4.Okt..2016 | BK U 14, Featured, Saison 2016/2017 |

Flügelspieler Hugo Bengsch (erst Jahrgang 2004) erzielte in beiden Spielen starke 3 Dreier.
(mbor) Das U 14-Team erlitt in Oranienburg zwei Niederlagen. Zuerst hieß es SV electronic Nauen 43:57 (28:32), gegen den Gastgeber Oranienburger SV verlor die Mannschaft hoch mit 36:78 (23:41).
Gegen die Randberliner aus Nauen erspielte sich das Team von Trainer Teoman Prahst und Assistenztrainer Jean-Marc Hintze im ersten Viertel keine Vorteile. Leider fehlten der Topscorer des Teams Leonard Lay und Tobias Buhlau sowie Neuzugang Maximilian Keitz. Wie schon so oft kamen die Eisenhüttenstädter nicht ins Spiel. Die Nauener waren körperlich wesentlich überlegen. Diesen Vorteil spielten sie voll aus. Nach 10 Minuten führte der Gegner klar mit 24:9. Danach kam der EBV besser ins Spiel. Defensiv wurden die Passwege zugemacht und einige Ballgewinne (Steals) erzielt. Offensiv gelangen einige gute Spielzüge für Max Kalisch, Josefine Hentze (sehr gute 14 Punkte) und Neuzugang Florian Tietz. Im Training erarbeitete Systeme kamen mehrmals zum Einsatz. Der Lohn war ein 19:8 im 2.Viertel, und ein knapper 28:32 – Rückstand.
Nach der Pause drehte Nauen mächtig auf und ließ den Oderstädtern keine Verschnaufpause. Sie nutzten ihre körperliche Überlegenheit und bauten mit 17:0 (3.Viertel) ihren Vorsprung nach 30 Minuten auf 49:28 aus. Dem EBV gelang in dieser Phase kein einziger Punkt. Das vierte Viertel gehörte dann wiederum dem EBV. Trainer Teoman Prahst: „Mein zeigte einen vorbildlichen kämpferischen Einsatz. Uns gelang es teilweise auch mit spielerischen Mitteln das vierte Viertel mit 15:8 für uns zu entscheiden. Leider haben wir dennoch verloren, weil die Mannschaft zu unerfahren und zu schwankend in der Spielleistung war. Dazu gehört wieder die schlechte Freiwurfbilanz von 3:16/19 Prozent.“ Der EBV – Trainer gab auch den Neulingen Samantha Kraft und Florian Tietz genügend Spielzeit, damit sie weitere Erfahrung sammeln konnten. Topscorerin war Josefine Hentze mit 14 Punkten, gefolgt von Max Kalisch mit 12 Punkten. Hugo Bengsch erzielte von der Dreierlinie 6 Punkte, insgesamt 8 Punkte. Er erzielte genauso viele Punkte, wie die in beiden Spielen gut agierende Jil Schmidt.
EBV-Punkte gegen Nauen: Tim Thierbach 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/2 FW, Florian Tietz 0 Pkt. 0/4 FW, Max Kalisch 12 Pkt. 0/4 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Josefine Hentze 14 Pkt. 2/4 FW, Samantha Kraft 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/16 = 19%, Team Nauen: 1/12 = 8%

Josefine Hentze vertrat den erkrankten etatmäßigen Center Leonard Lay mit 23 Punkten in beiden Spielen sehr gut.
