Landesliga Herren: Keine erhofften Heimsiege gegen Mahlow und Potsdam

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Die besten der Besten: v.l. MVP Teoman Prahst (U 16), MVP Eric Mintken (U 14), MVP Max Kalisch (U 12), Beste Nachwuchsspielerin Jil Schmidt (U 12), Bester Nachwuchsspieler/offensiv Tim Thierbach (U 12), Bester Nachwuchsspieler/defensiv Tobias Buhrau (U 12)

(mbor) Nachdem das Landesliga – Herrenteam am letzten Sonntag seine beiden Heimspiele erneut verloren hat, kann es wohl dem sportlichen Abstieg aus der Liga nicht mehr entrinnen. Gegen den Mahlower SV verlor das Team mit 41:69 (21:39) und gegen den USV Potsdam III hieß es am Ende ebenfalls ernüchternd 68:80 (25:42).
Bevor das Turnier begann wurde Spielertrainer David Kiutra als langjähriger Spieler des EBV, als Trainer und Schiedsrichter herzlich verabschiedet. Außerdem wurden, einer langjährigen Tradition folgend, Spielerinnen und Spieler als Beste (MVP) ihrer jeweiligen Altersklasse mit einem Pokal und einer Eintrittskarte für das EM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Spanien im Herbst geehrt.
Personell waren Mahlow und der EBV gleich stark besetzt, qualitativ jedoch machten sich bereits in der Aufstellung von Beginn an deutliche Unterschiede bemerkbar. Die Gäste waren insgesamt größer und körperlich präsenter als die Gastgeber. Das zeigte sich besonders bei der Reboundarbeit unter beiden Brettern, an denen der EBV klar das Nachsehen hatte. Dennis Herkt als einzig richtig großer Spieler (Emanuel Raasch fehlte entschuldigt) hatte zumeist gegen drei bis vier Gegenspieler kaum eine Chance.

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EBV-Vorsitzender Manfred Borchert beim Überreichen eines Pokals zur Verabschiedung von David Kiutra.

Eine gravierende Schwäche war beim EBV, trotz des Heimvorteils, die eklatant zu nennende Quote von freien Würfen aus dem Feld heraus. Selbst einfache Korbleger wurden in großer Zahl auch von den etablierten EBV-Spielern daneben gesetzt. So nahm das Schicksal denn seinen Lauf. Der EBV fand in keiner Phase zu seinem Spielrhythmus, kein Viertel ging an die Gastgeber. Nach 10 Minuten stand es 11:21, zur Halbzeit 21:39 und nach 30 Minuten 30:54. Am Ende hieß es aus EBV-Sicht enttäuschend 41:69. Damit wiederholte der EBV fast das Ergebnis aus dem Hinspiel, nur mit dem Unterschied, dass er in diesem Heimspiel den absoluten Negativ-Punktestand in allen Saisonspielen erzielte und das in einem Heimspiel vor mehr als 100 gut mitgehenden Zuschauern. Betrachtet man die Spieler im Einzelnen, so erreichten eine Normalform, was die Punkte betrifft, nur Dennis Herkt mit 16 Punkten und Carsten Wehlmann mit 14 Punkten, bei 4 von 4 verwandelten Freiwürfen.
Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Meine Spieler wollten es besonders gut machen. Wir wussten um den Druck gewinnen zu müssen, um nicht abzusteigen. Das Spiel sah sich von außen zwar gut an, das reichte jedoch nicht, um zu siegen. Die Wurfquote und die Gesamtpunktzahl von 10 Punkten je Viertel sind Beleg genug für diese bittere Niederlage.“

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Das EBV-Team bei seinen letzten beiden Heimspielen in der Saison 2014/2015.

