Bestenliga Senioren II: Chancenlos gegen Spitzenreiter Bernau und gegen Cottbus

(mbor/bast) In seinem letzten Heimturnier der Saison musste das Senioren II-Team leider noch einmal zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen den BBC Cottbus verloren die Männer mit 30:47 (21:22), gegen das Favoritenteam aus Bernau hieß es am Ende 32:57 (16:39).

Jörg Hohlbein (Nr.7/EBV) inszeniert in seiner unnachahmlichen Art einen Angriff.

Beim EBV fehlten leider Stephan Schulte, Peter Kretschmer, Jörg Franke und Jörg Buchholz.

Obwohl gegen den BBC letztlich verloren wurde, begannen die Männer um Kapitän Jörg Bastian gar nicht so schlecht. Das Halbzeitergebnis von nur einem Punkt Differenz (21:22) zeigt, dass das Spiel sehr ausgeglichen war. Cottbus traf einige schwierige Distanzwürfe, davon auch 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Der EBV stand gut in der Verteidigung, holte viele Rebounds und ließ keine schnellen Konterangriffe zu.

In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber völlig komplett grundlos den Faden. Auf einmal passierten Abspielfehler, die zu Kontern gegen uns führten und Cottbus abermals 3 Dreier versenkte. Da machte sich das fehlende Training bei den etatmäßigen Distanzschützen bemerkbar, die keinen einzigen Dreier trafen. Dazu kam, dass leichte Chancen unter dem gegnerischen Korb nicht genutzt wurden. So ging diese Halbzeit völlig unnötig mit 9:25 an Cottbus. In diesem Spiel fehlte noch Steffen Gust, der den Aufbau wesentlich ruhiger und mit weniger Fehlern hätte leiten können.

EBV-Punkte: Mario Krüger 9 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 4 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 6 Pkt., Daniel Karls 2 Pkt. 0/1 FW, Jörg Bastian 2 Pkt., Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Steffen Wersing 7 Pkt. 1/4 FW: Freiwürfe EBV: 2/9 = 22%, Freiwürfe Cottbus nicht gemeldet

Das zweite Spiel war trotz der optischen Überlegenheit von Bernau bis auf ein Viertel ausgeglichen, das

Topscorer Steffen Wersing (links) , Robert Zucknick (3.v.l.) und Mario Krüger (vorn Nr. 3) inszenieren einen Angriff gegen die Cottbuser Red Devils

vierte Viertel konnte sogar gewonnen werden (16:15). Im zweiten Viertel machte jedoch Bernau kurz ernst, zog seine Verteidigung an und setzte mit 24:3 für sich ein deutliches Zeichen. Zur Halbzeit führte die Lok aus Bernau schon klar mit 39:16. Insgesamt gesehen hatten die Oderstädter keine Chance gegen den Tabellenführer.

Es kam dann doch noch einmal ein richtig gutes Spiel auf, in dem auch der EBV zur Geltung kam. Das lag daran, dass die mannbezogene Verteidigung von Bernau dem EBV-Spiel entgegenkommt. Anders als beim Spiel gegen Cottbus. Die Cottbuser stellten eine dichte Zone auf und dominierten mit robusten Spielern diesen Raum. So konnte der EBV gegen den BBC nicht sein Spiel über die Center aufziehen. Gegen Bernau boten sich viel mehr Räume, die die Stahlstädter nach ihren Möglichkeiten auch nutzten. Zudem kam, dass in diesem Spiel nicht alle Scorer von Bernau so gut wie gewohnt trafen. Ein weiteres Plus für den EBV war, dass Steffen Gust im zweiten Spiel dabei war und wieder Ruhe in das Spiel brachte.

Mit einem Endstand von 46:72 kann der EBV letztlich zufrieden sein. Immerhin ist Bernau mit aktiven Spielern aus höheren Ligen besetzt, die ein hohes Trainigspensum aufweisen können. Das EBV-Team besteht zu großen Teilen aus Quereinsteigern und ein gemeinsames Training ist aufgrund der verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Wohnorte (Eisenhüttenstadt, Frankfurt, Müllrose und Potsdam) der Spieler so gut wie gar nicht möglich. Aus diesem Grund muss man diese Leistung hoch einschätzen. Noch viel wichtiger war aber wieder einmal die gute Stimmung und Laune im Team. Der Zusammenhalt ist außerordentlich hoch und die Niederlage schnell vergessen. Bis auf die zweite Halbzeit gegen Bernau, konnte der Trainer Jörg Bastian mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mike Slobar und Markus Bohlig haben durch gute Verteidigung Zeichen gesetzt. Marcus Bohlig hat darüber hinaus im letzten Viertel fast allein für unseren Viertelgewinn gesorgt, 4 ganz starke Punkte vor dem Schlusspfiff. Sehr gut auch Steffen Wersing mit überragenden 25 Punkten in diesem Spiel.

