Oberliga Herren/BBV-Pokal: 49:80 – Heimniederlage gegen Lok Bernsau 2 zum Saisonabschluss

Jaime Gomez beim Wurf. Er wurde Topscorer mit 14 Punkten.

Steigerung für Max Kalisch im letzten Saisonspiel – er erzielte 10 Punkte.

(dkiu/mbor) Mit 49:80 (12:34) verabschiedeten sich die EBV – Herren aus dem Landespokal des Brandenburgischen Basketball-Verbandes. Das war gleichzeitig das letzte Pflichtspiel der Saison 2024/2025.

„Standesgemäß“ übernahmen die Gäste die Position der Macher. Schnell war für die Gastgeber klar, dass Bernau am Drücker sein wollte. Der EBV hatte aus der ersten Mannschaft einige Ausfälle zu beklagen. So füllten die Eisenhüttenstädter aus der zweiten Mannschaft auf. Diese machten ihre Sache recht gut, mussten natürlich den Leistungsunterschied anerkennen. Bernau drückte im ersten Viertel mächtig, aber der EBV hielt dieses lange offen. Erst kurz vor dem Viertelende setzte sich Bernau mit 18:4 ab.

Rückkehrer Max Schulz, hier beim Dribbling.

Vitali Palkin – war überall auf dem Parkett aktiv. Er überzeugte stets mit Explosivität und Dynamik.

Ein zusätzliches Handicap musste der EBV bereits ab der 4. Minute schmerzlich hinnehmen, denn David Kiutra verletzte sich bei einer Aktion schwer am Fuß und musste ins Krankenhaus gefahren werden. Das war natürlich für den EBV ein Schock.

Die Gastgeber versuchten mit einer aggressiven Mannverteidigung die Angriffe der Lokspieler aus Bernau zu stoppen, um selbst eigene Angriffe initiieren zu können. Bernau erspielte sich seine Korbsituationen geduldig, erzielte so seine Treffer und einen kontinuierlich anwachsenden Vorsprung. Im Rebound – Verhalten hatten die Gäste Vorteile unter beiden Körben, die sie im zweiten oder auch dritten Zupacken weidlich zu weiteren Punkten nutzten. Zur Pause ging es mit einer 34:12 – Gästeführung.

 

Yuriy Vasylyev konnte erst später ins Spiel eingreifen. Er erzielte im Pokalspiel 12 Punkte. Yuriy war der beste EBV-Spieler der abgelaufenen Oberliga-Saison.

Nach dem Seitenwechsel setzte der Gastgeber erfreulicherweise einige gute Akzente mit einer weiterhin stabilen Teamverteidigung und einer spielerischen Steigerung. Offensiv trugen Jaime Gomez (14 Punkte / 2 Dreier), Yuriy Vasylyev (12 Punkte), Center Max Kalisch mit sehr guten 10 Punkten (1/1 Freiwürfe), Wirbelwind Vitali Palkin mit 8 Punkten sowie Robert Zucknick mit 3 Punkten / 1 Dreier mit ihren Punkten zu einem insgesamt guten Ergebnis bei.

Einem 20:21 im dritten Viertel folgte ein17:25 im Viertel aus EBV-Sicht. Dass ergab, dass die Oderstädter ihr Pokalspiel zwar verloren, es am Ende aber nur 49:80 stand. Damit zog sich das EBV-Team mit einem positiven Schlusspunkt der Saison sehr viel mehr als achtbar aus der Affäre.

Ein ausdrücklicher Dank an die Spieler der 2.Mannschaft der Herren, die in diesem Spiel mitgewirkt haben. Ohne sie wäre die 1.Mannschaft nicht spielfähig gewesen.

