Senioren II – Tabellenplatz 6 für Senioren II – Team nach Saisonende

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte ein starker Defensivspieler – nach langer Pause wieder mit dabei

(mbor) Das Seniorenteam des EBV 1971 e.V. musste letztes Wochenende in Bernau die letzten beiden Niederlagen hinnehmen. Gegen den Gastgeber verloren die Herren achtbar nur mit 44:66 (31:40), gegen den BBC Cottbus gab es eine klare 52:80 (13:30) Niederlage.

Gegen den Favoriten und Tabellenzweiten SSV Lok Bernau hat sich der EBV gut verkauft. Das Spiel war trotz der vermeintlichen Überlegenheit der Panketaler sehr ausgeglichen. Das ist deutlich an den Viertelergebnissen abzulesen. Nach 15:20 (1.Viertel), 31:40 zur Halbzeit und 39:47 (3.Viertel) stellte Trainer Jörg Bastian ganz klar fest: „Mit Steffen Schneider, Denis Herzog, Peter Kretschmer, Steffen Gust und Jörg Hohlbein fehlten uns zum wiederholten Mal erneut wichtige Spieler. Alle mitgereisten Spieler waren sehr diszipliniert und haben ihre Möglichkeiten ausgenutzt. Es wurde umgesetzt, was angesagt wurde – der Ball muss auf die Center. Bernau spielte in der ersten Halbzeit nicht so aggressiv wie eigentlich allgemein erwartet.  So konnte Mario Krüger in dieser Phase sehr gut mit seinem Wurf aus der Nahdistanz punkten, Steffen Wersing arbeitete sehr viel unter beiden Körben. Bernau traf nicht wie gewohnt und die  Reboundarbeit unserer Spieler war in der ersten Halbzeit ebenfalls sehr gut. Einziger Mangel war, dass wir beim Abschließen von schnellen Angriffen nicht konstant punkteten. In der zweiten Halbzeit wurde die Verteidigung der Bernauer stärker, so dass wir frühe Ballverluste hatten. Da die Trefferquote der Bernauer Spieler immer noch schwach war, hielten wir das Spiel lange Zeit relativ offen. Trotz des wachsenden Drucks blieb das Team ruhig, wir versuchten einfach weiter zu spielen. Im letzten Viertel machten sich bei Bernau im Vergleich zum EBV die tiefere Bank und der bessere Trainingszustand der meisten Spieler bemerkbar. Wichtig für unser Spiel war, dass Stephan Schulte wieder dabei sein konnte. Auf Grund seiner länger andauernden Erkältung fehlte ihm oft noch das letzte Quäntchen Kraft im Abschluss. Wir wechselten bei unserem Team alle Spieler konsequent ein, unabhängig von dem entstehenden Ergebnis. Die Bernauer holten im letzten Viertel fast jeden offensiven Rebound und trafen im dritten oder vierten Versuch dann doch noch. So geht der verdiente Sieg an die Hausherren. Das Spiel war verloren und wir mussten Kräfte für das zweite Spiel gegen Cottbus sparen.“

EBV gegen Bernau: Mario Krüger 18 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer und Mike Slobar alle 0 Pkt.; Jörg Franke 2 Pkt.; Franko Löser 1 Pkt., 1/2 FW; Daniel Karls 2 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing 17 Pkt., 5/9 FW; Stephan Schulte 4 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/18 = 56%, Bernau: 8/15  = 53%

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Mike Slobar (vorn rechts) in Aktion unter dem Korb