EBV-Punkte: Mario Krüger 2 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 0 Pkt. 0/2 FW, Andreas Meier 7 Pkt. 1/2 FW, Steffen Gust und Daniel Karls beide 0 Pkt., Jörg Bastian 6 Pkt. 2/2 FW, Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Marcus Bohlig 6 Pkt. 0/1 FW, Steffen Wersing 25 Pkt. 1/1 FW: Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Freiwürfe Bernau nicht gemeldet

Bestenliga Senioren II: Chancenlos in Bernau

(mbor/bas) Das Senioren II – Team des EBV 1971 verlor kürzlich seine beiden Punktspiele in Bernau. Gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau hieß es mit dem Schlusspfiff 25:75 (11:32), gegen die WSG Fürstenwalde ebenso deutlich am Ende 39:78 (19:43). Beide Ergebnisse hätten noch höher ausfallen können. Jedoch hatten beide Gegner danach ihr kleines „Finalspiel“, in dem es schon um eine Vorentscheidung um den Titel ging.

Steffen Schneider spielte trotz Verletzung einen guten Part in der EBV-Mannschaft.Der EBV reiste leider mit einer kleinen Besetzung an. Es fehlten mit Andreas Meier, Daniel Karls, Jörg Buchholz, Franko Löser, Peter Kretschmer, Mario Krüger und Stephan Schulte gleich 7 wichtige Spieler. Spielertrainer Jörg Bastian war wegen Verletzungen ebenfalls nicht einsatzfähig. Der eigentlich ebenfalls verletzte Steffen Schneider half notgedrungen aus. Dafür machte Neuzugang Robert Zucknick seine ersten beiden Spiele.

Zum Jahresausklang klangen in den abschließenden Worten von Jörg Bastian weder Groll noch Enttäuschung ob der Leistungen seines Teams, indem er sagte: „Die Männer haben sowohl gegen Bernau als auch gegen Fürstenwalde ihr Bestes gegeben. Wir haben uns bemüht, wenig Fehler im Zuspielbereich zu machen, um die Kontergefahr des Gegners zu minimieren. Den meisten Männern hat es Spaß gemacht zu spielen und das war auch das Credo der Spiele.“

Natürlich waren die Spieler sowohl von Bernau – technisch-taktisch – als auch von Fürstenwalde – größenmäßig – den Oderstädtern klar überlegen. Aber es verdient großen Respekt, wie sich die EBV-Männer aus der Affäre zogen. Bei den Stahlstädtern machte sich wesentlich die mangelnde Spielerfahrung bemerkbar. Bei beiden Gegnern sind noch Aktive auf dem Parkett, die in höheren Ligen spielen.

Der EBV konzentrierte sich auf das, was er zurzeit kann: Ein konzentriertes ruhiges Aufbauspiel über Jörg Hohlbein, Steffen Gust und Mike Slobar, wahlweise auch mit Mike Slobar, Jörg Franke und eben Neuzugang Robert Zucknick. Vorn wurden die Center Steffen Schneider, Marcus Bohlig und Steffen Wersing gesucht und oft genug sehr gut angespielt. Besonders Steffen Wersing konnte sich mit 12 bzw. 18 Punkten dafür bei seinem Team bedanken. Aber auch Marcus Bohlig und Steffen Schneider zeigten vor allem im ersten Spiel ihre Fähigkeiten.

Natürlich war der EBV an diesem Punktspieltag beiden Teams nicht ebenbürtig. Trotz bester Absicht versprang ein ums andere Mal der Ball bzw. war der gegnerische Spieler schneller und spritziger. So konnten Bernau und Fürstenwalde ihre erzielten Vorsprünge auch schnell ausbauen.

Im Spiel gegen Bernau führten die Hausherren bereits nach 20 Minuten klar mit 32:11. Sie hatten einen vollen Kader dabei und wollten auch in den zweiten 20 Minuten zeigen, wer die Hausherren sind. Mit 43:13 in der zweiten Spielhälfte und am Ende mit 75:25 siegten sie souverän.

