Oberliga Herren:  Heimniederlage mit 57:70 gegen abgezocktes Team aus Königs Wusterhausen  

Marc René Raue sucht ebenfalls nach seiner alten Form – 3 Punkte sind für ihn kein Anspruch.

(mbor) Der EBV 1971 muss seine noch vorhandenen Träume auf die Playoffs 24/25 auf die kommenden beiden Samstage verschieben. Die Eisenhüttenstädter hatten in Königs Wusterhausen das Hinspiel, trotz Sieg von 64:63, berechtigterweise am grünen Tisch verloren, wollten also zu Hause an diesem knappen Auswärtssieg anknüpfen. Die Red Dragons traten mit nur sieben Spielern an. Diese hatten es in sich. Besonders um den US-Amerikaner und Aufbauspieler Taylor Everlyth (33 Punkte = 47% der Gästepunkte) und um Center Maik Hasselberg drehte sich das Offensiv – Spielkonzept der Gäste. Defensiv agierten die KW-Spieler mit einer variablen, aber insgesamt gutstehenden Zone, die es den Eisenhüttenstädtern über die komplette Spielzeit sehr schwer machte in die Zone einzubrechen und unter dem Korb zu punkten. Also verlegte sich der Gastgeber auf (zu) viele Würfe von außen, jenseits der Dreierlinie.

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd im Team von Königs Wusterhausen. Seine erzielten 13 Punkten reichten auch nicht zum Sieg des Gastgebers

Das brachte für den EBV nicht den gewünschten Erfolg. Durch unermüdlichen Einsatz der das Spiel tragenden Kräfte blieb das Spiel sehr eng, Der EBV führte bis zur 8.Minute mit 11:10. Die Red Dragons schlossen auf und sahen sich nach 10 Minuten knapp mit 16:14 und zur Halbzeit ebenso knapp mit 32:28 in Front.

Beide Teams kamen nach der Pause frisch gestärkt aus ihren Kabinen. Das EBV-Trainerduo David Kiutra und Julian Schallhorn intensivierte seinen Anspruch auf das Team, noch mehr und vor allem noch schneller über die Außenspieler zu passen und im richtigen Augenblick auf ein Zuspiel zu einem der beiden Center zu spielen.

Michale Patryk Jercha – kämpfte bis an seine eigene physische Grenze. Ein Vorbild für alle EBV-Spielerinnen und Spieler !!

Das ging auch lange Zeit sehr gut, aber die Punkte kamen nicht. Der EBV lief die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterher, nach Ende des dritten Viertels waren es nur 5 Punkte (43:48). In der 35.Minute erkämpfte sich der EBV sogar einen 53:53 -Gleichstand.

Doch reichte bei einigen Spielern die Kraft nicht mehr aus, um das Steuer noch herumzureichen, zumal drei EBV-Spieler 5 Fouls hatten und vom Parkett musten.  Sie konnten nur noch zusehen, wie das Team aus Königs Wusterhausen 59:53 (36.Min.), 63:55 (38.) und am Ende mit 70:57 abgezockt gewann. Auch das Foulverhältnis spricht Bände: EBV – 33, KW – 12. Beste Spieler des Tages: Michal Patryk Jercha (vor allem defensiv) und Yuriy Vasylyev (Topscorer mit 19 Punkten)

Yuriy Vasylyev – eine wichtige Stütze im Oberliga Team des EBV. Er erzielte sehr gute 19 Punkte.

…. diese Diskussionen….

