Oberliga U 16 männlich: Zu Hause knapp gegen Woltersdorf verloren

(mbor) Das letzte Heimspiel gegen SV Woltersdorf unterlagen die Jungen des EBV 1971 denkbar knapp 43:44 (23:26). Das Team bewies gegen den SV 1919 etwas mehr Moral als Lauchhammer und versuchte gegen einen relativ schwachen Gegner mitzuhalten. Mit dabei waren wieder Roman Theißen und Max Kalisch, verletzt bzw. hingegen krank waren Niklas Hartmann, Jil Schmidt, Tobias Lätsch und Dominik Träder.

Vor einer zahlenmäßig geringen heimischen Kulisse geriet der EBV von Beginn an ins Hintertreffen. Dem EBV gelang es zwar gut, den Ball in ihren Reihen zu bewegen, zeigte auch im gesamten Spiel eine gute Defensive. Die Spieler unterbanden aber nicht entscheidend genug die Aktionen der groß gewachsenen Spieler Maro Pascal Menges (24 Pkt.), Stephan Thoms (6) bzw. des flinken Georg Eichelbaum (12 Pkt.). Diese drei Gegenspieler erzielten so gut wie alle Punkte (42 von 44).

Leonard Lay bewies zu Hause eine ansteigende Formkurve und erzielte gute 13 Punkte (hier ein Foto aus der Partie gegen Rathenow)

Nach 10 Minuten stand es 10:13, zur Halbzeit 23:26. Damit war der EBV noch auf Sichtweite der Woltersdorfer. In der zweiten Spielhälfte besserte sich weiter die Art und Weise, wie die Gastgeber auftraten. Sie spielten defensiv noch etwas mannschaftlich geschlossener, die drei Großen von Woltersdorf wurden enger markiert. Offensiv gelang es den Stahlstädtern mehrmals, gute Zuspiele zu den Mitspielern abzusenden. Das schlug sich gleich in erfolgreiche Korbaktionen, sprich Punkte um. Trainer Teoman Prahst bemängelte jedoch zu Recht „den fehlenden letzten Biss bei vielen Abschlüssen und die weniger guten Wurfentscheidungen, die den Ball in die Hände des Gegners brachten“. So wogte das Spiel hin und her. Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen.

Nach 30 Minuten führten die Gäste noch mit 39:37, die Gastgeber erzielten im 3.Viertel ein 14:13. Mit einem kleinen „Lauf“ von 6:1 für den EBV gingen die Oderstädter erstmalig mit 43:41 in Führung (35.Minute), ehe Woltersdorf mit seinen letzten 3 Punkten eiskalt zum 44:43 den Sieg aus dem Feuer riss.

Der EBV beendet seine Saison kommendes Wochenende in Ludwigsfelde mit je einem Spiel gegen den Gastgeber und Glienicke.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch 12 Pkt. 0/6 Freiwürfe, Hugo Bengsch 6 Pkt., Leonard Lay 13 Pkt. 1/1 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Sandro Lay 0 Pkt., Roman Theißen 10 Pkt. 2 Dreier, Tim Sprenger 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 1/7 = 14%, Woltersdorf 4/13 = 31%

 

Oberliga U 16 männlich: 2 Auswärtsspiele und 2 Niederlagen

Tobias Buhlau braucht noch etwas Zeit, um nach seiner langen Verletzung wieder an die alte Form anknüpfen zu können.

(mbor/pra) Das U 16 – Team des EBV 1971 unterlag in seinen 2 Punktspielen auswärts jeweils deutlich. In Lauchhammer verloren die Mädchen und Jungen gegen StarWings Glienicke klar mit 45:86 (17:35), gegen den Gastgeber BG Lauchhammer 1950  mit 59:78 (30:30). Die Spieler Niklas Hartmann, Tobias Lätsch, Roman Theißen und Max Kalisch konnten nicht dabei sein.