Der schnelle und aggressiv in der Verteidigung spielende Stephan Schulte fehlte dem EBV-Team in beiden Spielen.

Im zweiten Spiel nacheinander waren die Eisenhüttenstädter konditionell „platt“. Fürstenwalde war ausgeruht und spielte trotz „halber Kraft voraus“ den EBV teilweise an die Wand.  Der groß gewachsene Ronny Enzenroß (WSG) war nicht aufzuhalten. Er allein machte den Unterschied aus. Schon zur Halbzeit hatte sich Fürstenwalde mit 43:19 deutlich abgesetzt. Die zweite Halbzeit war für die WSG dann nur noch mit 35:20 ein leichtes Austrudeln.

EBV gegen Bernau: Jörg Hohlbein 4 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jörg Franke 0 Pkt., Steffen Wersing 12 Pkt. 4/4 FW, Steffen Gust 1 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 6 Pkt. 4/8 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Marcus Bohlig 2 Pkt. 0/4 FW, Robert Zucknick 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV:11/24 = 46%, Bernau: nicht gemeldet

EBV gegen Fürstenwalde: Jörg Hohlbein 6 Pkt., Jörg Franke 0 Pkt., Steffen Wersing 18 Pkt. 4/10 FW, Steffen Gust 6 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Steffen Schneider 1 Pkt. 1/2 FW, Mike Slobar 2 Pkt., Marcus Bohlig 4 Pkt. 0/1 FW, Robert Zucknick 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/15 = 33%, Fürstenwalde: nicht gemeldet

 

Bestenliga Senioren II: Zwei mögliche Siege leichtfertig vergeben

(mbor) Die EBV-Senioren verloren ihre Auftaktpartien der Saison in Cottbus jeweils erst in den Schlussminuten. Gegen die WSG Fürstenwalde hieß es mit dem Schlusspfiff 60:68 (26:36). Der Gastgeber BBC Cottbus schlug den EBV knapp mit 43:39 (18:23)

Steffen Wersing – Unser bester Center bei den Senioren: Einmal mehr der beste Korbschütze in beiden Spielen mit 26 und 13 Punkten

Leider fehlten beim EBV einige spielgestaltende Kräfte. Das sollte sich vor allem im zweiten Spiel sehr bemerkbar machen. Doch der EBV gab auch im ersten Spiel nicht auf. In der 2.Halbzeit gegen die WSG kämpfte das achtköpfige Team bis nahe an seine Leistungsgrenze.

Nach 30 Minuten stand es auf einmal 50:50. Unterpfand dieser Aufholjagd war eine ganz starke Teamdefensive, bei der es der EBV besser verstand die Dreierschützen richtig zu verteidigen. Ja, die Stahlstädter gingen in der 35.Minute mit 58:55 in Führung. Vornehmlich die insgesamt 26 Punkte von Steffen Wersing, der unheimlich brannte und wie alle anderen Spieler des Teams unbedingt siegen wollte, waren es, die den EBV in Führung gehen ließen. Jedoch war es nur ein kurzer Glücksmoment für die Oderstädter. Drei erfolgreiche Dreier fast in Folge von den bereits erwähnten Fürstenwalder Spielern rissen den EBV aus allen Siegträumen. So verloren die Männer schließlich noch mit 60:68. Neben Topscorer Steffen Wersing überzeugte das gesamte Team trotz der Niederlage mit einer couragierten Leistung. Andreas Meier erzielte 11 Punkte, Mario Krüger erreichte 10 Punkte.

Trainer Jörg Hohlbein nach dem Spiel: „Wir haben lange Zeit das Spiel offen gehalten, obwohl unter anderen mit Steffen Gust, Jörg Bastian, Jörg Buchholz und Peter Kretschmer wichtige Spieler fehlten. Eine geschlossenen Defensive hat uns aufgrund mangelnder Cleverness am Ende nicht belohnt.“

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 4 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Jörg Franke 2 Pkt., Andreas Meier 11 Pkt. 1/2 FW, Daniel Karls 1 Pkt. 1/2 FW, Steffen Wersing 26 Pkt. 2/3 FW, Stephan Schulte 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/11 = 56%, Fürstenwalde: 4/8 = 50%

Danach wartete der BBC Cottbus auf den EBV. Stefan Schulte bekam eine Sonderaufgabe zugeteilt: Manndeckung gegen den Cottbuser Spielmacher T. Koal. Nicht immer gelang es ihm, ihn am Korbwurf zu hindern – 20 Punkte erzielte T. Koal.

