13.Dez..2024 | Featured, Oberliga Damen, Saison 2024/2025 |

Laura Knust (links) war wie immer bereit um jeden Ball zu kämpfen.

Alexandra Zucknick (mit Ball) – defensiv stets bereit, sich für das Team einzusetzen.
(jbast/mbor) Mit 34:64 (12:46) verlor das Damenteam des EBV 1971 gegen die Favoritinnen der WSG Fürstenwalde. Beide Teams traten auf Grund von Verletzungen und Krankheit dezimiert. Der EBV konnte nur 6 Spielerinnen, die WSG dagegen immer hin 8 Spielerinnen. Das Team aus Fürstenwalde wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Der EBV konnte einigermaßen ausgeglichen gestalten. Doch mit 2:10 nach 10 Minuten hatten die Gastgeberinnen einen schlechten Start. Im zweiten Viertel gelang es den EBV-Damen, auch mehr zu eigenen Punkten zu kommen. Trotzdem war das 12:36 zur Halbzeit deutlich. Der Mangel an Wechselspielerinnen machte sich schon sehr bemerkbar.

Anja Zielinski versucht sich gegen zwei gegnerische Spielerinnen zu behaupten und zu punkten. Sie war mit 11 Punkten Topscorerin unseres Teams.
In der zweiten Halbzeit punkteten die Fürstenwalder Spielerinnen vorrangig über schnelle Angriffe nach Eisenhüttenstädter Ballverlusten und mangelnder Rückraumsicherung. Auch effektive Distanzwürfe der Fürstenwalderinnen fanden mehrmals den Weg in den Eisenhüttenstädter Korb.

Diana Ryzhak springt am höchsten gegen eine Fürstenwalder Spielerin. Sie kann mit ihrer gezeigten Leistung sehr zufrieden sein.
Über 16:52 (30.Minute) gewann das Gästeteam nach einem guten Spiel am Ende hoch und verdient mit 64:34.
EBV-Trainer Jörg Bastian meinte nach dem Spiel: „Gegen die WSG hat mein Team in dieser Aufstellung eine gute Leistung gezeigt. Ich bin als Trainer zufrieden. Die eigenen Punkte für uns gehen in Ordnung, zumal wir noch zu viele ‚leichte Körbe‘ liegen gelassen haben. Und das, obwohl vorher die Offensiv-Rebounds gewonnen haben.

Maran Robert (mit Ball) machte ein ordentliches Spiel und starke 8 Punkte, obwohl sie zu unserem Verein als Quereinsteigerin stieß.
Mein Team hat bis zum Schluss nicht die Köpfe hängen gelassen und ordentlich durchgespielt. Ich hoffe, dass in den kommenden Spielen im Jahr 2025 die Beteiligung wesentlich besser wird. Denn dann ist das Team gar nicht so schlecht aufgestellt. Wir haben jedoch noch viel Arbeit vor uns, um gegen die langjährig spielenden etablierten Teams der Konkurrenz aus Bernau, Fürstenwalde, Cottbus und Potsdam bestehen zu können. Offensiv läuft unser Spiel inzwischen wesentlich geordneter als vor einem Jahr ab.

Rasoule Lukose machte wie gewohnt ein starkes Spiel und erzielte gute 9 Punkte für das EBV-Team.
Problematisch sind die vielen unnötigen Fehlpässe, die den Gegner dazu einladen, leichte eigene Punkte zu erzielen. Weiterhin müssen wir am defensiven Reboundverhalten als Team und an der Effektivität bei den Distanzwürfen arbeiten.“
EBV: Diana Ryzhak 2 Pkt. 0/2 FW, Alexandra Zucknick 0 Pkt., Maren Robert 8 Pkt., Laura Knust 4 Pkt., 0/2 FW, Anja Zielinski 11 Pkt 3/6 FW, Rasoule Lukose 9 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe Eisenhüttenstadt: 4/13 = 31%, Freiwürfe Bernau: nicht gemeldet
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
4.Dez..2024 | Featured, Landesliga U 16, Saison 2024/2025 |

