Senioren II: Auswärtsniederlage in Bernau, Auswärtssieg gegen Cottbus

Senioren II Stephan Schulte

Flügelflitzer und in der Verteidigung hart arbeitender Stephan Schulte – einmal mehr bester Spieler der Eisenhüttenstädter in Bernau.

(mbor/bas) Das Senioren II – Team verlor sein Auswärtsspiel in Bernau hoch mit 42:98 (20:51) und gewann aber gegen den BBC Cottbus recht klar mit 63:42 (25:21). Spielertrainer Jörg Bastian gab vor dem Spiel gegen Bernau die Zielstellung aus, sich auf das wichtigere anschließende Spiel gegen Cottbus zu fokussieren. Beim EBV fehlten leider mit Steffen Gust und Jörg Hohlbein zwei wichtige etatmäßige Aufbauspieler. Der erste EBV-Fünfer wurde etwas geschont, so kamen auch alle Spieler der zweiten Reihe zu ihren Einsätzen. Bernau trat mit 10 Spielern an, die unbedingt darauf aus waren, dem Gast eine hohe Niederlage beizufügen. Eine zeitweilige Bernauer Ganzfeldpresse spielte die Eisenhüttenstädter schwindlig. Der EBV verlor schon viele Bälle im Aufbauspiel, woraus sich schnelle Konter für Bernau anschlossen, die zu dem dann letztlichen Punktestand führen. Bereits zur Halbzeit lag Bernau mit 51:20 vorn. EBV-Aufbauspieler Andreas Meier wurde für das zweite Spiel geschont, so spielte der EBV mehr recht als schlecht das Spiel zu Ende. Dennoch machten Mike Slobar, Jürgen Dexheimer und Marcus Bohlig ihre Sache gut, hatten gute Einzelaktionen und konnten sich in das Spiel einbringen. Natürlich war die Gegenwehr sehr stark, der sie auch Tribut zollen mussten. Am Ende gewann Bernau verdient hoch mit 98:42, wobei das Team sechs erfolgreiche Dreipunktewürfe (Ehst. 1 Dreier) traf und auch eine bessere Freiwurfquote von 58% (Ehst. 38%) hatte.
EBV gegen Bernau: Mario Krüger 7 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Marcus Bohlig, Franko Löser, Jörg Bastian alle 0 Pkt., Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Steffen Schneider 6 Pkt. 2/8 FW, Andreas Meier 11 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 10 Pkt. 4/7 FW, Mike Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/26 = 38%, Bernau 18/31 = 58%
Das Spiel gegen Cottbus gleich anschließend lief für den EBV zu Beginn nicht so, wie es sich das Team vorgestellt hatte. Leider passte sich die Mannschaft der Spielweise des Gegners an, das Tempo wurde verschleppt, das Team spielte konfus. Von außen war zu erkennen, dass der EBV zwar das bessere Team war, aber die Oderstädter konnten es einfach nicht umsetzen. Cottbus kämpfte und warf seine Robustheit in die Waagschale, hinzu kamen noch glückliche Treffer. Die Zone wurde für den EBV-Aufbau dicht gemacht und somit das Spiel zerstört. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 14:11, zur Halbzeit mit 25:21. Die Punkte der Viertel zeigen, dass vor allem verteidigt wurde. Die Eisenhüttenstädter stellten während des Spiels dreimal die Verteidigung um, das hat aber nicht den Zweck erfüllt, der es sein sollte. Nach 30 Minuten lag der EBV etwas komfortabler mit 40:31 vorn. Im letzten Viertel spielte der EBV wieder seine herkömmliche Verteidigung. Dadurch kam das Team auch offensiv wieder besser ins Spiel. Erst jetzt ließ die Konzentration bei Cottbus nach und die EBV-Spielzüge führten zum Erfolg. Hinzu kamen kluge Entscheidungen bei der Pass- und Wurfauswahl und eine gute Wurfquote. Cottbus hingegen verlor zunehmend die Nerven und spielte am Ende überhastet und mit wenig Wurfglück. Am Ende geht der hohe Sieg für den EBV in Ordnung.
Spielertrainer Jörg Bastian: „Das Spiel gegen Cottbus hat gezeigt, dass wir in schwierigen Phasen einfach nicht die Geduld verlieren dürfen und wir uns auf unsere eigenen Stärken verlassen müssen. Gegen den BBC war es vor allem wichtig, dass dieses Mal, im Gegensatz zum Hinspiel, unsere beiden Center Mario Krüger und Steffen Wersing auflaufen konnten. Nur so konnten wir körperlich dagegen halten, Rebounds holen und Luft für die Flügelspieler schaffen. Ich freue mich sehr, dass wir auch endlich einmal ein Spiel hoch gewinnen konnten. Das ist leider schon zu lange her. Und das ohne die Stammspieler Steffen Gust und Jörg Hohlbein. Meine Anerkennung und mein Respekt dem Team gegenüber. Leider konnten wir im zweiten Spiel nicht alle Spieler einsetzen, da wir auch auf den direkten Vergleich schauen mussten und keinen „Einbruch“ riskieren wollten. Bester Spieler in unseren Reihen war Stephan Schulte. Unser Trend zeigt nach oben und die Mannschaft hält zusammen.“
EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 14 Pkt. 4/12 Freiwürfe, Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Jörg Bastian 3 Pkt. 1/3 FW, Steffen Wersing 13 Pkt. 7/10 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 17 Pkt. 2/2 FW, 1 Dreier, Marcus Bohlig nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 15/29 = 52%, Cottbus 6/19 = 32%

