Oberliga U 16 gewann beide Heimspiele gegen Potsdamer Konkurrenz

Gustav Kohn beim Wurf.

(schn/mbor) Recht überzeugend gewann das Team der U 16 seine beiden Heimspiele. Vor guter Kulisse siegte der EBV gegen USV Potsdam 2 mit 74:61 (40:36), gegen die Kings&Queens Potsdam hieß es mit dem Schlusspfiff 83:44 ((38:26).

Der Gastgeber hatte die Qual der Wahl von 14 anwesenden Spielern 12 Spielerinnen und Spieler einzusetzen.

David Gretschko (rechts) in der Defensive.

Bei einem ausgeglichenen Beginn und ständig wechselnder Führung behauptete sich der EBV ab der 6. Minute etwas besser und ging mit 25:16 nach 10 Minuten in Führung.

Dieses „wechselnde“ Spiel setzte sich im zweiten Viertel fort, der EBV zog daraus mehr Kapital, er führte in der 15.Minute mit 31:22. Danach wurde Potsdam körperlicher, d.h. Fouls verhinderten leichte Punkte. Der EBV vergab in dieser Phase sieben von acht Freiwürfen! Außerdem vergab der Gastgeber viel zu oft die so genannten „leichten“ Punkte.

 

Leonard Daum beim Wurf am Brett.

Die Oderstädter bewiesen trotz der Fehlerqouten im Spiel ihre gewachsene spielerische Reife: gute Spielzüge und schnelles Spiel nach vorn, ruhiges Aufbauspiel durch Blöcke sowie Pick&Roll. Jedoch das große Manko: die Abschlussschwäche fast aller eingesetzten Spieler am gegnerischen Korb. Bei einem Viertelergebnis von 15:20 ging es mit einer knappen 40:36 Führung in die Halbzeit für die Gastgeber.

So ging es auch im dritten Viertel Kopf an Kopf weiter. Dieses endete 15:13 für den EBV.

Juri Bohlig beim Korbwurf.

In dieser Phase war es Arian Schneider, der im Zusammenspiel mit Tom Schlegel, Hugo Tesche bzw. David Gretschko das Heft in die Hand nahm und ein ums andere Mal zum Korb zog, davon dreimal nur durch Foul gestoppt wurde und nachfolgend 5 von 6 Freiwürfen verwandeln konnte. Auch Ben Schmidt (mit 12 Punkten insgesamt), war zu diesem Zeitpunkt wichtig, ebenso die gute Defensivarbeit aller EBV-Spielerinnen und Spieler.

Nach 28 Minuten konnte ein knapper 6 Punkte EBV-Vorsprung erarbeitet werden, 51: 45, Potsdam blieb jedoch bis zum 51:49 dran und nach 30 Minuten gab es immer noch keinen klaren Spielstand – 55:49.

Zu Beginn des vierten Viertels „taute“ endlich EBV-Center Hugo Tesche auf; er bekam wie schon zuvor gute Anspiele und punktete für den EBV.

So wogte das Spiel weiter hin und her. Gustav Kohn erzielte zwei wichtige Punkte.

Die letzten beiden Minuten gehörten Ben Schmidt, der wieder – eingewechselt -, im Pick&Roll mit Arian Schneider, frei werfen konnte und traf. Ein 8:0 Lauf von Ben Schmidt beendete dieses Spiel mit einem Ergebnis von 74:61. Das Viertel ging mit 19:12 an den Gastgeber.

Linus Schulze (mit Ball)

Fazit des Trainers Steffen Schneider: „Wir haben einen starken Gegner kontrolliert und besiegt. Wir wurden offensiv durch Potsdamer Verteidiger gefordert. Wir haben aber auch deren Foulprobleme erkannt und die einstudierten Potsdamer Laufwege durchschaut und gut verteidigt. Hieraus enstanden akzeptable Ballvorträge und gute Fastbreaks. Das Aufbauspiel (Cut&Fill plus Centereinsatz), dass wir im Training immer wieder geübt haben, hat sich gegenüber den letzten Punktspielen verbessert. Weniger erfreulich war unsere Reboundarbeit; das Ausboxen fand fast überhaupt nicht statt, sodass dritte und vierte Wurfchancen zugelassen wurden. Und – überhaupt nicht erfreulich: Unsere Trefferquote lag bei ca. 30%! Fast 60 Fehlwürfe sind komplett inakzeptabel.