Laurynas Lukosius hatte zusammen mit Ben Schmidt die meiste Spielzeit in beiden Spielen und erzielte als Topscorer seines Teams sehr gute 40 Punkte.
(ka/mbor) Ihre beiden Heimspiele absolvierte das Team der U 16 mit unterschiedlichem Erfolg. Zuerst gewann das Team von Trainer Max Kalisch gegen den SV 1919 Woltersdorf mit 71:60 (36:28), dann verloren die Jungen gegen den Mahlower SV 1977 mit 44:61 (27:26).
Woltersdorf war an diesem Punktspieltag der etwas leichtere Gegner. Obwohl das gegnerische Team mehrere groß gewachsene Spielerinnen und Spieler in seinen Reihen hatte und sich der EBV anfangs etwas schwer tat (18:17 nach 10 Minuten), gelang es den Jungen von Trainer Max Kalisch im zweiten Viertel, sich etwas von den Woltersdorfern abzusetzen. Besonders hervorzuheben sind die gewohnten Säulen des EBV-Teams wie Ben Schmidt (10 Punkte), Baran Dalhancer (25) und Laurynas Lukosius (24), die das Spiel bestimmten.

Ben Vorhoff in vorbildlicher Verteidigungshaltung!
Defensiv waren bei den Gastgebern die Reihen gut geschlossen, wurde relativ wenig im Spiel des Gegners zugelassen. Lediglich der Woltersdorfer N. Mikolaizak entwischte seinem EBV-Verteidiger desöfteren; dabei erzielte er 15 Punkte.
Beim EBV waren es zumeist Ben Schmidt bzw. Ben Vorhoff (U 14), die für den Spielaufbau verantwortlich zeichneten. Daraus profitierten die bereits genannten EBV-Spieler mit der höchsten Punktausbeute am größten. Zur Halbzeit stand es immer noch relativ knapp 36:28 für den Gastgeber.

Lennard Robert (weiße Spielerkleidung) wird hier gleich von mehreren Woltersdorfern attackiert.
Erst in der 2.Halbzeit löste sich der Knoten bei den Hausherren, mit 55:41 ging es ins letzte Viertel. In diesem Viertel schonte sich der Gastgeber für das anstehende Spiel gegen Mahlow, die zweite Reihe bekam etwas mehr Spielzeit. Dieses Viertel gewann denn auch verdient Woltersdorf mit 19:16. Das Spiel insgesamt ging aber mit 71:60 an Eisenhüttenstadt.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Ben Schmidt 10 Pkt. 2/4 FW; Jannis Karls 2 Pkt. 0/1 FW; Baran Dalhancer 25 Pkt. 2/6 FW 1 Dreier; Ben Vorhoff 5 Pkt. 1 Dreier; Lias Ettmeier 2 Pkt. 0/2 FW; Lennard Robert 2 Pkt. 0/1 FW; Lukas Felgenträger 1 Pkt. 1/2 FW; Emil Gliese 0 Pkt., Laurynas Lukosius 24 Pkt. 6/11 FW; Freiwürfe EBV: 11/27 – 41% 2 Dreier, Woltersdorf: 5/12 – 42% 3 Dreier

… spielten sehr gut zusammen Laurynas Lukosius (vorn links) und Ben Schmidt (mit Ball).
Nach einem Spiel Pause wartete der Mahlower SV auf den Gastgeber. Zuvor hatte Mahlow bereits mit 90:36 gegen Woltersdorf gewonnen. Der Gastgeber war also gewarnt. Mahlow hatte jedoch das Momentum für sich. Das Team hatte sich gegen Woltersdorf gut eingespielt und machte anfangs genauso weiter. Relativ schnell führte das Team mit 9:2 nach vier und 17:8 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel bäumte sich der EBV noch einmal auf, erzielte aus dem Rückstand eine 27:26 – Pausenführung. Maßgeblich waren daran vor allem Ben Schmidt (sein 4.Spiel in 2 Tagen) mit 15 Punkten und Laurynas Lukosius als Topscorer des Spiels mit 16 Punkten beteiligt.