Senioren II: Wieder einen Auswärtssieg in Frankfurt, hohe Niederlage im Rückspiel gegen Fürstenwalde

Senioren II Steffen Gust

Steffen Gust war sehr gut in der Reboundarbeit unter beiden Körben.

(mbor/bas) Das Seniorenteam des EBV trat innerhalb von 8 Tagen noch einmal gegen die WSG Fürstenwalde an. Dieses Mal ließ sich Fürstenwalde nicht überraschen und hatte nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu Hause in Frankfurt (Oder) alle wichtigen Spieler an Deck. Allen voran Ronny Enzenroß, der in der Liga unerreicht ist. Die Spreestädter waren insgesamt als Team eingespielter. Sie spielten ihre einstudierten Systeme gut durch, so gerieten die Eisenhüttenstädter schnell ins Hintertreffen. Schon nach 10 Minuten stand es 10:23, zur Halbzeit 16:36. Trainer Jörg Bastian tat das einzig Richtige, es war ihm klar, dass Fürstenwalde hoch gewinnen würde. So spielten Spieler der zweiten Reihe, um die ersten Fünf kräftemäßig für das Spiel anschließend gegen Frankfurt zu schonen. Im Nachhinein sollte sich das auszahlen. Beim EBV fehlten einige etatmäßige Spieler wie Jörg Hohlbein, Jürgen Dexheimer, Jörg Franke, Denis Herzog und Steffen Schneider.  Auch wenn dem EBV lange nicht alles gelang, so konnten die Spieler das Ergebnis einigermaßen in Grenzen halten. Nach 30 Minuten stand es 23:59, zum Schlusspfiff 35:80 aus Sicht der Oderstädter. Trainer Jörg Bastian nach dem ersten Spiel: „Wir waren klar unterlegen. Nicht nur Ronny Enzenroß machte den Unterschied aus. Einige weitere WSG-Spieler, die beim ersten Spiel nicht dabei waren, konnten mit klugen Aktionen und vielen erfolgreichen Würfen glänzen. Mein Team hatte nicht die spielerischen und physischen Mittel, um diesem Team Paroli zu bieten. Stephan Schulte arbeitete bei uns sehr viel, Steffen Wersing war als einer der wenigen EBV-Spieler, der dagegen halten konnte. Das reichte an diesem Tag jedoch nicht aus.“
EBV Punkte gegen Fürstenwalde: Steffen Gust, Jörg Buchholz, Franko Löser und Mike Slobar alle 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Wersing 16 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/4 = 50%, Fürstenwalde 10/14 = 71%

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte überzeugte in beiden Spielen mit hoher Laufbereitschaft und aggressiver Verteidigung.

