Bestenklasse U 14: Zwei vermeidbare Niederlagen in Oranienburg

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Flügelspieler Hugo Bengsch (erst Jahrgang 2004) erzielte in beiden Spielen starke 3 Dreier.

(mbor) Das U 14-Team erlitt in Oranienburg zwei Niederlagen. Zuerst hieß es SV electronic Nauen 43:57 (28:32), gegen den Gastgeber  Oranienburger SV verlor die Mannschaft hoch mit 36:78 (23:41).

Gegen die Randberliner aus Nauen erspielte sich das Team von Trainer Teoman Prahst und Assistenztrainer Jean-Marc Hintze im ersten Viertel keine Vorteile. Leider fehlten der Topscorer des Teams Leonard Lay und Tobias Buhlau sowie Neuzugang Maximilian Keitz. Wie schon so oft kamen die Eisenhüttenstädter nicht ins Spiel. Die Nauener waren körperlich wesentlich überlegen. Diesen Vorteil spielten sie voll aus. Nach 10 Minuten führte der Gegner klar mit 24:9. Danach kam der EBV besser ins Spiel. Defensiv wurden die Passwege zugemacht und einige Ballgewinne (Steals) erzielt. Offensiv gelangen einige gute Spielzüge für Max Kalisch, Josefine Hentze (sehr gute 14 Punkte) und Neuzugang Florian Tietz. Im Training erarbeitete Systeme kamen mehrmals zum Einsatz. Der Lohn war ein 19:8 im 2.Viertel, und ein knapper 28:32 – Rückstand.

Nach der Pause drehte Nauen mächtig auf und ließ den Oderstädtern keine Verschnaufpause. Sie nutzten ihre körperliche Überlegenheit und bauten mit 17:0 (3.Viertel) ihren Vorsprung nach 30 Minuten auf 49:28 aus. Dem EBV gelang in dieser Phase kein einziger Punkt. Das vierte Viertel gehörte dann wiederum dem EBV. Trainer Teoman Prahst: „Mein zeigte einen vorbildlichen kämpferischen Einsatz. Uns gelang es teilweise auch mit spielerischen Mitteln das vierte Viertel mit 15:8 für uns zu entscheiden. Leider haben wir dennoch verloren, weil die Mannschaft zu unerfahren und zu schwankend in der Spielleistung war. Dazu gehört wieder die schlechte Freiwurfbilanz von 3:16/19 Prozent.“ Der EBV – Trainer gab auch den Neulingen Samantha Kraft und Florian Tietz genügend Spielzeit, damit sie weitere Erfahrung sammeln konnten. Topscorerin war Josefine Hentze mit 14 Punkten, gefolgt von Max Kalisch mit 12 Punkten. Hugo Bengsch erzielte von der Dreierlinie 6 Punkte, insgesamt 8 Punkte. Er erzielte genauso viele Punkte, wie die in beiden Spielen gut agierende Jil Schmidt.

EBV-Punkte gegen Nauen: Tim Thierbach 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/2 FW, Florian Tietz 0 Pkt. 0/4 FW,  Max Kalisch 12 Pkt. 0/4 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Josefine Hentze 14 Pkt. 2/4 FW, Samantha Kraft 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/16 = 19%, Team Nauen: 1/12 = 8%

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Josefine Hentze vertrat den erkrankten etatmäßigen Center Leonard Lay mit 23 Punkten in beiden Spielen sehr gut.

Im Spiel gegen den Oranienburger SV startete der EBV besser. Das Team spielte so gut weiter, wie es gegen Nauen aufgehört hat. Ein 16:17 ist positiv zu vermerken. Im zweiten Viertel schlichen sich auf Grund der nachlassenden Kraft (EBV nur mit 7 Spieler angetreten) Fehler im Aufbauspiel ein, die die Oranienburger konsequent nutzten und eine klare 41:23 – Führung erreichten. Dazu kam, dass sich Tim Thierbach in der   .Minute und Max Kalisch in der    .Minute verletzten. Das waren mit Hugo Bengsch die Führungsspieler. Das Team wurde dadurch weiter verunsichert und kam dadurch vollends aus dem Rhythmus. Der Kampfgeist des Teams war geschwächt und es klappte von Minute zu Minute immer weniger. Offensiv vergaben die Mädchen und Jungen klare Wurfaktionen. Defensiv kamen sie dadurch und auf Grund der nachlassenden Kondition fast gar nicht mehr hinterher. So erspielte sich Oranienburg locker eine 57:31 – Führung (30.Minute) und einen ungefährdeten 78:36 – Sieg. Noch einmal Teoman Prahst: „Das Team ist noch sehr unerfahren. Wenn vier oben genannte Leistungsträger wegen entschuldigter Nichtanwesenheit bzw. Verletzung ausfallen, bricht das EBV – Spiel verständlicherweise komplett zusammen. Wir hatten nicht den durchgängig guten Kader auf der Bank, um solche Ausfälle kompensieren zu können.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Florian Tietz 2 Pkt.,  Max Kalisch 10 Pkt., Hugo Bengsch 3 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 9 Pkt. 1/2 FW, Samantha Kraft 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 1/2 = 50%, Team Oranienburg: 2/7 = 28%