Gegen den BBC Cottbus lief im ersten Viertel gar nichts. Cottbus spielte Zonenverteidigung und machte überhaupt keinen Druck auf den Ballführenden, konzentrierte sich dafür aber mit ihren Spielern auf unsere Center. Zwei Verteidiger von Cottbus stellten die Passwege auf die Flügel zu, weil sie wussten, dass wir keinen Werfer von draußen hatten. Und auf einmal passierten Fehler am Fließband, die unter Druck gegen Bernau nicht passiert sind. Die Center waren kaum anspielbar, da sie gut verteidigt, meist gedoppelt, wurden. Dem EBV gelang es nicht, den Ball auf den Flügel zu bringen, um die Center von dort anspielen zu können. Der erste Pass war so meist schon ein Fehlpass. Hinzu kamen auch viele andere Fehler, wie Fangfehler und Schritte. Als sich dann der ebenfalls grippegeschwächte Spielertrainer Jörg Bastian im zweiten Viertel einwechselte, gelangen dann Zuspiele zu den  Centern. Es fehlen den anderen Spielern einfach die Erfahrung und die lange Spielpraxis, die Jörg Bastian eben vorweisen kann. Die meisten EBV-Spieler waren vom ersten Viertel an so verunsichert, dass die Abschlüsse nicht immer erfolgreich waren. Cottbus hat unter dem Korb sehr physisch gespielt, was den EBV-Centern die letzte Kraft raubte. Mario Krüger traf zum Schluss keinen Wurf mehr, genauso wenig wie Stephan Schulte. Da ging ein Ball nach dem anderen daneben und die Kraft für den Rebound war nicht mehr da. Der EBV hat letztlich auch zu viele Schnellangriffe geschluckt. Leider hatte der EBV an diesem Tag mit Jörg Bastian nur einen guten Rückraumsicherer, außerdem fehlte sehr schmerzlich ein richtiger Aufbauspieler. Das ist beim EBV das Kardinalproblem: Die Center von Eisenhüttenstadt sind an den Brettern eine Macht, aber leider gelangt der Ball zu selten zu ihnen. So nahm die drohende Niederlage ihren Lauf. Nach 20 Minuten führten die Lausitzer bereits klar mit 30:13, am Ende stand ein 52:80 für den EBV. Trotz der Kritikpunkte versuchte das EBV-Team alles, jedoch sind die spielerischen Mittel eben begrenzt. Topscorer wurden beide Center Steffen Wersing und Mario Krüger mit je 20 Punkten und je  2/4 verwandelten Freiwürfen.

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz 0 Pkt., 0/2 FW; Jörg Bastian 3 Pkt., 1 Dreier;  Jürgen Dexheimer 2 Pkt.; Franko Löser, Mike Slobar, Jörg Franke alle 0 Pkt.; Daniel Karls 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing 20 Pkt., 2/4 FW; Stephan Schulte 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Cottbus: 11/16  = 69%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Senioren II – Zwei erneute Niederlagen gegen Ludwigsfelde und Bernau

(mbor) Die Herren des Senioren II-Teams des EBV 1971 haben letztes Wochenende beide Auswärtsspiele erneut verloren. Gegen den Gastgeber, den BV Ludwigsfelde 99, verloren sie relativ knapp mit 43:53 (25:26), gegen die etwas übermotivierten Spieler aus Bernau recht deutlich mit 41:103 (23:59).

Die Gäste von der Oder mussten aus unterschiedlichen Gründen erneut auf eine Vielzahl von Leistungsträgern, wie Steffen Gust, Peter Kretschmer, Steffen Schneider, Denis Herzog, Stephan Schulte, Jörg Hohlbein, Jörg Franke und Jörg Buchholz verzichten. Das allein ist ein schlagkräftiges Team. Diese Misere zieht sich bereits über die komplette Saison hindurch.

Eisenhüttenstadt machte trotz dieser Besetzung insgesamt ein gutes Spiel. Trainer Jörg Bastian lobte sowohl die Einsatzbereitschaft als auch den Kampfgeist. Außerdem war die im letzten Turnier angesprochene Fehlerquote im Zuspielbereich deutlich geringer. Dadurch gelang es dem EBV gegen einen guten Gegner fast alle Viertel ausgeglichen zu gestalten. Nach 10 Minuten hieß es 11:12, zur Halbzeit 25:26 aus EBV – Sicht. Lediglich das dritte Viertel mussten die Oderstädter mit 6:15 abgeben, das vierte Viertel war mit 12:12 unentschieden. Ludwigsfelde hatte in Steffen Maerten einen exzellenten Spieler, der die meisten Rebounds, vornehmlich in deren Defensive, erzielte. Trotzdem hatte Mario Krüger in den Anfangsminuten gegen Maerten Erfolg. Überhaupt geht die Punktausbeute beider EBV-Center Mario Krüger/11 Pkt. und Steffen Wersing/13 Pkt. in Ordnung, denn auch in diesem Punkt gab es schon deutlich schwächere Spiele beider Center. Der EBV-Trainer war nach dem Spiel sehr zufrieden, sind doch die Ludwigsfelder kompakter besetzt. Er meinte denn auch, dass das Team defensiv sehr gut gespielt habe und dem Gegner nicht einen erfolgreichen Dreipunktewurf gestattete. Lediglich in der Offensive wurden immer noch zu viele einfache Punkte vergeben.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11 Pkt., 1/3 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 7 Pkt., 1/2 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 10 Pkt., 1 Dreier, 3/5 FW; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36%, Ludwigsfelde: 9/15  = 60%

Senioren II Daniel Karls

Daniel Karls arbeitete mit seinen Teamkollegen sehr gut in der Defensive – konnte jedoch beide Niederlagen auch nicht verhindern.

