Team besonders.

Alles in allem: Zwei verdient hohe Niederlagen, die das derzeitige Niveau der Mannschaft eindeutig aufzeigten.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Leonard Lay 14 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 9 Pkt. 1/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Patrice Bisch und Dominik Träder beide 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 4/9 = 44%, Glienicke 5/16 = 31%

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Hugo Bengsch 13 Pkt. 1 Dreier, Leonard Lay 12 Pkt. 4/9 Freiwürfe, Tobias Buhlau 4 Pkt., Sandro Lay 8 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Tim Sprenger 13 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 3 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/11 = 46%, Lauchhammer 3/11 = 27%