Im Spiel gegen den Oranienburger SV startete der EBV besser. Das Team spielte so gut weiter, wie es gegen Nauen aufgehört hat. Ein 16:17 ist positiv zu vermerken. Im zweiten Viertel schlichen sich auf Grund der nachlassenden Kraft (EBV nur mit 7 Spieler angetreten) Fehler im Aufbauspiel ein, die die Oranienburger konsequent nutzten und eine klare 41:23 – Führung erreichten. Dazu kam, dass sich Tim Thierbach in der .Minute und Max Kalisch in der .Minute verletzten. Das waren mit Hugo Bengsch die Führungsspieler. Das Team wurde dadurch weiter verunsichert und kam dadurch vollends aus dem Rhythmus. Der Kampfgeist des Teams war geschwächt und es klappte von Minute zu Minute immer weniger. Offensiv vergaben die Mädchen und Jungen klare Wurfaktionen. Defensiv kamen sie dadurch und auf Grund der nachlassenden Kondition fast gar nicht mehr hinterher. So erspielte sich Oranienburg locker eine 57:31 – Führung (30.Minute) und einen ungefährdeten 78:36 – Sieg. Noch einmal Teoman Prahst: „Das Team ist noch sehr unerfahren. Wenn vier oben genannte Leistungsträger wegen entschuldigter Nichtanwesenheit bzw. Verletzung ausfallen, bricht das EBV – Spiel verständlicherweise komplett zusammen. Wir hatten nicht den durchgängig guten Kader auf der Bank, um solche Ausfälle kompensieren zu können.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Florian Tietz 2 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Hugo Bengsch 3 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 9 Pkt. 1/2 FW, Samantha Kraft 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 1/2 = 50%, Team Oranienburg: 2/7 = 28%
27.Sep..2016 | Bezirksliga Herren, Featured |
(mbor) Obwohl das EBV-Herrenteam ihre beiden Spiele zu Beginn der neuen Saison verloren hat, konnte der Trainer ein positives Fazit ziehen: „Wir haben bei einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren eines der jüngsten Teams der Liga. Es waren unsere ersten Saisonspiele. Das Team hat in beiden Spielen über weite Strecken das gezeigt, wozu es derzeit in der Lage ist. Die jungen Herren wissen, woran wir arbeiten müssen, um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.“
Gegen die Strausberger Mustangs fand der EBV schlecht in sein Spiel. Die Randberliner kauften den Eisenhüttenstädtern offensiv den Schneid ab. Der EBV stand defensiv nicht nah genug am Gegner. So gelangen den Strausbergern Punkte aus der Distanz. Die Reboundarbeit des Teams reichte nicht aus, um den Ball nach einem gegnerischen Wurf in die eigenen Hände zu bekommen. Immer wieder konnte Strausberg im zweiten Zupacken punkten. Nach zehn Minuten stand es 24:11 für den KSC. Jetzt erst fanden sich die Stahlstädter. Es wurde konsequenter verteidigt. Offensiv lief das Spiel über die Aufbaupositionen und beide Center. Dennis Herkt (gute 12 Punkte) und der U 18 – Spieler Marc-René Raue (4 Pkt.) hatten in beiden Spielen einen schweren Stand gegen die meist körperlich stärkeren (schwereren) Gegner. Sie wurden beim Korbwurfversuch hart, aber fair attackiert und hatten oft das Nachsehen. So musste das Spiel von außen forciert werden. Das gelang streckenweise recht gut. Kevin Köster (sehr gute 21 Pkt.) und David Kiutra (gute 8 Pkt.) spielten gut auf den Aufbaupositionen, unterstützt von den mehr am bzw. unter dem Korb arbeitenden Patrick Köster (6 Pkt.) und Jan Grünberg (5). Zur