Beide EBV-Trainer sagten unisono: „Wir hatten heute als Team nicht unseren besten Tag. Es reicht einfach nicht, wenn sich drei Spieler zerreißen, wie Michal Patryk Jercha, Yuriy Vasylyev und Marcin Kiedrowicz, einer, wie Szymon Latecki, seine Herbstform sucht und alle anderen EBV-Spieler im Mittelmaß versinken. Mit der Einstellung gewinnen wir keine Spiele. Auch wenn alle nachfolgenden Spieler, wie Szymon Latecki (6), Jaime Gomez (2), Marc René Raue (3), Max Kalisch (2) und Vitali Palkin (0) zeitlich viel weniger spielten als die zuvor genannten: für alle vier Spieler insgesamt 13 Punkte – das ist für einen Oberligaspieler, der in die Playoffs will, zu wenig. Natürlich haben wir uns von den äußeren Bedingungen, wie zum Beispiel Verhältnis der vergebenen Freiwürfe (5/8 Ehst. zu 28/39 KW) und manchen Pfiffen der Schiedsrichter anstecken lassen. Aber das Spiel dürfen wir so nicht aus der Hand geben.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Szymon Latecki 6 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Arian Schneider 1 Pkt. 1/2 FW   Vitali Palkin 0 Pkt., Michal Patryk Jercha 11 Pkt. 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 19 Pkt. 2/3 FW 3 Dreier, Jaime Gomez 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 13 Pkt. 3 Dreier, Max Kalisch 2 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 5/8 = 63% 8 Dreier, Freiwürfe Königs Wusterhausen 28/39 = 72% = 4 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

 

 

 

Oberliga Herren: Klarer 78:65 (27:32) – Auswärtssieg gegen WSG Fürstenwalde

(jscha/mbor) Der EBV gewann auch sein Rückspiel in der Domstadt Fürstenwalde nach anfänglichen Schwierigkeiten vor allem in der ersten Halbzeit gegen die WSG am Ende klar mit 78:65 (27:32). Der Gast wollte in Fürstenwalde unbedingt gewinnen, weil davon ein Playoff-Platz abhängt.

Team EBV – das Siegerteam in Fürstenwalde

Der EBV startete sehr unruhig ins Spiel. Defensiv gab es zu viele Abstimmungsfehler, die die Fürstenwalder Spieler zu einfachen Punkten nutzten. Offensiv gelang es dem EBV immer wieder offene Würfe am Brett zu erspielen, doch leider war die Trefferquote mies.

Dadurch gelang es Fürstenwalde, im Spiel zu bleiben. Nach 10 Minuten lagen die WSG-Spieler mit 15:10 vorn. Auch im zweiten Viertel änderte sich am Spiel wenig. Defensiv wurden zu leicht Punkte zugelassen, offensiv beste Chancen ausgelassen.

Die lethargische, teilweise auch überhebliche Spielweise einiger EBV-Spieler trug dazu bei, dass Fürstenwalde weiter mit 32:27 in die Pause gehen konnte.

Die positive Wende für den EBV leitete Trainer David Kiutra mit einer mächtigen Halbzeitansprache ein. Er rüttelte die Spieler aus ihrem „Winterschlaf“ wach und bereitete sie mental auf die zweite Hälfte vor.

Wie ausgewechselt begann der EBV aggressiv und fokussiert mit einem 10:0 Lauf. Die Defensive in dieser Phase war eine Machtdemon-stration. Michal Jercha gab den Ton in der defensiv an und zog so das gesamte Team mit sich. Offensiv wurden nun endlich auch die einfachen Punkte genutzt. Ein 28:16 im 3.Viertel und ein 55:48 nach 30 Minuten waren die Folge.

Michai Patryk Jercha – eine Macht offensiv mit 19 Punkten –  und der Dominator in der Defensive gegen Fürstenwalde.

Im vierten Viertel war es das gleiche Bild wie zuvor. Der EBV bewies mit einem eindeutigen Willen, diese schlechte erste Halbzeit vergessen zu machen. Die Eisenhüttenstädter „produzierten“ bei den Fürstenwaldern durch ihre sehr aggressive Defense Steals und Ballverluste und münzten ihre eigenen Angriffe in einfache Punkte um.

Auch wenn Fürstenwalde sich noch einmal kurz vor dem Schlusspfiff aufbäumte und versuchte dagegenzuhalten, am 23:17 im letzten Viertel und am deutlichen 78:65-Sieg für den EBV war nicht mehr zu rütteln.

Ein Wermutstropfen für den EBV: Marcus Vorhoff verletzte sich im ersten Viertel am Knie, er konnte den Rest des Spiels leider nicht mehr spielen.

