Landesliga Herren sichert sich nach Verlängerung gegen Cottbus III Klassenerhalt

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Toni Meinhardt, der starke etatmäßige EBV-Center macht aus beruflichen Gründen leider eine Pause.

(mbor) In einem packenden Spiel setzte sich das Landesliga Herrenteam gegen den BBC Cottbus III mit 91:77 (30:36/76:76)  nach Verlängerung durch und verbleibt damit in der Liga. Gegen den Oranienburger SV erreichte das Team ein beachtliches 65:82 (24:38).

Gegen Cottbus III war von Beginn des Spiels an zu merken, dass beide Teams wussten, dass es um den Abstieg aus der Landesliga ging. Sehr viele Zuspiele kamen bei beiden Teams nicht an, viele Ballverluste und Fehlwürfe waren die Folge. Cottbus fand in der 1.Halbzeit besser ins Spiel, der EBV hinkte die ersten 20 Minuten in allem hinterher. So stand es auch verdientermaßen nach 10 Minuten 13:10 bzw. zur Halbzeit 34:28 für den Gegner. Zum Glück hielt sich der EBV noch einigermaßen im Spiel, weil der BBC auch nicht alles traf und die Eisenhüttenstädter in dieser Phase mit einer guten Freiwurfquote von 11:13 glänzten.

In der Halbzeitansprache konnte Trainer David Kiutra sein Team noch einmal derart motivieren, so dass die Aufholjagd ab der 21.Minute begann. Es hatte sich bereits in der 17.Minute ein Aufwärtstrend bemerkbar gemacht, der auch die Zuschauer begeisterte. In der zweiten Halbzeit bewies der Gastgeber mit seiner Art zu spielen, dass er gewillt war, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Denn nur ein Sieg gegen die Lausitzer stand zur Debatte. Kevin Köster war es, der durch seine hervorragende Defensive alle mitriss und den entscheidenden Spieler der Gäste,  Marek Tojek (23 Punkte) kaum mehr treffen ließ. Da dieser später auch mit 4 Fouls belastet war, gab es für den EBV die Möglichkeit etwas freier aufzuspielen.

In der 31.Minute führte der EBV mit 56:54 das erste Mal, in der 37.Minute noch mit 69:63. Plötzlich wurde der Gastgeber wieder sehr nervös, die Zuordnung in der Defensive klappte nicht mehr und Cottbus kam in der regulären Spielzeit noch einmal zum 76:76 Ausgleich. Eine Verlängerung musste her. Diese gehörte unbedingt dem EBV, denn mit einem lange nicht gesehenen Siegeswillen fegten die Spieler mit 15:1 die Cottbuser regelrecht weg. Damit war der Klassenerhalt perfekt. Zur gleichen Zeit besiegte im Fernduell die BG 94 Schwedt die WSG Fürstenwalde II mit 83:40 und dem EBV war der rettende 6.Platz nicht mehr zu nehmen.

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Aufbauspieler Kevin Köster nahm mit seiner Defensive den besten Spieler der Cottbuser aus dem Spiel.

EBV-Team gegen Cottbus III: Dennis Herkt: 18 Punkte/2:4 Freiwürfe, Carsten Wehlmann: 22 Pkt./4:7 FW/2 Dreier, Jan Grünberg: 18 Pkt./3:7 FW/1 Dreier, Oliver Schwanz: 4 Pkt./1:2 FW/1 Dreier, Toni Meinhardt: 17 Pkt./5:10 FW, Patrick Köster: 0 Pkt., Emanuel Raasch: 5 Pkt./0:2 FW/1 Dreier, Kevin Köster: 7 Pkt./1:5 FW; Freiwürfe: EBV 16:37 = 43%, Cottbus 10:27 = 37%

Das zweite Spiel gegen den Tabellenzweiten Oranienburger SV war nicht mehr von Bedeutung. Trotzdem war es für die vielen Zuschauer sehr interessant und ansehenswert. Der EBV startete sehr gut einem 7:0, musste jedoch auch schnell wieder die Überlegenheit der kompakt stehenden Oranienburger Spieler anerkennen. Die Gäste hatten mit Marcel Landmann (25 Punkte), Friedrich Schenk und Berthold Kober (je 21 Punkte) drei Spieler in ihren Reihen, die Dreh- und Angelpunkt waren. Sie bestimmten den Rhythmus, sie erzielten mit 82% die Mehrzahl der erzielten Gästepunkte. Dazu kam bei den Gästen eine Effektivität  von  65% (22:34) an der  Freiwurflinie, die außerordentlich war.

Der EBV schlug sich beachtlich, nach 10 Minuten führte Oranienburg mit 17:15, zur Halbzeit mit 36:22. Der EBV mühte sich, konnte aber die Kreise des Gastes kaum einengen. Da Oranienburg nicht mehr tat, als zum Siegen notwendig, kam der EBV in der 36.Minute auf 63:68 noch einmal heran. Das wurmte jedoch die Gäste, sie zogen das Spiel noch einmal an sich und gewannen schließlich, auch in der Höhe verdient mit 82:65.

