29.März.2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |
(dkiu/mbor) Der EBV 1971 reiste zum letzten fälligen Auswärtsspiel der Saison nach Brandenburg ohne ihre drei Topspieler Yuriy Vasylyev, Marcin Kiedrowicz und Michal Patryk Jercha. Diese drei sind jeder für sich eine sehr wichtige Größe im EBV-Team und fehlten in diesem Spiel schmerzlich.

Damian Garczyk beim Wurf (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde)
Leider kehrte der EBV mit einer empfindlichen 41:93 (18:46) – Niederlage nach Hause zurück. Vor ihrem letzten Punktspiel am kommenden Samstag zu Hause gegen die WSG Fürstenwalde müssen beide EBV-Trainer noch einmal Aufbauarbeit leisten, um das Team für diese sehr wichtige Aufgabe zu sensibilisieren.
Der EBV begann mit einem erfolgreichen Dreier von Julian Schallhorn und drei erfolgreichen Freiwürfen von Szymon Bartosz Latecki. Die Brandenburger spielten eine 2-1-2 -, später eine 2-3 – Verteidigung. Bis zur Viertelpause hielt der EBV das Spiel mit 10:15 offen. Auch nach der kurzen Pause hatte der EBV alle Möglichkeiten, das Spiel an sich zu ziehen.

Center Max Kalisch (Foto aus dem Hinspiel in der Hauptrunde)
Während die Brandenburger mit ihren Spielern Joshua Henning, Eric Anselme Nzana, Christian Rosenkranz und Patrick Schulz immer wieder in die löchrige Mannverteidigung einbrachen und Fouls zogen, war das Spiel des EBV schlichtweg harmlos und ohne richtigen Spirit. Brandenburg „sammelte“ allein in dieser Phase 14 Freiwürfe ein, verwandelte davon 12, traf außerdem noch 9x aus dem Feld, während der EBV im gesamten Viertel nur 8 Punkte (also viermal traf) machte. Das ergab ein 8:31 – Desaster in diesem 2.Viertel und ein Zwischenergebnis von ernüchterndem 18:46. Da war die Moral einiger EBV-Spieler schon mächtig am Boden. Beim EBV fehlte einfach die Cleverness, auch einmal die Hand zurückzuziehen und kein Foul zu verursachen.
Szymon Bartosz Latecki, im Backup Julian Schallhorn, sie versuchten das Spiel zu organisieren. Jedoch war das Zusammenspiel des Teams einfach schlecht. Viel zu viele Missverständnisse, zu viele Abspielfehler taten ihr Übriges, die Brandenburger aufzubauen.
In der Halbzeitpause versuchte Trainer David Kiutra seine Spieler noch einmal zu puschen, sie für die 2.Halbzeit zu motivieren. Das Team verbesserte sich in dieser Phase auch etwas. Es wurden weniger Fehler gemacht. Ein Wechsel auf eine 2-1-2 – Zone Mitte des dritten Viertels half ebenfalls, das Resultat zu verbessern, den Abstand zu verringern. Ein 17:25 war das Resultat des guten dritten Viertels. Damit stand es 71:35 für Brandenburg.

Guard Szymon Bartosz Latecki erzielte 15 Punkte (Foto aus dem Spiel in der Hauptrunde).
Im vierten Viertel gelang dem Gästeteam nicht einmal mehr Schadensbegrenzung. Nur zweimal wurde aus dem Feld getroffen (1 Dreier von Roman Theißen, 1 Zweier von Timon Bastian), dazu ein Freiwurftreffer von Jaime Gomez. Das war die ganze „Ausbeute“. Der EBV kassierte denn auch folgerichtig ein blamables 6:22 im letzten Spielabschnitt, ging sang- und klanglos unter und verlor sehr hoch mit 41:93.
Mit dieser Niederlage wird es am letzten Spieltag in den Spielen Eisenhüttenstadt gegen Fürstenwalde und Brandenburg gegen Woltersdorf im Fernduell um die Plätze 5 bis 7 in der Abstiegsrunde und um den 2.Abstiegsplatz aus der Oberliga gehen.
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 5/5 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 5/7 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/6 FW, Damian Garczyk 2 Pkt., Timon Bastian 2 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 2 Pkt., Max Kalisch 0 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 15/22 = 68% 2 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 24/31 = 77% 9 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
6.März.2025 | Featured, Saison 2024/2025 |

