Landesliga U 16 männlich: Zwei überzeugende Heimsiege gegen Ludwigsfelde und Kings&Queens Baskteball Potsdam 3

Team U 16 mit Trainer Max Kalisch – stark ersatz- geschwächt mit zwei souveränen Siegen.

(mka/mbor) Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft des EBV 1971 gewann souverän gegen das Team der BG Ludwigsfelde 1999 mit 78:68 (47:25) und gegen ein überfordertes Team des Kings&Queens Basketball Potsdam 3 sehr hoch mit 122:37 (48:29).

Beim Gastgeber fehlten krankheitsbedingt Baran Dalhancer, Emil Gliese und Laurynas Lukosius. So wären es nur 5 Spieler aus der U 16; Trainer Max Kalisch bat Jannis Karls und Ben Vorhoff aus der U 14 das Team etwas aufzufüllen. Diese nahmen dankend an, obwohl beide schon einen Tag zuvor ein schweres Spiel gegen den SV Woltersdorf 1919 in den Beinen hatten.

Lukas Felgenträger konnte gegen beide Teams seine Größe ins Spiel bringen.

Es war wie schon so oft beim EBV ein sehr holpriger Start. Das Teamspiel wurde nicht zur Genüge umgesetzt. In der Offensive kam das Spiel nicht ins Laufen. Erst zum Ende des 1. Viertels konnte sich das Team von Lauchhammer mit 10 Punkten etwas absetzen (21:11).

Zu Beginn des 2. Viertels erwachte der EBV endlich. Stärkster Spieler und offensiver Taktgeber wurde in diesem Spiel Ben Schmidt, 29 Punkte allein während seiner 16 Minuten in der 1. Hälfte. Das Five-Out funktionierte ohne größere Probleme. Alle Spieler konnten gut in die Zone ziehen und scoren. Das ging einfach zu leicht.

Lennard Robert (mit Ball) entwickelt sich mehr und mehr zu einem guten Scorer.

Nach der Halbzeit (47:25) dauerte es wieder fast 5 Minuten, bis der EBV ins Spiel kam. Erst ab der 35 Minute „tourte“ der Motor des EBV. Auch hier war Ben Schmidt wieder der Antreiber. Ben Vorhoff konnte gute Chancen für das ganze Team kreieren.

Besonders im 3. Viertel sah man die großen Regie – Qualitäten eines Ben Schmidt. Er punktete jetzt weniger selbst, stattdessen verteilte er Vorlagen für seine Teamkollegen. Davon profitierten vor allem Lias Ettmeier (10 Pkt.), Lennard Robert (9 Pkt.) und Lukas Felgenträger (12 Pkt.).

Monty Preusche glänzte durch seine Athletik.

Bevor das 4.Viertel begann (70:44 nach 30 Minuten) entschied Max Kalisch das letzte Viertel ohne Ben Schmidt und Ben Vorhoff zu spielen. Das sollte dem Trainer einen Fingerzeig geben, inwieweit das Team ohne diese beiden Spielgestalter zurechtkam. Das funktioniert leider nur mäßig bis gar nicht. Seine Spieler verloren offensiv stark an Kraft und in der Defence ließ man zu viele Punkte zu. Die Quittung für dieses Viertel (8:24). Ernüchternd! Am Ende hielt man trotzdem noch einen Vorsprung von 10 Punkten und gewann als Team verdient mit 78:68.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Ben Schmidt 33 Pkt. 3/8 FW, Jannis Karls 4 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhoff 5 Pkt. 1/2 FW, Lias Ettmeier 10 Pkt. 0/1 FW, Lennard Robert 9 Pkt. 12 FW, Lukas Felgenträger 12 Pkt. 0/2 FW, Monty Preusche 5 Pkt. 0//4 FW, Freiwürfe EBV: 12/16 = 69% keine Dreier, Ludwigsfelde: 10/17 = 59% 6 Dreier

Ben Schmidt war der Regisseur des Tages beim EBV.

