OL U 14: Glienicke haushoch überlegen, packendes Spiel und Heimsieg gegen Cottbus

(schn/mbor) Zwei Heispiele hatte das Team vor den Osterferien, und das mit wechselndem Erfolg. Hatten die Jungen und Mädchen des EBV noch gegen klar überlegene StarWings Glienicker mit 55:79 (28:44) das Nachsehen, so schwang sich der Gastgeber gegen den BBC Cottbus zu einem hoch verdienten 75:60 (34:30) Sieg auf.

Arian Schneider (links) war als Führungsspieler in beiden Spielen überragend!

 

Nach dem ersten Spiel war Trainer Steffen Schneider trotz der Niederlage mit seiner Mannschaft zufrieden. Beide Teams brachten nur 7 Spieler auf das Parkett, wobei die Randberliner deutliche Vorteile in der Physis und im Abschlussverhalten unter dem Korb bewiesen. Die Glienicker nutzten ihre körperlichen Vorteile, handelten schneller. Nach einer nervösen EBV-Anfangs-phase (0:6) kam der EBV besser ins Spiel, erzielte auch ein 10:12 (5.Min.). Mangelnde Chancenverwertung und leichte Fehler seitens der Gastgeber machten ein 24:14 nach 10 Minuten für den Gast möglich. Nach 20 Minuten stand es 44:28.

Ben Schmidt, rechts im Vordergrund, legte seine Scheu, zum Korb endlich ab. Das Team, der Trainer und die Zuschauer freuten sich mit ihm über seine erzielten 22 Punkte.

Zur Pause fand der EBV-Trainer noch einmal die richtigen Worte. Die Oderstädter liefertem ein starkes drittes Viertel ab, welches sie mit 20:13 gewannen. In dieser Phase war es selbst für die Glienicker einfach nur so zu punkten. Eine gute Defensivarbeit des Teams, hier besonders auch Lucas Knust, viele erzielte Rebounds von Ben Schmidt und Arian Schneider machten einen Zwischenstand von nur 44:57 (30.Minute) möglich.

Im vierten Viertel merkten alle Beteiligten und auch die anwesenden Zuschauer, dass Glienicke die bessere Mannschaft war. Der EBV versuchte noch einmal alles, konnte aber ein 79:55 Sieg für die StarWings nicht verhindern.

Auch Baran Dalhancer, links vorn, überzeugt von Spiel zu Spiel mehr.

Der Trainer Steffen Schneider: „Mein Team hat gezeigt, dass wir gemeinsam in den letzten Wochen und Monaten eine positive Entwicklung genommen haben. Fehler, die wir noch beim letzten Turnier gemacht haben, konnten die Spieler abstellen. Das Team spielte sehr gut zusammen. Oft fand der Spieler den richtigen Zeitpunkt zum Zuspiel (z.B. Lennard Robert zu Emilia Schneider) zur besser postierten Mitspielerin. Diese wiederum hatte es dann leicht, einfache Punkte zu erzielen. Wenn ich bedenke, dass wir das Hinspiel mit 50:100 klar verloren haben, zolle ich meinem Team absoluten Respekt für die gezeigte Leistung.

Lucas Knust gelang es sehr gut, sich nach Trainingsrückstand wieder ins Team zu integrieren.

In der Einzelbewertung stelle ich heraus, dass bei Ben Schmidt endlich der Knoten geplatzt zu sein scheint. Er erzielte in beiden Spielen 22 Punkten! Außerdem harmonierte die Achse Ben Schmidt und Arian Schneider mit oftmaligem Pick&Roll vortrefflich. Das Team war variabler als sonst. Arian Schneider – wieder der absolut beste Spieler des Tages hatte einen guten Zug zum Korb. Er musste nicht bis zum unbedingten Korberfolg arbeiten. Seine Mitspieler waren jederzeit anspielbar und ebenfalls korbgefährlich. Linus Schulze überzeugte mit einer guten Defensivarbeit und mehreren guten Zuspielen. Die Zwillingsschwester Emilia Schneider war in der Defensive gewohnt engagiert und machte stolze 6 Punkte.“

EBV-Punkte: Linus Schulze 2 Pkt., Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 FW, Ben Schmidt 12 Pkt., Lennard Robert 6 Pkt., Arian Schneider 29 Pkt. 3/8 FW, Lucas Knust 0 Pkt., Emilia Schneider 6 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 38%; Glienicke 4/10 = 40% 

 

Die Entdeckung der Saison – Emilia Schneider, grüne Spielerkleidung. Sie entwickelt sich mehr und mehr zu einer sehr guten Spielerin.

