Oberliga U 18 männlich: Auftakt in Cottbus mit zwei Siegen

Bester Spieler des EBV-Teams in Cottbus – Leo Lüben; er erzielte 37 Punkte.

(mbor/pra) Dem Oberligateam der U 18 gelang in Cottbus ein makelloser Saisonstart. Das Team gewann sowohl gegen die WSG 81 Red Dragons Königs Wusterhausen sehr hoch mit 99:35 (46:15) als auch gegen den Gastgeber BBC Cottbus mit 57:52 (32:27). Mit diesen beiden Siegen hat sich die intensive Trainingsarbeit von Teoman Prahst sichtlich ausgezahlt. Die Mannschaft aus Königs Wusterhausen war gegenüber der letzten Saison sehr geschwächt ins Spiel gegangen. 4 Spieler spielen im Männer- bzw. U 20-Bereich. Auch beim EBV sind 4 Spieler nicht mehr dabei, jedoch hat das Team dieses vollkommen kompensieren können.

Aus einer starken Zonenpresse heraus setzte das EBV-Team die Gegner sehr unter Druck, so dass Königs Wusterhausen kaum aus der eigenen Hälfte heraus kam. Immer wieder gelangen den Oderstädtern Steals (Ballgewinne), die sie dann mit schnellen erfolgreichen Kontern abschlossen. Überhaupt ist das die Philosophie des EBV, denn das Team hat eine Vielzahl von schnellen Spielern. Das nutzten die Jungen aus. Der Trainer konnte es sich bei einem Viertelstand von 33:3 nach 10 Minuten leisten, das zweite und vierte Viertel komplett mit der zweiten und dritten Reihe zu spielen, ohne dass größere Qualitätseinbußen zu sehen waren.

Mit 46:15 ging es in die Halbzeitpause, nach 30 Minuten stand es klar 72:21 für den EBV. Auch die letzten 10 Minuten wurden mit 27:14 abgeklärt absolviert, so dass ein 99:35 Kantersieg herauskam. Trainer Teoman Prahst nach dem Spiel: „ Es war für mein Team ein gelungener starker Saisoneinstieg. Unsere Systeme griffen gegen einen schwachen Gegner. Die Trefferquote des Teams war gut, dagegen die Freiwurfquote von nur 17% sehr schlecht.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Tim Sprenger 13 Pkt. 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 18 Pkt. 3 Dreier 1/2 FW, Roman Theißen 9 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 12 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 18 Pkt. 0/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 0/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt. Freiwürfe:EBV: 1/15 = 7% KW: 1/6 = 17%

Kapitän Laurin Wendland kämpfte wie gewohnt unermüdlich und erzielte in beiden Spielen 18 Punkte (Foto aus einer Partie gegen USV Potsdam).

Gleich anschließend hieß der zweite Gegner BBC Cottbus. Es wurde über das gesamte Spiel hinweg  hart gekämpft. Nach 10 Minuten lagen die Oderstädter knapp mit 15:16 im Rückstand. Einige Male hatte der EBV Probleme in der Defensive, die Übernahme klappte nicht immer. Auch unter dem eigenem Korb fehlte manchmal die Zuordnung. Offensiv schlossen die Gäste die Angriffsaktionen manchmal zu schnell ab. Trainer Prahst nahm eine Auszeit und gab notwendige Hinweise, wie man es besser machen könne. Das beherzigten seine Spieler. Das zweite Viertel ging mit 17:11 zugunsten der Stahlstädter aus. Zur Halbzeit lag das Team mit 32:27 in Front.