Die 3.Vertretung der Kings aus Potsdam kam arg gebeutelt ins dritte Spiel des Tages. Das Team gewann zwar gegen Ludwigsfelde, musste aber in zwei Verlängerungen.

Die Potsdamer versuchten sich anfangs gegen den EBV defensiv geschickter als zuvor zu verhalten. Die EBV-Spieler waren ausgeruht, die Potsdamer konnten kaum noch laufen. EBV-Spielmacher Ben Schmidt verletzte sich bereits in der 2.Minute leicht, konnte aber im 2.Viertel wieder auflaufen. Der EBV spielte von Beginn an nach Belieben, ohne ernsthaft gestört zu werden. Über 28:12 und 20:17 ging es mit 48:39 in die Halbzeit. Die Gastgeberüberlegenheit konnte man zwar sehen, aber bei den Punkten schlug sich das leider noch nicht richtig nieder.

Jannis Karls als U 14 – Spieler brachte es in der U 16 auf stolze 26 Punkte und 10/10 Freiwurftreffern = 100%.

Ab der 2.Spielhälfte änderte sich das grundlegend. Hatten die Gastgeber schon vorher viele Ballgewinne durch unzählige Steals oder 1, 2 schnellen Pässen in die gegnerische Hälfte, so ergaben sich die Potsdamer ihrem Kräfteschwund vollends. Der EBV deklassierte förmlich die Kings mit 27:6 und einem gar 47:2 im vierten Viertel. So gewann der stolze Gastgeber verdient hoch mit 122:37 und auch Trainer Max Kalisch freute sich schlussendlich.

Max Kalisch nach dem Spiel: „Wir ließen defensiv keine einfachen Punkte zu. Besonders lobenswert Jannis Karls mit 10/10 Freiwürfen und 26 Punkten als U 14 Spieler und Lias Ettmeier mit stolzen 30 Punkten. Insgesamt punkteten 5 Spieler von 7 Spielern zweistellig.“

EBV-Punkte gegen Potsdam 3: Ben Schmidt 19 Pkt. 1/2 FW, Jannis Karls 26 Pkt. 10/10 FW, Ben Vorhoff 13 Pkt. 1 Dreier, Lias Ettmeier 30 Pkt., Lennard Robert 18 Pkt. 0/2 FW, Lukas Felgenträger 8 Pkt., Monty Preusche 8 Pkt. 0/2 FW, Freiwürfe EBV: 11/16 = 69% 1 Dreier, Potsdam 3: 2/9 = 22% 1 Dreier

Alle Bilder von Manja Karls und Bernd Pflughöft.

Landesliga U 14 männlich: Ersatzgeschwächt – Hohe Heimniederlage gegen Woltersdorf

Ben Vorhoff hatte als Kapitän eine gute Übersicht. Außerdem war sein Freiwurfquote von 15/17 = 88% überragend.

(dka/mbor) Aus dem Heimturnier wurde leider nur ein Einzelspiel. Der USV Potsdam 2 hatte kurzfristig abgesagt. Absagen mussten aus Krankheitsgründen beim Gastgeber der Topscorer der Liga Egon Engelien. Außerdem fehlten Collin Spanehl und Tom Kohlack.

Ben Vorhoff wird hier in die „Zange“ genommen.

Wie wertvoll die Fehlenden, natürlich vor allem Egon Engelien sind, verspürten die übrigen 8 Spieler am letzten Samstag.

Der SV 1919 Woltersdorf hatte in seinen Reihen 4 groß gewachsene Spielerinnen und Spieler. An deren Größe kam kein Feldspieler vom EBV heran.

Bobby Tänzel beim Wurfversuch gegen einen größeren Spieler.

Das Trainergerspann beim EBV Anne Vorhoff und Daniel Karls sah teilweise gute Angriffsspielzüge mit Blockarbeit und Abrollen. Das Team erarbeitete sich wichtige Korbwurfchancen, jedoch wurden einige Chancen oft genug kläglichlich vergeben. Nach 10 Minuten führte Woltersdorf bereits klar mit 24:12, zur Halbzeit weiter deutlich mit 47:30.

