Rekordbeteiligung beim EBV-Weihnachtsturnier mit 9 Teams

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Kevin Köster beim Dribbling

(mbor) Neun Teams mit mehr als 60 Teilnehmern waren beim letzten Weihnachtsturnier des EBV 1971 am Start. In zwei Sporthallen zu je 4 bzw. 5 Teams wurden in zwei Vorrundengruppen die Plätze ausgespielt. Vereinsvorsitzender Manfred Borchert konnte bei der Eröffnung auch zwei Mixed-Teams willkommen heißen. Sehr erfreut war er ebenso darüber, dass es sich viele ehemalige EBV-Spielerinnen und Spieler nicht haben nehmen lassen, an diesem Traditionsturnier teilzunehmen.

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Vorsitzender Manfred Borchert, in der Hand eine EBV-eigene EBV’el – Schorle, im Gespräch mit Regionalliga-Schiedsrichter Danny Püschel.

Im Gegensatz zum Turnier im Jahr 2013 zeichnete sich in der Vorrunde in der Staffel mit 5 Teams ein Dreikampf zwischen den Mannschaften mit jüngeren und älteren Teilnehmern ab. Das Team der Senioren, der Oldies, erlitt in seiner Vorrundengruppe dabei zweimal äußerst knappe Niederlagen mit je einem Punkt gegen die Jüngeren. Von einem Alters- und Leistungsunterschied war in diesen Spielen überhaupt nichts zu erkennen. Nach der Vorrunde kristallisierten sich die Teams mit etwas längerer Spielpraxis heraus. Die originellste Spielerkleidung hatte zweifellos das Team um Kapitän Carsten Wehlmann!!

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Sprungball – hier geht es hoch hinaus.

So ging es im Überkreuzvergleich in die Finalspiele. Danach spielte im kleinen Finale die Mannschaft mit Kapitän Tilo Karschunke gegen das Team mit Kapitän Carsten Wehlmann, welches das Team von Tilo Karschunke gewann und somit Platz drei belegte. Beim Finale trafen die gleichen Teams aufeinander wie 2013, nämlich „Slomotion“ mit Kapitän Max Schulz gegen die Mannschaft um Kapitän Patrick Köster. In diesem Jahr drehte Patrick Köster und Co. den Spieß jedoch um, sie gewannen gegen die Dauerbrenner von „Slomotion“.

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Mit Kind und Kegel (äh … Ball) – Basketball auf 4 Rädern.

Neben den Basketballspielen hatte auch der zahlreich erschienene Nachwuchs der aktiven Spielerinnen und Spieler Gelegenheit, einmal auf den Korb zu werfen oder die Länge und Breite des Spielfeldes zu erlaufen.
Der Dank gilt an dieser Stelle Frau und Herrn Wehlmann für die tolle Versorgung während des gesamten Turniers. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass sie in diesem Jahr Ende Dezember wieder kommen werden.

Fotonachlese 1 auf Facebook (alle Bilder T.Jockel)

Fotonachlese 2 auf Facebook (alle Bilder C.Wehlmann)

Weihnachtsturnier mit sieben Teams auf gutem spielerischem Niveau

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Selbst die Jüngsten wollten unbedingt dabei sein.

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Beim Wurf Max Hoyer, attackiert von Tim Jockel