Gegen das Team der Red Cocks Frankfurt (Oder), dem Gastgeberteam, sah der EBV oft genug richtig schlecht aus und verlor demzufolge in den letzten Jahren mehrmals. Das Team ging etwas skeptisch abwartend ins Spiel, zumal sich die Frankfurter lang Zeit gegen Fürstenwalde achtbar hielten. Im Gegensatz zu Fürstenwalde (Zonenverteidigung) spielten die Frankfurter eine Mannverteidigung. Das kam den Eisenhüttenstädtern mit ihrem Spiel entgegen. Die gegnerische Zone war nicht so zugestellt, die EBV-Center konnten besser in der Frankfurter Zone agieren. Es gab immer wieder 1:1 – Situationen, die die Center und auch die Flügelspieler zu Punkten nutzen konnten. Bis auf das 3.Viertel (9:15) gewann der EBV alle anderen Viertel mit 9:7, 16:15 und 19:15. Zur Halbzeit stand es knapp für den EBV 25:22. Die Stahlstädter machten gegen die Red Cocks weniger Fehler im Aufbau, schlossen sehenswerte Aktionen mit wichtigen Punkten ab. Vorteilhaft war für den EBV auch, dass das Team gegenüber den Frankfurtern Größenvorteile hatte. So gab es eine Vielzahl von Rebounds für den EBV.
Zum Schluss wurde es sehr eng, was das Ergebnis betrifft. Nach einem 32:37 (30.Minute) kämpfte sich der EBV doch noch einmal heran. Der Kapitän der Frankfurter Alexander Voltz hatte es 10 Sekunden selbst in der Hand, den Rückstand von einem Punkt (52:53) in einen Sieg umzuwandeln. Selbst beim dritten eigenen Rebound vermochten es die Red Cocks nicht, den Ball in den gegnerischen Korb unterzubringen. Außerdem war die Frankfurter Freiwurfquote von 14/27 = 52% an diesem Tag für sie zu schlecht, um das Spiel über diesen Weg zu gewinnen. Der Frankfurter Andreas Freudenberg erzielte allein 23 Punkte, bei 2 erfolgreichen Dreier, auch das reichte nicht zum Sieg.
Einen sehr wesentlichen Punkt stellte Trainer Jörg Bastian nach dem äußerst knappen 53:52 – Sieg fest: „Wenn wir als Team gemeinsam die Punkte auf alle Spieler verteilen können, sind wir weniger ausrechenbar und können auch solche knappen Spiele gewinnen. In der Defensive spielten wir ordentlich, in der Offensive konnten drei Spieler zweistellig punkten. Da das Spiel ständig knapp lag, konnte ich der zweiten Reihe keine oder nur ganz wenig Spielzeit zu geben. Diese Spieler zeigten nach dem errungenen Sieg Verständnis für ihre Situation und freuten sich danach genauso wie die eingesetzten Spieler.“
EBV gegen Red Cocks Frankfurt (Oder): Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 12 Pkt. 5/6 Freiwürfe 1 Dreier, Franko Löser und Peter Kretschmer beide 0 Pkt., Andreas Meier 4 Pkt., Jörg Bastian 5 Pkt. 1/2 FW, Steffen Wersing 12 Pkt. 0/1 FW, Mike Slobar und Jörg Buchholz nicht eingesetzt, Stephan Schulte 10 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 7/10 = 70%, Red Cocks Frankfurt (Oder) 14/27 = 52%

Senioren II: Auswärtssieg in Fürstenwalde, knappe Niederlage gegen Cottbus

Senioren II Steffen  Wersing

Steffen Wersing war mit seiner Präsenz und seinen erzielten Punkten in beiden Spielen der Beste in einem starken Team.