Vorbildliches Ausboxen von Jannis Karls!

Die Verteidungsarbeit war insgesamt zufriedenstellend, besonders Sean Noack und Jannis Karls überzeugten. Im dritten Viertel ließen die Woltersdorfer die Defensivarbeit etwas schleifen. Der EBV kam etwas auf und erreichte auch ein achtbares 24:19 Zwischenergebnis. Nach 30 Minuten führten die Randberliner hoch mit 71:49.

Maksymilian Drozdek – hier mit einem Durchbruch zum gegnerischen Korb.

Die Trainer bemängelten das phasenweise zu langsame Aufbauspiel. Der körperlich überlegene Gegner hatte immer genügend Zeit, sich zu positionieren. Außerdem versäumte es das Team, den Ball zum schnellsten Mitspieler zu machen – schnelle Angriffe waren Fehlanzeige.

Paul Zucknick hat sich in den letzten Wochen spielerisch gut entwickelt.

Im Bemühen um ordentliches Aufbauspiel gab es zu viele leichte Fehler, wie Fehlpässe auf kurzer Distanz sowie bei Einwürfen. Das letzte Viertel gab der EBV mit 8:32 kraftlos ab. Am Ende war es ein verdienter Sieg der Woltersdorfer mit 103:57 bei nachlassenden Kräften der kleineren Eisenhüttenstädter.

EBV-Spieler gegen Woltersdorf: Sean Noack 0 Pkt., Jannis Karls 6 Pkt., Ben Vorhoff 33 Pkt. 15/17 FW, Paul Zucknick 16 Pkt. 0/4 FW, Bobby Tänzel, Franz Peter Budach und Fynn Jonas Kreßler alle 0 Pkt.; Maksymilian Drozdek 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/21 = 21% 0 Dreier, Woltersdorf: 0/5 = 0% 1 Dreier

Alle Fotos Manja Karls und Frank Noack.

Oberliga Herren:  Heimniederlage mit 57:70 gegen abgezocktes Team aus Königs Wusterhausen  

Marc René Raue sucht ebenfalls nach seiner alten Form – 3 Punkte sind für ihn kein Anspruch.

(mbor) Der EBV 1971 muss seine noch vorhandenen Träume auf die Playoffs 24/25 auf die kommenden beiden Samstage verschieben. Die Eisenhüttenstädter hatten in Königs Wusterhausen das Hinspiel, trotz Sieg von 64:63, berechtigterweise am grünen Tisch verloren, wollten also zu Hause an diesem knappen Auswärtssieg anknüpfen. Die Red Dragons traten mit nur sieben Spielern an. Diese hatten es in sich. Besonders um den US-Amerikaner und Aufbauspieler Taylor Everlyth (33 Punkte = 47% der Gästepunkte) und um Center Maik Hasselberg drehte sich das Offensiv – Spielkonzept der Gäste. Defensiv agierten die KW-Spieler mit einer variablen, aber insgesamt gutstehenden Zone, die es den Eisenhüttenstädtern über die komplette Spielzeit sehr schwer machte in die Zone einzubrechen und unter dem Korb zu punkten. Also verlegte sich der Gastgeber auf (zu) viele Würfe von außen, jenseits der Dreierlinie.

Marcin Kiedrowicz – ständiger Unruheherd im Team von Königs Wusterhausen. Seine erzielten 13 Punkten reichten auch nicht zum Sieg des Gastgebers

Das brachte für den EBV nicht den gewünschten Erfolg. Durch unermüdlichen Einsatz der das Spiel tragenden Kräfte blieb das Spiel sehr eng, Der EBV führte bis zur 8.Minute mit 11:10. Die Red Dragons schlossen auf und sahen sich nach 10 Minuten knapp mit 16:14 und zur Halbzeit ebenso knapp mit 32:28 in Front.

