Bestenklasse U 14: Zwei vermeidbare Niederlagen in Oranienburg

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Flügelspieler Hugo Bengsch (erst Jahrgang 2004) erzielte in beiden Spielen starke 3 Dreier.

(mbor) Das U 14-Team erlitt in Oranienburg zwei Niederlagen. Zuerst hieß es SV electronic Nauen 43:57 (28:32), gegen den Gastgeber  Oranienburger SV verlor die Mannschaft hoch mit 36:78 (23:41).

Gegen die Randberliner aus Nauen erspielte sich das Team von Trainer Teoman Prahst und Assistenztrainer Jean-Marc Hintze im ersten Viertel keine Vorteile. Leider fehlten der Topscorer des Teams Leonard Lay und Tobias Buhlau sowie Neuzugang Maximilian Keitz. Wie schon so oft kamen die Eisenhüttenstädter nicht ins Spiel. Die Nauener waren körperlich wesentlich überlegen. Diesen Vorteil spielten sie voll aus. Nach 10 Minuten führte der Gegner klar mit 24:9. Danach kam der EBV besser ins Spiel. Defensiv wurden die Passwege zugemacht und einige Ballgewinne (Steals) erzielt. Offensiv gelangen einige gute Spielzüge für Max Kalisch, Josefine Hentze (sehr gute 14 Punkte) und Neuzugang Florian Tietz. Im Training erarbeitete Systeme kamen mehrmals zum Einsatz. Der Lohn war ein 19:8 im 2.Viertel, und ein knapper 28:32 – Rückstand.

Nach der Pause drehte Nauen mächtig auf und ließ den Oderstädtern keine Verschnaufpause. Sie nutzten ihre körperliche Überlegenheit und bauten mit 17:0 (3.Viertel) ihren Vorsprung nach 30 Minuten auf 49:28 aus. Dem EBV gelang in dieser Phase kein einziger Punkt. Das vierte Viertel gehörte dann wiederum dem EBV. Trainer Teoman Prahst: „Mein zeigte einen vorbildlichen kämpferischen Einsatz. Uns gelang es teilweise auch mit spielerischen Mitteln das vierte Viertel mit 15:8 für uns zu entscheiden. Leider haben wir dennoch verloren, weil die Mannschaft zu unerfahren und zu schwankend in der Spielleistung war. Dazu gehört wieder die schlechte Freiwurfbilanz von 3:16/19 Prozent.“ Der EBV – Trainer gab auch den Neulingen Samantha Kraft und Florian Tietz genügend Spielzeit, damit sie weitere Erfahrung sammeln konnten. Topscorerin war Josefine Hentze mit 14 Punkten, gefolgt von Max Kalisch mit 12 Punkten. Hugo Bengsch erzielte von der Dreierlinie 6 Punkte, insgesamt 8 Punkte. Er erzielte genauso viele Punkte, wie die in beiden Spielen gut agierende Jil Schmidt.

EBV-Punkte gegen Nauen: Tim Thierbach 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/2 FW, Florian Tietz 0 Pkt. 0/4 FW,  Max Kalisch 12 Pkt. 0/4 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Josefine Hentze 14 Pkt. 2/4 FW, Samantha Kraft 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/16 = 19%, Team Nauen: 1/12 = 8%

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Josefine Hentze vertrat den erkrankten etatmäßigen Center Leonard Lay mit 23 Punkten in beiden Spielen sehr gut.