Kampf um den Ball – hier mit Marcin Kiedrowicz / grüne Spielerkleidung.
(jscha/mbor) Sehr zäh lief das zweite Playdown – Heimspiel des EBV 1971 in der Oberliga Herren an. Die ersten drei Punkte gingen zwar an die Hausherren, dann aber trafen die Brandenburger etwas besser, legten 8:3 bis zur 5.Minute vor, ehe der EBV wieder zum 10:8 punktete, was wiederum Brandenburg zum 10:10 nach 10 Minuten ausglich. Allein an dieser Schilderung ist zu erkennen, dass sich der EBV äußerst schwertat, um den Brandenburger Abwehr,riegel´ zu knacken.

Das Ergebnis trügt – es war kein gutes Spiel vom EBV-Team.
Beide Teams hatten an diesem Abend mehrere „Wellen“ in ihrem Spielaufbau. So gestaltete sich auch der weitere Verlauf. Nach 12 Minuten führte das Gästeteam mit 16:10, dann wieder der EBV 18:16 nach einem 8:0 – Lauf (14.Min.). Zur Abwechslung jetzt wieder Brandenburg mit einem Lauf von 6:0 (17.Min/22:22) und anschließend der EBV mit einem Lauf von 6:0 zum 28:22, ehe Brandenburg mit 2 Freiwurftreffern zum 28:24 aus Sicht des EBV den Halbzeitstand herstellte. Die Zuschauer hatten den Anschein, dass die EBV-Spieler alles im „Ruhe“-Modus absolvieren wollten, sich also schonen wollten.

Center Max Kalisch mit einer sehr schönen Korbwurfaktion.
Nach der Pause konnte der Gast auf 30:30 ausgleichen, später besannen sich die Gastgeber etwas (!) auf ihr Spiel und zogen bis zur 25.Minute auf 39:33 (9:3-Lauf) davon. Brandenburg konnte noch einmal in der gleichen Minute zu einem 38:39 kontern.
Dann endlich (!!) löste sich der EBV vom Gegner, im wahrsten Sinne des Wortes bis zu einem 47:40 nach 30 Minuten. Dass das Spiel eng weiterlief, das konnten sich beide EBV-Trainer kaum erklären. Man „stolperte“ sich ins letzte Viertel.

Insgesamt wurde der Ball in diesem Spiel nicht zum schnellsten Mitspieler.
Das vierte Viertel gewann der EBV zwar knapp mit 15:13, von überzeugender Spielweise jedoch keine Spur.
Beide Trainer nach dem Spiel überaus deutlich: „Positiv sehen wir, dass die Punkteverteilung ausgeglichen war und dass jeder Spieler angemessene Spielzeit erhalten hatte.
Auch in diesem Spiel war die mangelnde Trainingsbeteiligung sehr gut erkennbar. Das Team hat keinen Flow, es weiß nicht, wie es sich bewegen soll.

Yuriy Vasylyev konnte seinem Team auch nicht die richtigen Impulse geben.
Es war kein Fokus auf das Brandenburg-Spiel. Die Teamchemie auf dem Parkett fehlt momentan, was dieses Spiel ganz deutlich widerspiegelte. Das Minimalziel des Sieges war erreicht, trotzdem können wir als Trainer nicht zufrieden sein.“
EBV-Punkte gegen: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 3/5 FW 2 Dreier, Arian Schneider 3 Pkt. 3/6 FW, Vitali Palkin 8 Pkt., Michal Patryk Jercha 7 Pkt. 3/4 FW, Yuriy Vasylyev 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 3 Pkt. 1/4 FW, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt., Dennis Herkt 6 Pkt., Damian Garczyk 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 11/21 = 52% 3 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 10/17 = 63% 3 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
20.Feb..2025 | Featured, Oberliga Herren |