Beide Teams kamen nach der Pause frisch gestärkt aus ihren Kabinen. Das EBV-Trainerduo David Kiutra und Julian Schallhorn intensivierte seinen Anspruch auf das Team, noch mehr und vor allem noch schneller über die Außenspieler zu passen und im richtigen Augenblick auf ein Zuspiel zu einem der beiden Center zu spielen.

Michale Patryk Jercha – kämpfte bis an seine eigene physische Grenze. Ein Vorbild für alle EBV-Spielerinnen und Spieler !!

Das ging auch lange Zeit sehr gut, aber die Punkte kamen nicht. Der EBV lief die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterher, nach Ende des dritten Viertels waren es nur 5 Punkte (43:48). In der 35.Minute erkämpfte sich der EBV sogar einen 53:53 -Gleichstand.

Doch reichte bei einigen Spielern die Kraft nicht mehr aus, um das Steuer noch herumzureichen, zumal drei EBV-Spieler 5 Fouls hatten und vom Parkett musten.  Sie konnten nur noch zusehen, wie das Team aus Königs Wusterhausen 59:53 (36.Min.), 63:55 (38.) und am Ende mit 70:57 abgezockt gewann. Auch das Foulverhältnis spricht Bände: EBV – 33, KW – 12. Beste Spieler des Tages: Michal Patryk Jercha (vor allem defensiv) und Yuriy Vasylyev (Topscorer mit 19 Punkten)

Yuriy Vasylyev – eine wichtige Stütze im Oberliga Team des EBV. Er erzielte sehr gute 19 Punkte.

…. diese Diskussionen….

Beide EBV-Trainer sagten unisono: „Wir hatten heute als Team nicht unseren besten Tag. Es reicht einfach nicht, wenn sich drei Spieler zerreißen, wie Michal Patryk Jercha, Yuriy Vasylyev und Marcin Kiedrowicz, einer, wie Szymon Latecki, seine Herbstform sucht und alle anderen EBV-Spieler im Mittelmaß versinken. Mit der Einstellung gewinnen wir keine Spiele. Auch wenn alle nachfolgenden Spieler, wie Szymon Latecki (6), Jaime Gomez (2), Marc René Raue (3), Max Kalisch (2) und Vitali Palkin (0) zeitlich viel weniger spielten als die zuvor genannten: für alle vier Spieler insgesamt 13 Punkte – das ist für einen Oberligaspieler, der in die Playoffs will, zu wenig. Natürlich haben wir uns von den äußeren Bedingungen, wie zum Beispiel Verhältnis der vergebenen Freiwürfe (5/8 Ehst. zu 28/39 KW) und manchen Pfiffen der Schiedsrichter anstecken lassen. Aber das Spiel dürfen wir so nicht aus der Hand geben.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Szymon Latecki 6 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Arian Schneider 1 Pkt. 1/2 FW   Vitali Palkin 0 Pkt., Michal Patryk Jercha 11 Pkt. 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 19 Pkt. 2/3 FW 3 Dreier, Jaime Gomez 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 13 Pkt. 3 Dreier, Max Kalisch 2 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW, Marcus Vorhoff nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 5/8 = 63% 8 Dreier, Freiwürfe Königs Wusterhausen 28/39 = 72% = 4 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

 

 

 

Landesliga U 16 männlich: Zwei Siege in Lauchhammer gegen gute Gegner

Ben Schmidt – der „Spiritus Rektor“ des U 16 – Teams!

(dkar/mbor) Das Team der U 16 konnte am letzten Sonntag aus Lauchhammer mit zwei ordentlichen Spielen nach Hause fahren. Gegen den Gastgeber BG Lauchhammer 1950 gewannen die Jungen klar mit 72:45 (37:20), gegen die zweite Vertretung von Kings&Queens Basketball Potsdam war es etwas knapper mit 87:73 (45:37).