Halbzeit stand es schon recht klar 44:26 für die Strausberger. Trotz dieses klaren Vorsprungs kämpfte das EBV-Team weiter. Die Strausberger verwalteten ihren Vorsprung sicher. Der EBV arbeitete an der Konstanz in der Defensive und an der Effektivität in der Offensive, ohne das Ergebnis entscheidend verändern zu können. So brachte der KSC sein Spiel sicher mit 87.61 nach Hause. Zieht man einen Quervergleich zur letzten Saison ist ein wichtiger Faktor bemerkenswert. Der EBV kam in Strausberg arg unter die Räder, zumal der EBV nur mit fünf Spielern angetreten war. Das hat sich zum Positiven geändert – die Eisenhüttenstädter setzen auf den Nachwuchs. Im derzeitigen Team sind drei U 18 – und ein U 16 – Spieler, die auf künftige Aufgaben langfristig vorbereitet werden.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Patrick Köster 6 Pkt., David Kiutra 8 Pkt. 1/4 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann 0 Pkt., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 5/8 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/3 FW, Marc-René Raue 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 12/27 = 44%, Team Strausberg: 9/20 = 45%
Anschließend wartete der Gastgeber der BV 99 Eberswalde auf die Oderstädter. Dieses Mal begann der EBV sehr konzentriert und war mit allen eingesetzten Spielern äußerst wach. Defensiv spielte der EBV Mannverteidigung gegen ein Team, das genau wie Strausberg auf Erfahrung und Cleverness setzt. Der EBV hielt sehr gut dagegen und erkämpfte sich ein 16:18 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel ein völlig anderes Bild. Von außen konnte man zusehen, wie das Team nicht als Mannschaft, sondern jeder mehr oder wenig für sich spielte. Die Zuspiele waren zu ausrechenbar, die Würfe von außen oder unmittelbar am Korb trafen nicht. So war es für die Gastgeber ein Leichtes bis zur Halbzeit auf 40:27 davonzuziehen. Eine Auszeit in der 14.Minute half sehr wenig. Im Gegenteil, Eberswalde zog unmittelbar danach das Tempo noch etwas an und kam zu einem 10:0-Lauf, zu einem Zwischenergebnis von 32:18. Erst nach der Halbzeit waren beim EBV etwas bessere Strukturen zu erkennen, ohne vollends zu überzeugen. Die Gäste spielten jetzt mit richtigem Biss. Lohn der guten Defensive und der deutlich besseren Abschlüsse war ein 43:55 aus EBV-Sicht. Ja, es kam noch besser. Beide Viertel wurden in der 2.Halbzeit mit 16:15 und 17:10 gewonnen. Die Eisenhüttenstädter kamen noch einmal heran, hatten ihre besten Phasen in der 26./27.Minute und zwischen der 37. und 40.Minute. Zum Schluss wurde es richtig eng. Der EBV spielte in dieser Phase wechselweise mit Jan Grünberg, Oliver Schwanz, Patrick Köster und den drei Jugendspielern Teoman Prahst, Ludwig Radt und Joey Lehmann. Hätten drei EBV-Spieler bei den sechs gegebenen Freiwürfen mehr als drei davon in den gegnerischen Korb versenkt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. So rettete sich Eberswalde zu einem 65:60 – Sieg. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch wenn beide Spiele verloren gingen, es war mehr drin. Denn, fast alle Spieler konnten punkten, das ist sehr positiv. Wir müssen uns unbedingt in der Defensive steigern, müssen viel variabler, noch unausrechenbarer spielen und den Gegner mit Cleverness und Routine, aber auch mit Spielwitz und Schnelligkeit bezwingen“.