Anschließend hieß der Gegner, der haushohe Favorit und als Meisteraspirant gehandelt, SSV Lok Bernau. Diese gingen in der Defensive so richtig zur Sache, machten insgesamt 26 Fouls, was die Eisenhüttenstädter Freiwurfquote auf gute 17/39 = 44% schraubte. Der EBV hatte ja sein zweites Spiel, musste dem ersten Spiel viel Tribut zollen. Die Kraft aller sieben EBV-Spieler ließ verständlicherweise nach. Bernau, frisch und ausgeruht, kannte kein Erbarmen und kein Pardon. Sie ließen defensiv kaum einen freien Wurf des EBV zu, störten so oft sie nur konnten. Eine Vielzahl von  Ballgewinnen war die logische Folge. Bernau hatte 10 punkthungrige Spieler, die sich allesamt in  die Korbschützenliste des Spiels eintrugen. Sieben erfolgreiche Dreier seitens Bernau waren das eine. Das andere sind die klar für Bernau sprechenden Viertelergebnisse und das Endergebnis: 34:11, 25:12, 21:11, 23:7 = 103:41. Der EBV hatte wie gesagt keine Chance gegen dieses kompakt antretende Bollwerk, sowohl defensiv als auch offensiv nicht. So sind das Endergebnis und der Sieg für die Panketaler vollends in Ordnung. Beim EBV waren die Topscorer der Begegnung beide Center Steffen Wersing mit überzeugenden 20 Punkten und 8/14 Freiwürfen sowie Mario Krüger mit guten 11 Punkten und 3/9 Freiwürfen. Die Eisenhüttenstädter werden am 13.April mit hoffentlich einer schlagkräftigen Mannschaft  zu ihrem letzten Turnier der Saison 2013/14 nach Bernau fahren und dort gegen den Gastgeber und den BBC Cottbus antreten.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 11 Pkt., 3/9 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 4 Pkt., 2/4 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 6 Pkt., 4/10 FW; Mike Slobar: 0 Pkt.; Steffen Wersing: 20 Pkt., 8/14 FW; Freiwürfe EBV: 17/39 = 44%, Bernau: 10/18  = 56%

Teamfoto auch auf Facebook

 

Senioren II – Gegen Glienicke erst in der Verlängerung verloren

 Basketball: Senioren II – Gegen Glienicke erst in der Verlängerung verloren

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Mario Krüger – bester Spieler in diesem Turnier – setzt sich energisch gegen drei Spieler aus Glienicke durch.

(mbor) Trotz spielerischer Steigerung verlor das Senioren II-Team des EBV 1971 seine beiden Heimspiele. Gegen StarWings Glienicke ging man nach einem 53:53 (29:16) in die Verlängerung und musste dann eine 59:68 Niederlage hinnehmen, gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende knapp 48:54 (29:27).

Wie bereits in der Vorschau gemeldet spielten die Gastgeber fast mit der kompletten zweiten Garnitur. Lediglich Mario Krüger und Stephan Schulte waren aus der Stammformation. Es fehlten sechs sehr wichtige Spieler beim EBV. Wie jedoch das Team beide Spiele absolvierte, war bemerkenswert. Gegen die Glienicker ging der Gastgeber in Führung, erspielte sich ein 9:5 nach 10 Minuten und eine klare Führung von 29:16 zur Halbzeit. Trainer Jörg Bastian übernahm über weite Strecken die Aufbauposition. Dadurch erhielt das Spiel der Gastgeber eine klare Struktur. Zwei im Training einstudierte Systeme griffen so nach und nach. Dadurch gelang es immer wieder mustergültig die Center Mario Krüger und Stephan Schulte anzuspielen. Das war das Spiel, was den EBV auch die Führung zur Pause einbrachte. Beide Spieler wurden mit 20 bzw. 14  zu Topscorern ihrer Mannschaft. Nach der Halbzeit stellten sich  die Gäste aus dem Norden von Berlin besser auf das EBV-Spiel ein und verteidigten konsequenter, so dass den Eisenhüttenstädtern weniger Raum blieb. Außerdem hatte Glienicke den Spieler Daniel Ernst, der allein 4 Dreier in den Korb des EBV versenkte. Glienicke glich nach 30 Minuten zum 37:37 aus. Danach wogte das Spiel hin und her, Glienicke führte teilweise schon mit 8 Punkten, der EBV kam jedoch wieder heran. Zur Schlusssirene hieß es 53:53. Eine Verlängerung von 5 Minuten stand an. Diese stand klar im Zeichen der Gäste. Die ungewohnte Situation eine Verlängerung spielen zu müssen, war dann wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass alleine in der Verlängerung mehr Fehler gemacht wurden, als im gesamten Spiel zuvor. Der EBV ging sofort mit 6 Punkten in Rückstand, auch eine Auszeit erbrachte nicht die nötige Wende. So mussten die teilweise zu unerfahrenen Gastgeber zusehen, wie Glienicke letztlich mit 68:59 verdient gewann.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz: 4 Pkt.; Franko Löser: 2 Pkt.; Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: beide 0 Pkt.; Denis Herzog: 10 Pkt., 0/1 FW; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Peter Kretschmer: 0 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt., 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 6/11 = 55%, Glienicke: 14/26 = 54%