Lennard Robert sorgte mit seinen Dribblings und Durchbrüchen zum gegnerischen Korb für ständige Unruhe im Team von Lauchhammer.

Nach einer anfänglichen Führung des Lausitzer Gastgebers mit 4:2 (4.Minute) übernahm der EBV das Spiel in die Hand. Defensiv war das EBV-Team bei der Sache und verhinderte einige klare Chancen von Lauchhammer. Laurynas Lukosius traf in dieser Phase dreimal, ließ jedoch drei mögliche Freiwurftreffer liegen. Ben Schmidt, Lennard Robert und Lias Ettmeier steuerten ebenfalls je einen Treffer zum knappen 14:9 nach 10 Minuten bei. Das war für den EBV die Phase des Einspielens auf andere Bedingungen in fremder Halle. Vornehmlich die Offensivarbeit ließ hier noch etwas zu wünschen übrig.

Danach legte sich die sichtbare Nervosität etwas, zumal das Team noch einmal ohne ihren Haupt-Trainer (Urlaub) anreiste. Trainer Daniel Karls vertrat Max Kalisch aber glänzend. So langsam kam die Offensiv-Power des EBV ins Rollen. Über Ben Schmidt bzw. Ben Vorhoff/U 14 oder auch Lennard Robert und Emil Gliese liefen die meisten Angriffe. Das Flügelspiel funktionierte, die Positionen konnten gut durch Baran Dalhancer, Jannis Karls/U 14 und wahlweise mit den weiteren Teamspielern besetzt werden.

Auch Jannis Karls (erst U 14 Spieler) passte sich gut ins ältere Team ein und spielte sehr gut mit.

Und dann waren ja auch noch Lias Ettmeier und Laurynas Lukosius, die als körperlich große Spieler den ebenfalls teilweise groß gewachsenen Spielerinnen und Spielern aus Lauchhammer alles abverlangten. So ging es flott durch das zweite Viertel, ohne einen einzigen Freiwurf auf beiden Seiten, jedoch mit einem erfolgreichen Dreier von Ben Vorhoff (17.Minute). Beim Stand von einem deutlichen 37:20 ging es in die Pause.

Nach der Pause versuchten die Gastgeber fortwährend, das Spiel des EBV für sich positiv zu beeinflussen. Das gelang ihnen in dieser Halbzeit viel besser. Denn 3 Dreier von Nils Müller im 3.Viertel und 2 Dreier von Konstantin Kling (beide Lauchhammer) im 4.Viertel zeugen unter anderem davon.

Der EBV hingegen sparte mit den eigenen Kräften, weil danach sofort ein zweites Spiel anstand. So war die 2.Halbzeit für den EBV mit 35:25 zwar immer noch erfolgreich, aber die Eisenhüttenstädter verwalteten das Ergebnis und den 17 Punkte – Vorsprung aus der 1.Halbzeit. Es wurde es am Ende ein „standesgemäßer“ 72:45-Sieg für den Gast.

Der EBV-Trainer Daniel Karls: „Ich bin mit diesem Spiel zufrieden, obwohl es punktemäßig hätte höher ausfallen können. Besonders positiv möchte ich in diesem Spiel Laurynas Lukosius mit 29 Punkten, Ben Schmidt mit 18 Punkten und Lias Ettmeier mit 16 Punkten erwähnen.“

Lias Ettmeier (vorn im Bild) kommt im Team immer besser zum Zug und punktete (32) ordentlich in beiden Spielen.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Ben Schmidt 18 Pkt. 2/4 FW, Jannis Karls 0 Pkt., Baran Dalhancer 7 Pkt. 1 Dreier, Ben Vorhoff 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Lias Ettmeier 16 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Lennard Robert 8 Pkt., Emil Gliese 4 Pkt. 0/2 FW, Laurynas Lukosius 18 Pkt. 0/2 FW, Freiwürfe EBV: 3/13 = 23%, Lauchhammer: 1/2 = 50%