EBV-Punkte gegen Eberswalde: Patrick Köster 6 Pkt. 0/2 FW, David Kiutra 11 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 16 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc-René Raue 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/19 = 42%, Team Eberswalde: 2/9 = 22%
27.Sep..2016 | Featured, U 18 |
(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 18 verlor zum Auftakt der Saison sein Auswärtsspiel gegen den 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks knapp mit 41:44 (21:21). Die Gäste aus Eisenhüttenstadt begannen sehr nervös. Auf einem rutschigen Parkettboden bekam das Team im wahrsten Sinne des Wortes kaum ein Bein auf das Parkett. Die körperlich sehr starken und über das gesamte Spiel sehr robust zu Werke gehenden Frankfurter führten nach 10 Minuten klar mit 17:8. Die Stahlstädter fanden erst nach 10 Minuten etwas zu ihrem Spiel. Ihre Defensive stand recht gut und vorn schaffte es das Team endlich, auch klare Korbwurfchancen beim ersten Mal zu verwerten. Das gesamte Team, alle eingesetzten Spieler, boten eine insgesamt sehr gute kämpferische Leistung, die meisten Rebounds gingen in die Hände des EBV. Das zweite Viertel gewann der EBV mit 13:4. Es wurden aus dem Feld nur ganze 2 Punkte zugelassen. Alle Achtung. Zur Halbzeit ging es ausgeglichen 21:21 in die Kabine. Motiviert konnte Trainer Manfred Borchert die Halbzeitansprache gestalten, das Team war im geistigen Aufwind. Nach 30 Minuten sollte der EBV, laut Trainervorgabe, in Führung gehen. Das gelang jedoch mit 33:29 nur ansatzweise. Klar zeigten sich jetzt die Schwächen in der neu zusammengestellten Mannschaft. Trotz der Führung machten die Aufbauspieler das Spiel nicht breit genug. Über die Flügelspieler und die EBV-Center ging einfach zu wenig. Und wenn, dann wurden sie entweder schlecht angespielt, kamen dem Ball nicht wenigstens einen Schritt entgegen oder vergaben kläglich unter dem Korb. Wohlgemerkt – die Frankfurter profitierten durch ihr schnelles, körperbetontes Spiel; sie vergaben zwar selbst genug klare Korbchancen. Jedoch kam ihnen der EBV vor allem nach der 30.Minute durch das sehr durchsichtige und einseitige Spiel stark entgegen. Bei knapper EBV-Führung mit 38:35 in der 34.Minute gelang es den Eisenhüttenstädtern nicht, diese Führung über die Zeit zu bringen. Die Frankfurter setzten ihre Körper ein. Es gelang ihnen ein ums andere Mal, gerade in diesen letzten Minuten, die gute Defensive des EBV zu knacken. Entweder konnten sie sofort punkten oder bekamen Freiwürfe, die sie eiskalt verwandelten (Frankfurter Quote im Spiel – 67%!). Der EBV hat zwar sein Auftaktspiel verloren, weiß aber auch voran es gelegen hat. Das erste Viertel wurde komplett verschlafen, die Spielrotation muss verbessert werden, die Effektivitätsrate ist inklusive der Freiwurfquote (30%) zu schwach und die individuellen Fehler im Zuspiel- und Fangbereich sind schnell zu beheben. Wenn das Team das zweite, sehr gute Viertel als Maßstab nehmen kann, ist es auf dem besten Weg auch Spiele zu gewinnen.
EBV-Punkte: Gero Jahnke, Tim Engler alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 3 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 Freiwürfe, Niklas Steidel 0 Pkt. 0/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/1 FW, Ludwig Radt 0 Pkt. 0/4 FW, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/3 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Lucian Arman Nekat 6 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 6/20 = 30%; Frankfurt: 10/15 = 67%
17.Juni.2016 | Allgemein |
(mbor) Mit 3 Teams fuhr der Eisenhüttenstädter Basketball Verein 1971 e.V. zum 20.Turnier nach Schwedt. Bei ausgezeichneter Organisation und bestem Streetballwetter um 20 Grad Celsius hatten die Gäste aus der Stahlstadt glückliche Hände an den Anlagen. Alle drei Teams gewannen ihre jeweiligen Wettbewerbe und konnten Siegerpreise und Medaillen in Empfang nehmen.
Das jüngste vom EBV startende Team war das der U 16. Mit Tim Sprenger, Laurin Wendland, Moritz Mahlich und Carlos van den Brandt war es die Mannschaft von „TLMC“. Dafür mussten die vier Vornamen herhalten. Sie hatten mit „Behinde“ und „Die Fakers“ mittlere bis schwache Konkurrenz, die sie in beiden Spielen souverän besiegten. Da in der nächst älteren Altersklasse 2000/1999 nur 2 Teams starteten, mussten die Jungen auch gegen diese Mannschaften spielen. Gegen die späteren Sieger verloren sie klar, gegen den Zweiten trotzten sie dem Gegner nach einem 2:6 – Rückstand noch ein 7:6 ab.

