Kilian Schwabe beim Freiwurf - einer der besten Spieler seines Teams

Das EBV-Team der U 14 gestaltete seine  letzten beiden Hauptrundenspiele

mit wechselndem Erfolg. Gegen die Jungen aus Rathenow gewannen die Oderstädter mit 93:54 (57:26), gegen den Gastgeber BBC Cottbus verlor das Team deutlich mit 59:76 (23:44).

Die Eisenhüttenstädter machten im ersten Spiel gegen Red Eagles Rathenow deutlich, zu welchen Leistungen sie derzeit fähig sind. Alle eingesetzten Spieler konnten ihre momentanen Trainingsleistungen bestätigen und somit zum sehr guten Ergebnis beitragen. Besonders auffällig dabei, dass gleich sechs Spieler zweistellig punkteten. Auch die Einstellung des EBV-Teams stimmte. Jeder kämpfte für den Nebenmann mit und brachte sich ins Spiel ein. Gewohnt positiv auffällig beide Leistungsträger, die Gastspieler aus Frankfurt (Oder), Kilian Schwabe und Tom Benk. Letzterer brachte die EBV-Angriffe nach vorn, verteilte den Ball auf die Flügel oder auf die Center und punktete selbst. Kilian Schwabe war unter den Brettern in der Reboundtätigkeit nicht zu schlagen, dabei in beiden Spielen hervorragend unterstützt von den immer besser werdenden Centern Tobias Krutenat und Max Domhardt. Äußerst positiv auch Cedric Rellier, der nie aufgab, immer eine gute Defensive zeigte und stolze 16 Punkte zum Ergebnis beisteuern konnte. Gegenüber diesen genannten Spielern war die Leistung von Lucas Beitel und Tristan Foth leider nur durchschnittlich. Sie verstanden es nicht durchgängig, mit den Leistungsträgern mitzuhalten. Bester Korbschütze gegen Rathenow war einmal mehr Kilian Schwabe mit 27 Punkten, gefolgt von Cedric Rellier (16) und Max Domhardt mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen Rathenow:  Tobias Krutenat (12), Lisa Semmisch, Justin Stelke (beide 0 Pkt.), Tom Benk (10), Max Domhardt (14), Kilian Schwabe (27/1:2), Lucas Beitel (4), Cedric Rellier (16/0:3), Tristan Foth (10); Freiwürfe EBV: 1:4/25%, Freiwürfe Rathenow: 2:10/20%

Das Spiel gegen den Gastgeber war sehr zerfahren. Die Cottbuser wollten unbedingt die Niederlage in Eisenhüttenstadt (49:67) wettmachen. Die Grundlage für den späteren 76:59 – Sieg legten die Lausitzer im ersten Viertel. Sie drückten auf Tempo, ließen den Eisenhüttenstädtern wenig Freiraum und führten nach 10 Minuten 25:6. Dabei wurden sie „unterstützt“ von den bereits im ersten Spiel erwähnten EBV-Spielern Tristan Foth und Lucas Beitel, die zu wenig für das Spiel des EBV taten, ja, geradezu lustlos agierten. Auf der Wechselbank des EBV saßen Cedric Rellier (Magenprobleme) und Tobias Krutenat sowie Justin Stelke und Lisa Semmisch, die beide körperlich noch nicht mithalten können. So war das Spiel bereits nach zehn Minuten entschieden. Zur Halbzeit führte Cottbus klar mit 44:23. Nach dem Seitenwechsel versuchte der EBV alles, um noch einmal heranzukommen. Der BBC spielte relativ hart, zwei Führungsspieler von ihnen (Lars Jungnick und Paul Wilhelm) mussten auch mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen, jedoch war die Wechselbank von Cottbus „lang“ genug besetzt, um das Spiel sicher nach Hause zu bringen. Die drei Viertelergebnisse von 17:19, 17:21 und 19:11 aus EBV-Sicht belegen, dass diese Niederlage vermeidbar gewesen wäre, wenn nicht die Probleme im ersten Viertel unerwartet aufgetaucht wären. Topscorer wurde noch einmal Kilian Schwabe mit 22 Punkten, bei einer verbesserungswürdigen Freiwurfquote von 33% (5:15).

So bleibt Trainer Manfred Borchert nur noch abschließend festzustellen: „Wir müssen überlegen, ob wir Spieler zum Final Four in zwei Wochen nach Potsdam mitnehmen, die wenig mannschaftsdienlich  sind. Bei uns fehlt leider, genau wie im Vorjahr, die größere Breite, um solche Ausfälle wie gegen Cottbus auffangen zu können.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Tobias Krutenat (4/0:2), Lisa Semmisch, Justin Stelke (beide 0 Pkt.), Tom Benk (9/3:8), Max Domhardt (9/1:6), Kilian Schwabe (23/5:15), Lucas Beitel (7/1:3), Cedric Rellier (3/1:1), Tristan Foth (4/0:1); Freiwürfe EBV: 11:36/30%, Freiwürfe Cottbus: 4:12/33%