Fazit beider Trainer nach dem rasanten und wichtigen Spiel: „Wir hatten zwei Seiten, die eine, die der ersten Halbzeit, der Schwächen defensiv und offensiv offenbarte. Die zweite Halbzeit war so, wie wir das Team sehen wollen. Wille und Einsatzbereitschaft – das brauchen wir nahezu bedingungslos. Unsere Stärke ist die Defense. Wenn unsere Verteidigung steht, dann hat jeder Gegner Probleme gegen uns Punkte zu erzielen. Darauf bauen wir weiter auf, denn das Ziel der Playoffs ist immer noch möglich.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Szymon Latecki 14 Pkt. 3/5 FW 1 Dreier, Thomas Schneider 1 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 2 Pkt. 2/2 FW, Michal Patryk Jercha 19 Pkt. 6/8 FW 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 11 Pkt. 3/4 FW, Jaime Gomez 5 Pkt. 1/5 FW, Marcus Vorhoff 0 Pkt., Marcin Kiedrowicz 12 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 17/30 = 57% 5 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 14/22 = 64% 5 Dreier

 

Oberliga Herren: 86:42 – Souveräner Auswärtssieg in Woltersdorf

Marc René Raue – als Center ein wichtiges Bindeglied im EBV-Team.

(mbor) Einen wichtigen Auswärtssieg erzielte das Team der Oberliga Herren des EBV 1971 in Woltersdorf. Mit 86:42 (45:19) bezwang die Mannschaft von Trainergespann David Kiutra und Julian Schallhorn die Gastgeber jederzeit souverän.

Die Gäste hatten bereits mit einem 21:10 nach 10 Minuten die Weichen auf Auswärtssieg gestellt. Dem klaren Aufbau- und Positionsspiel des EBV hatten die Woltersdorfer wenig entgegenzusetzen. Zu überlegen war Eisenhüttenstadt.

Das setzte sich im 2. Viertel des Spiels noch deutlicher fort. Ein 44:9 im Viertel und eine 45:19 – Führung zur Halbzeit waren die logische Folge.

In der großen Pause musste Trainer David Kiutra noch einmal seinen Standpunkt erläutern, um das Team auf die letzten ca. 10 Minuten wieder richtig zu fokussieren. Einige Spieler waren nicht mehr so bei der Sache, wie es sich die beiden Trainer gewünscht haben.

Nach der Pause, besonders im 4.Viertel gewährten die Trainer den Spielern mehr Spielzeit, die sonst nicht so im Fokus stehen, wie Damian Garczyk, Vitali Palkin und Marcus Vorhoff. Das tat der Teamleistung insgesamt wenig Abbruch. Das dritte Viertel gewann der EBV noch einmal souverän mit 28:12, zu einem 73:31 nach 30 Minuten. Das letzte Viertel ging mit 13:11 an den EBV, wobei hier das bereits hohe Ergebnis nach 3 Vierteln eine nicht unwesentliche Rolle spielte.

Szymon Bartosz Latecki – der beste Spieler in einem sehr gute Team.

Topscorer des EBV wurde der einmal mehr alle überragende Szymon Bartosz Latecki mit 26 Punkten, 4 erfolgreich verwandelten Dreiern und einer Freiwurfquote von 4/5 = 80%, gefolgt vom wieder erstarkten Marc René Raue (11 Pkt.), Marcin Kiedrowicz (10 Pkt.), Damian Garczyk, Yuriy Vasylyev und Michal Patryk Jercha alle Spieler mit 9 Punkten.