Marc-René Raue, links im 1:1 gegen einen Schwedter Spieler Foto: Carola Voigt (Schwedt)
Teoman Prahst, Ludwig Radt und Marc René Raue (EBV 1971) starteten in dieser älteren Kategorie. Sie hatten leider keine gleichwertigen Gegner. Die Jungen gewannen in ihrer Altersklasse als „Two and a half men“ sowohl ihr Spiel gegen „TmP“ als auch, manchmal mehr als deutlich, gegen die drei Teams der jüngeren Altersklasse 2001/2002.
Das dritte EBV-Team war ein ‚gemischtes‘ Team bei den Herren startend, mit Benjamin Flemming (BG 94 Schwedt), David Kiutra und Kevin Köster (beide Ehst.). Die jungen Herren gewannen in ihrer Vorrundenstaffel alle drei Spiele und spielten im Kampf um den Einzug ins Finale gegen den Zweiten der anderen Staffel. Auch hier konnten sie sich durchsetzen.
Das Finale bestritt die Städtekombination Eisenhüttenstadt/Schwedt als „Highjumpbrothers“ gegen „Kickz – Kraut – Knizbel – Smokers“. Schon die drei Vorrundenspiele als auch die beiden Halbfinalpartien waren in dieser Altersklasse äußerst hart umkämpft. Da es beim Streetball keinen Schiedsrichter gibt, der für Ordnung und Schlichtung sorgen könnte, sondern nur einen Courtbeobachter, der die Punkte aufschreibt, kam es immer wieder zu kleinen Nicklichkeiten, die aber das EBV-Team souverän meisterte. Hier waren vor allem die starke Defensive und das kompakte Teamspiel der Oderstädter ein Trumpfass im Kampf um die begehrte Goldmedaille. Dieses gewann in der Zusammensetzung erstmals, hatte aber in den letzten beiden Jahren zuvor in anderen Zusammensetzungen zweimal Silber errungen.
Am Ende kann als neutraler Beobachter gesagt werden, dass sich alle drei EBV-Teams sehr viel mehr auf die Teamdefensive und ihr Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft besannen als auf den aggressiven Kampf Mann gegen Mann. Damit waren sie eben besser als die anderen Teams und gewannen verdient die Goldmedaillen als Sieger.
Weitere Bilder über Facebook Teil 1
Weitere Bilder über Facebook Teil 2 (alle Bilder Eyk Raue)
29.Feb..2016 | OL U 16 männlich, Saison 2015/2016 |

Jean-Marc Hintze bewies bereits im Spiel gegen Potsdam seine ansteigende Form. Er erzielte anschließend gegen Cottbus für ihn sehr gute 14 Punkte und traf starke 8/10 Freiwürfe.
(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 16 belegt nach Beendigung der Saison einen beachtlichen 5.Platz, punktgleich mit dem Viertplatzierten, BBC Cottbus. Beim letzten Turnier
gelang den Eisenhüttenstädtern leider nicht der gewünschte Sieg gegen den USV Potsdam (51:65/21:34). Gegen die Lausitzer des BBC Cottbus erzielte das Team von der Oder einen sehr ordentlichen Saisonabschluss und gewann mit 90:81 (39:38). Im ersten Spiel des Tages gewannen die Cottbuser wiederum nach einem sehr spannenden Spiel mit 79:75 gegen Potsdam.
