U 20 männlich: Starkes Spiel des Teams, aber trotzdem in Königs Wusterhausen verloren

U 18 Toni Scrock (2)

Toni Scrock, bester Spieler gegen Königs Wusterhausen mit 14 eigenen Punkten, sehr guter Defensive und 4 erfolreichen Dreipunktewürfen

(mbor) Das U 20-Team des EBV 1971 verlor sein vorletztes Auswärtsspiel der Saison gegen die Mannschaft der WSG 81 Königs Wusterhausen mit 69:78 (34:42). Zu bemängeln ist wiederum gleich zu Beginn des Berichts, dass nur 5 Spieler der U 20 einsatzbereit waren und mitfuhren, obwohl alle wussten, dass es hier schon um die Meisterschaft ging. Zwei Spieler der U 15/16, Teoman Prahst und Florian Wendland waren 6. und 7.Spieler, immer noch zu wenig, um über das ganze Spiel hinweg genug Auswechselspieler zu haben. Schon sehr schnell war eine erste Vorentscheidung zugunsten der Randberliner gefallen, denn Marcus Burde hatte bis zur 8. Minute im ersten Viertel bereits 3 Fouls. Damit war einer der wichtigen Leistungsträger stark vorbelastet. Trotz dessen schlug sich der EBV achtbar aus der Affäre und lag nach 10 Minuten nur mit 4 Punkten zurück (20:24). Beim Gast wurde in dieser Phase zu oft aus der Distanz geworfen, in der Hoffnung, dass diese Würfe treffen. Das gelang aber nur Toni Scrock, der bester Spieler seiner Mannschaft wurde, starke 14 Punkte erzielte und vier beachtliche Dreipunktewürfe verwandelte. Weiteren Distanzschützen, wie Kevin Köster und Marcus Burde, gelang das in diesem Viertel nicht. Königs Wusterhausen war dem EBV-Team an den Körben größenmäßig überlegen. Das nutzten die Gastgeber, sie bekamen offensiv und defensiv die Mehrzahl der Rebounds und konnten sich zur Halbzeit mit 42:34 etwas absetzen.

Die zweite Halbzeit gehörte mehr den Gästen aus Eisenhüttenstadt. Das Team gewann das dritte Viertel mit 16:14 und spielte das vierte Viertel 19:19. Das komplette EBV-Team ging sehr engagiert zu Werke, jeder kämpfte und arbeitete defensiv richtig gut. Das gilt sowohl für die beiden U 15 – Spieler Florian Wendland und Teoman Prahst genauso wie für Joey Lehmann, Kevin Köster, Toni Scrock, Marcus Burde und Dennis Grünberg.
Nach 28 Minuten stand es nur noch 50:55 aus EBV-Sicht. Alles war noch möglich, denn beim Basketball sind 5 Punkte nur ein hauchdünner Rückstand. Leider mussten Teoman Prahst (30.) und Kevin Köster (35.) mit fünf Fouls vom Feld. Das war eine Vorentscheidung. Die Defensive bröckelte, die übrigen fünf Spieler waren nicht mehr so eng an den Gegenspielern dran. Ein Abstand von 9 bis 11 Punkten zwischen Königs Wusterhausen und dem EBV verfestigte sich ab der 33.Minute, am Ende hieß es verdient 78:69 für den Gastgeber.

Trainer Manfred Borchert nach diesem wichtigen Spiel: „Uns fehlten ganz besonders zwei, drei Stammspieler, um besser wechseln zu können. Die Gastgeber spielten insgesamt homogener, mannschaftlich geschlossener und an unserem Korb effektiver. Ein dickes Lob an die beiden U 15/16 – Spieler, die mit dazu beitrugen, dass unser Spiel trotz der Niederlage insgesamt auf gutem Niveau war. Stark zu bemängeln habe ich als Coach, dass unsere Chancenverwertung von allen Spielern, besonders die der Leistungsträger, direkt unter dem Korb von Königs Wusterhausen schlecht war. Das hat uns den möglichen Sieg gekostet. Dazu kam erschwerend, dass das Team einfach nicht genug zusammen trainiert, um eingespielter zu sein.“
EBV-Punkte: Joey Lehmann 0 Pkt., Toni Scrock 14 Pkt. 4 Dreier, Florian Wendland 10 Pkt. 3/8 FW, Dennis Grünberg 0 Pkt., Teoman Prahst 6 Pkt. 4/8 FW, Kevin Köster 22 Pkt. 2 Dreier 6/6 FW, Marcus Burde 17 Pkt. 5/6 FW; EBV-Freiwürfe: 19/28 = 68%; WSG 81 Königs Wusterhausen: 75/16 = 44%

Oberliga U 20 männlich: Klarer Auswärtssieg gegen schwache Potsdamer

Kevin Köster (2)

Kevin Köster glänzte einmal mehr mit unglaublichen 58 Punkten.