Ben Schmidt (weiße Spielerkleidung) im Kampf um den Ball. Er erzielte in beiden Spielen gute 25 Punkten.
Nach dem Seitenwechsel war es jedoch mit der Kraft des Gastgebers zu Ende. Nur noch ganze 17 Punkte waren die „Ausbeute“, im Gegensatz zu den Mahlowern, die 35 Punkte erreichten. Das war für die Eisenhüttenstädter ein Nackenschlag, dem sie nichts entgegen zu setzen hatten. Im dritten Viertel schaffte der EBV es nur dreimal, im letzten Viertel fünfmal in den gegnerischen Korb zu treffen. So geht der 61:44, auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.
EBV-Punkte gegen Mahlow: Ben Schmidt 15 Pkt. 3/4 FW, Jannis Karls 2 Pkt., Baran Dalhancer 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier Ben Vorhoff 0 Pkt., Lias Ettmeier 6 Pkt., Lennard Robert, Lukas Felgenträger und Emil Gliese alle 0 Pkt., Laurynas Lukosius 16 Pkt. 2/8 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 – 36% 1 Dreier, Mahlow: 6/16 – 38% 1 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
26.Nov..2024 | Bezirksliga Herren Staffel Süd, Featured, Saison 2024/2025 |

Dennis Herkt wurde Topscorer des EBV mit 17 Punkten.
(scha/mbor) Nachdem das Team des USV Potsdam 3 kurzfristig abgesagt hatte, absolvierte die 2.Mannschaft des EBV 1971 nur noch das Spiel gegen den BBC Cottbus 3. Der Gastgeber gewann dieses äußerst knappe Spiel hauchdünn mit 64:63 (35:34).

Patrick machte den letzten Punkt – einen Freiwurf – zum 64:63 EBV-Sieg.
Die anwesenden Zuschauer sahen eine sehr spannende Begegnung, bei der sich beide Teams nichts schenkten. Mit Patrick Köster, Thomas Schneider, Robert Kreßler, Roman Theißen und Dennis Herkt starteten gestandene Spieler, die dem Spiel den Stempel aufdrückten. Es war ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams jedoch nicht ihren zielsichersten Tag hatten. Eine Umstellung auf Zonendefense ermöglichte ein schnelleres Umschalten auf Fastbreakoffense bei vielen guten und erfolgreichen Würfen. Die höchste Führung hatte der EBV beim Stand von 12:6 Mitte des ersten Viertels. Mit 12:8 nach sieben und 16:14 nach 10 Minuten führte der EBV weiter knapp. Auch im weiteren Verlauf des Spiels setzte sich kein Team mit mehr als 3 bis 4 Punkten vom anderen ab. Cottbus kam noch etwas heran, der EBV führte nach 20 Minuten mit 35:34.

Julian Schallhorn überzeugte mit seiner Spielübersicht.

Peter Haubold-Kretschmer (vorn links) holte unter den Brettern einige gute Rebounds.
Das dritte Viertel geriet ergebnismäßig mit 8:8 zu einem wahren Handballergebnis. Mit einem 43:42 ging es ins letzte Viertel. Auch hier egalisierten sich beide Teams völlig, was ein 21:21 deutlich zeigt. Die frühe Teamfoulbelastung des BBC nutzten die Männer des EBV, um immer wieder an die Freiwurflinie zu gelangen und so beständig zu punkten. Ein 4-Punkte-Spiel von Youngster Arian Schneider, der einen eng verteidigten Dreier trotz Foul mit Brett traf, brachte ein 52:50 (36.Minute) für den EBV. Der BBC antwortete mit 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen innerhalb von 2 Minuten (56:52 für Cottbus-35./36.Minute). Dennis Herkt antwortete noch einmal mit einem Dreier zum 56:55.

Martin Schade (mit Ball) war sehr oft der Antreiber des EBV-Spiels.
Die letzten Freiwürfe für beide Teams entschieden das Spiel. Während in der 40.Minute Cottbus nur von zwei zugesprochenen Freiwürfen einen Freiwurf zum 63:62 für den BBC verwandelte, bekam Arian Schneider zwei Freiwürfe und schließlich Patrick Köster 8 Sekunden vor dem Schlusspfiff zwei Freiwürfe zugesprochen, wovon beide EBV-Spieler je einen Freiwurf zum 63:63 – Ausgleich und zum 64:63 – Sieg verwandelten. Neben Dennis Herkt (17 Punkte) und Arian Schneider (15 Punkte) überzeugte besonders Roman Theißen (insgesamt 14 Punkte).
Bei einer insgesamt trotz der vielen Fouls fairen Begegnung vor guter Kulisse machte dieses Mal den Unterschied beider Teams die gute Mischung zwischen erfahrenen Spielern und den aufstrebenden Jungen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren.