Mit diesem 86:42 beendet das Team das Kalenderjahr 2024, wohl weislich im Hinterkopf, dass bereits das erste Spiel im neuen Jahr – am Sonntag, 05.Januar, 12:00 Uhr, in der Turnhalle An der Schleuse 4, gegen das Team des SSV Lok Bernau 2 – die Weichenstellung für die weiteren Spiele bedeutet. Zum einen nach oben – mit den möglichen Playoffs – bzw. nach unten – mit den Abstiegsspielen.
Das Trainerteam nach dem Spiel: „Diesen Sieg, auch in dieser Höhe, hatten wir in unsere kommende Zielstellung für das Frühjahr 2025 fest eingeplant. Mein Team hat es als Mannschaft verstanden und gemeinsam gut umgesetzt, was wir erreichen wollen – Teamarbeit, und das defensiv wie offensiv. Ein großes Lob allen neun Spielern für diese abgelieferte Leistung.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Bartosz Latecki 26 Pkt. 4/5 FW 4 Dreier, Marc René Raue 11 Pkt. 1/1 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 1/3 FW, Michal Patryk Jercha 9 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 9 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 4 Pkt., Max Kalisch 5 Pkt. 1/3 FW, Marcin Kiedrowicz 10 Pkt.; Damian Garczyk 9 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63% 6 Dreier, Freiwürfe Woltersdorf 13/21 = 62% 1 Dreier

Oberliga Herren: Heimniederlage gegen Tabellendritten USV Potsdam

Marcin Kiedrowicz beim Korbwurf gegen den USV Potsdam

(jscha/mbor) Sichtlich nervös startete der Tabellenfünfte EBV 1971 zu Hause ins Topspiel gegen USV Potsdam. Erst nach 6 Minuten gelang es dem Heimteam zu punkten, ein 0:9 stand auf der Anzeigetafel. In den letzten Minuten des ersten Viertels kam der EBV etwas auf und verkürzte auf 11:14.

Michal Patryk Jercha – bester Spieler des EBV und Topscorer mit 22 Punkten.

Im zweiten Viertel starteten die Eisenhüttenstädter deutlich konzentrierter, die Defense stand gut, somit hatte der Gegner nur wenige Chancen Punkte zu generieren. Sehr oft waren es Yuriy Vasylyev und Michal Patryk Jercha, die mit schnellen Händen die Gegner störten. Offensiv schlichen sich jedoch immer wieder Fehler ein, einfache Korbleger wurden nicht verwandelt, die Freiwurfquote von insgesamt nur 46% (USV – 58%) war nicht berauschend.

… manche Bälle wollten dieses Mal nicht in den gegnerischen Korb …

So ging es trotz dessen noch mit einer 29:22 – Führung der Gastgeber in die große Pause. Trainer David Kiutra schwor noch einmal das Team ein, sich noch besser zu fokussieren und die sich bietenden Möglichkeiten besser nutzen.

Die zweite Halbzeit ging wieder etwas holprig für den Gastgeber los. Defensiv bemühten sich die EBV-Spieler zwar sehr engagiert, hatten aber nicht mehr so viel Erfolg, wie vor allem im zweiten Viertel. Potsdam machte jetzt phasenweise sehr viel Druck, erreichte ein 18:14 in diesem Viertel. Somit stand noch eine knappe 43:40 – Führung vor dem letzten Viertel für den EBV zu Buche.

Jaime Gomez und Marc René Raue (verdeckt) bei der Wurfabwehr.

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. In diesem Spiel schlug die Waage nicht zum EBV hin aus. Es gelang dem Team einfach nicht offene Dreipunktewürfe zu generieren, geschweige denn zu treffen. Die Spieler wurden sehr oft gut freigespielt, aber das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Insgesamt gab es eine inakzeptable 0:15 – Dreierquote. Das spricht Bände und das in eigener Halle. Potsdam war in der Phase einfach wacher und kaltschnäuziger. Die Gäste gewannen dieses Viertel mit 21:14 und das Spiel verdient knapp aber verdient mit 61:57.

Yuriy Vasylyev machte ein starkes Spiel!!