Nach der Pause setzten EBV-Jungen ihr arteigenes Spiel fort und gingen nach 30 Minuten mit 50:40 in Führung. Das vierte Viertel brachte die Entscheidung zugunsten der Gäste. Die Kräfte ließen zwar langsam nach (Cottbus war ausgeruhter) und viele individuelle Fehler schlichen sich ein. Nur ein 7:12 sprang in diesem Viertel heraus, es wurde noch einmal spannend. Der EBV rettete sich jedoch nach 40 Minuten mit 57:52 ins Ziel. Noch einmal der Trainer: „Ich war mit meiner Mannschaft hoch zufrieden. Wir konnten über weite Strecken beider Spiele unsere Aufgaben erfüllen.  Mit der gezeigten Teamleistung und den individuellen Stärken der Spieler kann die Mannschaft in der laufenden Meisterschaft weit vorn landen. Bester Spieler in beiden Spielen mit insgesamt 37 Punkten war Leo Lüben.“

EBV-Punkte gegen Cottbus:Tim Sprenger 2 Pkt., Eric Mintken 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 19 Pkt. 1 Dreier 0/1 FW, Roman Theißen 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Ludwig Radt 12 Pkt. 0/1 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 11 Pkt. 1/6 FW, Dominik Träder 0 Pkt. Freiwürfe: EBV: 1/8 = 13% Cottbus: 1/4 = 25%

Bezirksliga Herren: Auswärtsniederlage in Strausberg, Sieg gegen Brandenburg II

(mbor) Bei einem sehr ausgeglichenen Auswärtsspiel musste das Herrenteam des EBV eine erneute Niederlage gegen Dauerivale KSC Strausberg mit 78:88 (36:42) einstecken. Das zweite Spiel gegen SFB Basket Brandenburg II gestalteten die Männer mit 88:69 (56:23) siegreich. Die Oderstädter traten ohne ihren langzeitverletzten Kapitän David Kiutra, ohne Dennis Merkt, Dennis Horn, Enrico Barnick, Marcus Burde, Oliver Schwanz und Marc-René Raue (U 18) an. Es fehlte also mehrmals ein ganzer Fünfer.

EBV-Spieler Paul van den Brandt (Nr.4) setzt sich hier energisch gegen zwei gegnerische Spieler durch. Gegen Strausberg war das sehr schwer. ((Foto aus EBV – USV Potsdam III)

Dieses Spiel wurde direkt unter den Körben beider Teams entschieden. Die Sporthalle, von der Breite nur knapp 13,00 m, bespielte sich unangenehm. Auch die Körbe waren alles andere als von guter Qualität. Strausberg nutzte diese ihnen bekannten Verhältnisse als Heimvorteile, der EBV hielt trotzdem kämpferisch gut dagegen. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, waren beide Teams auf einem gleich guten Level.

Der Gastgeber startete etwas besser mit 4:2 (2.Minute) und 12:5 (6.). Die Eisenhüttenstädter kämpften sich durch Punkte von Kapitän Paul Schulz und Patrick Köster wieder auf 18:22 (10.) heran. Diesen Abstand von 2 bis 6 Punkten hielten die Randberliner über 30 Minuten. Wenn die Strausberger wegziehen wollten, spielte der EBV defensiv mit ordentlichem Druck, machte die Weitwürfe der Strausberger Spieler durch die Dreier bzw. Punkte, in dieser Phase fast ausschließlich von Kevin Köster (insg. 6 erfolgreiche Dreier), wett. Die zwei nur zur Verfügung stehenden EBV-Center René Friedrich (0 Pkt.) und Toni Meinhardt (4 Pkt.) kamen fast überhaupt nicht zur Geltung. Entweder waren die Zuspiele zu ungenau oder sie bissen sich die Zähne an den Strausberger Centern aus, allen voran an Marcus Peste.

Der EBV ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte weiter um jeden Punkt, um den möglichen Sieg. Erst gegen Ende des 3.Viertels musste der EBV die Strausberger auf 10 Punkte Differenz ziehen lassen. Diese Differenz war auch am Ende das Ergebnis von 78:88. Das vierte Viertel ging ausgeglichen 27:27 zu Ende.

