Oberliga U 18 männlich: Klare Heimsiege gegen Fürstenwalde und Nauen

Moritz Mahlich (mit Ball) spielte in seinen letzten beiden Jugendspielen der Saison 18/19 zwei überragende Partien.

(mbor/pra) Das Oberligateam der U 18 hat sich mit zwei klaren Heimsiegen von der Saison 2018/19 verabschiedet. Die Jungen von Trainer Teoman Prahst besiegten die WSG Fürstenwalde mit 73:50 (30:28) und die SV Leonard da Vinci Nauen  mi

Das EBV-Team zeigte sich an diesem Spieltag von seiner allerbesten Seite. Das Spiel gegen die WSG startete mit einem 9:0-Run, wobei alle neun Punkte erfolgreiche Dreier waren (Leo Lüben, Ludwig Radt und Tim Sprenger). Der EBV stand über die gesamte Spielzeit in einer stabilen durchgehend sehr guten 2-3 – Zonenverteidigung mit dem an diesem Tag alle überragenden (2,00 m groß) Moritz Mahlich. Er war nicht nur der Größte auf dem Parkett, sondern überzeugte in beiden Spielen mit seiner Defensivarbeit und seinen Rebounds unter beiden Körben!

Auf Grund der guten Defensivarbeit hat der EBV den Fürstenwalder Spielern wenig Spielraum zu ihrer Entfaltung gegeben. Einige Steals taten ihr Übriges und der EBV führte nach 10 Minuten mit 17:9. Im zweiten Viertel hatte die WSG etwas mehr Oberwasser, das Team fing sich langsam, ihre Würfe fanden effektiver den EBV-Korb. So ging es mit einer knappen 30:28 EBV – Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel riss sich der EBV von dem ewigen „Fluch“ spielerisch förmlich los, in den letzten Jahren fast immer gegen Fürstenwalde verloren zu haben. Ein erneuter 9:0-Run sprengte alle Ketten, der EBV spielte befreit und sehr sicher auf und baute seine knappe Führung auf 49:40 aus. Auszeiten des Fürstenwalder Trainers halfen nichts. Die Gastgeber spielten eines ihrer besten Saisonspiele gegen einen Gegner, der sich von diesem Schock nicht mehr erholte. Die Eisenhüttenstädter setzten zu Beginn des vierten Viertel einen Punkt auf das berühmte „i“, indem sie noch einmal mit einem 12:2-Lauf glänzten. Dieses Viertel gewann der EBV deutlich mit 24:10 und demzufolge klar und hoch verdient mit 73:50.

Trainer Teoman Prahst: „Ich bin hoch erfreut, dass wir endlich einmal unseren Angstgegner Fürstenwalde so klar beherrschen konnten. Mein Team war äußerst motiviert. Wir hatten eine nun schon fast gewohnt starke Defensive. Offensiv lief der Ball gut durch die Reihen. Auf Grund des Abgangs eines Centers mitten in der Saison mussten wir unser Spiel umstellen und sehr viel mehr Wert auf das Trainieren von Distanzwürfen legen. Das ist uns in den letzten 3 Turnieren immer besser gelungen, allein gegen die WSG fanden 8 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Außerdem war Moritz Mahlich an diesem Tag einer der Besten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Leo Lüben 14 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Ludwig Radt 9 Pkt. 1 Dreier, Tim Sprenger 13 Pkt. 3 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/5 FW, Dominik Träder 2 Pkt., Eric Mintken 3 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske und Paul Ullrich beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Fürstenwalde: 15/23 = 54%

Eric Minkten (rechts), seit 10 Jahren dem EBV 1971 angehörend, beendete seine Jugendspielzeit ebenfalls mit zwei sehr überzeugenden Leistungen.