Nach einem Spiel Pause (Mahlow gegen Potsdam 61:69) lautete der zweite EBV-Gegner USV Potsdam III. Zieht man das Spiel gegen Mahlow als Vergleich heran, so konnte der EBV-Trainer feststellen: „Wir haben uns in jedem Fall im Spiel gegen Potsdam als Team gesteigert. Sowohl die Teamchemie als Ganzes als auch die Leistungen der einzelnen Spieler haben die Zuschauer und mich als Trainer überzeugt. Dass wir auch dieses Spiel abgeben mussten hatte andere Ursachen.“
Beim USV merkte man bei ihrem zweiten Spiel nacheinander anfangs keine Müdigkeitserscheinungen. Sie spielten souverän auf, bewiesen ihre Cleverness und ihre Erfahrung in so mancher Situation unter den Brettern oder im Aufbauspiel. Nach 10 Minuten lag der USV mit 26:10 vorn. Der EBV spielte zwar eine relativ gute Verteidigung, versäumte es jedoch, rechtzeitig immer die Hilfe zu stellen, um einen Gegner am erfolgreichen Korbwurf zu hindern. Davon profitierten die Potsdamer Thomas Raupach (18 Pkt.) und Nico Danneberg (11 Pkt.) am meisten. Die Angriffsführung seitens des EBV lag bei den Spielern David Kiutra, Carsten Wehlmann und Oliver Schwanz in guten Händen. Diese drei Genannten spielten Center Dennis Herkt oft sehr gut an. 22 Punkte für Dennis Herkt sind der verdiente Lohn dieses Spiels.
Der EBV bewies im Spiel seine gewachsene Teamstärke mit einem 15:16 und 14:16 im zweiten bzw. dritten Viertel. Dass auch das gesamte Spiel wesentlich besser war, beweisen zum einen, dass fast alle Spieler Punkte erzielten und dass die Wurfquote deutlich besser als im ersten Spiel war. Sehr gut die 8 Punkte von Patrick Köster, der unter dem Korb ackerte und kämpfte. Kevin Köster erwachte in diesem Spiel endlich und steuerte gewohnte 14 Punkte, bei drei erfolgreichen Dreiern zum Ergebnis bei. Alle U 18-Spieler forderten in ihren Einsatzzeiten ihre Leistung erfolgreich ab. Das stimmt für die kommende Saison sehr positiv. Dass es wiederum nur eine Niederlage wurde, lag daran, dass der Gastgeber es nicht verstand, bei schwächelnden Potsdamern zum Ende hin, den „Sack zuzumachen“. Immer wenn der EBV sich ergebnismäßig etwas dem USV näherte, wie beim 39:54 (28.Minute) oder 64:77 (39.) hatten die Potsdamer eine passende Antwort mit einem Dreier oder einem Durchbruch zum Korb mit anschließenden Freiwürfen parat. Auch diese Quote von 74% : 48% sprach an diesem Tag für die Potsdamer.
EBV-Punkte gegen Mahlower SV 1977: Dennis Herkt 16 Pkt., 0/1 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Benedikt Post, Jan Grünberg, Toni Scrock, Oliver Schwanz, Marcus Burde alle 0 Pkt., Carsten Wehlmann 14 Pkt., 4/4 FW, Patrick Köster 4 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier, Kevin Köster 3 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV 5/7 = 72%, Mahlow 11/23 = 48%
EBV-Punkte gegen USV Potsdam III: Dennis Herkt 22 Pkt., 2/6 Freiwürfe, David Kiutra 6 Pkt. 2/5 FW, Benedikt Post 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Scrock 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 0 Pkt., Carsten Wehlmann 6 Pkt., 0/1 FW, Patrick Köster 8 Pkt., 0/1 FW, Kevin Köster 14 Pkt., ¾ FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV 10/21 = 48%, USV Potsdam III 17/23 = 74%

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Oberliga U18m: Niederlagen gegen Frankfurt und USV Potsdam

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Benedikt Post war der beste Offensivspieler des EBV gegen Frankfurt

(era) Zwei Heimniederlagen gab es zum Saisonabschluss für die U18 des EBV. Der EBV begann das Spiel gegen die Gäste aus Frankfurt sehr konzentriert in der Defensive. Offensiv gelang den Stahlstädtern noch nicht so viel. Marcus Burde (18 Punkte) war der einzige, der in dieser Phase gut scorte. So stand es nach 10 Minuten nur 16:21 gegen den EBV. Das zweite Viertel verlief leider ganz ähnlich, nur das die Defense auch noch nachließ. Tim Raasch (10 Pkt.) war einer der wenigen, der eine gute Hilfe spielte und einige Blocks erzielte. So stand es zur Halbzeit 29:42 gegen den EBV. Der dritte Spielabschnitt war der Beste der Eisenhüttenstädter in der Defensive. Offensiv zeigte vor allem Benedikt Post (22 Pkt.) eine sehr gute Leistung. Somit stand es vor dem 4. Spielabschnitt völlig offen 48:55. Ab diesem Zeitpunkt standen die Hüttenstädter neben sich. Sie halfen ihren Mitspielern nicht mehr in der Defensive, waren zu nachlässig in der Reboundarbeit, welche die ersten 3 Viertel wirklich gut war, und waren in der Offensive zu schlampig mit Pässen und Würfen. Daraus resultierte, dass Frankfurt sich leider über die Zeit retten konnte. Sie waren nämlich nur mit 5 Mann angereist, wovon 2 ab Anfang des 4. Viertels schon mit 4 Fouls belastet waren.
Zu oft wurde einfach von außen geworfen, so dass die foulbelasteten Spieler nicht aus dem Spiel gebracht werden konnten. Zudem verletzte sich der wichtige Marcus Burde (Nasenbeinbruch), so dass von dieser Seite auch in Spiel 2 keine Hilfe zu erwarten war. Letztlich endete das Spiel mit 56:67 gegen den EBV nicht zufriedenstellend. Dieses Spiel wurde durch nicht einhalten der vorgegebenen Taktik verloren. Es wurde einfach zu wenig zum Korb gezogen.