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Kapitän Carsten Wehlmann – ein Vorbild an kämpferischem Einsatz, Willensstärke und Spielintelligenz

Herausragender Spieler an diesem Tag war Carsten Wehlmann, der an seinem Geburtstag Dreh- und Angelpunkt war und mit seinen erzielten Punkten, seinen Zuspielen und seinem gesamten kämpferischen Auftreten Vorbild für alle Spieler auf dem Feld war.

Trainer David Kiutra zog nach dem Turnier eine positive Bilanz: „Wir haben nach einer verpatzten Vorrunde eine starke Rückrunde gespielt. Außer dem Aussetzer mit zwei leider verlorenen wichtigen Spielen in Mahlow lassen diese Spiele für die kommende Saison hoffen, dass wir uns im Mittelfeld der Landesliga etablieren können. Das Team verabschiedet sich für eventuell zwei Jahre vom starken Center Toni Meinhardt, der beruflich sehr angespannt ist, eine Auszeit benötigt. Er war immer ein Rückhalt unseres Teams. Außerdem danken wir den treuen Fans, die uns in der Inselhalle tatkräftig unterstützt haben.

EBV-Team gegen Oranienburg: Dennis Herkt: 13 Punkte/1:1 Freiwürfe, Carsten Wehlmann: 20 Pkt./2 Dreier, Jan Grünberg: 10 Pkt./2:4 FW, Oliver Schwanz: 8 Pkt./0:2 FW/2 Dreier, Toni Meinhardt: 7 Pkt./1 Dreier, Patrick Köster: 2 Pkt./1 Dreier, Emanuel Raasch: 3 Pkt./1 Dreier, Kevin Köster: 2 Pkt.; Freiwürfe: EBV 3:7 = 43%, Cottbus 22:34 = 65%

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Landesliga Herren – mit zwei Auswärtsniederlagen Abstieg kaum vermeidbar

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Nur Kevin Köster hielt leistungsmäßig mit starken Szenen dem Druck der Spiele stand, in denen es um den Klassenerhalt ging.

(mbor) Der EBV 1971 hat am letzten Wochenende die Möglichkeit sehr leichtfertig aus der Hand gegeben, dem Abstieg aus der Landesliga doch noch zu entrinnen. Sowohl gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde verloren die Herren mit 71:81 (41:44) als auch gegen die Gastgeber, dem Mahlower SV 1977, klar mit 61:78 (28:40). Beim EBV waren alle wichtigen Spieler einsatzbereit, nur Marcus Vorhoff (verletzt) und Patrick Köster (grippaler Infekt) fehlten.

Von der vorher ausgegebenen Zielstellung, zumindest mit einem Sieg das Abstiegsgespenst zu vertreiben, waren die Männer um Kapitän Carsten Wehlmann an diesem Spieltag zu weit entfernt. Im Spiel gegen Fürstenwalde ließ der EBV zu Beginn nichts anbrennen, mit einer sehr guten Defensive und einem 8:0 – Lauf führten die Eisenhüttenstädter nach 3 Minuten 9:0. Zwei Auszeiten für jedes Team brachten einige Punkte, der EBV führte nach 10 Minuten komfortabel mit 21:11. Anfangs des zweiten Viertels verletzte sich Spielmacher des EBV Carsten Wehlmann an der Achillessehne und konnte danach nicht mehr mit vollem Einsatz in beide Spiele agieren. Trotzdem war er, obwohl verletzt, mit 17 Punkten Topscorer in diesem Spiel. Das ist für den neutralen Beobachter sehr bezeichnend.

Ab der 11.Minute war sich der EBV zu sicher, dass er gewinnt. Die Defensive wurde lässiger, vorn wurden leichtfertige Korbleger vergeben. Trainer David Kiutra vermisste den unbedingten Fight, den Siegeswillen bei seinem Team. Der EBV war einfach zu selbstsicher, zu behäbig. Der Trainer konstatierte sehr enttäuscht einen starken Leistungsabfall gegenüber den letzten beiden Turnieren. Es kam, was kommen musste. Fürstenwalde bekam Oberwasser. Zur Halbzeit führte die WSG-Vertretung schon mit 44:41. Bezeichnend war, dass zwei Fürstenwalder Spieler 63% der Fürstenwalder Punkte erzielten, nämlich mit 33 Punkten und 8 erfolgreichen von 9 erhaltenen Freiwürfen/Stan Dobrzewski sowie 18 Punkten und 4/8 Freiwürfen/Uwe Sarnow. Diese beiden Spieler waren der Garant des Sieges für die Spreestädter. Der EBV verlor alle drei weiteren Viertel und auch das Spiel. Auch wenn die Freiwurfquote beim EBV (71%) besser als die der Fürstenwalder (52%) war, half alles nichts. Die Niederlage war besiegelt.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Jan Grünberg: 10 Pkt.; Carsten Wehlmann: 17 Pkt., 5/6 FW; René Friedrich: 3 Pkt.,1/2 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 4/6 FW, 2 Dreier; Oliver Schwanz: 3 Pkt., 1/2 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Emanuel Raasch: 6 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 15/21 = 71%, Fürstenwalde II: 12/23 = 52%

Anschließend hieß der nächste Gegner der SV Mahlow 1977. Der EBV-Trainer stellte fest, dass es seinem Team auch in diesem Spiel an nötigem Einsatz vornehmlich in der Defensive fehlte, um den Gastgebern zu zeigen, dass sie gewinnen wollten. Über das gesamte Spiel hinweg zeigten fast alle seine Spieler zu wenige Kämpferqualitäten, um die Punktemacher bei Mahlow Steve Günther und Matthias Schneider,  beide mit 21 Punkten, an ihren Würfen zu hindern. Bereits zur Halbzeit war der spätere Sieger in Mahlow ausmachen. Carsten Wehlmann musste lange Zeit pausieren.

