19.März.2025 | Featured, Landesliga U 14, Saison 2024/2025 |

Auszeit mit Marcus Vorhoff.
(dkar/mbor) Die Jungen der U 14 haben am Wochenende in Lauchhammer trotz zweier Niederlagen noch die Finalrunde in Hennigsdorf in 2 Wochen erreicht. Ohne ihren Topscorer Egon Engelien verloren sie gegen die Gastgeber hoch mit 48:98 (29:48) und knapp gegen die SG Rot-Weiß Neuenhagen mit 75:78 (45:38).

Ben Vorhoff gehörte neben Jannis Karls und Paul Zucknick zu den Besten seines Teams.
Da beim EBV mit Maksymilian Drozdek und Loui André Beier auch zwei große Spieler fehlten, war der EBV von vornherein im Hintertreffen.
Das Team der BG Lauchhammer 1950 hatte mit 6 Spielerinnen und Spielern, die die EBV-Spieler um teilweise mehr als 30 cm überragten, eindeutige Größenvorteile. Diese nutzten sie mit fortlaufender Spielzeit zum Leidwesen des EBV immer effektiver. Das Gastgeberteam war des Öfteren schneller am gegnerischen Korb, als es die EBV-Defensive zurückschaffte. Auch bei den Rebounds an beiden Körben hatte der EBV oft das Nachsehen.

Jannis Karls behauptet sich gegen einen Spieler aus Lauchhammer.
Die ersten zwei Viertel hielten die Gäste das Spiel mit 14:26 und 15:22 zwar noch relativ offen. Aber Minus 19 Punkte zur Halbzeit waren schon ein deutlicher Beleg für das, was in der 2.Halbzeit kommen würde. Der EBV versuchte seine Angriffssysteme zu spielen, hatte aber nicht immer den richtigen Mitspieler neben sich, um diese zu verwirklichen.
Lauchhammer verschärfte ab der 21.Minute offensiv noch einmal das Tempo, der EBV hatte mit 11:22 im dritten Viertel das Nachsehen. Viel besser sah es im 4.Viertel auch nicht aus. Einige EBV-Spieler gaben sich psychisch und physisch schon auf, die Moral war durch den deutlichen 40:70 – Rückstand nach 30 Minuten gebrochen. 
So gewann Lauchhammer dieses Spiel verdient und deutlich mit 98:48. Zweistellig punkteten beim EBV gegen Lauchhammer Ben Vorhoff (16 Punkte) sowie Jannis Karls mit 14 Punkten und wieder 8/8 Freiwürfen.
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Sean Noack 0 Pkt., Nick Vorhoff 5 Pkt. 1/4 FW, Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 16 Pkt. 5/9 FW 1 Dreier, Bobby Tänzel 4 Pkt. 0/2 FW, Franz Peter Budach 0 Pkt., Paul Zucknick 5 Pkt. 0/6 FW 1 Dreier, Jannis Karls 14 Pkt. 8/8 FW; Freiwürfe EBV: 14/29 FW =48% 2 Dreier, Lauchhammer 3/9 FW = 33% 0 Dreier

Der Teamspirit ist wichtig!
Neuenhagen, als zweiter Gegner des EBV, kam ausgeruht zu seinem ersten Spiel. Der EBV hatte bereits ein laufintensives erstes Spiel in den Beinen. So begann es für die Eisenhüttenstädter alles andere als erfreulich. Schnell lag das Team ab der 4.Minute in Rückstand von 9:13/ 7.Minute und 15:23 nach dem ersten Viertel.

Nick Vorhoff hat gegen ,Nichts´ und ,Niemanden´ Angst – er macht es einfach. Respekt. Und das mit 9 Jahren, 11 Monaten gegen 12 – bis 14jährige Mädchen bzw. Jungen.
Die Jungen hatten im Hinterkopf, dass sie das Spiel gegen diesen Gegner gewinnen müssen, um den 1.Tabellenplatz halten zu können. Das Team riss sich trotz der schwindenden Kräfte danach noch einmal zusammen und erspielte sich in zwei Vierteln Vorteile, mit 25:20 im zweiten Viertel zum 40:43-Pausenstand und einem 25:22 im dritten Viertel zu einem 65:65 – Gleichstand nach 30 Minuten.