(mbor/bur) Das älteste Nachwuchsteam des EBV 1971 der U 20 gewann sein zweites Punktspiel der Saison auswärts beim SC Potsdam hoch mit 130:39 (66:14). Damit wurde die Schmach vom letzten Heimspiel (mit 20 Punkten verloren) jedoch nur etwas getilgt.
Der EBV spielte mit 8 Spielern in der Landeshauptstadt gegen einen sehr unerfahrenen Gegner. Die Potsdamer haben bisher alles hoch verloren, sie sind noch die Lernenden.
Das Team startete wie gewohnt mit Kevin Köster, Marcus Burde, Toni Scrock, auf den Centerpositionen Joey Lehmann und der körperlich präsente Spieler der U 16, Florian Wendland. Vor allm er war den Potsdamer Centern spielerisch überlegen und setzte diese auch bewusst im 1:1 sehr gut ein. V on Anfang an wurde aus einer EBV – Zonenverteidigung viel Druck am Potsdamer Aufbauspiel gemacht, allen voran Kevin Köster, der extrem viele Ballgewinne zu verzeichnen hatte.
Durch Punkte von Florian Wendland und Kevin Köster setzte sich der EBV schnell mit 12:4 (3.Minute) ab. Eine kleine Flaute, bei der die Oderstädter etwas unkonzentriert waren wechselten mit einem 21:0 – Run in den letzten 5 Minuten des 1.Viertels. Im 2. Viertel boten die Oderstädter weiter eine aggressive und konzentrierte Verteidigung, sie kassierten lediglich 6 Punkte. Offensiv ging das Spiel mit schnellen Fastbreaks weiter. Ein verdient hoher 66:14 – Halbzeit waren der Lohn.

2015-16 U 20 13.12. SC Potsdam (1)

U 16 – Spieler Florian Wendland war auch im Team der U 20 ei n willkommener Spieler mit atarker Physis und gute Technik.

Die zweite Halbzeit begann etwas durchwachsen, nachdem Potsdam einen Dreier getroffen hatte. Diese bekamen wieder etwas mehr Selbstvertrauen und suchten häufiger und energischer den Zug zum Korb, wobei die Schwäche der EBV-Zonenverteidigung zum Vorschein kam: die Mitte war zu offen und gab dem Gegner die Gelegenheit zur Korbaktion.
Der EBV wechselte alle Spieler ein, alle beteiligten sich am Punktekonto. Spielertrainer Marcus Burde monierte jedoch immer wieder die Zonenverteidigung seines Teams. Sie gestattete im 4.Viertel so viel Punkte für den SC wie in den beiden Vierteln zusammen genommen.

Trotz dieser Kritik konnte das EBV-Team das Parkett als klarer Sieger mit 130:39 verlassen. Marcus Burde resümierte: „Wir haben das Ziel die Mitspieler besser als in Eisenhüttenstadt in Szene zu setzen als Team gut gelöst. Kevin Köster machte als Topscorer allein schon 58 Punkte. Zu beachten ist dabei aber auch, dass etwa 2/3 seiner Punkteausbeute nur durch eine gute Defense, durch sein schnelles Umschalten und durch das Passspiel seiner Mitspieler zustande kamen, so hatte jeder auch seinen Anteil an diesen Punkten.

2015-2016 Marcuas Burde

Spielertrainer Marcus Burde war mit seinem Team sehr zufrieden. Er steuerte sehr 26 Punkte und 6/6 verwandelte Freiwürfe zum Sieg bei.