Nach einem Spiel Pause (dazwischen Cottbus gegen Glienicke 86:50) hieß der erwartet schwerere Gegner BBC Cottbus. Wer gedacht hätte, dass der EBV von vornherein den Lausitzern die Punkte schenken würde, hatte sich arg getäuscht. Die Gastgeber begannen mit ihren ersten „Fünf“ sehr couragiert, hielten sich an die Systemorder und ließen die Cottbuser punktemäßig auf Tuchfühlung. Nach 10 Minuten führte der EBV knapp mit 15:13, zur Halbzeit stand es 29:27. Auch nach 30 Minuten (43:41) war noch nicht zu erkennen, wer am Ende gewinnen würde. Die Cottbuser setzten sich vier Minuten vor dem Abpfiff  leicht mit 50:46 ab. Das reichte den cleveren Gästen, um nach 40 Minuten mit 54:48 zu gewinnen. Noch einmal wurden Mario Krüger mit sehr guten 19 Punkten und Stephan Schulte mit 15 Punkten Topscorer  ihres Teams. Außerdem erwähnenswert sind die drei erfolgreichen Dreier von Jörg Bastian in beiden Spielen sowie das Teamverhalten aller eingesetzten  Spieler. Trainer Jörg Bastian fasste nach beiden Spielen zusammen: „Meiner Mannschaft muss man ein großes Lob zollen. Auch wenn  wir beide Spiele knapp verloren haben. Ich erkenne eine deutliche Steigerung des Teams, vor allem im taktischen Bereich. Das wochenlange Training gerade in dieser  Hinsicht beginnt sich nun langsam auszuzahlen. Leider konnten die Fehlenden noch nicht adäquat ersetzt werden. Dazu fehlen einigen Spielern die Erfahrung und die körperliche Physis, um vor allem im Spiel gegen Cottbus dagegen zu halten. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Turnier in fünf Wochen beim  Tabellenführer in Fürstenwalde wieder auf einige verletzte Spieler zurückgreifen können.“

Mike Slobar im Luftkampf gegen zwei Spieler des BBC Cottbus

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger: 19 Pkt., 5/12 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Franko Löser,  Jürgen Dexheimer, Peter Kretschmer: alle 0 Pkt.; Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1:6 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 5/11 = 45%

Wie bereits in der Vorschau gemeldet spielten die Gastgeber fast mit der kompletten zweiten Garnitur. Lediglich Mario Krüger und Stephan Schulte waren aus der Stammformation. Es fehlten sechs sehr wichtige Spieler beim EBV. Wie jedoch das Team beide Spiele absolvierte, war bemerkenswert. Gegen die Glienicker ging der Gastgeber in Führung, erspielte sich ein 9:5 nach 10 Minuten und eine klare Führung von 29:16 zur Halbzeit. Trainer Jörg Bastian übernahm über weite Strecken die Aufbauposition. Dadurch erhielt das Spiel der Gastgeber eine klare Struktur. Zwei im Training einstudierte Systeme griffen so nach und nach. Dadurch gelang es immer wieder mustergültig die Center Mario Krüger und Stephan Schulte anzuspielen. Das war das Spiel, was den EBV auch die Führung zur Pause einbrachte. Beide Spieler wurden mit 20 bzw. 14  zu Topscorern ihrer Mannschaft. Nach der Halbzeit stellten sich  die Gäste aus dem Norden von Berlin besser auf das EBV-Spiel ein und verteidigten konsequenter, so dass den Eisenhüttenstädtern weniger Raum blieb. Außerdem hatte Glienicke den Spieler Daniel Ernst, der allein 4 Dreier in den Korb des EBV versenkte. Glienicke glich nach 30 Minuten zum 37:37 aus. Danach wogte das Spiel hin und her, Glienicke führte teilweise schon mit 8 Punkten, der EBV kam jedoch wieder heran. Zur Schlusssirene hieß es 53:53. Eine Verlängerung von 5 Minuten stand an. Diese stand klar im Zeichen der Gäste. Die ungewohnte Situation eine Verlängerung spielen zu müssen, war dann wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass alleine in der Verlängerung mehr Fehler gemacht wurden, als im gesamten Spiel zuvor. Der EBV ging sofort mit 6 Punkten in Rückstand, auch eine Auszeit erbrachte nicht die nötige Wende. So mussten die teilweise zu unerfahrenen Gastgeber zusehen, wie Glienicke letztlich mit 68:59 verdient gewann.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger: 20 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz: 4 Pkt.; Franko Löser: 2 Pkt.; Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: beide 0 Pkt.; Denis Herzog: 10 Pkt., 0/1 FW; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Peter Kretschmer: 0 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt., 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 6/11 = 55%, Glienicke: 14/26 = 54%