Im Spiel gegen den Oranienburger SV startete der EBV besser. Das Team spielte so gut weiter, wie es gegen Nauen aufgehört hat. Ein 16:17 ist positiv zu vermerken. Im zweiten Viertel schlichen sich auf Grund der nachlassenden Kraft (EBV nur mit 7 Spieler angetreten) Fehler im Aufbauspiel ein, die die Oranienburger konsequent nutzten und eine klare 41:23 – Führung erreichten. Dazu kam, dass sich Tim Thierbach in der   .Minute und Max Kalisch in der    .Minute verletzten. Das waren mit Hugo Bengsch die Führungsspieler. Das Team wurde dadurch weiter verunsichert und kam dadurch vollends aus dem Rhythmus. Der Kampfgeist des Teams war geschwächt und es klappte von Minute zu Minute immer weniger. Offensiv vergaben die Mädchen und Jungen klare Wurfaktionen. Defensiv kamen sie dadurch und auf Grund der nachlassenden Kondition fast gar nicht mehr hinterher. So erspielte sich Oranienburg locker eine 57:31 – Führung (30.Minute) und einen ungefährdeten 78:36 – Sieg. Noch einmal Teoman Prahst: „Das Team ist noch sehr unerfahren. Wenn vier oben genannte Leistungsträger wegen entschuldigter Nichtanwesenheit bzw. Verletzung ausfallen, bricht das EBV – Spiel verständlicherweise komplett zusammen. Wir hatten nicht den durchgängig guten Kader auf der Bank, um solche Ausfälle kompensieren zu können.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Florian Tietz 2 Pkt.,  Max Kalisch 10 Pkt., Hugo Bengsch 3 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 9 Pkt. 1/2 FW, Samantha Kraft 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 1/2 = 50%, Team Oranienburg: 2/7 = 28%

 

Bestenklasse U 14: Je ein Sieg und eine Niederlage zum Saisonbeginn

(mbor) Das Team der Bestenklasse U 14 wusste in Woltersdorf im Spiel gegen den Gastgeber zu überzeugen und gewann gegen die Warriors mit 60:33 (35:26). Gegen den zweiten Gegner der BG 94 Schwedt setzte es eine hohe 35:84 (20:47) – Niederlage.

Tobias Buhlau

Tobias Buhlau – erkämpfte sich in beiden Spielen sehr gute 19 Punkte.

Die Gäste von der Oder bewiesen gegen die unerfahreneren, aber teilweise etwas älteren  Woltersdorfer ihre bessere Spielanlage. Alle Spieler zeigten einen guten kämpferischen Einsatz, auch die neu zum Team gekommenen Florian Tietz und Maximilian Keitz. Der Siegeswille war durchaus erkennbar. Gleich zu Beginn des Spiels konnten sich die Eisenhüttenstädter mit 16:8 etwas absetzen. Besonders Leonard Lay, Tim Thierbach, Tobias Buhlau (1 verwandelter Dreier!) und Max Kalisch punkteten in diesem Viertel, welches der EBV mit 21:13 gewann. Der Gast konnte seine bisher im Training erarbeiteten Fähigkeiten abrufen. Defensiv überzeugte das Team gegen die groß gewachsenen Woltersdorfer. Offensiv gelang es den Oderstädtern gut, energisch in die gegnerische Zone einzubrechen und zu punkten. Zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. In der zweiten Spielhälfte setzte das Team noch besser die Hinweise von Trainer Kevin Köster um. Nach 30 Minuten stand es 45:33. Das letzte Viertel gehörte ganz dem EBV. Mit 15:0 fertigten die Mädchen und Jungen die Warriors ab. Jil Schmidt und Josefine Hentze bewiesen ihre Scorerqualitäten nach ansehnlichen Zuspielen durch die Mitspieler. Die Topscorer des Spiels Leonard Lay (15 Pkt.), Max Kalisch und Tim Thierbach (je 12) überzeugten. Ein großes Lob an Jil Schmidt für ihre erzielten 8 Punkte. Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Mein Team war defensiv eine  Mannschaft und offensiv hatten wir viele gute spielerische Elemente. Sehr oft unterbanden die Woltersdorfer die EBV-Korbwurfaktionen durch ein Foul. Leider ist unsere Freiwurfquote von 21% stark verbesserungswürdig.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Tobias Buhlau 8 Pkt. 1/ Freiwürfe 1 Dreier, Tim Thierbach 12 Pkt. 3/10 FW 1 Dreier, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/4 FW, Maximilian Keitz und Florian Tietz beide 0 Pkt.,  Max Kalisch 12 Pkt. 2/8 Pkt., Leonard Lay 15 Pkt. 3/8 FW, Hugo Bengsch 1 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 7/33 = 21%, Team Woltersdorf: 2/19 = 11%

Leonard Lay

Topscorer in beiden Spielen wurde der groß gewachsene, physisch gute, Leonard Lay mit sehr gute 15 bzw. 12 Punkten.