Michael Patryk Jercha – einmal mehr Rückgrat und Halt des EBV – Teams und mit 18 Punkten auch einer der Topscorer des Teams (hier ein Bild aus dem Heimspiel gegen Basket Brandenburg).
(mbor) Ein knapper Auswärtssieg glückte dem EBV 1971 beim Pokalspiel in Brandenburg. Die Gäste traten mit nur 7 Spielern an. Jaime Gomez war noch gesperrt, Szymon Bartosz Latecki, Teoman Prahst und Marcin Kiedrowicz konnten ebenfalls nicht an diesem Spiel teilnehmen.
Der EBV kam nicht gut ins Spiel. Trainer David Kiutra ließ defensiv über das Spiel hinweg sowohl eine 2:1:2 – Zonenverteidigung als auch eine aktivere Mannverteidigung spielen. Offensiv ließen die Spieler einige Wurfchancen aus. Nach einer Brandenburger 10:5 – Führung (6.Minute) berappelten sich die Gäste etwas, verwerteten ihre Chancen besser und übernahmen mit 17:12 eine kurzzeitige Führung, die Brandenburg bis zur 10.Minute zu einem 17:17 egalisieren konnte. In dieser Phase waren es Max Kalisch, Arian Schneider und Michal Patryk Jercha, die energisch zum Brandenburger Korb zogen und den Baskets 6 Fouls „anhängten“.
Zu Beginn des 2.Viertels ähnelte sich das Spiel dem des 1.Viertels. Brandenburg entfachte jetzt mehr Druck, erreichte innerhalb von 4 Minuten einen 12:2 – Lauf und führte prompt mit 29:19 (13.Minute/innerhalb von 3 Minuten!). Diesem Vorsprung rannte der EBV förmlich hinterher. Die Gäste erkämpften sich ein 29:29 erst nach 17 Minuten. Sie bestimmten jetzt die Szenerie; sie erarbeiteten sich durch schöne Spielzüge und gute Durchbrüche zum gegnerischen Korb von Michal Patryk Jercha und Max Kalisch bis zur Halbzeit eine verdiente 42:35 – Führung.

Vitali Palkin macht zurzeit weniger Punkte, dafür ist er defensiv sehr wichtig für das Team (hier ein Bild aus dem Heimspiel gegen Basket Brandenburg).
Eine längere, aber notwendige Halbzeitansprache seitens des Trainers hatte für das EBV – Team die Folge, dass es zu Beginn der 2.Halbzeit gedanklich noch nicht voll bei der Sache, beim Spiel war.
Das nutzten die Brandenburger ihrerseits zu einer erfolgreichen Aufholjagd. Dieses Viertel war geprägt von ständig wechselnder Führung, kein Team konnte sich weit genug absetzen. Brandenburg ging ins letzte Viertel mit einer 2-Punkte-Führung (57:55).
Die letzten 10 Minuten waren sehr spannend. Eingebettet in einen 8:0 – Lauf seitens des EBV machte Max Kalisch zwei sehr wichtige 2/2 Punkte von der Freiwurflinie – 63:59 für den EBV/33.Minute. Brandenburg konterte mit 7 Punkten – 66:63 für die Baskets bis zur 35 Minute.
Die Gastgeber „versuchten“ es in diesem Viertel mit einer etwas härteren Gangart. Sie verursachten in der Schlussphase des Spiels mehrere Fouls, die die Gäste elf Mal an die Freiwurflinie brachten. Yuriy Vasylyev und Arian Schneider bewiesen an der Linie Kaltschnäuzigkeit (beide hier: 7/11). Das Ergebnis waren äußerst wichtige Punkte. Außerdem steuerte Dennis Herkt jetzt 4 Punkte / insg. 11 Punkte / zum Ergebnis bei.
Der effektivste Brandenburger Spieler J. Henning (Gesamt 28 Pkt./3 Dreier) leistete sich in der 37. Minute ein technisches Foul, gleichzeitig sein 5.Foul. Den fälligen Freiwurf verwandelte Youngster Arian Schneider souverän zum 70:68. Der EBV erreichte mit diesem Freiwurftreffer und anschließenden 4/6 Freiwürfen von Yuriy Vasylyev einen höchst schmeichelhaften 74:71 – Sieg und ist damit im Pokal eine Runde weiter.