Beim EBV war Kevin Köster mit 30 Pkt. erfolgreich, gefolgt vom sehr gut aufgelegten Paul Schulz mit 25 Pkt. und 4 Dreiern. Die Freiwurfquote blieb mit 44% (8/18) unter den Erwartungen. Dennoch ist für das zu kommende Rückspiel Mitte April alles offen, um Strausberg vom Sockel zu heben.

EBV-Punkte gegen Strausberg: René Friedrich 0 Pkt., Paul van den Brandt 5 Pkt., 1/4 Freiwürfe, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt., Toni Meinhardt 4 Pkt. 2/6 FW, Patrick Köster 7 Pkt. 1/2 FW, Paul Schulz 25 Pkt. 4 Dreier, Ghaith Shawar 0 Pkt., Kevin Köster 30 Pkt. 3/4 FW 6 Dreier; Freiwürfe Team EBV 8/18 = 44%, Strausberg 13/22 = 59%

Gegen Brandenburg II gleich im Anschluss an das erste Spiel agierten die Stahlstädter wesentlich zielstrebiger und hatten mit 16:4 (6.) einen tollen Start. Endlich spielten beide bereits erwähnten Center befreit auf und konnten punkten. Wobei zu erwähnen ist, dass Brandenburg anfangs nur wenig Gegenwehr zeigte. Leider stand Paul Schulz nach 10 Minuten aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Das erste Viertel ging mit 29:10 an den EBV, zur Halbzeit sah es bei einem 56:33-Stand nach einem sehr deutlichen Ergebnis aus.

Doch weit gefehlt. Die Oderstädter waren sowohl in der Halbzeitpause als auch im dritten Viertel überhaupt nicht bei der Sache. Prompt kam die Quittung mit einem 9:20 Viertelergebnis. Einfachste Korbleger, auch ohne Gegner wurden verlegt, die Defensive gestattete den Gegnern viel zu viele Freiheiten. Das nutzte Brandenburg aus – die haushohe Führung wich in ein nur noch 61:53 für den EBV. Das war sehr ernüchternd. Selbst zwei Auszeiten (eine für Ehst., eine für Brandenburg) halfen nur bedingt, diese sich im Kopf abspielenden Dinge wieder ins Positive zu rücken.

EBV-Center Toni Meinhardt (12) kam erst gegen Brandenburg II unter dem gegnerischen Korb besser zum Zug. (Foto aus EBV-USV Potsdam III)

Das vierte Viertel entschädigte etwas für die voran gegangene Misere. Die Stahlstädter machten defensiv wieder vieles richtig, spielten nach erkämpften Bällen schnell nach vorn. Innerhalb von 4 Minuten stand es wieder versöhnlich 74:55 (34.), nach 37 Minuten 79:57, nach 40 Minuten 88:69.

Beim EBV punkteten 5 Spieler zweistellig. Wichtig für das EBV-Spiel waren die Steigerung der folgenden Spieler und der daraus resultierenden Punkte wie Jan Grünberg 15 Pkt., des Centers Toni Meinhardt, von Paul van den Brandt beide 14 Pkt. und Teoman Prahst 10 Punkte.

EBV-Punkte gegen SFB Brandenburg II: René Friedrich 6 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt., 2/6 FW, Jan Grünberg 15 Pkt. 3/5 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 10 Pkt., Toni Meinhardt 14 Pkt. 2/3 FW, Patrick Köster 2 Pkt., Paul Schulz 0 Pkt., Ghaith Shawar 0 Pkt., Kevin Köster 25 Pkt. 3 Dreier; Freiwürfe Team EBV 7/16 = 44%, Brandenburg 2/9 = 22%

 

Oberliga U 16 männlich: Zu Hause knapp gegen Woltersdorf verloren

(mbor) Das letzte Heimspiel gegen SV Woltersdorf unterlagen die Jungen des EBV 1971 denkbar knapp 43:44 (23:26). Das Team bewies gegen den SV 1919 etwas mehr Moral als Lauchhammer und versuchte gegen einen relativ schwachen Gegner mitzuhalten. Mit dabei waren wieder Roman Theißen und Max Kalisch, verletzt bzw. hingegen krank waren Niklas Hartmann, Jil Schmidt, Tobias Lätsch und Dominik Träder.