Mit Thomas Schneider (mit Ball) hatte die BBC-Abwehr oft ihre Probleme.
EBV gegen Cottbus 3: Thomas Schneider 5 Pkt. 1/2 FW, Robert Zucknick 2 Pkt. Patrick Köster 7 Pkt. 3/6 FW, Martin Schade, Julian Schallhorn, Peter Haubold-Kretschmer und Robert Kreßler alle 0 Pkt., Roman Theißen 14 Pkt. 2 Dreier, Timon Bastian 4 Pkt., Arian Schneider 15 Pkt. 5/8 FW, 2 Dreier, Dennis Herkt 17 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/17 = % 5 Dreier, Cottbus 3 12/16 = 75% 6 Dreier
Alle Bilder Bernd Pflughöft.
15.Nov..2024 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |
(kiu/mbor) Der EBV – Oberligist gewann sein Heimspiel gegen den Ortsnachbarn aus Fürstenwalde souverän mit 75:54 (40:30).
Eine gewisse Spannung lag in der Inselhalle über dem ersten Viertel. Denn beide Teams brauchten einen Sieg, um die Teilnahme an den Playoffs nicht aus den Augen zu verlieren. In den ersten 10 Minuten bekamen die Gastgeber defensiv noch keinen richtigen Zugriff. Offensiv war das Spiel beidseitig von Ballverlusten geprägt, die es dem Gegner ermöglichte, selbst zu punkten. Beide Teams belauerten sich gegenseitig, ein 14:14 war das Viertelergebnis.

Defensiv war der EBV in seinem Heimspiel sehr gut. (Hier ein Bild aus einer früheren Partie gegen Fürstenwade)
Ab der 11.Minute verschärfte der EBV seine Defensivbemühungen. Er kam so zu Ballgewinnen und zu schnellen einfachen Punkten. Die Hausherren bewegten den Ball gekonnt in ihren Reihen, so lange, bis ein Spieler so frei wurde, dass er ungehindert punkten konnte. Topscorer des EBV-Spiels, Szymon Latecki, erzielte in diesen Viertel allein 11 seiner insgesamt 14 Punkte, dabei einen erfolgreichen Dreipunktewurf und 4/4 Freiwürfe. Die Trainer David Kiutra und Julian Schallhorn vermelden dabei ein gutes Teamspiel, welches zu einem Halbzeitergebnis von 40:30 führte.
Nach dem Seitenwechsel forcierten die Gastgeber noch einmal ihre Defensive, ein 9:1 – Run war die Folge. Die WSG nahm eine Auszeit (24.Minute), danach wurde das Spiel des EBV etwas fahriger, leichtsinniger. Es wurde nicht mehr konzentriert genug gespielt, viele leichte Punkte einfach liegen gelassen. Dieser Spielabschnitt war auch ein Viertel der Unterbrechungen und von vielen Pfiffen beider Schiedsrichter begleitet. Wobei die Spieler beider Teams mit den Entscheidungen der Schiedsrichter nicht zu recht kamen, weil ihre Pfiffe oft nicht erklärbar waren. Trainer David Kiutra musste in der 29.Minute die Halle verlassen, weil er nach wiederholtem Nachfragen bei den Schiedsrichtern sein 2.Technisches Foul bekam.