Gleich anschließend musste das EBV-Team gegen die Kings&Queens Basketball 2 aus Potsdam ran. Diese zweite Vertretung war spielerisch deutlich schwächer als das Team aus Lauchhammer. So dachten und spielten die Eisenhüttenstädter – im ersten Viertel. Mit 29:11 gelang den EBV-Spielern in dieser Phase recht viel. Ben Schmidt war der Aufbauspieler. Er verteilte den Ball geschickt auf den Center Lias Ettmeier (stolze 16 Punkte) bzw. die „Flügelflitzer“ Baran Dalhancer und Lennard Robert (beide 8 Pkt.) und Laurynas Lukosius, der den „Vogel“ mit 29 Punkten abschoss.  Im zweiten Viertel machte sich etwas bemerkbar, dass die EBV-Spieler schon ein Spiel gespielt hatten, die Kings-Spieler wirkten frischer und agiler, eben ausgeruht. Plötzlich gab es beim EBV unnötige Ballverluste in der eigenen Hälfte, Fehlpässe durch Unkonzentriertheiten, einige Fehlwürfe und eine mangelnde Reboundarbeit. Der Gegner hatte jetzt leichtes Spiel und konnte so seine Aufholjagd starten (26:16 in diesem Viertel für die Kings). Zur Halbzeit führte der EBV nur noch mit 45:37.

Laurynas Lukosius war gewohnt, wie in den letzten U 16 – Spielen der Topscorer seines Teams, dieses Mal in beiden Spielen 47 Punkte.

Nach der Halbzeit wurden diese Fehler abgestellt. Die Zuordnung in der Verteidigung war vorhanden. Trotzdem wurden immer noch viele Würfe zu einfach vergeben und der Gegner verbuchte Punkte und wurde förmlich aufgebaut. Zwischenzeitlich drohte das Spiel zu Gunsten der K&Q auszugehen. Der Vorsprung schmolz bis auf 71:68 (32.Minute) für den EBV.

Trainer Daniel Karls gab in einer Auszeit die Marschroute aua, noch mehr als Team aufzutreten, noch mehr miteinander zu spielen. Das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Potsdamer Hälfte, Laurynas Lukosius, Lias Ettmeier, Baran Dalhancer und Ben Schmidt wurden desöfteren gesucht und angespielt. Großer Kampfgeist, verbunden mit härterer Verteidigung und wieder mehr Drang zum erfolgreichen Korb, brachte schlussendlich den verdienten Sieg mit 73:87.

Ben Vorhoff (erst U 14) hat auch vor den größeren Spielern keine Angst und zieht hier zum Korb.

Drei Spieler bedankten sich mit einem zweistelligen Scorerergebnis. Der Trainer erwähnte in der Spielauswertung diese Spieler, vergaß jedoch nicht darauf hinzuweisen, „dass Jannis Karls, Ben Vorhoff, Lennard Robert und Emil Gliese viel defensiv arbeiteten und so die Grundlagen für die Punkte der Scorer vorn legten. Das Endergebnis von 87:73 für den EBV täuscht ein wenig über die Kräfteverhältnisse hinweg, geht aber insgesamt so in Ordnung.“

EBV-Punkte gegen K&Q Potsdam 2: Ben Schmidt 18 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jannis Karls 0 Pkt., Baran Dalhancer 8 Pkt., Ben Vorhoff 4 Pkt., Lias Ettmeier 16 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier, Lennard Robert 8 Pkt., Emil Gliese 4 Pkt. 0/2 FW, Laurynas Lukosius 29 Pkt. 1/2 FW, Freiwürfe EBV: 3/10 = 30%, Potsdam 2: 8/15 = 54%

 

Oberliga Damen: Akzeptables Ergebnis trotz Niederlage gegen Team aus Potsdam

Emilia Schneider, mit Ball, verteilte oft den Ball gekonnt an ihre Mitspielerinnen. Sie erzielte 6 Punkte.

