4.Mai.2018 | BL Herren, Featured, Saison 2017/2018 |
(mbor/psch) Bei ihrem vorletzten Punktspielauftritt der Saison hatte das EBV – Team einmal mehr Licht und Schatten. Im 2.Spiel gewannen die Männer gegen den SC Potsdam mit knapp 78: 71 (38:34), gegen die Favoriten der Basket Brandenburg I verloren sie mit 57:92 (27:46).
Zuerst spielte das Team gegen Brandenburg. Der EBV erwischte einen guten Start und ging nach acht Minuten mit 10:6 in Führung. Da stimmte die Verteidigung, offensiv punkteten der Dreierschütze Kevin Köster, sein Bruder Patrick Köster (gute 9 Punkte) sowie der Center Marc René Raue. Dann erwachte der Gastgeber und zog innerhalb weniger Minuten auf 28:17 (15.) und 47:27 (20.) davon. Brandenburg zeigte gekonnt, was in ihnen steckte.
Der EBV hatte dieses Mal wenigstens sieben Spieler an „Bord“, spielte auch einige Male seine Angriffe aus. Jedoch ließ das Team viele einfache Punkte und Freiwürfe (nur 48%)

Paul van den Brandt (weiß, Nr.4) konnte in den Spielen in Brandenburg beweisen, dass er zu den Führungsspielern seines Teams gehört. (Foto aus einer früheren Begegnung)
liegen. Nach der Pause konnte der Gast von der Oder einige Male beweisen, welche Möglichkeiten das Team hat, wenn es alle Kräfte bündelt. Der Ball wurde schneller bewegt, Brandenburg wusste um seinem seinen hohen Vorsprung und ließ seine zweite Reihe spielen. Ein 17:18 für das dritte Viertel waren der Lohn der EBV-Mühen. Kevin Köster spielte in dieser Phase besonders stark mit 3 erfolgreichen Dreiern, davon einem 4 Punktespiel.
Das vierte Viertel schenkte der EBV dem Gastgeber, wohl wissend, dass jene danach noch ein Spiel gegen den SC Potsdam bestreiten mussten. Diese 10 Minuten gingen mit 28:13 an die Brandenburger, ebenso wie der verdient hohe 92:57 – Sieg.
EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 6 Pkt. 6/10 Freiwürfe, Jan Grünberg 9 Pkt. 1/1 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 0/1 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 1/1 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 10/21 = 48%, Brandenburg I 7/10 = 70%
Die Partie gegen Brandenburg hat sehr viel Kraft gekostet, der EBV fand anschließend im Spiel gegen den SC Potsdam nur sehr schwer ins Spiel. Der Kapitän Paul Schulz spricht sogar von „demoralisiert“ und „nicht anwesend“ sein. Prompt führten die Potsdamer mit 20:16 nach 10 Minuten. Auch danach ging kaum etwas. Die EBV-Defense war zu offen, die 2.Wurfchancen gingen zumeist an den SC, zumal mit Marc René Raue nur ein Center aus der U 18 zur Verfügung stand. Er bemühte sich sehr, machte auch gute 12 Punkte (aber seine Freiwurfquote von nur 43%), allein konnte er es unter dem Korb nicht reißen. Wenigstens ein 18:18 sprang in diesem Viertel bei einem Halbzeitsand von 34:38 heraus.
Assistenztrainer David Kiutra war in der Pause verzweifelt: „Das Team zeigte keinen Biss, hatte keine Ideen in der Offensive. Defensiv taten sich Lücken auf, die der keineswegs bessere Gegner ausnutzte.“
Im dritten Viertel erwachte das EBV-Team endlich etwas. Mit sehr guten Aktionen von Kevin Köster, mit insgesamt wiederum 6 erfolgreichen Dreiern und 31 Gesamtpunkten, dem bereits erwähnten Marc René Raue sowie einem jetzt auch endlich effektiven Paul van den Brandt (18 Punkte!) riss der EBV das Spiel so langsam an sich. Nach 30 Minuten stand es 58:56 für die Oderstädter.