EBV-Punkte gegen Bernau 2: David Kiutra 0 Pkt., Robert Zucknick 3 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 8 Pkt. 2/4 FW, Yuriy Vasylyev 12 Pkt. 2/7 FW, Max Schulz und Peter Haubold Kretschmer beide 0 Pkt., Jaime Gomez 14 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/19 = 37% 4 Dreier, Freiwürfe Bernau: 12/20 = 60% 5 Dreier

                        Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

Bezirksliga Herren: Heimniederlagen zum Saisonabschluss gegen Kings&Queens 3 und RedHawks 2

Egor Sorokin

Center Mindaugas Lukosius

(dka/mbor) Mit einem relativ großen Kader (10 Spieler) schloss das EBV-Team die Saison 2024/2025 zu Hause ab. Leider verloren die Herren ihre Spiele. Gegen die 3.Vertretung der Kings&Queens Basketball Potsdam verloren sie knapp mit 61:66 (32:44) und gegen die aufstiegshungrigen, jungen Männer der RedHawks Potsdam 2 doch recht deutlich mit 54:106 (25:50).

Eine gute EBV-Mannverteidigung stand recht komfortabel. Jedoch zogen die Potsdamer nach Fehlern des EBV im Gegenangriff mit schnellem Antritt über die Mitte in die EBV-Zone und punkteten danach erfolgreich. So kommt auch der Rückstand von 12:18 nach 10 Minuten und 32:44 bis zur Halbzeit zustande.

Daniel Karls

Die geforderten Spielsysteme konnte der Gastgeber nur teilweise umsetzen. Wichtig war die stete Einbeziehung des Centers Mindaugas Lukosius. Seine ‚Arbeit´ zum Potsdamer Korb wurde jedoch von den ebenfalls großen Gegenspielern erschwert. Trotzdem erreichte sehr gute 17 Punkte.

David Kiutra

Nach der Pause startete der EBV eine Aufholjagd, die fast zum Erfolg geführt hätte. Die Eisenhüttenstädter rissen das Spiel mehr und mehr an sich. Julian Schallhorn steuerte 5 erfolgreiche Dreier zum Ergebnis bei.

Insgesamt 12 Punkte waren aufzuholen. Davon schaffte der EBV im 3.Viertel 2 Punkte abzubauen (46:56), im 4.Viertel leider nur 5 Punkte (15:10). Einige einfache Würfe erreichen nicht das Ziel.

Spielmacher David Kiutra musste mit seinem 5.Foul in der 32.Minute vom Parkett. Das war eine Schwächung. Den Spielaufbau konnte der EBV trotzdem recht gut auf andere Schultern verteilen. Überhaupt spricht der neutrale Beobachter „von einer sehr guten Teammoral und einem Kampfgeist, der den Sieg verdient gehabt hätte. Das Spiel wurde wieder einmal auch an der Freiwurflinie und an der mangelnden EBV-Durchschlagskraft im 1:1 entschieden: Der EBV ging nur 7x an die Linie, davon erzielte er 3 Treffer (43%), die Potsdamer erhielten 27 Freiwürfe und verwandelten davon immerhin 14 (52%). Der EBV ließ im 4.Viertel keine einfachen Punkte mehr zu. Potsdam war (leider) nur noch durch Fouls (7:13 / 4.Viertel) zu bremsen. Positiv beim EBV war auch, dass sich die Punktausbeute auf 7 Spielern verteilte.“ Somit war die 61:66 – Niederlage auch erklärbar.

Marcus Bohlin

EBV-Punkte gegen K&Q Potsdam 3: Robert Zucknick, Daniel Karls und Marcus Bohlig alle 0 Pkt., Julian Schallhorn 15 Pkt. 5 Dreier, David Kiutra 3 Pkt. 1/2 FW, Max Schulz 9 Pkt. 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 17 Pkt. 1/3 FW, Egor Sorokin 8 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/7 = 43%, 6 Dreier, Freiwürfe K&Q Potsdam 3: 14/27 = 52%, 5 Dreier

3-er König Julian Schallhorn

Nach einem Spiel Pause erwarteten junge und dynamische Potsdamer Spieler mit Schnelligkeit und Rafinesse zum Korbdurchbruch den EBV. Das ausgegebene Ziel, nicht ganz unter die „Räder“ zu kommen, wurde teilweise erfüllt. Potsdam spielte phasenweise eine Ganzfeldpress-Verteidigung. Der EBV spielte meist eine Zonenverteidigung. Schnell konnten auch die Zuschauer erkennen, dass die Landeshauptstädter deutlich überlegen waren. Sie zogen in 10 Minuten mit 25:7 auf und davon. Potsdam bestimmte die Pace, den Rhythmus. Das 2.Viertel ließen sie es etwas ruhiger angehen. Der EBV konnte nicht alle sich ihm bietenden Chancen nutzen, die Distanzwürfe fanden nicht mehr den Weg in den Potsdamer Korb. Ein 18:25 im 2.Spielabschnitt und ein 25:50 nach 20 Minuten waren die Folge.