 EBV-Punkte gegen USV: Linus Zühlke, Lennard Robert, Linus Schulze, Juri Bohlig, Leonard Daum alle 0 Pkt., Emilia Schneider 2 Pkt., Gustav Kohn 2 Pkt. 0/4 FW, Michel Orlitz 2 Pkt., David Gretschko 3 Pkt. 3/4 FW, Tom Schlegel 8 Pkt. 0/7 FW, Hugo Tesche 7 Pkt. 1/5 FW, Ben Schmidt 12 Pkt. 0/2 FW, Arian Schneider 36 Pkt. 16/27 FW; Freiwürfe EBV 20/49 = 41%, USV 1/12 = 8%               

Noel Spanehl im 1:1.

Nachdem der USV das Team Kings&Queens Potsdam mit mehr als 100 Punkten abfertigte, musste der Gastgeber ran. Nur sieben Spieler waren mitgereist. Kings&Queens-Spielern sah man die mangelnde Erfahrung an.  Das Team war unsicher im Ballvortrag.

Der EBV startete gut und konzentriert; nach 8 Minuten führten die Hausherren mit 20:3. Trotz abermals schlechter Trefferquote und wenigen Rebounds hatte das keine Auswirkungen, weil die K&Q selbst mit vielen Ballverlusten agierten.

Der EBV spielte den Ball schnell nach vorn. Hier konnte der Beobachter neben Tom Schlegel und Arian Schlegel auch Juri Bohlig, David Gretschko, Gustav Kohn und Michel Orlitz ausmachen. Viele Trainingssituationen wurden im Spiel „geübt“, auch einmal ohne die zuerst genannten Leistungsträger. Das erste Viertel ging mit 21:7 an den EBV. Das zweite Viertel gestaltete sich aus Gastgebersicht mit 17:19 etwas holprig. Alle anwesenden 12 Spieler wurden eingesetzt. Dass es dabei „Reibungs“verluste gab, war verständlich.

Diese Schönheitsfehler änderten sich wieder zum Positiven: Das dritte Viertel ging mit 22:14, das letzte Viertel mit 23:14 an den EBV. Zum Ende hin hatte das Team Kings&Queens keine Puste mehr und gab sich letztlich 83:44 geschlagen.

Noch einmal Trainer Steffen Schneider zu den beiden Spielen: „Sehr erfreulich: Zehn von zwölf Spielern konnten punkten. Der erste Fünfer bekam längere Pausen. Juri Bohligund Linus Zühlke spielten sehr stark, auch im schnellen Fastbreakspiel nach vorn. Linus Schulze erzielte mit guten Anspielen und eigenen vier Punkten eine positive Wirkung. Emilia Schneider war sehr stark, hatte einige Steals, machte viele Assists. Lennard Robert bereits stark verbessert zum letzten Spieltag, defensiv gut, offensiv bemüht, aber noch nicht erfolgreich. Die Center Hugo Tesche und David Gretschko arbeiteten unter den Körben gut. Tom Schlegel war wieder sicherer Anspielpunkt und Verteiler.

Linus Zühlke (mit Ball) in der gegnerischen „Zange“.

Seine Chancenverwertung am Freiwurfpunkt war jedoch mit 2/18 in beiden Spielen mangelhaft. Arian Schneider war der Unterschiedsspieler in den Partien und erzielte in beiden Spielen 54 Punkte. Kritikwürdig auch beim ihm: Seine Freiwurfquote (11/29) und seine insgesamte Wurfausbeute aus dem Feld.  Insgesamtes Fazit hier gegen K&Q: ein leichter Gegner, eine gute Teamleistung; das Ergebnis ist auch in dieser Höhe vollauf verdient.“

EBV-Punkte gegen K&Q: Emilia Schneider 2 Pkt., Gustav Kohn 4 Pkt., David Gretschko 4 Pkt. 2/4 FW; Juri Bohlig 14 Pkt. 2/4 FW; Linus Schulze 4 Pkt.; Hugo Tesche 2 Pkt; Linus Zühlke 6 Pkt., Tom Schlegel 26 Pkt. 2/11 FW, Michel Orlitz 3 Pkt. 1/2 FW., Arian Schneider 18 Pkt. 4/8 FW; Freiwürfe: EBV 11/29 = 38/%, Kings & Queens FW 6/11 = 55%.              

U 8 Turnier in Bernau für EBV-Basketballer siegreich

Mia Timm setzt zum Wurf an.

