Landesliga Herren: Aufstieg in die Oberliga in Glienicke erst einmal verpasst.

Das Team um Spielertrainer Paul Schulz wollte in Glienicke beide Spiele gewinnen, um dem möglichen Aufstieg ins Oberhaus etwas näher zu kommen. Doch daraus wurde leider erst einmal nichts. Gegen die StarWings Glienicke gelang ein überzeugender 91:62 (33.55) Sieg, gegen die BG 94 Schwedt reichte es nur zu einem mageren 51:60 (33:34).

Der Start ins Spiel gegen die Glienicker gestaltete sich sehr schleppend und entsprach nicht annähernd dem Leistungsniveau des EBV. Zwei Dreier von Glienicke bringen den Gastgeber in Führung 6:4 (2. Minute). Der EBV konnte durch Jaime Gomez ausgleichen, kassierte aber anschließend überraschend einen 6:0 – Lauf und geriet erneut in Rückstand 12:6 (4. Minute).

Team Landesliga Herren, Saison 2022-2023

Dann plötzlich eine Art Wachrütteln im Spielgeschehen, 0:10 – Lauf innerhalb einer Minute; 12:16 EBV (5. Minute). Der EBV ist nun im Spiel, wird seiner Favoritenrolle gerecht und führt nach 9 Minuten mit 27:17 erstmals zweistellig. Bei mehrmals vorgetragenen schnellem Angriffsspiel des EBV hat Glienicke keine passende Antwort. Der EBV schließt das Viertel mit 31:19 ab.  So geht es im zweiten Viertel ähnlich weiter. Die Gäste von der Oder spielen jetzt frei auf, zum Beispiel innerhalb von drei Minuten sind sie mit einem 12:0 Lauf auf und davon. Dem 45:21 (16.Minute) folgt ein souveränes 55:23 zur Halbzeit.

Das dritte Viertel verschläft der EBV völlig. Die Anfangsphase ist eine reine Katastrophe. Es klappt so gut wie nichts, weder defensiv noch offensiv. Der EBV gibt das dritte Viertel sang- und klanglos mit 10:18 an Glienicke ab. Nur gut, dass die Oderstädter immer noch mit 65:51 führen.

Marc René Raue, immer eine gute Adresse für Zuspiele in die gegnerische Zone.

Paul Schulz: „Es war ein regelrechtes Chaos. Der Ball erreichte teilweise nicht mal den gedachten Empfänger. Die das Spiel tragenden Spieler schafften es nicht, Struktur in das Spiel zu bringen. Außerdem gab es zu viele kleine technische Fehler. Das versetzte den EBV in Unruhe und trug wenig dem Siegesgedanken Rechnung.“

Das vierte Viertel entscheidet der EBV wieder klar für sich, ein weiterer 10:0 – Lauf nach der 33.Minute sorgte wieder für klare Verhältnisse, innerhalb von drei Minuten bringt es den EBV mit 79:52 in eine komfortable Führungsposition.

Die Ballbewegung stimmte und fast jeder Akteur konnte punkten und sich einbringen. Jaime Gomez machte erneut ein sehr starkes Spiel und erzielte 24 Punkte als Topscorer, gefolgt von Marc René Raue mit 15 Punkten.  Insgesamt punkteten 5 EBV-Spieler zweistellig. „Es war ein hoch verdienter Sieg von uns mit 91:62, dennoch blieben wir weit unter unseren Möglichkeiten“, so Spielertrainer Paul Schulz.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Jaime Gomez 24 Pkt. 2/5 FW, Marc René Raue 15 Pkt., 5/6 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 2/3 FW, Dennis Herkt 11 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 10 Pkt. 3/6 FW, 1 Dreier, Max Kalisch 8 Pkt. 2/2 FW, Paul Schulz 7 Pkt. 1 Dreier; Thomas Schneider 4 Pkt., Joey Lehmann 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/22 = 41 %, Glienicke: 6/19 = 32 %

Im Vorfeld des Spiels gegen die BG 94 Schwedt gab es für den EBV einen klaren Sieg im Hinspiel. Somit dachten wohl einige Spieler, dass das dieses Mal genauso abläuft. Doch weit gefehlt.