Nach dem Hinspiel gegen den BBC Cottbus im Herbst musste der EBV noch über eine 65:78 Niederlage nachdenken. Dieses Mal drehten die Stahlstädter den Spieß um und gewannen in überzeugender Manier mit 75:60 (34:30).

Beide Teams lieferten sich ein gutes Spiel auf Augenhöhe. Die EBV-Führungsspieler Arian Schneider (45 Punkte und eine 75%ige Freiwurquote!), Ben Schmidt (10 Punkte) und Lennard Robert (8 Punkte) drückten dem Spiel der Gastgeber den absoluten Stempel auf. Wobei „alle Spieler zeigten, wozu sie in der Lage sind,“ so Trainer Steffen Schneider. Arian Schneider als Topscorer profitierte am meisten vom guten Teamspiel. Seine Schwester Emilia Schneider (noch einmal sehr gute 10 Punkte), Ben Schmidt und Lennard Robert schufen ihm die Räume, in die er mit seinen Driblings stieß und erfolgreich abschloss. Baran Dalhancer und Linus Schulze gelang es ebenfalls, diese Frei – Räume für ihn zu schaffen.

Linus Schulze, vorn rechts, überzeugte durch resolute Verteidigung und Blick für seinen Nebenspieler.

„Der Schlüssel zum Erfolg waren eine starke Teamdefensive und ein kontrollierter Aufbau. Das Spiel war nicht wie so oft von vielen Fastbreaks, sondern von einem guten Teamspirit geprägt. Das verhalf uns, die durchaus ebenbürtigen Cottbuser schließlich niederzuringen, mit dem Schlusspfiff sehr stolz zu sein und den verdienten Heimsieg zu feiern. Ich bin auf mein Team sehr stolz.“ So nochmals als Fazit Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel.

EBV-Punkte: Linus Schulze und Lucas Knust beide 0 Punkte, Baran Dalhancer 2 Pkt., Ben Schmidt 10 Pkt., Lennard Robert 8 Pkt., Arian Schneider 45 Pkt. 8/12 FW, Emilia Schneider 10 Pkt. 0/3 FW; EBV-Freiwürfe: 8/15 = 53%; Cottbus 1/4 = 25% 

Oberliga U 18: Hoher Sieg und klare Niederlage in Glienicke

(ka/mbor) Das U 18 Team fuhr am letzten Sonntag mit einem Kantersieg von 108:59 52:31 gegen die WSG Red Dragons Königs Wusterhausen und einer Niederlage von 44:77 (21:44) gegen die StarWings Glienicke nach Hause.

Im ersten Spiel gegen die Randberliner war der EBV in allen Belangen hoch überlegen. Die Oderstädter standen in der Defensive sehr gut und kamen gleich richtig in Fahrt. Die gemeinsam mit Trainer Max Kalisch einstudierten Spielzüge konnte der EBV gegen einen sehr schwachen Gegner endlich einmal gut umsetzen. Schon nach 10 Minuten führten die Jungen deutlich mit 29:14. Hervorstachen im gesamten Spiel Adrian Schubel, noch dazu mit erzielten 46 Punken, und Vitali Palkin mit seinem unnachahmlichen Zug zum Korb. Der Lohn war für ihn stolze 27 Punkte. Das EBV-Team spielte in der weiter ablaufenden Spielzeit konstruktiv und effektiv. Leider verletzte sich Center Patrice Bisch am Knöchel (5.Minuten), so dass er für den restlichen kompletten Tag ausfiel.

Die Durchschlagskraft von Königs Wusterhausen war dermaßen schwach, dass die EBV-Spieler insgesamt nur 4 Fous machten. Zur Halbzeit führte der EBV hoch mit 52:31, nach 30 Minuten stand es 82:46. Im vierten Viertel gab der Trainer seinem Team die Order, sich selbst an bestimmten Spielzügen oder Durchbrüchen auszuprobieren, um zu erkennen, wie der Gegner darauf reagiert. Mit dem Schlusspfiff gab es einen „Hunderter“, der EBV gewann gegen eine völlig überforderte Mannschaft mit 108:59.