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger: 19 Pkt., 5/12 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Franko Löser,  Jürgen Dexheimer, Peter Kretschmer: alle 0 Pkt.; Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 9 Pkt., 3 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 15 Pkt., 1:6 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 5/11 = 45%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann)

Senioren II – zwei Auswärtsniederlagen in Frankfurt (Oder)

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Stephan Schulte (Nr.99) rackerte wieder einmal unermüdlich und wurde mit sehr guten 15 Punkten belohnt. (Bild aus der Saison 2012/13 gegen Frankfurt)

 (mbor) Das EBV-Team der Senioren II musste am letzten  Samstag zwei empfindliche Auswärtsniederlagen in Frankfurt (Oder) hinnehmen.  Gegen die erfolgshungrigen Glienicker Männer hieß es am Ende 45:58 (17:26), gegen die abgezockten Frankfurter Gastgeber 57:67 (29:34).

Gegen StarWings Glienicke klappte von Anfang an so gut wie nichts. Schon der erste Pass nach vorn war oft genug ein Fehlpass mit sofortigen schnellem Angriff für den Gegner und erfolgreichem Abschluss. Glienicke sah die Unsicherheit im EBV-Aufbauspiel, ging früh auf diesen Spieler und verteidigte ihn eng. Es kam kein ordentliches Spiel zustande und die Center Mario Krüger und Steffen Wersing bekamen kaum einen Ball. So ist der Stand nach  dem ersten Viertel von 10:21 und zur Halbzeit von 7:15 sehr erklärbar. Nach der Halbzeit das gleiche Bild: Glienicke zog noch einmal auf 44:25 (27.Minute) davon. Erst jetzt gingen es die Spieler aus dem Norden Berlins etwas ruhiger an, sie hatten ja zuvor schon gegen die Frankfurter (59:68) gespielt. Außerdem merkten in dieser Phase einige EBV-Spieler, dass man mit etwas mehr Eifer den Spielstand etwas freundlicher gestalten könnte. Trainer Jörg Bastian ermahnte vornehmlich die Defensive an, sich noch mehr aufzuopfern. Das taten denn auch die Stahlstädter. So gestalteten sie das reine Endergebnis von 45:58 zwar etwas freundlicher, am der deutlichen Niederlage war aber nicht mehr zu rütteln. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Durch das entschuldigte Fehlern dreier wichtiger Spieler und das frühzeitige verletzungsbedingte Ausscheiden meiner Aufbauspieler gab es kaum ein ordentliches Spiel. Die Niederlage ist für uns sogar noch glimpflich. Das gesamte Team versagte am gegnerischen Brett total und ließ viele viele einfachste Punkte liegen. Den wirklich einzigen Lichtblick habe ich bei Stephan Schulte gesehen, der in der Verteidigung für zwei gearbeitet hat und dank seiner Schnelligkeit Topscorer mit 15 Punkten und einem erfolgreichen Dreipunktewurf wurde.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Mario Krüger: 8 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Jörg Hohlbein beide 0 Pkt.; Franko Löser 1 Pkt., 1/2 FW; , Jürgen Dexheimer, Mike Slobar beide 0 Pkt.; Daniel Karls 4 Pkt.; Denis Herzog: 4 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier; Jörg Bastian: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 11 Pkt., 1/2 FW; Stephan Schulte: 15 Pkt. 0/4 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 5:14 = 36%, Glienicke: 8:20 = 40%

2011-2012 Senioren II

Steffen Wersing (rechts) – im zweiten Spiel Topscorer mit 27 Punkten (hier im Spiel gegen BBC Cottbus/Saison 2012-13)