Bobby Tänzel gewinnt immer mehr an Selbstvertrauen.
Einige Rebounds verwertete der EBV dabei eiskalt. Bei den Systemen versuchten J. Karls, B. Vorhoff und P. Zucknick immer wieder ihre Mitspieler mit einzubeziehen. Das letzte Viertel ging mit 13:10 an Neuenhagen, die ebenfalls mit 5 Spielern größenmäßig den EBV-Spielern teilweise weit überlegen waren. Damit gewannnen die Randberliner das Spiel 78:75. Traurig und glücklich zugleich war das EBV-Team nach dem Spiel; traurig, weil es knapp gegen Neuenhagen verloren hatte und den 1.Tabellenplatz abgeben musste und glücklich, weil das Team mit dem 2.Platz in knapp zwei Wochen an den Finalspielen teilnehmen kann.

Paul Zucknick als „kleinerer“ Spieler behauptet sich im 1:1 gegen einen Neuhagener „Riesen.“
Trainer Marcus Vorhoff nach dem Spiel: „Wenn in unserem Team d e r Scorer fehlt und noch enorme Größennachteile in beiden Spielen dazukommen, war es auch gegen die „Neulinge“, mit den Spielern aus Neuenhagen schwierig zu gewinnen.
Das Team hat gekämpft bis zum letzten Pfiff des zweiten Spiels. Respekt und Anerkennung Neuenhagen für den Sieg gegen uns.“
Lobend erwähnte der Trainer aus seinem Team Ben Vorhoff (28 Pkt. bei 10 von 11 Freiwurftreffern), Paul Zucknick (17 Pkt.) und Jannis Karls (14 Pkt. bei 2/2 FW), die alle zweistellig punkteten. Aber auch Sean Noack, Bobby Tänzel, und der erst 9jährige Nick Vorhoff trugen mit ihrem Einsatz und mit ihren Punkten zum knappen Spiel entscheidend bei.

Team U 14 – das Finalturnier in Hennigsdorf winkt.
Collin Spanehl hatte sich im zweiten Spiel leicht verletzt und konnte danach nicht mehr eingesetzt werden.
EBV-Punkte gegen Neuenhagen: Sean Noack 8 Pkt., Nick Vorhoff 4 Pkt., Collin Spanehl, Franz Peter Budach alle 0 Pkt., Ben Vorhoff 28 Pkt. 10/11 FW, Bobby Tänzel 4 Pkt. 0/1 FW, Franz Peter Budach 0 Pkt., Paul Zucknick 17 Pkt. 3/7 FW, Jannis Karls 14 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 15/21 FW =71% 0 Dreier, Neuenhagen 6/15 FW = 40% 0 Dreier
Alle Bilder von Manja Karls.
3.März.2025 | Featured, Landesliga U 14 |

Ben Vorhoff, eine Stütze des Teams U 14 wird gleich von mehreren Gegenspielern attackiert.
(mbor) Das Team der Landesliga U 14 männlich gewann seine Spiele gegen jeweils 2.Vertretungen von Potsdamer Mannschaften klar. Zuerst hieß es gegen den Gastgeber RedHawks Potsdam 97:43 (46:25) und gleich danach gegen die Kings&Queens Basketball ebenso deutlich 106:73 (55:39). 12 Spieler des EBV unterstrichen eindrucksvoll, wozu sie als Team fähig sind. Sowohl gegen die RedHawks als auch gegen die Mannschaft von Kings&Queens gewannen sie relativ entspannt und unaufgeregt mit hohem Abstand.