Vor einer zahlenmäßig geringen heimischen Kulisse geriet der EBV von Beginn an ins Hintertreffen. Dem EBV gelang es zwar gut, den Ball in ihren Reihen zu bewegen, zeigte auch im gesamten Spiel eine gute Defensive. Die Spieler unterbanden aber nicht entscheidend genug die Aktionen der groß gewachsenen Spieler Maro Pascal Menges (24 Pkt.), Stephan Thoms (6) bzw. des flinken Georg Eichelbaum (12 Pkt.). Diese drei Gegenspieler erzielten so gut wie alle Punkte (42 von 44).

Leonard Lay bewies zu Hause eine ansteigende Formkurve und erzielte gute 13 Punkte (hier ein Foto aus der Partie gegen Rathenow)

Nach 10 Minuten stand es 10:13, zur Halbzeit 23:26. Damit war der EBV noch auf Sichtweite der Woltersdorfer. In der zweiten Spielhälfte besserte sich weiter die Art und Weise, wie die Gastgeber auftraten. Sie spielten defensiv noch etwas mannschaftlich geschlossener, die drei Großen von Woltersdorf wurden enger markiert. Offensiv gelang es den Stahlstädtern mehrmals, gute Zuspiele zu den Mitspielern abzusenden. Das schlug sich gleich in erfolgreiche Korbaktionen, sprich Punkte um. Trainer Teoman Prahst bemängelte jedoch zu Recht „den fehlenden letzten Biss bei vielen Abschlüssen und die weniger guten Wurfentscheidungen, die den Ball in die Hände des Gegners brachten“. So wogte das Spiel hin und her. Keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen.

Nach 30 Minuten führten die Gäste noch mit 39:37, die Gastgeber erzielten im 3.Viertel ein 14:13. Mit einem kleinen „Lauf“ von 6:1 für den EBV gingen die Oderstädter erstmalig mit 43:41 in Führung (35.Minute), ehe Woltersdorf mit seinen letzten 3 Punkten eiskalt zum 44:43 den Sieg aus dem Feuer riss.

Der EBV beendet seine Saison kommendes Wochenende in Ludwigsfelde mit je einem Spiel gegen den Gastgeber und Glienicke.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch 12 Pkt. 0/6 Freiwürfe, Hugo Bengsch 6 Pkt., Leonard Lay 13 Pkt. 1/1 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Sandro Lay 0 Pkt., Roman Theißen 10 Pkt. 2 Dreier, Tim Sprenger 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 1/7 = 14%, Woltersdorf 4/13 = 31%

 

Oberliga U 18 männlich: Final Four ohne EBV – Beteiligung

Laurin Wendland (grünes Trikot) – Garant für starke Defensive, verletzte sich leider bereits im ersten Spiel (Szene aus dem Hinspiel gegen den USV)

(mbor/lue) Die Jungen der U 18 männlich konnten bei ihrem Auswärtsturnier in Cottbus nicht gewinnen. Zum Auftakt hieß es gegen den Gastgeber BBC gleich zuerst 58:70 30:40), gegen den anschließenden Gegner USV Potsdam verlor das Team sehr deutlich mit 49:85 (28:40). Somit findet das Finalturnier am 11.März in Fürstenwalde ohne Eisenhüttenstädter Beteiligung statt. Das Team belegt nach der abgeschlossenen Hauptrunde den 5.Platz.

Während im Hinspiel 2 wichtige Cottbuser Spieler mit Ole Kliem und Tim Klaue fehlten, waren diese im Rückspiel wieder dabei, aber sie spielten zu Hause nur zu fünft Allein diese beiden Spieler, ihre Präsenz und ihre erzielten Punkte waren das Kommen wert. Sie erzielten 10 von 11 erfolgreichen Dreipunktewürfen, der EBV hingegen blieb nicht nur auf dieser Position (1 Dreier) blass.