Florian Wendland, erst 15 Jahre alt, machte sein bisher bestes Spiel seiner noch jungen Karriere und brachte es auf beachtliche 29 Punkte. Das lässt für die weiteren Spiele sowohl in der U 20 als auch in der U 16 stark hoffen. Defensiv muss er noch viel dazu lernen, jedoch macht er offensiv vieles durch seine schon vorhandene Erfahrung und durch seine Spielintelligenz wett.

Die Laufleistung von jedem einzelnen im Team war zufriedenstellend. Wir haben aber als Team noch einige Defizite in der Verteidigung und verschenken offensiv noch zu viele leichte Punkte.“
Kurios und schön zugleich ist der fast letzte Punkterfolg des EBV kurz vor Schluss durch einen erfolgreichen Dreier von Dennis Grünberg. Neben Kevin Köster und Florian Wendland sind die erzielten 26 Punkte bei 6/6 verwandelten Freiwürfen von Marcus Burde unbedingt erwähnenswert.

EBV-Punkte: Armin Steinicke 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Joey Lehmann 4 Pkt., Niklas Steidel 2 Pkt., Toni Scrock 4 Pkt., Florian Wendland 29 Pkt. 3/5 FW, Dennis Grünberg 3 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 58 Pkt. 1 Dreier 1/1 FW, Marcus Burde 26 Pkt. 6/6 FW; EBV-Freiwürfe: 10/14 = 71%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

Oberliga U 20 männlich: Heimpleite mit 63:83 gegen Oranienburg

Bezirksliga_H_Marcus_Burde

Marcus Burde gelang immer wieder Durchbruch zum Korb von Oranienburg – sehr gute 15 Punkte und 3/3 Freiwürfe sind seine positive Bilanz des Spiels.

(mbor) Das erste Punktspiel hatte das Team der U 20 leider erst jetzt vor eigenem Publikum, weil das erste Spiel gegen Königs Wusterhausen kampflos gewonnen wurde, wegen Nichtantretens des Gegners. Der erhoffte Sieg gegen den Oranienburger SV blieb aus, das Team unterlag 63:83 (32:44).
Der EBV spielte zuerst im Aufbau mit Kevin Köster, Marcus Burde, Dean Hölzel sowie mit den Centern Arman Lucian Nekat und Joey Lehmann. Dean Hölzel sollte der Aufbauspieler sein, doch schnell übernahm Kevin Köster die Initiative des Ballvortrags. Er versenkte innerhalb der ersten 20 Minuten 7 von 7 Freiwürfen sowie einen Dreier nach dem anderen, insgesamt sechs davon im gesamten Spiel. Neben ihm war es Marcus Burde, der ebenfalls die im Team vorgegebene Marschroute umsetzte, so oft wie möglich zum Korb zu ziehen evtl. gefoult zu werden und zu punkten. Sehr gute 15 Punkte bei 3/3 verwandelten Freiwürfen waren der verdiente Lohn. Doch diese beiden Spieler konnten das technische und vor allem das große läuferische Übergewicht der nur zu sechst angetreten Gäste allein nicht tragen. Die Defensive des EBV-Teams war einfach zu schlecht. Das, was der EBV tun sollte, machten die Gäste konsequent vor, in die Zone einzubrechen. Nach einer kurzen schwächeren Zonenverteidigung stellte der EBV wieder auf Mannverteidigung um. Jedoch war das auch nicht erbauend. Zu oft gingen die „Schranken“, sprich Arme, beim EBV hoch, das waren natürlich alles Fouls. Die Fußarbeit war nicht gut ausgeprägt. Oranienburg witterte diese sich bietende Chance, brach immer wieder in die Zone ein und kam im ganzen Spiel auf 34 Freiwürfe, verwandelte davon 18 d.h. 53%. Beim EBV stehen zu Buche die o.g. Freiwürfe von Marcus Burde und die von Kevin Köster insgesamt 7/9, als EBV-Team nur 10/12 = 83%. Diese Quote ist zwar sehr gut, aber es fehlten die Feldpunkte und die Aktionen zum Korb der übrigen sonst gewohnt starken Spieler, wie Tobias Krutenat (0), Toni Scrock (4), Dean Hölzel (0) und Joey Lehmann (4). Positiv der kämpferische und spielerische Einstand des erst U 16 – Spielers Florian Wendland (2 Pkt.)
Nach 10 Minuten stand es für den Gast 22:14, zur Halbzeit 44:32. Vor allem der Spieler Marcel Fischer (26 Pkt.) trug mit seinen Punkten und Zuspielen zum Vorsprung des Gastes bei.