Aber die Potsdamer gaben sich nicht geschlagen. Sie gingen in der 35.Minute letztmalig mit 67:62 in Führung. Jetzt mobilisierten die Stahlstädter noch einmal ihre allerletzten Kräfte. Mit einem 12:0 Run durch Paul Schulz (an diesem Tag indisponiert) und Paul van den Brandt hatte der EBV in der 38.Minute mit 74:67 die Nase vorn. Diese Führung ließ sich der EBV nicht mehr nehmen. Nach 40 Minuten gewannen die Eisenhüttenstädter erschöpft, aber glücklich mit 78:71.

Kevin Köster (vorn, weiße Spielerkleidung) hielt mit seinen starken 31 Punkten, davon 6 Dreiern, sein Team gegen SC Potsdam immer wieder im Spiel (Foto aus einer früheren Begegnung).
Assistenztrainer David Kiutra nach diesem Spiel: „ Mein Team spielte gegen Brandenburg so wie in der gesamten Saison. Nach Licht folgte Schatten und dann wieder Licht. Es war ein Wechselbad der Gefühle, wie schon so oft. Die gute kämpferische Leistung kann ich der Mannschaft durchaus bescheinigen. Spielerisch bleiben noch viele Wünsche offen. Auf Grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle in den letzten Turnieren und auf Grund der mangelnden Fitness einiger Spieler geht das Ergebnis in Ordnung. Da einige Spieler wie dieses Mal nicht zur Verfügung standen, sprangen andere in die Bresche, so wie hier in Brandenburg Kevin Köster, Paul van den Brandt und Jan Grünberg. In der kommenden Woche haben wir zu Hause die letzten beiden Spiele. Dann beginnt bereits die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018.“
EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 18 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/5 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 2 0/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 1/2 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 6/14 FW; Freiwürfe Team EBV 11/25 = 44%, SC Potsdam 5/6 = 83%
16.März.2015 | BL U14 II, Featured, Saison 2014/2015 |

Carlos van den Brandt, der eigentliche Kapitän seines Teams, fehlte auf Grund einer Erkrankung fast die komplette Saison.
(bur/mbor) Das zweite U 14 – Team des EBV 1971 wurde mit zwei derben Heimniederlagen aus allen Träumen gerissen. Gegen die als außer Konkurrenz spielende Mannschaft der Baskets Brandenburg verlor man mit 25:85 (15:41), gegen StarWings Glienicke noch deutlicher mit 31:101 (12:51).
Im Spiel gegen die Baskets aus Brandenburg/Havel rechnete man sich von Anfang an keine großen Chancen aus, da man das Hinspiel gegen die Brandenburger, deren Team mit mehreren U16 Spielern bestückt war, schon hoch mit 68:29 verlor. Tags zuvor meldeten sich beim EBV der eigentliche Topscorer des Teams Carlos van den Brandt sowie Hannes Müller und Christopher Kühnöhlkrankheitsbedingt ab.
Der EBV kam schon nach wenigen Minuten mit 0: 12 unter die Räder. Der EBV fand insbesondere unter den Körben kein Mittel gegen die körperlich klar überlegenen Brandenburger. So nutzte auch eine Auszeit nicht; das erste Viertel ging klar mit 20:3 an die Brandenburger. Im 2. Viertel spielten die Gastgeber etwas besser, weil konzentrierter. Die Spieler fanden oft durch die Mitte den Weg zum Korb, die Defense war allerdings wie auch vorher nicht konzentriert genug. Es wurde den Mitspielern nicht geholfen. Kapitän Dominik Träder und Emilio Wondolowski erzielten in diesem Spielabschnitt zusammen alle 12 Punkte, so ging es mit 15:41 in die Pause.
Nach der Pause ging das Spiel genau so weiter wie in der ersten Halbzeit. Die Brandenburger erzielten Ballgewinn auf Ballgewinn und machten viele einfache Konterpunkte. Der EBV verlor letztendlich klar mit 25:83 in eigener Halle.
Trainer Marcus Burde: „Wir haben das Spiel zwar „am grünen Tisch“ gewonnen (Brandenburg außer Konkurrenz). Meine Spieler haben sehr lustlos gespielt und kaum Gegenwehr gezeigt. Wir müssen sehr an der Teamchemie und der Moral bis zum Ende dieser Saison arbeiten.“
EBV-Punkte: Dominik Träder 12 Pkt., Emilio Wondolowski 4 Pkt., Toni Gilke 0 Pkt., Norman Schnippa 7 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Roman Theissen 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/2 = 50%, Freiwürfe Brandenburg: 1/6 = 17%

Max Kalisch – MVP in der U 12 – gehörte im Team der U 14 II zu den Besten in diesem Spiel
Auch im 2. Spiel bot sich dasselbe Bild wie im ersten Spiel. Die Spieler hatten den Kopf nach unten gesenkt. Kapitän Dominik Träder war nach dem ersten Spiel an der Hüfte verletzt, so musste e eine Pause bekommen.