Der Start ins Spiel war auf beiden Seiten ein Herantasten, in der 3.Minute war das Spiel ausgeglichen (7:6 Schwedt). Mit einem 12:0 – Lauf übernahmen die Stahlstädter ab der 6. Minute die erste Initiative, prompt führte der EBV mit 18:9. Jaime Gomez mit starken 12 Punkten (insg. 13 Pkt.) in dieser Periode; er führte den EBV in diesem Viertel allein. Das Spiel pendelt sich so langsam ein, der EBV führte mit einigen Punkten, die Schwedter lassen jedoch nicht abreißen und verhindern eine zweistellige Führung des Gegners. Zur Halbzeit heißt es 33:32 für die Oderstädter.

Jaime Gomez, mit Ball, ist robust und einsatzstark.

Ab dem dritten Viertel dominiert Schwedt beide Bretter über Fabian Hahn (30 Pkt.). Eisenhüttenstadt findet keine passende Antwort. Eine Zonenverteidigung der Uckermärker bereitet dem EBV sichtlich Probleme. Außerdem erkämpft sich der EBV defensiv zu selten den Rebound und gewährt dem Gegner einfache zweite Chancen.  Schwedt erarbeitet sich einen kleinen Vorsprung, dem der EBV ab dem dritten Viertel (später auch im 4. Viertel) hinterherläuft.

Nach 30 Minuten führt Schwedt mit 48:41. Die Stahlstädter sind weiterhin ohne eine klare Aktion im vierten Viertel. Die „Big Männer“ des EBV kämpfen, aber vergebens. Es gibt keine eindeutigen Chancen am offensiven Brett, dazu: viele überhastete Abschlüsse von außen, oftmals nach nur einem Pass.

Der EBV biss sich die Zähne aus, wieder einmal vergab der EBV wichtige Freiwürfe. Bei nur 8 Punkten im 3.Viertel und 10 Punkten im 4.Viertel ist das zu wenig, um gar aufzuschließen. 6/13 getroffene Freiwürfe in der 2.Halbzeit, insgesamt 11/24 FW. Das reichte nicht, um Schwedt an diesem Tag zu Fall zu bringen.

Am Ende kann der EBV nicht mehr den Anschluss erzielen und muss sich leider gegen die Schwedter mit 51:60 geschlagen geben.

Trainer Paul Schulz: „Das Spiel zeigte uns leider, dass es nicht ausreicht nur an den Sieg zu denken, sondern über das gesamte Spiel hinweg konzentriert effektiven und cleveren Basketball zu spielen. Ich nehme diese Niederlage auch als Trainer auf mich. Besser gewählte gezielte Auszeiten von mir zur Unterbrechung des Spielflusses von Schwedt und auch manchmal schlechte Wechsel haben das Spiel indirekt beeinflusst.

Dennoch bin ich sehr stolz auf unser Team, wir haben zu keiner Zeit aufgegeben und versucht das Spiel zu drehen, aber manchmal benötigt es auch ein wenig Glück – doch das hatte diesmal Schwedt für sich beansprucht.

Der Aufstieg ist damit nicht unmöglich und wir werden aus der Niederlage unsere Lehren ziehen und gestärkt hervor gehen – denn wir sind als Team in der vergangenen Saison gewachsen und haben mit jeder einzelnen Partie in dieser Saison einen echten Teamgeist entwickelt – das wird uns am Ende weit bringen und der Traum von der Oberliga ist zum Greifen nah.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Jaime Gomez 13 Pkt. 3/8 FW, Marc René Raue 11 Pkt., 3/6 FW, Teoman Prahst 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 4 Pkt., Vitali Palkin 3 Pkt. 0/4 FW, 1 Dreier, Max Kalisch 0 Pkt., Paul Schulz 13 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier; Thomas Schneider und Joey Lehmann beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/24 = 46 %, Schwedt: 11/17 = 65 %

Oberliga U 18: Niederlage und Sieg gegen den 1. und 2. der Oberliga

(kal/mbor) Mit einer Niederlage und einem Sieg in zwei sehr guten Heimspielen zog sich das Team der U 18 äußerst achtbar aus Affäre. Gegen den Tabellenersten WSG Fürstenwalde spielte der EBV 73:97 (43:46), gegen den Tabellenzweiten Oranienburger SV gewann der Gastgeber klar mit 84:61 (29:43).