Punkte gegen Frankfurt: Benedikt Post 22 Punkte 2/2 Freiwürfe, Marcus Burde 18 Pkt. 4/6 FW, Tim Raasch 10 Pkt. 3/4 FW, Niklas Nieschalk, Toni Scrock und Ren Xuzhen alle 2 Pkt., Tobias Krutenat 0 Pkt 0/2 FW,
FW EBV: 8/14 = 57,14%, FW Frankfurt: 7/20 = 35%

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Tim Raasch (bester Spieler der U18 dieser Saison) mit einem starken Abschlussspiel

(era) Das zweite Spiel des EBV begann noch schlechter als das Erste. Da der Gegner aus Potsdam eine gute Defense spielte, erzwang er Ballverluste, welche er wiederum auch leicht verwertete. Dank eines in diesem Spiel gut aufgelegten Tim Raasch (21 Pkt.), welcher eine sehr gute Hilfe spielte, stand es zur Viertelpause nur 21:8 gegen den EBV. Das zweite Viertel verlief in ähnlicher Weise und Tim Raasch war diesmal der offensive Antrieb des EBV, in dem er gute Vorlagen gab und selbst 5 schnelle Punkte erzielte. Potsdam war offensiv jetzt bedeutend stärker. So kam der hohe Rückstand zur Halbzeit mit 39:20 zustande. Auch in der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel nicht wesentlich, da bei den Spielern des EBV ein Kampfeswille deutlich sichtbar fehlte. Die Gäste nutzten das aus und so erzwangen sie Ballverlust um Ballverlust und punkteten vorn nach Belieben. Der EBV hatte nichts entgegenzusetzen und so endete das Spiel mit 88:51. Ein Lob möchte ich an Tim Raasch aussprechen, welcher als Einziger probiert hat, mit seinen 21 Punkten die unterdurchschnittliche Leistung des Teams zu kompensieren. Schlussendlich war das Spiel von der Erschöpfung und Niedergeschlagenheit der EBV Spieler geprägt, welche es deutlich an Einsatz mangeln ließen. So kamen viele Passfehler im Aufbauspiel und nachlässige Reboundarbeit sowie schlechte Transition zustande, wodurch sich auch das eindeutige Ergebnis erklärt.

Punkte gegen Potsdam: Benedikt Post 8 Pkt.,Tim Raasch 21 Pkt. 2/5 FW 3 Dreier, Niklas Nieschalk 6 Pkt. 0/1 FW, Toni Scrock 8 Pkt. 2 Dreier, Ren Xuzhen 6 Pkt., Tobias Krutenat 2 Pkt.,
FW EBV: 2/6 = 33,3%, FW USV: 3/12 = 25%

 

Oberliga U 18 m: Gegen WSG Fürstenwalde chancenlos

U 18 Benedikt Post (1)

Benny Post punktete zweistellig (15 Pkt.).

(mbor/era) Trotz guter Ansätze verlor das Team der Oberliga U 18 m in Fürstenwalde das Spiel mit 52:72 (26:29).