Szymon Bartosz Latecki gehört zu den besten Spielern des ausgeglichen spielenden EBV-Teams. (Bild aus der Saison 23/24 gegen WSG Fürstenwalde)
Zum Ende des dritten Viertels konnte sich der EBV mit 53:40 etwas von der WSG absetzen. Die letzten 10 Minuten begann der EBV sehr holprig, erst eine Auszeit von Assistenztrainer Julian Schalhorn brachte die entscheidende Wende. Mit starker Defensive und schnellen Abschlüssen bauten die Gastgeber den schon zuvor erzielten Vorsprung wieder auf 20 Punkte aus. Ein am Ende verdienter Sieg von 75:54 hätte höher ausfallen können, ja müssen.
Der Trainer David Kiutra nach dem Spiel: „Dieser Sieg war absolut ein Sieg des Wollens. Meine Spieler haben sich diesen Sieg redlich verdient. Unsere gemeinsame Trainingsarbeit hat sich auch hier wieder bestätigt. Trotz der Euphorie muss ich festhalten, dass wir unbedingt mehr Konstanz in unser Spiel bringen müssen, damit wir eine Führung ausbauen oder zumindest sicher halten können. Was uns als Trainer in diesem Spiel gefallen hat, war der starke defensive Einsatz des Teams. Das war schon das, was wir sehen wollen. Nun heißt es, dieses Level möglichst lange hoch zu halten. Mit der ‚langen Bank‘, die wir in dieser Saison haben, ist das konditionell nach und nach umsetzbar.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Szymon Bartosz Latecki 14 Pkt. 4/5 FW 2 Dreier, Michal Patryk Jercha 13 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 8 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 7 Pkt. 1/3 FW, Adrian Schubel 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 3/4 FW, Yuriy Vasylyev 4 Pkt., Damian Garczyk 3 Pkt. 1/2 FW, Thomas Schneider und Arian Schneider beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/21 = 43% 6 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 17/34 = 50% 5 Dreier
Alle Bilder Bernd Pflughöft.
14.Nov..2024 | Featured, Landesliga U 16, Saison 2024/2025 |

Ben Schmidt in seiner unnachahmlichen Art, zum gegnerischen Korb zu ziehen. (Bild aus einem Spiel gegen USV Potsdam
(ka/mbor) Zwei sehr hohe Siege fuhr das Landesligteam der U 16 männlich in Potsdam ein. Gegen den BV Ludwigsfelde hieß es am Ende 108:29 (61:9), gegen die Gastgeber Kings&Queens Basketball Potsdam gewannen die Jungs mit 90:22 (44:4).
Das Spiel gegen den BV Ludwigsfelde kam von Beginn an nur langsam auf Betriebstemperatur. Es war schnell zu erkennen, dass die EBV-Spieler deutlich überlegen waren. Jedoch spielten diese defensiv anfangs oft zu leichtsinnig, so dass Trainer Max Kalisch bereits nach 1:30 Minuten eine Auszeit nahm, um sein Team in die „richtige Spur“ zu bringen. Es ging dabei um Ballverluste, die die Ludwigsfelder dazu einluden, selbst punkten zu können. Der EBV verteidigte wie auch in den vorherigen Spielen über das ganze Feld. Das behagte den Gegner überhaupt nicht. Das führte dazu, dass Ludwigsfelde erst nach 7 Minuten das erste Mal punkten konnte.
Bereits nach dem 1.Viertel führte der EBV mit 27 Punkten. Besonders Ben Schmidt und Baran Dalhancer konnten hier ihren starken Zug zum Korb unter Beweis stellen. Auch im 2. Viertel ging es offensiv gut weiter. Der EBV verteidigte jetzt nur noch im eigenen Halbfeld und wechselte oft. Die Bankspieler bekamen viel Spielzeit und trotzdem ließ der EBV in diesem Viertel nur 2 Punkte zu. Zur Pause führten die Stahlstädter bereits hoch mit 61:9.