Anne Vorhoff im 1:1 Gespräch mit Max Ewert.

Der erste Gegner war das Team der StarWings Glienicke. Gespielt wurde 3 gegen 3, die Spielzeit betrug 4 x 4 min. Jede Spielerin und jeder Spieler des EBV zeigten vollen Einsatz gezeigt, alle waren mit „Feuer und Flamme“ auf dem Feld. Mit guter Verteidigungsleistung und gutem Blick über das Feld hinweg eroberten sich Nick Vorhoff, Theodor Mierke, Louis Mielenz, Miriam Zucknick, Mia Timm, Anton Eimler und Max Ewert immer wieder den Ball und spielten sehr schnell nach vorn. Das Übermachtspiel 2:1 bzw. 3:2 klappte sehr gut und wurde mehrmals in EBV-Punkte umgewandelt. Das erste Spiel gewannen die Oderstädter klar mit 19:9.

Anton Eimler beim Dribbling zum gegnerischen Korb.

In den folgenden Spielen fand die Mannschaft aus der Stahlstadt immer besser zueinander, sie passten teilweise nach Belieben hin und her. Dabei konnten sie sich gute Spielsituationen erarbeiten.

Nick Vorhoff beim Distanzwurf

Nick Vorhoff entwickelte sich im Laufe der Spiele zu einer Schlüsselfigur in seiner Mannschaft. Er trieb sein Team unermüdlich an, sodass auch die nächsten vier Spiele an den EBV gingen. Nick Vorhoff profitierte in diesem Turnier von allen seinen Erfahrungen aus seinen Spielen in der U 12, bei denen er sich gegen größere und körperlich stärkere Gegner im Punktspielbetrieb des Landes durchsetzten konnte.

Max Ewert

Das war ein gelungener Einstand des EBV, der auch bei den mitgereisten Eltern bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der 1. Platz beim Turnier wurde dann auch ausgiebig beim Eis und auf dem Spielplatz gefeiert.

Weitere Ergebnisse: EBV 1971 – SSV Lok Bernau II  42 – 3

  EBV 1971 – SSV Lok Bernau I 26:2

So stehen Siegerinnen und Sieger aus.

 EBV 1971 – Red Eagles Rathenow 36:3

 EBV 1971 – USV Potsdam 28:8

Spielerinnen und Spieler des EBV: Theodor Mierke, Max Ewert, Miriam Zucknick, Mia Timm, Anton Eimler, Louis Mielenz, Nick Vorhoff

Landesliga Herren: Aufstieg in die Oberliga in Glienicke erst einmal verpasst.

Das Team um Spielertrainer Paul Schulz wollte in Glienicke beide Spiele gewinnen, um dem möglichen Aufstieg ins Oberhaus etwas näher zu kommen. Doch daraus wurde leider erst einmal nichts. Gegen die StarWings Glienicke gelang ein überzeugender 91:62 (33.55) Sieg, gegen die BG 94 Schwedt reichte es nur zu einem mageren 51:60 (33:34).

Der Start ins Spiel gegen die Glienicker gestaltete sich sehr schleppend und entsprach nicht annähernd dem Leistungsniveau des EBV. Zwei Dreier von Glienicke bringen den Gastgeber in Führung 6:4 (2. Minute). Der EBV konnte durch Jaime Gomez ausgleichen, kassierte aber anschließend überraschend einen 6:0 – Lauf und geriet erneut in Rückstand 12:6 (4. Minute).

Team Landesliga Herren, Saison 2022-2023

Dann plötzlich eine Art Wachrütteln im Spielgeschehen, 0:10 – Lauf innerhalb einer Minute; 12:16 EBV (5. Minute). Der EBV ist nun im Spiel, wird seiner Favoritenrolle gerecht und führt nach 9 Minuten mit 27:17 erstmals zweistellig. Bei mehrmals vorgetragenen schnellem Angriffsspiel des EBV hat Glienicke keine passende Antwort. Der EBV schließt das Viertel mit 31:19 ab.  So geht es im zweiten Viertel ähnlich weiter. Die Gäste von der Oder spielen jetzt frei auf, zum Beispiel innerhalb von drei Minuten sind sie mit einem 12:0 Lauf auf und davon. Dem 45:21 (16.Minute) folgt ein souveränes 55:23 zur Halbzeit.