Das erste Viertel begann durch eine gute Defense aber dank einer unkonzentrierten Offensive sehr durchwachsen. Fürstenwalde kam etwas besser in das Spiel, sodass es nach 6 Minuten schon 4:10 gegen den EBV stand. Nach einer Auszeit funktionierte die Offensive besser; die Defense war weiter sehr aggressiv und effektiv. So stand es nach den ersten 10 Minuten, durch einen 8:2 Run vom EBV, ausgeglichen 12:12.
Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das ausgeglichene Spiel mit kleinen Läufen auf beiden Seiten fort. Die Defense des EBV stand weiterhin solide und offensiv gelangen zeitweise gute Aktionen – somit der enge Halbzeitstand von 26:29 gegen den EBV.
Im 3. Spielabschnitt verloren die Stahlstädter offensiv viel zu oft den Ball und waren zu langsam im Umschaltspiel, sodass der Gastgeber zu vielen einfachen Punkten kam. Besonders der Kapitän der Fürstenwalder Paul Greszkowiak versenkte in diesem Spielabschnitt seine 3 Dreier und machte in diesem Viertel 15 seiner 19 Punkte. Demzufolge verlor der EBV dieses Viertel hoch mit 14:33 bei einem Zwischenstand von 40:62.

U 18 Marcus Burde (2)

Marcus Burde ebenfalls zweistellig mit 15 Punkten

Das letzte Viertel lief für den EBV besser, was aber auch daran lag, dass Fürstenwalde einen Großteil der Zeit mit der 2. Reihe spielte. Die Niederlage konnte jedoch nicht verhindert werden. Dafür scorte der EBV zu bescheiden. Das Spiel endete mit 52:72. Trainer Emanuel Raasch: „Zusammenfassend will ich meine Spieler für ihre gute Defense, und für gute Ballverteilung in der Offensive (3 Spieler zweistellig gepunktet) loben. Wir müssen weiter an unseren Schwächen der Reboundarbeit und vor allem dem Verringern unserer Turnover (Ballverluste) arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Marcus Burde 15 Punkte 3/11 Freiwürfe, Paul Wilhelm 8 Pkt., Tim Raasch 10 Pkt. 6/7 FW, Benedikt Post 15 Pkt. 1/3 FW, Tobias Krutenat 4 Pkt., Ren Xuzhen 2 Pkt., Toni Scrock und Joey Lehmann beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/21 = 48%, Freiwürfe Fürstenwalde: 13/24 = 54%

Landesliga Herren: Trotz erneuter Niederlagen noch ein kleiner Hoffnungsschimmer gegen den drohenden Abstieg

(mbor) Die Herren der Landesliga verloren im Kampf gegen drohenden Abstieg ihre beiden Auswärtsspiele. In Potsdam hieß es gegen den USV Potsdam II am Ende 52:89 (24:51), gegen das Team der WSG Königs Wusterhausen II gingen die Männer mit 62:111 (35:56) unter.
Die Potsdamer waren den EBV-Spielern klar überlegen. Der EBV kam überhaupt nicht ins Spiel. Es war zu wenig Bewegung im Spiel, die erforderlichen Wege wurden nicht zu Ende gelaufen. Die Zonenverteidigung des EBV stand gegen Potsdam relativ gut. Das wurde im Training immer wieder geübt. Potsdam konnte meist erst nach der 2.Chance punkten, da die Gäste es nicht verstanden haben, ihren Gegner aus der Zone heraus zu halten (Ausboxen). Außerdem brachten die Eisenhüttenstädter im Spielaufbau wenig zustande, die Fehlerqoute war dabei enorm hoch. Das Zusammenspiel zwischen Aufbauspieler und Flügel bzw. Center kam gar nicht zustande. Dadurch hing Center Dennis Herkt oft in der Luft. Wenn er dann einmal zum Korb kam, wurde er consequent verteidigt. Er erzielte auch nur 4 Punkte aus dem Feld. Das ist natürlich für ihn zu wenig.
Anzumerken ist an dieser Stelle einmal mit aller Deutlichkeit, dass der EBV das jüngste Landesligateam ist. Die Stahlstädter zahlten einmal mehr viel Lehrgeld dafür, dass es ein Unterschied ist, im Heimtraining mit guten Leistungen zu glänzen und eben in den Spielen diese Leistung konstant über 80 Minuten (zwei Spiele hintereinander) abzurufen. Ein weiteres Manko war gegen Potsdam die grottenschlechte Trefferquote fast aller EBV-Spieler. Ganze 2 Punkte (ein Korberfolg) waren die ,Ausbeute’ des EBV nach 10 Minuten.
Auch das zweite (32:22) und dritte Viertel (24:12) gingen van den USV. Die letzten 10 Minuten erzielte der Gast von der Oder zwar ein 16:14, das Spiel war jedoch vorher schon klar mit 52:89 verloren worden.