Das Team BG 94 Schwedt war ein viel stärkerer Gegner. Hier haben die meisten schon einige Jahre Basketballerfahrung. Besonders der Schwedter Tom Förstenberg ragte mit seinen erzielten 38 Punkten heraus. Der EBV konnte diesen Spieler kaum an seinen Würfen hindern. Viele, teilweise auch unnötige, Fouls „produzierten“ sowohl die Schwedter als auch die Eisenhüttenstädter. Daraus resultierten Freiwürfe, die die Schwedter (30%) besser verwandelten als der EBV (18%). Den Stahlstädtern bekam die Spielpause schlecht. Mit 3:19 kamen sie gleich arg ins Hintertreffen. Kaum einer bewies kämpferische Qualitäten, keiner hatte „Biss“. Nach 10 Minuten änderte sich das ein wenig, der EBV erspielte sich ein 17:28. Zur Halbzeit stand es aber bereits 30:47. Nach dem Seitenwechsel gab sich das Team vollends auf. Das Team kam aus der Kabine, ohne den psychischen Willen, das Spiel noch drehen zu wollen. Der EBV-Trainer erreichte die Spielerinnen und Spieler kaum noch. Da wurden die eigenen Fehler beim Schiedsrichter oder bei der Aggressivität des Gegners gesucht. Ein deklassierendes 7:21 (3.Viertel) und 8:16 (4.Viertel) folgten. Es setzte eine derbe 35:84 – Niederlage. Die noch Aktivsten in diesem insgesamt sehr schwachen Spiel seitens des EBV waren Tobias Buhlau (gute 11 Punkte/leider immer zu viele Fouls), Jil Schmidt, Tim Thierbach (1 erfolgreicher Dreier) und der wiederum Topscorer des Spiels Leonard Lay mit 12 Punkten. Unter ihren Möglichkeiten blieben gegen Schwedt Hugo Bengsch und Max Kalisch. Fasst man beide Spiele zusammen, so ist beim EBV zu erkennen, dass das Team gute spielerische Ansätze hat. Es benötigt aber weitere intensive Trainingseinheiten, um sowohl physisch als auch technisch mit den führenden Mannschaften mitzuhalten.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Tobias Buhlau 11 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Thierbach 6 Pkt. 3/10 FW 1 Dreier, Jil Schmidt 4 Pkt., Maximilian Keitz und Florian Tietz beide 0 Pkt.,  Max Kalisch 2 Pkt. 0/5 Pkt., Leonard Lay 12 Pkt. 0/5 FW, Hugo Bengsch 1 Pkt. 1/4 FW, Josefine Hentze 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 4/22 = 18%, Team Schwedt: 9/30 = 30%

Bestenspiele U 14: Hohe Heimniederlage gegen Potsdam und Kantersieg gegen Rathenow zum Saisonabschluss

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Guter Block von Max Kalisch für Tim Sprenger (Nr.11) ; Foto Bernd Pflughöft