Das dritte Viertel verschläft der EBV völlig. Die Anfangsphase ist eine reine Katastrophe. Es klappt so gut wie nichts, weder defensiv noch offensiv. Der EBV gibt das dritte Viertel sang- und klanglos mit 10:18 an Glienicke ab. Nur gut, dass die Oderstädter immer noch mit 65:51 führen.

Marc René Raue, immer eine gute Adresse für Zuspiele in die gegnerische Zone.

Paul Schulz: „Es war ein regelrechtes Chaos. Der Ball erreichte teilweise nicht mal den gedachten Empfänger. Die das Spiel tragenden Spieler schafften es nicht, Struktur in das Spiel zu bringen. Außerdem gab es zu viele kleine technische Fehler. Das versetzte den EBV in Unruhe und trug wenig dem Siegesgedanken Rechnung.“

Das vierte Viertel entscheidet der EBV wieder klar für sich, ein weiterer 10:0 – Lauf nach der 33.Minute sorgte wieder für klare Verhältnisse, innerhalb von drei Minuten bringt es den EBV mit 79:52 in eine komfortable Führungsposition.

Die Ballbewegung stimmte und fast jeder Akteur konnte punkten und sich einbringen. Jaime Gomez machte erneut ein sehr starkes Spiel und erzielte 24 Punkte als Topscorer, gefolgt von Marc René Raue mit 15 Punkten.  Insgesamt punkteten 5 EBV-Spieler zweistellig. „Es war ein hoch verdienter Sieg von uns mit 91:62, dennoch blieben wir weit unter unseren Möglichkeiten“, so Spielertrainer Paul Schulz.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Jaime Gomez 24 Pkt. 2/5 FW, Marc René Raue 15 Pkt., 5/6 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Dennis Herkt 11 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 10 Pkt. 3/6 FW, 1 Dreier, Max Kalisch 8 Pkt. 2/2 FW, Paul Schulz 7 Pkt. 1 Dreier; Thomas Schneider 4 Pkt., Joey Lehmann 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/22 = 41 %, Glienicke: 6/19 = 32 %

Im Vorfeld des Spiels gegen die BG 94 Schwedt gab es für den EBV einen klaren Sieg im Hinspiel. Somit dachten wohl einige Spieler, dass das dieses Mal genauso abläuft. Doch weit gefehlt.

Der Start ins Spiel war auf beiden Seiten ein Herantasten, in der 3.Minute war das Spiel ausgeglichen (7:6 Schwedt). Mit einem 12:0 – Lauf übernahmen die Stahlstädter ab der 6. Minute die erste Initiative, prompt führte der EBV mit 18:9. Jaime Gomez mit starken 12 Punkten (insg. 13 Pkt.) in dieser Periode; er führte den EBV in diesem Viertel allein. Das Spiel pendelt sich so langsam ein, der EBV führte mit einigen Punkten, die Schwedter lassen jedoch nicht abreißen und verhindern eine zweistellige Führung des Gegners. Zur Halbzeit heißt es 33:32 für die Oderstädter.

Jaime Gomez, mit Ball, ist robust und einsatzstark.

Ab dem dritten Viertel dominiert Schwedt beide Bretter über Fabian Hahn (30 Pkt.). Eisenhüttenstadt findet keine passende Antwort. Eine Zonenverteidigung der Uckermärker bereitet dem EBV sichtlich Probleme. Außerdem erkämpft sich der EBV defensiv zu selten den Rebound und gewährt dem Gegner einfache zweite Chancen.  Schwedt erarbeitet sich einen kleinen Vorsprung, dem der EBV ab dem dritten Viertel (später auch im 4. Viertel) hinterherläuft.

Nach 30 Minuten führt Schwedt mit 48:41. Die Stahlstädter sind weiterhin ohne eine klare Aktion im vierten Viertel. Die „Big Männer“ des EBV kämpfen, aber vergebens. Es gibt keine eindeutigen Chancen am offensiven Brett, dazu: viele überhastete Abschlüsse von außen, oftmals nach nur einem Pass.

Der EBV biss sich die Zähne aus, wieder einmal vergab der EBV wichtige Freiwürfe. Bei nur 8 Punkten im 3.Viertel und 10 Punkten im 4.Viertel ist das zu wenig, um gar aufzuschließen. 6/13 getroffene Freiwürfe in der 2.Halbzeit, insgesamt 11/24 FW. Das reichte nicht, um Schwedt an diesem Tag zu Fall zu bringen.

Am Ende kann der EBV nicht mehr den Anschluss erzielen und muss sich leider gegen die Schwedter mit 51:60 geschlagen geben.