Der zweite Gegner des Tages hieß SV Leonardo da Vinci Nauen, ein eher etwas schwächerer Gegner (Platz 7). Der Gastgeber ging es in diesem Spiel etwas lockerer an. Tabellenplatz 5 war schon vor diesem Spiel sicher. Der 4.Platz war nicht mehr erreichbar. Der EBV startete trotz dessen noch einmal stark durch und legte einen 20:0-Lauf hin. Nach 10 Minuten stand es 26:9. Trainer Teoman Prahst wechselte ab dem 2.Viertel konsequent seine „zweite Garnitur“ ein, denn daß der EBV auch dieses Spiel gewinnen würde, stand außer Frage. Fast alle Spieler punkteten gegen Nauen. Die Seiten wurden beim Stand von 46:24 gewechselt.

Nach dem Pausentee ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Das dritte Viertel gewannen sie mit 19:9, das vierte genauso klar mit 23:9. Am Ende stand ein hoher 88:42 Sieg für den EBV zu Buche.

Topscorer der Partien wurde Leo Lüben mit 41 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit insgesamt 40 Punkten und Moritz Mahlich mit 31 Punkten.

Noch einmal der EBV-Trainer: „Mit dem Spiel gegen Nauen ist unsere Saison leider vorbei. Wir hätten uns gern im großen Finale der ersten Vier gesehen. Leider haben wir 1, 2 Spiele zu viel verloren. Außerdem bekamen wir am grünen Tisch zwei Minuspunkte auf Grund eines Meldefehlers seitens unseres Vorstandes. Beide Sachverhalte sind bedauerlich aber nicht mehr rückgängig zu machen. Einige Spieler des Jahrganges 2001 werden den Verein im Sommer verlassen, einige Spieler werden das Männerteam mit ihrem  Können und ihrer Leidenschaft wesentlich verstärken.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Leo Lüben 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 22 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Ludwig Radt 8 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., Moritz Mahlich 17 Pkt. 1/4 FW, Eric Mintken 3 Pkt. 1/2  FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Paul Ullrich 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Nauen: 1/4 = 25%

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Noch einmal zwei souveräne Auswärtssiege in Eberswalde

 (mbor) Mit erneut zwei Auswärtssiegen beendete das Bezirksliga Herrenteam die Vorrunde in der laufenden Meisterschaft. Gegen die SV 1919 Woltersdorf II spielte die Mannschaft 74:42 (38:30), gegen den Gastgeber BV Eberswalde gewann sie mit 75:45 (33:23).

Beide Spiele bestritten die Oderstädter ohne Marcus Burde, Jan Grünberg und Marc René Raue. Trotz dieser kurzfristigen Ausfälle beherrschte der EBV seine Gegner. Im ersten Spiel gegen Woltersdorf taten sich die Eisenhüttenstädter anfangs etwas schwer, an die Korbanlagen zu gewöhnen. Defensiv war der EBV noch nicht auf dem gewohnt hohen Level, aggressiv und trotzdem fair zu verteidigen. Offensiv trafen die Männer einfache Korbleger nicht. So ging es erst einmal mit 14:13 knapp in die Viertelpause. In den zweiten 10 Minuten gelang es dem EBV, die Oberhand zu gewinnen. Ein 13:4 – Run zwischen der 13. und 15.Minute sorgte mit 27:17 für klare Verhältnisse. Noch einmal blitzte das Können des EBV auf; mit einer kurzen, aber prägnanten Ergebnisverbesserung (19./20.Minute – 38:30). Die erfolgreichen Dreipunktewürfe von Kevin Köster (insg. 3) und vom Kapitän und Aufbauspieler Oliver  Schwanz (insg. 2) verhalfen dem EBV zu diesem guten Zwischenstand. Dass das Ergebnis nicht schon längst höher ausfiel, ist dem Auslassen von mehreren Großchancen geschuldet.

Teoman Prahst hatte gegen Woltersdorf mit 13 Punkten eine gute Trefferquote.

Nach dem Seitenwechsel brach es jedoch über die Woltersdorfer herein. Sie hatten bereits gegen Eberswalde gespielt, der EBV war noch ausgeruht und sehr „hungrig“, was die Korbausbeute betrifft. Das dritte Viertel erspielten sich die Stahlstädter ein 23:4. Sie ließen nur einen einzigen Feldkorb zu. Der EBV erkannte und nutzte die Schwachstellen von Woltersdorf. Das Viertel gehörte den Youngstern beim EBV, wie Laurin Wendland (6 Pkt.), Teoman Prahst (13 Pkt.), Paul van den Brandt (8 Pkt.) und Kevin Köster (28 Pkt.). Sie sorgten vor allem gemeinsam mit Oliver Schwanz dafür, dass die sehr starke Zonendeckung die Woltersdorfer immer wieder vor neue Probleme stellte. Der EBV provozierte viele Ballverluste und dann war der erfolgreiche Abschluss zumeist nur noch Formsache.