Das Spiel gegen die Spreestädter entwickelte sich für den EBV zu einem der besten Spiele der Saison. Die Gastgeber bewiesen in sehr vielen guten offensiven und defensiven Aktionen, wozu sie derzeit in der Lage sind. Trainer Max Kalisch und die anwesenden Zuschauer waren begeistert, „ich hätte mir nur noch gewünscht, dass wir uns durch eigene Rebounds hätten noch besser in Szene setzen können“, so der EBV-Trainer.

Bis zur 5. Minute hielt der EBV mit 8:9 dagegen, danach brach die Defence kurzzeitig ein und der EBV verlor innerhalb von 3 Minuten kurzzeitig den Faden und lag mit 10 Punkten (8:18) hinten.

Eine notwendige Trainerauszeit ließ den EBV wieder Fahrt aufnehmen. Das erste Viertel endete mit nur 7 Punkten im Rückstand – 18:25 – für den EBV.

Im zweiten Viertel war der EBV stärker als die WSG unterwegs. Die Gastgeber bekamen die Fürstenwalder Offensive sehr viel besser in den Griff. Die Giants retteten sich nur durch 3 verwandelten Dreier mit 46:43 in die Halbzeitpause. Dieses Viertel ging mit 25:21 an den EBV!

Auch im 3. Viertel konnte der EBV an die Leistung vor der Pause anknüpfen und die knappe Fürstenwalder Führung halten. In dieser Phase war es Marvin Schlegel, der nicht zu stoppen war und durch seine unnachahmliche Art 6 wichtige Punkte erzielte.

Mit 61:68 ging es ins letzte Viertel. Erst jetzt machten sich sowohl die Banktiefe und hier auch noch die Ausgeglichenheit der WSG-Spieler deutlich bemerkbar. Dem EBV gingen die Kräfte langsam aus. Dieses Viertel ging 29:12 klar an die WSG. Dieses Ergebnis spricht Bände. Die Fürstenwalder zogen auf und davon. Der EBV kam einfach nicht mehr hinterher und verlor das Spiel somit hoch mit 24 Punkten.

Trainer Max Kalisch: „Ich bin trotz der Niederlage sehr zufrieden. Wir haben Fürstenwalde lange Zeit Paroli geboten. Unsere „Bank“ ist einfach viel zu kurz, um solch ein Spitzenteam auskontern zu können. Besonders starke Leistungen erreichten Adrian Schubel und Arian Schneider. Sie kamen durch ihre vielen 1:1 – Aktionen zu vielen Freiwürfe. Den „Vogel“ schoss Adrian Schubel ab. Er hat mit 8 von 10 Freiwürfen 80% von diesem Punkt verwandelt. Davon hat er die ersten 8 in Folge versenkt und eine Bestleistung seit langem in dieser Saison teamübergreifend über alle EBV-Altersklassen erzielt! Eine Spitzenleistung. Erwähnenswert ist auch Marvin Schlegel mit insgesamt 16 Punkten in diesem Spiel.

Max Kalisch: „Zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, wir haben uns gegen einen der stärksten Gegner der Liga sehr gut präsentiert und gute Leistungen erbracht. Die Giants hatten immer wieder Probleme uns zu stoppen und wir haben das über weite Spielphasen hervorragend ausgenutzt.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Nico Schulpig 6 Pkt., Niklas Schmidt 2 Pkt. 0/2 FW, Marvin Schlegel 16 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1 Dreier 8/10 FW, Jeremy Kohnert 8 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt. 0/1FW., Arian Schneider 12 Pkt. 1 Dreier 5/13 FW; Freiwürfe EBV: 13/26 = 50%, Fürstenwalde: 10/20 = 50%

Im zweiten Spiel des Tages trafen die sehr müden EBV-Spieler (zuvor gegen die WSG) anschließend auf den Tabellenzweiten Oranienburger SV. Die Randberliner (nur mit 6 Spielern angereist) nutzten diese Situation voll aus und überrannten die Gastgeber ein ums andere Mal. Nach 10 Minuten führten die Gäste mit 27:14. Das ging auch im zweiten Viertel so weiter. In der 16.Minute, beim Stand von 39:20 für Oranienburg, nahm der OBV-Trainer eine Auszeit. Der EBV-Trainer stellte auf eine Zonenverteidigung um. Das war d e r „Treffer“ des Tages.

In den restlichen 4 Minuten bis zur Halbzeit holte der EBV 9 Punkte und ließ nur 4 Punkte zu. Beim Stand von 29:43 gegen den EBV ging es in die Kabine.