Trainer Paul Schulz: „Das Spiel zeigte uns leider, dass es nicht ausreicht nur an den Sieg zu denken, sondern über das gesamte Spiel hinweg konzentriert effektiven und cleveren Basketball zu spielen. Ich nehme diese Niederlage auch als Trainer auf mich. Besser gewählte gezielte Auszeiten von mir zur Unterbrechung des Spielflusses von Schwedt und auch manchmal schlechte Wechsel haben das Spiel indirekt beeinflusst.

Dennoch bin ich sehr stolz auf unser Team, wir haben zu keiner Zeit aufgegeben und versucht das Spiel zu drehen, aber manchmal benötigt es auch ein wenig Glück – doch das hatte diesmal Schwedt für sich beansprucht.

Der Aufstieg ist damit nicht unmöglich und wir werden aus der Niederlage unsere Lehren ziehen und gestärkt hervor gehen – denn wir sind als Team in der vergangenen Saison gewachsen und haben mit jeder einzelnen Partie in dieser Saison einen echten Teamgeist entwickelt – das wird uns am Ende weit bringen und der Traum von der Oberliga ist zum Greifen nah.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Jaime Gomez 13 Pkt. 3/8 FW, Marc René Raue 11 Pkt., 3/6 FW, Teoman Prahst 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 4 Pkt., Vitali Palkin 3 Pkt. 0/4 FW, 1 Dreier, Max Kalisch 0 Pkt., Paul Schulz 13 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier; Thomas Schneider und Joey Lehmann beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/24 = 46 %, Schwedt: 11/17 = 65 %

Oberliga U 18: Niederlage und Sieg gegen den 1. und 2. der Oberliga

(kal/mbor) Mit einer Niederlage und einem Sieg in zwei sehr guten Heimspielen zog sich das Team der U 18 äußerst achtbar aus Affäre. Gegen den Tabellenersten WSG Fürstenwalde spielte der EBV 73:97 (43:46), gegen den Tabellenzweiten Oranienburger SV gewann der Gastgeber klar mit 84:61 (29:43).

Das Spiel gegen die Spreestädter entwickelte sich für den EBV zu einem der besten Spiele der Saison. Die Gastgeber bewiesen in sehr vielen guten offensiven und defensiven Aktionen, wozu sie derzeit in der Lage sind. Trainer Max Kalisch und die anwesenden Zuschauer waren begeistert, „ich hätte mir nur noch gewünscht, dass wir uns durch eigene Rebounds hätten noch besser in Szene setzen können“, so der EBV-Trainer.

Bis zur 5. Minute hielt der EBV mit 8:9 dagegen, danach brach die Defence kurzzeitig ein und der EBV verlor innerhalb von 3 Minuten kurzzeitig den Faden und lag mit 10 Punkten (8:18) hinten.

Eine notwendige Trainerauszeit ließ den EBV wieder Fahrt aufnehmen. Das erste Viertel endete mit nur 7 Punkten im Rückstand – 18:25 – für den EBV.

Im zweiten Viertel war der EBV stärker als die WSG unterwegs. Die Gastgeber bekamen die Fürstenwalder Offensive sehr viel besser in den Griff. Die Giants retteten sich nur durch 3 verwandelten Dreier mit 46:43 in die Halbzeitpause. Dieses Viertel ging mit 25:21 an den EBV!

Auch im 3. Viertel konnte der EBV an die Leistung vor der Pause anknüpfen und die knappe Fürstenwalder Führung halten. In dieser Phase war es Marvin Schlegel, der nicht zu stoppen war und durch seine unnachahmliche Art 6 wichtige Punkte erzielte.

Mit 61:68 ging es ins letzte Viertel. Erst jetzt machten sich sowohl die Banktiefe und hier auch noch die Ausgeglichenheit der WSG-Spieler deutlich bemerkbar. Dem EBV gingen die Kräfte langsam aus. Dieses Viertel ging 29:12 klar an die WSG. Dieses Ergebnis spricht Bände. Die Fürstenwalder zogen auf und davon. Der EBV kam einfach nicht mehr hinterher und verlor das Spiel somit hoch mit 24 Punkten.