Ins letzte Viertel ging es mit einem komfortablen 61:34 – Vorsprung. Die wenigen anwesenden Zuschauer und der EBV – Trainer Manfred Borchert glaubten weiter an das starke EBV – Team, dass dieses die Korbdifferenz noch  jenseits der 40 Punkte schrauben könne. Doch weit gefehlt. Die Oderstädter verfielen in alte Bewegungsabläufe, in ein zu statisches Spiel, was zu wenig Korbaktionen führte und dabei nur ein mageres 13:8 herausspringen ließ. Wahrscheinlich waren die Gedanken schon beim zweiten Spiel gegen Eberswalde. Am Ende hieß trotz des schwachen letzten Viertels 74:42 für ein EBV-Team, welches in allen Belangen dem SV Woltersdorf überlegen war.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Kevin Köster 28 Pkt. 5/6 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/4 FW, Paul van den Brandt 8 Pkt., Laurin Wendland 6 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 13 Pkt. 1 Dreier, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Woltersdorf II 8/12 = 75%

Kevin Köster zeigte sehr gute Form und erzielte in beiden Spielen 55 Punkten, davon 8 Dreier.

Nach einer kurzen 20 minütigen Pause hieß der nächste Gegner BV Eberswalde 99. Diese Mannschaft war spielerisch etwas strukturierter und hatte im ihrem ersten Spiel knapp gegen Woltersdorf gewonnen. Der EBV begann stürmisch, als wenn es gar kein ersten Spiel gegeben hatte. Wiederum mit einer exzellenten Teamdefensive ausgestattet, spielte Oliver Schwanz  auf der Aufbauposition als Ballverteiler, Ruhepol bzw. „Antreiber“. Die Gäste von der Oder erspielten (!) sich sehr viel Chancen, der Ball wurde oft zum schnellsten Mitspieler. Ein 18:10 (10.Minute) war der erste Zwischenstand. Das Pulver von Eberswalde war aber noch nicht ganz verschossen. Diese Spieler bäumten sich auf und erzwangen eine knappe  33:23 – Halbzeitführung für den EBV.

Nach dem Seitenwechsel erkannte der Gästetrainer, dass das erste Spiel bei einigen seiner Spieler doch schon etwas Kraft gekostet hatte. Die Auswechslungen hatten einen kürzeren Zeitabstand. Der Trainer gab jedem seiner Spieler ausreichend Gelegenheit sich zu präsentieren. Das Team agierte weiter defensiv sehr aggressiv und ballgewinnend orientiert. Dabei erhielt der EBV Fouls, die Eberswalde in dieser Phase mit 3:12 erfolgreichen Freiwürfen schlecht nutzte.  Offensiv glänzte der EBV mit gekonnten Zuspielen und sehenswerten Korbaktionen. Beim Stand von 50:36 gab es die letzte Viertelpause. Eberswalde ergab sich im letzten Viertel vollends der totalen Übermacht des EBV. Die Oderstädter demontierten in nur 10 Minuten Eberswalde; jene zeigten wirklich, was sie können und erzielten im letzten Viertel ein 25:9 und am Ende ein toll herausgespieltes 75:45.

Paul van den Brandt, der im zweiten Spiel mit 17 Punkten das abrufen konnte, wozu er in jedem Punktspiel in der Lage ist.