Lichtblick beim EBV waren nur Kevin Köster mit starken 17 Punkten, 2/4 Freiwürfen und 5 erfolgreichen Dreipunktewürfen und Emanuel Raasch, mit 15 Punkten, 6/6 erfolgreichen Freiwürfen und 3 Dreiern. Nur diese beiden Spieler hielten den EBV lange Zeit im Spiel. Nur sie punkteten zweistellig. Solche Spieler wie René Friedrich, Dennis Herkt, Jan Grünberg und Toni Meinhardt blieben gegen Mahlow weit unter ihren Möglichkeiten. Wenn  diese Spieler nicht 100% in allen Spielen geben, dann kann, ja dann darf der  EBV nicht darauf bauen, in der zweithöchsten Spielklasse spielen zu wollen. Obwohl der EBV das dritte Viertel mit 20:10 für sich entschied, betonte EBV-Trainer David Kiutra noch einmal „nach beiden Spielen die mangelnde Bereitschaft der Mehrzahl seiner Spieler, den Klassenerhalt an diesem Tag klar gemacht zu haben. Besonders positiv hervorheben möchte ich nur Kevin Köster, der unermüdlich in der Defensive rackerte, in der Offensive sein Punktekonto weiter nach oben schraubte und immer einen Blick für seine besser postierten Mitspieler hatte. Diese bedankten  sich jedoch nicht für seine Zuspiele, sondern punkteten oft erst nach dem zweiten oder dritten Rebound oder trafen gar nicht. Ich bin sehr enttäuscht.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Dennis Herkt: 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Jan Grünberg: 9 Pkt., 3/8 FW; Carsten Wehlmann: 2 Pkt., 0/2 FW; René Friedrich: 4 Pkt., 0/1 FW; Kevin Köster: 17 Pkt., 2/4 FW, 5 Dreier; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 6 Pkt., 0/1 FW; Emanuel Raasch: 15 Pkt., 6/6 FW, 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 13/25 = 52%, Mahlow: 7/17 = 41%

Landesliga Herren: Mit Sieg gegen Schwanebeck Tabellenplatz sechs erkämpft

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Oliver Schwanz – im Aufbauspiel ein starker Rückhalt des EBV-Teams

(cw/mbor) Ohne sechs ihrer Stammspieler und leider auch ohne den arbeitsmäßig verhinderten Trainer David Kiutra erkämpfte sich das Landesliga – Herrenteam einen wichtigen Auswärtssieg mit 74:71 (34:29) gegen die SG Schwanebeck. Damit kletterte der EBV auf Tabellenplatz 6. Gegen den Gastgeber USV Potsdam II verloren die Eisenhüttenstädter trotz sehr guten Spiels mit 75:93.

Die Schwanebecker waren im Spiel gegen den EBV personell sehr gut besetzt. Die Oderstädter legten auf Grund der dünnen Personaldecke ihren Focus auf eine gute Defensive und auf das ihnen arteigene schnelle Angriffsspiel. Schwanebeck hatte vorher bereits gegen Potsdam mit 48:80 sehr hoch verloren. Sie waren also kräftemäßig verbraucht; die Randberliner wollten es den Eisenhüttenstädtern nicht zu einfach machen. Der EBV war zu Beginn des Spiels trotz Bemühens noch zu wenig strukturiert. In den ersten 10 Minuten dominierte vor allem Tobias Kahr (Schwanebeck) die gegnerische Offensive. Er erzielte in dieser Phase 14 Punkte. Offensiv gelangen den Stahlstädtern wenige überzeugende Angriffe. Das erste Viertel gab der EBV mit 15:19 ab. Zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich das Defensivverhalten des EBV. Der Gegner bekam weniger Raum zum Offensivspiel, besonders Jan Grünberg konnte sich in dieser Phase hervorheben, arbeitete wie alle anderen EBV-Spieler defensiv stark und erzielte 9 seiner 24 Punkte (!) durch schnelles Ziehen zum Korb. Auch die Center Dennis Herkt und Toni Meinhardt kamen besser ins Spiel und konnten durch wichtige Punkte unter dem Korb zur 34:29 – Halbzeitführung des EBV beitragen. Nach der Halbzeitpause erwischte Schwanebeck defensiv den besseren Start, indem das Team die EBV-Center stärker markierte und so diese gut aus dem Spiel nahm. Die EBV-Angriffe mussten abermals über das Aufbaudreieck um Jan Grünberg, Kevin Köster und Oliver Schwanz bzw. Carsten Wehlmann gespielt werden. Das gelang zeitweise so gut, dass sich der EBV zwischenzeitlich auf zwölf Zähler absetzen konnte. Mit einem 57:50 ging es in den letzten Spielabschnitt. Nach und nach verließen den EBV die Kräfte. In der Defensive taten sich mehr Lücken auf, in die die Schwanebecker stoßen konnten. Nur eine schlechte Trefferquote seitens des Gegners verhinderte Schlimmeres. In der 38. Minute führte der EBV noch mit  69:65. Bis 22 Sekunden vor Schluss gelang dem EBV nur noch ein Treffer. Schwanebeck, das in dieser Phase fünf Mal an die Freiwurflinie konnte, glich zum 71:71 aus. Eine EBV-Auszeit half den Spielern, sich noch einmal zu konzentrieren und organisiert zum Korberfolg zu gelangen. Der EBV ging ebenfalls an die Freiwurflinie, wobei Kevin Köster sicher beide Würfe zum 73:71 verwandelte. Schwanebeck versuchte unmittelbar vor Schluss durch ein taktisches Foul an Jan Grünberg die Uhr anzuhalten und vielleicht noch einen Gegenangriff starten zu können. Jan Grünberg verwandelte 4 Sekunden vor dem Ende einen von zwei erhaltenen Freiwürfen. Dadurch erkämpfte sich der EBV durch ein starkes Teamplay verdient den 74:71 – Erfolg.