Landesliga Herren Kevin Köster (2)

Kevin Köster glänzte wieder einmal mit 6 erfolgreichen Dreiern, 7/9 verwandelten Freiwürfen und insgesamt 31 Punkten.

 

Nach 28 Minuten bäumte sich das Team unter Federführung von Kevin Köster mit seinem 5.Dreier noch einmal zum 53:52 auf. Dieser verletzte sich jedoch, pausierte einige Minuten, Marcus Burde musste auf Grund eines privaten Termin das Parkett verlassen und schon war es um das gastgebende Team geschehen. Aus einer Führung wurde innerhalb von nur 12 Minuten eine fast schon 63:83 – Heimpleite. Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Wir haben zum Schluss leider verdient auch in dieser Höhe verloren. Die Spielerpersönlichkeiten, die ich oben genannt habe, müssen sich einfach mehr ins Spiel einbringen, müssen Korbdurchbrüche selbst initiieren, müssen unbedingt punkten. Das können sie schon am nächsten Sonntag beim SC Potsdam tun, können sich dort beweisen. Dieses Kellerduell mit dem EBV als 4. gegen das Potsdamer Schlusslicht sieht den EBV zwar als Favoriten. Vorsicht ist jedoch angesagt, zu Hause ist der SC nicht zu unterschätzen.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Joey Lehmann 4 Pkt., Xuzhen Ren 5 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 15 Pkt. 3/3 FW, Florian Wendland 2 Pkt., Dean Hölzel, Tobias Krutenat, Dennis Grünberg, Armin Steinicke und Niklas Steidel alle 0 Pkt., Toni Scrock 4 Pkt., Lucian Arman Nekat 2 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 7/9 FW 6 Dreier; Freiwürfe EBV: 10/12 = 83%, Freiwürfe Oranienburg: 18/34 = 53%

Bezirksliga Herren: Zwei vermeidbare Niederlagen in Eberswalde

Bezirksliga_H_Dennis_Herkt

Dennis Herkt – Spielertrainer des Herrenteams mit guten 23 Punkten im ersten Spiel

(mbor/her-sch) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 verlor am letzten Wochenende in Eberswalde ihre beiden Punktspiele. Zuerst spielten die Männer gegen SSV Lok Bernau III 48:66 (24:25), anschließend gegen den Gastgeber BV 99 Eberswalde 64:85 (28:39).
Das Spiel gegen Bernau III fing etwas verhalten an, beide Teams waren nervös, fanden erst im Laufe des 1.Viertels zu ihrer spielerischen Linie. Beim EBV fehlte nur Stammspieler Patrick Köster. Das Spiel war gekennzeichnet von vielen Fehlwürfen und Fehlern im Aufbauspiel. Nach 10 Minuten führte Bernau mit 14:12, zur Halbzeit 25:24. Im 3.Viertel spielte der EBV sehr schwach. Das Team kam schwerfällig aus der Kabine und wurde für die mangelnde Lauf- und Einsatzbereitschaft bestraft. Fast 10 Minuten lang beherrschte Bernau die Szenerie, nach 30 Minuten führte dieses Team sicher mit 51:37. Der EBV „glänzte“ mit schlechten Zuspielen zu den Centern, lief auch zu wenig, um die Niederlage noch abzuwenden. Damit ergab sich der EBV schon nach 30 Minuten der späteren Niederlage. Im letzten Viertel konnte nur noch Dennis Herkt (insgesamt sehr gute 23 Punkte) mit Punkten überzeugen. So verlor das Team nach einer kritikwürdigen Teamleistung mit 48:66. Spielertrainer Dennis Herkt nach diesem Spiel: “Obwohl Bernau größenmäßig überlegen war, überzeugte mein Team durch über weite Strecken gute Defense und guter Reboundarbeit. Uns fehlte es an Konstanz im Zuspielbereich und an Spielideen um Bernau auszukontern. Außerdem waren die Wurfeffektivität zu gering und die Fehlerquote im Aufbau zu hoch um gegenzuhalten.”
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock, Joey Lehmann, Tristan Foth alle 0 Punkte, Marcus Burde 5 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 23 Pkt. 5/7 FW, Kevin Köster 13 Pkt. 3 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 6/11 = 55%, Bernau III: 6/14 = 43%

Bezirksliga_H_Tristan_Foth

Der erst 17jährige Tristan Foth spielte gut mit und versenkte 3 Dreier in das Netz des Gegners.