Landesliga Herren Kevin Köster (1)

Topscorer bei den Dreiern Kevin Köster verletzte sich leider zu Beginn des zweiten Spiels.

Im Anschluss hieß der Gegner WSG Königs Wusterhausen II. Dieses Team trat mit nur 5 Spielern an, darunter waren 2 Spieler aus der U 18! Der EBV war nach dem Potsdamspiel konsterniert. Die Kraftreserven bei den Eisenhüttenstädtern waren zu gering, um bereits von Anfang gegen Königs Wusterhausen dagegen zu halten. Nach 10 Minuten stand es 16:24 gegen den EBV. Der Gegner baute seinen Vorsprung im zweiten Viertel aus und erreichte nach 20 Minuten ein 56:35.
Zu allem Unglück verletzte sich Kevin Köster bereits im zweiten Viertel, so dass er zum Zuschauen verurteilt war. Auch das wirkte sich negativ auf das weitere Spiel aus. Nach dem Seitenwechsel schaltete Königs Wusterhausen einen Gang zurück. Das ermöglichte dem EBV offensiv, einige Chancen heraus zu spielen und zu punkten. Ein 20:21 in diesem Viertel war der ,Lohn’. Da das Spiel nun bereits nach 30 Minuten entschieden war, gab sich der EBV ganz dieser blamablen Niederlage hin und erreichte in den letzten 10 Minuten ein 7:34. Damit war auch diese Niederlage mit 62:111 mehr als verdient, wohlgemerkt gegen nur 5 Spieler beim Gegner!
Trainer David Kiutra erhielt in beiden Spielen je ein technisches Foul und trug somit nicht zur Stabilisierung seines Teams bei. Nach dem Turnier sagte er: “Wir wollten in Potsdam eigentlich mehr erreichen. Leider haben wir nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen hatten. Wir bewiesen defensiv unsere Stabilität, hatten jedoch offensiv zu wenig Möglichkeiten unser arteigenes Spiel aufzuziehen. Dazu kamen zu viele Fehler, die uns immer wieder zurückwarfen. Für die letzten drei Spiele der Saison gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben, damit wir als Team trotz der Unzulänglichkeiten noch einen positive Abschluss erreichen und vielleicht doch noch dem Abstieg entrinnen können.”
EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2 FW, David Kiutra 8 Pkt. 2 Dreier, Carsten Wehlmann 13 Pkt. 7/10 FW, Patrick Köster 6 Pkt., Emanuel Raasch 0 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt., Kevin Köster 19 Pkt., 6/8 FW, 1 Dreier, Benedikt Post 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 15/22 = 68%, Potsdam II 16/34 = 47%
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen II: Dennis Herkt 20 Pkt., David Kiutra 5 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Carsten Wehlmann 11 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Emanuel Raasch 8 Pkt. 2/3 FW, Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier (im 2.Viertel verletzt ausgeschieden), Benedikt Post 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/13 = 46%, Königs Wusterhausen II 14/21 = 67%

Landesliga U 16: Endlich einen Sieg gegen Favoriten aus Nauen gelandet

U 16 II Tim Slobar (2)

Tim Slobar wurde in diesem Spiel auf Grund guter Reboundleistung Topscorer mit 21 Punkten.