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt: 17 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Carsten Wehl-mann: 13 Pkt., 1 Dreier; Jan Grünberg: 24 Pkt., 1/3 FW; Oliver Schwanz: 5 Pkt., 1/1 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Kevin Köster: 6 Pkt., 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Schwanebeck: 10/16 = 63%

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Dennis Herkt zeigte gegen beide Gegner eine sehr konstante resolute Leistung

Nach starkem Einsatz im ersten Spiel war der EBV sichtlich angeschlagen. Dennoch stand nach dem errungenen Sieg für alle sechs Akteure die Prämisse, auch ein gutes zweites Spiel abzuliefern. Die ausgeruhten Potsdamer begannen verhalten, sodass der Start für die Gäste von der Oder leicht fiel. Jedoch währte diese Phase nur kurze Zeit und die Spieler des USV Potsdam II zeigten ihre Überlegenheit unter dem Korb, indem sie gezielt ihre großen Center ins Spiel brachten; rasch lag der EBV mit 4:14 zurück. Der EBV besann sich defensiv wieder etwas mehr, nach 10 Minuten hieß es nur noch 13:18 aus EBV-Sicht. Zu Beginn des zweiten Viertels setzte sich der USV zwar etwas weiter ab, der EBV erkämpfte sich aber bis kurz vor der Halbzeit – vor allem durch erfolgreiche Dreipunktewürfe – sogar ein 31:30 (37.Minute). Potsdam nutzte danach eiskalt die letzten drei Minuten vor der Pause, um die körperlich angeschlagenen Gäste mit schnellen Angriffen zu überrennen. Ein vertretbarer  11-Punkterückstand des EBV ließ die Teams in die verdiente Pause gehen.

Potsdam kehrte zwar aus der Pause konzentrierter und energischer zurück, sodass sie sich weiter absetzen konnten. Der EBV ließ sich davon nicht beirren und bemühte sich weiter um eine strukturierte Verteidigung und ein ansehnliches Zusammenspiel in der Offensive. Besonders offensiv gelang dem EBV immer mehr und Potsdam sollte im zweiten Spielabschnitt kein Mittel gegen die sehr gut herausgespielten Zuspiele der Gäste finden. Sehr gut waren die Center Toni Meinhardt und Dennis Herkt. Die Flügelspieler Kevin Köster und Jan Grünberg (alle Genannten punkteten zweistellig) bewiesen ebenfalls ihre starke Form. Natürlich zerrte bei allen sechs Spielern die Verteidigung sichtlich an der Substanz,  trotzdem waren ihnen Spielfreude und Ehrgeiz anzusehen. Auch im letzten Viertel bewiesen die Stahlstädter Engagement und vollen Einsatz. Die Aufbauspieler Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gestalteten durchgehend ein solides Angriffsspiel, welches alle Mitspieler einbezog und sehr erfolgreich war. So gelang es den Eisenhüttenstädtern, das letzte Viertel mit 22:22 sehr offen zu gestalten. Am Ende gewann Potsdam verdient mit 93:75 gegen ein sehr gutes Team aus Eisenhüttenstadt, welches sich trotz Unterbesetzung spielerisch stark präsentierte und einen hervorragenden Teamzusammenhalt zeigte.

EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 15 Pkt., 3 Dreier; Jan Grünberg: 17 Pkt., 1/2 FW; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 16 Pkt., 6/7 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/9 = 78%, Potsdam: 11/19 = 58%

 

 

Landesliga Herren: EBV verliert zu Hause mit zwei Punkten gegen USV Potsdam III und gewinnt mit einem Punkt gegen Schwedt

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Landesliga Herren – Trainer David Kiutra – hier in einer Auszeit

(cw/mbor) Das Team der Landesliga Herren verlor und gewann seine beiden Heimspiel jeweils sehr knapp. Der Gastgeber verlor gegen den USV Potsdam III mit 66:68 (29:34) und gewann das Team gegen den Mitabstiegskandidaten BG 94 Schwedt  mit 72:71 (33:29).