Nach der Halbzeit kam der EBV auf das Feld zurück und holte den Rückstand von 14 Punkten einfach auf. Arian Schneider warf in der 23. Minute einen Dreier und leitete damit eine unglaublich starke Serie von Fastbreaks ein und machte allein 20 Punkte in Folge in diesem Viertel, während Oranienburg sich mit 14 Punkten zufriedengeben musste.

Beim Stand von 57:57 gab es die letzte Viertelpause. Danach spielte der EBV wie entfesselt. Für Oranienburg kam es noch dicker. Im 4. Viertel ging das Spiel für den EBV erst richtig los. Die Defence der Eisenhüttenstädter stand so stark, dass den Oranienburgern gar nichts mehr einfiel. Eine Vielzahl von Turnover seitens des OBV sorgte dafür, dass dieses Viertel mit 27:4 sensationell an die Gastgeber ging.

Max Kalisch: „Nahezu jeder Angriff der Oranienburger ging verloren, und wir rannten einen Fastbreak nach dem anderen. Am Ende stand der nach 10 Minuten nie und nimmer erwartete klare 84:61 – Sieg.“

„Fazit für mein Team: Wir haben heute unsere besten Spiele der Saison abgeliefert und gezeigt, was wir können. Wir drehten das Spiel gegen OBV von einem 21 Punkte Rückstand auf einen 23 Punkte Vorsprung und haben das Spiel verdient gewonnen; unsere Freiwurfquote von fast 60% nähert sich auch langsam einem guten Level. Besonders freuen mich aber die jeweils 30 Punkte von Arian Schneider und Adrian Schubel. Natürlich wurden beide auch gut von den übrigen Spielern bedient. Das hat sehr gut geklappt. Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft.“

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Nico Schulpig 2 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/1 FW, Marvin Schlegel 4 Pkt., Adrian Schubel 30 Pkt. 4/8 FW, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Dominik Reger 6 Pkt., Arian Schneider 30 Pkt. 2 Dreier 6/8 FW; Freiwürfe EBV: 10/17= 59%, Oranienburg: 3/13 = 23%

 

Bestenspiele U 12: Sieg und Niederlage im letzten Turnier der Hauptrunde

(karls/mbor) Für die Jüngsten des EBV 1971, die aktiv am Spielverkehr des Brandenburgischen Basketball Verbandes teilnehmen ging es am letzten Spieltag nach Potsdam zu den Kings&Queens. Dort gewannen die Spielerinnen und Spieler ihr erstes Spiel gegen den SSV Lok Bernau mit 70:58. Das zweite Spiel gegen den Gastgeber Kings&Queens Basketball Potsdam verloren die Stahlstädter denkbar knapp mit 62:64.

Gegen Bernau konnte sich der EBV leicht absetzen und einen etwa 10 Punkte-Vorsprung beibehalten. In den Reihen von Bernau waren drei Spieler, die körperlich den Spielern des EBV weit überlegen waren. Diese Größenvorteile nutzten sie jedoch nur gelegentlich, weil die Verteidigungsarbeit des EBV über weite Strecken sehr gut war. Und das mit nur wenigen Fouls.

Nach Fehlwürfen der Bernauer Spieler holten sich unter anderem Jannis Karls und Ben Vorhoff den Rebound und spielten geschickt mit einem langen Pass nach vorn zu Egon Engelien oder Sam Szymanski, die beide wichtige Punkte einsammelten. Der Vorsprung war phasenweise auf über 20 Punkte angewachsen.

Um die Kräfte für das zweite Spiel zu bewahren, wurde das Tempo etwas heraus-genommen. Das EBV-Team spielte um die Zone herum und zwang den Gegner, aktiver in der Verteidigung zu werden. Dabei ergaben sich Lücken, die durch geschickte Pässe von Paul Zucknick oder Zoe Kettenbeil auf die Mitspieler für weitere Korberfolge genutzt wurden.

Zum Ende des Spiels hin führten leichte Konzentrationsschwächen und die damit verbundenen Ballverluste dazu, dass der EBV-Vorsprung schmolz. Im letzten Achtel nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Es ging hin und her, wobei Bernau die größere Anzahl von Fehlwürfen hatte. Am Ende stand ein verdienter Sieg mit 70:58 für den EBV zu Buche.