In beiden Spielen bewies das Team anfangs eine gewachsene Bereitschaft zu einer aggressiven Teamdefensive. Die Räume wurden zugemacht und dadurch erzielte die Mannschaft einige Ballgewinne. Trainer Teoman Prahst animierte das Team in den Auszeiten immer wieder, die erlernten Laufwege und einstudierten Systeme durchzuspielen. In Ansätzen gelang sowohl das Eine als auch das Andere.

Leider hatte sich Center Dominik Träder gleich im ersten Spiel gegen Glienicke am Knie verletzt (alte Verletzung), der etatmäßige zweite Center Max Kalisch stand nicht zur Verfügung. Der dritte ,anwesende, Center Leonard Lay mühte sich ordentlich und erzielte in beiden Spielen einen zweistelligen Punktestand (14 bzw. 12 Punkte). Aber er allein konnte das Ruder nicht herumreißen. Die Trefferquote des gesamten Teams war an diesem Tag nicht berauschend.

Obwohl die Mannschaft gegen Lauchhammer zur Halbzeit ein für sie positives 30:30 erzielte, ließen Kraft und Physis nach dem Seitenwechsel nach. Es zeigte sich beim EBV-Team der schwache läuferische Zustand und die nachlassende Kondition in beiden Spielen. So kam das Team auch in Foulprobleme und musste in beiden Spielen die aggressiv in der Offensive zu Werke gehenden Spieler ziehen lassen, um nicht zu schnell mit 5 Fouls vom Spielfeld gehen zu müssen.

Der nach seiner langen Verletzung wieder mitspielende Tim Sprenger fand noch nicht seinen gewohnten Spielrhythmus und musste sich im ersten Spiel mit 6 Punkten, gegen Lauchhammer mit 13 Punkten begnügen.

Ein Kardinalproblem, welches sich aus der mangelnden Laufbereitschaft des Teams hervortat, waren die Zuspielfehler und weitere Ballverluste. Da sah der Beobachter das deutliche Leistungsgefälle in diesem Team besonders.

Alles in allem: Zwei verdient hohe Niederlagen, die das derzeitige Niveau der Mannschaft eindeutig aufzeigten.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Leonard Lay 14 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 9 Pkt. 1/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Patrice Bisch und Dominik Träder beide 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 4/9 = 44%, Glienicke 5/16 = 31%

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Hugo Bengsch 13 Pkt. 1 Dreier, Leonard Lay 12 Pkt. 4/9 Freiwürfe, Tobias Buhlau 4 Pkt., Sandro Lay 8 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Tim Sprenger 13 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 3 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/11 = 46%, Lauchhammer 3/11 = 27%

 

Bezirksliga Herren: Wichtiger Auswärtssieg gegen BBC Cottbus

Die Cottbuser Defensive stand auch im Rückspiel sehr gut, so dass es Paul van den Brandt (vorn Nr.4) nicht oft gelang zum Korb zu ziehend zu punkten.

(mbor) Noch wertvoller als der letzte Heimsieg gegen den BBC Cottbus war der 72:63 (33:37) – Sieg in der Lausitz. Damit haben die Oderstädter tabellarisch erst einmal die Cottbuser hinter sich gelassen.

Dabei stand dieses Spiel weiterhin unter schlechten Zeichen. Die halbe Mannschaft (7 Spieler) stand nicht zur Verfügung. Entweder aus Krankheits- oder Verletzungsgründen bzw. wegen Trainingsrückstand. Dafür stand Dennis Herkt wieder zur Verfügung. Der wichtige Aufbauspieler Paul Schulz kam aus Berlin und konnte erst Ende des dritten Viertels einsteigen. So musste das Team vorerst zu siebt spielen.

Ein sehr starker Kevin Köster trug mit seinen 34 Punkten entscheidend dazu bei, dass der EBV gegen den BBC auch das Rückspiel in der Lausitz gewann (Szene aus EBV – Rathenow).