Fast alle EBV – Spieler trugen sich in das Punktekonto des EBV, allen voran der wieder gut in einem starken Team spielende Kevin Köster mit 27 Punkten und 5 erfolgreichen Dreiern.  Da Center Marc René Raue ausfiel mussten Toni Meinhardt (10 Punkte), Enrico Barnick und Dennis Horn im Wechsel mit Patrick Köster und Teoman Prahst die Lücken füllen und ihre Gegenspieler vom eigenen Korb weghalten. Diese Aufgabe erfüllten alle Spieler mit Bravour. Der im ersten Spiel etwas zögerliche Paul van den Brandt erstarkte im Spiel gegen Eberswalde und erzielte sehr gute 17 Punkte, bei 3/6 Freiwürfen. Mit einer tollen Defensive und ebenfalls zweistellig mit 10 Punkten, davon 1 Dreier punktete einmal mehr U 18 – Spieler Laurin Wendland.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Kevin Köster 27 Pkt. 0/1 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Paul van den Brandt 17 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 2 Pkt. 0/1 FW, Toni Meinhardt 10 Pkt. 2/3 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Eberswalde 8/12 = 75%

 

 

 

 

Oberliga U 18 männlich: Auswärtsniederlage gegen Spitzenreiter Potsdam

Ludwig Rat bewies einmal mehr Kämpfer-qualitäten und erzielte für ihn gute 13 Punkte, davon 2 Dreier. Im Hintergrund Center Moritz Mahlich. (Foto aus einem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

(mbor/pra) Im ersten Spiel des Jahres 2019 verloren die Jungen der U 18 in Potsdam mit 54:68 (28:27).

Es begann mit einer 17:10 – Führung (10.Minute) für den Gastgeber  aus der Landeshauptstadt. Die Eisenhüttenstädter verschliefen den Beginn regelrecht. Die Potsdamer waren in ihren Aktionen energischer, zielstrebiger und besser zum Korb orientierter. Trainer Sebastian Müller (USV) wusste um die Schwächen des EBV direkt an den Brettern (Größennachteile seitens des EBV) und nutzte die erste Phase des Spiels zur Führung. Nach der kurzen Viertelpause fing sich der EBV wieder etwas, erzielte im 2.Viertel ein 18:10 und zur Halbzeit eine knappe 28:27 – Führung. Die Verteidigung der Oderstädter stand jetzt sicherer. Leider bekam Laurin Wendland schon im ersten Viertel 3 persönliche Fouls. Offensiv setzte der Gast mit seinem arteigenen Spiel positive Akzente, was auch die knappe Führung beweist. Vor allem durch Ballgewinne kam  der EBV zu leichten Korbwurfchancen. Lediglich mit der Effektivität haderte Trainer Teoman Prahst bereits in der Halbzeit. Zu viele einfache Korbleger gingen nicht in den USV – Korb.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Potsdamer den EBV noch mehr unter Druck, sie ließen ihre Gegner bereits im Aufbau weniger zur Entfaltung kommen und waren eben am EBV – Korb effektiver. So ging der USV nach 30 Minuten mit 47:37 in Führung. Im letzten Viertel  erholte sich der EBV zwar etwas, konnte aber in diesen 10 Minuten ein 21:17 für Potsdam und am Ende eine klare 54:64 Niederlage nicht verhindern.

 

Topscorer des EBV wurde Leo Lüben (mit Ball) mit 16 Punkten. (Foto ebenfalls aus dem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Unser Offensivspiel kommt aus einer starken Defensive heraus. Das zeigte mein Team im gesamten Spiel. Die Schiedsrichter pfiffen etwas kleinlich puttygen download windows , die Leidtragenden waren wir. Neben dem bereits genannten Laurin Wendland hatte Ludwig Radt am Ende 5 Fouls, Moritz Mahlich und Leo Lüben hatten je 4 sowie Eric Mintken 3 Fouls. Da diese fünf Spieler die Hauptlast des Spiels trugen, war solch eine Foulbelastung frühzeitig für uns eine schlechte Konstellation. Dazu kam, dass meine Spieler mit den Korbanlagen nicht zurecht kamen und zu viele Wurffehler hatten. Trotz der Größennachteile als Team erkämpfte sich unser 2,00 m – Mann Moritz Mahlich einige Defensiv- und Offensivrebounds sicher. Da hatte der USV insgesamt aber ebenfalls die Nase vorn, weil der Gastgeber eine ausgeglichenere, homogenere Mannschaft besitzt und das auch besser in die Waagschale werfen konnte. Obwohl wir verloren haben, kann ich mit meinen Team – einige Abstriche habe ich  bereits erwähnt – zufrieden sein. Immerhin haben wir dem souveränen Tabellenführer etwas Paroli bieten können.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 16 Pkt. 2 Dreier 2/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 13 Pkt. 5/9 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 8 Pkt. 0/3 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%, Potsdam: 11/22 = 50%