Das EBV-Team startete nach 10wöchiger Punktspielpause äußerst motiviert in das Spiel gegen den USV Potsdam III. Das Hinspiel wurde mit 71:84 verloren. Mit dem Anspruch unbedingt gewinnen zu wollen gingen die Spieler ins Spiel. Mit D. Herkt,   R. Friedrich sowie J. Grünberg, E. Raasch und C. Wehlmann spielten die Gastgeber zu Beginn mit hohem Tempo und waren so auf Augenhöhe mit den Potsdamern. EBV-Aufmerksamkeitsfehler in der Verteidigung gestatteten den Gästen im 1.Viertel freie erfolgreiche Würfe von außen. So ging dieses Viertel mit nur 18:14 an den Gast.  Im zweiten Viertel verbesserte sich die EBV-Defensive sehr, sie blieb kontinuierlich aggressiv und vor allem gut abgestimmt. Jetzt wurden kaum noch Würfe von außen zugelassen.

Potsdam stellte defensiv um und spielte ebenfalls eine solide Verteidigung. Bei erkämpften Ballgewinnen wussten sie mit schnellen Passspielen und energischen Angriffen auf den EBV- Korb die Gastgeber zu beschäftigen. Der EBV spielten weiterhin konzentriert und einsatzstark. Für die nötigen Verschnaufpausen sorgten die Wechsel, wobei Toni Meinhardt, Kevin Köster und Oliver Schwanz von der Bank kommend nahtlos das gut strukturierte Spiel weiterentwickelten. Lediglich offensiv fehlte hin und wieder das letzte Quäntchen Entschlossenheit, so stand es zur Halbzeit 29:34 aus Sicht des EBV.

Das Spiel war auch im zweiten Abschnitt äußerst spannend. Kein Team gab nach. Der EBV spielte vornehmlich über seine großen Spieler, da hatte Potsdam so seine Probleme.

Wenige Sekunden vor Spielende stand es 66:66. Der EBV hatte zuvor zwei gute Chancen zur Führung, konnte diese jedoch nicht für sich nutzen. Potsdam kam in Ballbesitz und startete einen letzten schnellen Angriff, wobei der Aufbauspieler sich von seinem Verteidiger freimachen konnte. Um diesen freien Zug zum Korb zu verhindern, versuchte Carsten Wehlmann den Ballführenden zu stoppen und foulte ihn 0,8 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Da die Mannschaftsfoulgrenze bereits überschritten war, ging Potsdam an die Freiwurflinie; der USV-Schütze verwandelte beide Würfe, sodass Eisenhüttenstadt trotz eines sehr starken Spiels am Ende unglücklich mit 66:68 gegen die Gäste aus Potsdam verlor.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Dennis Herkt: 11 Pkt., 3/5 Freiwürfe; Carsten Wehlmann: 11 Pkt., 2/2 FW; 1 Dreier; Jan Grünberg: 13 Pkt., 5/11 FW; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Emanuel Raasch: 6 Pkt.; Toni Meinhardt: 13 Pkt.,  7/12 FW; René Friedrich: 7 Pkt., 3/5 FW; Kevin Köster: 1 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 23/37 = 58%, Potsdam: 14/21 = 66%

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Dennis Herkt gehört schon sehr lange dem EBV die Treue und ist im Herrenteam eine feste Größe auf der Centerposition.

Nachdem im zweiten Turnierspiel Potsdam deutlich gegen Schwedt verlor, der EBV das Hinspiel gegen die Oderstädter jedoch mit 79:71 gewonnen hatte, versprach auch die dritte Begegnung des Tages spannend zu werden. Der EBV startet abermals von Beginn an aggressiv und mit hohem Tempo, sodass es in der 7. Spielminute bereits 15:6 für die Stahlstädter stand. Schwedt konnte im ersten Viertel gegen die sehr gute Verteidigung der Gastgeber lediglich zwei Feldkörbe erzielen und ging mit einem 11:22-Rückstand in das zweite Viertel. Am Ende sollte dieses das einzige Viertel bleiben, welches der EBV für sich entscheiden konnte.

In der Defensive blieb Eisenhüttenstadt unverändert stark und zeigte das gesamte Turnier über eine sehr solide Teamarbeit. Allein in der Offensive geriet der EBV in Schwierigkeiten und fand im 2. Viertel nicht richtig ins Spiel. Die BG 94 Schwedt, welche eine Zonenverteidigung spielte, spekulierte auf die Pässe im Eisenhüttenstädter Angriff und fingen diese sehr oft ab, wodurch sie zu schnellen und einfachen Punkten gelangen. Nach acht Spielminuten schmolz der Vorsprung aus Eisenhüttenstädter Sicht bereits deutlich auf 29:25.

In diesem Spielabschnitt konnte der EBV fast nur über Zuspiele auf die „Langen“ Herkt, Friedrich und Meinhardt punkten und hatte gegen die gut positionierte Raumverteidigung von Schwedt kaum ein Mittel von außen. Mit einem Punktestand von 33:29 ging es in die Pause.