Yuriy Vasylyev (mit Ball) ist der 1.Taktgeber des EBV-Teams. Ohne ihn läuft auch gegen Brandenburg nicht alles nach Wunsch. Seine erzielten 18 Punkte sind ein Top-Wert (Foto aus einer früheren Begegnung gegen Basket Brandenburg).
Trainer David Kiutra nach dem Spiel: „Wir haben es uns unnötig schwer und am Ende noch spannend gemacht. Defensiv musste ich mehrere Male von der Zonen- auf Mannverteidigung umstellen, weil wir es nicht schafften, die Räume zuzustellen. Bei einigen Spielern merkte man an der Effektivität bei den Korbwürfen die mangelnde Trainingsbeteiligung. Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten, wobei Yuriy Vasylyev und Michal Patryk Jercha jeweils 18 Punkte erzielten, gefolgt vom sehr starken U 18 – Spieler Arian Schneider mit 17 Punkten / 4/4 Freiwürfe und dem ebenfalls sehr guten Dennis Herkt mit 11 Punkten. Es gibt in den kommenden Trainingstagen noch genug Arbeit, um unsere Zielstellung – die Oberliga zu halten – zu erreichen.“
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Arian Schneider 17 Pkt. 4/4 Freiwürfe 1 Dreier, Vitali Palkin 3 Pkt. 1/3 FW, Michal Patryk Jercha 18 Pkt. 6/9 FW, Yuriy Vasylyev 18 Pkt. 6/10 FW, Max Kalisch 5 Pkt. 3/6 FW, Dennis Herkt 11 Pkt., 1 Dreier, Damian Garczyk 2 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV: 20/33 = 61% 2 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 9/16 = 56% 6 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
26.Nov..2024 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd für die Brandenburger Defensive.
(mbor) Die Eisenhüttenstädter schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. Nach dem knappen Sieg in Königs Wusterhausen mit 64:63 (43:35), der leider am grünen Tisch aberkannt wurde und mit 0:20 gewertet wurde, gelang dem Team ein überzeugender Heimsieg gegen basket Brandenburg mit 77:66 (40:36).

Einsatzstarker Vitali Palkin – hier mit einem Block eines Brandenburger Gegenspielers.
Julian Schallhorn machte in Vertretung von Trainer David Kiutra seine Sache sehr gut. Er sah ein EBV-Team, welches vom ersten Sprungball an die Initiative ergriff. Obwohl die Brandenburger tabellarisch hinter dem EBV rangieren, war es der erwartet schwere Gegner. Sie hatten in Joshua Henning ihren Topscorer, der allein 21 Punkte (32% aller Gästepunkte) zum Brandenburger Ergebnis beisteuerte. Der Gastgeber hielt mit Teamdefensive und Effektivität dagegen und erreichte einen Fünf-Punkte-Vorsprung nach 10 Minuten. Die Brandenburger verstärkten ab der 11.Minute ihre Defensive, erzielten im 2.Viertel ein 18:17, kamen aber nur auf einen Punkt besser heran. Nach 20 Minuten führte der EBV mit 40:36.Nach dem Seitenwechsel drehten die Stahlstädter noch einmal richtig auf.

Yuriy Vasilyev ist beim EBV sehr gut angekommen. Er war zuständig für das schnelle Spiel nach vorn und für viele EBV-Punkte (17 Pkt.)
Sie legten in diesem Viertel mit 20:11 und einem 60:47 nach 30 Minuten den Grundstein für den verdienten 77:66 – Erfolg zum Schluss des Spiels. Begeistert mitgehende Zuschauer applaudierten den Spielern auch noch einmal nach dem Schlusspfiff für ihre gezeigte Leistung.
Assistenztrainer Julian Schallhorn nach dem siegreichen Spiel: „Unsere Stärke war heute unsere Ausgeglichenheit unter dem gegnerischen Korb nach einer stabil stehenden Defensive.

Szymon Bartosz Latecki ist im Team des EBV immer ein Anspielpunkt, ist Ballverteiler, Scorer (sehr gute 16 Punkte) und Defensivarbeiter in einer Person.

EBV-Spieler Michal Patryk Jercha (links mit Ball) arbeitet unter den Bretter sehr viel und ist für den EBV enorm wichtig.
Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten, wobei Yuriy Vasylyev (17 Punkte), Szymon Bartosz Latecki (16 Punkte) und Max Kalisch mit 12 Punkten die Besten waren. Außerdem haben wir endlich bei den Freiwürfen mit 75% (9/12) und den Dreiern (8 erfolgreiche Würfe von der 6,25 m-Linie) überzeugt.“
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Szymon Bartosz Latecki 16 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 4 Pkt., Michal Patryk Jercha 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 10 Pkt. 2/2 FW, Yuriy Vasylyev 17 Pkt. 1/1 FW 2 Dreier, Max Kalisch 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Adrian Schubel 0 Pkt., Damian Garczyk 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/12 = 75% 8 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 11/19 = 58% 7 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
25.Jan..2024 | Oberliga U16 männlich, Saison 2023/2024 |