Peter Haubold-Kretschmer

Im 3.Viertel zog Potsdam wieder etwas an, ohne sich zu verausgaben; sie erspielten sich ein 31:14. Das 4.Viertel war wieder geprägt von einer etwas ruhigeren Gangart und trotzdem reichte es für die RedHawks zu einem 25:15 und zu einem insgesamt  hohen 106:54 – Sieg. Beim EBV ist nach dem Spiel hervorzuheben, drei Spieler zweistellig punkten konnten: Topscorer Daniel Karls mit 16 Punkten, Mindaugas Lukosius mit 15 Punkten und Egor Sorokin mit 10 Punkten, dabei ein erfolgreicher Dreier.

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam 2: Robert Zucknick 2 Pkt., Daniel Karls 16 Pkt. 4/8 FW, Marcus Bohlig 3 Pkt. 1/4 FW, David Kiutra 0 Pkt. 0/2 FW, Max Schulz 4 Pkt., Peter Haubold-Kretschmer 4 Pkt., Mindaugas Lukosius 15 Pkt. 1/4 FW, Egor Sorokin 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 8/21 = 38%, 1 Dreier, Freiwürfe RedHawks Potsdam 2: 12/26 = 46%, 4 Dreier

Alle Bilder Bernd Pflughöft.

 

Bestenliga Ü 40: Heimspiel mit 41:84 gegen Tabellenführer Lok Bernau verloren

(dka/mbor) Wiederum nur sechs Spieler (in der 1.Halbzeit sogar nur 5 Spieler) waren zum fälligen Punktspiel der Ü 40 in eigener Halle spielbereit. Besonders schmerzlich fehlte der Topscorer des Teams Marcin Kiedrowicz.

Die Teams aus Bernau und Eisenhüttenstadt nach dem Spiel der Ü 40.

Der EBV versuchte mit einer Zonenverteidigung eigene Kräfte zu sparen. Bernau strotzte nur so vor Selbstbewusstsein und Ausstrahlungskraft. Innerhalb des ersten Viertels legten sie bis zur 7 Minute ein 21:2, gefolgt von einem 10:2 in den letzten drei Minuten. Und schon führten die Panketaler mit 31:4. Und das gewürzt mit 5 erfolgreichen Dreiern, allein in diesem Viertel. Dem folgte ein 22:10 im zweiten Viertel.  Zur Halbzeit stand es schon 53:14 für den Favoriten aus Bernau.

In der zweiten Halbzeit ließen es die Bernauer Spieler etwas ruhiger angehen. Der EBV versuchte, jetzt mit Damian Garczyk auf dem Feld, an die ersten 20 Minuten anzuknüpfen. Verständlich war es, dass bei nur einem Auswechselspieler die Physis nachließ. Die Wurfversuche des EBV waren leider nicht mehr so erfolgreich wie zuvor. Der Ball landete jetzt oft beim Gegner. Nach 30 Minuten war der Vorsprung von Bernau auf 71:23 hochgeschnellt.

Team Ü 40 Herren

Die letzten 10 Minuten waren seitens des EBV von großem Kampfgeist aller Spieler geprägt. Die Unterstützung untereinander war herausragend. Die Kräfte ließen beim Gastgeber natürlich nach. Bernau wurden in Bezug auf Effektivität der Würfe zum Spielende etwas nachlässiger. Dabei war es egal aus welcher Position geworfen wurde. Mit dem Endergebnis von 84:41 für Bernau waren die Eisenhüttenstädter durchaus zufrieden. Herausragend die Konstanz des Gegners insgesamt und die erzielten 8 erfolgreichen Dreipunktewürfe.