Nach Glienicke wartete das Frankfurter Team auf den EBV. Obwohl dieses Team die vermeintlich bessere Mannschaft war, spielte es sich gegen diese leichter, weil die Frankfurter nicht so früh und hart auf die EBV-Spieler drauf gingen. Dadurch gelang es dem EBV sogar, ab und an ein Aufbauspiel zustande zu bringen. Der EBV ging mit 15:11 nach 10 Minuten völlig unerwartet in Führung. Die Frankfurter spielten sehr ruhig. Außerdem konnten sie unter den Brettern nichts bieten, die Lufthoheit hatten die Eisenhüttenstädter. Im Spiel zuvor hatten die Glienicker dagegen zwei lange „Kerle“ unter den Brettern. Trotzdem reichte den Gastgebern das zweite Viertel (23:14), um sich mit 34:29 etwas „abzusetzen“. So ging es in die Kabinen.

Auch das dritte Viertel gehörte mit 20:14 den Frankfurtern. Das EBV-Team spielte vornehmlich über ihre beiden Center, phasenweise sehr erfolgreich. Das belegen die sehr guten 27 Punkte von Steffen Wersing und die guten 16 Punkte von Mario Krüger. Aber –  die Chancenverwertung des EBV war wiederum äußerst mangelhaft. Mehr als 20 einfache Punkte wurden liegen gelassen. Und die Gastgeber hatten 3 Spieler, die in entscheidenden Momenten erfolgreiche Dreipunktewürfe (insg. 6) „einstreuten“. So hielten sie die Gäste immer wieder auf genug Abstand, um am Ende verdient mit 67:57 zu gewinnen. Noch einmal EBV-Trainer Jörg Bastian: „Mit dem hier anwesenden Kader war es äußerst schwer zu punkten. Drei Spieler plagte auch noch eine Erkältung bzw. hatten nicht genug Trainingsstunden. Das Team ist viel zu unausgeglichen, zeitweise auch zu nervös, um sich gegen solche Konkurrenz zu behaupten. Die Liga wird von Jahr zu Jahr stärker. Obwohl wir einen zahlenmäßig großen Kader haben, fällt es uns sehr schwer, zwei bis drei wichtige Spieler dauerhaft zu kompensieren. Der siebte und letzte Tabellenplatz wird uns in dieser Saison wohl eine Weile begleiten.“

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Mario Krüger: 16 Pkt., 4/8 Freiwürfe; Jörg Buchholz, Jörg Hohlbein, Denis Herzog, Franko Löser, Jürgen Dexheimer alle 0 Pkt.; Mike Slobar 2 Pkt.; Daniel Karls 4 Pkt.; Jörg Bastian: 4 Pkt., 0/2 FW; Steffen Wersing: 27 Pkt., 3/9 FW; Stephan Schulte: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7:19 = 37%, Frankfurt(Oder) :13/25 = 52%

 

Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

Basketball: Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

 

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Steffen Gust (Nr.5) war beim letzten Heimturnier trotz Knieverletzung ein Rückhalt seines Teams (Foto aus einer Begegnung gegen Frankfurt Saison 2012-2013)

Ludwigsfelde, der Auftaktgegner,  bereitete den Gastgebern von Beginn des Spiels an große Sorgen. Der EBV startete sehr nervös, wollte die Spielzüge, die im Trainingslager einstudiert wurden, im Wettkampf umsetzen. Jedoch, das eine ist das Training und das Andere die Wirklichkeit, der Wettkampf. Das neue System braucht einfach noch etwas Zeit, um es im Spiel umsetzen zu können. Zumal Trainer Jörg Bastian auf Grund von drei Abgängen und Fehlen weiterer wichtiger Spieler das Spiel komplett umstellen musste. Nach 10 Minuten führte Ludwigsfelde knapp mit 16:13. Der Gegner wirkte defensiv wie offensiv abgeklärter und reifer. Der EBV bewies eine ordentliche Defensive, was sich auch in den nur 59 Gegenpunkten niederschlägt. Offensiv zeigte sich der Gastgeber zu wenig in der Lage, das neue System anzunehmen. Das Team verfiel mit zunehmender Spielzeit wieder in alte Muster, die es Ludwigsfelde leicht machten den Ball zu erobern und ihrerseits zu kontern. Zur Halbzeit stand es bereits 40:25 für die Gäste.