Bobby Tänzel im Dribbling gegen seinen Gegner aus Potsdam.
Trainer Manfred Borchert gab allen Eisenüttenstädtern die Gelegenheit, sich im Wettkampf zu beweisen. Das nutzten diese auch, die meisten zu eigenen Punkten. Aus einer insgesamt guten Mann – Defensive heraus gaben offensiv Ben Vorhoff (17 Pkt.), Jannis Karls (22 Pkt.) und Egon Engelien (16 Pkt.) das Spieltempo vor. Der Trainer legte Wert darauf, das Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive weiter zu verbessern und das auch im Hinblick auf die bevorstehenden Finalspiele. Das gelang über 80% der Spielzeit.

Maksymilian Drozdek (hier beim Wurf unter starker Bedrängnis) ist als körperlich robuster Center mit für die Rebounds verantwortlich.
Immer dann, wenn die Gäste schnelle und präzise Pässe schlagen konnten, gab es auch gute Abschlüsse am Potsdamer Korb. Davon profitierte die gesamte Mannschaft. Besonders erwähnenswert aus einer guten Teamleistung sind neben den bereits Genannten: Bobby Tänzel (6 Pkt.!), Paul Zucknick (14 Pkt.!) und Maksymilian Drozdek (11 Pkt.!).

Franz Peter Budach – ebenfalls groß im Vergleich zu vielen seiner Mitspieler und Gegner – hier beim Rebound.
Die einzelnen Viertelergebnisse gerieten bei der guten Teamleistung ins Hintertreffen, waren nur zweitrangig. Zur Halbzeit führte der EBV schon deutlich mit 46:25, am Ende gewann das Team souverän mit 97:43. Der Trainer nach dem Spiel: „Verbessert hat sich das Team im Verstehen untereinander. Das merkte man am Willen, auch für den anderen mit zu kämpfen, wenn dieser einmal von seinem Gegner ausgespielt wurde. Darauf können wir im 2.Spiel aufbauen.“

Nick Vorhoff – der Jüngste mit 9 Jahren und Kleinste behauptete sich im Konzert der „Großen“.
EBV-Spieler gegen RedHawks 2: Sean Noack 3 Pkt. 1/2 FW, Nick Vorhoff 2 Pkt. 2/6 FW, Jannis Karls 22 Pkt., Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 19 Pkt. 1/2 FW, Egon Engelien 16 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Franz Peter Budach 0 Pkt., Bobby Tänzel 6 Pkt. 0/2 FW, Paul Zucknick 14 Pkt. 0/1 FW, Tom Kohlack 0 Pkt., Maksymilian Drozdek 11 Pkt. 1/2 FW, Loui André Beier 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/18 = 33% 1 Dreier, RedHawks 2: 0/5 = 0% 1 Dreier

Loui André Beier spielte seine Größe beim Korbwurf aus!
Anschließend erwartete das etwas stärker eingeschätzte Team der King&Queens 2 auf den EBV. Obwohl alle EBV-Spieler bereits ein Spiel in den Beinen hatten, merkte man von außen keinen Unterschied zu Einsatz, Kampfkraft und Spielfreude, im Gegenteil. Die Spieler fassten den Mut und den Willen, für ihr Team alles zu geben. Jetzt spielten die das Spiel tragenden Spieler etwas länger, bekamen mehr Einsatzzeit. Die Spieler der „2. und 3.Reihe“ wurden teilweise schon ungeduldig, endlich auch ihren Beitrag zum Ergebnis beisteuern zu können. Mit 29:15 ging es in die erste Pause, bei 55:39 war Halbzeit.

Egon Engelien, ebenfalls eine wichtige Stütze des Teams, war oft so frei am gegnerischen Korb und bedankte sich mit insgesamt 61 Punkten.
Der EBV baute in der 2.Halbzeit das Ergebnis locker aus. Über 82:56 (nach 30 Min.) gewann das Team verdient hoch mit 106:73. Der erst 11jährige Egon Engelien erzielte wieder einmal stolze 45 Punkte, Ben Vorhoff 17 Punkte und Jannis Karls 15 Punkte. Nicht zu vergessen zum Beispiel auch die 7 Punkte von Maksymilian Drozdek, bei sehr guter Reboundarbeit, die 6 Punkte von Sean Noack und die 3 Punkte vom erst 9jährigen Nick Vorhoff. Auch gegen die Kings beteiligten sich viele EBV-Spieler daran zu punkten und vor allem die Rebounds zu holen.

