
Max Kalisch vertrat den erkrankten Trainer David Kiutra. Er machte diese Aufgabe sehr gut und steuerte als Spielertrainer seine Punkte zu den Ergebnissen bei.
(mbor/mkal) Das Herrenteam ging aus seinem Heimturnier mit wechselndem Erfolg hervor. Gegen die 2.Vertretung aus Fürstenwalde verloren die Männer um Kapitän Max Kalisch mit 64:75 (30:45), gegen die 5. Vertretung (!) des Teams Kings&Queens Potsdam gewannen die Gastgeber klar mit mit 75:42 (34:15).

Lange Zeit, jetzt wieder wichtiger U 18 – Spieler und Stütze des Männerteams, der dynamische Arian Schneider.
Zum ersten Spiel des Turniers traten die Teams aus Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt mit jeweils 12 Spielern an. Das ließ ein intensives und kampfbetontes Spiel erwarten, zumal beide Teams mit Oberligaspielern aus der Saison 2025/26 durchsetzt waren. So kam es denn auch.
Der EBV begann forsch mit einer guten Manndefensive. Offensiv erzielten gleich zu Beginn Vitali Palkin und Julian Schallhorn je einen erfolgreichen Dreier. Das trug aber nicht zur Beruhigung des Offensivspiels beim EBV bei. Zu viele Chancen blieben ungenutzt bzw. verteidigten die Fürstenwalder gut weg. Sie ließen den EBV-Spielern außerdem wenig Platz zu freien Würfen. Außerdem „zockten“ einige Spieler über die Maßen, das Teamspiel blieb auf oft genug der Strecke.

Egor Sorokin, ein U 20 – Spieler, ist sehr einsatzstark und immer gut für eine zweistellige Punkteausbeute.
Ein großes Manko ist beim EBV zurzeit ein fehlender durchschlagkräftige Aufbauspieler, der dem Team Sicherheit und Struktur geben könnte. So probierten sich drei, vier Spieler darin aus, ohne jedoch spielentscheidend zu wirken.
Ab der 3.Minute gingen die Gäste erstmalig in Führung, die sie bis zum Ende des 1.Viertels mit 19:16 ausbauten und über das gesamte Spiel nicht mehr aus der Hand gaben. In der 15.Minute kamen die Gastgeber noch ein letztes Mal auf 24:25 heran. Ab dieser Zeit bewiesen die Fürstenwalder ihre taktische Reife und ihre Cleverness. Sie wirkten insgesamt abgezockter gegenüber den teilweise unerfahreneren Gastgebern, und das unter beiden Körben. Obwohl im EBV – Team auch einige ehemalige Oberligaspieler agierten. Zur Halbzeit führte der Gast beruhigend mit 43:30.
Nach der großen Pause versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um den 13-Punkte-Rückstand mit aggressiver Defensive und einem guten Offensivdrang wettzumachen. Eisenhüttenstadt ließ niemals abreißen, hatte aber insgesamt nicht die nötige Durchschlagskraft und nicht die spielerischen Fähigkeiten, auch nicht die entscheidenden Spieler, um die Fürstenwalder ernsthaft zu gefährden.
Nach 30 Minuten führten die Gäste mit 57:45. Dem EBV gelang es nicht mehr entscheidend heranzukommen, auch wenn in der 39. und 40.Minute jeweils ein Dreier von Vitali Palkin und Julian Schallhorn in den gegenerischen Korb fielen. Am verdienten Fürstenwalder Sieg von 75:64 war nicht mehr zu rütteln.
Der EBV-Trainer Max Kalisch in Vertretung, nach diesem verlorenen Spiel: „Defensiv standen wir in der Mannverteidigung phasenweise nicht eng genug, um Fürstenwalde besser verteidigen. Offensiv haben wir verständlicherweise noch große Reserven, denn das neu zusammengestellte Team muss sich nach der letzten Saison erst wieder gemeinsam finden. Bei meinem Spieler waren alle Spieler der Meinung, unbedingt gewinnen zu wollen. Einige Automatismen fehlen noch. Noch ausbaufähig ist auch die erzielte 44%-ige Freiwurfquote.“

Vitali Palkin, in weißer Spielerkleidung, ist eine wichtige Stütze im EBV-Team, offensiv wie defensiv.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde 2: Linus Zühlke 0 Pkt., Ruiyi Yu 0 Pkt., Vitali Palkin 18 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt., Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 2 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 8 Pkt. 4/6 FW, Max Kalisch 0 Pkt. 0/2 FW, Damian Garczyk 11 Pkt. 1/3 FW, Daniel Karls 1 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/16 = 44% 5 Dreier, Fürstenwalde 2: 6/17 = 35% 3 Dreier
Beim zweiten Spiel des EBV fehlten Jeremy Kohnert und Damian Garczyk; es spielten jetzt 10 EBV-Spieler gegen 9 Potsdamer. In deren Reihen spielten mit Steffen Wersing und Peter Osburg zwei EBV-Ehemalige.
Nach dem ersten Heimspiel wollte sich der Gastgeber gegen die Potsdamer schadlos halten. Das gelang eindrucksvoll. Die Defensive, wieder mit Mannverteidigung, stand sehr gut, offensiv wanderte der Ball gut durch die EBV-Reihen, so lange bis ein Mitspieler frei genug stand, um einen Dreier „abzufeuern.“ Egor Sorokin (2 Dreier), Julian Schallhorn (1/insg. 3 Dreier) und Dennis Herkt (1 Dreier) ließen das Ergebnis in den Anfangsminuten schnell auf 19:9 klettern.
Der Gastgeber baute das Ergebnis auf 34:15 zu Halbzeit aus, leider immer noch sehr fehlerhaft im Zusammenspiel. Auffällig waren die vielen technischen Fehler bei einigen Spielern.
Der drahtige und effektive Arian Schneider (EBV) wurde mit vielen Fastbreaks (besonders im 3.Viertel) „gefüttert“. Er erzielte 9 seiner insgesamt 12 Punkte in dieser Spielphase, wobei er oft nur durch Fouls gestoppt werden konnte. Zweistellig punkteten gleich 5 Spieler des EBV: Vitali Palkin (13 Pkt., davon 3/4 FW), Arian Schneider und Egor Sorokin (12) sowie Julian Schallhorn und Dennis Herkt mit 11 Punkten.
Center Max Kalisch (7 Pkt, davon 3/4 Freiwürfe) und Linus Zühlke (6 Pkt.) konnten ebenfalls wichti-ge Punkte zum Ergebnis beisteuern. Bis zum Ende des dritten Viertels führte der Gastgeber souverän mit 61:24. Das letzte Viertel ging aber mit 14:18 verloren. Der 75:42-Sieg war jedoch jederzeit ungefährdet.
EBV-Punkte gegen Potsdam 5: Linus Zühlke 6 Pkt., Ruiyi Yu 3 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 13 Pkt. 3/4 FW, Julian Schallhorn 11 Pkt. 3 Dreier, Egor Sorokin 12 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Arian Schneider 12 Pkt. 4/10 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 11 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 13/23 = 57% 6 Dreier, Potsdam 5: 9/15 = 60% 1 Dreier
Alle Bilder – auch in der EBV – Bildergalerie – von Bernd Pflughöft.

