(jbas/mbor) Die Oberliga Damen verloren ihr Heimspiel gegen die Frauen des Teams Kings&Queens Basketball Potsdam am Ende klar 34:44. Dabei führte das Gastgeberteam mit dem Trainer Jörg Bastian noch 23:19 zur Halbzeit. Der EBV konnte das erste Mal 10 Spielerinnen aufbieten, die Potsdamer kamen ersatzgeschwächt nach Eisenhüttenstadt. Trotz der Trainingspause infolge der Feiertage sowie längerer Trainigsrückstände einiger Spielerinnen klappte das Zusammenspiel in der ersten Halbzeit recht gut.

 

 

Anja Zielinski (6 Punkte), hier bei einem Freiwurf, war die „Antreiberin“ des guten EBV-Teams und sorgte für den geordneten Aufbau..

Vor allem defensiv standen die Frauen sehr gut und ließen wenige Chancen seitens der Potsdamer zu. Der Spielstand belegt das eindeutig 13:12 nach 10 Minuten und einer Führung von 23:19 zur Pause. Die Aktivposten auf der EBV-Seite waren in dieser Phase Rasuole Lukose, Anja Zielinski und Maren Robert.

 

Maran Robert, 2.von rechts, behauptet sich im Dribbling gegen ein Potsdamer Spielerin. M. Robert erzielte sehr gute 6 Punkte.

 

Nach 30 Minuten führte Potsdam mit 34:27. Obwohl diese Führung relativ knapp war, hatte es beim Gastgeber nicht den Anschein, dass das Team noch in der Lage war zurückzuschlagen. Im Gegenteil: Die Gäste bauten den Vorsprung aus. Über die Station 37:27 (34.Min.) ging es in die Schlussphase des Spiels. Der EBV warf noch einmal alles in die Waagschale, erreichte zwar noch ein 34:39 in der 38.Minute. Zu mehr reichte es jedoch an diesem Tag nicht. Potsdam gewann verdient am Ende mit 44:34.T

Tara Bastian macht hier trotz starker gegnerischer Bedrängnis zwei Feldpunkte und erhält einen Bonusfreiwurf.

Nach dem Seitenwechsel kamen einige Schwächen wieder hoch, die vermeintlich abgestellt waren, wie das Reboundverhalten in der Verteidigung. Außerdem gab es viele unnötige Fehlpässe, die in direkten Schnellangriffen der Gegner mündeten und zu deren Punkten führten. So hatten die Potsdamerinnen zwei entscheideidende Läufe von 6:0 zum Ausgleich 25:25 (22. bis 25.Minute) und von 8:0 zum 34:25 (26. bis 28.Minute).

Diese beiden Phasen entschieden das bis zur Halbzeit ausgeglichene Spiel. Zumal die Kings-Spielerinnen in der zweiten Halbzeit ihr Spiel viel schneller machten; damit kam der EBV phasenweise nicht mit.

 

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Das Spiel war meines Erachtens komplett ausgeglichen. Es hätte auch andersherum ausgehen können. Meine 10 Damen und Mädchen waren so noch nie zusammen bei einem Training. Bei einer regelmäßigen Trainingsbeteiligung in dieser Konstellation wäre mehr möglich gewesen. In vielen Situationen fehlten einfach das Zusammenspiel und die Routine, die man sich nur in Trainingsspielen holen kann. Trotzdem bin ich mit der Gesamtleistung gegen Potsdam als einer der Titelanwärterinnen zufrieden.“

EBV spielte mit: Diana Ryzhak 0 Pkt., Tara Bastian 10 Pkt. 2/3 FW, Anna-Kathleen Müller, Alexandra Zucknick und Stella Härchen alle 0 Pkt., Maren Robert 6 Pkt., Emilia Schneider 6 Pkt. 2/4 FW, Anja Zielinski 4 Pkt. 2/4 FW, Thea Weidauer 6 Pkt. 0/2 FW, Rasoule Lukose 4 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/15 = 40% kein Dreier, Potsdam: 4/10 = 40% 2 Dreier