Jannis Karls – eine der vier Säulen des U 14-Teams.
„Wenn es nach einem ebenfalls kräftezehrenden, aber kämpferisch sehr guten 2.Spiel etwas zu bemängeln gibt, ist das die mangelnde Reboundarbeit über einige Phasen des Spiels hinweg.

Jeder Spieler ist in einem guten Team wichtig – hier Collin Spaniel mit einem guten Wurf.
Außerdem haben wir es als Team nicht gut genug geschafft, unsere Zielstellung – möglichst viel über Blockarbeit anzugreifen – umzusetzen. Aber wir haben bis zum nächsten Turnier in 2 Wochen in Lauchhammer und in 4 Wochen bis zum Finalturnier noch etwas Zeit, weiter daran zu arbeiten. Insgesamt bescheinige ich dem Team eine starke Leistung,“ so der Trainer nach dem Spiel gegen die Kings.

Paul Zucknick – die 4.wichtige Säule des U 14 – Teams beim Korbwurf.
EBV-Spieler gegen Kings&Queens Potsdam 2: Sean Noack 6 Pkt., Nick Vorhoff 3 Pkt.1/2 FW, Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 17 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Paul Zucknick 3 Pkt. 1/2 FW, Egon Engelien 45 Pkt. 7/9 FW 3 Dreier, Franz Peter Budach 0 Pkt., Bobby Tänzel 2 Pkt., Tom Kohlack 0 Pkt., Maksymilian Drozdek 7 Pkt. 1/2 FW, Jannis Karls 15 Pkt. 1/2 FW, Loui André Beier 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63% 2 Dreier, Kings&Queens 2: 0/5 = 0% 1 Dreier
Alle Fotos von Manja Karls.
25.Feb..2025 | Landesliga U 16, Saison 2024/2025 |
(mka/mbor) Reichlich Lehrgeld musste das U 16 – Team in Woltersdorf bezahlen. Zuerst verloren die Eisenhüttenstädter gegen den Mahlower SV 1977 deklassierend mit 43:103 (18:48), danach auch noch gegen die Gastgeber, der SV 1919 Woltersdorf mit 63:70 (29:45). Damit ist der EBV noch einmal mit einem „blauen“ Auge davongekommen, denn das Team spielt nur dank der besseren Korbdifferenz (+ 4 Punkkte/bei Punktgleichheit mit Woltersdorf) als 2.der Landesliga im Landesfinale, welches am 22. März sein wird. Dort trifft das Team auf die Mannschaft aus Henningsdorf (1. in der Nordstaffel).