 

Bezirksliga Herren: 2 Auswärtssiege in Potsdam

(mbor) Viel Selbstvertrauen nahm das Bezirksliga Herrenteam des EBV 1971 aus Potsdam mit nach Hause. Die Männer gewannen gegen USV Potsdam 4 mit 80:66 (34:28) und gegen StarWings Glienicke 2 mit 75:64 (40:31).

Paul van den Brandt (vorn links) im Spiel gegen USV M. Marcus Burde (rechts) erwartet den Ball.

Die Gäste von der Oder konnten mit allen zurzeit zur Verfügung stehenden 11 Spielern antreten. Daraus ergab sich für beide Spiele eine ständige Rotation, so dass alle zu  Einsatzzeiten kamen.

Die Anfangsphase gehörte dem Gast von der Oder. Zwischen der 3. und 10. Minuten hatte der EBV einen 18:6 – Lauf und führte folgerichtig nach dem 1.Viertel verdient mit 18:12. Auch die zweiten zehn Minuten gehörten dem Gast. Eine ständig konzentriert und aggressiv arbeitende Verteidigung war der Garant dafür, dass sich der EBV, offensiv gut spielend weiter absetzen konnte, zur Halbzeit bereits auf 44:28.

Nach der Pause setzte wiederum der Gast fünf Minuten lang die Akzente (57:33). Potsdam bekam nichts auf das Parkett. Der USV verlegte sich auf ständiges Anzweifeln von Schiedsrichter-entscheidungen, incl. Technischem Foul gegen den Trainer. Außerdem hatten sie ein Forechecking, was dem Eishockeyspiel sehr ähnelte und dieser Sportart alle Ehre machen würde. Die Schiedsrichter griffen insgesamt nur halbherzig durch, so dass einem von außen Angst und Bange um die Gesundheit der Spieler  werden konnte. Der EBV machte dennoch sein Spiel, bekam in dieser Phase allein 12 Freiwürfe, verwandelte davon jedoch nur 5. Die Stahlstädter spielten weiter sehr gut als Team, alle Spieler kamen zum Einsatz und trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Bei 63:47 ging es ins letzte Viertel. Zum Ende hin (ab 37.Minute) versuchte Potsdam mit vielen persönlichen Fouls an EBV-Spielern noch das Spiel zu wenden. Das gelang ihnen jedoch nicht. In dieser Zeit hielt sich der EBV mit 8 von 12 verwandelten Freiwürfen schadlos. Der EBV gewann mit 80:66 auch in der Höhe völlig verdient. Topscorer der Begegnung waren Kevin Köster mit 19 Punkten und Toni  Meinhardt mit 10 Punkten, gefolgt von Marcus Burde (9 Pkt.).

EBV-Punkte gegen Potsdam: Marcus Burde 9 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Kevin Köster 19 Pkt. 4/8 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt., Marc René Raue 7 Pkt. 3/4 FW, Paul van den Brandt 7 Pkt. 3/10 FW, Laurin Wendland 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 8 Pkt., Toni Meinhardt 10 Pkt. 4/8 FW, Jan Grünberg 2 Pkt. 0/2 FW, Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV 20/39 = 51%, Potsdam 18/29 = 62%

Kevin Köster (rechts) beim Korbwurf im Spiel gegen StarWings Glienicke 2.