(mbor) Für das junge Team der U 14 war es der letzte Spieltag der Saison. In beiden Heimspielen gelang es dem Team mit wechselndem Erfolg, die Saison 16/17 abzuschließen. Gegen den USV Potsdam unterlag die Mannschaft hoch mit 13:129 (7:48), gegen den die Red Eagles Rathenow konnten die Gastgeber ihr Spiel mit 94:41 (48:17) siegreich gestalten.
Beim Gastgeber fehlte weiterhin verletzungsbedingt der wichtige Center Dominik Träder sehr schmerzlich. Alle anderen Spielerinnen und Spieler waren schlichtweg zu klein und demzufolge auch zu langsam, um Potsdam auch nur annähernd zu gefährden. Der USV hatte zwei sehr große Center und zwei sehr gute Aufbauspieler. Das reichte, um den EBV regelrecht ‚auseinanderzunehmen‘. Nach 10 Minuten stand es 7:26, zur Halbzeit 7:48 aus EBV-Sicht. Allein dieses Ergebnis spricht für sich. Trainer Kevin Köster setzte alle Spieler ein, auch auf die Gefahr hin, dass diese oft überfordert werden. Alle Teammitglieder bemühten sich, den Anforderungen zu genügen. Jedoch – Potsdam war eben drei Klassen besser. Der EBV – Aufbau bekam mächtig viel Druck von den Gegenspielern. Waren die Aufbauspieler einmal etwas frei, gelang es ihnen nicht, den Ball ‚loszuwerden‘, weil die Mitspieler zu spät reagierten oder sehr gut von den Potsdamern verteidigt wurden. So gab es beim Gastgeber eine Vielzahl von Fehlern, Missverständnissen oder falschen Laufwegen. Am gegnerischen Korb war ebenfalls nichts zu ‚holen‘. Ganze 6 Mal verirrte sich der Ball im USV-Korb. Das EBV-Team war schlichtweg überfordert. Am Ende gewann Potsdam souverän mit 129:13.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Tobias Buhlau, Max Kalisch, Hugo Bengsch, David Hoffmann und Jil Schmidt alle 0 Pkt., Annabell Klinger 4 Pkt., Alida Nell 2 Pkt., Toni Gilke 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., 0/2 FW, Tim Sprenger 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 0/4, Potsdam: 9/17 = 53%.

Alida Nell

Centerin Alida Nell erzielte im Spiel gegen Rathenow sehr gute 28 Punkte.

Im Spiel gegen den Tabellensiebten (Ehst. 6.Platz) war es ein ganz anderes Bild. Im Gefühl der sichtbaren Überlegenheit gelangen dem Gastgeber wesentlich mehr gute Aktionen als zuvor gegen Potsdam. Da trat das Team auch als solches auf. Toni Gilke machte sein letztes Spiel beim EBV (Umzug), Samantha Kraft und Connor Thieme kamen zu ihren ersten ansprechenden Einsätzen. Das Aufbauspiel wurde wechselweise getragen von Tim Sprenger und Roman Theißen. Beiden gelang es, das was der Trainer Kevin Köster vorgab, nämlich in die Schnittstellen der Rathenower Verteidigung zu spielen, sehr gut umzusetzen. Davon profitierten alle Spielerinnen und Spieler. Den positiven ‚Vogel‘ schoss Centerin Alida Nell mit sehr guten 28 Punkten ab, gefolgt von Tim Sprenger mit 12 Punkten, sowie Annabell Klinger und Max Kalisch mit je 10 Punkten. Die anwesenden Eltern waren von ihren Kindern angenehm überrascht und erfreut ob der Tatsache, was dem EBV-Team gelang. Zur Halbzeit führte der EBV mit 48:17, am Ende hieß es verdient klar für den Gastgeber 94:41. Fazit des Trainers: „Wir konnten gegen einen schwachen Gegner einen guten Saisonabschluss hinlegen. Alle Spieler wuchsen teilweise über sich hinaus, um sich vor den Zuschauern gut zu präsentieren. Fast alle Mädchen und Jungen erzielten Punkte für den EBV. Die Teams werden nach Ostern für die kommende Saison 2016/2017 neu zusammengestellt. Wir haben dann in den Trainingseinheiten noch sehr viel zu tun, um Anschluss an das Mittelfeld in den jeweiligen Ligen zu bekommen.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 6 Pkt., Annabell Klinger 10 Pkt., Alida Nell 28 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Toni Gilke 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 7 Pkt. 1/3 FW, Tim Sprenger 12 Pkt., Samantha Kraft 0 Pkt., Connor Thieme 1 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Rathenow: 3/6 = 50%.