Ben Schmidt überragte an diesem Tag nicht nur mit seiner Größe, sondern zeigte auch mit seinen 44 Punkten wiederum beachtliche Regiequalitäten. (Foto aus dem Hinspiel gegen Woltersdorf)
Die Spieler des SV Mahlow wirkten am letzten Sonntag wesentlich agiler und waren sehr viel treffsicherer als die des EBV. Der EBV-Trainer sprach in seiner Auswertung von ca. 10 bis 15% Effektivität seines Teams. Mahlow war in seinem Umschaltspiel defensiv-offensiv äußerst präzise, die Zuspiele kamen fast immer an. Außerdem hatten die Mahlower in Mika Grünsteidel mit 29 erzielten Punkten einen exzellenten Korbschützen.
Beim EBV wurde der Ball viel zu lange, zu behäbig um die Mahlower Verteidigung herumgepasst, ehe, wenn überhaupt, deren Korb attackiert wurde.
Ein weiterer Kritikpunkt des EBV-Trainers war die Einstellung seines Teams: „Für einige meiner Spieler war es ein schöner sonniger Sonntagsausflug mit „etwas Basketball‚zauber‘. Die Gesamteinstellung stimmte einfach nicht. Wir fanden nicht zu unserem Spiel. Dazu kommt, dass mit Ben Vorhoff und Jannis Karls zwei U 14 Spieler das Team „auffüllen“ mussten, weil einige U 16 – Spieler fehlten.“
Alles Weitere ist schnell aufgeschrieben: Das Team aus Mahlow war in allen Belangen besser, aggressiver, bissiger und treffsicherer. Sie hatten den unbedingten Siegeswillen. Zur Halbzeit führte Mahlow bereits mit 48:18, nach 30 Minuten sehr hoch mit 78:35 und am Ende verdient klar und überzeugend mit 108:43.
Trainer Max Kalisch nach diesem Spiel: „Ich wünsche mir, ja, ich fordere mein Team auf, dass es die richtigen Lehren aus diesem Debakel zieht und im Finale mit allen Sinnen dabei ist. Ansonsten erleben wir noch einmal solch eine Klatsche.“
EBV-Punkte gegen Mahlow: Ben Schmidt 22 Pkt. 3/6 FW 1 Dreier, Jannis Karls 0 Pkt., Baran Dalhancer 4 Pkt. 2/2 FW, Ben Vorhoff 0 Pkt., Lias Ettmeier 2 Pkt.; Lennard Robert 9 Pkt. 1 Dreier, Lukas Felgenträger 2 Pkt. Monty Preusche 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/8 – 63% 2 Dreier, Mahlow: 10/13 – 77% 3 Dreier

Lennard Robert gegen mehrere Woltersdorfer SpielerInnen. (Foto aus dem Hinspiel gegen Woltersdorf)
Noch einmal so schlecht wie gegen Mahlow wollte der EBV nicht auftreten. Gegen die Hausherren kämpfte der EBV gegen sich selbst und gegen die Woltersdorfer. Natürlich steckte das Spiel zuvor im Kopf und in den Beinen. Woltersdorf legte mit 20:17 nach 10 Minuten vor. Da war für den EBV noch alles Ordnung. Im zweiten Viertel ließ der EBV etwas abreißen: 12:25. Die Defensive war zu halbherzig, Zu oft kamen zum Beispiel Mick Mikolaizak/ 23 Pkt. und 3/4 FW, Gustav Hanke 22 Pkt. und Tim Wötzel mit 14 Punkten (alle Woltersdorf) zum erfolgreichen Abschluss. Zur Halbzeit führte der Gastgeber schon mit 45:29.
Zur Pause „wusch“ Max Kalisch seinen Jungen erst einmal den Kopf. Das half immens. Die Jungen kamen sehr viel motivierter aus der Kabine. Das wirkte positiv auch auf die EBV-Spielweise. Ein EBV-Run von 15 Punkten bis zur 35. Minute zwang Woltersdorf zu einer Auszeit. Die Eisenhüttenstädter gewannen das 3.Viertel mit 19:14 und das letzte Viertel mit 15:11. Erreicht haben sie die Gastgeber jedoch nicht mehr. Denn trotz dieser Viertelergebnisse war der EBV teilweise zu fahrig, zu unkonzentriert, um bei einer eigenen Trefferquote von ca. 38% die Woltersdorfer noch besiegen. Am Ende stand die sehr vermeidbare Niederlage – 63:70.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Ben Schmidt 22 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier, Jannis Karls 0 Pkt. 0/1 FW, Baran Dalhancer 10 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Ben Vorhoff 9 Pkt. 0/2 FW 3 Dreier, Lias Ettmeier 5 Pkt. 1/2 FW, Lennard Robert 6 Pkt. 2/4 FW, Lukas Felgenträger 0 Pkt. Monty Preusche 7 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe EBV: 9/20 – 45% 4 Dreier, Woltersdorf: 6/14 – 77% 0 Dreier
(Beide Fotos von Bernd Pflughöft)
21.Feb..2025 | Featured, Landesliga U 14, Saison 2024/2025 |
Finalturnier winkt in Hennigsdorf durch zwei überzeugende Heimspielsiege