(mbor) Eine sehr gute Besetzung hatte das diesjährige Weihnachtsturnier des EBV 1971 e.V. Sieben Teams kämpften hart aber äußerst fair darum, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Auch ein gut spielendes Mixed-Team war am Start. Traditionell, wie bei den Streetballturnieren, gaben sich die Mannschaften originelle Namen, wie zum Beispiel „Die Rookies“, „Stealed by you“, „Die Alten“ oder „Legghims“. Die Vorrunde wurde in zwei Staffeln zu je drei bzw. vier Teams gespielt. Schon hier zeigte sich erstmals, dass die Jugend auf dem Vormarsch ist. Denn in beiden Staffeln waren die Teams mit einem Altersdurchschnitt von 24 bzw. 19 Jahren die etwas besseren gegenüber zum Beispiel dem Team „Oklahoma“, welches bereits acht Mal gewonnen hatte (Altersdurchschnitt 28 Jahre). So kam es denn auch zu einem Endspiel, welches an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. Es standen sich die Teams „Slowmotion“ und „Die Gurken“ gegenüber. Das Team „Slowmotion“ ging als haushoher Favorit ins Rennen, spielten in dieser Mannschaft doch Spieler aus Cottbus (Paul Schulz/1.Regionalliga) und aus Potsdam (Florian Konnegen/Oberliga). Zusammen mit Yuriy Vasylyev (1.ASC Frankfurt (Oder), Sebastian Michaelis und Marco Witoszek (außer Yuriy Vasylyev alles ehemals EBV-Spieler) bildeten sie eine schier unüberbrückbare Wand. Jedoch ließ sich das junge Team der „Gurken“ nicht beirren. Sie wussten um die Stärke ihrer Gegner, hielten ganz stark dagegen und ließen selten einen größeren Abstand zu. Sehr spannend ging es dem Schlusspfiff entgegen. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter preis. Hart wurde um jedes Dribbling, um jeden Korbwurf gerungen. Beim Schlusspfiff stand es leistungsrecht 32:32. Eine fünfminütige Verlängerung musste die Entscheidung bringen.  Das Team „Slomotion“ musste die letzten Minuten sogar  mit nur vier Spielern auskommen, weil Marco Witoszek mit fünf persönlichen Fouls vom Parkett musste. Nach 4:58,9 führten die „Gurken“ mit 38:37. „Slomotion“ bekam noch einmal einen Einwurf unter dem gegnerischen Korb und Yuriy Vasylyev vollbrachte das Kunststück, in diesen 1,1 Sekunden einen Korb zu erzielen und den Gesamtsieg mit 39:38 aus dem Feuer zu reißen.

Neben diesem spannenden Finale gab es weitere hochklassige Begegnungen, bei dem sowohl alle Spieler und die sehr zahlreich erschienenen Bekannten und Verwandten mit ihrem jüngsten Nachwuchs ihre helle Freude hatten. Der Dank gilt an dieser Stelle Frau Kraske und Frau Dargusch für die tolle Versorgung während des Turniers. Alle Beteiligten waren sich darin einig: Der 27.Dezember 2014 ist bereits für das nächste Turnier fest eingeplant.

Die Teams:

„Stealed by you“: Ria Henck, Leonard Mätzke, Anna (Sammy) Hofmann, Daniel Urbicht,Paula L., Sophie Marie Effer

 „Die Rookies“: Benedikt Post, Emanuel Raasch, Tim Raasch, Marcus Burde, René Friedrich

„Die Alten“:   Jörg Bastian, Jannis Papachristos, Marco Kannemann, Andreas Kannemann, Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer, Steffen  Wersing, Mike Slobar

„Legghims“:Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Clemens Ott, Ricardo Lau,Steffen Haustein, Oliver Schwanz

“Oklahoma”:Alexander Türk, Peter Bogutzki, Tim Jockel, Oliver Holz auf der Haide, Michael Dagenbach, Denny Moschik, Peter Schulz

 „Die Gurken“: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Jan Grünberg, Andreas Bernhardt, Max Hoyer, Toni Meinhardt

„Slomotion“:     Marco Witoszek, Sebastian Michaelis, Florian Konnegen, Paul Schulz, Yuriy Vasylyev

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Wer bekommt den Ball, Steffen Haustein oder Emanuel Raasch?

Sieger:   „Slowmotion“   

2. Platz: „Die Gurken“

3. Platz: „Oklahoma“

4. Platz: „Die Alten“

5. Platz: „Legghims“

6. Platz: “Die Rookies“

7. Platz: „Stealed by you”

 Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andraes Kannemann)

Oberliga Herren: Niederlage in Königs Wusterhausen

Paul Schulz

Paul Schulz (Nr.3) – kämpfte wie alle seine Teamkollegen und Trainer Andreas Bernhardt unermüdlich für den Klassenerhalt

(a.bernhardt) Am letzten Spieltag reiste das Herrenteam des EBV nach Königs Wusterhausen. Nicht mitgereist waren vom EBV-Team Marcus Vorhoff, Paul Reichardt, Toni Meinhardt und Marco Witoszek. Leider musste auch Steffen Kadler nach ca. 5 Minuten mit Schmerzen im rechten Fuß passen. Somit rückten die beiden Nachwuchsspieler, der erst 16jährige René Friedrich und der 18jährige Emanuel Raasch, in den Fokus. Beide zeigten eine sehr engagierte Leistung und konnten durchaus positiv auf sich aufmerksam machen. Jeder von ihnen hatte um die 30 Minuten Spielzeit.