Die Anfangsphase war bei beiden Teams sehr schwach. Nach 10 Minuten war der Spielstand 9:8 für die Gäste – ein Handballergebnis. Die Eisenhüttenstädter hatten das bessere zweite Viertel mit 14:10 und einer Halbzeitführung von 23:18. Die Cottbuser trafen so gut wie gar nicht – und das in ihrer eigenen Halle. Auch nach 30 Minuten das gleiche positive Bild, eine 32:29 für den EBV. Leider hatte der Eisenhüttenstädter Steffen Wersing bereits nach 25 Minuten sein 4.Foul. Das war vorentscheidend, zugunsten der Cottbuser. Die körperlich jetzt stärkeren Center nutzten ihre sich bietenden Freiräume. Der EBV bäumte sich aber noch einmal auf. In der 34.Minute stand es 34:34, in der 36.Minute führte man mit 39:34. Die letzten 3 Minuten gewann der BBC mit 9:0, der EBV hatte nichts mehr hinzuzusetzen. Der Kraftakku war so gut wie leer. Das EBV-Team war in den letzten Minuten zu nervös und konnte den herausgespielten Vorsprung nicht über die Zeit bringen. Der BBC drehte das Spiel komplett und gewann am Ende sehr überraschend mit 43:39.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 6 Pkt., Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 3 Pkt. 1 Dreier, Jörg Franke 0 Pkt., Andreas Meier 2 Pkt., Daniel Karls 7 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 13 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/2 = 50%, Cottbus: 2/13 = 15%

 

Senioren II: Auswärtsniederlage in Bernau, Auswärtssieg gegen Cottbus

Senioren II Stephan Schulte

Flügelflitzer und in der Verteidigung hart arbeitender Stephan Schulte – einmal mehr bester Spieler der Eisenhüttenstädter in Bernau.