Ben Vorhoff
(dkar/mbor) Das Team der männlichen U 14 hat mit Siegen das Finalturnier in Hennigsdorf, obwohl noch zwei Spieltage ausstehen, fast schon gebucht. Gegen den Mahlower SV 1977 gewannen die Jungen mit 70:45 (33:20), gegen die 2.Mannschaft des BBC Cottbus war es ein Kantersieg mit 158:22 (85:8).
Das Team aus Mahlow war ein unbequem zu spielender Gegner. Mehrere Spielerinnen und Spieler waren deutlich größer und spielten auch körperlicher als die des EBV, hatten so vor allem läuferisch besere Möglichkeiten als der Gastgeber. Doch diesen „Nachteil“ machte der EBV durch intensive Mannverteidigung mehr als wett.

Bobby Tänzel
Die Gastgeber legten anfangs auch los, so dass die Mahlower kaum zum Zuge kamen. Das gelang ihnen im 1.Viertel dreimal. So stand es folgerichtig nach 10 Minuten 21:7 für den EBV.
Im 2. und 3.Viertel konnten die Eisenhüttenstädter die Konzentration nicht wie im 1.Viertel hochhalten. Eine Vielzahl von Chancen fand nicht den gegnerischen Korb. Mahlow wurde auch stärker. Der EBV lud mit seiner oft laxen Defensive die Mahlower förmlich zu einfachen Punkten ein. Das 3.Viertel verlor der EBV knapp mit 12:13, hatte aber genug Vorsprung, um nach 20 Minuten mit 33:20 in die Pause zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel liefen die Gastgeber etwas konzentrierter auf das Parkett. Einige unnötige offensive Ballverluste hinderten den EBV an ein besseres – höheres – Zwischenergebnis. Sie bauten trotzdem ihren Vorsprung aus und führten nach 30 Minuten schon etwas beruhigender mit 48:31.

Jannis Karls
Die Mahlower ließen aber nicht locker, kämpften auch im 4.Viertel noch um den Sieg, um ein besseres Ergebnis. Aber mehr als ein 14:22 aus ihrer Sicht war nicht drin. So gewannen die Oderstädter verdient mit 70:45 dieses Spiel.
EBV spielte gegen Mahlow mit: Nick Vorhoff 0 Pkt., Jannis Karls 9 Pkt. 1 Dreier, Egon Engelien 29 Pkt. 5/8 FW, Bobby Tänzel 7 Pkt. 1 Dreier, Tom Kohlack 0 Pkt., Maksymilian Drodzek 2 Pkt., Sean Noack 4 Pkt., Ben Vorhoff 17 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Loui André Beier 6 Pkt.; Freiwurfquote EBV: 7/10 = 70% 3 Dreier, Mahlow: 2/5 = 40% 1 Dreier

Maksymilian Drodze
Der EBV hatte bereits in Mahlow gegen den BBC Cottbus 2 sehr hoch gewonnen. Zu Hause setzten die Jungen noch eins drauf und fertigten die Lausitzer mit einem 158:22 ab. Dieses hohe Ergebnis spielte bei der Trainerauswertung jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Die einzelnen Viertel sprechen eine deutliche Sprache für den EBV: 44:02, 41:6, 32:12 und 41:2 zeigen, dass die Gastgeber in allen Belangen den Lausitzern aus Cottbus um ein Vielfaches überlegen waren: läuferisch, technisch und spielerisch.

Nick Vorhoff
Der Gastgeber erzielte viele „schnelle“ Körbe, indem er bereits die Cottbuser Einwürfe unter ihrem Korb abfing und zu einer Vielzahl von eigenen Punkten nutzte. Lobenswert der Einsatz vom erst 9 Jahre alten Nick Vorhoff (9 Punkte) und von Loui André Beier, der in beiden Spielen seine ersten Punkte machte.