Dieses letzte Spiel der Saison in Bezug auf den Tabellenplatz keine Bedeutung mehr; es stand vor dem Spiel schon alles fest. Königs Wusterhausen II hingegen konnte fast mit der kompletten Mannschaft antreten und so spielten sie denn auch, bis zur Halbzeit lag der EBV  mit 23:46 hinten. Beide Teams spielten sehr locker, wenige Fouls zeugten von einer zurückhaltenden Defense auf beiden Seiten. Nach der Halbzeit änderte sich nicht viel gegenüber den ersten 20 Minuten. Der EBV ließ ein paar Punkte weniger zu. Nicht nur René Friedrich und Emanuel Raasch konnten sich weitere profilieren, auch der eigentlich als Defensivspezialist geltende David Kiutra konnte offensiv mehr als bisher auftrumpfen. Gute Würfe von außen und ein paar gute Drives zum Korb erbrachten für ihn insgesamt 12 Zähler.

Am Ende verloren die Eisenhüttenstädter hoch mit 50:81 in einem Spiel was wenig Aussagekraft hatte. Die Stahlstädter werden in der Saison 2013/2014 also wieder in der Landesliga spielen. Auch wenn das Team nicht den Klassenerhalt geschafft hat, war es dennoch eine Erfahrung für jeden einzelnen. Der Verlauf der Saison zeigte einmal mehr, dass in der Mannschaft Potenzen stecken. Auch wenn der EBV oft knapp an seinem jeweiligen Gegner gescheitert ist,  haben die Spieler aus diesen Niederlagen sehr viel mitnehmen können.

Das gesamte Team hat aus den Niederlagen gelernt und wird in der nächsten Saison noch stärker sein und bestimmt wieder mehr Spiele gewinnen. Die Mannschaft hat es geschafft, in den letzten Spielzeiten zweimal eine Liga höher aufzusteigen. Nun ist man in der höchsten Spielklasse Brandenburgs erst einmal gescheitert.

EBV-Punkte: Florian Konnegen : 18 Pkt., FW 4/7 Freiwürfe, 1 Dreier;  David Kiutra:  12 Pkt., 2/3 FW, 2 Dreier; Paul Schulz: 10 Pkt.; Gunter Hermann: 4 Pkt., 2/4 FW; René Friedrich: 2 Pkt., 0/2 FW; Roy Stark: 2 Pkt.; Carsten Wehlmann: 2 Pkt.; Emanuel Raasch und Steffen Kadler: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%;     Königs Wusterhausen II: 12/19 = 63%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann; Fotonachlese vom letzten Heimspiel EBV – BBC)

Oberliga Herren: Trotz Heimsieg gegen BBC Cottbus II steigt EBV in Landesliga ab; 2 Punkte trennten vom eventuellen Klassenerhalt

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EBV-Spieler Gunter Hermann (Nr.14) – Topscorer seines Teams mit starken 31 Punkten und 7/7 verwandelten Freiwürfen. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Im letzten Heimspiel der Saison wollte der EBV sich selbst und seinen 120 erschienenen Zuschauern zeigen, dass es anders geht als in den vergangenen, oftmals verlorenen, Spielen. Man wollte sich mit einem Sieg für die Unterstützung bedanken, die das Publikum uns über 10 spannende Heimspiele zeigte. Mit einem 77:67 (44:35) Heimsieg gegen den BBC Cottbus II war das denn auch der Fall.