Weitere Fotos auf Facebook (alle Bernd Pflughöft)

Bestenliga U 14: 40:86 – Auswärtsniederlage in Bernau

Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt zeigte ansteigende Form und erzielte 7 Punkte für sein Team.

(mbor/koe) Das U 14 – Team konnte sich in Bernau nicht von seiner Niederlagenserie befreien und unterlag wiederum hoch mit 40:86 (24:41).

Der EBV startete mit seinem ersten Fünfer ins vorletzte Auswärtsturnier der Saison gut ins erste Viertel. Defensiv hielt der Gast von der Oder durchaus mit, nach 10 Minuten stand es nur 9:14 aus EBV-Sicht. Nach 12 Minuten machte Dominik Träder – bester EBV-Center – sein angebliches 4.Foul, er musste auf die Bank und war somit zum Zuschauen verurteilt. Erst im dritten Viertel stellte sich heraus, dass es erst sein drittes Foul war, das das Bernauer Kampfgericht zu Beginn falsch angesagt hatte. Das half dem Gästeteam dann leider wenig. Die zweite Centerin Alida Nell bemühte sich sehr um Korbaktionen, machte ihre Sache auch gut. Sie bekam aber auch zu wenig Anspiele von außen; sie blieb im Spiel leider ohne Korberfolg.
Im zweiten Viertel drehte Bernau mächtig auf. Der EBV musste seiner Stammformation auch einmal eine Pause gönnen. Und da zeigte sich schon eines der Kardinalprobleme: Eisenhüttenstadt hat nur sechs bis sieben gute Spieler. Wenn sich einmal einer oder zwei Spieler davon regenerieren müssen, bricht das ganze System wie ein Kartenhaus zusammen. Das Bankspielerpotential ist zu unerfahren und spielt zu durchsichtig. In der Verteidigung schafft es dann kaum jemand mehr, seinen Gegenspieler in Richtung Korb aufzuhalten. Offensiv nützt das beste eintrainierte System nichts, wenn die einfachen Pässe zum Mitspieler zu kraftlos und zu ausrechenbar sind. Die Bernauer Spieler hatten ein leichtes auf den Pausenstand von 41:24 zu erhöhen.
EBV-Trainer Kevin Köster versuchte in der Halbzeit seine Spieler aufzumuntern, sie zu besseren Aktionen zu motivieren. Vielleicht half das im dritten Viertel etwas, auch weil Bernau jetzt seine zweite Reihe einsetze. Der Teilerfolg für die Oderstädter war ein 12:10 im dritten Viertel. Die Gästespieler waren motiviert, das Team spielte etwas befreiter auf, Dominik Träder, „Längster“, bei den Gästen zeigte seine Stärken unter den Körben und erzielte 11 Punkte.  Tim Springer kam insgesamt auf gute 15 Punkte und einen erfolgreichen Dreier.