(mbor/bas) Das Seniorenteam des EBV 1971 startete am Wochenende mit einer Niederlage gegen den BBC Cottbus 74:68 (34:32) und mit einem Sieg gegen die WSG Fürstenwalde mit 53:51 (26:33). Beide Ergebnisse sind als überraschend zu bezeichnen, weil der EBV eigentlich gegen die Lausitzer einen Sieg eingeplant hatte und gegen die Spreestädter mit einer eventuellen Niederlage ob des Heimvorteils der Fürstenwalde rechnete.
Der BBC hatte in seinem 10 köpfigen Team einige neue Spieler dabei, die genauso hart, ja teilweise überhart spielten, wie das übrige Team. Leider pfiff der Hauptschiedsrichter diese Spielweise nicht konsequent genug ab. Beim EBV fehlte der wichtige Center Mario Krüger, der als Einziger hätte dagegen halten können. Ebenfalls fehlte den Eisenhüttenstädtern Stephan Schulte, der für die schnellen Angriffe zuständig gewesen wäre. So musste jeder Punkt hart erkämpft werden. Erschwerend kam weiterhin dazu, dass Steffen Gust und Steffen Schneider eine sehr lange Spielpause hatten, um wirksamer sein zu können. Unter dem Korb standen drei große Cottbuser Spieler in ihrer Zonenverteidigung. Damit waren die Anzahl der Rebounds zugunsten von Cottbus eine klare Sache. Auf dem Spielberichtsbogen standen zwar 35 Freiwürfe für den EBV. Jedoch wurden Steffen Schneider und Steffen Wersing sehr viel öfter und hart gefoult, als dass ein Pfiff der Schiedsrichter kam.
In einem jederzeit knappen Spiel führte der BBC zur Halbzeit mit 34:32, nach 30 Minuten stand es für Cottbus 55:49. Um die Zone der Cottbuser zu umgehen, musste der EBV von außen werfen. Leider traf das Team zu schlecht, um entscheidende Punkte machen zu können und um die drohende Niederlage abzuwenden. Immer wenn der EBV dachte heranzukommen, „schenkte“ Andy Mirell (BBC) den Stahlstädtern von außen Punkte ein. Die statistischen Werte sprechen für die Lausitzer. Sie punkteten besser von der Dreipunktelinie (5/2 Treffer), sie trafen besser von der Freiwurflinie und sie trafen auch besser die einfachen leichten Würfe. So war es an diesem Tag knapp, aber nicht unverdient, dass der BBC am Ende mit 74:68 die Nase vorn hatte. Gut ins Spiel konnte sich Neuling Marcus Bohlig einbringen. Topscorer in einem trotz der Niederlage insgesamt guten EBV-Spiel waren die Center Steffen Wersing mit 24 Punkten und Steffen Schneider mit 15 Punkten sowie Jörg Bastian ebenfalls mit guten 15 Punkten.
EBV Punkte gegen BBC Cottbus: Steffen Gust 7 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 2 Pkt. 2/2 FW, Steffen Schneider 15 Pkt. 5/12 FW, Franko Löser 0 Pkt., Jürgen Dexheimer 3 Pkt. 1/2 FW, Jörg Bastian 15 Pkt. 5/10 FW 2 Dreier, Steffen Wersing 24 Pkt. 2/3 FW, Marcus Bohlig 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 18/35 = 51%, Cottbus 15/27 = 56%

Senioren II Steffen Schneider

Steffen Schneider gehörte trotz langer Verletzungspause zu den wichtigen Stützen der EBV-Mannschaft.

Das zweite Spiel gestaltete sich gegen den Gastgeber WSG Fürstenwalde besser als der EBV dachte. Obwohl der Gastgeber nur zu fünft antrat und noch dazu einer der besten Spieler Ronny Enzenroß (großer Center und Topscorer) fehlte, hatten es diese fünf Spieler in sich. Sie machten den Stahlstädtern das Spielen sehr schwer. Der EBV hatte zwar gegen die Cottbuser verloren, konnte aber dieses Spiel nutzen, um sich dann gegen die Fürstenwalder besser, konzentrierter und etwas eingespielter zu präsentieren. Die Fehlerquote war extrem niedrig, die Angriffszeit wurde meist voll ausgespielt und die letzten Pässe waren gut. Nur die Trefferquote ließ wieder zu wünschen übrig, sonst wäre das Spiel nicht so knapp verlaufen. Die Fürstenwalder trafen ihre sonst so sicheren Würfe nicht. Aus der Distanz kam nur von Robert Schwarz etwas. Nur er traf viermal aus der Distanz und das auch nur in der ersten Halbzeit. Zur Pause stand es 26:33 gegen den EBV. In der zweiten Halbzeit wurde außen gut vom EBV verteidigt, so dass R. Schwarz keine freien Würfe mehr bekam. Das dritte Viertel ging mit 17:6 klar an den EBV. Unter dem Korb wurde jetzt besser gearbeitet, die Rebounds landeten oft beim EBV. Die Schiedsrichterleistung ließ zum Ende stark nach (Hauptschiedsrichter vom USV Potsdam). Der EBV profitierte davon mehr, die Gangart wurde in den letzten Minuten härter. Das meiste wurde nicht gepfiffen, so dass Fürstenwalde nicht schnell genug aufholen konnte. Am Ende war es ein Zittersieg, weil in den letzten 5 Minuten durch den EBV nur 1 Dreier und ein Freiwurf trafen. Zwei Punkte vorne liegend, hatten die Fürstenwalder noch 4 Sekunden Spielzeit bei einem eigenen Einwurf in der EBV-Hälfte. Dabei waren sie nur noch zu viert, weil sie bei unserem letzten Angriff davor foulen mussten, um in Ballbesitz nach Freiwürfen für den EBV zu kommen; sie verloren dabei jedoch einen Spieler mit einem 5.Foul. Fürstenwalde hatte durch einen relativ freien 3er-Versuch noch die Chance zu gewinnen, aber zum Glück traf der WSG-Spieler nicht. Coach Jörg Bastian nach dem Turnier: „Wir spielten gegen Cottbus gut, jedoch gegen Fürstenwalde besser, vor allem was die Disziplin im Spielaufbau und in der Verteidigung angeht. An der Chancenverwertung müssen wir im Training noch sehr arbeiten. Steffen Wersing war in beiden Spielen konstant gut, Steffen Schneider fand erstaunlich wieder gut ins EBV-Spiel. Marcus Bohlig überzeugte in seinen ersten beiden Spielen für uns, machte kaum Fehler und eine gute Defensive. Steffen Gust war eine wichtige Schlüsselposition, der als Aufbauspieler eine Bank im Ballvortrag und bei den Rebounds ist“.
EBV gegen Fürstenwalde: Steffen Gust 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 2 Pkt., Steffen Schneider 15 Pkt. 4/7 FW, Franko Löser 3 Pkt. 1 Dreier, Jürgen Dexheimer 0 Pkt., Jörg Bastian 7 Pkt. 3/5 FW, Steffen Wersing 19 Pkt. 5/6 FW, Marcus Bohlig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/20 = 60%, Fürstenwalde 5/18 = 28%