Gleich danach ging der EBV sehr konzentriert auch in die zweite Begegnung gegen StarWings Glienicke. Schnell setzten sich die EBV-Männer mit 12:4 ab. Mit einem 13:0 – Lauf  kam Glienicke wieder auf 20:18 heran. Nach der Viertelpause setzte Hannes Kroeger (Glienicke) mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen hintereinander ein Ausrufezeichen. Nun führte Glienicke mit 27:21. Jetzt war der EBV wieder am Zug. Aus einer sehr guten Zonendefensive – genau wie im Spiel gegen den USV – mit jeweils Laurin Wendland (starkes Spiel und tolle 10 Punkte!), Teoman Prahst, Oliver Schwanz bzw. Marcus Burde und Kevin Köster im Wechsel hielten die Stahlstädter die Aggressivität immer hoch, erzielten Ballgewinne und konnten sich mit einem 12:0 Lauf innerhalb von drei Minuten auf 32:29 etwas absetzen. Und noch einmal legten sie mit 8:2 sofort nach. In dieser Phase machte Kevin Köster sehr wichtige 8 seiner guten 17 Gesamtpunkte. Zur Halbzeit ging es mit 40:31 in die Kabine.

Die zweiten 20 Minuten spielten die Stahlstädter genauso konzentriert und defensiv stark wie zuvor. Der Gegner war gespickt mit vielen jungen Spielern, die sehr schnell waren, manchmal unter dem Korb aber nicht so erfahren wirkten. Marc René Raue und Toni Meinhardt eroberten sich viele Defensivrebounds, beide waren ein Garant für das gute Umkehrspiel des EBV. Sie erzielten jeweils ein zweistelliges Punktergebnis mit 12 (M. R. Raue) bzw. 14 Punkten (T. Meinhardt).

Laurin Wendland (mit Ball) mit einem schnellen Antritt gegen zwei Spieler von StarWings Glienicke 2.

Nach 30 Minuten führte Eisenhüttenstadt 57:47. Das war jedoch noch nicht beruhigend. Glienicke gab so schnell nicht auf. Der EBV wurde langsam müde (2.Spiel hintereinander), Glienicke wirkte bissiger. Dieses Team kam noch einmal auf 55:61 (37.) heran. Das EBV-Team wirkte nun konfus, Fehler im Aufbau und leicht verschenkte Würfe taten ihr Übriges für den Spielstand. Um am Ergebnis noch etwas zu ändern nahm Glienicke nacheinander 3 Auszeiten (37. bis 39.). Der EBV konnte dadurch dreimal durchatmen, um dann das Spiel sicher mit 75:64 zu gewinnen. Beide Spiele waren der Lohn einer noch nicht erwarteten Teamleistung. So fährt der EBV moralisch gestärkt in die letzten zwei Hauptrundenspiele Ende Januar nach Eberswalde.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Marcus Burde 2 Pkt., Kevin Köster 17 Pkt. 8/10 Freiwürfe 1 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 12 Pkt. 2/3 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 9 Pkt. 3/6 FW, Toni Meinhardt 14 Pkt. 4/8 FW, Jan Grünberg 3 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 0 Pkt., Oliver Schwanz 6 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 20/33 = 61%, Glienicke 13/26 = 50%

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Oberliga U 18 männlich: Juniorenteam mit Sieg und Niederlage

Tim Sprenger zeigte weiter ansteigende Form und steuerte in beiden Spielen in Oranienburg  8 Punkte und 2 Dreier zu den Ergebnissen bei.

(mbor/pra) Die EBV 1971 – Jungen der U 18 spielten in Oranienburg mit unterschiedlichen Ergebnissen. Sie gewannen gegen den Gastgeber mit 75:49 (38:25) und verloren gegen StarWings Glienicke mit 51:64 (23:27).

Obwohl das Gästeteam von der Oder gegenüber dem letzten Turnier wieder mit 10 Spielern antreten konnte, war mit Moritz Mahlich leider nur ein Center einsatzfähig. Dominik Träder konnte nicht mitreisen. Körperlich war der Gastgeber, vor allem größenmäßig, besser aufgestellt. Trainer Teoman Prahst musste also improvisieren und aus der Not eine Tugend machen.