Das Ziel des Gastgebers war es, Bernau unter 100 Punkte zu halten und selbst mit mehr 30 Punkten vom Parkett zu gehen. Das ist dem Team gelungen. Alle EBV-Spieler haben gepunktet. Auch das ist als kleiner Erfolg dieses Spieltages zu werten.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, Oliver Rüdiger 6 Pkt. 2 Dreier, Daniel Karls 11 Pkt. 1 Dreier, Peter Haubold-Kretschmer 4 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Mindaugas Lukosius 7 Pkt. 1/2 FW, Damian Garczyk 8 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50% 5 Dreier, Bernau: 10/15 FW =67% 8 Dreier

 

Oberliga Herren: Abstieg in die Landesliga durch 72:76-Niederlage am 29.03. gegen WSG Fürstenwalde

…. Es hing alles am seidenen Faden…

(jscha/mbor) Es war von Anfang an ein kampfbetontes und intensives Spiel. Beide Teams zeigten in mehreren Phasen des Spiels Nerven, weil die Spieler wussten, worum es ging. Diese spielten fast über die ganze Spielzeit eine gute, teilweise sehr gute Mannverteidigung, die ihnen einige Ballgewinne einbrachte.

Yuriy Vasylyev der mit Abstand beste EBV-Spieler. Er erzielte 29 Punkte!

Der EBV startete sicher, ließ den Ball wandern und war auch mit Aktionen zum Korb erfolgreich. Bis zur 5.Minute erspielte sich das Team ein souveränes 14:3.

Damian Garczyk ungemein einsatzstark und überall, vor allem defensiv zu finden.

Knackpunkt der Partie aus EBV-Sicht war das disqualifizierende Foul von Michal Patryk Jercha bereits in der 10.Minute. Das bedeutete eine sehr sehr große Schwächung der Gastgeber. Damit hat der Spieler seinem Team einen Bärendienst erwiesen. Nach dem erzielten 14:3 in der 5.Minute begannen beim Gastgeber die ersten Fehler im Aufbauspiel. Das Team kam bis zum Viertelpfiff zu keinem erfolgreichen Abschluss mehr. Fürstenwalde erholte sich vom schlechten Beginn und schaffte ein 12:14 bis zur 10.Minute.

Im 2.Viertel verstärkten die Eisenhüttenstädter – ohne Michal Patryk Jercha – ihre Angriffsbemühungen erfolgreich. Die Giants aus Fürstenwalde hielten immer wieder dagegen. Über ein 23:23 (16.Min.), 28:28 (18.Min.) gab es bis zur Halbzeit ein knappes 36:29 für den EBV.

Auch nach der Pause war es weiter ein zerfahrenes, nervöses Spiel. Beide Teams konnten ohne wesentlich erkennbare Spielkultur kaum ihre geführten Angriffe zum erfolgreichen Abschluss bringen. Die weiter gute Mannverteidigung des EBV zeigte Wirkung. Beim Gastgeber trug die (fast alleinige) Hauptlast in der der Offensive Yuriy Vasylyev. Er war defensiv wie offensiv der herausragende Spieler. Gute Akzente konnten in diesem wichtigen Spiel auch Vitali Palkin und Damian Garczyk setzen. Obwohl sich alle redlich mühten, auch die Fürstenwalder verteidigten aufopferungsvoll, die Räume wurden recht eng. Da war kaum ein Durchkommen. Und trotzdem erzwang sich der EBV durch gutes Teamspiel ein beachtliches 55:44 nach dem dritten Viertel. Das sollte eigentlich insgesamt zum Sieg reichen. Doch leider war dem nicht so.

Vital Palkin steuerte gute 12 Punkte zum Ergebnis bei.

Die Kräfte ließen bei beiden Teams nach, die Konzentration ebenso. Fürstenwalde hatte 11 Spieler aufgeboten, Ehst. nur 8 Spieler, nach dem Ausfall M.P. Jercha. Die Fouls verteilten sich also beim EBV auf nur 8 Männer, bei Fürstenwalde auf 11 Spieler. Das sollte sich später noch bemerkbar machen. In der 38.Minute machte Dennis Herkt sein 5.Foul, in der 39.Minute erging es so Vitali Palkin und in der 40.Minute war es Max Kalisch, der vom Feld musste.