(mbor/bas) Das Senioren II – Team verlor sein Auswärtsspiel in Bernau hoch mit 42:98 (20:51) und gewann aber gegen den BBC Cottbus recht klar mit 63:42 (25:21). Spielertrainer Jörg Bastian gab vor dem Spiel gegen Bernau die Zielstellung aus, sich auf das wichtigere anschließende Spiel gegen Cottbus zu fokussieren. Beim EBV fehlten leider mit Steffen Gust und Jörg Hohlbein zwei wichtige etatmäßige Aufbauspieler. Der erste EBV-Fünfer wurde etwas geschont, so kamen auch alle Spieler der zweiten Reihe zu ihren Einsätzen. Bernau trat mit 10 Spielern an, die unbedingt darauf aus waren, dem Gast eine hohe Niederlage beizufügen. Eine zeitweilige Bernauer Ganzfeldpresse spielte die Eisenhüttenstädter schwindlig. Der EBV verlor schon viele Bälle im Aufbauspiel, woraus sich schnelle Konter für Bernau anschlossen, die zu dem dann letztlichen Punktestand führen. Bereits zur Halbzeit lag Bernau mit 51:20 vorn. EBV-Aufbauspieler Andreas Meier wurde für das zweite Spiel geschont, so spielte der EBV mehr recht als schlecht das Spiel zu Ende. Dennoch machten Mike Slobar, Jürgen Dexheimer und Marcus Bohlig ihre Sache gut, hatten gute Einzelaktionen und konnten sich in das Spiel einbringen. Natürlich war die Gegenwehr sehr stark, der sie auch Tribut zollen mussten. Am Ende gewann Bernau verdient hoch mit 98:42, wobei das Team sechs erfolgreiche Dreipunktewürfe (Ehst. 1 Dreier) traf und auch eine bessere Freiwurfquote von 58% (Ehst. 38%) hatte.
EBV gegen Bernau: Mario Krüger 7 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Marcus Bohlig, Franko Löser, Jörg Bastian alle 0 Pkt., Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Steffen Schneider 6 Pkt. 2/8 FW, Andreas Meier 11 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 10 Pkt. 4/7 FW, Mike Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/26 = 38%, Bernau 18/31 = 58%
Das Spiel gegen Cottbus gleich anschließend lief für den EBV zu Beginn nicht so, wie es sich das Team vorgestellt hatte. Leider passte sich die Mannschaft der Spielweise des Gegners an, das Tempo wurde verschleppt, das Team spielte konfus. Von außen war zu erkennen, dass der EBV zwar das bessere Team war, aber die Oderstädter konnten es einfach nicht umsetzen. Cottbus kämpfte und warf seine Robustheit in die Waagschale, hinzu kamen noch glückliche Treffer. Die Zone wurde für den EBV-Aufbau dicht gemacht und somit das Spiel zerstört. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 14:11, zur Halbzeit mit 25:21. Die Punkte der Viertel zeigen, dass vor allem verteidigt wurde. Die Eisenhüttenstädter stellten während des Spiels dreimal die Verteidigung um, das hat aber nicht den Zweck erfüllt, der es sein sollte. Nach 30 Minuten lag der EBV etwas komfortabler mit 40:31 vorn. Im letzten Viertel spielte der EBV wieder seine herkömmliche Verteidigung. Dadurch kam das Team auch offensiv wieder besser ins Spiel. Erst jetzt ließ die Konzentration bei Cottbus nach und die EBV-Spielzüge führten zum Erfolg. Hinzu kamen kluge Entscheidungen bei der Pass- und Wurfauswahl und eine gute Wurfquote. Cottbus hingegen verlor zunehmend die Nerven und spielte am Ende überhastet und mit wenig Wurfglück. Am Ende geht der hohe Sieg für den EBV in Ordnung.
Spielertrainer Jörg Bastian: „Das Spiel gegen Cottbus hat gezeigt, dass wir in schwierigen Phasen einfach nicht die Geduld verlieren dürfen und wir uns auf unsere eigenen Stärken verlassen müssen. Gegen den BBC war es vor allem wichtig, dass dieses Mal, im Gegensatz zum Hinspiel, unsere beiden Center Mario Krüger und Steffen Wersing auflaufen konnten. Nur so konnten wir körperlich dagegen halten, Rebounds holen und Luft für die Flügelspieler schaffen. Ich freue mich sehr, dass wir auch endlich einmal ein Spiel hoch gewinnen konnten. Das ist leider schon zu lange her. Und das ohne die Stammspieler Steffen Gust und Jörg Hohlbein. Meine Anerkennung und mein Respekt dem Team gegenüber. Leider konnten wir im zweiten Spiel nicht alle Spieler einsetzen, da wir auch auf den direkten Vergleich schauen mussten und keinen „Einbruch“ riskieren wollten. Bester Spieler in unseren Reihen war Stephan Schulte. Unser Trend zeigt nach oben und die Mannschaft hält zusammen.“
EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 14 Pkt. 4/12 Freiwürfe, Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Jörg Bastian 3 Pkt. 1/3 FW, Steffen Wersing 13 Pkt. 7/10 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 17 Pkt. 2/2 FW, 1 Dreier, Marcus Bohlig nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 15/29 = 52%, Cottbus 6/19 = 32%

Senioren II: Wieder einen Auswärtssieg in Frankfurt, hohe Niederlage im Rückspiel gegen Fürstenwalde

Senioren II Steffen Gust

Steffen Gust war sehr gut in der Reboundarbeit unter beiden Körben.

(mbor/bas) Das Seniorenteam des EBV trat innerhalb von 8 Tagen noch einmal gegen die WSG Fürstenwalde an. Dieses Mal ließ sich Fürstenwalde nicht überraschen und hatte nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu Hause in Frankfurt (Oder) alle wichtigen Spieler an Deck. Allen voran Ronny Enzenroß, der in der Liga unerreicht ist. Die Spreestädter waren insgesamt als Team eingespielter. Sie spielten ihre einstudierten Systeme gut durch, so gerieten die Eisenhüttenstädter schnell ins Hintertreffen. Schon nach 10 Minuten stand es 10:23, zur Halbzeit 16:36. Trainer Jörg Bastian tat das einzig Richtige, es war ihm klar, dass Fürstenwalde hoch gewinnen würde. So spielten Spieler der zweiten Reihe, um die ersten Fünf kräftemäßig für das Spiel anschließend gegen Frankfurt zu schonen. Im Nachhinein sollte sich das auszahlen. Beim EBV fehlten einige etatmäßige Spieler wie Jörg Hohlbein, Jürgen Dexheimer, Jörg Franke, Denis Herzog und Steffen Schneider.  Auch wenn dem EBV lange nicht alles gelang, so konnten die Spieler das Ergebnis einigermaßen in Grenzen halten. Nach 30 Minuten stand es 23:59, zum Schlusspfiff 35:80 aus Sicht der Oderstädter. Trainer Jörg Bastian nach dem ersten Spiel: „Wir waren klar unterlegen. Nicht nur Ronny Enzenroß machte den Unterschied aus. Einige weitere WSG-Spieler, die beim ersten Spiel nicht dabei waren, konnten mit klugen Aktionen und vielen erfolgreichen Würfen glänzen. Mein Team hatte nicht die spielerischen und physischen Mittel, um diesem Team Paroli zu bieten. Stephan Schulte arbeitete bei uns sehr viel, Steffen Wersing war als einer der wenigen EBV-Spieler, der dagegen halten konnte. Das reichte an diesem Tag jedoch nicht aus.“
EBV Punkte gegen Fürstenwalde: Steffen Gust, Jörg Buchholz, Franko Löser und Mike Slobar alle 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Wersing 16 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/4 = 50%, Fürstenwalde 10/14 = 71%