Gegen den Tabellenführer Glienicke wurde jeder noch so kleine Fehler bestraft und insbesondere in der Anfangsphase gab es seitens des EBV sehr viele Turnover. Jeder 2. Pass ging in die Arme eines gut verteidigenden Spielers des Gegners. Dadurch geriet der EBV auch schnell in einen hohen Rückstand. Glienicke zog im 1:1 – Spiel viele Fouls. Das erste Viertel ging klar mit 25:4 an die Gäste. Auch im weiteren Verlauf dominierten die Fouls und die Turnover das Spielgeschehen, wobei es offensiv bei den Gastgebern etwas besser lief. Mitte des 2. Viertels erwies einer der Leistungsträger des EBV, Emilio Wondolowski, dem eigenen Team einen Bärendienst, indem er schon in der 16. Minute sein 5. Foul kassierte, so musste das Team den Rest der Partie zu fünft zu Ende spielen.
Zur Halbzeit hieß es 12:51 aus Gastgebersicht, nach dem 3.Spielabschnitt leider schon hoch 20:78. Im letzten Viertel foulten sich noch Norman Schnippa und Toni Gilke aus dem Spiel heraus, so dass der EBV das Spiel zu dritt beenden musste.
Das Verhalten von Glienicke war in dieser Phase nach Meinung der EBV-Trainer Marcus Burde und Benedikt Post höchst erregend und unsportlich, da jene auch bis zum Schluss zu fünft gegen drei Eisenhüttenstädter eine Ganzfeldpress-Verteidigung spielten, nur um 100 Punkte zu erreichen.
Bester Mann in diesem Spiel war der junge 11jährige Max Kalisch, der zwar in vielen Situationen nicht genug Erfahrung hatte, doch zeitweise als einziger den Eindruck erweckte dass er auch wirklich in der Sporthalle sein wollte um zu spielen. Der Endstand lautete 31:101
EBV-Punkte: Dominik Träder 2 Pkt. 0/2 FW, Emilio Wondolowski 2 Pkt, Toni Gilke 4 Pkt., Norman Schnippa 7 Pkt. 3/7 FW, Max Kalisch 12 Pkt., Roman Theissen 4 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV: 3/11 = 27%, Freiwürfe Glienicke: 12/23 = 52%
11.Dez..2012 | Featured |

Ritual der EBV - Oberliga Herren
(a.bernhardt) Fast genau 3 Monate ist es her als der EBV 1971 seinen letzten Sieg feiern durfte. Viele Heimspiele gingen nach relativ klarer Führung noch knapp verloren. Am letzten Samstag war wieder ein Tabellenzweiter zu Gast. Diesmal kein geringerer als die Baskets aus Brandenburg an der Havel. Das erfahrene Oberliga Team demütigte uns am 3. Spieltag mit unserer bisher höchsten Niederlage der Saison (44:77). Die Vorzeichen waren nicht vielversprechend. Denn nach der Verletzung unseres 1. Centers und gleichzeitig besten Rebounders Gunter Hermann, fehlten nun mit ihm und Steffen Kadler unsere zwei größten Spieler (1.98 m) im Kader. Wir starteten mit Kapitän Schulz, Wehlmann, Konnegen, Meinhardt und Reichardt. Wir kamen nur langsam ins Spiel. Erst ein 0:8 – Run und eine Auszeit weckte das Team auf. Gerade in dieser Phase verletzte sich ein weiterer äußerst wichtiger Spieler, Carsten Wehlmann. Marco Witoszek sprang in die Bresche, aber auch er hatte Probleme ins Spiel zu finden. Wir konnten im ersten Viertel noch das Schlimmste abwenden und mit einem 10:2 – Run das Ergebnis erträglich gestalten; 10:19 stand es nach dem ersten Viertel.