Genau wie im Hinspiel verschlief der EBV diesmal sogar die erste Halbzeit komplett. Kaum etwas lief in der Defensive zusammen. Die Oderstädter spielten eine Zonenverteidigung und versuchten Druck auf die bekannten Cottbuser Dreierschützen – vergeblich. Vier Dreier in den ersten 20 Minuten ließen die Lausitzer bis auf 20:14 (10.Minute) bzw. sogar 36:24 (20.) enteilen. Was hatte der EBV als Gegengewicht zu liefern? Es kamen zu wenig gute Zuspiele auf die Center, die Bewegung der Flügelspieler war einfach nicht ausreichend, um die Cottbuser Zonenverteidigung aufzureißen. So gelangen den Flügelspielern kaum Durchbrüche bis zum Korb. Die Ablagen zu den Centern waren meist halbherzig und zu ausrechenbar für Cottbus.

Nach dem Seitenwechsel gab Kevin Köster mit 8 erzielten Punkten (davon 2 Dreier) in den ersten zwei Minuten die Initialzündung für eine ganz starke Aufholjagd. Immerhin mussten 12 Punkte aufgeholt werden und gewinnen wollte das Team auch in Cottbus unbedingt. Bei allen EBV-Spielern gab es einen sichtbaren Ruck sowohl in der Defensive als auch offensiv. Endlich wurden die „Lücken“ defensiv mit erhöhter Laufarbeit „gestopft“. Die Lausitzer kamen mit ihren Dreiern nicht mehr zum Korb. Ein doch schon beträchtlicher Rückstand verkehrte sich in ein positives Ergebnis zum 46:45 (32.). Das dritte Viertel gehörte mit 18:7 den Stahlstädtern. Jetzt war auch Paul Schulz angekommen, griff beherzt ein und an und erzielte 9 Punkte in 12 Minuten. Der BBC stellte auf Mannverteidigung um. Dem EBV konnte nicht besseres passieren. So konnten den schnellen Spieler in die Zone einbrechen und Fouls ziehen. Das gelang immer besser: Von 28 Freiwürfen gab es in der 2.Halbzeit 16 für den EBV (13/16 = 81%).

EBV-Center Toni Meinhardt (beim Korbwurf) erzielte trotz starken körperlichen Einsatzes zurzeit auf Grund der starken Defensive der Cottbuser in beiden Spielen zu wenig Punkte.

Der BBC kam doch noch einmal auf, erzielte in der 38.Minute ein 59:59. Die Moral des EBV war aber, zwar erst, in der 2.Halbzeit derart intakt, dass dieses Unentschieden die Spieler nicht daran hindern konnte nachzulegen und in nur zwei Minuten daraus einen ungefährdeten 72:63 Sieg machten. Überragend Kevin Köster mit seinen Topwerten: 34 Punkte, 6 Dreier und 8 von 9 Freiwürfen (89%). Lobenswert auch Dennis Herkt, der bei einer längeren Studienpause ohne mehrmaliges Training für das Team ungemein wichtig war und gute 14 Punkte (2/2 Freiwürfe) erzielte.

„Der Sieg war für das Team ein ,Muss. Ein Lob an mein gesamtes Team. Es kam nach einer schwachen Halbzeit großartig zurück und spielte in der 2.Halbzeit dann auch als Mannschaft. Obwohl ich vor dem Spiel sagte, dass von Beginn an mit Leidenschaft und Kampfeswille gespielt werden muss, hatte das Team wieder diesen Einbruch. Der klare Sieg entschädigt zwar etwas, macht aber die 1.Halbzeit nicht ungeschehen.“

EBV-Punkte gegen Cottbus III: Paul van den Brandt 2 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/4 FW, Paul Schulz 9 Pkt. 1/1 FW, Toni Meinhardt 1 Pkt. 1/6 FW, Patrick Köster 3 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 2 Pkt. Kevin Köster 34 Pkt. 6 Dreier 8/9 FW; Freiwürfe Team EBV 18/28 = 64%, Cottbus III 12/18 = 67%