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte überzeugte in beiden Spielen mit hoher Laufbereitschaft und aggressiver Verteidigung.

Gegen das Team der Red Cocks Frankfurt (Oder), dem Gastgeberteam, sah der EBV oft genug richtig schlecht aus und verlor demzufolge in den letzten Jahren mehrmals. Das Team ging etwas skeptisch abwartend ins Spiel, zumal sich die Frankfurter lang Zeit gegen Fürstenwalde achtbar hielten. Im Gegensatz zu Fürstenwalde (Zonenverteidigung) spielten die Frankfurter eine Mannverteidigung. Das kam den Eisenhüttenstädtern mit ihrem Spiel entgegen. Die gegnerische Zone war nicht so zugestellt, die EBV-Center konnten besser in der Frankfurter Zone agieren. Es gab immer wieder 1:1 – Situationen, die die Center und auch die Flügelspieler zu Punkten nutzen konnten. Bis auf das 3.Viertel (9:15) gewann der EBV alle anderen Viertel mit 9:7, 16:15 und 19:15. Zur Halbzeit stand es knapp für den EBV 25:22. Die Stahlstädter machten gegen die Red Cocks weniger Fehler im Aufbau, schlossen sehenswerte Aktionen mit wichtigen Punkten ab. Vorteilhaft war für den EBV auch, dass das Team gegenüber den Frankfurtern Größenvorteile hatte. So gab es eine Vielzahl von Rebounds für den EBV.
Zum Schluss wurde es sehr eng, was das Ergebnis betrifft. Nach einem 32:37 (30.Minute) kämpfte sich der EBV doch noch einmal heran. Der Kapitän der Frankfurter Alexander Voltz hatte es 10 Sekunden selbst in der Hand, den Rückstand von einem Punkt (52:53) in einen Sieg umzuwandeln. Selbst beim dritten eigenen Rebound vermochten es die Red Cocks nicht, den Ball in den gegnerischen Korb unterzubringen. Außerdem war die Frankfurter Freiwurfquote von 14/27 = 52% an diesem Tag für sie zu schlecht, um das Spiel über diesen Weg zu gewinnen. Der Frankfurter Andreas Freudenberg erzielte allein 23 Punkte, bei 2 erfolgreichen Dreier, auch das reichte nicht zum Sieg.
Einen sehr wesentlichen Punkt stellte Trainer Jörg Bastian nach dem äußerst knappen 53:52 – Sieg fest: „Wenn wir als Team gemeinsam die Punkte auf alle Spieler verteilen können, sind wir weniger ausrechenbar und können auch solche knappen Spiele gewinnen. In der Defensive spielten wir ordentlich, in der Offensive konnten drei Spieler zweistellig punkten. Da das Spiel ständig knapp lag, konnte ich der zweiten Reihe keine oder nur ganz wenig Spielzeit zu geben. Diese Spieler zeigten nach dem errungenen Sieg Verständnis für ihre Situation und freuten sich danach genauso wie die eingesetzten Spieler.“
EBV gegen Red Cocks Frankfurt (Oder): Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 12 Pkt. 5/6 Freiwürfe 1 Dreier, Franko Löser und Peter Kretschmer beide 0 Pkt., Andreas Meier 4 Pkt., Jörg Bastian 5 Pkt. 1/2 FW, Steffen Wersing 12 Pkt. 0/1 FW, Mike Slobar und Jörg Buchholz nicht eingesetzt, Stephan Schulte 10 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 7/10 = 70%, Red Cocks Frankfurt (Oder) 14/27 = 52%