Center Moritz Mahlich (Nr.4) erzielte im ersten Spiel für ihn sehr gute 10 Punkte.

Das Spiel begann für den EBV dennoch verheißungsvoll. Nach 10 Minuten führte der BBC mit nur 20:19.Der Gast von der Oder stand in der Defensive sehr gut, offensiv spielten die Jungen ihre im Training erarbeiteten Systeme. Wenn nur nicht die Dreier des BBC gewesen wären. Der EBV egalisierte im ersten Viertel 4 BBC-Dreier noch durch eigene Punkte, erreichte im zweiten Viertel noch einmal ein 28:28 in der 17.Minute. Leider verletzte sich Laurin Wendland in der 11.Minute. Er stand nicht mehr zur Verfügung. Das war eine große Schwächung. Dann hatte der BBC jedoch einen 10:2 Lauf und war in der 20.Minute mit 40:30 auf und davon.

Nach der Halbzeitansprache durch Trainer Andreas Bernhardt kamen die Stahlstädter noch einmal zurück, erzielten ihrerseits ein 10:2 in dieser Phase und verkürzten auf 40:47. Und noch einmal war der Abstand weniger als 10 Punkte, nämlich in der 30.Minute mit 47:55. Jedoch anschließend gingen dem EBV so langsam die Ideen aus, sie trafen selbst einfache Korbleger nicht mehr.

Das EBV-Team kämpfte jedoch auch in den letzten 10.Minuten unverdrossen weiter, rackerte unheimlich in der Defensive und verhinderte weitere erfolgreiche Dreier seitens des BBC. Zahlreiche Eltern waren mitgereist und sahen eine stets kämpfende, sich nie aufgebende Mannschaft, die sich aber am Ende mit 58:70 geschlagen geben musste.

Beim Gast punkteten gleich drei Spieler zweistellig, mit Teoman Prahst/16 Punkte, 4/6 Freiwürfe, Leo Lüben 12 Pkt., 2/3 FW und Moritz Mahlich 10 Pkt., 4/8 FW. Laurin Wendland erzielte 9 Punkte und einem erfolgreichen Dreierwurf.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 4/8 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 12 Pkt. 2/3 FW, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt., Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63%, Cottbus 9/12 = 75%

Center Jean-Marc Hintze (grünes Trikot/vorn; dahinter Center Marc-René Raue) konnte nach einer langwierigen Schulterverletzung noch nicht an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen.

Gleich anschließend wartete bereits der zweite Gegner auf den EBV, der USV Potsdam. Das Hinspiel ging nur mit 2 Punkten verloren. Der EBV war noch gezeichnet vom Kampf gegen den BBC Cottbus. Trotzdem konnten sich die Jungen wieder aufraffen und gegen den USV ihre Stärken ausspielen. Die Potsdamer erwischten aber den besseren Start. Sie führten nach 10 Minuten mit 19:9. Der USV machte 27 Fouls, der EBV stand dem mit 26 Fouls in keiner Weise nach, obwohl das Spiel von beiden Seiten nicht übertrieben hart war. Es kam aber dadurch über die 40 Minuten kein konstruktives Spiel zustande, fast jede Korbaktion wurde – auf beiden Seiten – mit Foul unterbrochen und mit Freiwürfen geahndet. Es gab keine einzige Minute (!), in der nicht auf Freiwürfe für den USV oder den EBV entschieden wurde.

Leo Lüben (Topscorer mit 16 Punkten gegen den USV) überzeugt, nach langer Verletzungspause, zusammen mit Florian Wendland in der Defensive (hier im Heimspiel gegen Oranienburg).