Die Stahlstädter zogen anfangs gegen Potsdam alle Register ihres bisherigen Könnens. Sie haben sich als Team nichts vorzuwerfen. Sie begannen stark und erreichten nach 10 Minuten eine knappe 14:13 – Führung. In dieser Phase war der EBV in der Defensive mannschaftlich geschlossen und ließ kaum Punkte der Potsdamer zu. Diese Phase hielt jedoch über den Viertelpausenpfiff hinaus nicht an. Im zweiten Viertel knickten die Oderstädter förmlich ein. Die Nerven spielten ihnen einen Streich. Im Bemühen, es richtig zu machen, verkrampften sie. Es gelangen zu wenige Durchbrüche zum Korb beziehungsweise es kamen zu wenig entscheidende Impulse von den Aufbauspielern zu den sich anbietenden Centern. So stand es nach 20 Minuten ernüchternd 21:34 aus EBV-Sicht. In der Halbzeitpause kam ‚Motivator‘ Lars Wendland (ein Elternteil) mit in die Kabine. Gemeinsam mit dem stets vorbildlich kämpfenden Kapitän Florian Wendland (Gesamt 12 Punkte) und Trainer Manfred Borchert wurde das Team mit den richtigen Worten daran erinnert, sich aus der misslichen Lage selbst befreien zu können. Das gelang im zweiten Spielabschnitt nur insofern, dass Potsdam nicht noch weiter enteilte. Die Stahlstädter hielten konsequent dagegen (3.Viertel 20:18, 4.Viertel 10:13). Es gelang ihnen aber offensiv nicht solche entscheidende Impulse zu setzen, das gesamte Spiel herumzureißen und zu gewinnen. Am Ende blieben ein sehr gutes 1.Viertel, ein Aufbäumen in der 2.Halbzeit, jedoch unter dem Strich die 51:65 – Niederlage, die den zusehenden Cottbusern den 4.Finalplatz sicherte.

Ludwig Radt bewies in beiden Wochenendspielen gege Potsdam (8 Pkt.) und gegen Cottbus (23 Pkt.) seine stetig ansteigende Formkurve.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 8 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 1/4 FW, Marc-René Raue 8 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Potsdam 11/24 = 46%
Zum zweiten Spiel musste leider EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland auf Grund einer Handverletzung passen. Auch der Topscorer des Teams Teoman Prahst konnte nicht volle Leistung bringen. Mit der Niederlage im ‚Gepäck‘ ging es ins zweite Spiel, nicht jedoch, ohne dass der ‚Motivator‘ Lars Wendland noch einmal zum Zug kam: „Jetzt könnt ihr Spaß haben. Spielt denn auch so.“ Auf einmal war gegen Cottbus eine (fast) ganz andere Mannschaft auf dem Feld. Befreit allen psychischen Drucks spielte der EBV so, wie es Trainer und Team in jedem Training geübt hatten. D e r Aufbauspieler war in diesem Spiel Ludwig Radt, der den größten Spielzeitanteil hatte, haben musste. Er bewies einmal mehr seine ständig steigenden Qualitäten, machte satte 23 Punkte und überzeugte auch durch gekonnte Anspiele zu Marc René Raue (10 Punkte) und Florian Wendland (ebenfalls gute 8 Punkte). Der stark gehandicapte Teoman Prahst erzielte immerhin noch 19 Punkte (1.Spiel/17 Pkt.). Beim EBV konnten sich fast alle Spieler durch erzielte Punkte auszeichnen. Über sich hinaus wuchsen Moritz Mahlich (6 Pkt.), Leo Lüben (4 Pkt.) und Jean-Marc Hintze, alle hier Genannten, wie das gesamte Team, mit einer intensiven Defensive und außerdem mit wichtigen selbst erzielten Punkten. Jean-Marc Hintze punktete sogar zweistellig (14 Pkt.). Er erzielte eine eigene Freiwurfquote von herausragenden 80% (8/10). Diese drei Spieler sind in der kommenden Saison allesamt noch U 16-Spieler, genauso wie Ludwig Radt, Laurin Wendland sowie Jonas Kraske. Das lässt für die Zukunft hoffen.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Leo Lüben 4 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Tim Slobar 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Laurin Wendland verletzt, Tim Engler 2 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Florian Wendland 8 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 19 Pkt. 5/12 FW, Marc-René Raue 10 Pkt., Ludwig Radt 23 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 14 Pkt. 8/10 FW; Freiwürfe EBV: 16/23 = 70%, Cottbus 11/23 = 48%