 

 

Oberliga U 18 männlich: Final Four ohne EBV – Beteiligung

Laurin Wendland (grünes Trikot) – Garant für starke Defensive, verletzte sich leider bereits im ersten Spiel (Szene aus dem Hinspiel gegen den USV)

(mbor/lue) Die Jungen der U 18 männlich konnten bei ihrem Auswärtsturnier in Cottbus nicht gewinnen. Zum Auftakt hieß es gegen den Gastgeber BBC gleich zuerst 58:70 30:40), gegen den anschließenden Gegner USV Potsdam verlor das Team sehr deutlich mit 49:85 (28:40). Somit findet das Finalturnier am 11.März in Fürstenwalde ohne Eisenhüttenstädter Beteiligung statt. Das Team belegt nach der abgeschlossenen Hauptrunde den 5.Platz.

Während im Hinspiel 2 wichtige Cottbuser Spieler mit Ole Kliem und Tim Klaue fehlten, waren diese im Rückspiel wieder dabei, aber sie spielten zu Hause nur zu fünft Allein diese beiden Spieler, ihre Präsenz und ihre erzielten Punkte waren das Kommen wert. Sie erzielten 10 von 11 erfolgreichen Dreipunktewürfen, der EBV hingegen blieb nicht nur auf dieser Position (1 Dreier) blass.

Center Moritz Mahlich (Nr.4) erzielte im ersten Spiel für ihn sehr gute 10 Punkte.

Das Spiel begann für den EBV dennoch verheißungsvoll. Nach 10 Minuten führte der BBC mit nur 20:19.Der Gast von der Oder stand in der Defensive sehr gut, offensiv spielten die Jungen ihre im Training erarbeiteten Systeme. Wenn nur nicht die Dreier des BBC gewesen wären. Der EBV egalisierte im ersten Viertel 4 BBC-Dreier noch durch eigene Punkte, erreichte im zweiten Viertel noch einmal ein 28:28 in der 17.Minute. Leider verletzte sich Laurin Wendland in der 11.Minute. Er stand nicht mehr zur Verfügung. Das war eine große Schwächung. Dann hatte der BBC jedoch einen 10:2 Lauf und war in der 20.Minute mit 40:30 auf und davon.

Nach der Halbzeitansprache durch Trainer Andreas Bernhardt kamen die Stahlstädter noch einmal zurück, erzielten ihrerseits ein 10:2 in dieser Phase und verkürzten auf 40:47. Und noch einmal war der Abstand weniger als 10 Punkte, nämlich in der 30.Minute mit 47:55. Jedoch anschließend gingen dem EBV so langsam die Ideen aus, sie trafen selbst einfache Korbleger nicht mehr.

Das EBV-Team kämpfte jedoch auch in den letzten 10.Minuten unverdrossen weiter, rackerte unheimlich in der Defensive und verhinderte weitere erfolgreiche Dreier seitens des BBC. Zahlreiche Eltern waren mitgereist und sahen eine stets kämpfende, sich nie aufgebende Mannschaft, die sich aber am Ende mit 58:70 geschlagen geben musste.

Beim Gast punkteten gleich drei Spieler zweistellig, mit Teoman Prahst/16 Punkte, 4/6 Freiwürfe, Leo Lüben 12 Pkt., 2/3 FW und Moritz Mahlich 10 Pkt., 4/8 FW. Laurin Wendland erzielte 9 Punkte und einem erfolgreichen Dreierwurf.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 4/8 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 12 Pkt. 2/3 FW, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt., Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63%, Cottbus 9/12 = 75%

Center Jean-Marc Hintze (grünes Trikot/vorn; dahinter Center Marc-René Raue) konnte nach einer langwierigen Schulterverletzung noch nicht an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen.