Nach 10 Minuten erholten sich die Stahlstädter etwas vom Rückstand und kamen mit 20:29 (17.Minute) noch einmal heran. Doch waren das nur kurze Augenblicke, dann erhöhte der USV die Schlagzahl und legte sich zur Halbzeit ein 40:28 Polster an.

Nach dem Seitenwechsel führte der USV weiterhin die bessere Klinge und baute seinen Vorsprung auf 61:41 (30.) aus. Beim EBV lief kaum noch etwas. Sie waren erschöpft vom ersten Spiel. Und wiederum war das Kardinalproblem – das Nichttreffen einfacher Korbleger, vor allem der Center direkt unter dem gegnerischen Korb.

Selbst im Schlussviertel hatte der USV noch nicht genug. Beim EBV gingen nach und nach 3 Spieler mit 5 Fouls vom Platz. Der USV schlug noch einmal zu, erreichte in den letzten 10 Minuten ein 24:8 und einen ungefährdeten 85:49 Sieg.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 16 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 15 Pkt. 0/4 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/8 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Florian Wendland 8 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe EBV: 8/32 = 25%, Potsdam 11/32 = 34%

U 16 männlich: Endlich zwei hohe Heimsiege gegen Konkurrenz

Tim Sprenger – ist ein guter variabler EBV-Aufbauspieler; er machte im ersten Spiel 14 Punkte, davon 2 Dreier.

(mbor) Zwei überzeugende hohe Siege hat das Team der U 16 zu Hause einfahren können. Gegen schwache Konkurrenz haben die Mädchen und Jungen von Nachwuchstrainer Teoman Prahst endlich den Niederlagenbock umgestoßen. Gegen die Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft des EBV 1971 mit 76:33 (32:15), gegen die BV Ludwigsfelde genau hoch so mit 78:34 (43:16).

Endlich einmal, und das zum ersten Mal in dieser Saison, hat das Team das Können in beiden Spielen abgerufen, wozu es insgesamt fähig ist. Es fehlte nur Tobias Buglau verletzungsbedingt.

In Lauchhammer hatte die Mannschaft gegen Rathenow noch kläglich mit 10 Punkten verloren. Zu Hause spielten sie groß auf. Natürlich fehlten in Lauchhammer wichtige Spieler, aber der Wandel war schon erstaunlich. Und – das Wesentliche überhaupt am letzten Sonntag, die Mannschaft fungierte und agierte äußerst variabel und als kompaktes Team. Bereits in der Defensive wirkte sich dieses Verhalten positiv aus. Rathenow kam kaum zum Zug. Immer wieder wurden sie in ihren Aufbauaktionen gestört, zumal sie auch im Abschluss nicht effizient genug waren. Der EBV hatte in Niclas Hartmann, Max Kalisch, Leonard Lay und Dominik Träder vier große Spieler, die sich die Reboundarbeit unter beiden Körben teilten, die Gäste derer nur zwei. Außerdem fehlte ihnen Nick LorenzSomit war die Lufthoheit immer gewährleistet.

Offensiv gaben Tim Sprenger und Roman Theissen die Pace vor, brachten den Ball und verteilten ihn geschickt. Die vom Trainer einstudierten Systeme wurden sehr oft gut herausgespielt, zeigten jedoch nicht immer die notwendige Durchschlagskraft. Hier ist noch Luft nach oben. Der EBV beherrschte Rathenow nach Belieben. Die Viertelergebnisse von 18:8, 14:7, 24:12 und 20:6 sind ein klarer Beweis für die spielerische Steigerung des Teams.

Wichtig war dem Trainer in Vertretung Manfred Borchert, dass alle eingesetzten Spieler (Jil Schmidt erst im zweiten Spiel) die notwendige Einstellung zum Spiel und zu sich selbst fanden und dass sie am gegnerischen Korb möglichst aggressiv und vor allem effektiv zu Werke gehen sollten. Auch Spieler der zweiten Reihe, wie Hugo Bengsch (7 Pkt./1 Dreier) und Tobias Lätsch (2) brachten sich gut in die Mannschaft ein. Das Gesagte hat das Team aufnehmen und verarbeiten können. Der letztlich hohe 76:33 Sieg bewies die Umsetzung der Forderungen in die Spielrealität.