Tom Kohlack
Trainer Daniel Karls machte nach diesem Spiel einige kritische Anmerkungen: „Wir hatten verdient eine große Überlegenheit. So weit und so gut. Wir haben trotz dessen noch zu viele einfache Korbleger liegengelassen. Es wurde zu voreilig von außen geworfen, oft ohne Erfolg. Wir müssen uns bis zum Finalturnier noch wesentlich steigern:

Loui André Beier
Die Blockarbeit als Team müssen wir verbessern. Auch das Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive können wir besser und vor allem schneller lösen. Phasenweise waren wir kein Team, sondern es war nur ein Spiel mit 5 Individualisten, die auf eigene Punkte aus waren.“

Team Landesliga U 14 männlich
EBV spielte gegen Cottbus 2 mit: Nick Vorhoff 9 Pkt. 4/7 FW 1 Dreier, Jannis Karls 16 Pkt., Egon Engelien 69 Pkt. 0/3 FW 1 Dreier, Bobby Tänzel 14 Pkt., Tom Kohlack 2 Pkt., Maksymilian Drodzek 16 Pkt. 2/6 FW, Sean Noack 4 Pkt., Ben Vorhoff 22 Pkt., Loui André Beier 6 Pkt.; Freiwurfquote EBV: 6/16 = 38% 2 Dreier, Cottbus 2: keine Freiwürfe, keine Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft (gegen Mahlow) und von Frank Noack (gegen BBC Cottbus 2)
25.Jan..2025 | Featured, Landesliga U 16, Saison 2024/2025 |

Team U 16 mit Trainer Max Kalisch – stark ersatz- geschwächt mit zwei souveränen Siegen.
(mka/mbor) Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft des EBV 1971 gewann souverän gegen das Team der BG Ludwigsfelde 1999 mit 78:68 (47:25) und gegen ein überfordertes Team des Kings&Queens Basketball Potsdam 3 sehr hoch mit 122:37 (48:29).
Beim Gastgeber fehlten krankheitsbedingt Baran Dalhancer, Emil Gliese und Laurynas Lukosius. So wären es nur 5 Spieler aus der U 16; Trainer Max Kalisch bat Jannis Karls und Ben Vorhoff aus der U 14 das Team etwas aufzufüllen. Diese nahmen dankend an, obwohl beide schon einen Tag zuvor ein schweres Spiel gegen den SV Woltersdorf 1919 in den Beinen hatten.

Lukas Felgenträger konnte gegen beide Teams seine Größe ins Spiel bringen.
Es war wie schon so oft beim EBV ein sehr holpriger Start. Das Teamspiel wurde nicht zur Genüge umgesetzt. In der Offensive kam das Spiel nicht ins Laufen. Erst zum Ende des 1. Viertels konnte sich das Team von Lauchhammer mit 10 Punkten etwas absetzen (21:11).
Zu Beginn des 2. Viertels erwachte der EBV endlich. Stärkster Spieler und offensiver Taktgeber wurde in diesem Spiel Ben Schmidt, 29 Punkte allein während seiner 16 Minuten in der 1. Hälfte. Das Five-Out funktionierte ohne größere Probleme. Alle Spieler konnten gut in die Zone ziehen und scoren. Das ging einfach zu leicht.

Lennard Robert (mit Ball) entwickelt sich mehr und mehr zu einem guten Scorer.
Nach der Halbzeit (47:25) dauerte es wieder fast 5 Minuten, bis der EBV ins Spiel kam. Erst ab der 35 Minute „tourte“ der Motor des EBV. Auch hier war Ben Schmidt wieder der Antreiber. Ben Vorhoff konnte gute Chancen für das ganze Team kreieren.
Besonders im 3. Viertel sah man die großen Regie – Qualitäten eines Ben Schmidt. Er punktete jetzt weniger selbst, stattdessen verteilte er Vorlagen für seine Teamkollegen. Davon profitierten vor allem Lias Ettmeier (10 Pkt.), Lennard Robert (9 Pkt.) und Lukas Felgenträger (12 Pkt.).