Im zweiten Spiel wartete der Gastgeber aus Potsdam auf die Oderstädter. Bei diesem Spiel stand leider nur ein sehr junger und unerfahrener Schiedsrichter auf dem Feld. Er ließ viele Unsauberkeiten und Regelwidrigkeiten bei Potsdam durchgehen. Die Potsdamer spielten sehr aggressiv, aber keineswegs unfair. Ein wildes Spiel entwickelte sich. Der EBV ließ sich anfangs jedoch nicht anstecken und spielte weiterhin diszipliniert. Die K&Q konnten sich einen Vorsprung herausspielen, der zeitweise bei über 20 Punkte lag.

Nach einer Auszeit gingen die Eisenhüttenstädter in der Verteidigung ebenfalls etwas härter zur Sache. Die erzielten Ballgewinne wurden in Punkte umgesetzt, unter anderen durch den Jüngsten, Nick Vorhoff, der die langen Bälle verwertete. Der Vorsprung für Potsdam war nicht mehr so komfortabel. In den letzten 5 Minuten des Spiels gab es sehr viele Fehlwürfe durch die Potsdamer.

Durch den Reboundgewinn seitens des EBV startete das Team schnelle Gegenangriffe. Der Rückstand wurde immer kleiner. Leider gab es dabei auch vermehrt Fehlwürfe für die Spieler aus Eisenhüttenstadt und andererseits wieder Ballgewinne für K&Q. Es wurde sehr hecktisch. Am Ende verlor der EBV nur knapp mit 62:64.

Der EBV spielte mit: Paul Zucknick, Jannis Karls, Zoe Kettenbeil, Egon Engelin, Ben Vorhoff, Nick Vorhoff, Sam Szymanski

Oberliga U 14 Staffel 2 – Zwei Heimsiege gegen Kings&Queens Potsdam und Mahlower SV

(mbor) Eine spielerische Steigerung des EBV-Teams war in den letzten beiden Heimspielen deutlich zu erkennen. So konnte der Gastgeber das Team der Kings&Queens Potsdam zuerst nur knapp mit 63:59 (36:25) besiegen. Gegen den überforderten Mahlower SV 2 gewann der EBV dann hoch mit 85:44 (40:29).

Die Gastgeber hatten mit 16 Spielern die Qual der Wahl, 12 Spieler auf das Parkett zuerst gegen Potsdam zu bringen.

Es entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem der EBV nach 10 Minuten klar mit 20:10 führte. Im 2.Viertel kamen die Potsdamer besser ins Spiel und auf 23:26 heran. Ein anschließender 14:2 Lauf seitens der Eisenhüttenstädter brachte die Gastgeber bis zur Halbzeit mit 36:25 wieder klar auf die Siegerstraße.

Erstmals im EBV-Team spielten Anni Wiedeemann und Thomas Hippel. Th. Hippel erzielte auf Anhieb gleich 2 Punkte.

Es war an diesem Tag deutlich zu merken, dass das EBV-Spiel auf mehr Spieler verteilt war. Sieben Spieler trugen sich in die Scorerliste ein, wie Lennard Robert und Ben Schmidt, beide mit sehr guten 16 bzw. 15 Punkten. Aber auch Laurynas Lukosius mit 13 Punkten, Oskar Schulz mit 8 Punkten sowie Baran Dalhancer und Lucas Knust mit 5 bzw. 4 Punkten hatten wesentlichen Anteil daran, dass die Stahlstädter das Spiel nicht aus der Hand gaben. Leider verletzte sich Baran Dalhancer im 2.Viertel so stark, dass er danach nur noch zuschauen konnte.

Nach 30 Minuten wurde es mit 49:45 etwas knapper. Auch im 4.Viertel waren beide Teams gleichwertig. Der EBV rettete schließlich den knappen und verdienten 63:59 – Vorsprung ins Ziel.

EBV-Punkte gegen Kings&Queens Potsdam: Lena Nagel 0 Pkt., Ben Schmidt 15 Pkt. 1/6 FW, Thomas Hippel 2 Pkt., Lennard Robert 16 Pkt. 0/4 FW, Baran Dalhancer 5 Pkt. 1/2 FW, Tim Schilling und Laura Knust beide 0 Pkt., Oskar Schulz 8 Pkt., Anni Wiedemann und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Lucas Knust 4 Pkt., Laurynas Lukosius 13 Pkt 1/10 FW; Freiwürfe EBV 3/21 = 14%, Potsdam 5/19 = 26%

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages Mahlower SV 2. Die Gäste traten mit nur 6 Spielern an. Das birgt immer die Gefahr, dass die Spieler überfordert werden. So war es denn auch.