Gleich anschließend wartete bereits der zweite Gegner auf den EBV, der USV Potsdam. Das Hinspiel ging nur mit 2 Punkten verloren. Der EBV war noch gezeichnet vom Kampf gegen den BBC Cottbus. Trotzdem konnten sich die Jungen wieder aufraffen und gegen den USV ihre Stärken ausspielen. Die Potsdamer erwischten aber den besseren Start. Sie führten nach 10 Minuten mit 19:9. Der USV machte 27 Fouls, der EBV stand dem mit 26 Fouls in keiner Weise nach, obwohl das Spiel von beiden Seiten nicht übertrieben hart war. Es kam aber dadurch über die 40 Minuten kein konstruktives Spiel zustande, fast jede Korbaktion wurde – auf beiden Seiten – mit Foul unterbrochen und mit Freiwürfen geahndet. Es gab keine einzige Minute (!), in der nicht auf Freiwürfe für den USV oder den EBV entschieden wurde.

Leo Lüben (Topscorer mit 16 Punkten gegen den USV) überzeugt, nach langer Verletzungspause, zusammen mit Florian Wendland in der Defensive (hier im Heimspiel gegen Oranienburg).

Nach 10 Minuten erholten sich die Stahlstädter etwas vom Rückstand und kamen mit 20:29 (17.Minute) noch einmal heran. Doch waren das nur kurze Augenblicke, dann erhöhte der USV die Schlagzahl und legte sich zur Halbzeit ein 40:28 Polster an.

Nach dem Seitenwechsel führte der USV weiterhin die bessere Klinge und baute seinen Vorsprung auf 61:41 (30.) aus. Beim EBV lief kaum noch etwas. Sie waren erschöpft vom ersten Spiel. Und wiederum war das Kardinalproblem – das Nichttreffen einfacher Korbleger, vor allem der Center direkt unter dem gegnerischen Korb.

Selbst im Schlussviertel hatte der USV noch nicht genug. Beim EBV gingen nach und nach 3 Spieler mit 5 Fouls vom Platz. Der USV schlug noch einmal zu, erreichte in den letzten 10 Minuten ein 24:8 und einen ungefährdeten 85:49 Sieg.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 16 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 15 Pkt. 0/4 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/8 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Florian Wendland 8 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe EBV: 8/32 = 25%, Potsdam 11/32 = 34%

Bestenliga Senioren II: Chancenlos gegen Spitzenreiter Bernau und gegen Cottbus

(mbor/bast) In seinem letzten Heimturnier der Saison musste das Senioren II-Team leider noch einmal zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen den BBC Cottbus verloren die Männer mit 30:47 (21:22), gegen das Favoritenteam aus Bernau hieß es am Ende 32:57 (16:39).

Jörg Hohlbein (Nr.7/EBV) inszeniert in seiner unnachahmlichen Art einen Angriff.

Beim EBV fehlten leider Stephan Schulte, Peter Kretschmer, Jörg Franke und Jörg Buchholz.

Obwohl gegen den BBC letztlich verloren wurde, begannen die Männer um Kapitän Jörg Bastian gar nicht so schlecht. Das Halbzeitergebnis von nur einem Punkt Differenz (21:22) zeigt, dass das Spiel sehr ausgeglichen war. Cottbus traf einige schwierige Distanzwürfe, davon auch 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Der EBV stand gut in der Verteidigung, holte viele Rebounds und ließ keine schnellen Konterangriffe zu.

In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber völlig komplett grundlos den Faden. Auf einmal passierten Abspielfehler, die zu Kontern gegen uns führten und Cottbus abermals 3 Dreier versenkte. Da machte sich das fehlende Training bei den etatmäßigen Distanzschützen bemerkbar, die keinen einzigen Dreier trafen. Dazu kam, dass leichte Chancen unter dem gegnerischen Korb nicht genutzt wurden. So ging diese Halbzeit völlig unnötig mit 9:25 an Cottbus. In diesem Spiel fehlte noch Steffen Gust, der den Aufbau wesentlich ruhiger und mit weniger Fehlern hätte leiten können.