Das erste Viertel startete für die Gastgeber so furios wie vor zwei Wochen gegen Königs Wusterhausen. Von Beginn an kontrollierte der EBV das Spiel. Die ersten Punkte gingen auf das Konto der Hausherren, von nun an gab man die Führung nicht mehr her. Es war vornehmlich die Defense, die die Anfangsphase so einfach aussehen ließ. In den ersten acht Minuten erlangte Cottbus aus zahlreichen Würfen nur 6 Punkte. Der EBV brachte es auf 23 Punkte. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber klar mit 23:10, es war mehr als verdient. Das gute Teamspiel trug wesentlich dazu bei, „gewürzt“ mit mehreren Ballgewinnen und erfolgreich abgeschlossenen Alleingängen (1 gegen 0) von Paul Schulz. Trainer Andreas Bernhardt wies immer wieder darauf hin,  dass das Team weiter zu 100% fokussiert sein muss, denn die Cottbuser seien jederzeit in der Lage, das Spiel zu drehen. So war es dann auch. Zwar brach der EBV in der Offense, wie leider in vielen Spielen, nicht so stark ein. Dafür wackelte jedoch die sonst so starke Defense der Stahlstädter. Unstimmigkeiten und zu wenig Ordnung waren die Hauptgründe. Mit einer Auszeit wollte der Trainer Schlimmeres verhindern. Er appellierte noch einmal eindringlich, dass die Mannschaft sich wieder mehr konzentrieren müsse, um die aufgetretenen kleinen Fehler  abzustellen. Es lief nach der Auszeit auch etwas besser, aber noch nicht zur vollsten Zufriedenheit des Trainers. Der EBV ließ auf den Außenpositionen zu viel zu. Die Cottbuser Tobias Koschak (3 Dreier), die drei Brüder Peplowsky (insgesamt 5 Dreier) sowie Mario Pohle (1 Dreier)  „schenkten“ den Gastgebern im gesamten Spiel 9 Dreier ein. Dem standen zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Florian Konnegen und ein erfolgreicher Dreier von Steffen Kadler gegenüber. Das zweite Viertel ging, auch wegen der Dreier der Cottbuser, mit 25:21 an den BBC, der EBV führte nach 20 Minuten mit 44:35.

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Reboundarbeit in Eisenhüttenstadt – beteiligt vom EBV: Steffen Kadler, Toni Meinhardt und Gunter Hermann (alle weiße Spielerkleidung)

Auch im dritten Viertel fand der EBV kein richtiges Mittel, um das Spiel wieder unter besserer Kontrolle zu bringen. Zwar griff die Defense wieder etwas mehr, aber dafür waren es zu viele, zu schnelle Würfe in der Offense des EBV, die das Spiel der Gastgeber nicht so richtig in Fahrt kommen ließen. Der EBV verhinderte zwar stets den Führungswechsel, dennoch kamen die Cottbuser näher heran. Bei einem knappen Spielstand von 56:53 ging es in das Schlussviertel. Es änderte sich relativ wenig am Spielverlauf; Cottbus ließ die EBV-Führung bis auf 60:59 schmelzen. Nach einer nochmaligen Auszeit seitens Andreas Bernhardt zeigte das Team unter großem Jubel der zahlreichen Zuschauer noch einmal Charakter und riss das Spiel wieder an sich. Sechs schnelle Punkte in dieser Phase zwangen Cottbus zu einer Auszeit. Beim Gastgeber war deutlich der Wille zu spüren,  noch einmal alles zu geben. Cottbus konnte nicht mehr viel am Spielstand ändern. Der EBV war in diesen letzten sechs Minuten nach der Auszeit einfach das bessere, weil abgeklärtere Team. Die EBV-Männer spielten wieder aggressiv in der Defense und geduldig in der Offense. Vor einer tollen Kulisse gewann der EBV mit 77:67 und hinterließ bei allen einen sehr positiven letzten Heimspieleindruck. Topscorer im Gewinnerteam wurde Gunter Hermann mit überragenden 31 Punkten, bei 100% Freiwürfen (7/7), gefolgt von Florian Konnegen mit guten 19 Punkten, Steffen Kadler mit 13 und Paul Schulz mit 12 Punkten.