Den zweiten Spielabschnitt gestaltete der EBV von Anfang kreativer und energischer im Angriff, wobei es gelang, die Fehlpassquote deutlich zu senken und nun auch von außen der Zonenverteidigung gefährlich zu werden. Das Spiel beider Teams wogte hin und her, mal hatte der Gastgeber die besseren Aktionen, mal die Uckermärker aus Schwedt. Insgesamt bewiesen die Schwedter ihre größere Spielpraxis, die Gäste kamen auf 3 Punkte heran (28.Minute). Nach 30 Minuten führte der EBV noch mit 53:50.

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Auch Toni Meinhardt ist als Center aus dem Team nicht mehr wegzudenken.

Bis zur 35.Minute lagen die Gastgeber mit 56:55 vorn, dann führte auf einmal Schwedt immer jeweils knapp bis zur 39.Minute mit 68:67. Nach einer Auszeit des EBV nahm auch Schwedt eine Auszeit (40.). Diese half aber mehr dem EBV.  Schwedt hatte seinen letzten Einwurf und damit Ballbesitz im Vorfeld. Sie brachten den Ball auch zu einem ihrer Mitspieler, jedoch hinderte sie ein Schrittfehler daran, dem EBV mit einem Korb den wahrscheinlichen K.O. zu versetzen. Kevin Köster war es in der letzten Minute zweimal vorbehalten, den EBV auf die Siegerstraße zu führen. Zum einen war es ein artistischer Korbleger zum gefeierten 69:68. Der für ihn wahrscheinlich bisher wichtigste Dreier nach einem 69:71-Rückstand (40.Minute; 14 Sekunden vor Schluss) gelingt ihm zum von Zuschauern, Trainer David Kiutra und dem EBV-Team gefeierten 72:71 – Sieg. Noch einmal wird es 4,5 Sekunden vor dem Schlusspfiff spannend. Der EBV muss nur noch den Ball halten. Wieder ist es Kevin Köster, der den Ball erhält, jedoch leider einen Fehlpass spielt, welchen Schwedt (Teamdreier: 8) zu einem schnellen, aber erfolglosen Dreipunkteversuch ausnutzt. Kevin Köster verteidigt diesen jedoch gut und der EBV gewinnt verdient mit nur einem gewonnenen Viertel.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Dennis Herkt: 13 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Carsten Wehlmann: 6 Pkt.; Jan Grünberg: 13 Pkt., 1 Dreier; Oliver Schwanz: 3 Pkt., 1 Dreier; Emanuel Raasch: 6 Pkt., 2/2 FW; Toni Meinhardt: 5 Pkt.,  3/4 FW; René Friedrich: 12 Pkt., 4/5 FW; Patrick Köster: 2 Pkt.; Kevin Köster: 9 Pkt., 2/4 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 14/19 = 74%, Schwedt: 15/31 = 48%

 

 

Landesliga Herren: Erneute Niederlagen gegen Oranienburg und Cottbus

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Carsten Wehlmann fehlte als Spiritus rector an allen Ecken und Enden.

Die letzten beiden Hinrundenspiele waren bezeichnenderweise vor allem gegen Oranienburg von den fehlenden Verletzten geprägt. Aufbauspieler Carsten Wehlmann und Center Marcus Vorhof konnten nicht ersetzt werden. Trainer David Kiutra musste auf Grund des Ausfalls von Carsten Wehlmann spielen, letzterer war gezwungenermaßen Trainer des Teams. Für die Oderstädter war der SV Oranienburg an diesem Tag mindestens eine Nummer zu groß. Beim EBV klappte in der ersten Halbzeit so gut wie nichts. In der Defensive sollte das EBV-Team aggressiv und körperlich stark agieren. Oliver Schwanz war zusammen mit David Kiutra Aufbauspieler. Beide sollten für einen klaren Spielaufbau sorgen, sie sollten die sich immer wieder bemühenden Center anspielen. Sowohl defensiv als auch offensiv lief überhaupt nichts zusammen. Der Teamverteidigung gelang es insgesamt nicht, die schnellen und größeren Oranienburger Spieler Daniel Przygoda und Friedrich Schenk einzudämmen. Auch offensiv klappte sehr wenig. Die Zuspiele erreichten die Center kaum, nach 10 Minuten stand es 8:21, zur Halbzeit gar ein äußerst blamables 16:54 aus EBV-Sicht. Tiefer konnte das EBV-Team kaum noch fallen, es hatte in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu verlieren. Die ruhige, aber trotzdem die Fehler nennende, Halbzeitansprache, tat zwar nicht Wunder, sondern half den Spielern, sich in der zweiten Spielperiode etwas besser zueinander zu finden. Sogleich gewann der EBV das dritte Viertel mit 13:12. Oranienburg konnte es natürlich locker angehen. Nach 30 Minuten stand es 29:66. Natürlich konnten die Stahlstädter ihnen nicht mehr gefährlich werden, sie ließen auch im vierten Viertel viel mehr zu als in den ersten 20 Minuten. So erreichte der EBV in dieser Phase noch ein 13:14. Der EBV spielte zwar jetzt befreiter und engagierter, hatte auch Spaß am gemeinsamen Spiel. Auch die Verteidigung war kompakter. Das änderte aber an der hohen Niederlage von 42:80 nichts.