Der zweite Spielabschnitt begann noch desolater als der erste. Nach 16 Minuten stand es schon 14:33 gegen uns. Eine Auszeit seitens des Trainers Andreas Bernhardt half, dass das Team nun endlich zeigte, wie man Basketball spielen, wenn man gewinnen will. Ein erneuter 12:0 brachte uns auf Schlagdistanz zu Brandenburg. Die Gastgeber konnten aufholen, zur Pause stand es ’nur‘ 26:33.
Nach wenigen Minuten kam die Mannschaft wieder aus der Kabine, mit dem unbedingten Willen dieses Spiel zu gewinnen. Das Team startete so, wie das 2. Viertel endete. Ein 14:4 – Run brachte uns in diesem Spiel erstmals mit 47:43 in Front. Doch wiederum zu leichte Fehler im Spielaufbau und in der Defense eine nicht genügend hohe Aggressivität warf die Eisenhüttenstädter mit 45:49 zurück. Die Brandenburger hatten in Maik Hasenclever (21 Pkt.) ihren besten Mann auf dem Feld. Dieser machte dem EBV-Team das Leben schwer, er punktete in dieser Phase wie er wollte, er war einfach nicht zu stoppen. In der 37.Minute lag der EBV mit 54:64 zurück. Eine erneute Auszeit des EBV sollte den Brandenburger Rhythmus unterbrechen. Brandenburg schaltete einen Gang zurück, und beachtete zu wenig die EBV-Topscorer des Tages Toni Meinhardt und Paul Schulz. Sie waren maßgeblich an einem 12:2 – Lauf des EBV in dieser entscheidenden Phase beteiligt. Toni Meinhardt nutzte die guten Anspiele von Florian Konnegen und Marco Witoszek. Er kontrollierte nach Belieben zusammen mit Paul Reichardt (gute 8 Punkte) das Brett in der Offensive. Der EBV kämpfte sich in der Schlussphase der regulären Spielzeit noch einmal heran und schaffte das Sensationelle: 66:66 beim Schlusspfiff.
So sahen die leider nur wenig erschienenen Zuschauer die erste Verlängerung der Saison. Es hielt niemanden mehr auf den Sitzen. Das Publikum tobte vor Begeisterung in Erwartung eines möglichen zweiten Sieges der Saison. Die Baskets machten die ersten Punkte durch einen ihrer Topscorer Christian Rosenkranz (15 Pkt.). Derr EBV legte mit 4 schnellen Punkten durch Reichardt und Meinhardt nach. Brandenburg versuchte sich nun nur noch von der Dreierlinie (0/6 in der Verlängerung). Rosenkranz wurde gefoult und stand an der Freiwurflinie, er traf nur 1/2. Im Gegenzug stand Paul Schulz, bei noch knapp 20 Sekunden zu spielen, an der Freiwurflinie. Er behielt die Nerven und versenkte beide Würfe – 72:69 für den EBV. Der letzte Angriff gehörte den Gästen. Wir verteidigten gut, Brandenburg nahm den letzten Wurf, aber dieser verfehlte sein Ziel. Zwar gab es noch einmal Freiwürfe aber beide wurden verworfen. Der EBV holte also seinen zweiten Sieg. Trainer Andreas Bernhardt nach dem Spiel: „Endlich hat sich unsere gute Defense einmal ausgezahlt. Wir haben gesehen, wie wichtig Freiwürfe am Ende sein können. Die ganze Mannschaft hat alles gegeben und hat die drei Verletzten nahezu kompensiert. Nun gilt es die Konzentration Richtung Königs Wusterhausen zu richten. Denn Samstag geht’s wieder von Null los.“
EBV-Punkte: Paul Schulz: 22 P., 8/11 FW; Toni Meinhardt: 19 P., 9/11 FW; Florian Konnegen: 8 P., 2/2 FW, 2 Dreier; Paul Reichardt: 8 P.; Marco Witoszek: 7 P., 1 Dreier; Marcus Vorhoff: 6 P., 0/1 FW, Carsten Wehlmann: 2 P.; Stephan Schulte und Emanuel Raasch: 0; Roy Stark, Felix Zacharias und René Friedrich: nicht eingesetzt; Freiwürfe: EBV: 19/25 = 76%; Brandenburg: 10/18 = 56%