Das anschließende Spiel gegen Eberswalde begann genau so wie gegen Bernau III. Der Gastgeber führte schnell und sorgte für die Eisenhüttenstädter Ernüchterung. Diesem schon frühen Rückstand liefen die Gäste von der Oder bis zum Schluss hinterher. Auf Grund der bereits genannten Fehler führte Eberswalde nach 10 Minuten mit 20:14 und zur Halbzeit mit 39:28. In die Kabine gingen die Stahlstädter mit gesenkten Köpfen, sie schienen das Spiel schon abgeschrieben zu haben. Trotz dessen gab es noch einmal einen Ruck im Team. Tristan Foth (wieder zurück im EBV) versenkte zwei Dreipunktwürfe erfolgreich ins Netz und schon stand es nur noch 51:57 gegen den EBV.
Im vierten Viertel überschlugen sich die Ereignisse. Das EBV-Team war wieder zu passiv, es gab kein gutes Teamspiel der Gäste. Einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichters sorgten für Unmut beim EBV. Die Leistungsträger Dennis Herkt und Kevin Köster flogen mit jeweils 5 Fouls (incl. jeweils ein technisches Foul wegen Meckerns bzw. unbeherrschten Benehmens) vom Parkett. Damit erwiesen sie leider, wie andere Spieler schon in der letzten Saison, dem EBV- Spiel, einen schlechten Dienst. Eberswalde nutzte die Gunst der Stunde und baute seinen Vorsprung bis zum Endergebnis auf 85:64 aus. Nach dem Spiel noch einmal der Trainer des EBV: “Unsere Konzentration war in beiden Spielen schwach ausgeprägt. Acht Spieler reisten an, nicht alle hatten den besten Fitnesszustand. Hervorzuheben die Leistung beider Jugendspieler Tristan Foth und Joey Lehmann. Sie werden uns in Zukunft noch viel Gelegenheit zur besseren Motivation des Herrenteams geben. Einige Spieler blieben leider teilweise weit unter ihren Möglichkeiten.“
EBV-Punkte gegen Eberswalde: Toni Scrock 0 Pkt., Joey Lehmann 3 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 6 Pkt. 2 Dreier, Marcus Burde 2 Pkt. 2/4 FW, Jan Grünberg 16 Pkt. 2/4 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 12 Pkt. 4/6 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 2/4 FW 5 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 11/20 = 55%, Eberswalde: 14/20 = 70%

Basketball: Knapper Sieg gegen Fürstenwalde, hohe Niederlage gegen Strausberg

(mbor/her) Das Bezirksliga – Herrenteam des EBV 1971 gewann am Samstag in Fürstenwalde gegen die Gastgeber mit 77:70 (37:41) und verlor erwartungsgemäß gegen die Strausberg Mustangs hoch mit 45:108 (12:55).
Leider fehlten Emanuel Raasch, Jan Grünberg (Schiedsrichteraufgaben)  sowie Dennis Herkt (letzterer verletzungsbedingt). Gleich zu Beginn des Spiels gegen Strausberg war beim EBV eine Anfangsmüdigkeit nicht zu übersehen. Flugs führten die Randberliner 15:0. Dieses Ergebnis erzielten sie durch viele schnelle Angriffe, der EBV war einfach noch nicht wach genug im Kopf. Außerdem bewiesen die Strausberger ihre Erfahrung und Cleverness, um das “Greenteam” aus Eisenhüttenstadt schnell auf hohe Distanz zu halten. Der Gegner war auch in Bezug auf Schnelligkeit, körperlicher Größe und Spielübersicht dem EBV weit überlegen. Die Strausberger zwangen die EBV-Spieler von außen zu werfen. Die Trefferquote von dort war über die Maßen schlecht. Trainer Dennis Herkt sprach von “gefühlten” 20 – 30 Würfen, Davon traf allein Kevin Köster einen einzigen Dreier. Zur Halbzeit stand es bereits aussichtslos 55:12 für Strausberg
In der 2. Halbzeit hat Strausberg aufgrund der hohen Führung etwas an Tempo aus dem Spiel genommen. Das erlaubte den Stahlstädtern etwas mehr zu punkten (33 Punkte im 2.Spielabschnitt). Die Aktionen zum Korb haben in dieser Phase des Spiels besser funktioniert. Der EBV nahm diese 2.Halbzeit als Aufwind und als Motivation für das unmittelbar folgende Spiel gegen Fürstenwalde. Am Ende hieß es standesgemäß und dem Spielverlauf entsprechend 108:45 für Strausberg.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Marcus Burde 9 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Oliver Schwanz 4 Pkt., Toni Scrock 3 Pkt. 1/2 FW, Paul Wilhelm 3 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 12 Pkt. 2/6 FW, Kevin Köster 14 Pkt. 1/3 FW, 1 Dreier, Joey Lehmann 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/17 = 41%, Strausberg 12/24 = 50%