Zwei Siege in Fürstenwalde gegen die Gastgeber

(mbor) Das Seniorenteam und die Herren der Bezirksliga konnten in Fürstenwalde jeweils einmal punkten.
Die Herren über 35 Jahre spielten bereits am Samstag in der Spreestadt. Sie mussten das Spiel gegen den BBC Cottbus leider mit 66:74 abgeben, obwohl auch dieses Spiel Fan-Fahnemöglich war zu gewinnen. Gegen den Gastgeber gelang den Männern um Kapitän Jörg Hohlbein ein knapper 53:51 – Sieg in der Höhle des Löwen.
Die Männer der Bezirksliga traten am Sonntag ebenfalls in Fürstenwalde an. Nachdem man vor drei Wochen mit nur 6 Spielern regelrecht gegen Fürstenwalde II und Mahlow unterging, gelang ihnen gegen das gleiche Team, WSG Fürstenwalde II, ein 77:70 und damit der erste Puntspielerfolg. Gegen die Strausberger Mustangs war kein Blumentopf zu gewinnen. Das sehr junge, leider wieder nur mit 7 Spielern angetretene, EBV-Team (Durchschnittsalter 20,28 Jahre) verlor vorher klar mit 45:108 gegen die sehr cleveren Strausberger Männer.

Spielberichte folgen in Kürze.

Senioren II: 45:38 – Sieg gegen Cottbus, 43:68 – Niederlage gegen Gastgeber Bernau

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Mario Krüger, Center des EBV, wird hier von einem Cottbuser Spieler in die „Zange“ genommen.