Nach anfänglichem relativem Gleichstand (19:16 für den EBV nach 10 Minuten) übernahmen die Gastgeber die Initiative. EBV-Trainer Manfred Borchert merkte auch in diesem Spiel das gewachsene Selbstvertrauen einzelner Spieler. „Wenn auch nicht immer jeder Block saß oder manches Zuspiel etwas zu ungenau kam, die Spieler spürten, wenn sie als Team sowohl defensiv als auch offensiv gut agieren, kommen manche Dinge, wie Spontanität im freien Spiel oder Effektivität beim Korbwurf von ganz allein,“ so der Trainer.

Der Gastgeber baute ab dem 2.Viertel seine anfangs 3-Punkte-Führung kontinuierlich aus. Einem 40:29 zur Halbzeit folgte ein 67:36 nach 30 Minuten. Damit war der 2.Sieg zum Greifen nah. Alle aufgestellten 12 Spieler waren eifrig dabei, um vor den anwesenden Zuschauern gut zu bestehen.

Vier Spieler punkteten gegen Mahlow zweistellig. Topscorer wurde der sehr gut aufgelegte Lennard Robert mit 23 Punkten, der am meisten von den guten Pässen seiner Mitspieler profitierte. Sehr gut dabei war der wieder defensiv und offensiv überzeugende Ben Schmidt mit 19 Punkten. Dicht dahinter der langsam „auftauende“ Laurynas Lukosius mit ebenfalls sehr guten 17 Punkten und der eifrige Oskar Schulz mit 12 Punkten. Zu erwähnen ist außerdem der quirlige Marvin Adam mit guten 9 Punkten.

EBV-Punkte gegen Mahlow: Marvin Adam 9 Pkt. 1/2 FW, Lukas Felgenträger 2 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide 0 Pkt., Ben Schmidt 19 Pkt. 1/4 FW,  Lennard Robert 23 Pkt. 3/6 FW, Tim Schilling 2 Pkt., Oskar Schulz 12 Pkt. 2/6 FW, Monty Preusche und Lucas Knust beide 0 Pkt., Thea Weidauer 1 Pkt. 1/2 FW, Laurynas Lukosius 17 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe EBV 9/25 = 36%, Mahlow 4/10 = 40%

Landesliga Herren: Zweiter Heimsieg im Januar gegen Red Hawks Potsdam 2

(sch/mbor) Vor eigener Kulisse hatte das Team der Landesliga Herren keine Mühe, gegen die nur mit sieben Spielern angetretenen Gäste klar mit 104:45 (52:32) zu gewinnen.

Spielertrainer Paul Schulz gab die Marschroute deutlich vor, konzentriert von Anfang an schnellen, einfachen Basketball zu spielen. Seine Männer sollten eine harte Defensive am Mann plus Verteidigung am ersten Passweg durchführen. Möglichst viele Rebounds unterm eigenen Brett und das schnelle Umkehrspiel als Fastbreak sollten dieses Mal wieder vermehrt zum Einsatz kommen.

In der Offensive sollte das Team im Setplay, mit ruhigen und schnellen Ballbewegungen, mit ständiger Bewegung nach dem Pass gekoppelt, spielen. So versprach er sich ein ansehnliches Basketballspiel mit möglichst dreistelligem Endstand auf Seiten des EBV.

Zwischen den eigenen Ansprüchen und deren Umsetzung klaffte zu Beginn des Spiels eine. Ehe sich die Spieler und Zuschauer versahen, führten die Gäste durch 3 erfolgreiche Dreier mit 10:6 (3.Minute).

Ab der 4 Minute steuerte das Heimteam mit Jaime Gomez, Teoman Prahst und Marc René Raue (in dieser Phase 9 Pkt. im Alleingang) klar auf Sieg. Potsdam konnte nur noch 4 Punkte zu einem Viertelstand von 27:14 dazugeben.