Trainer Max Kalisch: „Ich bin trotz der Niederlage sehr zufrieden. Wir haben Fürstenwalde lange Zeit Paroli geboten. Unsere „Bank“ ist einfach viel zu kurz, um solch ein Spitzenteam auskontern zu können. Besonders starke Leistungen erreichten Adrian Schubel und Arian Schneider. Sie kamen durch ihre vielen 1:1 – Aktionen zu vielen Freiwürfe. Den „Vogel“ schoss Adrian Schubel ab. Er hat mit 8 von 10 Freiwürfen 80% von diesem Punkt verwandelt. Davon hat er die ersten 8 in Folge versenkt und eine Bestleistung seit langem in dieser Saison teamübergreifend über alle EBV-Altersklassen erzielt! Eine Spitzenleistung. Erwähnenswert ist auch Marvin Schlegel mit insgesamt 16 Punkten in diesem Spiel.

Max Kalisch: „Zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, wir haben uns gegen einen der stärksten Gegner der Liga sehr gut präsentiert und gute Leistungen erbracht. Die Giants hatten immer wieder Probleme uns zu stoppen und wir haben das über weite Spielphasen hervorragend ausgenutzt.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Nico Schulpig 6 Pkt., Niklas Schmidt 2 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel 16 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1 Dreier 8/10 FW, Jeremy Kohnert 8 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt. 0/1FW., Arian Schneider 12 Pkt. 1 Dreier 5/13 FW; Freiwürfe EBV: 13/26 = 50%, Fürstenwalde: 10/20 = 50%

Im zweiten Spiel des Tages trafen die sehr müden EBV-Spieler (zuvor gegen die WSG) anschließend auf den Tabellenzweiten Oranienburger SV. Die Randberliner (nur mit 6 Spielern angereist) nutzten diese Situation voll aus und überrannten die Gastgeber ein ums andere Mal. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 27:14. Das ging auch im zweiten Viertel so weiter. In der 16.Minute, beim Stand von 39:20 für Oranienburg, nahm der OBV-Trainer eine Auszeit. Der EBV-Trainer stellte auf eine Zonenverteidigung um. Das war d e r „Treffer“ des Tages.

In den restlichen 4 Minuten bis zur Halbzeit holte der EBV 9 Punkte und ließ nur 4 Punkte zu. Beim Stand von 29:43 gegen den EBV ging es in die Kabine.

Nach der Halbzeit kam der EBV auf das Feld zurück und holte den Rückstand von 14 Punkten einfach auf. Arian Schneider warf in der 23. Minute einen Dreier und leitete damit eine unglaublich starke Serie von Fastbreaks ein und machte allein 20 Punkte in Folge in diesem Viertel, während Oranienburg sich mit 14 Punkten zufriedengeben musste.

Beim Stand von 57:57 gab es die letzte Viertelpause. Danach spielte der EBV wie entfesselt. Für Oranienburg kam es noch dicker. Im 4. Viertel ging das Spiel für den EBV erst richtig los. Die Defence der Eisenhüttenstädter stand so stark, dass den Oranienburgern gar nichts mehr einfiel. Eine Vielzahl von Turnover seitens des OBV sorgte dafür, dass dieses Viertel mit 27:4 sensationell an die Gastgeber ging.

Max Kalisch: „Nahezu jeder Angriff der Oranienburger ging verloren, und wir rannten einen Fastbreak nach dem anderen. Am Ende stand der nach 10 Minuten nie und nimmer erwartete klare 84:61 – Sieg.“

„Fazit für mein Team: Wir haben heute unsere besten Spiele der Saison abgeliefert und gezeigt, was wir können. Wir drehten das Spiel gegen OBV von einem 21 Punkte Rückstand auf einen 23 Punkte Vorsprung und haben das Spiel verdient gewonnen; unsere Freiwurfquote von fast 60% nähert sich auch langsam einem guten Level. Besonders freuen mich aber die jeweils 30 Punkte von Arian Schneider und Adrian Schubel. Natürlich wurden beide auch gut von den übrigen Spielern bedient. Das hat sehr gut geklappt. Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Nico Schulpig 2 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/1 FW, Marvin Schlegel 4 Pkt., Adrian Schubel 30 Pkt. 4/8 FW, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt., Arian Schneider 30 Pkt. 2 Dreier 6/8 FW; Freiwürfe EBV: 10/17= 59%, Oranienburg: 3/13 = 23%

 

Bestenspiele U 12: Sieg und Niederlage im letzten Turnier der Hauptrunde

(karls/mbor) Für die Jüngsten des EBV 1971, die aktiv am Spielverkehr des Brandenburgischen Basketball Verbandes teilnehmen ging es am letzten Spieltag nach Potsdam zu den Kings&Queens. Dort gewannen die Spielerinnen und Spieler ihr erstes Spiel gegen den SSV Lok Bernau mit 70:58. Das zweite Spiel gegen den Gastgeber Kings&Queens Basketball Potsdam verloren die Stahlstädter denkbar knapp mit 62:64.