EBV-Punkte gegen KW: Vitali Palkin 27 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Patrice Bisch 3 Pkt. 1/3 FW, Nico Schulpig 9 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 46 Pkt. 4/5 FW, Jeremy Kohnert 13 Pkt. 3/4 FW, Connor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 10 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/15 = 66%, 2 Dreier; Freiwürfe Königs Wusterhausen 7/8 = 87%, 5 Dreier

Nicht ganz so einfach wurde es gegen die Randberliner aus dem Norden, gegen die StarWings. Conor Joel Kästner fiel nun auch noch wegen einer Verletzung aus. So waren nur noch 5 Spieler übrig. Die Gäste mussten also weite Strecken des Spiels durchspielen. Die Glienicke hatten eine „volle Kapelle“, sie hatten ein Spiel Pause und genügend Wechseloptionen auf der positiven Habenseite. Eisenhüttenstadt hatte schon ein Spiel in den Beinen. „Es war für mein Team ein sehr schweres Spiel“, so Trainer Max Kalisch. „Der Gastgeber spielte 40 Minuten lang eine Zonendefensive, die meinen Spielern gar nicht behagte. Es war bei uns zu wenig Bewegung im Spiel, um die Glienicker in Verlegenheit zu bringen.“

Zum ersten Pausenpfiff führte der Gastgeber mit 25:10; er baute diese Führung bis zur Halbzeit auf 44:21 aus. Ja, mehr noch, nach 30 Minuten lag der EBV mit 31:62 klar ins Hintertreffen. Die Beine wurden schwerer, wie gesagt, ohne Wechselspieler. Die Hausherren brachten das Spiel souverän mit 77:44 zu Ende.

Noch einmal Max Kalisch: „Der beste Spieler bei uns war an diesem Tag mit Abstand Adrian Schubel mit insgesamt 62 Punkten und einer guten 4/6 Freiwurfquote. Große Verbesserungen erkannte ich bei Vitali Palkin trotz der Niederlage (endlich einmal keine 5 Fouls in 2 Spielen) mit entscheidend weniger Fehl- und unmotivierten Würfen sowie bei Jeremy Kohnert. Letzterer arbeitete viel dafür, richtig aufzuposten und möglichst immer anspielbereit zu sein. Seine Defensivarbeit ist sehr gut. Er hat aber noch Reserven in Bezug auf Effektivität bei den Korbwürfen. Insgeamt bin ich mit dem Spieltag zufrieden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 13 Pkt. 1/4 FW, Patrice Bisch 0 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt. 0/1 FW, Adrian Schubel 16 Pkt. 0/1 FW, Jeremy Kohnert 7 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Connor Joel Kästner 0 P, Marvin Schlegel 8 Pkt. 0/2 FW; Feiwürfe EBV 3/12 = 25%, Glienicke 3/15 = 20%

Zu wenige Teamspieler kosteten einen möglichen Sieg

(schn/mbor) Für das neu zusammengestellte U 14-Team des EBV war es in Glienicke die erste große Bewährungsprobe. Einige Spieler hatten wegen der langen Coronapause noch kein einziges Punktspiel bestritten. Der erste Gegner, StarWings Glienicke, legte gleich richtig los.

Anfangs konnte der EBV mit 11:22 noch mithalten, doch das 2.Viertel war mit 5:26 ein Dämpfer. In der zweiten Halbzeit bauten die Gastgeber das Ergebnis kontinuierlich aus. Der EBV kämpfte mit 5 Spielern gegen 12 Glienicker, die den Gästen körperlich überlegen. Alle EBV-Spieler bewiesen eine erstaunlich hohe Laufbereitschaft. Dabei wurden oft freie Mitspieler übersehen. Nach anfänglicher Nervosität fing sich der Gast von der Oder, ohne natürlich Glienicke ernsthaft zu gefährden. Sehr gut war Arian Schneider als Aufbauspieler. Das Zusammenspiel zwischen ihm und besonders Linus Schulze klappte durch mehrmaliges Blocken. Besonders zu erwähnen der erst 9-jährige Ben Vorhoff, der es einige Male verstand, sich trotz unterlegener Körpergröße zum Korb durchzutanken. Das Spiel endete klar und deutlich mit 100:50 klar und deutlich für die Glienicker.

EBV gegen Glienicke: Arian Schneider 33 Pkt. 3/5 Freiwürfe, Ben Vorhoff 3 Pkt.1/2 FW, Baran Dalhancer 4 Pkt., Lennard Robert 8 Pkt., Linus Schulze 3 Pkt., 1 Dreier, Thea Weidauer 0 Pkt.; Freiwürfe EBV:  4:7 = 58%, Glienicke: 2:8 = 25%