Die Lage spitzte sich zu. Die Angriffe im vierten Viertel bestanden bei beiden Teams fast nur noch aus: In die Zone ziehen und Fouls beim Gegner erwirken, Freiwürfe treffen. Da hatte Fürstenwalde die Nase vorn. Sie bekamen 14 Freiwürfe, verwandelten davon 8, Yuriy Vasylyev erhielt in diesem Viertel allein 5 Freiwürfe und konnte leider nur 2 davon verwandeln. Dieses Viertel gab der EBV mit 12:23 komplett ab, gab also eine 55:44 – Führung noch aus der Hand. Am Ende war es ein 67:67 mit dem Schlusspfiff. Das bedeutete Verlängerung.

Jaime Gomez, nicht zimperlich in der Defensive.

Sowohl in diesen einmal 5 Minuten, wie auch schon zuvor, setzten die Gäste mit 2 erfolgreichen Dreiern zwei Ausrufezeichen (insgesamt 7 Dreier). Davon konnte sich der EBV nicht mehr erholen. Beide Teams spielten sehr fehlerhaft, vor allem aber der EBV. Die Gastgeber spielten zu guter Letzt auch nur noch mit 4 Spielern, weil Damian Garczyk sein 5.Foul bekam. Die WSG gewann nach einmaliger Verlängerung das Spiel mit 76:72.

Dieses letzte Punktspiel bedeutet: Brandenburg, Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt haben je 8 Punkte. Bei drei punktgleichen Teams bedeutete das auf Grund der schlechtesten Korbdifferenz leider den Abstieg in die Landesliga. Das ist für den EBV sehr bitter, zumal diese Niederlage überhaupt nicht nötig war.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Thomas Schneider 0 Pkt., Roman Theißen 1 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 12 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Michal Patryk Jercha 5 Pkt. 1/1 FW, Yuriy Vasylyev 29 Pkt. 8/13 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Max Kalisch 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 6 Pkt. 2/2 FW, Damian Garczyk 6 Pkt. 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 19/31 = 61% 3 Dreier, Fürstenwalde 21/40 = 53% 7 Dreier

Alle Fotos von Bernd Pflughöft.

Oberliga Damen: Niederlage mit 32:72 gegen Meister – Team aus Cottbus

Anja Zielinski – beste Spielerin !

Team Cottbus und Team Eisenhüttenstadt

(jba/mbor) Einen schweren Stand hatten die 6 Mädchen und jungen Damen des EBV 1971 in ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen den Meisteraus der Lausitz, dem BBC Cottbus.

Die anwesenden 11 Meisterspielerinnen waren in allen Belangen erdrückend überlegen. Das drückten sie auch mit einem nie gefährdeten 72:32 (35:11) am Ende aus. Die Cottbuserinnen begannen wahrhaft meisterlich gleich mit einem 10:0 – Lauf. Die Angriffe liefen präzise, ohne Schnörkel ab und die Würfe trafen exakt in den EBV-Korb. 4 Spielerinnen von Cottbus punkteten gar zweistellig, wobei Janine Meurer mit 14 Punkte Topscorerin wurdee.

Maren Robert, ebenfalls unheimlich einsatzstark.

Alexandra Zucknick, immer einsatzbereit und kampfstark.

Im ersten Viertel des Spiels, als die Kräfte noch frisch waren, lief das Spiel für den EBV eigentlich richtig gut. Gerade Rasoule Lukose erarbeitete sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Aber auch die anderen Spielerinnen kamen desöfteren zum Korb durch. Leider war der Korb wie vernagelt, so dass viele gute Chancen liegen blieben. Und statt einer verdienten Führung im ersten Viertel gingen die ersten 10 Minuten mit 16:4 an die Cottbuser. Zu diesem Zeitpunkt war allen klar, dass die Cottbuser ihre spielerische Überlegenheit im Laufe des Spiels noch ausspielen würden. Cottbus war auf Grund der tiefen Bank dem EBV auch konditionell um einiges dem EBV voraus.