EBV-Punkte: Mario Krüger 9 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 4 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 6 Pkt., Daniel Karls 2 Pkt. 0/1 FW, Jörg Bastian 2 Pkt., Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Steffen Wersing 7 Pkt. 1/4 FW: Freiwürfe EBV: 2/9 = 22%, Freiwürfe Cottbus nicht gemeldet

Das zweite Spiel war trotz der optischen Überlegenheit von Bernau bis auf ein Viertel ausgeglichen, das

Topscorer Steffen Wersing (links) , Robert Zucknick (3.v.l.) und Mario Krüger (vorn Nr. 3) inszenieren einen Angriff gegen die Cottbuser Red Devils

vierte Viertel konnte sogar gewonnen werden (16:15). Im zweiten Viertel machte jedoch Bernau kurz ernst, zog seine Verteidigung an und setzte mit 24:3 für sich ein deutliches Zeichen. Zur Halbzeit führte die Lok aus Bernau schon klar mit 39:16. Insgesamt gesehen hatten die Oderstädter keine Chance gegen den Tabellenführer.

Es kam dann doch noch einmal ein richtig gutes Spiel auf, in dem auch der EBV zur Geltung kam. Das lag daran, dass die mannbezogene Verteidigung von Bernau dem EBV-Spiel entgegenkommt. Anders als beim Spiel gegen Cottbus. Die Cottbuser stellten eine dichte Zone auf und dominierten mit robusten Spielern diesen Raum. So konnte der EBV gegen den BBC nicht sein Spiel über die Center aufziehen. Gegen Bernau boten sich viel mehr Räume, die die Stahlstädter nach ihren Möglichkeiten auch nutzten. Zudem kam, dass in diesem Spiel nicht alle Scorer von Bernau so gut wie gewohnt trafen. Ein weiteres Plus für den EBV war, dass Steffen Gust im zweiten Spiel dabei war und wieder Ruhe in das Spiel brachte.

Mit einem Endstand von 46:72 kann der EBV letztlich zufrieden sein. Immerhin ist Bernau mit aktiven Spielern aus höheren Ligen besetzt, die ein hohes Trainigspensum aufweisen können. Das EBV-Team besteht zu großen Teilen aus Quereinsteigern und ein gemeinsames Training ist aufgrund der verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Wohnorte (Eisenhüttenstadt, Frankfurt, Müllrose und Potsdam) der Spieler so gut wie gar nicht möglich. Aus diesem Grund muss man diese Leistung hoch einschätzen. Noch viel wichtiger war aber wieder einmal die gute Stimmung und Laune im Team. Der Zusammenhalt ist außerordentlich hoch und die Niederlage schnell vergessen. Bis auf die zweite Halbzeit gegen Bernau, konnte der Trainer Jörg Bastian mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mike Slobar und Markus Bohlig haben durch gute Verteidigung Zeichen gesetzt. Marcus Bohlig hat darüber hinaus im letzten Viertel fast allein für unseren Viertelgewinn gesorgt, 4 ganz starke Punkte vor dem Schlusspfiff. Sehr gut auch Steffen Wersing mit überragenden 25 Punkten in diesem Spiel.

EBV-Punkte: Mario Krüger 2 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 0 Pkt. 0/2 FW, Andreas Meier 7 Pkt. 1/2 FW, Steffen Gust und Daniel Karls beide 0 Pkt., Jörg Bastian 6 Pkt. 2/2 FW, Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Marcus Bohlig 6 Pkt. 0/1 FW, Steffen Wersing 25 Pkt. 1/1 FW: Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Freiwürfe Bernau nicht gemeldet