Gegen den BBC Cottbus (11 Teammitglieder) wäre ein Sieg mit mehr teilnehmenden Spielern durchaus möglich gewesen. Der EBV verlor mit 65:78 (29:37). Die Eisenhüttenstädter zeigten wiederum sehr hohe Einsatzbereitschaft, teilweise bis an die phsysische Leistunsgrenze. Lennard Robert erkannte die Möglichkeit nach schnellem Einwurf in der eigenen Hälfte, dann zugespielt meist von Arian Schneider (33 Pkt.), durch Fastbreak selbst leicht zu punkten (20 Pkt.). Linus Schulze las immer wieder gut die Spielsituationen und schickte ebenfalls Arian Schneider oder Lennard Robert auf die Reise. Ein Extra Lob verdient sich neben dem wieder bravourös kämpfenden Ben Vorhoff auch Baran Dalhancer, der trotz einer großen Blase am Fuß bis zum Schluss durchhielt. Nachdem Arian Schneider in der 30.Minute sein 5. Foul machte, mussten die Eisenhüttenstädter 10 Minuten zu fünft zu Ende spielen. Alle Achtung und Respekt vor dieser Energieleistung.

EBV gegen Cottbus: Arian Schneider 33 Pkt. 5/9 Freiwürfe; Ben Vorhoff, Thea Weidauer und Baran Dalhancer alle 0 Pkt., Lennard Robert 20 Pkt., Linus Schulze 12 Pkt.; Freiwürfe EBV:  4:7 = 58%, Cottbus: 4:12 = 33%

 

 

Senioren III:Basketball: Senioren III – Glienicke siegt in Fürstenwalde

(bast/mbor) Das letzte eigentliche Heimspiel der Ü 40 gegen StarWings Glienicke gab der EBV 1971 nach Fürstenwalde, um so den beteiligten Spielern der WSG Fürstenwalde zu danken. Das Spiel ging für die StarWings Glienicke mit 56:35 (20:8) klar in den Nordwesten von Randberlin.

Uwe Sarnow (links) und Thomas Gestewitz (beide WSG Fürstenwalde) gehörten im Ü 40-Team mit zu den Besten der Mannschaft.

Die gute Mannschaftsbesetzung des EBV machte Hoffnung, dass man dieses Spiel spannend gestalten könnte. Allerdings war Glienicke auch sehr gut besetzt angereist. Bereits Mitte des ersten Viertels war zu erkennen, dass es eine klare Angelegenheit für Glienicke werden würde. Zu deutlich war der Gegner überlegen. Den StarWings-Spielern gelang es, sich sehr gut in Szene zu setzen. Das erschwerte enorm die EBV-Defensive. Außerdem war der Wille des Gegners an diesem Nachmittag stärker. Das widerspiegelte sich vor allem in der Reboundarbeit. Nach Glienicker Fehlwürfen gab es für deren Spieler viele zweite Chancen. Einem 8:12 nach 10 Minuten folgte ein 8:20. Der EBV machte im zweiten Viertel keinen einzigen Punkt.

Beim EBV hatte nicht ein Spieler Normalform, kein Spieler konnte, wie sonst gewohnt, zweistellig punkten. Selbst klare Chancen gingen reihenweise daneben. Des Weiteren haperte es bei den Zuspielen. Trainer Jörg Bastian meinte jedoch: „Wir kamen nicht zu einem kontrollierten Spiel. Allzu deutlich war zu merken, dass die Leistungsträger aus Potsdam und Fürstenwalde nicht zusammen trainieren können. Die Glienicker bewiesen in ihren Aktionen, dass sie eingespielt aufeinander agierten.“

Gemütlicher Saisonausklang des Ü 40-Teams in Fürstenwalde.

In der zweiten Halbzeit konnten die EBV-Spieler defensiv noch einmal positive Akzente setzten. Der EBV ließ für Glienicke insgesamt nur 56 Punkten zu. Das unterstreicht noch einmal die gute Teamdefensive des EBV in den zweiten 20 Minuten.

Jetzt konnten sich die Stahlstädter Ballgewinne erarbeiten, jedoch wurden deren anschließende Konter leider allesamt in den Sand gesetzt. Bei 20:44 ging es in die letzten 10 Minuten. Der EBV spielte defensiv robust, Glienicke patzte eigentlich nur bei den Freiwürfen. Deren Spieler gingen achtzehn Mal an die Freiwurflinie und erzielten nur eine Ausbeute von 28%. Ein 10:7 für Glienicke bis zur 40.Minute und ein verdienter 56:35-Endstand sicherte den StarWings die Minimeisterschaft mit zwei beteiligten Mannschaften.