Nach der Pause konnte sich der EBV noch einmal aufraffen und das dritte Viertel mit 11:6 gewinnen. Die anwesenden Leistungsträger, wie Jörg Hohlbein, Denis Herzog, Stephan Schulte und Steffen Wersing waren jetzt zu früh mit mehreren Fouls belastet. Die „Bank“ des EBV war zu schwach besetzt, um weitere positive Impulse zu setzen. Es fehlten mit Peter Kretschmer, Daniel Karls und Steffen Schneider wichtige Akteure. Fast tatenlos musste der EBV-Trainer mit ansehen, dass Ludwigsfelde kaum ernsthaft in Gefahr geriet. Nach 30 Minuten stand es „nur“ 36:46 aus EBV-Sicht. Jedoch konnte Ludwigsfelde zu Beginn des vierten Viertels noch einmal zum 54:41 (36.Minute) ausholen, um letztlich jederzeit sicher mit 59:47 zu gewinnen. Beim EBV war der starke Flügelspieler Stephan Schulte mit 14 Punkten Topscorer, gefolgt vom Center Mario Krüger mit 11 Punkten. Trainer Jörg Bastian: „Insgesamt fehlte uns in diesem Spiel der Wille und der richtige Biss, das doch knappe Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Einfache Abwehrfehler brachten uns um den möglichen Sieg.“

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/4 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 5/8; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8:12/67%, Ludwigsfelde: 14:21/67%

Das zweite Heimspiel ging der EBV wesentlich couragierter an. Das Team zeigte jetzt bessere Willensqualitäten und mehr Durchschlagskraft als gegen Ludwigsfelde. So führte der EBV nach 10 Minuten mit 13:7 und zur Halbzeit mit 22:16. Der EBV führte auch weit in die zweite Halbzeit hinein, so mit 35:34 (30.) bzw. 43:38 (33.Minute). Doch so nach und nach wurden Kraft und Konzentration schwächer. Da der Spielstand knapper wurde, vertraute Trainer Jörg Bastian meist den Spielern auf dem Parkett, hatte dann auch weniger Möglichkeiten zu wechseln. Es kam, was kommen musste: Trotz eines sehr guten, vor allem in der Defensive arbeitenden, Stephan Schulte und zweier guter Center, dem erst im zweiten Spiel auftauenden Steffen Wersing mit 13 Punkten und Mario Krüger mit wiederum mit 11 Punkten sowie einem nie aufgebenden Steffen Gust, der am Knie verletzt 7 Punkte beisteuerte, reichte es am Spielende für den EBV wiederum nicht für einen Heimsieg. Noch einmal der Trainer: „Wir haben es nicht geschafft, aus unseren vielen Angriffen die nötigen  Punkte zum möglichen ersten Heimsieg zu holen. Wir spielen insgesamt noch mit zu viel Aufwand, wir müssen effektiver sein und müssen uns in den nächsten Spielen taktisch steigern. Das betrifft auch die Freiwurfquote, die bei 38% liegt und verbesserungswürdig ist.“

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/6 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 1/4, 2 Dreier; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/3; Stephan Schulte: 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5:13/38%, Fürstenwalde: 17:28/61%

 

 

Senioren II: 3.Platz zum Saisonabschluss nach Sieg und Niederlage in Cottbus

Noch einmal sehr spannend gestalteten sich die letzten beiden Saisonspiele für das EBV-Team der Senioren II. In Cottbus verlor das Team zuerst gegen den BV Ludwigsfelde relativ knapp mit 57:64 (30:40), gegen den Gastgeber gab es eine Verlängerung, die der EBV am Ende sicher mit 75:63 (36:37; 59:59) für sich entschied.

Im vorangegangenen Duell mit Ludwigsfelde hatte der EBV mit 63:50 nach einer Verlängerung gewonnen. Dieses Mal entschieden die Randberliner das Spiel für sich. Die Eisenhüttenstädter haben sich im vorletzten Spiel der Saison nichts vorzuwerfen. Mit 11 Spielern angetreten verschlief das Team lediglich das erste Viertel. Die Männer um Kapitän Jörg Hohlbein brauchen immer erst eine gewisse Vorlaufzeit, um danach gut zu spielen. Nach zehn Minuten stand 15:24. Alle anderen Viertel gestalteten sich ausgeglichen. Die EBV-Spieler trafen einfach nicht, bei Ludwigsfelde fiel alles in den Korb. Die Zonenverteidigung des EBV machte erst nach der Halbzeit den nötigen Druck, um die Dreierschützen von Ludwigsfelde mehr unter Druck zu setzen. Trotzdem gelangen diesen stolze sieben erfolgreiche Dreier, die die Oderstädter immer wieder in Rückstand brachten. Zur Halbzeit stand es 30:42. Der EBV kam besser aus der Pause heraus, erreichte nach 30 Minuten ein 53:58, schaffte es aber nicht mehr den verdienten 64:57 Sieg von Ludwigsfelde zu verhindern. Überragend in beiden Spielen auf Seiten des EBV Center Steffen Wersing, der immer anspielbar war und gegen Ludwigsfelde 30 Punkte, also mehr als 50% der EBV-Teampunkte erreichte. Auch Jörg Hohlbein überzeugte mit 13 Punkten, alle übrigen Spieler konnten in diesem Spiel nicht vollends ihre Leistung abrufen.