Sehr positiv auch, dass vier Spieler zweistellig punkteten. Max Kalisch wurde Topscorer mit 18 Punkten, gefolgt von Tim Sprenger und Niclas Hartmann (je 14) und Leonard Lay mit 12 Punkten. Vier erfolgreiche Würfe jenseits der Dreierlinie machten den Erfolg noch ansehnlicher.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 14 Pkt. 2 Dreier, Hugo Bengsch 7 Pkt. 1 Dreier, Tobias Lätsch 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 9 Pkt. 2/6 FW 1 Dreier, Niclas Hartmann 14 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt nicht gespielt, Max Kalisch 18 Pkt. 2/3 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 4/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/18 = 56%, Rathenow 5/14 = 36%

Nach einem Spiel Pause (Rathenow – Ludwigsfelde 51:67) spielte der Gastgeber gegen die BV Ludwigsfelde genauso homogen und konzentriert wie zuvor. Beide gegnerischen Teams waren von der Anlage in etwa gleich, Ludwigsfelde hatte augenscheinlich die etwas besseren Spieler. Diese hatten aber bereits ein Spiel in der großen Halle in den Beinen, waren also körperlich nicht mehr ganz so fit wie die ausgeruhten Gastgeber.

Endlich einmal ist Leonard Lay aus seinem eigenen Schatten herausgetreten. Er war in beiden Spielen einer der Besten und steuerte insgesamt 24 Punkte und eine Freiwurfquote von 67% (6:9) zum Gesamtergebnis bei.

Aber der EBV, jetzt mit Jil Schmidt, ließ den Ludwigsfeldern vom Anpfiff weg nicht die Spur einer Chance. Hoch motiviert (zuvor 1.Saisonsieg) rackerten alle in der Defensive und erkämpften sich die Bälle, vornehmlich im Reboundverhalten. Einen Tick heraus ragte, nicht nur wegen seiner körperlichen Größe, Max Kalisch. Er war es, der gemeinsam mit Niclas Hartmann und Leonard Lay fast alle Reobunds „wegfischte“.

Aufbauspieler Tim Sprenger verletzte sich leider im ersten Viertel erneut und war demzufolge nicht mehr so einsatzfähig. Jetzt schlug die Stunde für Roman Theißen. Er musste das Aufbauspiel tragen, lenken und leiten. Er erfüllte seine Aufgabe hervorragend (siehe auch Beitragsfoto). Der Trainer verlangte immer wieder die Systeme. Das gelang ihm sehr gut. Ab und an streute das Team schnelle Angriffe ein, die es auch erfolgreich abschloss.

Center Max Kalisch – an diesem Tag alle überragender, sehr guter Vollstrecker mit 18 bzw. 30 Punkten in beiden Spielen.

Positiv zu bemerken ist, dass alle Spielerinnen und Spieler im Vergleich zum ersten Spiel weder Konzentrations- noch Kraftverschleiß zeigten. Besonders im 2.Spiel merkten die anwesenden Zuschauer, dass sich das Team solches sehr gut gefunden hat und immer besser als Mannschaft spielte. Das stimmt optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison. Bester Spieler des Tages wurde beim EBV Roman Theißen, bester Korbschütze im Spiel gegen Ludwigsfelde Max Kalisch mit überragenden 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Tim Sprenger 4 Pkt., Hugo Bengsch 2 Pkt., Roman Theißen 13 Pkt. 1/3 FW, Niclas Hartmann 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Jil Schmidt 5 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 30 Pkt. 2/5 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 2/4 FW, Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Ludwigsfelde 7/25 = 28%

Weitere Bilder aus dem Spiel gegen Rathenow auf unserer EBV-Facebookseite.