Für  EBV-Trainer Jörg Bastian war es in diesem Spiel schwer, alle 11 mitgereisten Spieler effektiv einzusetzen. „Alle Spieler gaben bis zum Schluss ihr Bestes und gratulierten dem Gegner anschließend fair zur verdienten Meisterschaft.“

EBV-Punkte: Mario Krüger 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 3 Pkt. 1 Dreier, Thomas Gestewitz 8 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Daniel Karls 3 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 5 Pkt.  1 Dreier, Mike Slobar und Rico Kettenbeil beide 0 Pkt., Steffen Wersing 4 Pkt., Uwe Sarnow 4 Pkt., Andreas Schwarz 4 Pkt. Marcus Bohlig 2 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Glienicke: 5/18 = 28%

 

Oberliga U 16 männlich: Knappe Niederlage in Glienicke zum Saisonausklang

Adrian Schubel (links) erhält vom Vorsitzenden des EBV 1971 Manfred Borchert den Pokal als Bester Spieler der OL U 16 Saison 2019/20.

(mbor) Das Team der OL U 16 verlor äußerst unglücklich sein letztes Saisonspiel in Glienicke mit 48:50 (21:21). In einem sehr ausgeglichenen Spiel, in dem beide Abwehrreihen das Paradestück ihrer Mannschaft waren, gab es zu jedem Zeitpunkt maximal einen Abstand von 6 Punkten. Trotz der beidseitig gut geführten Teamdefensive gelangen den Teams sehenswerte Angriffsaktionen. Beim Gast fehlte leider krankheitsbedingt Sandro Lay. Jean-Paul Deska machte sein erstes Spiel für den EBV und brachte sich mit 4 Punkten gut ins Spiel ein.

StarWings Glienicke legte im ersten Viertel 9:7 vor, der EBV egalisierte zur Pause mit 21:21. Bei den Eisenhüttenstädtern machten Jeremy Kohnert, Patrice Bisch und Vitali Palkin vorn die Punkte, oft genug sehr gut eingesetzt vom Kapitän Adrian Schubel. Auch Jil Schmidt, Nico Schulpig und Conor Joel Kästner zeigten defensiv gute Aktionen. Überhaupt war Trainer Manfred Borchert mit der Herangehensweise seines Teams defensiv sehr zufrieden. Alle eingesetzten Spieler rackerten und gaben ihrem jeweiligen Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Das schmeckte Glienicke überhaupt nicht.

Nach der Halbzeit schärfte der EBV-Trainer sein Team noch einmal extra ein defensiv nicht nachzulassen. Leider gelang das nicht durchgängig, obwohl sich das Team sehr bemühte. Dazu kam, dass beim EBV insgesamt zu viele Nahwürfe (15) nicht den Weg in den gegnerischen Korb fanden. Da ist es nicht verwunderlich, dass der EBV nach 30 Minuten mit 32:38 zurücklag.

Die Oderstädter unternahmen im letzten Viertel noch einmal alles, um heranzukommen (39:40/35.Minute) und sogar in Führung zu gehen 45:40/37.Minute. Drei kleinere Fehler im Aufbau und beim Korbwurf kosteten dem EBV in den letzten zwei Minuten die wertvolle Führung. Sieben Sekunden vor Schluss stand es 48:48. Ein unnötiges Foul des EBV brachte einen StarWings-Spieler an die Freiwurflinie. Ausgerechnet seine beiden Freiwürfe brachten den Gastgebern die entscheidenden zwei Punkte Vorsprung und damit den 50:48 – Sieg. Die Gäste konnten in dieser kurzen Phase nicht mehr antworten.

Marcus Vorhoff (stellv. Vorsitzender des EBV 1971 überreicht Vitali Palkin (links) den Pokal als EBV-Topscorer der OL U 16/2.Platz Gesamt in der OL U 16 Brandenburg.

Trainer Manfred Borchert nach dem letzten Saisonspiel: „Kämpferisch hat das Team alles gegeben. Dafür gebührt allen Spielerinnen und Spielern ein dickes Lob. Es hat sich jedoch offensiv nicht für seinen sehr guten Einsatz mit einem eigentlich klaren Sieg belohnt. Bei einer Trefferquote von 40% am Korb und nur 14% aus dem Feld heraus muss sich das Team vornehmlich in dieser  Position in der kommenden Saison entscheidend verbessern, um in die Phalanx der oberen vier Teams einzubrechen.“

Topscorer des EBV-Teams wurde Vitali Palkin, der auf Platz 2 in der gesamten Liga rangiert. Zum besten Spieler der Saison wurde Adrian Schubel geehrt.

 

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 22 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 2 Pkt., Jean-Paul Deska 4 Pkt., Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Camillo Halfter alle 0 Pkt., Nico Schulpig 2 Pkt., Patrice Bisch 7 Pkt., 3/8 FW, Adrian Schubel 5 Pkt. 1/4 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/20  = 20%, Glienicke: 3/11 = 27%