Er stellte sein Team zunächst defensiv hervorragend ein. Seine Spieler waren auf schnelle Ballgewinne aus. Das klappte bei den personell dezimierten Gastgebern sehr oft.  Die EBV – Spieler bedankten sich mit erzielten Fastbreakpunkten, wobei die Effektivität dieses Mal wesentlich besser als in Fürstenwalde war. Offensiv setzte der Trainer auf Distanz- und Dreipunktewürfe. Auch das gelang überraschend gut; die Gegenwehr der Oranienburger hielt sich in Grenzen. Die Stahlstädter erzielten 10 erfolgreiche Dreier. Das war schon ein „Pfund“.

Der EBV gewann gegen den Oranienburger SV die ersten drei Viertel mit 20:10, 18:15 (Halbzeit 38:25) und 25:7. Im vierten Viertel wurden die Kräfte etwas geschont, weil anschließend der nächste schwere Gegner – Glienicke – bereits wartete. Zum Schlusspfiff stand es klar 75:49 für den EBV 1971.

Fazit des Trainers nach dem Spiel: „Wir müssen über ein gesamtes Spiel unsere Möglichkeiten immer wieder abrufen. Wenn das, wie es uns gegen Oranienburg gelungen ist, in jedem Spiel zur Normalität wird, können wir im weiteren Verlauf der Saison noch für einige Überraschungen sorgen.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Leo Lüben 17 Pkt. 4 Dreier 3/6 Freiwürfe, Laurin Wendland 23 Pkt. 3 Dreier 2/3 FW, Moritz Mahlich 6 Pkt., Eric Mintken 6 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 15 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt. 2 Dreier, Roman Theißen und Paul Ullrich beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, Oranienburg: 12/29 = 41%

Waren schon die Oranienburger Spieler größer als die des EBV, so kam es den Oderstädtern gegen Glienicke vor, als wenn sie von einem Spiel zum anderen noch kleiner geworden seien. Die Übermacht bei Glienicke war allzu deutlich zu sehen. Trainer Teoman Prahst setzte im gesamten Spiel vorrangig auf seine Starting five, musste aber spätestens im dritten Viertel eine bittere Erkenntnis sehen, dass deren Kräfte aus dem ersten Spiel gegen Oranienburg und aus der ersten Halbzeit des laufenden Spiels  fast aufgebraucht waren.

Laurin Wendland war neben dem ebenfalls starken Leo Lüben der Aktivposten des EBV-Teams. Seine 42 Punkte und 8 Dreier !! in beiden Spielen waren überragend.

Glienicke spielte viel über seine Center.  Da war für den EBV kaum etwas zu machen. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 14:17 zurück, zur Halbzeit mit 23:27. In dieser Phase schien für die Stahlmänner noch alles in Ordnung. Der totale Einbruch kam nach der Halbzeit. Ausgelaugt und müde „schlichen“ die Stammspieler des EBV über das Feld. Glienicke hielt mit 5 Spielern und 7 Auswechselspielern munter dagegen, brachte immer wieder frische Spieler und zermürbte so das Spiel des Gegners. 6:22 für dieses Viertel „verbuchte“ der EBV, nach 30 Minuten führte Glienicke 29:49. Damit war das Spiel entschieden.

Jedoch versuchten Trainer und Spieler des EBV auf dem Parkett noch einmal die Wende einzuleiten. Nach großartigem Kampfgeist und einem 22:15 – Schlussspurt im vierten Viertel gab es „nur“ ein 51:64 aus EBV – Sicht. Der Trainer noch einmal: „Auf der Centerposition haben wir nach dem Austritt von Jean-Marc Hintze ein echtes Problem. Wir müssen uns daher immer wieder neu fokussieren, um diesen herben Verlust mit anderen taktischen Mitteln auszugleichen. Spielerisch kann ich meinem Team überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir waren einfach zu klein.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Leo Lüben 13 Pkt. 2 Dreier 1/2 Freiwürfe, Laurin Wendland 19 Pkt. 5 Dreier 0/1 FW, Eric Mintken und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1 Dreier 2/3 FW, Moritz Mahlich und Carlos van den Brandt beide 0 Pkt., Tim Sprenger 2 Pkt., Roman Theißen 4 Pkt., Paul Ullrich 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/6 = 50%, Glienicke: 8/14 = 57%