Arian Schneider, der Leader des Teams machte in beiden Spielen überragende 91 Punkte!!
(schn/mbor) Zwei Niederlagen musste das EBV-Team der U 16 männlich letztes Wochenende zu Hause einstecken. Gegen Basket Brandenburg hieß es am Ende 72:83 (27:31), gegen den zweiten Gegner BV StarWings Glienicke stand es mit dem Schlusspiff 68:73 (37:40).
Brandenburg trat als Tabellenzweiter mit 8 Spielern an. Der Gastgeber (EBV ist 6.) begann mit 12 Spielern; drei Verletzungen von Hugo Tesche (1.Spiel) sowie von Ben Schmidt und Juri Bohlig (beide 2.Spiel) führten am Ende des 2.Spiels zu einem personellen, aber auch spielerischen Handicap.

Michel Orlitz (mit Ball) kommt im EBV-Spiel immer besser zur Geltung.
EBV-Trainer Steffen Schneider war insgesamt mit beiden Spielen zwar zufrieden, „wenn wir jeweils das Viertel nach der Halbzeit ausklammern könnten. Wir haben in beiden Spielen dort die Punkte bekommen, die uns zweimal den Sieg kosteten.“
Der EBV erarbeitete sich ein 4:4, anschließend verwarfen Ben Schmidt und Hugo Tesche 4 Freiwürfe. Brandenburg hatte jetzt einen 7:0-Lauf, dann kam die Verletzung von Hugo Tesche. Noch einmal erzielte Ben Schmidt einen schönen Drive zum zwischenzeitlichen 6:11. Nach 10 Minuten führte Brandenburg mit 15:10.
Im zweiten Viertel investierten die Gastgeber physisch etwas mehr, erzielten auch ein 17:16-Viertelergebnis. Eine sehr gute Teamdefensive bewies, dass der EBV durchaus in der Lage ist, in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Aber – offensiv lässt das Team sehr viel, zu viel liegen. Was nützen insgesamt sensationelle 50 Punkte, bei 7/8 Freiwürfen und 5 Dreiern vom überragenden Arian Schneider (69,4% aller EBV-Punkte), wenn der EBV als Team zu viele freie Korbleger liegen lässt und selbst zweite und dritte Wurfchancen reihenweise nicht getroffen hat. In diesem Punkt wurde die eigentliche Führung mehrmals vergeben. In die Pause ging es mit einem knappen 27:31 – Rückstand des Gastgebers.

Hugo Tesche machte als Center ein gutes Spiel, verletzte sich aber leider im ersten Spiel nach 3 Minuten.
Bei einem katastrophalen dritten Viertel von 18:33 schoss sich der EBV aus dem evtl. Siegesrennen heraus. Die Stahlstädter starteten zwar gut, kamen auf 32:34 (22.Min.) heran und ließen danach etwas abreißen (36:42/25.Min.). Anschließend ging gar nichts mehr. Brandenburg hatte innerhalb von 3 Minuten einen 14:0-Lauf. Der Gastgeber war völlig von der Rolle: Zuspielfehler, Fangfehler, mehrere Schrittfehler verhalfen Brandenburg zum 58:38 in der 28.Minute. In der 30. Minute stellte Arian Schneider durch einen BuzzerBeaterDreier das 45:64 aus EBV-Sicht her. Das war ernüchternd.
Im 4.Viertel bewies der Gastgeber noch einmal Charakter. Das Team wollte das Spiel drehen, gab sich nicht auf. Jetzt spielte die Mannschaft! Arian Schneider hatte eine gute Wurfauswahl und erzielte wichtige Dreier; Ben Schmidt und Laurynas Lukosius bekamen gute Pässe zu weiteren Punkten serviert. Man glaubte daran, das Spiel noch zu drehen. Offensiv lief es gut, es wurde so gespielt, wie es der Trainer vorgab. Letztlich reichte ein 27:19 nicht mehr um den zu hohen Rückstand wettzumachen. Eine Niederlage von 72:83 war die Konsequenz.
EBV-Punkte gegen Brandenburg: Ben Schmidt 12 Punkte, 0/2 FW; David Gretschko 6 Pkt. 0/2 FW; Hugo Tesche 0 Pkt., 0/2 FW (verletzt nach 3 Minuten); Oscar Pfaffe, Baran Dalhancer, Lennard Robert, John Gerber, Juri Bohlig und Linus Schulze alle 0 Pkt.; Michel Orlitz 2 Pkt.; Arian Schneider 50 Pkt. 7/8 FW 5 Dreier, Laurynas Lukosius 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 9/14 = 64% 5 Dreier, Brandenburg 5/9 = 56% 2 Dreier

