Spanien 2015 – olé!

(mbor) Zwei EBV-Teams der U 14 m und der U 16 m weilten vom 01. bis 09.April 2015 in Malgrat unweit von Barcelona.
Neben der Teilnahme am 30. Basketballturnier Ostern 2015 hatten die Mädchen und Jungen genügend Zeit und Muße, sowohl ihrem Hobby, dem Basketball spielen, nachzugehen, als auch sonst ihre Freizeit zu genießen und auch einmal die Seele baumeln zu lassen.
Bild 0Erstmals mit dabei waren neben Mirko Waldera, unserem Fitnesstrainer, auch beide Elternteile von Max Kalisch (U 12) und Frau Radt und ihre Tochter. Obwohl beide Elternteile nicht direkt für die Kinder und Jugendlichen verantwortlich waren, gab es genügend Anknüpfungspunkte für einen äußerst angenehmen Urlaub. Weitere Gäste unserer Reise waren Jan Grünberg und die erst Freitag (3.4) angereisten David Kiutra und Kevin Köster.
Ein Höhepunkt war für viele Teilnehmer schon einmal ihr erster großer alleiniger Ausflug, und das sogar als Flugreise. Beide Flüge verliefen, außer einer 2 stündigen Verspätung wegen eines Fluglotsenstreiks in Frankreich auf dem Rückflug, sehr entspannt. Die zweimalige tolle Aussicht über den Alpen genossen alle sichtlich.

Bild 1Die Spiele verliefen für unsere Teams nicht so berauschend. Wir mussten gegen alle Mannschaften aus Spanien, aus der Schweiz und aus Frankreich teilweise hohe Niederlagen einstecken – und das bei 4×10 Minuten durchlaufend. Außer wenige Teilnehmer des EBV waren unsere Spieler durchweg einfach zu unerfahren. Manche Gegenspieler hatten schon 5 bis 7 Jahre Basketball in den Beinen. Die Gegner spielten durchweg schneller, sehr viel mehr körperbetonter und taktisch sehr variabel. Dabei ging es nicht darum, taktische Raffinessen auszupacken, nein. Das schnelle individuelle Dribbling, der eigene Durchbruch zum Korb bzw. das rechtzeitiger bewusste Ablegen auf die Außenspieler, das war es, was uns zu den gegnerischen Teams unterschied.
Das Team der U 14 (11 Spielerinnen und Spieler) hätte bei Anstrengung aller eigenen Kräfte und bei viel besserer Effektivität unter dem gegnerischen Korb wenigstens ein Spiel, vielleicht sogar zwei Spiele, gewinnen können.
Die Mannschaft der U 16 hatte nur 6 Spielerinnen und Spieler mit dabei. Da war es von vornherein schwer, das vorgelegte Tempo mitzuhalten. Zu allem Unglück verletzte sich Dean Hölzel gleich im ersten Spiel, so dass er nur noch eingeschränkt die übrigen drei Spiele agieren konnte. Er machte seine Sache aber insgesamt gut.
Traditionell wurden die besten Spieler durch die Teilnehmer und Gäste ermittelt. Die Auswertung erfolgt kommenden Freitag (17.04.) beim Training! Bei der U 14 m war die Sache recht eindeutig, beim Team der U 16 ging es sehr viel knapper zu.
Sportlich aktiv waren alle Teilnehmer. Unser Hotel war in Malgrat etwas abseits vom Urlauberzentrum; die Halle dort war in 20 Minuten zu erreichen, die Halle in Santa Susanna (1 Spieltag und Abschlussveranstaltung) in etwa einer Stunde.
Alle Spielerinnen und Spieler wussten schon vor der Reise, dass sie einen „kleinen“ Hügel dreimal hinauflaufen mussten. Das gelang fast allen zweimal recht gut. Beim dritten Mal gab es schon vier verletzungsbedingte Ausfälle. Bester in dieser Disziplin war eindeutig der sehr sportliche Teoman Prahst.
Bild 4Die Tage und Abende vergingen äußerst schnell. Die Atmosphäre untereinander war sehr gut. Wir gingen im Hotel-Pool bzw. im Mittelmeer baden, obwohl es noch sehr kalt war. Die Eltern waren weitestgehend unabhängig, gestalteten ihre Tagesabläufe nach den jeweiligen Spielen unserer Teams. Zu ihren eigenen Tagesausflügen nach Barcelona nahmen sie mehrere Kinder bzw. Jugendliche mit.

Mit dem Hotel hatten wir dieses Mal etwas Pech. Die drei Sterne des „Sorra dor“ ließen uns in der Nacht bei geringenBild 2 b Temperaturen (keine Heizung im Hotel) bibbern. Einige Kinder schliefen jede Nacht mit langen Hosen und langem Oberteil. Die Hotelküche kochte spanisch, einigen wenigen Mäklern war das nicht das Wahre. Aber satt sind alle bei jeder Mahlzeit geworden, zumal es genügend Angebote warm und kalt gab, die jedermann auch zu Hause gern isst, wie Pommes, Fleisch, gebratenen Schinkenspeck, Eis, Wasser- und Honigmelonen.

Auch an den Abenden waren wir alle ein Team. Wir spielten Skat, Rommé und Canasta und pokerten mit 5 bis 7 Teilnehmern. Die Eltern machten genauso mit, wie die erst zwei Tage später angereisten Gäste.

Alles in allem waren wir natürlich froh, dass unsere Germanwings – Maschine am Donnerstag sauber in Berlin-Tegel landete und die Eltern sich freuen konnten, ihre Kinder wohlbehalten in ihre Arme schließen zu können.
Der Dank gilt an dieser Stelle den beteiligten Eltern, den Gästen, Herrn Frank Theißen für die großzügige Spende für die Delegation und allen Autofahrern, die hin und zurück ihre Autos zur Verfügung stellten, um die 23 Personen sicher zu transportieren.

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Kleine Nachlese 4