Gegen Bernau konnte sich der EBV leicht absetzen und einen etwa 10 Punkte-Vorsprung beibehalten. In den Reihen von Bernau waren drei Spieler, die körperlich den Spielern des EBV weit überlegen waren. Diese Größenvorteile nutzten sie jedoch nur gelegentlich, weil die Verteidigungsarbeit des EBV über weite Strecken sehr gut war. Und das mit nur wenigen Fouls.

Nach Fehlwürfen der Bernauer Spieler holten sich unter anderem Jannis Karls und Ben Vorhoff den Rebound und spielten geschickt mit einem langen Pass nach vorn zu Egon Engelien oder Sam Szymanski, die beide wichtige Punkte einsammelten. Der Vorsprung war phasenweise auf über 20 Punkte angewachsen.

Um die Kräfte für das zweite Spiel zu bewahren, wurde das Tempo etwas heraus-genommen. Das EBV-Team spielte um die Zone herum und zwang den Gegner, aktiver in der Verteidigung zu werden. Dabei ergaben sich Lücken, die durch geschickte Pässe von Paul Zucknick oder Zoe Kettenbeil auf die Mitspieler für weitere Korberfolge genutzt wurden.

Zum Ende des Spiels hin führten leichte Konzentrationsschwächen und die damit verbundenen Ballverluste dazu, dass der EBV-Vorsprung schmolz. Im letzten Achtel nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Es ging hin und her, wobei Bernau die größere Anzahl von Fehlwürfen hatte. Am Ende stand ein verdienter Sieg mit 70:58 für den EBV zu Buche.

Im zweiten Spiel wartete der Gastgeber aus Potsdam auf die Oderstädter. Bei diesem Spiel stand leider nur ein sehr junger und unerfahrener Schiedsrichter auf dem Feld. Er ließ viele Unsauberkeiten und Regelwidrigkeiten bei Potsdam durchgehen. Die Potsdamer spielten sehr aggressiv, aber keineswegs unfair. Ein wildes Spiel entwickelte sich. Der EBV ließ sich anfangs jedoch nicht anstecken und spielte weiterhin diszipliniert. Die K&Q konnten sich einen Vorsprung herausspielen, der zeitweise bei über 20 Punkte lag.

Nach einer Auszeit gingen die Eisenhüttenstädter in der Verteidigung ebenfalls etwas härter zur Sache. Die erzielten Ballgewinne wurden in Punkte umgesetzt, unter anderen durch den Jüngsten, Nick Vorhoff, der die langen Bälle verwertete. Der Vorsprung für Potsdam war nicht mehr so komfortabel. In den letzten 5 Minuten des Spiels gab es sehr viele Fehlwürfe durch die Potsdamer.

Durch den Reboundgewinn seitens des EBV startete das Team schnelle Gegenangriffe. Der Rückstand wurde immer kleiner. Leider gab es dabei auch vermehrt Fehlwürfe für die Spieler aus Eisenhüttenstadt und andererseits wieder Ballgewinne für K&Q. Es wurde sehr hecktisch. Am Ende verlor der EBV nur knapp mit 62:64.

Der EBV spielte mit: Paul Zucknick, Jannis Karls, Zoe Kettenbeil, Egon Engelin, Ben Vorhoff, Nick Vorhoff, Sam Szymanski

Oberliga U 14 Staffel 2 – Zwei Heimsiege gegen Kings&Queens Potsdam und Mahlower SV

(mbor) Eine spielerische Steigerung des EBV-Teams war in den letzten beiden Heimspielen deutlich zu erkennen. So konnte der Gastgeber das Team der Kings&Queens Potsdam zuerst nur knapp mit 63:59 (36:25) besiegen. Gegen den überforderten Mahlower SV 2 gewann der EBV dann hoch mit 85:44 (40:29).

Die Gastgeber hatten mit 16 Spielern die Qual der Wahl, 12 Spieler auf das Parkett zuerst gegen Potsdam zu bringen.