Center David Gretschko erzielte in beiden Spielen für ihn beachtliche 22 Punkte. Er musste gegen Glienicke auf Grund der Verletzungen die alleinige Last eines Centers tragen.
Auch das zweite Spiel gegen Glienicke ging für die Gastgeber an diesem Tag verloren. Der Gast hatte ein Mädchen dabei, welches technisch versiert, schnell und ballsicher war sowie zwei große Center-Spieler mit knapp 2 m Körpergröße.
Nach einem schwachen Beginn des EBV, 5.Minute 5:11, hatte Arian Schneider einen 10:2-Lauf, welcher zum 15:13 führte. Anschließend machte Oskar Pfaffe 6 Punkte in Folge, das ein 21:18 für den EBV brachte.
Glienicke kam mit einem 8:2 besser aus der Viertelpause. Danach punkteten Arian Schneider, Juri Bohlig und David Gretschko zu einem zwischenzeitlichen 33:34/18.Minute. Die starke EBV-Defensive wurde offensiv nicht belohnt. Das Team hatte aber endlich auch einmal Fastbreaksituationen, die es im 1.Spiel kaum gab. In die Pause ging es mit 40:37 für die Glienicker, wobei es mit 16:22 für das 2.Viertel noch gut aussah.

Ben Schmidt war defensiv und offensiv immer am Ball. Seine Verletzung nach 8 sec. im zweiten Spiel zwangen ihn danach zum Zuschauen.
Nach der Pause waren die StarWings die Beherrscher des Geschehens. Der EBV erreichte nur 8 Punkte. Wenn der EBV nicht traf, hatte er auch keine Offensiv-Rebounds, da „die Großen“ von Glienicke beide Körbe kontrollierten. Ein 8:19 – Ergebnis des Viertels und ein 45:59 nach 30 Minuten sprechen für sich.
Im letzten Viertel schaltete das EBV-Team den „Gewinnen-Wollen-Schalter“ wieder an. Das Team besann sich seiner Fähigkeiten, erzielte ein gutes 23:14 Viertelergebnis, jedoch mehr als ein 57:67/38.Minute und sogar ein 66:71 in der letzten Minute waren nicht drin.
Trainer Steffen Schneiders Fazit: „Wir müssen unsere Schwächenphasen unbedingt überwinden. Das Team versuchte im 4.Viertel gegen Glienicke alles. Wir schafften in der 40.Minute 9 Punkte, Linus Schulze erzielte einen schönen Halbfeldtreffer. Wir spielten eine Ganzfeldpresse, die aber völlig daneben ging. Das müssen wir noch im Training trainieren. David Gretschko war als einziger Center nach den Verletzungsausfällen auf sich allein gestellt; er erreichte 13 Punkte. John Gerber krönte mit seinen ersten 2 EBV-Punkten seine Tagesleistung. Ein Endstand von 68:73 steht uns gut zu Gesicht, aber es hätte ein Sieg sein müssen.“

Lennard Robert (links) war immer anspielbereit und bereit lange Wege zu gehen.
Der neutrale Beobachter registrierte bei einem etwas verbesserten Teamspiel des EBV noch einmal Arian Schneider mit sehr guten 41 Punkten, gefolgt von David Gretschko mit 13 Punkten.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Emilia Schneider 4 Pkt.; Ben Schmidt 0 Punkte (verletzt nach 8 Sek.); David Gretschko 13 Pkt. 1/2 FW; Oscar Pfaffe 6 Pkt., Baran Dalhancer und Lennard Robert beide 0 Pkt.; Hugo Tesche 0 Pkt. (verletzt/nicht gespielt); John Gerber 2 Pkt.; Juri Bohlig 0 Pkt. (verletzt im 3.Viertel); Linus Schulze 2 Pkt.; Michel Orlitz 0 Pkt.; Arian Schneider 41 Pkt. 8/10 FW 1 Dreier, Freiwürfe EBV 9/12 = 75%, Glienicke 3/10 = 30%
Weitere Bilder vom Spiel gegen Brandenburg siehst Du auf unserer Homepage in der Bildergalerie.