(mbor) In ihrem ersten Turnier der laufenden Saison schlug sich das EBV-Team der Senioren II in Bernau sehr achtbar. Gegen den BBC Cottbus gewannen die Mannschaft mit 45:38 (20:25), gegen den Gastgeber verloren die Männer mit 43:68 (29:32).
Gegen Bernau setzte das Team von Anfang an auf eine Zonenverteidigung, denn die Bernauer hatten die besseren Individualisten. Dadurch hielt der EBV auch seine Foulbelastung niedrig. Dieses System war gegen Bernau aber trotzdem gefährlich, da sie auch sehr starke Distanzschützen haben. Der Gastgeber war sehr gut besetzt, hatte eine „volle Bank“. Bernau ging nach 5 Minuten mit 10:3 in Führung, weil der EBV offensive Absprachen nicht umgesetzt hat. Nach einer Auszeit lief es besser, so dass die Gäste sogar eine zwischenzeitliche Führung von 13:11 erzielen konnten. Nach Ende des 1. Viertels hieß es 15:15. Die Verteidigung stand gut und Bernau versuchte viel von außen zu werfen, was anfangs nicht zum Erfolg führte. Im 2. Viertel versenkte Bernau gleich 3 Dreier in Serie; diese kosteten dem EBV die Führung und brachte das Team aus dem Tritt. Trotzdem stand es zur Halbzeit nur 32:29 für Bernau. In der zweiten Halbzeit nutzte Bernau aus, dass der Hauptschiedsrichter nicht angereist war und so nur ein Schiedsrichter gepfiffen hat. Es wurde nun vor allem unter den Körben sehr hart verteidigt und selbst klare Fouls wurden nicht geahndet, wofür man dem Schiri aber keinen Vorwurf machen kann. Denn gerade am Korb ist es dann schwer für nur einen Schiedsrichter zu erkennen. Und das vor allem beim Kampf um die Position ohne Ball. Nicht alle Bernauer Spieler waren treffsicher, was den Spielstand noch erträglich hielt. Topscorer beim Gastgeber waren A. Jäger mit 20 Punkten und T. Bath mit 18 Punkten. Im Gegensatz dazu war die EBV-Quote von außen sehr schlecht. Zudem machten sich zum Spielende hin auch die konditionellen Unterschiede der beiden Mannschaften bemerkbar. Das Trainingspensum einiger Gegenspieler liegt doch um einiges höher als bei uns. Nach dem Spiel sagte Trainer Jörg Bastian: „Grundsätzlich bin ich mit dem Spiel nicht unzufrieden, da eine Steigerung zum letzten Spieljahr erkennbar ist. Gut eingeschlagen hat auch unser Neuzugang Andreas Meier, da er genau die Position besetzen konnte, die uns zurzeit fehlt, dem Guard. Da er erst wenig mit uns trainiert hat, stimmt natürlich das Zusammenspiel noch nicht ganz, aber ich sehe in jedem Fall weitere Steigerungsmöglichkeiten.“ So ging der klare 63:48 – Sieg von Bernau letztlich in Ordnung.
EBV-Punkte gegen Bernau: Mario Krüger 8 Pkt., Steffen Gust 2 Pkt., Jörg Hohlbein 2 Pkt., Jürgen Dexheimer 2 Pkt., Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Steffen Wersing 15 Pkt., 3/6 FW, Andreas Meier 6 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., Freiwürfe EBV: 3:6 = 50%, Bernau: 3:60 = 50%

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Stephan Schulte (Nr.9) trug mit seiner starken Defensive zum Sieg gegen Cottbus bei.

Im Gegensatz zu Bernau, war Cottbus nicht so stark besetzt angereist, nur sieben Spieler traten vom BBC an. Dies ließ uns vor dem Spiel hoffen, da unsere Leistung gegen Bernau ansprechend war. Aber es kam, wie vom Trainer vorher befürchtet wurde und er vor dem Spiel gewarnt hatte. Die unkonventionelle und leicht chaotische Spielweise der Cottbuser, mit teils wilden Würfen, machte dem EBV zu schaffen. Diese Würfe trafen allzu oft. Außerdem stand die Cottbuser Abwehr dicht und massiv unter ihrem Korb, so dass die EBV-Center  nicht immer ins Spiel gebracht werden konnten. Die EBV-Spieler bissen sich förmlich die Zähne aus. Die Oderstädter lagen bis ins letzte Viertel hinein immer hinten, wie 11:12 nach 10 Minuten, 20:25 zur Halbzeit und glich erst mit 34:34 nach 34 Minuten aus.
In der ersten Halbzeit steuerten die Center nur 6 Punkte bei, in der zweiten dagegen 16 Punkte. Der Ball wurde mit allen Mitteln versucht in die Zone zu bringen, was letztlich viel Kraft kostete, aber zum Erfolg führte. Stephan Schulte hat wieder sehr viel in beiden Spielen gearbeitet und verteidigt. Seine Trefferquote war zwar nicht gut, die Wurfauswahl aber immer richtig. Steffen Gust brachte 3 Dreier in des Gegners Korb unter. Diese 9 Punkte waren für das Ergebnis genauso mit ausschlaggebend wie seine gute Reboundarbeit in beiden Spielen. Die Scorer in diesem Spiel gegen Cottbus waren Steffen Gust und Steffen Wersing mit jeweils 11 Punkten. Noch einmal der Trainer: „Wir können für die kommenden Spiele nur hoffen, dass wir nicht wieder auf Leistungsträger verzichten müssen, so wie es in der letzten Saison immer wieder der Fall war. So haben wir vielleicht die Möglichkeit, uns als Team weiter zu entwickeln und für manche Überraschung zu sorgen.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 11 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 3 Dreier, Jörg Hohlbein 2 Pkt., Daniel Karls 3 Pkt., 1/2 FW, Jürgen Dexheimer und Jörg Bastian: beide 0 Pkt., Steffen Wersing 11 Pkt., 1/2 FW, Andreas Meier 2 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., 0/1 FW, Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Cottbus 3/5 = 60%

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