Es entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem der EBV nach 10 Minuten klar mit 20:10 führte. Im 2.Viertel kamen die Potsdamer besser ins Spiel und auf 23:26 heran. Ein anschließender 14:2 Lauf seitens der Eisenhüttenstädter brachte die Gastgeber bis zur Halbzeit mit 36:25 wieder klar auf die Siegerstraße.

Erstmals im EBV-Team spielten Anni Wiedeemann und Thomas Hippel. Th. Hippel erzielte auf Anhieb gleich 2 Punkte.

Es war an diesem Tag deutlich zu merken, dass das EBV-Spiel auf mehr Spieler verteilt war. Sieben Spieler trugen sich in die Scorerliste ein, wie Lennard Robert und Ben Schmidt, beide mit sehr guten 16 bzw. 15 Punkten. Aber auch Laurynas Lukosius mit 13 Punkten, Oskar Schulz mit 8 Punkten sowie Baran Dalhancer und Lucas Knust mit 5 bzw. 4 Punkten hatten wesentlichen Anteil daran, dass die Stahlstädter das Spiel nicht aus der Hand gaben. Leider verletzte sich Baran Dalhancer im 2.Viertel so stark, dass er danach nur noch zuschauen konnte.

Nach 30 Minuten wurde es mit 49:45 etwas knapper. Auch im 4.Viertel waren beide Teams gleichwertig. Der EBV rettete schließlich den knappen und verdienten 63:59 – Vorsprung ins Ziel.

EBV-Punkte gegen Kings&Queens Potsdam: Lena Nagel 0 Pkt., Ben Schmidt 15 Pkt. 1/6 FW, Thomas Hippel 2 Pkt., Lennard Robert 16 Pkt. 0/4 FW, Baran Dalhancer 5 Pkt. 1/2 FW, Tim Schilling und Laura Knust beide 0 Pkt., Oskar Schulz 8 Pkt., Anni Wiedemann und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Lucas Knust 4 Pkt., Laurynas Lukosius 13 Pkt 1/10 FW; Freiwürfe EBV 3/21 = 14%, Potsdam 5/19 = 26%

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages Mahlower SV 2. Die Gäste traten mit nur 6 Spielern an. Das birgt immer die Gefahr, dass die Spieler überfordert werden. So war es denn auch.

Nach anfänglichem relativem Gleichstand (19:16 für den EBV nach 10 Minuten) übernahmen die Gastgeber die Initiative. EBV-Trainer Manfred Borchert merkte auch in diesem Spiel das gewachsene Selbstvertrauen einzelner Spieler. „Wenn auch nicht immer jeder Block saß oder manches Zuspiel etwas zu ungenau kam, die Spieler spürten, wenn sie als Team sowohl defensiv als auch offensiv gut agieren, kommen manche Dinge, wie Spontanität im freien Spiel oder Effektivität beim Korbwurf von ganz allein,“ so der Trainer.

Der Gastgeber baute ab dem 2.Viertel seine anfangs 3-Punkte-Führung kontinuierlich aus. Einem 40:29 zur Halbzeit folgte ein 67:36 nach 30 Minuten. Damit war der 2.Sieg zum Greifen nah. Alle aufgestellten 12 Spieler waren eifrig dabei, um vor den anwesenden Zuschauern gut zu bestehen.

Vier Spieler punkteten gegen Mahlow zweistellig. Topscorer wurde der sehr gut aufgelegte Lennard Robert mit 23 Punkten, der am meisten von den guten Pässen seiner Mitspieler profitierte. Sehr gut dabei war der wieder defensiv und offensiv überzeugende Ben Schmidt mit 19 Punkten. Dicht dahinter der langsam „auftauende“ Laurynas Lukosius mit ebenfalls sehr guten 17 Punkten und der eifrige Oskar Schulz mit 12 Punkten. Zu erwähnen ist außerdem der quirlige Marvin Adam mit guten 9 Punkten.

EBV-Punkte gegen Mahlow: Marvin Adam 9 Pkt. 1/2 FW, Lukas Felgenträger 2 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide 0 Pkt., Ben Schmidt 19 Pkt. 1/4 FW,  Lennard Robert 23 Pkt. 3/6 FW, Tim Schilling 2 Pkt., Oskar Schulz 12 Pkt. 2/6 FW, Monty Preusche und Lucas Knust beide 0 Pkt., Thea Weidauer 1 Pkt. 1/2 FW, Laurynas Lukosius 17 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe EBV 9/25 = 36%, Mahlow 4/10 = 40%