Jean-Marc Hinze hat nach vielen guten Zuspielen seiner Mitspieler mit 24 Punkten eine perönliche Bestleistung gegen den USV Potsdam aufgestellt.

 (mbor/koe) Es waren für das U 16-Team die erwartet beiden schweren Auswärts-spiele in Bernau. Die Mannschaft hat diese Aufgaben nach großem Kampf und großer Leidenschaft bravourös gemeistert und sowohl gegen den USV Potsdam mit 81:63 (21:24) als auch gegen den Gastgeber SSV Lok Bernaus mit 75:59 (34:28) gewonnen.

Die Jungen von Trainer Kevin starteten sehr konzentriert und gingen bis zur 4.Minute mit 6:0 in Führung. Das war aber nur Strohfeuer, denn dem USV gelang es mit zunehmender Spielzeit immer wieder gut in die EBV-Zone einzubrechen und einfach zu punkten. Die Helpside der Stahlstädter stand zu spät oder überhaupt. Schnell hatte sich der USV erholt und erzielte über 20:12 (10.Minute) eine knappe 34:31 – Halbzeitführung. Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Teams nichts. Es war sehr spannend – bis zur 24.Minute, beim Stand von 32:43 aus EBV-Sicht. Jetzt erst hat der EBV den Anfangsrespekt ablegen können. Ein 16:0 Lauf seitens des EBV sorgte beim Trainer und den mitgereisten Eltern für etwas Nervenberuhigung. Das Spiel blieb weiter spannend. Nach 28 Minuten führte der EBV mit 48:43, in der 34. Minute mit 57:54. Immer noch hätte das Spiel kippen können. Der USV hatte nur 8 Spieler dabei, der EBV zwar 11 Spieler, agierte in diesem Krimi aber ebenfalls nur mit 7 Spielern. In den verbleibenden 6 Minuten schafften es die EBV-Jungen, sich aus der Umklammerung der Potsdamer zu lösen und gewannen hoch verdient mit 81:63. Der Eisenhüttenstädter Trainer nach dem Spiel: „Wir hatten einfach zu viel Angst vor dem USV. Das legte sich erst in den zweiten 20 Minuten. Immer streute Levi Bohn (USV) Dreipunktewürfe ein, die uns zuerst nicht auf die Siegerstraße brachten. Die entscheidenden Momente des Spiels aus meiner Sicht waren eine sehr viel bessere Verteidigung meiner Spieler, die Zuspiele zum Center Jean-Marc Hinze und dessen erzielte 24 Punkte (eigener Saisonrekord) sowie eine endlich verbesserte Freiwurfquote des Teams von 52%. Ein Lob an die Mannschaft, die sich auch in schwierigen Phasen nie aufgab und das Ziel zu gewinnen immer Focus hatte.“ So gewannen die Oderstädter am Ende hoch mit 81:63.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken 7 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 30 Pkt.  6/10 Freiwürfe, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 7 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 24 Pkt. 2/3  FW, Roman Theißen, Carlos van den Brandt, Niklas Hartmann alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt. 2/6 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/25 = 52%, Potsdam 7/15 = 47%

Dominik Träder gewinnt nach langer Verletzung Anschluss an die Leistungen seines Teams und erzielte gute 7 Punkte.

Gleich anschließend wartete der Gastgeber auf das EBV-Team. Der EBV-Trainer hatte zuerst das Spiel USV – Bernau (63:38) als Schiedsrichter mit geleitet. Er konnte es also wagen, in weiten Teilen seinen zweiten Fünfer auf das Feld zu schicken. Diese bemühten sich sehr, erfüllten ihre Defensivaufgaben auch phasenweise gut. Der EBV bestimmte das Tempo und das Spiel gegen die Panketaler. Die Defensive stand nicht immer richtig. Oft gelang es den Bernauer Spielern zu einfach zum Korb zu kommen. Diese Spieler kannten die Anlage und allzu oft fiel der Ball auch in den Korb des EBV. Die Gastgeber waren hoch motiviert, dem EBV ein Bein zu stellen. Das gelang ihnen aber nicht. Trainer Kevin Köster setzte alle seine Spieler gekonnt ein, immer durchsetzt mit Spielern der ersten bzw. zweiten Garnitur. Die Teilergebnisse von 16:12, 34:28 (Halbzeit) und 57:43 (30.Minute) waren für ihn zweitrangig. Entscheidend war dabei, dass sich alle Gästespieler einbringen konnten. Und das taten sie denn auch, sowohl Carlos van den Brandt (5 Pkt.) und Niklas Hartmann als auch Roman Theißen (beide 0 Pkt.) sowie Dominik Träder (7 Pkt.). Am Ende war es auch hier ein 75:59 – Arbeitssieg, der den Gästetrainer nach dem Spiel zu folgenden Worten veranlasste. „Wir haben unser wichtigstes Ziel erreicht, beide Spiele, trotz hartnäckiger Gegenwehr zu gewinnen. Das zählte am Ende des Tages. Das Teamspiel hat sich verbessert, die Laufwege werden immer besser eingehalten. Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen habe ich wohl bemerkt. Neben den bereits angesprochenen Dingen gilt es, das Teamgefüge weiter zu verbessern. Wir haben ein gutes Team. Aber alle Spieler müssen bis zu den Ostdeutschen Meisterschaften Anfang noch enorm zulegen, um die höheren Aufgaben dann auch zu meistern.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Eric Mintken 4 Pkt., Jonas Kraske 1 Pkt. 1/2 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.  1/3 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 10 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 14 Pkt. 2/2 FW, Carlos van den Brandt 5 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 7 Pkt. 1/2  FW, Roman Theißen 0 Pkt. und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/3 FW, Dominik Träder 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 6/10 = 60%, Bernau 11/21 = 52%