Das  vierte Viertel gehörte dann wieder den Gastgebern, ein 33:6 in diesem Viertel und ein 86:40 Endstand waren letztlich die Folge des Bernauer Spiels, das reifer, abgezockter und besser organisiert war. Kevin Köster setzte jetzt noch einmal alle Spieler ein, vornehmlich auch die der zweiten Reihe, damit noch mehr Wettkampfpraxis bekamen. Die Kraft reichte beim EBV nicht mehr aus, um gegen Bernau ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Es war das schlechteste Saisonspiel meines Teams. Wir haben am gegnerischen Korb die Effektivität vermissen lassen, auch die Freiwurfquote (24%) spricht Bände. Die Ursachen liegen aber tiefer. Die Trainingsbeteiligung ist teilweise schwach, damit können wir nicht weiter kommen. Außerdem fehlt mir bei mehreren Spielern die richtige Einstellung, die nötige Selbstkontrolle und der unbedingte Siegeswille, um solche Spiele besser zu gestalten. In Bezug auf unser Teamverhalten müssen wir im Training und bei den Spielen ebenfalls noch gemeinsam an uns arbeiten, um als geschlossenes Team den Verein positiver zu vertreten.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 11 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 7 Pkt. 3/7 FW, Alida Nell 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Tim Sprenger 15 Pkt. 1 Dreier, Niclas Hartmann 2 Pkt., Hugo Bengsch, David Hoffmann 0 Pkt., Roman Theißen 1 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe EBV: 5/21 = 24%, Bernau: 14/37 = 38%.

Bestenspiele U 14: Hoher Sieg gegen Neuling Rathenow, zwei Niederlagen gegen Glienicke

Tim Sprenger

Tim Sprenger – absolut bester Spieler seines Teams in Glienicke!

(mbor/koe) Das Team der U 14 hat ihre letzten Auswärtsspiele im Jahr 2015 mit unterschiedlichem Erfolg absolviert. Gegen den absoluten Neuling aus Rathenow landete die Mannschaft einen 123:28 (68:13) – Sieg, gegen die Gastgeber StarWings wurde in zwei zeitlich verkürzten Spielen mit 45:60 (17:37) und 29:47 verloren.
Die Eisenhüttenstädter begannen das 1.Viertel gegen Rathenow sehr konzentriert und motiviert. Eine starke Teamdefense und unbändiger Kampfeswillen setzte Rathenow unter hohem physischen Druck. Leider verletzte sich Toni Gilke bereits vor dem ersten Spiel so sehr, dass er alle Spiele von der Zuschauerbank aus beobachtete. Außerdem fehlte der sehr gute Center Dominik Träder wegen Erkrankung.
Gegen die körperlich unterlegenen, unerfahrenen und kleineren Rathenower Center hatte die groß gewachsene EBV-Centerin Alida Nell endlich einmal die uneingeschränkte Lufthoheit. Das nutzte sie weidlich aus und erzielte sehr gute 32 Punkte. Offensiv setzte das Team die mit dem Trainer Kevin Köster einstudierten Laufwege sehr gut um. Alle Beteiligten gingen freudvoll ins Spiel bzw. motivierten von der Bank aus. Jeder wollte unbedingt spielen und sich beweisen. Obwohl sich die Rathenower Spieler nie aufgaben und dabei immer fair spielten, wurde es eine einseitige Angelegenheit. Max Kalisch erzielte selbst sehr gute 21 Punkte und brachte seine Teamkammeraden mit Zuspielen zu Fastbreaks gut in Szene, wie zum Beispiel dadurch auch viele der von Tim Sprenger erzielten Top – 50 Punkte. Carlos van den Brandt bekam von seinem Trainer die Anweisung, die richtigen Blöcke zu stellen. So wurde auch er ein wichtiges Mannschaftsmitglied, um aus den gestellten Blöcken heraus das Spiel weiter zu entwickeln bzw. zu punkten. Zur Halbzeit stand es 68:13 für den EBV.

Alida Nell

Alida Nell als Auswahlspielerin Brandenburgs bewies die ansteigenden Trainingsleistungen auch bei diesem Turnier.