Ab jetzt spielte der EBV begeisternd frei und vor allem schnell auf, was ein dynamisches und sehr ansehnliches Spiel zur Folge hatte. Jeder EBV-Spieler punktete an diesem Tag, jeder kam auf seine verdiente Spielzeit. In der 12. Minute legte der EBV einen starken 10:0 – Run hin und führte in der 15. Minute bereits mit 21 Zählern (39:18). Dennis Herkt agierte in diesem Viertel mit starken 10 Punkten; Acht Spieler des EBV punkteten, was ein ausgeglichenes und durchaus attraktives Teamspiel bedeutete.

Dennoch blieb Potsdam am EBV dran. Der Halbzeitstand zeigte ein 52:32 für die Gastgeber an.

Nach dem Seitenwechsel kam Potsdam sichtlich geschwächt aus der Kabine. Die Personal “stärke“ forderte ihren Tribut. Der EBV blieb seiner Linie treu und spielte mit einer gewissen Leichtigkeit auf. Ab der 22. Minute gab es einen erneuten 16:0 – EBV-Run zum 70:35. In diesem Viertel sind es Teoman Prahst (10 Zähler) und Marc Raue (8 Zähler), die ihre individuellen Stärken beweisen. Nach 30 Minuten führten die Hausherren bereits mit 81:40, bei einem Viertelergebnis von 29:8.

Auch im letzten Viertel ließ das EBV-Team nichts anbrennen. Ein nochmaliger 10:0 – Run demoralisierte Potsdam vollends. Die Gäste erzielten in diesem Viertel nur 5 Punkte.

Spielertrainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Wir können zufrieden sein mit der heutigen Vorstellung, wohlgemerkt gegen einen sehr schwachen Gegner. Jaime Gomez belohnte sich für seinen starken defensiven physischen Einsatz sowie offensiv mit eigenen 11 Punkten (persönlichen Bestleistung). Er setzt damit ein Statement, dass er im Team längst angekommen ist und den möglichen Aufstieg in die Oberliga mit forciert.

Max Kalisch hatte anfänglich kleine Fehler im Ballhandling, konnte aber seine aktuelle starke Form mit 6 Zählern krönen. Er erfreute die Fans mit einem sehr schönen Alley-oop – Abschluss und bewies damit, was in ihm steckt.

Topscorer des Spiels wurden einmal mehr Marc René Raue mit 24 Punkten und Teoman Prahst mit 20 Punkten.

Offensiv unter ihren Möglichkeiten blieben an diesem Tag Thomas Schneider, Adrian Schubel und Jonas Kraske.

Der EBV bewies in diesem Spiel als Team, wozu es fähig ist. Ich hoffe als Trainer, dass diese Leistung, sowohl was das Teamspiel offensiv und das Engagement in der Defensive betreffen, Konstanten werden. Wir haben hoch verdient 104:45 gewonnen. Sehr kritikwürdig die permanent schlechte Freiwurfquote als Team; in diesem Spiel nur 41% (9/22).

EBV-Punkte gegen Potsdam: Marc Raue 24 Pkt. 4/8 FW; Teoman Prahst 20 Pkt. 2/4 FW; Dennis Herkt 14 Pkt. 0/1 FW; Jaime Gomez 11 Pkt. 1/2 FW; Vitali Palkin 9 Pkt. 1/2 FW; Paul Schulz 9 Pkt. 1/1 FW; Max Kalisch 6 Pkt. 0/2 FW; Adrian Schubel 5 Pkt. 1 Dr.; Jonas Kraske 4 Pkt. 0/2 FW; Thomas Schneider 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/22 = 41%, Freiwürfe Potsdam: 9/17 = 53%

Oberliga U 14 Staffel 2 – Überzeugender Sieg gegen Rathenow, hohe Niederlage gegen USV Potsdam 2

(mbor) Die Mädchen und Jungen der OL U 14 hatten kürzlich in Potsdam einen wechselnden Erfolg der Spielergebnisse. Gegen das Team der Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft mit 66:44 (44:22), gegen die Gastgeber verlor das Team sehr hoch 28:78 (18:50).

Die Rathenower waren bereits in der Hauptrunde Gegner des EBV; das Spiel ging klar verloren. Das wollten die Eisenhüttenstädter dieses Mal besser machen. Und das gelang am Ende eindrucksvoll.

Bester Spieler und Topscorer mit 19 Punkten im ersten Spiel gegen Rathenow war Lennard Robert (hier bei der Ausführung eines Freiwurfes).