EBV gegen Ludwigsfelde: Janis Papachristos (2), Jörg Hohlbein (13/0:2/1 Dreier), Jörg Franke (nicht eingesetzt), Franko Löser, Silvio Kallinich (beide 0), Daniel Karls (5/1:4), Michael Hofmann (3/1 Dreier), Klaus-Dieter Schultz (2), Steffen Wersing (30), Stephan Schulte (2); Freiwürfe EBV: 1:6/17%, Ludwigsfelde: 7:14/50%

Der BBC Cottbus gewann sein Spiel gegen Ludwigsfelde souverän mit 72:62. Im Vergleich zum EBV hatte der Gastgeber die besseren Karten (Spieler), um zu gewinnen. Das Spiel gestaltete sich jedoch nicht so, wie es sich die Lausitzer dachten. Die Stahlstädter verteidigten in einer Zonendeckung gut. Sie mussten zwar acht erfolgreiche Dreipunktewürfe hinnehmen, unter ihrem Korb ließen sie überhaupt nichts „anbrennen“. Den Cottbusern gelang im 1 gegen 1 – Angriff so gut wie nichts, sieht man von sechs für sie zugesprochenen Freiwürfen ab. Außerdem war es dem EBV über das gesamte Spiel hinweg möglich, laufend zu wechseln und das ohne jeglichen spielerischen Substanzverlust. Den Cottbusern ging mit zunehmender Spielzeit förmlich die Puste aus.

Michael Hofmann in seinem letzten Spiel für den EBV beim Sprungwurf

Bei den Gästen wurde Michael Hofmann vor diesem Spiel würdig aus dem EBV verabschiedet. Er absolvierte sein letztes Spiel für Eisenhüttenstadt.

Das Spiel wogte hin und her. Der BBC dachte mit einer aggressiven Verteidigung zu gewinnen, denn immerhin bekam der EBV 39 Freiwürfe zugesprochen. Bei stets knapper Cottbuser Führung ging es dann nach 59:59 in eine Verlängerung. In diesen fünf effektiven Spielminuten konnten die Gäste geschickt wechseln und das Spiel mit 75:63 noch klar für sich entscheiden. Den Gastgebern gelang nur noch ein Dreier aus dem Feld und ein Freiwurfpunkt, den Eisenhüttenstädter Centern Klaus-Dieter Schultz (hier 6 Punkte) und Silvio Kallinich (2) blieb es in dieser Overtime vorbehalten, den Abstand so groß werden zu lassen. Topscorer wurde noch einmal der beste Spieler des Tages, Steffen Wersing, mit 25 Punkten und 7 von 9 Freiwürfen. Dass die Gäste insgesamt gut aufgestellt sind, davon zeugen auch die erzielten Punkte in diesem Spiel.

Trainer Manfred Borchert: „Das war ein echter Krimi. Meine Anerkennung gilt dem gesamten Team, das schon gegen Ludwigsfelde andeutete, wozu es fähig ist, dieses aber noch nicht umgesetzen konnte.  Gegen Cottbus war die Mannschaft eine Einheit, sowohl auf dem Feld als auch auf der Bank. Jeder Spieler bekam seine „Streicheleinheiten“. Die Mannschaft hat sich mit diesem Abschlusssieg den 3.Platz in der Tabelle gesichert. Wir haben mit 16 Spielern einen sehr guten und ausgeglichenen Kader und können  voller Zuversicht auf die kommende Saison blicken.“

EBV gegen Cottbus: Janis Papachristos (5/5:6), Jörg Hohlbein (8/2:6), Jörg Franke (0), Franko Löser (9/1:1), Silvio Kallinich (8), Daniel Karls (5/3:5), Michael Hofmann (2), Klaus-Dieter Schultz (11/3:8), Steffen Wersing (25/7:9), Stephan Schulte (2/2:4); Freiwürfe EBV: 23:39/59%%, Cottbus: 5:6/83%