 

Bestenspiele U 14: Hohe Heimniederlage gegen Potsdam und Kantersieg gegen Rathenow zum Saisonabschluss

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Guter Block von Max Kalisch für Tim Sprenger (Nr.11) ; Foto Bernd Pflughöft

(mbor) Für das junge Team der U 14 war es der letzte Spieltag der Saison. In beiden Heimspielen gelang es dem Team mit wechselndem Erfolg, die Saison 16/17 abzuschließen. Gegen den USV Potsdam unterlag die Mannschaft hoch mit 13:129 (7:48), gegen den die Red Eagles Rathenow konnten die Gastgeber ihr Spiel mit 94:41 (48:17) siegreich gestalten.
Beim Gastgeber fehlte weiterhin verletzungsbedingt der wichtige Center Dominik Träder sehr schmerzlich. Alle anderen Spielerinnen und Spieler waren schlichtweg zu klein und demzufolge auch zu langsam, um Potsdam auch nur annähernd zu gefährden. Der USV hatte zwei sehr große Center und zwei sehr gute Aufbauspieler. Das reichte, um den EBV regelrecht ‚auseinanderzunehmen‘. Nach 10 Minuten stand es 7:26, zur Halbzeit 7:48 aus EBV-Sicht. Allein dieses Ergebnis spricht für sich. Trainer Kevin Köster setzte alle Spieler ein, auch auf die Gefahr hin, dass diese oft überfordert werden. Alle Teammitglieder bemühten sich, den Anforderungen zu genügen. Jedoch – Potsdam war eben drei Klassen besser. Der EBV – Aufbau bekam mächtig viel Druck von den Gegenspielern. Waren die Aufbauspieler einmal etwas frei, gelang es ihnen nicht, den Ball ‚loszuwerden‘, weil die Mitspieler zu spät reagierten oder sehr gut von den Potsdamern verteidigt wurden. So gab es beim Gastgeber eine Vielzahl von Fehlern, Missverständnissen oder falschen Laufwegen. Am gegnerischen Korb war ebenfalls nichts zu ‚holen‘. Ganze 6 Mal verirrte sich der Ball im USV-Korb. Das EBV-Team war schlichtweg überfordert. Am Ende gewann Potsdam souverän mit 129:13.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Tobias Buhlau, Max Kalisch, Hugo Bengsch, David Hoffmann und Jil Schmidt alle 0 Pkt., Annabell Klinger 4 Pkt., Alida Nell 2 Pkt., Toni Gilke 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., 0/2 FW, Tim Sprenger 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 0/4, Potsdam: 9/17 = 53%.

Alida Nell

Centerin Alida Nell erzielte im Spiel gegen Rathenow sehr gute 28 Punkte.

Im Spiel gegen den Tabellensiebten (Ehst. 6.Platz) war es ein ganz anderes Bild. Im Gefühl der sichtbaren Überlegenheit gelangen dem Gastgeber wesentlich mehr gute Aktionen als zuvor gegen Potsdam. Da trat das Team auch als solches auf. Toni Gilke machte sein letztes Spiel beim EBV (Umzug), Samantha Kraft und Connor Thieme kamen zu ihren ersten ansprechenden Einsätzen. Das Aufbauspiel wurde wechselweise getragen von Tim Sprenger und Roman Theißen. Beiden gelang es, das was der Trainer Kevin Köster vorgab, nämlich in die Schnittstellen der Rathenower Verteidigung zu spielen, sehr gut umzusetzen. Davon profitierten alle Spielerinnen und Spieler. Den positiven ‚Vogel‘ schoss Centerin Alida Nell mit sehr guten 28 Punkten ab, gefolgt von Tim Sprenger mit 12 Punkten, sowie Annabell Klinger und Max Kalisch mit je 10 Punkten. Die anwesenden Eltern waren von ihren Kindern angenehm überrascht und erfreut ob der Tatsache, was dem EBV-Team gelang. Zur Halbzeit führte der EBV mit 48:17, am Ende hieß es verdient klar für den Gastgeber 94:41. Fazit des Trainers: „Wir konnten gegen einen schwachen Gegner einen guten Saisonabschluss hinlegen. Alle Spieler wuchsen teilweise über sich hinaus, um sich vor den Zuschauern gut zu präsentieren. Fast alle Mädchen und Jungen erzielten Punkte für den EBV. Die Teams werden nach Ostern für die kommende Saison 2016/2017 neu zusammengestellt. Wir haben dann in den Trainingseinheiten noch sehr viel zu tun, um Anschluss an das Mittelfeld in den jeweiligen Ligen zu bekommen.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 6 Pkt., Annabell Klinger 10 Pkt., Alida Nell 28 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Toni Gilke 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 7 Pkt. 1/3 FW, Tim Sprenger 12 Pkt., Samantha Kraft 0 Pkt., Connor Thieme 1 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Rathenow: 3/6 = 50%.

Weitere Fotos auf Facebook (alle Bernd Pflughöft)