Lennard Robert überzeugte ebenfalls in den Spielen mit überragenden 36 Punkten.
Auch zu Beginn der 2.Halbzeit startete der EBV mit der gleichen Intensität wie zuvor. Die dabei erzielten vielen Punkte waren nur eine Frage der Zeit. Der Trainer legte den Fokus in dieser Spielperiode auf die Defence und auf das Teamspiel. Das wurde beides sehr gut umgesetzt.
Vor allem Ben Vorhoff und Baran Dalhancer brachten ihre Offensive zum Laufen. Sie erzielten durch ihre Assists und einem guten Pick & Roll – Spiel viele Körbe. Das dritte Viertel endete 31:7 für den EBV, am Ende wurde es ein souveräner 108:29 -Sieg. Erfreulich aus Sicht des EBV war, dass sich alle Spieler in die Scorerliste eintragen konnten. Topscorer des Spiels gegen einen in vielen Phasen überforderten Gegner wurden Baran Dalhancer mit 23 Punkten, gefolgt von Ben Schmidt mit 16 Punkten und Laurynas Lukosius mit 15 Punkten.
EBV – Punkte gegen Ludwigsfelde: Ben Schmidt 16 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Baran Dalhancer 23 Pkt., Ben Vorhoff 5 Pkt. 1 Dreier, Lias Ettmeier 8 Pkt., Lennard Robert 14 Pkt. 2/3 FW, Lukas Felgenträger 14 Pkt., Emil Gliese 5 Pkt. 1/1 FW, Monty Preusche 8 Pkt., Laurynas Lukosius 15 Pkt. 5/9 FW, Freiwürfe EBV: 10/15 = 67%, Ludwigsfelde:1/4 = 25%

U 14-Spieler Ben Vorhoff (Mitte/mit Ball) hier im 1:1 zum Korb. (Bild aus einem früheren Spiel gegen USV Potsdam) Alle Spielbilder Bernd Pflughöft.
Eines der ungewöhnlichsten Spiele für alle Beteiligten lief danach. Das Spiel des Gastgebers aus Potsdam gegen den EBV fand unter „Flutlicht“ statt. Das Hallenlicht fiel aus, so mussten 2 Baustrahler von außen das „nötige Licht“ geben. Damit kam der Gast aus Eisenhüttenstadt viel besser zurecht, zumal die Spieler des EBV im Sommer auf den Freiplätzen auch oft gewohnt im Dunkeln zu spielen.
Der EBV begann das erste Viertel mit 17:0 Punkten. Trotz der schlechten Sichtverhältnisse konnte man seine Überlegenheit gut ausspielen. Die Potsdamer kamen jedoch gar nicht mit den Verhältnissen klar und blieben punktelos.Dass lag aber auch unter anderem an der sehr guten Defence der Eisenhüttenstädter. Alle EBV-Spieler wollten spielen und scoren; ein großartiges Teamspiel war da nicht möglich, weil man die Trikotfarben kaum unterscheiden konnten. Also nutzten die Spieler ihre Stärken im 1 gegen 1. Bis zur Halbzeit führten die Gäste bereits mit 44:4. Nach der Pause wechselte der EBV auf weiße Trikots, um bei zunehmender Dunkelheit (nach 16:00 Uhr) überhaupt etwas zu sehen. Die Gäste erspielten sich in den Vierteln drei und vier ein 19:10 und ein 27:8, am Ende gewannen sie mit sehr guten 90:22. Die meisten Punkte im Spiel gegen Potsdam erzielten Lennard Robert mit sehr guten 22 Punkten, Lias Ettmeier mit sehr guten 18 Punkten und noch einmal Laurynas mit 15 Punkten.

Lias Ettmeier trug in den Spielen mit 26 Punkten zu den beiden klaren Siegen bei.
Fazit des Trainers Max Kalisch nach 2 Spielen: „Ich bin mit meinem Team sehr zufrieden. Beide Spiele wurden unter schwierigen Umständen gespielt; das Team zeigte, dass es in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga mitspielen kann.Die Freiwurfquoten von 67% bzw. 80% sind ebenfalls erfreulich. Wir haben die ersten fünf leichteren Spiele gewonnen. Am nächsten Spieltag treten wir gegen die zwei stärksten Teams an, das wird dann der erste richtige Test für uns.“
EBV – Punkte gegen Potsdam 3: Ben Schmidt 3 Pkt. 1/1 FW, Baran Dalhancer 6 Pkt., Ben Vorhoff 14 Pkt. 2 Dreier, Lias Ettmeier 18 Pkt., Lennard Robert 22 Pkt. 2/3 FW, Lukas Felgenträger 0 Pkt., Emil Gliese 6 Pkt., Monty Preusche 2 Pkt., Laurynas Lukosius 19 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 4/5 = 80%, Potsdam 3: 0/6 = 0%
Alle Spielfotos: Bernd Pflughöft