Das Heimtrainerteam nach dem Spiel: „Der ganzen Mannschaft sind wieder Teamgeist und Siegeswillen hoch anzurechnen. Wir möchten aus dem stark kämpfenden Team einen Spieler herausheben: Michał Patryk Jercha war defensiv eine Macht. Er allein hatte 9 Blöcke über das gesamte Spiel hinweg erzielt.  Vorn war er unser Topscorer mit 22 Punkten. Wir haben nur phasenweise zeigen können, dass wir auf Augenhöhe mit den anderen Topteams sind. Anzumerken ist, dass einige Spieler in der Woche nicht so trainiert haben, wie wir es uns als Trainerteam denken und wünschen. Leider verletzte sich Teoman Prahst an der Schulter und Jaime Gomez knickte bei einer Spielaktion um. Wir werden trotzdem weiter fokussiert jedes Spiel angehen, um unser großes Ziel, die Playoffs zu erreichen, zu verwirklichen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Szymon Latecki 5 Pkt. 1/4 FW, Yuriy Vasylyev 18 Pkt., Michal Patryk Jercha 22 Pkt. 6/11 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 5 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 5 Pkt. 3/7 FW, Jaime Gomez, Vitali Palkin und Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/24 = 46% 0 Dreier, Freiwürfe Potsdam 11/19 = 58% 6 Dreier

 

 

Oberliga Herren: Sensationeller Rückrundenstart beim Tabellenführer Kings&Queens in Potsdam

(dki/mbor) Die Oberliga – Rückrunde begann für die Herren des EBV 1971 mit einem Traumstart. Beim Tabellenführer Kings&Queens Basketball Potsdam gewann das Team mit den Trainern David Kiutra und Julian Schallhorn sensationell mit 73:72 (35:40). Zu Hause verloren die EBV-Männer zu Saisonbeginn noch sehr klar und deutlich mit 54:85.

Der EBV hatte dieses Mal mit Marc René Raue und Dennis Herkt zwei Center mehr dabei. Beide überzeugten durch gute Reboundarbeit unter den Körben. Dadurch wurde das Gästespiel für Potsdam weniger ausrechenbar. Die Potsdamer übernahmen zu Hause dennoch die Initiative. Die EBV – Defensive war zu Beginn noch etwas zu löchrig. Zwei Dreier von Tim Drust und Tim Kraushaar (Potsdam) konterte Michal Patryk Jercha allein mit zwei erfolgreichen Dreiern. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber mit 20:15.

In den folgenden zwei Spielperioden gelang es dem EBV zunächst nicht, diese fünf Punkte aufzuholen. Zwei Spieler taten sich „punktuell“ besonders hervor: Igor Stroh mit 26 Punkten von den Kings und Szymon Bartosz Latecki mit ebenfalls sehr guten 25 Punkten von den immer dagegen fightenden Gästen. Auch nach 30 Minuten gab es keine Vorentscheidung. Der Gastgeber führte weiter mit 5 Punkten (61:56).

Erst im letzten Viertel fiel die Entscheidung. Potsdam legte zum 65:57 (32.Minute) vor. In diesem Viertel versenkte Szymon Latecki drei Dreier zum 63:65 (35.), 68:66 (36.) und zum 71:66 (38.) für den EBV. Davon erholte sich Potsdam nicht mehr richtig. In der 39. und 40.Minute erhielten die Kings 6 Freiwürfe, konnten jedoch nur 2 verwandeln. Das war eine Vorentscheidung. Die Gäste gewannen dieses Viertel mit 17:11 und hielten eine 73:72 – Führung bis zum Schlusspfiff. Der EBV gewann das vielleicht wichtigste Spiel der Saison.

Trainer David Kiutra: „Wir agierten defensiv mit der bisher besten Teamleistung. Eine sehr gute Teamfreiwurfquote von 74%, davon in der 1.Halbzeit 13/14 = 93%, hielt uns immer im Spiel. Offensiv verinnerlichen die Männer immer mehr, dass wir es nur als Team noch weit bringen können. Jeder Spieler ist ein Zahnrad im Teamgetriebe und wenn alles sehr gut ineinandergreift, können wir in dieser Saison noch einiges erreichen. Auch wenn sich der beste Spieler von Potsdam Igor Stroh Sekunden vor dem Abpfiff verletzte, schmälert das unsere Leistung in keiner Weise. Vom EBV einen Spieler besonders zu erwähnen wäre eine negative Beurteilung der anderen Teammitglieder. Das Team hat gewonnen, mit uns als Trainerteam Julian Schallhorn und meiner Person.“