Fazit von Assistenztrainer Carsten Wehlmann: „Wir brauchten eine Halbzeit, um unser Teamspiel aufzubauen. Das ist auch dem mangelnden gemeinsamen Training geschuldet. Wir kamen dann zwar besser ins Spiel, müssen aber im Training deutlich zulegen, um den vorletzten Tabellenplatz verlassen zu können.“

EBV-Team gegen Oranienburg: Dennis Herkt (2 Punkte), David Kiutra (5/1 Dreier/0:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (2), Paul van den Brandt (0), Oliver Schwanz (7/2/1:2), Toni Meinhardt (14/2:2), Gunter Hermann (12/2:4), Patrick Köster (0), Kevin Köster (0) Freiwürfe: EBV 5:10 (50%), Oranienburg 9:14 (64%)

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Toni Meinhardt – starke 22 Punkte gegen BBC Cottbus III (alle Bilder A.Kannemann aus der Saison 2012/2013)

Besonders beide Center harmonierten miteinander prächtig. Sie punkteten alle drei zweistellig, wobei Toni Meinhardt mit sehr guten  22 Punkten Topscorer wurde. Lediglich das Verteidigungsdreieck stand anfangs schwach, denn den Cottbussern gelang es immer wieder, eine zweite oder dritte Wurfchance zu bekommen. Nach 10 Minuten stand es 24:22 für den BBC, zur Halbzeit 41:40 für die Eisenhüttenstädter. Alles war offen für die 2.Halbzeit. Aber, weit gefehlt.

Der EBV „leistete“ sich im dritten Viertel einen Aussetzer in Form eines 15:28. Ehe der EBV reagierte schossen vor allem die Distanzspieler Cottbus mit 68:56 ins vierte Viertel.  Jetzt mussten die Eisenhüttenstädter erst wieder diesen Rückstand wettmachen. Das gelang ihnen aber trotz aufopferungsvollen Einsatzes und eines 16:9 im vierten Viertel nicht mehr. Kurz vor Schluss stand es noch 72:76, der Sieg ging verdient mit 77:72 an die Lausitzer.

„Mein Team zeigte gegen Cottbus, dass es doch noch um den Sieg fighten kann. Trotz eines guten Teamspiels, vor allem in der Defensive, haben von 40 Minuten Spielzeit im dritten  Viertel sechs Minuten für die Cottbuser gereicht, um unsere Schwächen und Lücken schonungslos aufzudecken und am Ende zu gewinnen,“ so Assistenztainer Carsten Wehlmann nach dem verlorenen Spiel.

EBV-Team gegen Cottbus: Dennis Herkt (10 Punkte/0:2 Freiwürfe), David Kiutra (12/1 Dreier/1:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (8), Paul van den Brandt (1/1:2), Oliver Schwanz (0), Toni Meinhardt (22/4:5), Gunter Hermann (10/0:1), Patrick Köster (2), Kevin Köster (7/5:6) Freiwürfe: EBV 11:18 (61%), Cottbus 10:24 (42%)

 

 

 

Landesliga Herren: Sieg gegen Schwedt und Niederlage in Potsdam III

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Paul Schulz, vor allem gegen Schwedt – Dreh- und Angelpunkt, verlässt unseren Verein in Richtung 1.Regionalliga BBC Cottbus. Danke, Paul und alles Gute.

(mbor) Das Team der Landesliga Herren erreichte in Potsdam mit einer Niederlage gegen den USV Potsdam III 71:84 (41:47) und einem Sieg gegen die BG 94 Schwedt mit 79:71 (40:37) zwei sehr unterschiedliche Ergebnisse. Mit nur 7 Spielern reiste das EBV 1971 Team in die Landeshauptstadt. Mit Carsten Wehlmann fehlte zum Beispiel ein wichtiger Aufbauspieler, ebenso fehlten Roy Stark, Jan Grünberg und Emanuel Raasch. Da nur sieben Spieler auf dem Parkett waren, machte die Mannschaft aus der Not eine Tugend und präsentierte sich endlich einmal als kleines Team. Defensiv waren die Oderstädter sehr bemüht ihre in den letzten Spielen zutage getretene Reboundschwäche abzustellen, was auch sehr oft gelang. Offensiv waren Kevin Köster und Paul Schulz die Spielgestalter, wobei zu bemerken ist, dass Paul Schulz seine letzten beiden Spiele für den EBV bestritt. Er wechselt per sofort zum 1.Regionalligisten BBC Cottbus. Die Stahlstädter zeigten offensiv ein sehr ordentliches Teamspiel, drei Spieler punkteten zweistellig, wobei Paul Schulz Topscorer mit 16 Punkten und 2 erfolgreichen Dreiern wurde, gefolgt vom wiederum gut agierenden Toni Meinhardt mit 14 Punkten und Kevin Köster mit 11 Punkten und 2 Dreiern. Das Team hatte jedoch in diesem Spiel zwei schwache Punkte. Zum einen gelang es den EBV-Männern nicht, nach einem Defensivrebound das Spiel schnell zu machen und so in Überzahl einfacher zu punkten. Ballverluste zogen sich durch das gesamte Spiel. Zum anderen taten eben diese Ballverluste und viele unnötige Fouls ihr Übriges, das die an diesem Tag sicher schlagbaren Potsdamer immer wieder einen beruhigenden Vorsprung zwischen sich und dem Gast von der Oder legen konnten. Stand es zur Halbzeit noch knapp 41:47 aus EBV-Sicht, so neigte sich das Pendel gegen Ende des Spiels zugunsten des USV Potsdam. Obwohl die Gäste sowohl das zweite Viertel mit 21:19 und die zweite Halbzeit insgesamt gewinnen konnten, reichte es nicht zum Sieg. Zu allem Unglück verletzte sich Marcus Vorhoff am Sprunggelenk und stand somit für dieses Spiel als auch für das wichtige Spiele gegen Schwedt nicht mehr zur Verfügung. Trainer David Kiutra: „Mein Team hat nur die Pflichtaufgabe erfüllt, nämlich anzutreten und das Spiel zu machen. Ich habe phasenweise bei einigen Spielern den unbedingten Siegeswillen vermisst. Obwohl wir uns als Team vor dem Spiel einig waren, hier in Potsdam beide Spiele zu gewinnen.“

