Basketball U 19 weiblich: Heimspiele mit unterschiedlichem Erfolg

Mit je einem Sieg und einer Niederlage starteten die EBV-Mädchen der U 19 ihre Punktspielsaison in heimischer Umgebung. Der Favorit des ersten Spiels waren die Gäste aus Bernau. Klar und deutlich gewannen die jungen Damen gegen die Gastgeberinnen mit 81:43 (43:20). Im Team des Gastes waren Spielerinnen, die ihren Oberliga-Punktspielstart am kommenden Wochenende in Cottbus vorbereiteten.  Lok-Trainer Eric Krenzlin war mit seinem Team insgesamt zufrieden. Das zweite Spiel des EBV wogte lange hin und her. Am Ende gewannen die EBV-Mädchen mit 56:50 (26:25).

Team OL U 19 w; stehend v.l. Annika Wegener, Beatrice Budras, Michelle Droschinski , Michelle Eichner, Claudia Lay, Trainer David Kiutra; hockend v.l. Sophie Schellmoser, Anna Täschner, Kristina Stscherbina, Elisa Mintken, Sophie Marie Effer; es fehlen Tabea Stolzmann, Cheyenne Meier

Im Spiel gegen Bernau mussten die Eisenhüttenstädter Mädchen neidlos die Vormachtstellung des gegenerischen Teams anerkennen. Diese Mädchen spielen einfach in einer anderen Liga. Die Defensive des EBV war zu löchrig. Die Bernauer nutzten das schonungslos aus, sie erzielten hier schon viele einfache Punkte. Das Manko setzte sich unmittelbar nach gegnerischem Korberfolg fort. Unsere jeweilige Aufbauspielerin wurde von zwei Bernauer Spielerinnen gedoppelt. Die EBV-Mitspielerinnen schafften es nicht immer, sich so freizulaufen, dass ein vernünftiger Pass von der Einwerferin ankam. Auch damit konnten die Spielerinnen aus Bernau punkten. Nach zehn Minuten war auch den Zuschauern klar, wer der spätere Sieger sein würde. Bernau führte mit 22:10, zur Halbzeit mit 43:20, nach 30 Minuten haushoch überlegen mit 67:29 und zum Schluss gewannen die Pankestädterinnen mit 81:43. Trainer David Kiutra konstatierte nach diesem Spiel: „Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg von Bernau. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt auch nur die Spur einer Chance, das Spiel an uns zu reißen.“

EBV gegen Bernau: Anna Täschner (0 Pkt.), Annika Wegener (4 Pkt.), Sophie Marie Effer (2), Elisa Mintken (6/0:2 Freiwürfe), Michelle Eichner (18/0:7), Beatrice Budras (3/1:2), Kristina Stscherbina (2/2:8), Claudia Lay (2), Sophie Schellmoser (0), Michelle Droschinski  (6); Freiwürfe EBV: 3:19/21%, Bernau 17:29/59%

Vor zahlreich erschienenen Zuschauern aus Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt hieß bei der zweiten Partie des Tages der Gegner Preußen Frankfurt (Oder). Dieses Spiel hatte einen sehr kämpferischen und emotionalen Charakter. Kein Punkt wurde dem anderen Team leichtfertig geschenkt. Die Frankfurterinnen, schon etwas geschwächt vom Spiel gegen Bernau (32:52), versuchten aufgrund ihrer besseren Spielanlage ihr Spiel aufzuziehen. Die Gastgeberinnen hielten stark dagegen  und spielten nach zehn Minuten eine knappe 15:14 – Führung heraus. Mit einem knappen Ergebnisstand von 26:25 für die Stahlstädter ging es auch in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Angefeuert  von den jeweiligen „Heim“-Zuschauern gelang es keinem Team einen entscheidenden Vorsprung zu erreichen. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff hieß es 37:37.  Die Gäste erkämpften sich kurzzeitig mit 43:37 (33.Minute) eine Führung; dann stand es auf einmal 47:43 (37.) für die Gastgeberinnen. Alles schien gelaufen, so aber nicht im Basketball. Frankfurt kam noch einmal mit 50:51 (39.) aus Preußensicht sehr bedrohlich auf, ehe der EBV dank einer großen Energieleistung und einem fulminanten Schlussspurt mit 56:50 gewann.

So wurde  es am Ende ein Spiel der Nerven, die die Mädchen des EBV dieses Mal besser unter Kontrolle hatten. Noch einmal der EBV-Trainer: „Maßstab konnte an diesem ersten Spieltag nur das Spiel gegen unseren Ortsnachbarn aus Frankfurt (Oder) sein. Wir liegen im Soll, haben aber besonders im individuellen Bereich, wie bei den Korblegern, im Dribbling und im Zuspiel zur Mitspielerin noch hinreichend Reserven. Auch unsere Freiwurfquoten von 3:19/21% und 7:14/41% sind stark verbesserungswürdig.“

Beim EBV war Michelle Eichner Topscorerin in beiden Spielen mit 18 bzw. 26 Punkten. Aus einer guten Teamleistung ragten noch einmal Elisa Mintken, Michelle Droschinski, Annika Wegener, Anna Täschner und Kristina Stscherbina heraus. Neuzugang Beatrice Budras fügte sich gut in das EBV-Team ein und konnte im ersten Spiel punkten.