Kevin Köster

Kevin Köster im Spiel gegen Fürstenwalde: Topscorer , 90% iger Freiwurfschütze (90%) und dazu 6 erfolgreiche Dreier

Der Start gegen Fürstenwalde verlief viel besser als der gegen Strausberg. Das Team hat von Anfang durch einen Zug zum Korb die Vorgabe des Coaches gut umgesetzt. Das Spiel war dieser Phase von wechselnder Führung beider Teams geprägt. Zwei frühe erfolgreiche Dreier von Kevin Köster gaben dem Team noch mehr Selbstvertrauen und Sicherheit. Die Defence war ab der ersten Minute an voll konzentriert und bis auf einige wenige Fehler und Unaufmerksamkeiten das gesamte Spiel über sehr gut. Wichtig war, dass die Spieler in der Defence miteinander sprachen. Bei einer guten Teamleistung lag der EBV zur Halbzeit knapp mit 37:41 zurück.
Nach der Halbzeit gerieten die Eisenhüttenstädter in ein kleines Tief, indem Würfe nicht mehr trafen und der Zug zum Korb abnahm. Dies führte zu einer Führung für Fürstenwalde von 55:41 Jedoch erholte sich der EBV wieder, war besser motiviert und konnte sich herankämpfen. Nach 30 Minuten lag der EBV nur noch mit 6 Punkten zurück.
Ein sehr starkes Schlussviertel lieferten dann die Gäste ab. Die Mannschaft setzte um, was vom Trainer gefordert wurde. Eine starke Teamleistung und viele verwandelte Freiwürfe reichten für einen nicht erwarteten, aber insgesamt verdienten Sieg von 77:70. In den letzten 10 Minuten war der EBV konditionell überlegen, Fürstenwalde spielte nur mit 5 Spielern. Zu bemerken ist an dieser Stelle dem Gastgeber mit dem Center Ronny Enzenroß ein sehr wichtiger Spieler fehlte. Beim EBV war viel Bewegung im Spiel; es hat allen Spielern sichtlich Spaß gemacht. Fazit von Trainer Dennis Herkt: „Vor allem in der 2. Hälfte des Spiels hat sich das Team sehr gut selbst motiviert. Dementsprechend waren alle bereit viel zu laufen Bester Spieler war Kevin Köster mit 37 Punkten, 9/10 Freiwürfen (90%) und 6 erfolgreichen Dreiern. Das war für alle eine zusätzliche Motivationssspritze. Obgleich Joey Lehmann und Toni Scrock keine Punkte zum Sieg beisteuern konnten, haben sie sich durch eine starke Laufleistung und positiven Kampfeswillen sehr gut eingebracht; Ballgewinne und Rebounds gehen auf ihr Konto. Oliver Schwanz erzielte viele Rebounds, was dem Team die zweiten Chancen in Offence und Defence ermöglichte. Der aggressive Zug zum Korb von Patrick Köster (starke 12 Punkte) hat der Mannschaft ebenfalls gut getan“.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Marcus Burde 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Oliver Schwanz 11 Pkt. 3/3 FW, Joey Lehmann und  Toni Scrock beide 0 Pkt., Paul Wilhelm 7 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 12 Pkt., Kevin Köster 37 Pkt. 9/10 FW, 6 Dreier; Freiwürfe EBV: 14/17 = 82%, Fürstenwalde II 8/16 = 50%