(mbor) Nachdem am Samstag das Team der U 14 in Bernau bereits einen ersten Saisonsieg landen konnte, gelang das der Mannschaft der Landesliga U 16 in Eisenhüttenstadt ebenfalls. Zuerst musste das Team die Überlegenheit der BG 1950 Lauchhammer anerkennen und eine 49:59 Niederlage hinnehmen. Dann jedoch gelang den Gastgebern gegen den eigentlichen Favoriten SV Nauen ein überzeugender 68:29 Kantersieg.
Im Hinspiel in Lauchhammer verlor der EBV noch klar mit 29:52. Das Rückspiel gestalteten die Gastgeber sehr viel offener, obwohl am Ende wiederum eine Niederlage stand. Der EBV konnte nur mit 6 Spielern antreten. Die Stahlstädter zeigten von Beginn an eine sehr gute Defensivleistung. Lauchhammer hatte 4 groß gewachsene Spieler, die das Spiel machten. Sie versuchten ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen. Das gelang ihnen jedoch erst so richtig in der 2.Halbzeit. Der EBV überzeugte in der Defensive durch gute „Hilfe“ am durchbrechenden Gegenspieler. Offensiv war Eric Mintken erneut der Lenker und Denker des Spiels. Tim Slobar bedankte sich für viele gute Zuspiele mit 21 Punkten. Auch Eric Mintken selbst wusste mit 17 Punkten und 5/8 verwandelten Freiwürfen aufzutrumpfen. Die erste Halbzeit gehörte mit 33:28 dem EBV. Das Ergebnis hätte noch höher zugunsten des EBV ausfallen können, jedoch vergaben die Spieler mehrere Male frei unter dem gegnerischen Korb. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit auswirken.
Lauchhammer spielte nach dem Seitenwechsel noch einmal einen Tick aggressiver. Der Gegner hatte 11 Spielerinnen und Spieler, der EBV aufgrund von Verletzungen und Krankheiten eben leider nur 6 Spieler. Die Kraft der eingesetzten EBV-Spieler ließ zusehends nach, Lauchhammer witterte seine Chance und nutzte sie eiskalt. Der EBV traf im dritten und vierten Viertel nur ganze viermal aus dem Feld heraus. Alle anderen gut herausgespielten Chancen wurden einmal mehr oft sehr kläglich vergeben. Damit konnte nicht gewonnen werden. Die Gastgeber mussten zusehen, wie Lauchhammer letzten Endes ohne sich vollends anzustrengen mit 59:49 gewann. Eine insgesamt schlechte Vorstellung, vornehmlich in der zweiten Halbzeit.

U 16 II Daniel Zickuhr (2)

Daniel Zickuhr zeigte während der gesamten Saison eine sehr konstante Leistung.

Ganz anders das zweite Spiel gegen den eigentlichen Favoriten SV Nauen. Der EBV hatte sich mit zwei U 18 – Spielern verstärken können. Nauen hatte zuvor Lauchhammer mit 103:39 platt ‚gewalzt‘. Nauen wollte gegen Lauchhammer unbedingt die 100 Punkte knacken. Sei es aus Kraftmangel, sei es aus Verletzungsgründen: Jedenfalls gelang dem EBV auf Grund sehr kluger Spielweise die eigentliche Überlegenheit der Gäste zu brechen. Die Gastgeber setzten defensiv auf klare Strukturen und strikte Mannverteidigung und offensiv auf ruhigen Aufbau mit Zuspielen zu den späteren Korbschützen. Das gelang von Beginn an. Nauen konnte und wollte nicht mehr und ergab sich der früh abzeichnenden Niederlage fast kampflos. Der EBV führte nach 10 Minuten noch knapp mit 18:14, zur Halbzeit jedoch schon recht klar mit 32:18. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung kontinuierlich aus, nach 30 Minuten stand es 50:24 und zum Schluss klar 68:29.
Manfred Borchert nach dem Spiel: „Unabhängig vom desolaten Auftreten der Nauener kann ich meinem Team eine mannschaftlich sehr geschlossene Leistung bescheinigen. Alle Spieler hatten großen Anteil an diesem Achtungserfolg zum Ende der Saison. Natürlich war klar, dass Marcus Burde (35 Pkt.) und Tobias Krutenat (25 Pkt.) die Topscorer des Spiels werden. Aber wie sich die weiteren Spieler, wie Daniel Zickuhr (U 16) sowie Eric Mintken, Tim Sprenger und Moritz Mahlich (allesamt noch U 14 Spieler) in der höheren Spielklasse so nach und nach zurecht fanden und auch in diesem Spiel fighteten, verdient meinen großen Respekt als Trainer.“
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Jonas Kraske 1 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Tim Slobar 21 Pkt. 7/15 FW, Tim Sprenger 6 Pkt. 4/6 FW, Daniel Zickuhr 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt. 0/4 FW, Eric Mintken 17 Pkt. 5/8 FW, Freiwürfe EBV: 17/39 = 44%, Lauchhammer 3/12 = 25%
EBV-Punkte gegen Nauen: Tobias Krutenat 25 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Tim Slobar 4 Pkt. 2/3 FW, Tim Sprenger 0 Pkt., Daniel Zickuhr 4 Pkt., Marcus Burde 35 Pkt. 3/5 FW, Eric Mintken 0 Pkt., Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Nauen: 2/4 = 50%