Monty Preusche glänzte durch seine Athletik.
Bevor das 4.Viertel begann (70:44 nach 30 Minuten) entschied Max Kalisch das letzte Viertel ohne Ben Schmidt und Ben Vorhoff zu spielen. Das sollte dem Trainer einen Fingerzeig geben, inwieweit das Team ohne diese beiden Spielgestalter zurechtkam. Das funktioniert leider nur mäßig bis gar nicht. Seine Spieler verloren offensiv stark an Kraft und in der Defence ließ man zu viele Punkte zu. Die Quittung für dieses Viertel (8:24). Ernüchternd! Am Ende hielt man trotzdem noch einen Vorsprung von 10 Punkten und gewann als Team verdient mit 78:68.
EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Ben Schmidt 33 Pkt. 3/8 FW, Jannis Karls 4 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhoff 5 Pkt. 1/2 FW, Lias Ettmeier 10 Pkt. 0/1 FW, Lennard Robert 9 Pkt. 12 FW, Lukas Felgenträger 12 Pkt. 0/2 FW, Monty Preusche 5 Pkt. 0//4 FW, Freiwürfe EBV: 12/16 = 69% keine Dreier, Ludwigsfelde: 10/17 = 59% 6 Dreier

Ben Schmidt war der Regisseur des Tages beim EBV.
Die 3.Vertretung der Kings aus Potsdam kam arg gebeutelt ins dritte Spiel des Tages. Das Team gewann zwar gegen Ludwigsfelde, musste aber in zwei Verlängerungen.
Die Potsdamer versuchten sich anfangs gegen den EBV defensiv geschickter als zuvor zu verhalten. Die EBV-Spieler waren ausgeruht, die Potsdamer konnten kaum noch laufen. EBV-Spielmacher Ben Schmidt verletzte sich bereits in der 2.Minute leicht, konnte aber im 2.Viertel wieder auflaufen. Der EBV spielte von Beginn an nach Belieben, ohne ernsthaft gestört zu werden. Über 28:12 und 20:17 ging es mit 48:39 in die Halbzeit. Die Gastgeberüberlegenheit konnte man zwar sehen, aber bei den Punkten schlug sich das leider noch nicht richtig nieder.

Jannis Karls als U 14 – Spieler brachte es in der U 16 auf stolze 26 Punkte und 10/10 Freiwurftreffern = 100%.
Ab der 2.Spielhälfte änderte sich das grundlegend. Hatten die Gastgeber schon vorher viele Ballgewinne durch unzählige Steals oder 1, 2 schnellen Pässen in die gegnerische Hälfte, so ergaben sich die Potsdamer ihrem Kräfteschwund vollends. Der EBV deklassierte förmlich die Kings mit 27:6 und einem gar 47:2 im vierten Viertel. So gewann der stolze Gastgeber verdient hoch mit 122:37 und auch Trainer Max Kalisch freute sich schlussendlich.
Max Kalisch nach dem Spiel: „Wir ließen defensiv keine einfachen Punkte zu. Besonders lobenswert Jannis Karls mit 10/10 Freiwürfen und 26 Punkten als U 14 Spieler und Lias Ettmeier mit stolzen 30 Punkten. Insgesamt punkteten 5 Spieler von 7 Spielern zweistellig.“
EBV-Punkte gegen Potsdam 3: Ben Schmidt 19 Pkt. 1/2 FW, Jannis Karls 26 Pkt. 10/10 FW, Ben Vorhoff 13 Pkt. 1 Dreier, Lias Ettmeier 30 Pkt., Lennard Robert 18 Pkt. 0/2 FW, Lukas Felgenträger 8 Pkt., Monty Preusche 8 Pkt. 0/2 FW, Freiwürfe EBV: 11/16 = 69% 1 Dreier, Potsdam 3: 2/9 = 22% 1 Dreier
Alle Bilder von Manja Karls und Bernd Pflughöft.