Trainer Kevin Köster hatte auch im zweiten Spielabschnitt seine helle Freude an der positiven Art und Weise seines Teams zu verteidigen und weiter die Systeme zu spielen. Tim Sprenger war der Topscorer, davon 3 Dreier und 3/4 Freiwürfen. Nach 30 Minuten führten die Stahlstädter hoch mit 95:20, die „Linie“ der 100 Punkte überwand Max Kalisch mit seinem erfolgreichen Wurf. Letztlich wurde es ein 123:28 – Sieg des EBV, der in allen Belangen überlegen war und vor allem als Team überzeugte.
Kevin Köster nach dem Spiel: „Ich war sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, sowohl defensiv als auch offensiv. Sie haben gekämpft bis zur letzten Minute, jeder Spieler verdient sich gegen Rathenow ein Lob. Es war ein Teamzusammenhalt zu sehen, der Ball lief super über die Center und die Defensive stand bis zum Schluss sicher und selbstbewusst. An dieses Spiel müssen wir anknüpfen und versuchen, das Erlernte auch gegen stärkere Gegner gekonnt anzuwenden.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 6 Pkt., Alida Nell 32 Pkt., Max Kalisch 21 Pkt. 1/2 FW, Tim Sprenger 50 Pkt. 3 Dreier 3/4 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 6 Pkt., Niclas Hartmann 4 Pkt., Roman Theißen 4 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Rathenow: 2/8 = 25%.

Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt der erfahrenste Spieler seines Teams – verantwortlich für Blöcke und Zuspiele.

Dazu war gleich im Anschluss zweimal die Gelegenheit gegen die Gastgeber, StarWings Glienicke. Getragen vom starken Teamzusammenhalt aus dem ersten Spiel versuchte der EBV dem starken Anfangsdruck entgegenzuwirken. Die Spieler hatten sich aber gegen Rathenow zu sehr verausgabt, hatten zwar den Siegeswillen, jedoch nicht mehr die körperliche Fitness, um dagegen zu halten. Außerdem hatte Glienicke mit Florian Habermann einen Spieler in seinen Reihen, der alle um 2 bis 3 Köpfe überragte. Trafen seine Mitspieler bzw. er beim ersten oder zweiten Mal nicht, so gab es für ihn ein drittes oder viertes Mal zum Nachsetzen, um dann endlich zu punkten. Das zweite Viertel brauchte der EBV, um sich vom 5:21 nach 10 Minuten zu erholen. Zur Halbzeit des ersten Spiels stand es 17:37, nach 30 Minuten nur noch 33:46 aus EBV-Sicht. Der EBV kam bis auf 39:48 heran, musste jedoch der schwindenden Kraft Tribut zollen. So hieß es am Ende verdient 60:45 für den Gastgeber.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Buhlau 0 Pkt., Alida Nell 8 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Tim Sprenger 25 Pkt. 1/2 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 6 Pkt. 0/1 FW, Niclas Hartmann 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 1/9 = 11%, Glienicke: 10/25 = 40%.

Max Kalisch

Max Kalisch gehört mit seinem Einsatzwillen und Kampfgeist unbedingt zum festen Stamm der U 14 – Mannschaft.

Das zweite Spiel verlief ähnlich dem des ersten Vergleichs gegen die Gastgeber. Die EBV-Defensive war jetzt verständlicherweise nicht mehr so kompakt, die Räume für den Gegner vergrößerten sich. In diese stießen die Glienicker und punkteten eifrig. Zur Halbzeitstand führte Glienicke mit 28:19, nach 30 Minuten 36:19. Der EBV machte im dritten Viertel keinen einzigen Punkt. Topscorer in diesem 2.Spiel gegen die Gastgeber war beim EBV 1971 Carlos van den Brandt mit 15 Punkten. Am Ende hieß es 47:29 für das Team der StarWings Glienicke.
Noch einmal Kevin Köster nach den Spielen zwei und drei: „Trotz der Niederlagen hat sich mein Team toll geschlagen. Wir haben teilweise hohe Rückstände wieder aufgeholt. Am Ende fehlte meinem jungen Team die Kraft, um noch einmal entscheidend zurückzukommen.“
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Buhlau 2 Pkt., Alida Nell 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt. 1 Dreier 1/5 FW, Toni Gilke verletzt, Carlos van den Brandt 15 Pkt. 3/8 FW, Niclas Hartmann 0 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/13 = 31%, Glienicke: 8/24 = 33%.