Das Spiel des EBV lief vorrangig sehr gut über Ben Schmidt (11 Pkt.) und Lennard Robert (Topscorer mit 19 Pkt.). Diese beiden Spieler schafften es neben ihren eigenen Korberfolgen, genug Lücken in die Abwehrreihen der Red Eagles zu reißen, damit Platz für die anderen EBV-Spieler geschaffen werden konnnte. Baran Dalhancer (sehr gute 14 Punkte), Oskar Schulz (8 Pkt.) und Laurynas Lukosius (6 Pkt.) bedankten sich für die vielen guten Zuspiele.

Defensiv orientierten sich Trainer Manfred Borchert und das Team darauf, den besten Rathenower Spieler Mujtaba Nabizadeh möglichst wenig zum eigenen Korb ziehen zu lassen. Das gelang über weite Strecken des Spiels.

Außerdem schaffte es das EBV-Team gemeinsam, diesen Spieler offensiv so lange zu „bearbeiten“, dass er letztlich sein 4. und 5. Foul bekam, und demzufolge vom Parkett musste.

Der Rathenower Spieler musste auch zwischendurch schon pausieren, so dass der EBV viel befreiter aufspielen konnte. Bis zur 13. Minute stand es 17:17, zur Halbzeit hatte sich das Blatt mit 35:22 bereits für den EBV gewendet. Das ging auch in der zweiten Halbzeit für die Stahlstädter so positiv weiter; viele schnelle Angriffe konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Ein nochmaliges Aufbäumen brachte im 3.Viertel für Rathenow ein 15:16, für den EBV ein 51:37 nach 30 Minuten. Auch die letzten 10 Minuten gehörten den Oderstädtern mit einem 15:8. Am Ende freuten sich der Trainer, die mitgereisten Eltern und das gesamte Team über ein verdientes 66:45.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Lena Nagel 2 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide 0 Pkt., Ben Schmidt 11 Pkt. 1/5 FW, Lennard Robert 19 Pkt. 1/4 FW, Baran Dalhancer 14 Pkt., Tim Schilling 2 Pkt., Oskar Schulz 8 Pkt. 2/9 FW, Monty Preusche und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Emil Gliese 4 Pkt., Laurynas Lukosius 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 4/18 = 22%, Rathenow 4/17 = 24%

Bereits wenige Minuten nach Beginn des 2.Spiels gegen den USV Potsdam 2 erkannte der Trainer des EBV, dass das vorige Spiel gegen Rathenow sehr sehr viel Kraft gekostet hatte. Die Eisenhüttenstädter waren regelrecht ausgelaugt.

Die Potsdamer hatten in ihren Reihen 2 große Spieler, die die Vorherrschaft unter beiden Körben hatten. So hatten die Stahlstädter bei den Rebounds immer wieder das Nachsehen. Am eigenen EBV-Korb „versenkte“ Potsdam im zweiten bzw. dritten „Zupacken“ den Ball.

Wenn dem EBV dann doch einmal ein Angriff bis zum Potsdamer Korb gelang, versagte das EBV-Team beim Wurf sehr oft kläglich. Die Kraft war einfach nicht mehr vorhanden. Die Rebounds waren eine „Beute“ von Potsdam und ab ging es über zwei, drei Stationen in die andere Richtung. So sind die Spielstände von 8:12, 16:34 und 22:62 überhaupt nicht verwunderlich. Zum Schluss war der EBV mit einem 28:78 noch gut bedient.

Absoluter Höhepunkt war ein erfolgreicher 3-Punkte-Wurf vom Potsdamer J.Prigenitz mit dem Ertönen der Schlusssirene. Bemerkenswert beim EBV war der durchaus positive erstmalige Einsatz des groß gewachsenen Spielers Monty Preusche in beiden Spielen.

EBV-Punkte gegen Potsdam 2: Lena Nagel und Lukas Felgenträger beide 0 Pkt., Lias Ettmeier und Maximilian Witzel beide je 2 Pkt., Ben Schmidt 12 Pkt. 0/2 FW, Lennard Robert 6 Pkt., Baran Dalhancer 2 Pkt., Tim Schilling 0 Pkt., Oskar Schulz 2 Pkt., Monty Preusche und Thea Weidauer beide 0 Pkt., Laurynas Lukosius 2 Pkt. 0/10 FW; Freiwürfe EBV 0/12 = 0%, Potsdam 2/13 = 23%