EBV gegen Bernau: Anna Täschner (2 Pkt./0:2 Freiwürfe), Annika Wegener (9/1:3 Pkt.), Sophie Marie Effer (4), Elisa Mintken (2), Michelle Eichner (26/6:11), Beatrice Budras (0), Kristina Stscherbina (4/0:1), Claudia Lay, Sophie Schellmoser (beide 0), Michelle Droschinski  (9/1 Dreier); Freiwürfe EBV: 7:17/41%, Freiwürfe Frankfurt (O.): 4:12/33%

 

Basketball Landesliga Herren: Saisonauftakt in Potsdam stimmt optimistisch

Mit je einem Sieg und einer Niederlage begann das Herrenteam des EBV 1971 die Landesligasaison in Potsdam. Das Auftaktspiel gab der EBV gegen den USV Potsdam II mit 49:56 (20:26) ab, gegen den USV Potsdam III gewannen die Eisenhüttenstädter mit 77:51 (43:21).

Kleiner Dämpfer: Nach Siegen im Vorbereitungsturnier, von dem dieser Pokal stammt, musste Trainer Andreas Bernhardt zum Saisonauftakt die erste Niederlage hinnehmen

Die EBV-Spieler kamen mit den Korbanlagen in der Halle der Potsdamer Jägerallee anfangs nicht zurecht. Eine der Stärken des EBV, die Dreipunkteschützen, die sonst erfolgreich sind, kamen überhaupt nicht zum Tragen. Trotzdem führten die Gäste nach 10 Minuten mit 15:12 führten. Das zweite Viertel gehörte den Gastgebern, die Punkte wollten beim EBV einfach nicht fallen, obwohl die Defensive der Gäste ansprechend war. Dieses Viertel ging mit 14:5 klar an die Potsdamer, zur Halbzeit hieß es etwas angenehmer 20:26 aus EBV-Sicht. Nach dem Seitenwechsel fanden die Potsdamer wieder eher zu ihrem Spiel. In der 28.Minute führte dieses Team mit 37:24. Eine EBV-Auszeit hatte Erfolg, Trainer Andreas Bernhardt fand die richtigen Worte. Innerhalb von zwei Minuten kam der EBV auf 35:40 heran. Am Ende reichte jedoch dieser Zwischenspurt, trotz großen kämpferischen Aufbegehrens, nicht. Kleine Fehler bei wenigen Würfen reichten, so dass der EBV am Ende relativ knapp mit 49:56 das Spiel verlor.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam II:

  • Sebastian Michaelis (5 Pkt./2:2 Freiwürfe/1 Dreier)
  • Paul Schulz (7/1:2)
  • Erik Hermann (15/7:14)
  • Roy Stark
  • Paul van den Brandt,  Thomas Schneider, Gunter Hermann, Dennis Herkt, Felix Zacharias (alle 0)
  • Gordon Nowak (1/1:2)
  • Florian Konnegen (21/7:9)

Freiwürfe EBV: 18:29/62%
Freiwürfe USV Potsdam II: 6:19/32%

Das zweite Spiel konnte das EBV-Team von Anfang an besser gestalten. Die Defensive war in beiden Spielen gleich gut, denn die EBV-Gegner wurden jeweils unter 60 Punkte gehalten. Kritikwürdig aber war gegen den USV Potsdam II die Reboundarbeit des EBV unter beiden Körben. Diese verbesserte sich gegen USV Potsdam III erheblich. Dazu kam, dass sich die EBV-Jungen auf die Körbe „eingeschossen“ hatten, denn 12 Dreier landeten erfolgreich im gegenerischen Netz. Das konnte sich insgesamt sehen, wobei dazu allein Roy Stark und Florian Konnegen jeweils 4 Dreier und Paul Schulz 3 Dreier beisteuerten. Wichtig war ebenfalls gegen die dritte III. Potsdamer Vertretung, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten. So ging es beim Stand von 43:21 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ließ der Trainer möglichst alle Spieler gleichmäßig auf das Parkett, damit sie sich an die Landesligaluft gewöhnen konnten. Der Trainer lobte denn auch die Teamarbeit. Besonders stellte er Florian Konnegen als Spieler des Tages heraus und bescheinigte den jungen Spielern Dennis Herkt und Paul van den Brandt eine sehr ansprechende Leistung. Außerdem sagte er: „Wir haben zum Auftakt der Saison ein Spiel abgegeben. Wir werden die gemachten Fehler aus diesem Spiel besprechen und weiter an uns arbeiten. Die Fans können sich bereits den 06.November vormerken. Dort werden wir in der Inselhalle ab 11.00 Uhr beweisen, was wir in den Wochen bis dahin zum Positiven verändert haben.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam III:

  • Sebastian Michaelis (6 Pkt./4:4 Freiwürfe)
  • Paul Schulz (13/3 Dreier)
  • Erik Hermann (10/2:10)
  • Roy Stark (12/4 Dreier)
  • Paul van den Brandt (2)
  • Thomas Schneider (0)
  • Gunter Hermann (7/1:2)
  • Dennis Herkt (6)
  • Felix Zacharias (2)
  • Gordon Nowak (3/1 Dreier)
  • Florian Konnegen (16/4 Dreier)

Freiwürfe EBV: 7:18/39%
Freiwürfe USV Potsdam III: 6:19/32%

 

Siehe auch den Zeitungsartikel der MOZ vom 07.09.2011: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/974899/