Punkte des EBV-Teams gegen Potsdam: Dennis Herkt (6 Pkt.), Paul Schulz (16 Pkt./2 Dreier), Oliver Schwanz (9 Pkt./3:4 FW), Marcus Vorhoff (8 Pkt./2:4 FW), Toni Meinhardt (14 Pkt./4:8 FW), Gunter Hermann (7 Pkt./3:5 FW), Kevin Köster (11 Pkt./1:1 FW/2 Dreier); Freiwürfe EBV: 13:23 = 59%, USV Potsdam III: 9:13 = 69%

Basketball Oberliga 2012

Toni Meinhardt machte als Center in Potsdam zwei gute Spiele.

Anschließend hieß der Gegner Schwedt. Gegen dieses hatte der EBV in der Vorbereitung in Schwedt verloren. Die Uckermärker hatten ebenfalls 4 wichtige Spieler nicht im Aufgebot, der EBV, wie bereits bemerkt, jetzt ohne den verletzt ausgeschiedenen Marcus Vorhoff, also zu sechst. Dem EBV merkte man an, dass es die Spieler unbedingt besser als gegen den USV Potsdam machen wollten. Da wurde um jeden Ball gekämpft, sehr gut erarbeitete  schnelle Angriffe wurden in erfolgreiche Punkte umgesetzt. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:17, zur Halbzeit stand es knapp 40:37. Beim EBV schlichen sich ab der 15.Minute wieder die aufzeigten Fehler aus dem ersten Spiel ein. In der Defensive wurde zu halbherzig agiert, zu viele einfache Punkte wurden zugelassen. Torsten Becker (22 Pkt.) und Fabian Hahn (16 Pkt.), beide Spieler aus Schwedt, bedankten sich mit diesen erzielten Punkten. Die schwache Defensive setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort. Die Kräfte ließen beim EBV so langsam nach. Aber, der EBV bäumte sich noch einmal auf. Paul Schulz blühte, bereits im Wissen seines ‚Abschiedsspiels‘, förmlich auf. Er setzte alle seine Mitspieler hervorragend in Szene und wurde so ganz nebenbei Topscorer mit 21 Punkten und einer Freiwurfquote von 82% (9:11). Alle Spieler konnten zweistellig punkten – sehr stark. Kevin Köster und Oliver Schwanz bewiesen, wozu sie fähig sind, wenn sie den unbedingten Siegeswillen an den Tag legen. Insgesamt spielte die Mannschaft gegenüber dem vorangegangen Spiel noch etwas verbessert als Team. Die etatmäßigen Center Gunter Hermann und Toni Meinhardt zeichneten sich mehrmals aus, eine Team-Freiwurfquote von sehr guten  69% tat ihr Übriges, dass der EBV die Schwedter am Ende  mit 79:71 niederrang. Noch einmal Trainer David Kiutra: „Neben den beiden Verletzten wiegt der Weggang von Paul Schulz äußerst schwer. Alle Spieler müssen  stark zulegen, um die Klasse zu halten. Im zweiten Spiel waren die Führungsspieler zu erkennen. Diese müssen sich jetzt in jedem Spiel noch mehr profilieren, sonst droht

Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt: Dennis Herkt (11 Pkt./3:4 FW), Paul Schulz (21 Pkt./9:11 FW), Oliver Schwanz (12 Pkt./2:2 FW/2 Dreier), Marcus Vorhoff (verletzt), Toni Meinhardt (11 Pkt./3:4 FW), Gunter Hermann (10 Pkt./2:5 FW), Kevin Köster (14 Pkt./3:6 FW/3 Dreier); Freiwürfe EBV: 22:32 = 69%, Schwedt: 15:21 = 71%