Diana Ryzhak – zielgenau in den gegnerischen Korb.

Ab dem 2. Viertel spielten die Meisterinnen ihre Rolle, ohne zu glänzen. Der BBC hatte schon vor dem Spiel den Meistertitel sicher. Dementsprechend war die Intensität im Spiel nicht auf der höchsten Stufe. Die Gastgeberinnen konnten phasenweise zwar läuferisch ab und an noch mithalten, aber die Abschlusschancen wurden immer weniger. Zum Glück verbesserte sich die Trefferquote etwas. So stand es zur Halbzeit 11:35 aus EBV-Sicht.

In der zweiten Halbzeit wurde die fehlende Wechselmöglichkeit beim EBV immer deutlicher. Aufgrund der schwindenden Kräfte stieg die Fehlerquote, vor allem Fehlpässe, stark an. Dies führte dann immer wieder zu Schnellangriffen des Gegners, natürlich mit leichtem Korbabschluss. Das war sehr schade, da die EBV-Verteidigung ansonsten sehr gut funktionierte. Dies zeigen auch die Punkte des Gegners, der in dieser Konstellation durchaus hätte mehr Punkte erzielen können. Zum Ende des dritten Viertels stand es 18:55.

Im letzten Viertel gab der EBV noch einmal alles. Anja Zielinski erzielte mit letzter Kraft einige schön anzusehende Körbe. Endlich klappte es auch, Tara Bastian mehr ins Spiel einzubeziehen, die es in diesem Spiel sehr schwer hatte. Ihre Verteidigerin war physisch sehr stark. Das gewohnte Zusammenspiel mit den anderen Nachwuchsspielern fehlte dem Team in der Offensive doch ziemlich. So war das Spiel deutlich durch den Kampf geprägt.

Rasoule Lukose – eine wichtige Säule im EBV-Team.

Ausgerechnet das letzte Viertel sollte es sein, was für den EBV punktemäßig am besten lief (14:17). Da konnte man das eigentliche Potential der Mannschaft sehen. So stand es am Ende 32:72 für den Gegner aus Cottbus.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Mit etwas mehr Konstanz bzw. weniger Phasen der Unaufmerksamkeit könnten beimganz andere Spielstände erreicht werden.

Tara Bastian unsere größte Spielerin, hier beim Sprungball.

Mit dem Auftreten der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Es wurde bis zum Schluss um jeden Ball gekämpft, was angesichts des Spielstandes nicht selbstverständlich ist. Vor allem Mareen Robert, Rasoule Lukose, Alexandra Zucknick und auch Diana Ryzhak haben alles gegeben und sich nicht geschont. In der Offensive war Anja Zielinski nahezu auf sich alleine gestellt, wenn es um die Spielorganisation ging. Und das ohne eine Pause auf der Bank! Aber auch hier hat Mareen Robert immer wieder mit viel Aufwand diese Arbeit unterstützt.“

Und weiter der Trainer: „Wir müssen uns aber doch eingestehen, dass generell der weibliche Nachwuchs, nicht nur in diesem Spiel, sondern im Verein fehlt, um technisch und spielerisch auf ein höheres Level zu kommen. Dennoch kann man die abgelieferten Ergebnisse in dieser Saison gar nicht hoch genug einschätzen. Unsere Damen sind zu jedem Spiel angetreten, auch wenn sie nur zu fünft waren. Sportlich gesehen verdient das größten Respekt, weshalb es als Trainer auch Spaß macht, diese Mannschaft zu trainieren.“

EBV spielte mit: Diana Ryzhak 0 Pkt. 0/2 FW, Tara Bastian 6 Pkt., Alexandra Zucknick 2 Pkt., Maren Robert 4 Pkt. 0/2 FW, Anja Zielinski 13 Pkt. 1/4 FW, Rasoule Lukose 7 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe EBV: 2/11 = 18% 0 Dreier, Cottbus: 4/9 = 44% 0 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.