EBV-Punkte: Gunter Hermann: 31 Pkt., 7/7 Freiwürfe; Florian Konnegen: 19 Pkt., 1/1 FW, 2 Dreier; Steffen Kadler: 13 Pkt., 1 Dreier; Paul Schulz: 12 Pkt.; Marcus Vorhoff: 2 Pkt.; David Kiutra, Carsten Wehlmann, Toni Meinhardt, Paul Reichardt, Roy Stark, Marco Witoszek; alle 0 Pkt., René Friedrich: nicht gespielt; Freiwürfe EBV:  8/8 = 100%; Cottbus: 4/11 = 36,4%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder: Bernd Pflughöft);

Weitere Bilder zu diesem Spiel erscheinen auf Facebook am kommenden Sonntag

Oberliga Basketball: Niederlage bei Baskets Brandenburg – die Oberligaluft wird dünner

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Florian Konnegen (rechts) steuerte sehr 20 Punkte zum EBV-Ergebnis bei – leider gelang dem Team in Brandenburg kein Sieg. (Foto: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Mit weniger guten Vorzeichen begannen die Oberliga Herren des EBV die Fahrt n Brandenburg. Das Auto von  Roy Stark versagte; er und Steffen Kadler kamen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der Halle an. Der EBV wollte genauso stark ins Spiel starten, wie zuletzt zu Hause gegen Königs Wusterhausen II. Die Mannschaft machte einen guten Eindruck und wirkte fokussiert. Das Team fand in der Defense sofort die richtige Rotation und konnte vorn schnell punkten. Es war kein schnelles Spiel, wenige Fastbreaks wurden gelaufen,  oft wurde die 24 Sekundenuhr bis auf 21, 22, 23 Sekunden herunter- gespielt. Nach 10 Minuten konnten sich die Hausherren doch etwas absetzen und gingen mit einem 5 Punkte Vorsprung (17:12) in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich das Spiel ähnlich. Beide Mannschaften arbeiteten sehr effizient in der Defense und erzwangen somit schwere Würfe für den Gegner. Es war ein enges Spiel und keiner konnte sich so richtig absetzen. Nach 14 Minuten glich der EBV erstmals zum 22:22 aus.  Brandenburg zog in den letzten sechs der ersten Halbzeit jedoch wieder davon. Die Spieler des Gastgebers nutzten kleine Konzentrationsschwächen der Gäste zu einem Halbzeitstand von 35:27.

Nach der Pause wollte der EBV nochmals angreifen, wieder kämpfte sich das Team bis auf 4 Punkte heran. Die heimstarken Brandenburger hatten mit der Eisenhüttenstädter Defense zunehmend Probleme. Leider gab es im EBV-Team wieder unbeherrschte Spieler, die dem Team einen Bärendienst erwiesen und technische Fouls bekamen. Die Brandenburger „bedankten“ sich dafür mit einem 51:42 zu Beginn des Schlussviertels.  Vergeblich kämpften die Eisenhüttenstädter, um diesen machbaren Rückstand aufzuholen. Vornehmlich die Defense ließ in dieser entscheidenden Phase all das vermissen, was das Team im gesamten Spiel zuvor gezeigt hatte – Aggressivität, Wille und Leidenschaft. Auch in der Offense trafen die Spieler wenig gute Entscheidungen. Das nutzte Brandenburg eiskalt aus und war somit der verdiente Sieger mit 75:51 an diesem 4. Spieltag der Playdowns.

Die Abstiegssituation stellt sich jetzt wie folgt dar: Der EBV muss die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, um überhaupt noch eine theoretische Chance auf den Oberligaverbleib zu haben. Darüber hinaus hoffen die Eisenhüttenstädter auf Schützenhilfe aus Brandenburg. Auch dieses Team muss eines ihrer letzten beiden Spiele gegen die Abstiegskontrahenten BBC Cottbus II und WSG Königs Wusterhausen II gewinnen. Am Samstag spielt der EBV vor eigener Kulisse sein vorletztes Saisonspiel gegen den BBC Cottbus II, Anpfiff ist um 19.00 Uhr in der Inselhalle. Eine Woche später reist das Team nach Königs Wusterhausen.

EBV Punkte: Gunter Hermann: 9 Pkt., 3/5 Freiwürfe; Paul Schulz: 2 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier; Roy Stark: nicht eingesetzt; Steffen Kadler: 4 Pkt.; Toni Meinhardt 6 Pkt.; Florian Konnegen: 20 Pkt., 6/10 FW, 2 Dreier; Carsten Wehlmann: 2 Pkt., 2/2 FW; David Kiutra: 0 Pkt.; Paul Reichardt: 8 Pkt.; Emanuel Raasch: nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 11/17 = 64%, Brandenburg: 16/27 – 59%