EBV-Punkte gegen Kings&Queens Basketball Potsdam: Szymon Bartosz Latecki 25 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier, Michal Patryk Jercha 17 Pkt. 7/8 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 0 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/2 FW, Marcus Vorhoff 2 Pkt. 2/2 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 0/2 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt. 2/4 FW, Damian Garczyk 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 17/23 = 74% 6 Dreier, Kings&Queens Basketball Potsdam 18/31 = 58% 6 Dreier 

 

Oberliga Herren: 77:66 (40:36) Heimsieg gegen Team von basket Brandenburg    

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd für die Brandenburger Defensive.

(mbor) Die Eisenhüttenstädter schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. Nach dem knappen Sieg in Königs Wusterhausen mit 64:63 (43:35), der leider am grünen Tisch aberkannt wurde und mit 0:20 gewertet wurde, gelang dem Team ein überzeugender Heimsieg gegen basket Brandenburg mit 77:66 (40:36).

Einsatzstarker Vitali Palkin – hier mit einem Block eines Brandenburger Gegenspielers.

Julian Schallhorn machte in Vertretung von Trainer David Kiutra seine Sache sehr gut. Er sah ein EBV-Team, welches vom ersten Sprungball an die Initiative ergriff. Obwohl die Brandenburger tabellarisch hinter dem EBV rangieren, war es der erwartet schwere Gegner. Sie hatten in Joshua Henning ihren Topscorer, der allein 21 Punkte (32% aller Gästepunkte) zum Brandenburger Ergebnis beisteuerte. Der Gastgeber hielt mit Teamdefensive und Effektivität dagegen und erreichte einen Fünf-Punkte-Vorsprung nach 10 Minuten. Die Brandenburger verstärkten ab der 11.Minute ihre Defensive, erzielten im 2.Viertel ein 18:17, kamen aber nur auf einen Punkt besser heran. Nach 20 Minuten führte der EBV mit 40:36.Nach dem Seitenwechsel drehten die Stahlstädter noch einmal richtig auf.

 

Yuriy Vasilyev ist beim EBV sehr gut angekommen. Er war zuständig für das schnelle Spiel nach vorn und für viele EBV-Punkte (17 Pkt.)

Sie legten in diesem Viertel mit 20:11 und einem 60:47 nach 30 Minuten den Grundstein für den verdienten 77:66 – Erfolg zum Schluss des Spiels. Begeistert mitgehende Zuschauer applaudierten den Spielern auch noch einmal nach dem Schlusspfiff für ihre gezeigte Leistung.

Assistenztrainer Julian Schallhorn nach dem siegreichen Spiel: „Unsere Stärke war heute unsere Ausgeglichenheit unter dem gegnerischen Korb nach einer stabil stehenden Defensive.

 

Szymon Bartosz Latecki ist im Team des EBV immer ein Anspielpunkt, ist Ballverteiler, Scorer (sehr gute 16 Punkte) und Defensivarbeiter in einer Person.

EBV-Spieler Michal Patryk Jercha (links mit Ball) arbeitet unter den Bretter sehr viel und ist für den EBV enorm wichtig.

 

Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten, wobei Yuriy Vasylyev (17 Punkte), Szymon Bartosz Latecki (16 Punkte) und Max Kalisch mit 12 Punkten die Besten waren. Außerdem haben wir endlich bei den Freiwürfen mit 75% (9/12) und den Dreiern (8 erfolgreiche Würfe von der 6,25 m-Linie) überzeugt.“

 

 

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 16 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 4 Pkt., Michal Patryk Jercha 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 10 Pkt. 2/2 FW, Yuriy Vasylyev 17 Pkt. 1/1 FW 2 Dreier, Max Kalisch 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Adrian Schubel 0 Pkt., Damian Garczyk 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/12 = 75% 8 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 11/19 = 58% 7 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.